DE4041509A1 - Vorrichtung und verfahren zum abscheiden des brennstoffanteils aus einem brennstoff-gas-gemisch - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum abscheiden des brennstoffanteils aus einem brennstoff-gas-gemischInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Abscheiden des
Brennstoffanteils aus einem Brennstoff-Gas-Gemisch bzw. einem Ver
fahren zum Abscheiden des Brennstoffanteils nach der Gattung des An
spruches 1 bzw. 9.
Zur Ermittlung des Brennstoffanteils in einem
Brennstoff-Gas-Gemisch ist es notwendig, den im Gemisch enthaltenen
Brennstoff wieder aus dem Gemisch herauszulösen. Vorgeschlagen wurde
bereits, zur Ermittlung des Brennstoffanteils das Brennstoff-Gas-
Gemisch in ein normales Meßgefäß abzuspritzen. Dabei setzen sich die
größeren Brennstofftropfen in dem Meßgefäß ab. Ein Teil des Brenn
stoffs entweicht jedoch als Brennstoff-Gas-Gemisch aus dem Meßgefäß.
Hierdurch ergeben sich bedeutende Meßfehler und eine sehr starke Be
lastung des Arbeitsplatzes und der Prüfstandsabsaugung mit Resten
des Brennstoff-Gas-Gemisches in Form von vernebeltem Brennstoff. Ei
ne zuverlässige und exakte Ermittlung des Brennstoffanteils in einem
Brennstoff-Gas-Gemisch ist durch das vorgeschlagene Verfahren nicht
gewährleistet. Zudem wird eine starke Umweltbelastung verursacht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 bzw. das erfindungsgemäße Verfahren mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruches 9 haben demgegenüber den Vor
teil einer nahezu vollständigen und zuverlässigen Abscheidung des
Brennstoffanteils aus einem Brennstoff-Gas-Gemisch. Durch die Brenn
stoff-Abscheidung tritt zudem nur eine sehr geringe Umweltbelastung
auf, da das Austreten von Brennstoff-Gas-Gemisch in Form von verne
beltem Brennstoff wirkungsvoll verhindert wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung weist einen einfachen Aufbau auf, ist auf sehr einfache
und kostengünstige Art und Weise herstellbar und einfach handhabbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 ange
gebenen Vorrichtung und des im Anspruch 9 angegebenen Verfahrens
möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn jeweils ein Abscheidekörper in
Strömungsrichtung hinter der Eintrittsöffnung sowie ein Abscheide
körper in Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung des Behälters
angeordnet ist. So ergibt sich eine besonders gute und zuverlässige
Abscheidung des Brennstoffanteils aus dem Brennstoff-Gas-Gemisch.
Um eine optische Beurteilung des in den Behälter abgegebenen Brenn
stoff-Gas-Gemisch-Strahles zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn
nur in Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung des Behälters ein
Abscheidekörper angeordnet ist.
Für eine einfache Ermittlung des Brennstoffanteils eines Brenn
stoff-Gas-Gemisches bei einem zudem einfachen Aufbau der Vorrichtung
ist es von Vorteil, wenn der Behälter zur Sammlung des abgeschiede
nen Brennstoffanteils des Brennstoff-Gas-Gemisches dient.
Um den in einem Saugrohr einer Brennkraftmaschine herrschenden Saug
rohrunterdruck in dem Behälter zu simulieren ist es vorteilhaft,
wenn die Austrittsöffnung des Behälters mit einer Unterdruckquelle
in Verbindung steht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 2 ein zwei
tes Ausführungsbeispiel sowie Fig. 3 ein drittes Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In den Fig. 1 bis 3 sind drei Ausführungsbeispiele einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Abscheiden des Brennstoffanteils aus
einem Brennstoff-Gas-Gemisch dargestellt, bei denen gleiche und
gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Die Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen, beispielswei
se quaderförmigen oder zylindrischen Behälter 1. Der Behälter 1 kann
z. B. aus Plexiglas, aber auch aus einem anderen Kunststoff, einem
Metall, Glas oder einem anderen Werkstoff ausgebildet sein. An sei
ner einen oberen Stirnseite 3 weist der Behälter 1 eine durch die
Wandung des Behälters 1 hindurchgehende Eintrittsöffnung 5 sowie ei
ne hindurchgehende Austrittsöffnung 7 auf. Es ist aber auch möglich,
daß der Behälter 1 mehrere Eintrittsöffnungen 5 und/oder mehrere
Austrittsöffnungen 7 hat, die an beliebiger Stelle durch die Wandung
des Behälters 1 hindurchgehen.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ragt durch die Ein
trittsöffnung 5 des Behälters 1 eine Abspritzleitung 9. Die Ab
spritzleitung 9 dient zur Zufuhr eines durch eine Einspritzvorrichtung 13
gebildeten Brennstoff-Gas-Gemisches in den Behälter 1 und
verbindet die Einspritzvorrichtung 13 und den Behälter 1 miteinan
der. Die dargestellte zentrale Einspritzvorrichtung 13 weist bei
spielsweise ein einziges Einspritzventil zur Zumessung des Brenn
stoffs auf, der durch ein Gas aufbereitet wird. Bei dem Gas kann es
sich um Luft, Abgas, eine Mischung aus Abgas und Luft oder ein be
liebiges anderes Gas handeln. Das Brennstoff-Gas-Gemisch wird in der
Einspritzvorrichtung 13 z. B. auf eine der Zylinderzahl einer Brenn
kraftmaschine entsprechende Anzahl von Abspritzleitungen 9 möglichst
gleichmäßig verteilt. In radialer Richtung zwischen dem Umfang der
Abspritzleitung 9 und der Wandung der Eintrittsöffnung 5 ist ein
Dichtring 11 angeordnet, der ein Entweichen des Brennstoff-Gas-Gemi
sches aus dem Behälter 1 verhindert.
In Strömungsrichtung des aus der Abspritzleitung 9 austretenden
Brennstoff-Gas-Gemisches ist hinter der Eintrittsöffnung 5 des Be
hälters 1 ein in den Behälter ragender erster Abscheidekörper 17 an
geordnet. Der z. B. topfförmige erste Abscheidekörper 17 umgibt mit
seinem beispielsweise zylindrischen Mantelteil 19 das in den Behäl
ter 1 ragende Ende der Abspritzleitung 9 mit radialem Abstand. Der
Eintrittsöffnung 5 des Behälters 1 abgewandt weist der topfförmige
erste Abscheidekörper 17 ein Bodenteil 21 auf, das den Abscheidekör
per 17 nach unten hin begrenzt. Mit einer oberen, durch das Mantel
teil 19 gebildeten Stirnseite 23 liegt der erste Abscheidekörper 17
unmittelbar und dichtend an der inneren Wandung des Behälters 1 an
und umgibt die Eintrittsöffnung 5.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Abscheiden des Brenn
stoffanteils aus einem Brennstoff-Gas-Gemisch, das beispielsweise
durch die Einspritzvorrichtung 13 gebildet wird. Das aus einer der
vier Abspritzleitungen 9 in den Behälter 1 austretende Brenn
stoff-Gas-Gemisch trifft auf die Wandung des Mantelteils 19 und des
Bodenteils 21 des topfförmigen ersten Abscheidekörpers 17. Die
Wandung 19, 21 des ersten Abscheidekörpers 17 ist porös. Durch die enge
Porenweite des wie ein Filter wirkenden ersten Abscheidekörpers 17
wird der Brennstoffanteil beim Hindurchströmen des Brennstoff-Gas-
Gemisches durch die Wandung des Abscheidekörpers 17 abgeschieden.
Der abgeschiedene flüssige Brennstoffanteil des Gemisches perlt von
dem Umfang des Mantelteils 19 bzw. von einer durch das Bodenteil 21
gebildeten unteren Stirnseite 25 des ersten Abscheidekörpers 17 ab
und wird am Boden des Behälters 1 gesammelt.
Um zu verhindern, daß durch die Austrittsöffnung 7 des Behälters 1
zusammen mit dem abgeschiedenen Gasanteil des Brennstoff-Gas-Gemi
sches doch noch ein geringfügiger Brennstoffanteil des Gemisches in
Form von Brennstoffnebel entweicht, ist in Strömungsrichtung des
Gasanteils vor der Austrittsöffnung 7 des Behälters 1 ein in den Be
hälter 1 hineinragender zweiter Abscheidekörper 27 angeordnet. Der
beispielsweise topfförmige zweite Abscheidekörper 27 weist ein Man
telteil 29 und ein der Austrittsöffnung 7 des Behälters 1 abge
wandtes Bodenteil 31 auf und umgibt mit einer durch das Mantelteil
29 gebildeten oberen Stirnseite 33 die Austrittsöffnung 7 des Behäl
ters 1, wobei die obere Stirnseite 33 dichtend an der inneren Wan
dung des Behälters 1 anliegt.
Beim Durchströmen der porösen Wandung 29, 31 des zweiten Abscheide
körpers 27 wird ein noch eventuell in dem entweichenden Gasanteil
des Brennstoff-Gas-Gemisches befindlicher Rest des Brennstoffanteils
abgeschieden. Der von dem zweiten Abscheidekörper 27 abgeschiedene
Brennstoffanteil wird zusammen mit dem von dem ersten Abscheidekör
per 17 abgeschiedenen Brennstoffanteil des Gemisches im Behälter 1
gesammelt.
Um den in einem Saugrohr einer Brennkraftmaschine herrschenden Saug
rohrunterdruck in dem Behälter 1 zu simulieren und zudem das Entwei
chen des Gasanteils des Gemisches aus dem Behälter 1 zu erleichtern,
steht die Austrittsöffnung 7 des Behälters 1 an ihrem dem zweiten
Abscheidekörper 27 abgewandten Ende mit einer Unterdruckquelle 35
über eine Gasleitung 37 in Verbindung, so daß in dem Behälter 1 ein
Unterdruck herrscht. Bei Anlegen dieses Unterdruckes kann auf den in
radialer Richtung zwischen der Abspritzleitung 9 und der Wandung der
Eintrittsöffnung 5 des Behälters 1 angeordneten Dichtring 11 ver
zichtet werden.
Bei der Verwendung der das Brennstoff-Gas-Gemisch auf mehrere Ab
spritzleitungen 9 verteilenden zentralen Einspritzvorrichtung 13 ist
es von großer Bedeutung, daß den einzelnen Zylindern der Brennkraft
maschine durch die Abspritzleitungen 9 die gleiche Brennstoffmenge
zugeführt wird. Zur Ermittlung der Brennstoffaufteilung auf die ein
zelnen Abspritzleitungen 9 ist es notwendig, die Brennstoffanteile
des durch die einzelnen Abspritzleitungen 9 strömenden Brennstoff-
Gas-Gemisches zu bestimmen.
Zu diesem Zweck wird das Brennstoff-Gas-Gemisch durch die Abspritz
leitung 9, die in den Behälter 1 ragt, in den Behälter 1 abgegeben.
Der Brennstoffanteil des Brennstoff-Gas-Gemisches wird durch den er
sten Abscheidekörper 17 und den zweiten Abscheidekörper 27 abge
schieden und am Boden des Behälters 1 gesammelt. Der Gasanteil des
Gemisches entweicht durch die Austrittsöffnung 7 des Behälters 1.
Um die Größe des Brennstoffanteils des während einer bestimmten
Zeitdauer durch die Abspritzleitung 9 in den Behälter 1 abgegebenen
Brennstoff-Gas-Gemisches exakt zu bestimmen, wird die in dem Behäl
ter 1 gesammelte Brennstoffmenge durch Wiegen ermittelt. Der Behäl
ter 1 mit dem flüssigen Brennstoff wird von der Abspritzleitung 9
und der Gasleitung 37 abgekoppelt und dann sein Gewicht mittels ei
ner Waage 39 bestimmt. In Kenntnis des Gewichts des leeren oder des
teilweise gefüllten Behälters 1 läßt sich die während der bestimmten
Zeitdauer abgegebene Brennstoffmenge einer Abspritzleitung 9 bestim
men.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Behälter 1 zumindest
teilweise aus einem durchsichtigen Werkstoff, z. B. Plexiglas oder
Glas, auszubilden und im Bereich des durchsichtigen Werkstoffes mit
einer Skalierung zu versehen, so daß die abgeschiedene Brennstoff
menge abgelesen werden kann.
Ein Vergleich mit den Brennstoffmengen der anderen Abspritzleitungen
9 zeigt, ob den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine durch die
jeweilige Abspritzleitung 9 die gleiche Brennstoffmenge zugeführt
wird.
Der erste Abscheidekörper 17 und der zweite Abscheidekörper 27 be
stehen beispielsweise aus miteinander z. B. durch lockeres Sintern
oder Pressen verbundenen Bronzekugeln. Außer Bronze sind aber auch
andere metallische oder nichtmetallische Werkstoffe verwendbar, die
aber brennstoffbeständig sein müssen. Die Kugeln weisen beispiels
weise einen Durchmesser von 0,1 bis 0,7 mm auf. Die Wandstärke des
Mantelteils 19, 29 und des Bodenteils 21, 31 beträgt z. B. 2 bis
10 mm.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Abscheidung des Brennstoffanteils aus einem Brennstoff-Gas-Ge
misch ist in der Fig. 2 dargestellt. Im Gegensatz zu dem in der Fig. 1
dargestellten ersten Ausführungsbeispiel endet die eine Ab
spritzleitung 9 unmittelbar in dem Behälter 1, ohne an ihrem in den
Behälter 1 hineinragenden Ende von einem ersten Abscheidekörper 17
umgeben zu sein. Ist der Behälter 1 beispielsweise aus Glas, Plexi
glas oder einem anderen durchsichtigen Werkstoff ausgebildet, so ist
bei der Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel eine opti
sche Beurteilung des aus der Abspritzleitung 9 austretenden Brenn
stoff-Gas-Gemisch-Strahles möglich.
Zur Abscheidung des Brennstoffanteils aus dem Brennstoff-Gas-Gemisch
ist in Strömungsrichtung des Gemisches vor der Austrittsöffnung 7
des Behälters 1 ein in den Behälter hineinragender zweiter Abschei
dekörper 27 angeordnet. Der beispielsweise topfförmige zweite Ab
scheidekörper 27 liegt mit seiner seinem Bodenteil 31 gegenüberlie
genden und durch sein Mantelteil 29 gebildeten oberen Stirnseite 33
dichtend an der inneren Wandung des Behälters 1 an, wobei die Stirn
seite 33 die Austrittsöffnung 7 des Behälters 1 umgibt.
Das durch die Abspritzleitung 9 in den Behälter 1 eingetretene
Brennstoff-Gas-Gemisch durchströmt in Richtung der Austrittsöffnung
7 des Behälters 1 den feinporigen, wie ein Filter wirkenden, unmit
telbar vor der Austrittsöffnung 7 angeordneten zweiten Abscheidekör
per 27. Durch die enge Porenweite der Wandungen des zweiten Abschei
dekörpers 27 wird der Brennstoffanteil beim Hindurchströmen des
Brennstoff-Gas-Gemisches durch die Wandungen abgeschieden, perlt von
der äußeren Wandung des zweiten Abscheidekörpers 27 ab und wird am
Boden des Behälters 1 gesammelt. Der Gasanteil des Brennstoff-Gas-
Gemisches entweicht durch die Austrittsöffnung 7 aus dem Behälter 1.
Wie auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel eine Unterdruckquelle 35 mittels einer Gaslei
tung 37 mit der Austrittsöffnung 7 des Behälters 1 verbunden sein,
so daß in dem Behälter 1 der in einem Saugrohr einer Brennkraftma
schine herrschende Unterdruck simuliert werden kann.
Die Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung. Im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel
weist das dritte Ausführungsbeispiel vor der Austrittsöffnung 7 des
Behälters 1 keinen zweiten Abscheidekörper 27 auf. Das durch die Ab
spritzleitung 9 in den Behälter 1 abgegebene Brennstoff-Gas-Gemisch
strömt durch die Wandung des beispielsweise topfförmigen ersten Ab
scheidekörpers 17, der das in den Behälter 1 hineinragende Ende der
Abspritzleitung 9 umgibt. Durch die enge Porenweite des ersten
Abscheidekörpers 17 wird der Brennstoffanteil des Brennstoff-Gas-Gemi
sches abgeschieden, perlt von der äußeren Wandung des ersten Ab
scheidekörpers 17 ab und wird am Boden des Behälters 1 gesammelt.
Der Gasanteil des Brennstoff-Gas-Gemisches entweicht durch die Aus
trittsöffnung 7 aus dem Behälter.
Die Abscheidekörper 17, 27 können auch zur Regenerierung von Kraft
stoffdämpfen, z. B. von Kraftstoffnebel im Fahrzeug und an Prüfstän
den, eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht aufgrund des zumindest
einen Abscheidekörpers 17, 27 eine nahezu vollständige und zuverläs
sige Abscheidung des Brennstoffanteils aus dem Brennstoff-Gas-Ge
misch, bei der das Austreten von Brennstoff-Gas-Gemisch in Form von
vernebeltem Brennstoff wirkungsvoll verhindert wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abscheiden des Brennstoffanteils aus einem Brenn
stoff-Gas-Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus
einem geschlossenen Behälter (1) besteht, der eine Eintrittsöffnung
(5) für das Brennstoff-Gas-Gemisch, zumindest einen Abscheidekörper
(17, 27) zur Abscheidung des Brennstoffanteils aus dem Brennstoff-
Gas-Gemisch sowie eine Austrittsöffnung (7) für den Gasanteil des
Brennstoff-Gas-Gemisches aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein Abscheidekörper (17) in Strömungsrichtung hinter der Eintritts
öffnung (5) sowie ein Abscheidekörper (27) in Strömungsrichtung vor
der Austrittsöffnung (7) des Behälters (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ab
scheidekörper (17) in Strömungsrichtung hinter der Eintrittsöffnung
(5) des Behälters (1) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ab
scheidekörper (27) in Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung (7)
des Behälters (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Behälter (1) zur Sammlung des abgeschiedenen
Brennstoffanteils des Brennstoff-Gas-Gemisches dient.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (7) des Behälters (1) mit ei
ner Unterdruckquelle (35) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zumindest eine Abscheidekörper (17, 27) topf
förmig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zumindest eine Abscheidekörper (17, 27) aus
miteinander verbundenen Bronzekugeln ausgebildet ist.
9. Verfahren zum Abscheiden des Brennstoffanteils aus einem Brenn
stoff-Gas-Gemisch mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoff-Gas-Gemisch
durch eine Eintrittsöffnung (5) in einen geschlossenen Behälter (1)
abgegeben wird, der Brennstoffanteil des Brennstoff-Gas-Gemisches
mittels zumindest eines Abscheidekörpers (17, 27) abgeschieden wird
und der Gasanteil des Brennstoff-Gas-Gemisches durch eine Austritts
öffnung (7) aus dem Behälter (1) entweicht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der abge
schiedene Brennstoffanteil des Brennstoff-Gas-Gemisches in dem Be
hälter (1) gesammelt und gemessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041509 DE4041509A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung und verfahren zum abscheiden des brennstoffanteils aus einem brennstoff-gas-gemisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041509 DE4041509A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung und verfahren zum abscheiden des brennstoffanteils aus einem brennstoff-gas-gemisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041509A1 true DE4041509A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6421239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041509 Withdrawn DE4041509A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung und verfahren zum abscheiden des brennstoffanteils aus einem brennstoff-gas-gemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4041509A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002070996A2 (de) * | 2001-03-06 | 2002-09-12 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren, computerprogramm und vorrichtung zum messen der einspritzmenge von einspritzsystemen |
CN108708811A (zh) * | 2018-05-24 | 2018-10-26 | 北京朝阳高科应用技术研究所有限公司 | 一种评价汽油机电控喷油器堵塞率的模拟试验机主机结构 |
-
1990
- 1990-12-22 DE DE19904041509 patent/DE4041509A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2002070996A3 (de) * | 2001-03-06 | 2002-10-31 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren, computerprogramm und vorrichtung zum messen der einspritzmenge von einspritzsystemen |
US6915683B2 (en) | 2001-03-06 | 2005-07-12 | Robert Bosch Gmbh | Method, computer program, and device for measuring the amount injected by an injection system |
CN108708811A (zh) * | 2018-05-24 | 2018-10-26 | 北京朝阳高科应用技术研究所有限公司 | 一种评价汽油机电控喷油器堵塞率的模拟试验机主机结构 |
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Legal Events
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