DE4039937A1 - Leerlauffuellungsregler - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leerlauffüllungsre
gelung für eine Brennkraftmaschine.
Im Saugrohr der Brennkraftmaschine ist eine Drosselklap
pe angeordnet, deren Öffnungsstellung die Drehzahl der
Brennkraftmaschine beeinflußt. Für die Einhaltung einer
konstanten Leerlaufdrehzahl in der gewünschten Höhe ist
ein Elektromotor vorgesehen, der die Drosselklappe in
die entsprechende Stellung bewegt.
Dabei ist wünschenswert, daß der Elektromotor bei Auf
treten eines Fehlers die Drosselklappe nicht in eine
Stellung bringt, in der die Drosselklappe vollständig
geschlossen wird, so daß die Brennkraftmaschine ab
stirbt.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einer einfachen An
steuerung der Drosselklappe bei Ausfall des Elektromo
tors eine Notlaufstellung aufrecht zu erhalten.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Anspruch 1.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Hebelwerk zwi
schen einem durch den Elektromotor bewegten Anlenkpunkt
und der Drosselklappe dafür Sorge trägt, daß in der
Endstellung des Elektromotors die Drosselklappe leicht
geöffnet ist.
Die Erfindung wird anhand der Figuren im einzelnen dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Skizze der Ansteue
rung der Drosselklappe in der ersten
Arbeitsstellung, und
Fig. 2 und 3 die gleiche Anordnung in weiteren Ar
beitstellungen.
In einem Saugrohr 10 ist eine Drosselklappe 12 angeord
net, die in üblicher Weise mechanisch betätigt werden
kann. Um eine Leerlauffüllungsregelung zu erreichen ist
ein Elektromotor 14 vorgesehen, der über ein Hebelwerk
die Drosselklappe in eine gewünschte Stellung bewegt, in
der sie leicht geöffnet ist, so daß das durch die Brenn
kraftmaschine angesaugte Brennstoff-Luft-Gemisch zur
Einhaltung der Leerlaufdrehzahl angepaßt ist. Dabei ist
es notwendig, bei verschiedenen Betriebsbedingungen eine
unterschiedliche Stellung der Drosselklappe 12 vorzuge
ben, so wird die Drosselklappe 12 bei warmer Brennkraft
maschine beispielsweise weiter geschlossen sein als bei
kalter Brennkraftmaschine.
Der Öffnungsgrad der Drosselklappe 12 wird durch den
Elektromotor 14 eingestellt, der als Servomotor einen
Hebel 28, dessen äußeres Ende einen Anlenkpunkt 22
trägt, schwenkt, so daß der Anlenkpunkt 22 sich auf dem
Teil einer Kreisbahn 20 bewegt. Die beiden Endstellungen
der Kreisbahn werden durch den Anschlag 24 und den An
schlag 26 gebildet, die somit den Arbeitsbereich der
Leerlauffüllungsregelung begrenzen.
Der Anlenkpunkt 22 ist über einen gelenkig angebrachten
Hebel 18 mit einem Gelenk 30 verbunden, das das Ver
stellelement 18 mit einem Hebel 16 verbindet, der mit
der Drosselklappe 12 winkelig verbunden ist und durch
ein Verschwenken die Stellung der Drosselklappe 12 än
dert.
Eine Feder 32 beaufschlagt den Anlenkpunkt 22 in Rich
tung des Federbefestigungspunktes 34.
Im Betrieb der Leerlauffüllungsregelung bewegt sich der
Anlenkpunkt 22 in den Stellungen II und III durch die
Ansteuerung des Elektromagneten 22, der den Anlenkpunkt
in Art einer elektromagnetischen Feder entgegen der
Kraft der mechanischen Feder 32 in Richtung zu Anschlag
26, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt. In der Stel
lung II ist die Drosselklappe 12 in ihre Minimalöff
nungsstellung gedrückt, wenn der Anlenkpunkt von 22 von
der Stellung II in die Stellung III bewegt wird, wird
bei der gewählten Darstellung der Gelenkpunkt 30 in
Richtung auf den Elektromotor 14 zubewegt und somit die
Drosselklappe in ihre Öffnungsstellung geschwenkt. Der
Anschlag 26 definiert den Punkt der äußersten Öffnung
der Leerlauffüllungsregelung.
Dieser Bereich von dem Punkt II bis zum Anschlag 26 bil
det den üblichen Arbeitsbereich der Leerlauffüllungs
regelung, die Drosselklappe 12 läßt sich von der Mini
malstellung in die Maximalstellung der Leerlauffüllungs
regelung bewegen. Eine betriebsbedingte überlagerte Öff
nung der Drosselklappe bleibt davon selbstverständlich
unberührt.
Im Falle eines Fehlers arbeitet der Elektromotor 14
nicht und der Anlenkpunkt 22 wird durch die Feder 32
beaufschlagt, derart, daß der Anlenkpunkt in Stellung I,
also in Anlage an den Anschlag 24 kommt. Auf dem Weg des
Anlenkpunktes von der Stellung II in die Stellung I wird
die Drosselklappe 12 wieder etwas in ihre Öffnungsstel
lung gedreht, so daß das Einströmen von Benzin-Luft-Ge
misch möglich ist und sich ein Leerlauf - wenn auch un
geregelt - aufrecht erhält, so daß die Brennkraftmaschi
ne nicht abstirbt.
Wesentlich dabei ist, daß durch die Auslegung des Hebel
werkes und die Anordnung der Kreisbahn die Drosselklappe
in die gleiche Öffnungsrichtung geschwenkt wird, wenn
nicht der Anlenkpunkt 22 von der Stellung II in die
Stellung I bewegt, wie bei einer Bewegung des Anlenk
punktes 22 von der Stellung II in Stellung III.
Auf diese Weise kann durch einen einfachen Aufbau eine
hohe Betriebssicherheit aufrechterhalten werden, da im
Fehlerfalle stets die Drosselklappe einen Notleerlauf
aufrecht erhält. Die Ansteuerung der Drosselklappe ge
schieht dabei mit wenigen Elementen. Der Elektromotor
wird nur einseitig bestromt, ohne Stromzufuhr ist die
Ansteuerung der Leerlauffüllungsregelung im Notbetrieb,
mit zunehmender Bestromung schließt sich erst die Dros
selklappe, um anschließend wieder zu öffnen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn durch eine ent
sprechende Vorspannung oder durch Totwege die Bewegung
des Anlenkpunktes 22 von Stellung I in Stellung II über
einen Teil ihres Weges die Auflenkung der Drosselklappe
unbeeinflußt läßt. Wesentlich jedoch ist, daß der Stel
lung II die geringste Auslenkung der Drosselklappe zuge
ordnet ist und in der Stellung I der Öffnungswinkel der
Drosselklappe gegenüber der Stellung II vergrößert ist.
Claims (2)
1. Leerlauffüllungsregelung mit einer im Saugrohr (10)
einer Brennkraftmaschine angeordneten Drosselklappe
(12), deren Öffnungswinkel abhängig von der Leerlauf
drehzahl von einem Elektromotor (14) eingestellt
wird, der bei Auftreten eines Fehlers in seine Grund
stellung (I) bewegt wird, wobei bei einer Verstellung
des Elektromotors (14) aus der Grundstellung (I) in
seine Arbeitsstellungen (II, III) die Drosselklappe
(12) erst in Schließrichtung und anschließend gegen
läufig aus der Stellung minimaler Öffnung heraus in
die Öffnungsrichtung bewegt wird, mit einem Hebelwerk
(16, 18) zwischen einem von dem Elektromotor (14) bei
dessen Erregung auf einer Kreisbahn (20) bewegten An
lenkpunkt (22), wobei das Hebelwerk den Punkt gering
ster Auslenkung der Drosselklappe (12) einen Punkt
auf der Kreisbahn des Anlenkpunktes außerhalb der
Endstellungen zuordnen.
2. Leerlauffüllungsregelung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch einen der Drosselklappe (12) zugeord
neten Hebel (16), dessen Winkelstellung die Öffnungs
stellung der Drosselklappe (12) definiert, und einem
winkelig von dem Hebelende zum Anlenkpunkt (22) ge
führten Verbindungselement (18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039937 DE4039937A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Leerlauffuellungsregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904039937 DE4039937A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Leerlauffuellungsregler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6420310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904039937 Granted DE4039937A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Leerlauffuellungsregler |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1990-12-14 DE DE19904039937 patent/DE4039937A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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