DE4039900A1 - Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs - Google Patents
Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/0871—Fifth wheel traction couplings with stabilising means, e.g. to prevent jack-knifing, pitching, rolling, buck jumping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/30—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means
- B60D1/32—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving damping devices
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Description
Es sind Gelenkfahrzeuge, insbesondere Gelenkomnibusse bekannt,
bei denen die beiden Teilfahrzeuge über ein Drehgelenk mit
einander gekuppelt sind, von dem ein Drehkranz auf dem hinteren
Ende des vorausfahrenden Teilfahrzeugs abgestützt ist und ein
anderer Drehkranz dem vorderen Ende des nachfahrenden Teilfahr
zeugs zugeordnet und direkt oder über einen Zwischendrehkranz
in dem erstgenannten Drehkranz abgestützt ist. Um bei längeren
Geradeausfahrten die Fahrt des Fahrzeuges zu stabilisieren,
sind zwischen beiden Teilfahrzeugen Dämpfer eingebaut. Ist
das Drehgelenk entsprechend ausgebildet, so kann der von den
Drehkränzen umschlossene Freiraum zur Aufnahme der Dämpfungs
einrichtung benutzt werden. Bei entsprechender Steuerung kann
an der Stelle der Dämpfung der Relativbewegungen zwischen
beiden Teilfahrzeugen um eine Hochachse eine Steuerung der
Knickbewegungen zwischen beiden Teilfahrzeugen bewirkt werden,
um beispielsweise das Kurvenfahren positiv zu beeinflussen.
Bei optimal ausgelegten Lösungen findet eine Beeinflussung
in der Weise statt, daß in bestimmten Betriebszuständen die
Relativbewegungen um eine Hochachse gedämpft, in anderen
Betriebszuständen zwangsweise gesteuerte Relativbewegungen
um eine Hochachse bewirkt werden.
Bisher arbeitet die Dämpfungs- bzw. Steuereinrichtung mit
zwei Dämpfungszylindern, von denen jeweils einer Schwenkbe
wegungen des einen Teilfahrzeugs gegenüber dem anderen Teil
fahrzeug um eine Hochachse in einer Richtung entgegenwirkt.
Bei entsprechender Steuerung der Füllung der Dämpfungszylinder
können mit ihrer Hilfe Schwenkbewegungen der Teilfahrzeuge
um eine Hochachse relativ zueinander gedämpft, blockiert
oder nach einer gewollten Gesetzmäßigkeit bewirkt werden.
Bedingt durch diese Anordnung ist die Funktion der Zwei-
Zylinder-Ausführung bei Volleinschlag entgegen den Erforder
nissen, weil bei Geradeausfahrt beide Zylinder zum Einsatz
kommen. Bei voller Knickfahrt ist jeweils nur ein Zylinder
im Eingriff, weil der andere Zylinder den Mittelpunkt über
schritten hat.
Um dem entgegenzuwirken und gegebenenfalls eine baulich
einfachere Lösung zur Verfügung zu haben, schlägt die Er
findung eine Ausbildung der Knickwinkeldämpfung bzw. -steue
rung gemäß den Patentansprüchen vor.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung ist schematisch in der
Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 als Draufsicht
und in Fig. 2 als Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Das Drehgelenk weist einen äußeren Ring oder Drehkranz 1
des einen Teilfahrzeugs und einen inneren Ring oder Dreh
kranz 2 des zweiten Teilfahrzeugs auf. Der dem vorderen
Teilfahrzeug zugeordnete Ring ist auf diesem abgestützt,
wenn dieses üblicherweise an beiden Enden Achsen bzw. Räder
hat. Auf diesem Ring ist der dem hinteren Teilfahrzeug zuge
ordnete Ring abgestützt, wenn dieses in üblicher Weise auf
dem vorderen Teilfahrzeug aufgesattelt ist. Zwischen diesen
beiden Ringen kann ein dritter Ring angeordnet sein. Die
Drehbewegungen zwischen den Ringen sind durch in der Zeich
nung symbolisch dargestellte Wälzlager 3 möglich.
Erfindungsgemäß ist nun dem inneren Ring 2 ein Zahnsegment 4
mit einer Innenverzahnung zugeordnet, die auch als endlos
umlaufender Zahnkranz ausgebildet sein kann.
Mit dieser Innenverzahnung des Zahnsegments 4 wirkt eine
Verzahnung 5 zusammen. Diese Verzahnung 5 bildet als Außen
verzahnung einen Teil des Außenumfangs eines schwenkbaren
Hebels 6, der zweiarmig ist, wobei der Hebel 6 in zwei von
einander beabstandeten Lagern 8, 9 um einen vertikalen Zapfen 7
schwenkbar gelagert ist. Am äußeren Ende des einen Armes
dieses Hebels ist die vorerwähnte Außenverzahnung 5 ange
bracht. Am äußeren Ende des anderen Armes des zweiarmigen
Hebels 6 ist dieser auf einem vertikalen Zapfen 10 schwenk
bar gelagert. Der Lagerzapfen 7 ist am unteren Ende auf der
Oberseite einer horizontalen Grundplatte 11 befestigt, die
unter der gesamten Anordnung verläuft, unter dem inneren
Ring 2 radial nach außen geführt ist und mit ihrem äußeren
Ende an der Unterseite des äußeren Rings 1 befestigt ist.
Der vertikale Zapfen 10 ist an seinem unteren Ende auf der
Oberseite eines Zylinders 12 befestigt, der in dem von den
Ringen 1, 2 umschlossenen Freiraum etwa in einer Durchmesser
ebene der beiden Ringe angeordnet ist. In der neutralen
Stellung, d. h. bei Geradeausfahrt beider Teilfahrzeuge und
in der Draufsicht schneiden sich die Längsachse 13 des Zylin
ders 12 und die Verbindungslinie 14 beider Zapfen 7 und 10
unter einem Winkel von 90° und zu der Linie 14 liegen die
Verzahnungen 4, 5 symmetrisch auf beiden Seiten. Der Zylinder
12 umschließt einen Kolben 15 der zwei Hydraulikräume inner
halb des Zylinders 12, die durch Drosselbohrungen im Kolben
15 miteinander in Verbindung stehen und/oder mit nicht ge
zeichneten Hydraulikvorratsbehältern gesteuert in Verbindung
stehen. Auf beiden Seiten ist dem Kolben 15 je eine Kolben
stange 16 bzw. 17 zugeordnet. Je eine der beiden Kolben
stangen 16, 17 ist aus einer der beiden Kolbenstirnseiten
herausgeführt und die äußeren Enden der beiden Kolbenstan
gen sind mit der Grundplatte 11 verbunden und an dieser in
einer "drehbaren Zylinderaufnahme" 18 angelenkt.
Damit ist das bereits in einem anderen Fall vorgeschlagene
System mit innen verzahntem Drehkranz bzw. angeschraubtem
Zahnsegment weiterentwickelt. Bei einem großen Winkelein
schlag von maximal 54° nach rechts und 54° nach links kann
in der bereits vorgeschlagenen Lösung der entstehende Weg
nur dann berücksichtigt werden, wenn der im Zusammenhang
mit der vorliegenden Ausführung mit 12 bezeichnete Zylinder
ein Hydraulikmotor ist. Ein solcher Hydraulikmotor hat je
doch einen großen Platzbedarf und er ist vielteilig, also
teuer und störanfällig. Insofern ist die Lösung mit einem
Zylinder und durchgehender Kolbenstange angeraten. Um einen
Zylinder in dieser Bauform einsetzen zu können, auch wenn
große Winkeleinschläge zu berücksichtigen sind, wird bei
der Erfindung die abgewinkelte Länge durch z. B. 54° Winkel
einschlag untersetzt. Dies geschieht mit der dargestellten
Zahnsegmentpaarung 4, 5 und einer entsprechenden Dimensionie
rung der Achsemaße und des Durchmessers der Zahnsegmentpaarung.
Zahnrad oder Zahnsegment bzw. Zahnsegmentpaarung sind also
erfindungsgemäß so gestaltet, daß eine Untersetzung der
Strecke stattfindet. Erfindungswesentlich ist dabei die
Anordnung des Zylinders über zwei Zentralzapfen am Kolben
und am Zylinder, d. h. den Zapfen 10 zwischen dem Hebel 6
und dem Zylinder 12 sowie den Zapfen 18 zwischen den Enden
der durchgehenden Kolbenstange 16, 17 und der Grundplatte 11.
Claims (1)
- Einrichtung zur Dämpfung bzw. Steuerung der Knickbewegung zwischen den Teilfahrzeugen eines Gelenkfahrzeugs, wobei die beiden einander zugekehrten Enden der Teilfahrzeuge über ein Drehgelenk mit vertikaler Drehachse miteinander in Verbindung stehen, von dem ein Drehkranz dem einen, ein zweiter Drehkranz dem anderen der beiden Teilfahrzeuge zugeordnet ist und die Relativbewegungen zwischen beiden Drehkränzen zur Dämpfung der Relativbewegungen zwischen beiden Teilfahrzeugen um die vertikale Achse zwischen beiden Fahrzeugen gedämpft bzw. gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen (2) der beiden Drehkränze (1, 2) eine Verzahnung (4) zugeordnet ist, die mit einer Gegenverzahnung (5) in Eingriff steht, die dem anderen Drehkranz (1) in der Weise zugeordnet ist, daß sie am einen Ende eines zweiarmigen Hebels (6) angeordnet ist, dessen anderes Ende um eine vertikale Achse (10) schwenk bar dem Zylinder (12) einer Kolben-Zylinderanordnung (12, 16, 17) angelenkt ist und der zwischen seinen beiden Enden um die vertikale Achse eines Gelenkes (7, 8, 9) schwenk bar ist, das einem mit dem anderen (1) der beiden Dreh kränze (1, 2) verbundenen Bauteil (11) zugeordnet ist, an dem auch die beiden äußeren Enden der Kolbenstangen (16, 17) angelenkt sind, deren inneren Enden dem Kolben (12) der Kolbenzylinderanordnung zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039900 DE4039900A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039900 DE4039900A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039900A1 true DE4039900A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039900 Withdrawn DE4039900A1 (de) | 1990-12-14 | 1990-12-14 | Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039900A1 (de) |
-
1990
- 1990-12-14 DE DE19904039900 patent/DE4039900A1/de not_active Withdrawn
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