DE4039900A1 - Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs - Google Patents

Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs

Info

Publication number
DE4039900A1
DE4039900A1 DE19904039900 DE4039900A DE4039900A1 DE 4039900 A1 DE4039900 A1 DE 4039900A1 DE 19904039900 DE19904039900 DE 19904039900 DE 4039900 A DE4039900 A DE 4039900A DE 4039900 A1 DE4039900 A1 DE 4039900A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
piston
vehicles
sub
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904039900
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Koch
Knud Mosaner
Horst Gumpert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huebner Gummi und Kunststoff GmbH
Original Assignee
Huebner Gummi und Kunststoff GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huebner Gummi und Kunststoff GmbH filed Critical Huebner Gummi und Kunststoff GmbH
Priority to DE19904039900 priority Critical patent/DE4039900A1/de
Publication of DE4039900A1 publication Critical patent/DE4039900A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0871Fifth wheel traction couplings with stabilising means, e.g. to prevent jack-knifing, pitching, rolling, buck jumping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/30Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means
    • B60D1/32Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving damping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Es sind Gelenkfahrzeuge, insbesondere Gelenkomnibusse bekannt, bei denen die beiden Teilfahrzeuge über ein Drehgelenk mit­ einander gekuppelt sind, von dem ein Drehkranz auf dem hinteren Ende des vorausfahrenden Teilfahrzeugs abgestützt ist und ein anderer Drehkranz dem vorderen Ende des nachfahrenden Teilfahr­ zeugs zugeordnet und direkt oder über einen Zwischendrehkranz in dem erstgenannten Drehkranz abgestützt ist. Um bei längeren Geradeausfahrten die Fahrt des Fahrzeuges zu stabilisieren, sind zwischen beiden Teilfahrzeugen Dämpfer eingebaut. Ist das Drehgelenk entsprechend ausgebildet, so kann der von den Drehkränzen umschlossene Freiraum zur Aufnahme der Dämpfungs­ einrichtung benutzt werden. Bei entsprechender Steuerung kann an der Stelle der Dämpfung der Relativbewegungen zwischen beiden Teilfahrzeugen um eine Hochachse eine Steuerung der Knickbewegungen zwischen beiden Teilfahrzeugen bewirkt werden, um beispielsweise das Kurvenfahren positiv zu beeinflussen. Bei optimal ausgelegten Lösungen findet eine Beeinflussung in der Weise statt, daß in bestimmten Betriebszuständen die Relativbewegungen um eine Hochachse gedämpft, in anderen Betriebszuständen zwangsweise gesteuerte Relativbewegungen um eine Hochachse bewirkt werden.
Bisher arbeitet die Dämpfungs- bzw. Steuereinrichtung mit zwei Dämpfungszylindern, von denen jeweils einer Schwenkbe­ wegungen des einen Teilfahrzeugs gegenüber dem anderen Teil­ fahrzeug um eine Hochachse in einer Richtung entgegenwirkt. Bei entsprechender Steuerung der Füllung der Dämpfungszylinder können mit ihrer Hilfe Schwenkbewegungen der Teilfahrzeuge um eine Hochachse relativ zueinander gedämpft, blockiert oder nach einer gewollten Gesetzmäßigkeit bewirkt werden.
Bedingt durch diese Anordnung ist die Funktion der Zwei- Zylinder-Ausführung bei Volleinschlag entgegen den Erforder­ nissen, weil bei Geradeausfahrt beide Zylinder zum Einsatz kommen. Bei voller Knickfahrt ist jeweils nur ein Zylinder im Eingriff, weil der andere Zylinder den Mittelpunkt über­ schritten hat.
Um dem entgegenzuwirken und gegebenenfalls eine baulich einfachere Lösung zur Verfügung zu haben, schlägt die Er­ findung eine Ausbildung der Knickwinkeldämpfung bzw. -steue­ rung gemäß den Patentansprüchen vor.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 als Draufsicht und in Fig. 2 als Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Das Drehgelenk weist einen äußeren Ring oder Drehkranz 1 des einen Teilfahrzeugs und einen inneren Ring oder Dreh­ kranz 2 des zweiten Teilfahrzeugs auf. Der dem vorderen Teilfahrzeug zugeordnete Ring ist auf diesem abgestützt, wenn dieses üblicherweise an beiden Enden Achsen bzw. Räder hat. Auf diesem Ring ist der dem hinteren Teilfahrzeug zuge­ ordnete Ring abgestützt, wenn dieses in üblicher Weise auf dem vorderen Teilfahrzeug aufgesattelt ist. Zwischen diesen beiden Ringen kann ein dritter Ring angeordnet sein. Die Drehbewegungen zwischen den Ringen sind durch in der Zeich­ nung symbolisch dargestellte Wälzlager 3 möglich.
Erfindungsgemäß ist nun dem inneren Ring 2 ein Zahnsegment 4 mit einer Innenverzahnung zugeordnet, die auch als endlos umlaufender Zahnkranz ausgebildet sein kann.
Mit dieser Innenverzahnung des Zahnsegments 4 wirkt eine Verzahnung 5 zusammen. Diese Verzahnung 5 bildet als Außen­ verzahnung einen Teil des Außenumfangs eines schwenkbaren Hebels 6, der zweiarmig ist, wobei der Hebel 6 in zwei von­ einander beabstandeten Lagern 8, 9 um einen vertikalen Zapfen 7 schwenkbar gelagert ist. Am äußeren Ende des einen Armes dieses Hebels ist die vorerwähnte Außenverzahnung 5 ange­ bracht. Am äußeren Ende des anderen Armes des zweiarmigen Hebels 6 ist dieser auf einem vertikalen Zapfen 10 schwenk­ bar gelagert. Der Lagerzapfen 7 ist am unteren Ende auf der Oberseite einer horizontalen Grundplatte 11 befestigt, die unter der gesamten Anordnung verläuft, unter dem inneren Ring 2 radial nach außen geführt ist und mit ihrem äußeren Ende an der Unterseite des äußeren Rings 1 befestigt ist. Der vertikale Zapfen 10 ist an seinem unteren Ende auf der Oberseite eines Zylinders 12 befestigt, der in dem von den Ringen 1, 2 umschlossenen Freiraum etwa in einer Durchmesser­ ebene der beiden Ringe angeordnet ist. In der neutralen Stellung, d. h. bei Geradeausfahrt beider Teilfahrzeuge und in der Draufsicht schneiden sich die Längsachse 13 des Zylin­ ders 12 und die Verbindungslinie 14 beider Zapfen 7 und 10 unter einem Winkel von 90° und zu der Linie 14 liegen die Verzahnungen 4, 5 symmetrisch auf beiden Seiten. Der Zylinder 12 umschließt einen Kolben 15 der zwei Hydraulikräume inner­ halb des Zylinders 12, die durch Drosselbohrungen im Kolben 15 miteinander in Verbindung stehen und/oder mit nicht ge­ zeichneten Hydraulikvorratsbehältern gesteuert in Verbindung stehen. Auf beiden Seiten ist dem Kolben 15 je eine Kolben­ stange 16 bzw. 17 zugeordnet. Je eine der beiden Kolben­ stangen 16, 17 ist aus einer der beiden Kolbenstirnseiten herausgeführt und die äußeren Enden der beiden Kolbenstan­ gen sind mit der Grundplatte 11 verbunden und an dieser in einer "drehbaren Zylinderaufnahme" 18 angelenkt.
Damit ist das bereits in einem anderen Fall vorgeschlagene System mit innen verzahntem Drehkranz bzw. angeschraubtem Zahnsegment weiterentwickelt. Bei einem großen Winkelein­ schlag von maximal 54° nach rechts und 54° nach links kann in der bereits vorgeschlagenen Lösung der entstehende Weg nur dann berücksichtigt werden, wenn der im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführung mit 12 bezeichnete Zylinder ein Hydraulikmotor ist. Ein solcher Hydraulikmotor hat je­ doch einen großen Platzbedarf und er ist vielteilig, also teuer und störanfällig. Insofern ist die Lösung mit einem Zylinder und durchgehender Kolbenstange angeraten. Um einen Zylinder in dieser Bauform einsetzen zu können, auch wenn große Winkeleinschläge zu berücksichtigen sind, wird bei der Erfindung die abgewinkelte Länge durch z. B. 54° Winkel­ einschlag untersetzt. Dies geschieht mit der dargestellten Zahnsegmentpaarung 4, 5 und einer entsprechenden Dimensionie­ rung der Achsemaße und des Durchmessers der Zahnsegmentpaarung. Zahnrad oder Zahnsegment bzw. Zahnsegmentpaarung sind also erfindungsgemäß so gestaltet, daß eine Untersetzung der Strecke stattfindet. Erfindungswesentlich ist dabei die Anordnung des Zylinders über zwei Zentralzapfen am Kolben und am Zylinder, d. h. den Zapfen 10 zwischen dem Hebel 6 und dem Zylinder 12 sowie den Zapfen 18 zwischen den Enden der durchgehenden Kolbenstange 16, 17 und der Grundplatte 11.

Claims (1)

  1. Einrichtung zur Dämpfung bzw. Steuerung der Knickbewegung zwischen den Teilfahrzeugen eines Gelenkfahrzeugs, wobei die beiden einander zugekehrten Enden der Teilfahrzeuge über ein Drehgelenk mit vertikaler Drehachse miteinander in Verbindung stehen, von dem ein Drehkranz dem einen, ein zweiter Drehkranz dem anderen der beiden Teilfahrzeuge zugeordnet ist und die Relativbewegungen zwischen beiden Drehkränzen zur Dämpfung der Relativbewegungen zwischen beiden Teilfahrzeugen um die vertikale Achse zwischen beiden Fahrzeugen gedämpft bzw. gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen (2) der beiden Drehkränze (1, 2) eine Verzahnung (4) zugeordnet ist, die mit einer Gegenverzahnung (5) in Eingriff steht, die dem anderen Drehkranz (1) in der Weise zugeordnet ist, daß sie am einen Ende eines zweiarmigen Hebels (6) angeordnet ist, dessen anderes Ende um eine vertikale Achse (10) schwenk­ bar dem Zylinder (12) einer Kolben-Zylinderanordnung (12, 16, 17) angelenkt ist und der zwischen seinen beiden Enden um die vertikale Achse eines Gelenkes (7, 8, 9) schwenk­ bar ist, das einem mit dem anderen (1) der beiden Dreh­ kränze (1, 2) verbundenen Bauteil (11) zugeordnet ist, an dem auch die beiden äußeren Enden der Kolbenstangen (16, 17) angelenkt sind, deren inneren Enden dem Kolben (12) der Kolbenzylinderanordnung zugeordnet sind.
DE19904039900 1990-12-14 1990-12-14 Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs Withdrawn DE4039900A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904039900 DE4039900A1 (de) 1990-12-14 1990-12-14 Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904039900 DE4039900A1 (de) 1990-12-14 1990-12-14 Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4039900A1 true DE4039900A1 (de) 1992-06-17

Family

ID=6420285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904039900 Withdrawn DE4039900A1 (de) 1990-12-14 1990-12-14 Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4039900A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2660079C3 (de) Verstelleinrichtung für einen Schienenfahrzeug-Radsatz in einem zwei- oder mehrachsigen Drehgestell
DE1530525A1 (de) Starre Antriebsachse fuer Kraftfahrzeuge
DE3342355A1 (de) Fahrzeugaufhaengung
DE3751250T2 (de) Geländefahrzeug mit Rädern mit integriertem Getriebe.
DE102017111779A1 (de) Einzelradaufhängung für ein lenkbares Rad
EP0446599A2 (de) Kranfahrzeug
DE1932815C3 (de) Geländegängiges zweiachsiges Fahrzeug mit Zwei- oder Vierradantrieb
DE3514146A1 (de) Angetriebene achse fuer nutzfahrzeuge
DE2039965B2 (de) Gleichlaufgelenkkupplung
DE102017111785A1 (de) Portalgetriebe
DE3340446A1 (de) Knickgelenk mit einer einrichtung zur gelenkstabilisierung
EP0514672B1 (de) Einrichtung zur Dämpfung bzw. Steuerung der Knickbewegungen zwischen den Teilfahrzeugen eines Gelenkfahrzeugs
EP0604475B1 (de) Federbein für hydraulischen radantrieb
EP0562598A1 (de) Gelenkverbindung zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen
DE4039900A1 (de) Einrichtung zur daempfung bzw. steuerung der knickbewegungen zwischen den teilfahrzeugen eines gelenkfahrzeugs
DE3139344C2 (de) Lenkung für drehkranzgelagerte Anhänger-Vorderachsen
DE69835607T2 (de) System mit zwei armen
DE3720273A1 (de) Hydraulische lenkvorrichtung fuer mehrachsige fahrzeuge
DE4119641A1 (de) Vorrichtung zur lenkungsumschaltung bei einem fahrzeugkran
DE3328123A1 (de) Lastzug mit einer lenkung fuer das anhaengerfahrzeug
DE2719705A1 (de) Verkehrssystem, insbesondere oepnv-system, mit spurfuehrbaren strassengaengigen fahrzeugen mit einschlagbarer hinterachse
DE3737928C2 (de)
DE3002735A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen hochschwenken eines tragfusses bei einem fahrbaren kran o.ae.
DE2116077C3 (de)
DE19910965A1 (de) Presse mit einer Verriegelungseinrichtung für Pressenstößel

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination