DE4039852A1 - Magnetplattenvorrichtung und verfahren zur informationsaufzeichnung und -wiedergabe - Google Patents
Magnetplattenvorrichtung und verfahren zur informationsaufzeichnung und -wiedergabeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetplattenvorrich
tung und ein Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Informationen, und insbesondere auf eine Magnetplattenvor
richtung großer Kapazität, die als externer Speicher für
einen Computer verwendet werden kann, auf einen Dünnfilm-
Magnetkopf, der in der Magnetplattenvorrichtung verwendet
wird und auf ein Verfahren zur Informationsaufzeichnung
und -wiedergabe der Magnetplattenvorrichtung.
Mit zunehmender Speicherkapazität der Computer tendieren
auch die Magnetplatteneinrichtungen dahin, in ihrer Spei
cherkapazität zuzunehmen.
In der amtlichen Offenlegungsschrift der Japanischen Pa
tentanmeldung Nr. 60-1 33 501 wird eine Magnetplatte gemäß
dem Stand der Technik beschrieben, bei der ein aus mehre
ren auf einem Läufer angebrachten Magnetkopf-Kernen be
stehender Magnetkopf zur Aufzeichnung auf äußeren und in
neren Randbereichen mit derselben Liniendichte verwendet
wird, wodurch es möglich ist, auf einer weiter außen ge
legenen Spur mit einer gleich hohen Aufzeichnungsdichte
wie auf einer weiter innen gelegenen Spur aufzuzeichnen.
Die amtliche Druckschrift der Japanischen Offenlegungs
schrift der Patentanmeldung Nr. 57-2 10 403 lehrt, die Ka
pazität einer jeden Spur einer Magnetplatte dadurch zu
optimieren, daß die Daten auf sie mit unterschiedlichen
Frequenzen geschrieben werden, wodurch die Gesamtspei
cherkapazität erhöht wird.
Beide oben erwähnten Magnetplatten gemäß dem Stand der
Technik dienen zur Erhöhung der Aufzeichnungskapazität
einer Magnetplatte, die Frage aber, wie eine Vorrichtung
zu konstruieren sei, bei der die Aufzeichnungsdichte der
gesamten Magnetplatte erhöht ist, wird nicht untersucht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine grundlegende Konstruk
tion einer Magnetplatte mit einer Gesamtspeicherkapazität
von 60 Gigabytes, und insbesondere einer Kapazität in ei
nem Bereich zwischen 60 und 120 Gigabytes anzugeben, und
eine Magnetplatte derartiger Größe bereitzustellen.
Die Erfindung soll weiterhin eine Dünnfilm-Magnetplatte
angeben, die zur Verwendung in einer Magnetplatten-Ein
richtung von 60 oder mehr Gigabytes Speicherkapazität ge
eignet ist.
Die Erfindung soll weiterhin einen Dünnfilm-Magnetkopf
angeben, der zur Verwendung in einer Magnetplatten-Vor
richtung mit einer Speicherkapazität von 60 oder mehr
Gigabytes geeignet ist.
Weiterhin soll erfindungsgemäß ein Verfahren zur Informa
tionsaufzeichnung und -wiedergabe für die oben genannte
Magnetplattenvorrichtung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen in den unabhängigen
Ansprüchen gelöst. Unteransprüche sind auf bevorzugte Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Eine erfindungsgemäße Magnetplatte ist mit mehreren Kopf/
Platten-Kombinationen versehen, die aus mehreren koaxial
auf einer einzigen rotierenden Welle angebrachten Dünn
film-Magnetplatten und einem Dünnfilmkopf zum Schreiben
und Lesen von Informationen auf und von der Dünnfilm-Ma
gnetplatte bestehen. Die Dünnfilm-Magnetplatten haben je
weils eine Spurdichte von 1800 Spuren pro Inch oder mehr
und eine Linienaufzeichnungsdichte von 70 Kilobits oder
mehr. Außerdem sind Antriebseinrichtungen für die rotie
rende Welle vorhanden, die die innerste Spur der Dünn
film-Magnetplatte mit einer Bahngeschwindigkeit von 3 m
pro Sekunde oder mehr antreiben.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Konzept, daß es
zur Ausweitung der Speicherkapazität, wobei dies nicht zu
einer nennenswerten Vergrößerung der Abmessungen der Ma
gnetplattenvorrichtung führen soll, notwendig ist, die
Oberflächen-Aufzeichnungsdichte einer Dünnfilm-Magnetplat
te zu vergrößern und die Datenübertragungsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Man fand heraus, daß dann, wenn eine Dünnfilm-Magnetplatte
eine Oberflächen-Aufzeichnungsdichte von 120 bis 200 Mega
bits pro Quadratinch hat und wenn die Datenübertragungsge
schwindigkeit zwischen 6 und 9 Megabytes pro Sekunde be
trägt, die Gesamtspeicherkapazität einer Magnetplatte auf
60 bis 120 Gigabytes ausgeweitet werden kann. Um eine der
artige Oberflächen-Aufzeichnungsdichte, Datenübertragungs
geschwindigkeit und Gesamtspeicherkapazität zu erreichen,
stellte es sich als wünschenswert heraus, die oben erwähn
te Spurdichte, Zeilenaufzeichnungsdichte und Bahngeschwin
digkeit der Scheibe für die Magnetplattenvorrichtung zu
übernehmen. Außerdem stellte sich heraus, daß Schreib- und
Lesevorgänge mit der weiter oben beschriebenen Dünnfilm-
Magnetplatte durchgeführt werden können, wenn eine verwen
dete Dünnfilm-Magnetplatte der folgenden Formel genügt,
wobei sich die Aufzeichnungswellenlänge in einem Bereich
zwischen 0,3 und 0,97 µm erstreckt:
wobei PT die Poldicke, BS eine Sättigungsflußdichte des
Magnetkopf-Kernes und λ die Aufzeichnungswellenlänge ist.
Magnetplatten, wie sie im allgemeinen für Computer als ex
terne Speichereinrichtungen verwendet werden, sind übli
cherweise in Gehäusen untergebracht, deren Kantenlänge
zwischen 0,5 und 1,5 m liegen, wobei sie bis zu 2 m hoch
sind. Wünschenswert ist es deshalb, eine Magnetplattenein
richtung innerhalb dieses Raumes unterzubringen und
gleichzeitig seine Aufzeichnungskapazität zu erhöhen.
Um innerhalb des vorher definierten Raumes eine Speicher
kapazität von 60 oder mehr Gigabytes unterbringen zu kön
nen, sind die Spurdichte und die Zeilenaufzeichnungsdichte
einer Dünnfilm-Magnetplatte, wie sie durch die vorliegende
Erfindung angegeben wird, äußerst wichtig.
Erfindungsgemäß ist es wünschenswert, einen Kopf/Platten-
Aufbau mit mehreren scheibenförmigen Dünnfilm-Magnetplat
ten auszubilden, die auf einer einzigen rotierenden Welle
angebracht sind, und eine Magnetplatteneinrichtung aus
mehreren dieser Kopf/Platten-Aufbauten zusammenzusetzen.
Der Durchmesser einer Dünnfilm-Magnetplatte liegt dabei
vorzugsweise zwischen 3,5 bis 11 Inch. Mit Dünnfilm-Ma
gnetplatten derartiger Größe ist es möglich, 8 Kopf/Plat
ten-Aufbauten innerhalb eines Raumes, der eine Grundfläche
mit Kantenlängen zwischen 0,5 und 1,5 m sowie eine Höhe
von in etwa 2 m aufweist, unterzubringen.
Wenn der Durchmesser der Dünnfilm-Magnetplatten zu klein
ist, müßte die Zeilenaufzeichnungsdichte erhöht werden,
was zu Schwierigkeiten hei der Aufzeichnung und Wiederga
be führt. Wenn er andererseits zu groß ist, kann die Mon
tagedichte der Dünnfilm-Magnetplatten nicht vergrößert
werden, außerdem treten Probleme bei der Erhöhung der Läu
fergeschwindigkeit der Dünnfilm-Magnetplatte auf. Die an
gegebenen Dünnfilm-Magnetplatten mit einem Durchmesser
zwischen 3,5 und 11 Inch sind gut zur Erhöhung ihrer Ober
flächenaufzeichnungsdichte sowie zur Beschleunigung der
Datenübertragungsgeschwindigkeit geeignet.
Wenn eine Magnetplatteneinrichtung mit acht Kopf/Platten-
Aufbauten versehen ist, muß von diesen jeder eine Spei
cherkapazität von etwa 7,5 Gigabytes oder mehr haben,
damit sich eine Gesamtspeicherkapazität von 60 Gigabytes
oder mehr ergibt. Nimmt man an, daß sowohl Vorder- als
auch Rückseite jeder Dünnfilm-Magnetplatte zur Informa
tionsaufzeichnung benutzt werden, daß also alle 16 er
reichbaren Flächen benutzt werden, muß die Speicherkapa
zität pro Oberfläche in etwa 0,5 Gigabytes oder mehr sein.
Der zur Informationsaufzeichnung benützte Bereich einer
Dünnfilm-Magnetplatte ist nicht größer als etwa 4 cm vom
äußeren Rand nach Innen. Um eine Speicherkapazität von 0,5
Gigabytes unter Verwendung einer derartigen Dünnfilm- Ma
gnetplatte zu erreichen, ist es notwendig, eine Spurdichte
von 1800 Spuren pro Inch oder mehr und eine Zeilenauf
zeichnungsdichte von 70 Kilobytes pro Inch oder mehr zu
erreichen.
Aber selbst dann, wenn eine Magnetplatteneinrichtung ge
baut werden kann, die eine stark vergrößerte Speicherka
pazität aufweist, bringt eine derartige Einrichtung prak
tisch keine Vorteile mit sich, wenn das Schreiben und Le
sen von Daten lange dauert. Gleichzeitig mit der Erhö
hung der Speicherkapazität ist es deshalb notwendig, die
Datenübertragungsgeschwindigkeit, also die Schreib- und
Lesegeschwindigkeit für Daten zu erhöhen. Um eine Spei
cherkapazität von 60 bis 120 Gigabytes in einer Magnet
platteneinrichtung mit Dünnfilm-Magnetplatten, deren
Oberflächenaufzeichnungsdichte in einem Bereich zwischen
120 und 200 Megabits pro Quadratinch liegt, zu erreichen,
ist eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von 6 bis 9 Me
gabytes pro Sekunde wünschenswert. Eine derart hohe Daten
übertragungsgeschwindigkeit ermöglicht eine starke Auswei
tung der Speicherkapazität, ohne daß dies zu einer Verzö
gerung bei der Datenverarbeitung führen würde.
Die Oberflächenaufzeichnungsdichte berechnet sich aus dem
Produkt von Spurdichte und Zeilenaufzeichnungsdichte, und
die Datenübertragungsgeschwindigkeit aus der Zeilenauf
zeichnungsdichte und der Bahngeschwindigkeit der Dünnfilm-
Magnetplatte.
Um eine Spurdichte von 1800 Spuren pro Inch auf einer
Dünnfilm-Magnetplatte mit einem Durchmesser von 3,5 bis
11 Inch zu erreichen, muß die Schrittweite zwischen neben
einanderliegenden Spuren 14,1 µm oder kleiner sein. Da
vorzugsweise ein Führungsband von 1 bis 4 µm Breite zur
Verhinderung gegenseitiger Beeinflussung benachbarter Spu
ren vorgesehen ist, beträgt die Spurbreite vorzugsweise
11 µm oder weniger.
Die Zunahme der Datenübertragungsgeschwindigkeit bedingt
auch eine Reduzierung der Datenzugriffszeit (Positionie
rungszeit). Erfindungsgemäß ist eine mittlere Datenzu
griffszeit von 10 ms oder weniger wünschenswert. Unter Be
rücksichtigung der Beziehung zur Datenübertragungsge
schwindigkeit werden die Plattendrehzahl und die Rotati
onsverzögerung eines Dünnfilm-Magnetkopfes zu 3500 Umdre
hungen pro min bzw. 10 ms oder weniger im Durchschnitt
festgesetzt. Die Rotationsverzögerung bezeichnet ein Zeit
intervall, während dessen der Dünnfilm-Magnetkopf, der zu
einer vorbestimmten Spur der Dünnfilm-Magnetplatte be
wegt wurde, darauf wartet, daß die Platte zu einer vorbe
stimmten Position der Spur weitergedreht wird, um darauf
Informationen zu schreiben oder davon Informationen zu
lesen.
Um eine erfindungsgemäße Magnetplatteneinrichtung großer
Speicherkapazität zu erreichen, spielt die Struktur einer
Dünnfilm-Magnetplatte eine sehr wichtige Rolle.
Dünnfilm-Magnetplatten werden im allgemeinen dadurch her
gestellt, daß eine magnetische Schicht auf zumindest einer
Oberfläche eines nicht-magnetischen Trägers, wie bei
spielsweise Aluminium, aufgedampft oder durch Plattieren
abgelagert wird, wobei die Dicke und die Koerzitivkraft
wichtig sind.
Genauer betrachtet heißt das, daß eine Zeilenaufzeich
nungsdichte von 60 Kilobits pro Inch oder mehr einer Auf
zeichnungswellenlänge von 0,97 µm oder weniger entspricht.
Die Flußumkehrbreite α der Dünnfilm-Magnetplatte weist
eine Abhängigkeit ungefähr wie die folgende auf:
α ∝ tmag×Mr/Hc
wobei tmag die Dicke der Magnetschicht darstellt, Mr die
magnetische Remanenz der Magnetschicht und Hc die Koerzi
tivkraft der Magnetschicht. Diese Beziehung zeigt, daß es
zur Ausweitung der Zeilenaufzeichnungsdichte wichtig ist,
die Flußumkehrbreite zu verkleinern.
Der obigen Beziehung kann man auch entnehmen, daß die
Flußumkehrbreite durch Reduzierung der magnetischen Rema
nenz der Magnetschicht verkleinert werden kann oder durch
Vergrößern ihrer Koerzitivkraft. Eine starke Verkleinerung
der magnetischen Remanenz der Magnetschicht führt aber zu
einem kleineren Ausgangssignal des Kopfes, so daß die ma
gnetische Remanenz nicht wesentlich verkleinert werden
kann. Außerdem ist die magnetische Schicht vorzugsweise
dünner, herstellungsbedingt jedoch nicht dünner als 0,04
bis 0,06 µm. Um eine ausreichend kleine Flußumkehrbreite
bzw. eine erhöhte Zeilenaufzeichnungsdichte zu erhalten,
muß deshalb die Koerzitivkraft der Magnetschicht vergrö
ßert werden. Es ist möglich, eine Aufzeichnungswellenlän
ge von 0,97 µm oder weniger bei Verwendung einer Magnet
schicht mit einer Koerzitivkraft von 1,8 kOe (Kilooersted)
oder mehr sowie einer magnetischen Remanenz von näherungs
weise 15 kG (Kilogauß) zu erreichen.
Vorzugsweise wird die Oberfläche der magnetischen Schicht
der Dünnfilm-Magnetplatte mit einem Schmierfilm versehen,
um ein Abreiben der Schicht bei Kontakt mit dem Magnetkopf
oder eine Anlagerung am Magnetkopf beim Betrieb zu verhin
dern. Wird ein derartiger Schmierfilm zu dick, bewirkt
seine Dicke eine Beabstandung, die eine Verschlechterung
der Aufzeichnungs- und Wiedergabekennlinie bewirkt. Die
Dicke des Schmierfilms sollte deshalb auf 0,05 µm oder we
niger beschränkt sein.
In einer Magnetplattenvorrichtung beeinflußt auch der Ab
stand, unter dem der Dünnfilm-Magnetkopf schwebt, eben
falls die Aufzeichnungsdichte. Wünschenswert ist es, den
Schwebeabstand zu reduzieren, um die Aufzeichnungsdichte
zu erhöhen. Erfindungsgemäß ist der Schwebeabstand 0,15 µm
oder weniger.
Die erfindungsgemäße Magnetplatteneinrichtung verwendet
gewöhnliche Dünnfilm-Magnetköpfe vom Induktionstyp und
ermöglicht das Schreiben und Lesen von Informationen.
Vorteilhafter ist es aber, einen überschreibfähigen Dünn
film-Magnetkopf zu verwenden, insbesondere einen, der bei
seiner Verwendung ein Überschreiben bei -22 dB oder we
niger erlaubt. Wenn Daten, die mit einer Minimalfrequenz
f1 geschrieben werden, von anderen Daten einer Maximalfre
quenz f2 überschrieben werden, liegt das Ausgangsverhält
nis von vorher mit der Frequenz f1 geschriebenen Daten zu
den neu mit der Frequenz f2 geschriebenen Daten wünschens
wert bei -22 dB oder weniger. Ist der Wert größer als
-22 dB, ist die wiedergegebene Wellenform stark von den
nach dem Überschreiben verbleibenden vorher geschriebenen
Daten beeinflußt, was zu einer plötzlichen Fehlerzunahme
führt. Zur Verbesserung der Wiedergabekennlinie der Ma
gnetplattenvorrichtung kann eine Schaltung zur Wellenfor
mung verwendet werden, die eine wiedergegebene Welle der
artig formt, daß sich ein vergrößerter Phasenspielraum und
damit eine verringerte Fehleranzahl ergibt.
Für einen Dünnfilm-Magnetkopf wird erfindungsgemäß vor
zugsweise die folgende Struktur verwendet. Der Dünnfilm-
Magnetkopf besteht aus einer unteren Magnetschicht, einer
auf der unteren Magnetschicht abgelagerten oberen Magnet
schicht, wobei jeweils deren eines Ende miteinander ver
bunden ist und wobei jeweils deren andere Enden einander
mit einem Spalt dazwischen gegenüberliegen, um dadurch mit
der unteren Magnetschicht einen magnetischen Kreis mit ei
nem magnetischen Spalt in einem Teilbereich zu bilden.
Außerdem hat er eine leitende Spule, die den magnetischen
Kreis zwischen den beiden magnetischen Schichten durch
dringt. Der Dünnfilm-Magnetkopf hat außerdem eine Pol
dicke, die in einem Bereich der Aufzeichnungswellenlänge
zwischen 0,3 und 0,97 µm folgender Gleichung genügt:
wobei PT die Poldicke in µm darstellt, BS eine Sättigungs
felddichte von oberer und unterer magnetischer Schicht (in
Tesla) und λ die Aufzeichnungswellenlänge in µm.
Erfindungsgemäß wurde klargestellt, daß die Überschreib
kennlinie nennenswert durch das Produkt von Poldicke eines
Dünnfilm-Magnetkopfes und der Sättigungsflußdichte des
magnetischen Kernmaterials beeinflußt wird. Außerdem wurde
klargestellt, daß das Produkt aus Sättigungsflußdichte des
magnetischen Kernmaterials und Poldichte wie oben gezeigt
einer vorbestimmten Beziehung genügt, um die Überschreib
kennlinie zu verbessern. Die obige Formel leitet sich aus
der Auswertung von Meßreihen ab, bei denen die Über
schreibkennlinie von etwa 50 verschiedenen Arten von Dünn
film-Magnetköpfen mit jeweils unterschiedlichen Poldicken
und Sättigungsflußdichten des magnetischen Kernmaterials
gemessen wurden.
Wenn die Spurbreite eines Dünnfilm-Magnetkopfes zur Erhö
hung der Spurdichte enger gemacht wird, erniedrigt sich
das Ausgangssignal proportional dazu. Um dieses kleinere
Ausgangssignal zu kompensieren, ist es wünschenswert, die
Anzahl der Spulenwicklungen des Dünnfilm-Magnetkopfes zu
erhöhen, um ein größeres Ausgangssignal zu erzeugen. Vor
zugsweise liegt die Windungsanzahl bei 10 oder mehr.
Der Dünnfilm-Magnetkopf wird hergestellt, indem eine ma
gnetische Schicht auf einem nicht magnetischen Träger ab
gelagert wird, dann wird er in Form eines Läufers ausge
bildet. Als Trägermaterial wird vorzugsweise ein kerami
sches Material wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Siliciumcar
bid oder ein Oxid mit Spinellstruktur, wie beispielsweise
MgAl2O3, verwendet.
Die zum Andrücken des Dünnfilm-Magnetkopfes an die Platte
verwendete Last sollte so klein wie möglich sein, um eine
bessere Gleitbewegung zu erhalten, insbesondere ist eine
Last von 10 g oder weniger wünschenswert.
Vorzugsweise wird auf eine Endfläche des Schlittens des
Dünnfilm-Magnetkopfs ein Kranz montiert, insbesondere auf
eine der Dünnfilm-Magnetplatte gegenüberliegende Fläche.
Ein derartiger Kranz verursacht Luftwirbel, die das Schwe
ben des Dünnfilm-Magnetkopfes unterstützen.
Die Form des Schlittens des Dünnfilm-Magnetkopfes kann ei
ne Schlittenform mit positivem Druck sein, die die Schwe
bekraft in der Nähe des oberen Endes des Kopfkernes ab
schwächt oder eine Schlittenform mit negativem Druck, die
zur vorhergesetzten Form eine entgegengesetzte Kennlinie
hat.
Als magnetisches Kernmaterial wird vorzugsweise sowohl für
die untere als auch für die obere magnetische Schicht des
Dünnfilm-Magnetkopfes ein Material mit einer hohen Sätti
gungsflußdichte verwendet, insbesondere einer Sättigungs
flußdichte von 1 T (Tesla) oder mehr. Ein derartiges ma
gnetisches Material umfaßt kristallines Nickel-Eisen, wie
beispielsweise Permalloy, kristalline und nicht-kristalli
ne Legierungen auf Kobaltbasis und kristalline und nicht
kristalline Legierungen auf Eisenbasis. Die obere und un
tere magnetische Schicht kann jeweils eine mehrlagige
Struktur haben. Solche mehrlagigen Strukturen werden
hergestellt, indem abwechselnd eine magnetische und ei
ne nicht-magnetische Schicht übereinander gestapelt wer
den. Vorteilhafterweise wird für eine nicht-magnetische
Lage eine isolierende Schicht aus Aluminiumoxid oder
Siliciumoxid verwendet. Werden magnetische und nicht
magnetische Lagen abwechselnd übereinandergestapelt, ist
es wünschenswert, daß die jeweiligen Lagen eine gleich
bleibende Dicke haben. Aber auch Unterschiede bei der
Filmdicke werden keine Schwierigkeiten verursachen. Die
Gesamtzahl von Lagen innerhalb einer Schicht ist zwei
oder mehr, so daß eine Schicht aus zumindest zwei Lagen
besteht, beispielsweise einer magnetischen und einer
nicht-magnetischen Lage. Solche durch eine Abfolge von
magnetischen und nicht-magnetischen Lagen geformte Mehr
lagenstrukturen führen zu einer Verkleinerung von Wirbel
strömen, was zu einer Verbesserung der magnetischen Perme
abilität in höheren Frequenzbereichen führt, außerdem bil
det sich näherungsweise nur eine einzige magnetische Do
mäne aus. Eine mehrlagige Struktur verhindert außerdem
wirkungsvoll, daß sich magnetische Wände fortbewegen, so
daß sich das wiedergegebene Ausgangssignal stabilisiert.
Weiterhin kann ein magnetisches Material mit einer hohen
Sättigungsflußdichte eine höhere Flußdichte und ein stär
keres Magnetfeld erzeugen, was zu einer Verbesserung der
Überschreibkennlinie führt. Die oben erwähnte mehrlagige
Schicht kann durch Aufdampfen oder durch Metallisieren
oder ähnliches hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße Magnetplattenvorrichtung verwendet
einen Lesekopf und einen Schreibkopf, wobei es möglich
ist, Informationen mit einem induktiven Dünnfilm-Magnet
kopf mit einer großen Poldicke zu schreiben und Informa
tionen mit einem Dünnfilm-Magnetkopf mit einem magneti
schen Kern mit hoher magnetischer Permeabilität zu lesen.
Wird auf diese Weise gelesen oder geschrieben, verbessert
sich dadurch die Überschreibkennlinie und die Leseeigen
schaften. Wird ein Lesekopf aus MR-Material hergestellt,
ist es möglich, den Signal-Rauschabstand eines nach dem
Überschreiben neu geschriebenen Signalwertes S in bezug
auf einen zurückgebliebenen Signalwert N zu verbessern.
Der Dünnfilm-Magnetkopf kann sich in Kontakt mit der
Dünnfilm-Magnetplatte befinden, wenn die Magnetplatten
vorrichtung nicht benutzt wird und erst angehoben werden,
wenn die Drehung der Dünnfilm-Magnetplatte beginnt. Alter
nativ hierzu kann der Magnetkopf aber auch angehoben wer
den, bevor die Magnetplattenvorrichtung in Betrieb genom
men wird und die Schwebehöhe, also der Abstand zwischen
Kopf und Platte, wird gesteuert, wenn die Rotationsge
schwindigkeit der Platte einen vorbestimmten Wert er
reicht. Das letztere Verfahren ist vorteilhaft im Hinblick
darauf, daß es Abrieb zwischen Dünnfilm-Magnetplatte und
Kopf verhindert. Ein dem Lesevorgang mit einem Dünnfilm-
Magnetkopf eigenes Problem ist das sogenannte Wackeln, das
ebenfalls in der amtlichen Druckschrift der Japanischen
Patentanmeldung Nr. 58-1 94 125 beschrieben wird. Dieses
Wackeln bezieht sich auf ein Phänomen, bei dem unregelmä
ßige Schwankungen im wiedergegebenen Ausgangssignal auf
treten, was zu einem Lesefehler führt. Um dieses Wackeln
zu unterdrücken, ist es wünschenswert, die Größe des ex
ternen magnetischen Feldes auf 3 Oe oder weniger zu redu
zieren.
Da zur Vergrößerung der Aufzeichnungsdichte die Spurbreite
des Dünnfilm-Magnetkopfes reduziert wird, ist es wün
schenswert, ein eingebettetes Servosystem zu verwenden,
bei dem die Positionierung nicht an der Servo-Oberfläche
durchgeführt wird, und bei dem Servo-Informationen auch
auf die Datenfläche geschrieben werden.
Die erfindungsgemäße Magnetplattenvorrichtung ist mit ei
ner Dünnfilm-Magnetplatte zur Informationsaufzeichnung
versehen und mit Dünnfilm-Magnetköpfen, um Informationen
von der Platte zu lesen und Informationen auf die Platte
zu schreiben und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie meh
rere Kopf/Platten-Aufbauten umfaßt, die aus mehreren Dünn
film-Magnetplatten mit einer Spurdichte von 1800 Spuren
pro Inch oder mehr und einer Zeilenaufzeichnungsdichte von
70 Kilobits pro Inch oder mehr bestehen, die koaxial auf
einer einzigen rotierenden Welle angebracht sind. Außerdem
bestehen sie aus Dünnfilm-Magnetköpfen, bei denen zwischen
der Poldicke (PT) und der Sättigungsflußdichte (BS) des
Magnetkopfkernes folgende Beziehung besteht:
345 PT×BS 3,5, wobei die Aufzeichnungswellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm liegt. Der obere Grenzwert von 345 µm×T für PT×BS ergibt sich durch das für den Magnet kopfkern verwendete Material sowie durch den Herstellungs prozeß für den Magnetkopf. Ein verwendetes Material hat vorzugsweise eine Sättigungsflußdichte (BS) von näherungs weise 2,3 T oder weniger, die Poldicke (PT) ist herstel lungsbedingt 150 µm oder weniger. Der untere Grenzwert von 3,5 µm×T ergibt sich für eine Aufzeichnungswellenlänge von 0,97 µm, insgesamt ist es vorzuziehen, daß der Wert von PT×BS mit abnehmender Aufzeichnungswellenlänge zu nimmt.
345 PT×BS 3,5, wobei die Aufzeichnungswellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm liegt. Der obere Grenzwert von 345 µm×T für PT×BS ergibt sich durch das für den Magnet kopfkern verwendete Material sowie durch den Herstellungs prozeß für den Magnetkopf. Ein verwendetes Material hat vorzugsweise eine Sättigungsflußdichte (BS) von näherungs weise 2,3 T oder weniger, die Poldicke (PT) ist herstel lungsbedingt 150 µm oder weniger. Der untere Grenzwert von 3,5 µm×T ergibt sich für eine Aufzeichnungswellenlänge von 0,97 µm, insgesamt ist es vorzuziehen, daß der Wert von PT×BS mit abnehmender Aufzeichnungswellenlänge zu nimmt.
Die aus Dünnfilm-Magnetplatten und Dünnfilm-Magnetköpfen
zum Schreiben und Lesen von Informationen auf und von
einer Dünnfilm-Magnetplatte bestehende Magnetplattenvor
richtung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in der
Magnetplattenvorrichtung enthaltene Kopf/Platten-Aufbau
ten jeweils mit mehreren Dünnfilm-Magnetplatten, die ko
axial auf einer einzigen rotierenden Welle angebracht
sind, bestehen, wobei die Dünnfilm-Magnetplatten jede eine
Spurdichte von 1800 Spuren pro Inch oder mehr und eine
Zeilenaufzeichnungsdichte von 70 Kilobits pro Inch oder
mehr haben, wobei in einem Bereich der Aufzeichnungswel
lenlänge (λ) von 0,3 bis 0,97 µm die Dünnfilm-Magnetköp
fe bezüglich ihrer Poldicke (PT), ihrer Sättigungsfluß
dichte (BS) des magnetischen Kopfkernes und der Aufzeich
nungswellenlänge (λ) der folgenden Bedingung genügen:
345 ≧ PT · BS ≧ 4,3 - 0,8 λ
wobei auch ein Antrieb für die Platten vorgesehen ist.
Die rechte Seite "4,3-0,8λ", wie sie erfindungsgemäß
angewendet wird, ergibt sich durch lineare Näherung der
obigen Formel. Insbesondere ist es vorzuziehen, die obige
Formel in einem Bereich der Aufzeichnungswellenlänge von
0,5 bis 0,97 µm anzuwenden.
Liegt hingegen die Aufzeichnungswellenlänge λ in einem Be
reich zwischen 0,3 und 0,5 µm, ist eine Formel von
"13,1-14,8λ" vorzuziehen.
Die vorliegende Erfindung hat Anforderungen geklärt, die
eine Magnetplattenvorrichtung mit einer Speicherkapazität
von 60 Gigabytes oder mehr erfüllen sollte, insbesondere
dann, wenn die Speicherkapazität zwischen 60 und 120 Giga
bytes liegen soll. Um insbesondere eine Magnetplattenvor
richtung mit einer Aufzeichnungskapazität von 60 bis 120
Gigabytes praktisch verwenden zu können, sind folgende An
forderungen zu erfüllen:
- 1) Die Flächenaufzeichnungsdichte liegt zwischen 120 und 900 Megabits pro Quadratinch;
- 2) Lesen und Schreiben wird mit Dünnfilm-Magnetköpfen durchgeführt, die bezüglich ihrer Poldicke (PT), ihrer Sättigungsflußdichte (BS) des Magnetkopfkernes und ihrer Aufzeichnungswellenlänge (λ), die zwischen 0,3 und 0,97 µm liegt, folgender Formel genügen: wobei PT die Poldicke in µm ist, BS eine Sättigungsfluß dichte der oberen und unteren Magnetschicht (in Tesla) und λ die Aufzeichnungswellenlänge in µm; und
- 3) die Datenübertragungsgeschwindigkeit liegt zwischen 6 und 9 Megabytes pro Sekunde.
Erfindungsgemäß konnte außerdem geklärt werden, daß bei
der Ausweitung der Speicherkapazität der Magnetplattenvor
richtung die Zeilenaufzeichnungsdichte und Spurdichte ei
ner Dünnfilm-Magnetplatte sowie die Scheibendrehzahl eine
wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, eine Ver
größerung des Durchmessers der Dünnfilm-Magnetplatte zu
vermeiden. Erfindungsgemäß wurde somit die Beziehung zwi
schen diesen Größen untersucht.
Die Erfindung lehrt, aus welchen Bestandteilen eine Ma
gnetplattenvorrichtung mit einer Speicherkapazität von 60
bis 120 Gigabytes bestehen sollte.
Wünschenswert ist es, die Aufzeichnungsdichte der Magnet
plattenvorrichtung zu vergrößern, um deren Aufzeichnungs
kapazität zu erhöhen, ohne daß dies zu einer Vergrößerung
der Vorrichtung in ihrer Größe führen würde.
Zur Vergrößerung der Aufzeichnungsdichte auf der Dünnfilm-
Magnetplatte ist die Struktur der Dünnfilm-Magnetköpfe zum
Schreiben und Lesen von Informationen auf die und von der
Dünnfilm-Magnetplatte äußerst wichtig. Insbesondere ist es
notwendig, eine Dünnfilm-Magnetplatte mit hoher Koerzitiv
kraft zu verwenden, um die Aufzeichnungswellenlänge zu re
duzieren, wobei das am äußersten Ende des Dünnfilm-Magnet
kopfes erzeugte magnetische Feld verstärkt werden muß. Ein
sehr dicker Pol kann aber zur Verschlechterung der Spur
haltegenauigkeit führen.
Erfindungsgemäß stellt es sich heraus, daß Lesen und
Schreiben auf einer Dünnfilm-Magnetplatte hoher Aufzeich
nungsdichte erreicht werden kann, indem ein Dünnfilm-Ma
gnetkopf verwendet wird, bei dem zwischen Poldicke (PT,
Einheit: µm), der Sättigungsflußdichte (BS, Einheit:
Tesla) und der Aufzeichnungswellenlänge (λ), die zwischen
0,3 und 0,97 µm liegt, eine Beziehung wie sie durch die
folgende Formel ausgedrückt ist, herrscht:
Es ist möglich, die Poldicke kleiner zu machen und gleich
zeitig die Spurhaltegenauigkeit zu verbessern, indem ein
Material mit hoher Sättigungsflußdichte für den magneti
schen Kern verwendet wird, um der obigen Formel zu genü
gen. Dadurch kann eine hohe Aufzeichnungsdichte der Dünn
film-Magnetplatte erreicht werden.
Zur Verringerung bzw. Verkürzung der Aufzeichnungswellen
länge trägt es bei, die Schwebehöhe des Dünnfilm-Magnet
kopfes in bezug auf die Oberfläche der Dünnfilm-Magnet
platte zu verringern, so daß die beiden sich näherkommen,
oder die Magnetschicht der Dünnfilm-Magnetplatte dünner zu
machen. Die ausgeweitete Speicherkapazität einer Magnet
plattenvorrichtung würde aber keine Vorteile zeigen, wenn
der Datenzugriff länger als in einer gewöhnlichen Magnet
platte niedriger Kapazität dauern würde. Deshalb ist eine
hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit notwendig, für die
wiederum die Bahngeschwindigkeit der Dünnfilm-Magnetplatte
sehr wichtig ist.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Magnetplattenvorrich
tung an mit einer extrem hohen Speicherkapazität zwischen
60 und 120 Gigabytes.
Erfindungsgemäß werden außerdem Dünnfilm-Magnetköpfe und
Dünnfilm-Magnetplatten angegeben, die zur Verwendung in
einer derartigen Magnetplattenvorrichtung hoher Speicher
kapazität geeignet sind.
Einzelne Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden bezugnehmend auf die Zeichnungen er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Magnetplattenvorricht gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm, das die Struktur der
Ausführungsform in Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht, die die
Umgebung eines Dünnfilm-Magnetkopfes aus Fig. 1
zeigt;
Fig. 4 eine Kennlinie, bei der die zum Überschreiben not
wendige Größe des Kopfmagnetfeldes in Abhängigkeit
von der Koerzitivkraft der Magnetschicht der Dünn
film-Magnetplatte dargestellt ist;
Fig. 5A und 5B den Verlauf des magnetischen Flusses am
äußersten Ende des Kopfes;
Fig. 6 eine Kennlinie, bei der das Überschreiben in Abhän
gigkeit von der Poldicke dargestellt ist, sowie
eine Auflösungskennlinie;
Fig. 7 eine Kennlinie, die die Abhängigkeit zwischen Ma
gnetschichtdicke der Dünnfilm-Magnetplatte und der
Aufzeichnungswellenlänge darstellt;
Fig. 8 eine Kennlinie, die die Beziehung zwischen Schwebe
höhe und Aufzeichnungswellenlänge zeigt;
Fig. 9 eine Kennlinie, die die Beziehung zwischen Produkt
aus Poldicke des Dünnfilm-Magnetkopfes und Sätti
gungsflußdichte des magnetischen Kernmaterials so
wie der Aufzeichnungswellenlänge zeigt; und
Fig. 10 ein Querschnitt des äußersten Endes eines Dünnfilm-
Magnetkopfes.
Fig. 1 zeigt vergröbert eine erfindungsgemäße Ausführungs
form einer Magnetplattenvorrichtung, bei der die Magnet
plattenvorrichtung in einem vorbestimmten Gehäuse unterge
bracht ist.
Ein Kopf/Platten-Aufbau (HDA = Head Disc Assembly) 101 und
ein Bereich 102 für elektronische Schaltungen bilden eine
Kopf/Platten-Einheit (HDU = Head Disc Assembly Unit) 103,
die innerhalb eines Behältnisses 100 untergebracht werden.
Das Behältnis beinhaltet außerdem eine nicht dargestellte
Schnittstelle zum Datenaustausch mit einem Computer. Es
sind acht HDUs 103 vorgesehen, die in vier Stockwerken
untergebracht sind. Die Seitenlänge der Grundfläche des
Behältnisses 100 liegt in einem Bereich zwischen 0,5 und
1,5 m, seine Höhe ist etwa 2 m.
Bezugsbuchstaben A und B in Fig. 1 bezeichnen Luftzirkula
tionen, die die Magnetköpfe und die Magnetplatten mit sau
berer Luft versorgen.
Fig. 2 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung der
erfindungsgemäßen Ausführungsform. Fig. 3 ist eine per
spektivische Ansicht, bei der die Umgebung eines Dünnfilm-
Magnetkopfes 5 in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist.
Bezugsnummer 1 bezeichnet eine Grundplatte und 2 eine
Welle. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind mehrere Dünnfilm-
Magnetplatten 4 koaxial auf einer einzigen Welle ange
bracht. Die Dünnfilm-Magnetplatten 4 bestehen jeweils aus
einer nicht-magnetischen Platte 4a aus Aluminiumoxid oder
ähnlichem, wovon eine oder beide Oberflächen mit einer
magnetischen Schicht 4b überzogen sind. Die magnetische
Schicht 4b ist mit vielen Spurnuten versehen. Die Flächen
aufzeichnungsdichte jeder der Dünnfilm-Magnetplatten 4
liegt zwischen 120 und 900 Megabits pro Quadratinch. Wün
schenswert ist eine Spurdichte von 1800 Spuren pro Inch
oder mehr sowie eine Zeilenaufzeichnungsdichte von 70 Ki
lobits pro Inch oder mehr. Und innerhalb dieser Bereiche
der Zeilenaufzeichnungsdichte und der Spurdichte ist es
wünschenswert, daß die Flächenaufzeichnungsdichte, die ein
Produkt aus den beiden ist, zwischen 120 und 900 Megabits
pro Quadratinch liegt.
Es ist möglich, die Aufzeichnungsdichte zu erhöhen, ohne
den Durchmesser der Dünnfilm-Magnetplatten nennenswert zu
vergrößern, indem die Flächenaufzeichnungsdichte wie oben
erwähnt definiert und gewählt wird.
Wenn aber die Datenübertragungsgeschwindigkeit entspre
chend der ausgeweiteten Aufzeichnungsdichte und der da
mit ausgeweiteten Informationsaufzeichnungskapazität
kleiner wird, verschlechtert sich auch die Anwendbarkeit
der Magnetplattenvorrichtung. Es sei aber betont, daß eine
Datenübertragungsgeschwindigkeit von 6 bis 9 Megabytes pro
Sekunde bei Verwendung einer oben erwähnten Magnetplatten
vorrichtung großer Kapazität einen schnellen Datenzugriff
ermöglicht. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit bestimmt
sich aus der Bahngeschwindigkeit der Dünnfilm-Magnetplatte
und der Zeilenaufzeichnungsdichte. Da, wie oben erwähnt,
die Zeilenaufzeichnungsdichte bei 70 Kilobits pro Inch
liegt, ergibt sich eine Datenübertragungsgeschwindigkeit
von 6 bis 9 Megabytes pro Sekunde, wenn die Drehzahl der
Scheibe bei 3500 Umdrehungen pro Minute oder mehr liegt,
wenn die Dünnfilm-Magnetplatte einen Durchmesser zwischen
3,5 und 11 Inch hat. Eine derartige Scheibendrehzahl von
3500 Umdrehungen pro Minute ist eine normale Drehzahl, die
im allgemeinen für Magnetplattenvorrichtungen verwendet
wird, so daß die oben erwähnte Datenübertragungsgeschwin
digkeit gut erreicht werden kann.
Im Beispiel der Fig. 2 sind fünf Dünnfilm-Magnetplatten
auf einer einzigen Welle montiert, es könnten aber auch
mehr sein. Alternativ hierzu können auch mehrere solcher
Aufbauten mit mehreren von Dünnfilm-Magnetplatten, die
koaxial auf einer einzigen Welle angebracht sind, vorge
sehen sein.
Bezugsziffer 3 bezeichnet einen Motor, der die Welle 2 für
die Drehung der Dünnfilm-Magnetplatten antreibt. Bezugs
ziffer 5 bezeichnet einen Magnetkopf für Daten und 5a
einen Magnetkopf für die Positionierung. Bezugsziffer 6
bezeichnet einen Wagen, 7 eine Schwingspule und 8 einen
Magneten. Ein Schwingspulenmotor besteht aus der Schwing
spule 7 und dem Magnet 8. Die Kopfpositionierung wird
mittels der Elemente 6, 7 und 8 durchgeführt. Über eine
Steuerschaltung für den Schwingspulenmotor ist die
Schwingspule 7 mit den magnetischen Köpfen 5 und 5a ver
bunden. In Fig. 2 steht eine übergeordnete Einrichtung mit
einem Computersystem in Verbindung. Eine Lese-Schreib-
Schaltung ist zur Erkennung von Lese- und Schreibvorgängen
von Informationen ausgelegt und versorgt die Magnetplat
tenvorrichtung mit Signalen, ein Schnittstellenbereich
verbindet die übergeordnete Einrichtung mit der Magnet
plattenvorrichtung. Ein System mit einer derartigen über
geordneten Einrichtung und Magnetplattenvorrichtung steht
mit einem Datenverarbeitungssystem in Verbindung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Dünnfilm-
Magnetkopf und eine Dünnfilm-Magnetplatte zeigt. Bezugs
ziffer 11 bezeichnet einen Schlitten, 9 die Aufzeich
nungswellenlänge und 10 die Drehrichtung der Scheibe.
Bezugsbuchstabe t bezeichnet die Schwebehöhe des Dünn
film-Magnetkopfes und Tp die Spur-Schrittweite.
Im allgemeinen wird bei einer Magnetplattenvorrichtung
neue Information auf ein Aufzeichnungsmedium geschrie
ben, auf dem schon vorher andere Informationen geschrie
ben waren. Ein derartiger Vorgang wird Überschreiben ge
nannt. Tritt dies auf, wirkt die vorher geschriebene In
formation in bezug auf die neu geschriebene Information
wie Rauschen. Deshalb ist es notwendig, am äußersten En
de des Dünnfilm-Magnetkopfes ein magnetisches Feld zur
Magnetisierung der Dünnfilm-Magnetplatte zu erzeugen, um
neue Information auf das Medium zu schreiben. Die Über
schreibkennlinie ist insbesondere für eine Magnetplatten
vorrichtung großer Kapazität von Wichtigkeit.
Wenn die Koerzitivkraft der Dünnfilm-Magnetplatte stärker
ist, muß auch die Größe des am äußersten Ende des Dünn
film-Magnetkopfes erzeugten Magnetfeldes größer sein. Um
die herrschenden Gesetzmäßigkeiten zu ergründen, unter
suchten die Erfinder die Beziehung zwischen Rauschverhal
ten, der Überschreibkennlinie, die zur Ermöglichung des
Überschreibens in der Magnetplattenvorrichtung benötigt
wird, und der Größe des von dem magnetischen Kopf erzeug
ten Magnetfeldes bei Verwendung einer Dünnfilm-Magnetplat
te, die jeweils unterschiedliche Koerzitivkräfte hatten,
und stellten eine Beziehung auf, die eine Bedingung fest
legen, bei der Fehlfunktionen der Magnetplattenvorrichtung
wirkungsvoll verhindert werden.
Fig. 10 zeigt schematisch die Struktur des äußersten End
bereiches des magnetischen Kerns eines in der Magnetplat
tenvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendeten
Dünnfilm-Magnetkopfes. Bezugsziffer 36 bezeichnet die Pol
dicke, 38 die Breite des magnetischen Spaltes, was dem Ab
stand zwischen der unteren magnetischen Schicht 31 und der
oberen magnetischen Schicht 32 entspricht. An der Spitze
des Kopfes verlaufen die magnetischen Schichten 31 und 32
parallel zueinander. Bezugsziffer 34 bezeichnet die Dicke
der unteren Magnetschicht 31, die auf der Platte aufliegt,
35 die Dicke der oberen Magnetschicht 32, die der Platte
gegenüberliegt, 33 die Länge des Schlitzes und 37 eine
leitende Spule. Für eine Magnetplattenvorrichtung hoher
Kapazität ist eine Überschreiboperation, bei der neue In
formationen direkt auf vorher geschriebene Informationen
geschrieben werden, ein sehr wichtiger Aspekt. Bei einer
erneuten Schreiboperation oder einer Überschreiboperation
verbleiben vorher geschriebene Informationen als Rauschen
für die neu geschriebene Information. Die überschriebene
Information muß von ihrem Pegel her dabei mindestens 22 dB
unter der neu geschriebenen Information liegen. Unter der
obigen Bedingung wurden die Gesetzmäßigkeiten zwischen Ko
erzitivkraft der Dünnfilm-Magnetplatte und der Größe des
vom Dünnfilm-Magnetkopf erzeugten magnetischen Feldes mit
einem Dünnfilm-Magnetplattenmedium (dessen magnetische
Schicht aufgedampft wurde) untersucht, wobei die Aufzeich
nungswellenlänge 0,68 µm, die Schwebehöhe 0,1 µm und die
Magnetschichtdicke 0,06 µm betrug. Fig. 4 zeigt die aus
diesen Untersuchungen gewonnenen Beziehungen. Die Auswer
tung ergab, daß zur Erreichung einer bestimmten Über
schreibkennlinie die folgende Beziehung erfüllt sein muß:
Hx ≧ Hc + 800
wobei Hx die Größe des vom Magnetkopf erzeugten Magnetfel
des darstellt und Hc die Koerzitivkraft der Dünnfilm-Ma
gnetplatte. Es stellte sich weiterhin heraus, daß eine
große Poldicke zur Vergrößerung der vom Magnetkopf erzeug
ten Magnetfeldstärke wichtig ist, um die obige Formel er
füllen zu können. Dies kommt daher, daß der vom äußersten
Ende des magnetischen Kerns in Richtung auf die Platte hin
erzeugte magnetische Fluß stärker wird, wenn die Poldicke
zunimmt, wie in Fig. 5A und 5B dargestellt.
Mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Computer nimmt auch
die Aufzeichnungskapazität von Magnetplattenvorrichtungen
zu. Es sei betont, daß zur Erreichung von Verbesserungen
der Leistungsfähigkeit von Magnetplattenvorrichtungen die
Reduzierung der Aufzeichnungswellenlänge eine wichtige
Voraussetzung ist.
Deshalb wurden die zwischen der Gesamtlänge (Poldicke)
- die Summe aus der Dicke von oberer und unterer Magnet
schicht sowie der Länge des magnetischen Spaltes - und der
Überschreibkennlinie herrschenden Gesetzmäßigkeiten mit
einer Aufzeichnungswellenlänge von 0,68 µm und einem Perm
alloy mit einer Sättigungsflußdichte von 1 Tesla als ma
gnetischem Kernmaterial des Dünnfilm-Magnetkopfes unter
sucht. Die gefundenen Beziehungen sind in Fig. 6 darge
stellt. Man kann ihr entnehmen, daß ein größerer Wert der
Überschreibkennlinie mit zunehmender Poldicke gewonnen
werden kann. Da der Signalabstand wie oben erwähnt minde
stens 22 dB sein muß, ergibt sich aus Fig. 6, daß die
Poldicke 5,5 µm oder mehr sein muß. Auf der Grundlage die
ser Ergebnisse und unter Berücksichtigung von Fluktuatio
nen der Koerzitivkraft der auf der Dünnfilm-Magnetplatte
abgelagerten magnetischen Schicht sowie der Poldicke wurde
für den magnetischen Kopf für die Magnetplattenvorrichtung
eine Pollänge von 8,6 µm verwendet, wodurch sich gute
Schreib- und Lesekennlinien ergeben sowie eine Aufzeich
nungswellenlänge von 0,68 µm.
Zur Vergrößerung der Aufzeichnungsdichte wurden außerdem
weitere Untersuchungen zur weiteren Reduzierung der Auf
zeichnungswellenlänge gemacht. Es ergab sich, daß es zur
scharfen Begrenzung des Schreibmagnetfeldes, das vom äu
ßersten Ende des Dünnfilm-Magnetkopfes erzeugt wird,
wichtig ist, die Tiefe des magnetischen Spaltes sowie des
sen Länge zu verringern. Herstellungsbedingt ist es aber
schwierig, wie eine weitere Untersuchung unter dem obigen
Gesichtspunkt ergab, den magnetischen Spalt mit einer Tie
fe unter etwa 1 µm verläßlich herzustellen. Wenn daher zur
Erreichung eines scharf begrenzten Aufzeichnungsmagnetfel
des, das wie gesagt nicht einfach nur durch Steuerung der
Magnetspalttiefe erhalten werden kann, die Poldicke ver
größert wird, wird es längere Zeit benötigen, um eine dic
kere magnetische Schicht auf dem Dünnfilm-Magnetkopf aus
zubilden, außerdem wird die Genauigkeit bei der Herstel
lung der Spurbreite verschlechtert. Anders gesagt ist es
in der Praxis schwierig, eine zufriedenstellende Über
schreibkennlinie zu erhalten, wenn die Aufzeichnungswel
lenlänge kürzer wird. Zur Klärung dieses Problems wurde
eine weitere Untersuchung durchgeführt, bei der das für
den magnetischen Kern verwendete Material eine hohe Sätti
gungsflußdichte hatte, um eine zufriedenstellende Über
schreibkennlinie sowie einen gewissen Spielraum für die
Genauigkeit der Magnetspalttiefe zu erhalten.
Als Ergebnis stellte sich heraus, daß ein magnetisches Ma
terial mit hoher Sättigungsflußdichte effektiv zu einer
Zunahme der Poldicke (PT) führt, was sich im Vergleich zu
Permalloy mit einer Sättigungsflußdichte von 1 Tesla wie
folgt in einer Formel ausdrücken läßt:
Man sieht hieraus, daß zur Sicherstellung einer zufrieden
stellenden Überschreibkennlinie bei einer Aufzeichnungs
wellenlänge von 1 µm für den magnetischen Kern ein magne
tisches Material mit hoher Sättigungsflußdichte verwendet
werden kann, um die Poldicke zu reduzieren.
Als nächstes wurden Untersuchungen zur Reduzierung der Ma
gnetspaltlänge durchgeführt, man nimmt an, daß dies not
wendig ist, um die Aufzeichnungsdichte zu erhöhen, wobei
der Wert von PT auf 8,6 µm festgelegt wurde. Es ergab
sich, daß ein engerer magnetischer Spalt zu einer schärfer
begrenzten Feldverteilung zu einem Medium hin führt,
gleichzeitig aber zu einer Verringerung der Feldstärke. Es
ist deshalb, wie die Untersuchungen ergaben, wirkungsvoll,
die Spaltlänge zwischen 0,2 und 0,4 µm zu halten, um eine
große Spalttiefe zu bekommen, wobei die Überschreibkennli
nie besser als 22 dB ist.
Der Zustand bei der magnetischen Aufzeichnung wird durch
die Wechselwirkung zwischen magnetischem Medium und magne
tischem Kopf bestimmt. Bei einer weiteren Untersuchung mit
Dünnfilm-Magnetköpfen einer Poldicke von 8,6 µm wurden die
Beziehungen zwischen der Aufzeichnungswellenlänge und der
Magnetschichtdicke der Dünnfilm-Magnetplatte untersucht,
wobei sich eine Überschreibkennlinie von 22 dB oder besser
ergab, es war beabsichtigt, Abschätzungen für zukünftige
Verbesserungen der Aufzeichnungsdichte zu gewinnen. Die
Ergebnisse sind in Fig. 7 und 8 dargestellt. Fig. 7
zeigt die Beziehung zwischen der Aufzeichnungswellenlänge
und der Magnetschichtdicke der Dünnfilm-Magnetplatte, wo
hingegen Fig. 8 die Beziehung zwischen der Aufzeichnungs
wellenlänge und dem Spalt (Schwebehöhe) zwischen der Dünn
film-Magnetplatte und dem Dünnfilm-Magnetkopf zeigt. Aus
diesen Kurven erkennt man, daß die Magnetschichtdicke der
Dünnfilm-Magnetplatte möglichst dünn und die Schwebehöhe
des Dünnfilm-Magnetkopfes möglichst klein sein sollte, um
eine hohe Aufzeichnungsdichte zu erhalten. Aber unabhän
gig davon, wie die Magnetschicht hergestellt wird, läßt
sich ihre Dicke aufgrund von Fluktuationen während des
Herstellungsprozesses nicht unter 0,04 bis 0,06 µm drüc
ken. Die minimale Schwebehöhe findet eine Grenze bei et
wa 0,05 µm, andernfalls könnten sich gleitende Bewegun
gen ergeben. Aus den Ergebnissen der Fig. 8 ergibt sich
somit eine minimale Wellenlänge von 0,3 µm.
Bezugnehmend auf eine Aufzeichnungswellenlänge von 0 68 µm
die bisher immer untersucht wurde, eine Schwebehöhe von
0,1 µm, einer Magnetschichtdicke von 0,04 µm und einer Ko
erzitivkraft von 2500 Oe wird die Abhängigkeit zwischen
Schwebehöhe hg und der Dicke tmag der Magnetschicht der
Dünnfilm-Magnetplatte diskutiert.
Unter der Annahme, daß eine Referenzschwebehöhe durch hgo
dargestellt wird, ergibt sich eine Schwebehöhe hg wie
folgt:
wobei λ für die Aufzeichnungswellenlänge und λb für eine
Referenzaufzeichnungswellenlänge steht. Die Dicke tmag der
magnetischen Schicht der Dünnschicht-Magnetplatte ergibt
sich zu:
Die Magnetfeldstärke Hx, die zur Erreichung einer Über
schreibkennlinie mit einem Signalabstand von 22 dB oder
mehr notwendig ist, ergibt sich aus dem folgenden Aus
druck:
Unter der Annahme, daß Gd=1 µm, die Poldicke PT=8,6 µm
und BS=1 Tesla ist, wobei hg, tmag und λ die Referenz
werte sind, kann aus der obigen Beziehung sowie aus der
Beziehung zwischen Hx und Hc folgende Formel abgeleitet
werden:
Aus diesem Ergebnis gewann man eine Beziehung zwischen
Aufzeichnungswellenlänge, bei der eine Überschreibkennli
nie von 22 dB oder mehr erreicht wird, und dem Produkt von
Poldicke und Sättigungsflußdichte des verwendeten Magnet
kernmaterials. Die Kurve in Fig. 9 zeigt die entstandene
Beziehung. Es ergab sich, daß in einem Bereich oberhalb
der Kurve Aufzeichnung hoher Leistung mit einer Über
schreibkennlinie von 22 dB oder besser durchgeführt werden
kann.
Claims (45)
1. Magnetplattenvorrichtung mit Dünnfilm-Magnetplatten (4)
zur Aufzeichnung von Informationen und mit Dünnfilm-Ma
gnetköpfen (5, 5a) zum Lesen von Informationen von den
Dünnfilm-Magnetplatten (4) sowie zum Schreiben von In
formationen auf die Dünnfilm-Magnetplatten (4),
gekennzeichnet durch:
mehrere Kopf/Platten-Anordnungen (101), die mit mehre
ren koaxial auf einer einzigen rotierenden Welle ange
brachten Dünnfilm-Magnetplatten versehen sind, wobei
jede der Dünnfilm-Magnetplatten eine vorbestimmte Auf
zeichnungsdichte hat,
wobei die Dünnfilm-Magnetköpfe bezüglich ihrer Poldicke
(PT), ihrer Sättigungsflußdichte (BS) des Magnetkopf
kernes und ihrer Aufzeichnungswellenlänge (λ), die zwi
schen 0,3 und 0,97 µm liegt, folgender Formel genügen:
und außerdem durch
Mittel (2, 3) zum Drehen der Platten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Spurdichte
von 1800 Spuren pro Inch oder mehr und eine Zeilenauf
zeichnungsdichte von 70 Kilobits pro Inch oder mehr
hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Oberflä
chenaufzeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabytes
pro Quadratinch hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Oberflä
chenaufzeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabits
pro Quadratinch sowie eine Spurdichte zwischen 1800 und
10 000 Spuren pro Inch hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Oberflä
chenaufzeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabits
pro Quadratinch und eine Zeilenaufzeichnungsdichte
zwischen 70 und 220 Kilobits pro Inch hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) einen Durchmes
ser zwischen 3,5 und 11 Inch sowie eine Oberflächenauf
zeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabits pro Qua
dratinch hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten eine Oberflächen
aufzeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabits pro
Quadratinch hat, wobei sich mit der Gesamtheit der
Kopf/Platten-Anordnung eine Gesamtaufzeichnungskapazi
tät zwischen 60 und 120 Gigabytes ergibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeilenaufzeichnungsdichte der Dünnfilm-Magnet
platte (4) nicht größer als 220 Kilobits pro Inch ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spurdichte der Dünnfilm-Magnetplatte (4) nicht
größer als 10 000 Spuren pro Inch ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Spurdich
te zwischen 1800 und 10 000 Spuren pro Inch hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Zeilen
aufzeichnungsdichte zwischen 70 und 220 Kilobits pro
Inch hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopf/Platten-Anordnungen (101) innerhalb eines
Raumes untergebracht sind, dessen Kantenlängen der
Grundfläche zwischen 0,5 und 1,5 m liegen und dessen
Höhe 2 m oder weniger ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser jeder Dünnfilm-Magnetplatte (4)
einen Durchmesser zwischen 3,5 und 11 Inch hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Kopf/Platten-Aufbauten (101) eine Spei
cherkapazität von 7,5 Gigabytes oder mehr hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Oberflächen einer Dünnfilm-Magnetplatte (4)
als Aufzeichnungsflächen benützt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Kopf/Platten-Aufbauten (101) mit neun
Dünnfilm-Magnetplatten (4) versehen ist, wobei zumin
dest 15 der 16 verwendbaren Oberflächen der neun Dünn
film-Magnetplatten (4) Datenaufzeichnungsflächen sind,
wobei die oberste Fläche und die unterste Fläche nicht
verwendet werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß acht Kopf/Platten-Aufbauten (101) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spurbreite einer Dünnfilm-Magnetplatte zwi
schen 1 und 11 µm liegt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwebehöhe zwischen Dünnfilm-Magnetkopf (5,
5a) und Dünnfilm-Magnetplatte (4) 0,15 µm oder weni
ger ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) induktive Dünn
film-Magnetköpfe sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) das Überschreiben
von vorher geschriebenen Daten mit einem Signalabstand
von 22 dB oder mehr zulassen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Schaltung zur Verbesserung der Wellenform zur
Formung der wiedergegebenen Wellenform.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) zehn oder
mehr Spulenwicklungen aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dünnfilm-Magnetkopf (5, 5a) und Dünnfilm-Magnet
platte (4) mit einer Kraft entsprechend 10 g oder we
niger aneinandergedrückt werden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) nur zum
Schreiben und ein anderer Teil der Dünnfilm-Magnetköp
fe (5, 5a) nur zum Lesen verwendet wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nur zum Lesen verwendeten Magnetköpfe MR-Köpfe
sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetköpfe, die nur zum Lesen verwendet wer
den und die vom induktiven Typ sind, ein Magnetkern
material aufweisen, das eine hohe magnetische Permea
bilität hat.
28. Vorrichtung nach Anspruch 1,
weiterhin gekennzeichnet durch
acht Kopf/Platten-Aufbauten (101), die jeweils mit
neun Dünnfilm-Magnetplatten (4) versehen sind, die ko
axial auf einer einzigen rotierenden Welle angebracht
sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) aus einer
unteren magnetischen Schicht (31) sowie einer oberen
magnetischen Schicht (32) besteht, wobei jeweils eines
der Enden der beiden Schichten miteinander verbunden
sind und wobei sich die jeweils anderen Enden der
Schichten gegenüberliegen, so daß sich zwischen ihnen
eine magnetischer Spalt befindet, so daß sich ein ma
gnetischer Kreis mit einem magnetischen Spalt in einem
Teil des Kreises ausbildet, außerdem weist jeder Kopf
eine leitende Spule (37) auf, die den magnetischen
Kreis zwischen den beiden magnetischen Schichten (31,
32) durchdringt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere magnetische Schicht (32) oder die untere
magnetische Schicht (31) oder beide Schichten der
Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) mehrlagige Strukturen
aufweisen, die durch abwechselndes Aufeinanderstapeln
von magnetischen und nicht-magnetischen Schichten ge
bildet werden.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der oberen magnetischen Schicht
(32) oder unteren magnetischen Schicht (31) aus einem
magnetischen Material mit einer Sättigungsflußdichte
von 1 Tesla oder mehr gefertigt sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Dünnfilm-Magnetplatten eine Spurdichte
zwischen 1800 und 10 000 Spuren pro Inch und eine
Zeilenaufzeichnungsdichte zwischen 70 und 220 Kilo
bits hat.
33. Magnetplattenvorrichtung mit Dünnfilm-Magnetplatten
(4) zur Aufzeichnung von Informationen sowie mit Dünn
film-Magnetköpfen (5, 5a) zum Schreiben von Informa
tionen auf die Dünnfilm-Magnetplatten (4) und zum Le
sen von Informationen von den Dünnfilm-Magnetplatten
(4),
gekennzeichnet durch,
mehrere Kopf/Platten-Aufbauten (101), die aus mehre ren koaxial zueinander auf einer einzigen Welle ange brachten Dünnfilm-Magnetplatten (4) bestehen, wobei jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) einen Durchmesser zwischen 3,5 und 11 Inch sowie eine Oberflächenauf zeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabits pro Quadratinch hat,
wobei die Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) Informationen auf der Dünnfilm-Magnetplatte mit einer Aufzeichnungs wellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm aufzeichnen, so wie durch
Mittel (2, 3) zum Drehen der Platten.
mehrere Kopf/Platten-Aufbauten (101), die aus mehre ren koaxial zueinander auf einer einzigen Welle ange brachten Dünnfilm-Magnetplatten (4) bestehen, wobei jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) einen Durchmesser zwischen 3,5 und 11 Inch sowie eine Oberflächenauf zeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabits pro Quadratinch hat,
wobei die Dünnfilm-Magnetköpfe (5, 5a) Informationen auf der Dünnfilm-Magnetplatte mit einer Aufzeichnungs wellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm aufzeichnen, so wie durch
Mittel (2, 3) zum Drehen der Platten.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie soviele Kopf/Platten-Aufbauten (101) aufweist,
daß sich eine Gesamtspeicherkapazität von 60 Gigabytes oder mehr ergibt.
daß sie soviele Kopf/Platten-Aufbauten (101) aufweist,
daß sich eine Gesamtspeicherkapazität von 60 Gigabytes oder mehr ergibt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Kopf/Platten-Aufbauten (101) eine Spei
cherkapazität von 7,5 Gigabytes oder mehr hat.
36. Magnetplattenvorrichtung mit Dünnfilm-Magnetplatten
(4) zur Aufzeichnung von Informationen und mit Dünn
film-Magnetköpfen (5, 5a) zum Schreiben von Informa
tionen auf die Dünnfilm-Magnetplatten sowie zum Lesen
von Informationen von den Dünnfilm-Magnetplatten,
gekennzeichnet durch:
mehrere Kopf/Platten-Aufbauten (101), die mit mehreren Dünnfilm-Magnetplatten (4), die koaxial zueinander auf einer einzigen rotierenden Welle angebracht sind, ver sehen sind, wobei jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Spurdichte von 1800 Spuren pro Inch oder mehr so wie eine Zeilenaufzeichnungsdichte von 70 Kilobits pro Inch oder mehr hat; wobei
zwischen Poldicke (PT) und Sättigungsflußdichte (BS) des Magnetkopfkernes folgende Beziehung gilt: 345 ≧ PT · BSwobei die Aufzeichnungswellenlänge (λ) zwischen 0,3 und 0,97 µm liegt.
mehrere Kopf/Platten-Aufbauten (101), die mit mehreren Dünnfilm-Magnetplatten (4), die koaxial zueinander auf einer einzigen rotierenden Welle angebracht sind, ver sehen sind, wobei jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) eine Spurdichte von 1800 Spuren pro Inch oder mehr so wie eine Zeilenaufzeichnungsdichte von 70 Kilobits pro Inch oder mehr hat; wobei
zwischen Poldicke (PT) und Sättigungsflußdichte (BS) des Magnetkopfkernes folgende Beziehung gilt: 345 ≧ PT · BSwobei die Aufzeichnungswellenlänge (λ) zwischen 0,3 und 0,97 µm liegt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß für PT und BS folgende Formel gilt:
PT · BS ≧ 3,5
38. Vorrichtung nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß für PT und BS die folgende Formel gilt:
PT · BS 4,3-0,8 λ .
39. Dünnfilm-Magnetplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie auf zumindest einer Oberfläche eines nicht-ma gnetischen Substrates eine Schicht aus magnetischem Material hat, dessen Koerzitivkraft 1,8 KOe oder grö ßer ist; und
daß die kreisförmigen Spuren eine Spurdichte von 1800 Spu ren pro Inch oder mehr haben und daß die Zeilenauf zeichnungsdichte auf der Oberfläche der Schicht aus magnetischem Material 70 Kilobits pro Inch oder mehr ist.
daß sie auf zumindest einer Oberfläche eines nicht-ma gnetischen Substrates eine Schicht aus magnetischem Material hat, dessen Koerzitivkraft 1,8 KOe oder grö ßer ist; und
daß die kreisförmigen Spuren eine Spurdichte von 1800 Spu ren pro Inch oder mehr haben und daß die Zeilenauf zeichnungsdichte auf der Oberfläche der Schicht aus magnetischem Material 70 Kilobits pro Inch oder mehr ist.
40. Magnetplatte nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht aus magnetischem Material einen Dünn
film beinhaltet, der durch Aufdampfen eines magneti
schen Materials auf die Oberfläche eines nicht-magne
tischen Substrates hergestellt wurde, wobei die Dicke
des Dünnfilmes 0,06 µm oder weniger ist.
41. Magnetplatte nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spurbreite zwischen 1 und 11 µm liegt.
42. Dünnfilm-Magnetplatte nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht aus magnetischem Material an ihrer
Oberfläche einen Schmierfilm aus einem flüssigen oder
festen Schmierstoff mit einer Dicke von 0,05 µm oder
weniger aufweist.
43. Dünnfilm-Magnetkopf mit einer unteren magnetischen
Schicht (31), einer oberen magnetischen Schicht (32),
wobei ein Ende der unteren magnetischen Schicht mit
einem Ende der oberen magnetischen Schicht verbunden
ist und wobei jeweils die anderen Enden der Schich
ten einander gegenüberliegen, so daß sich zwischen
ihnen ein magnetischer Spalt befindet und sich somit
ein magnetischer Kreis mit einem magnetischen Spalt in
einem Teilbereich längs der unteren magnetischen
Schicht (31) bildet, sowie mit einer leitenden Spule,
die den magnetischen Kreis zwischen den beiden magne
tischen Schichten durchdringt, wobei die Poldicke (36)
des Dünnfilm-Magnetkopfes in einem Bereich der Auf
zeichnungswellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm der
folgenden Formel genügt:
wobei PT für die Poldicke in µm steht, BS für die Sät
tigungsflußdichte in Tesla der oberen und unteren ma
gnetischen Schicht und λ für die Aufzeichnungswellen
länge in µm.
44. Verfahren zum Schreiben von Informationen auf Dünn
film-Magnetplatten (4) mit folgenden Schritten:
das Drehen einer Dünnfilm-Magnetplatte (4) mit einer
Spurdichte von 1800 Spuren pro Inch oder mehr und
einer Zeilenaufzeichnungsdichte von 70 Kilobits pro
Inch oder mehr;
gekennzeichnet durch
das Schreiben von Informationen mit einer Aufzeich
nungswellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm bei Ver
wendung eines Dünnfilm-Magnetkopfes, der im genann
ten Bereich der Aufzeichnungswellenlänge der folgen
den Formel genügt:
wobei PT die Poldicke, BS die Sättigungsflußdichte des
Magnetkopfkernes und λ die Aufzeichnungswellenlänge
bezeichnet.
45. Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informa
tionen für eine Magnetplattenvorrichtung mit mehreren
Kopf/Platten-Aufbauten (101), die mit mehreren Dünn
film-Magnetplatten (4) versehen sind, die koaxial auf
einer einzigen rotierenden Welle angebracht sind, wo
bei jede der Dünnfilm-Magnetplatten (4) einen Durch
messer zwischen 3,5 und 11 Inch und eine Oberflächen
aufzeichnungsdichte zwischen 120 und 900 Megabits pro
Quadratinch hat,
wobei das Lesen und Schreiben von Informationen von der und auf die Dünnfilm-Magnetplatte mit Dünnfilm- Magnetköpfen (5, 5a) durchgeführt wird, die jeweils eine obere magnetische Schicht (32) sowie eine untere magnetische Schicht (31) aufweisen, und die der fol genden Formel genügen: wobei PT für die Poldicke in µm, BS für die Sätti gungsflußdichte des Magnetkopfkernes in Tesla und λ für die Aufzeichnungswellenlänge in µm steht,
wobei die Dünnfilm-Magnetplatten (4) mit einer Dreh zahl von 3500 Umdrehungen pro Minute oder mehr durch Antriebsmittel (2, 3) gedreht werden,
wobei eine Schnittstelle eine Positionierungseinrich tung für die Dünnfilm-Magnetköpfe mit einer höherstu figen Einrichtung verbindet,
wobei die Dünnfilm-Magnetköpfe aufgrund von Befehlen von der höherstufigen Einrichtung positioniert wer den und
wobei Informationen von der Dünnfilm-Magnetplatte ge lesen bzw. auf sie geschrieben werden mit einer Auf zeichnungswellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm.
wobei das Lesen und Schreiben von Informationen von der und auf die Dünnfilm-Magnetplatte mit Dünnfilm- Magnetköpfen (5, 5a) durchgeführt wird, die jeweils eine obere magnetische Schicht (32) sowie eine untere magnetische Schicht (31) aufweisen, und die der fol genden Formel genügen: wobei PT für die Poldicke in µm, BS für die Sätti gungsflußdichte des Magnetkopfkernes in Tesla und λ für die Aufzeichnungswellenlänge in µm steht,
wobei die Dünnfilm-Magnetplatten (4) mit einer Dreh zahl von 3500 Umdrehungen pro Minute oder mehr durch Antriebsmittel (2, 3) gedreht werden,
wobei eine Schnittstelle eine Positionierungseinrich tung für die Dünnfilm-Magnetköpfe mit einer höherstu figen Einrichtung verbindet,
wobei die Dünnfilm-Magnetköpfe aufgrund von Befehlen von der höherstufigen Einrichtung positioniert wer den und
wobei Informationen von der Dünnfilm-Magnetplatte ge lesen bzw. auf sie geschrieben werden mit einer Auf zeichnungswellenlänge zwischen 0,3 und 0,97 µm.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1321445A JP2703079B2 (ja) | 1989-12-13 | 1989-12-13 | 磁気デイスク装置および情報の記録・再生方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039852A1 true DE4039852A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=18132638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039852 Ceased DE4039852A1 (de) | 1989-12-13 | 1990-12-13 | Magnetplattenvorrichtung und verfahren zur informationsaufzeichnung und -wiedergabe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2703079B2 (de) |
DE (1) | DE4039852A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998036410A1 (fr) * | 1997-02-17 | 1998-08-20 | Hitachi, Ltd. | Tete magnetique a couche mince, tete d'enregistrement/reproduction de type a separation, appareil a disque magnetique et procede de production de tete magnetique a couche mince |
-
1989
- 1989-12-13 JP JP1321445A patent/JP2703079B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-12-13 DE DE19904039852 patent/DE4039852A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
IEEE Transactions On Magnetics, Vol. 25, No. 5, Sept. 1989, Seiten 3194-3196 * |
IEEE Transactions On Magnetics, Vol. 25, No. 5, Sept. 1989, Seiten 3683-3685 * |
Journal of Applied Physics 61 (8), 15.4.87, S. 4182-4184 * |
JP 63-222404 A. In: Patents Abstracts of Japan, E-703, Vol. 13, No. 16, 13.1.89 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH03185601A (ja) | 1991-08-13 |
JP2703079B2 (ja) | 1998-01-26 |
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Legal Events
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