DE4039478A1 - Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage - Google Patents
Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/20—Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Strangabzuges
an einer Stranggießanlage beim Vergießen von Metallen
vorzugsweise an einer Kreisbogenstranggießanlage mit individuellem
Antrieb der Treiberrollen durch Gleichstrommotore mit
Thyristorsteuerung, deren Regel- und Meßtechnik mit einem Prozeßrechner
gekoppelt ist.
Zur Sicherung eines kontinuierlichen Gießprozesses ist es erforderlich,
daß stabile Bedingungen für die Ausförderung eines
Gießstranges eingehalten werden. Um diese Anforderung zu erfüllen,
sind in Stranggießanlagen moderner Bauart Treiberrollen
installiert, die in regelmäßigen Abständen am Innen- und
Außenbogen einer Kreisbogenstranggießanlage angeordnet sind
und über eine Antriebswelle mit Kardangelenk sowie einem
Getriebe mit je einem Elektroantrieb verbunden sind. Dabei
werden bevorzugt Gleichstrommotore eingesetzt, da sie die
Möglichkeit bieten, über das Regeln der Speisegleichspannung
stufenlos die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors zu steuern.
Anwendung findet bei der Regelung der Speisespannung eine
Thyristorsteuerung, dessen Gate-Eingang über einen Prozessor
mit einem Signal des an der Motorwelle mechanisch befestigten
Tachogenerators rückgekoppelt wird. Die Regelcharakteristik
Speisespannung des Elektroantriebes/Gießgeschwindigkeit
wird dabei zur Vereinfachung des Aufbaus der elektronischen
Einheit linear gewählt. Somit ist zur Aufrechterhaltung einer
konstanten Leistung eines Motors die Speisespannung für die
zu erreichende Gießgeschwindigkeit und der Ankerstrom für die
Überwindung der anstehenden Kräfte verantwortlich. Ausgehend
davon bedeutet ein Ansteigen des Treiberstromes eines Elektroantriebes
bei unveränderlicher Speisespannung und damit konstanter
Gießgeschwindigkeit eine Erhöhung der Belastung des
Motors und damit Bereitstellung einer größeren Antriebsleistung.
Gemäß einem in der SU-PS 6 55 468 beschriebenen Verfahrens wird
an einer Stranggießanlage der Treiberstrom bei Leerlauf eines
Motors gemessen und die Größe des Widerstandes ermittelt, der
infolge der Reibung in den Lagern sowie in den Gelenken der
Kardanwelle zu überwinden ist. Diese Größe wird als Konstante
für alle zu untersuchenden Treiberrollen verwendet. Je nach
Form und Größe des gemessenen Treiberstromes während des Gießbetriebes
wird auf einen Rollenbruch, unzulässige Rollendurchbiegung
oder "Einwalzen" des Gußstückes verwiesen. Unzureichend
ist bei diesem Verfahren der Zusammenhang zwischen der Belastung
der Treiberrollen und dem Ausförderverhalten des Gießstranges
gelöst. Weiterhin ist in der SU-PS 6 85 420 ein Verfahren beschrieben,
bei dem zur Steuerung des Stranggießprozesses die
Anstellkraft der Treiberrollen, die Schalenstärke des erstarrenden
Stranges und die Oberflächentemperatur des Stranges
in den einzelnen Zonen der Sekundärkühlzone gemessen und die
Anstelldrücke der Treiberrollen nach der Abhängigkeit der
arithmetisch gemittelten Werte der Oberflächentemperatur geändert
werden, so daß eine bessere Innenqualität des Gießstranges
möglich ist. Eindeutig ist jedoch die Abhängigkeit der Innenqualität
des Stranges von der Anpreßkraft der Treiberrollen
an den Strang nur dann gegeben, wenn auch der zu verbrauchende
Strom der Treibmotore in die genannte Abhängigkeit mit einfließt,
womit diese Verfahrensweise mit dem klassischen Walzprozeß
vergleichbar ist. Nachteilig dabei ist, daß die Messung
der Schalenstärke in der Kühlkammer ein aufwendiges und kompliziertes
Verfahren ist. Auch wurde für den stationären Gießprozeß
die Anstellung der Druckzylinder der Treiberrollen so gewählt,
daß er direkt proportional dem anliegenden ferrostatischen
Druck ist und somit generell ein "Walzen" oder erhebliches
Ausbauchen der Bramme unmöglich gemacht wird. Eine wirkungsvolle
Steuerung der Anstellkraft der Treiberrollen zur Qualitätsverbesserung
ist damit nur bedingt möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, mit dem
der Strangabzug in einer Stranggießanlage so gesteuert werden
kann, daß eine überhöhte Belastung der Stranggießmaschine vermieden
und die Produktion von fehlerfreiem Halbzeug gesteigert
werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der die
Strangausförderkraft charakterisierende Parameter, der zur
Überwindung eines Widerstandes aufzubringende Strom im Ankerkreis
eines Elektroantriebes, für alle die in einer Stranggießanlage
an der Strangausförderung beteiligten Treibermotore
vor und während des Gießbetriebes gemessen und mit vorher für
den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb ermittelten Schwellwerten
verglichen wird. Die Ermittlung der beiden Schwellwerte
erfolgt anhand einer Anzahl von Versuchen an der jeweiligen
Stranggießanlage, wobei durch Messung der Ankerströme der
einzelnen Treibermotore die Schwellwerte für den Ankerstrom
des i-ten Treibermotors im Leerlaufbetrieb sowie im Gießbetrieb
bestimmt wird. Vor dem Einfahren des Kaltstranges in
die Stranggießanlage werden alle Motoren der Treiberrollen
in Rotation versetzt und die dazu erforderliche Stromaufnahme
der einzelnen Treibermotore zur Aufrechterhaltung der vorgegebenen
Rotationsbewegung der Treiberrollen gemessen. Überschreitet
der an einem Treibermotor gemessene Ankerstrom den
Schwellwert, so kann auf einen Lagerbruch, Deformation der
Treiberrolle oder Getriebeschaden geschlußfolgert werden
und dessen Beseitigung nachfolgend vorgenommen werden. Nach
Einführen des Kaltstranges in die Rollenführung der Stranggießanlage
und erfolgreichem Anguß sowie Einstellung stationärer
Gießbedingungen erfolgt eine weitere Messung des Ankerstromes
an den einzelnen Treibermotoren. Diese einzelnen Meßsignale
werden nach einer Aufbereitung einem Prozeßrechner
zugeführt, der über eine entsprechende implementierte Software
zur weiteren Bearbeitung der Signale verfügt.
Ausgehend von gemessenem Ankerstrom, dem Durchmesser der jeweiligen
Treiberrolle, den Vorgaben der anlagenspezifischen
maximalen und minimalen Gießgeschwindigkeit, des Wirkungsgrades
der Getriebe und Lager sowie den elektrischen Parametern
des Elektroantriebes wird für die entsprechende Strangabzugsgeschwindigkeit
die Strangausförderkraft für den Leerlaufbetrieb
sowie für den Gießbetrieb nach der Beziehung
ermittelt, wobei an jeder Treibrolle
ηik - Wirkungsgrad k Maschinenbauteile an der
i-ten Rolle
Ui - Klemmenanschlußspannung am i-ten Motor
Ii - gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
ni - Umdrehungsgeschwindigkeit an der i-ten Rolle
li - Radius der i-ten Treiberrolle
Ui - Klemmenanschlußspannung am i-ten Motor
Ii - gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
ni - Umdrehungsgeschwindigkeit an der i-ten Rolle
li - Radius der i-ten Treiberrolle
bedeuten. Die so ermittelten Werte werden mit Schwellwerten für
den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb verglichen. Bei einer
Schwellwertüberschreitung während des Leerlaufbetriebes sind
deren Ursachen vor Gießbeginn zu beseitigen. Tritt eine Schwellwertüberschreitung
im Gießbetrieb auf, so wird die Strangabzugsgeschwindigkeit
erhöht und die durch die Erhöhung der Strangabzugsgeschwindigkeit
hervorgerufene Veränderung der Strangausförderkraft
erneut mit dem Schwellwert verglichen und bei weiterer
Überschreitung des Schwellwertes die Strangabzugsgeschwindigkeit
verringert und die durch die Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit
hervorgerufene Veränderung der Strangausförderkraft
erneut mit dem Schwellwert verglichen und wenn bei
weiterer Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit eine
Unterschreitung des Schwellwertes nicht erfolgt, eine Abwertung
der Halbzeugqualität oder ein Gießabbruch vorgenommen wird.
Bei einer derartigen Verfahrensweise der Steuerung des Strangabzuges
an einer Stranggießanlage kann eine überhöhte Belastung
der Stranggießmaschine vermieden und die Produktion von fehlerfreiem
Halbzeug gesteigert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In den dazugehörenden
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Schema des Anschlusses eines Elektroantriebes
einer Treiberrolle,
Fig. 2 Abhängigkeit der Gießgeschwindigkeit von der
Anschlußgleichspannung des Elektroantriebes,
Fig. 3 Meßschrieb über Klemmsapnnung und Ankerstrom
an dem der oszillierenden Kokille am nächsten
liegenden Treibermotor bei konstanter Strangabzugsgeschwindigkeit,
Fig. 4 Maßstab über das Verhalten der Klemmanspannung
und des Treiberstromes bei veränderlicher Strangabzugsgeschwindigkeit,
Fig. 5 Ablaufschema für die Überwachung und Steuerung
des Strangabzuges.
Das Beispiel bezieht sich auf eine Kreisbogenstranggießanlage
zum Vergießen von Brammenformaten mit einer Gießdicke von 250 mm.
Die Anlage verfügt über je 15 Ober- und Unterrollen, die von
je einem Elektroantrieb mit nachgeschalteten Getriebe und über
eine Kardanwelle angetrieben werden. Der Elektroantrieb (Fig. 1)
besteht aus einem Gleichstrommotor 1 mit paralleler Erregung,
gespeist über einen Thyristorgleichrichter 2, dessen Gate-Spannung
extern über eine Regeleinheit 5 in direkter Proportionalität
der Gießgeschwindigkeit geregelt wird. Der Rotor des Gleichstrommotors
1 ist mechanisch starr mit einem Tachogenerator 4
verbunden, der bei einer vorgegebenen Strangabzugsgeschwindigkeit
der externen Regeleinheit 5 ein Signal zuführt, welches
in einem Komparator verglichen wird und bei Abweichung von
einer festgelegten Generatorspannung dem Tor der Thyristorsteuerung
ein Signal liefert, wodurch die vorgegebene Strangabzugsgeschwindigkeit
wieder erreicht wird. Im Ankerstromkreis
des Motors 1 ist ein Shunt 3 eingeschleift, an dem ein Spannungsabfall
erzeugt wird, welcher dem Laststrom direkt proportional
ist und einen Prozeßrechner 6 zugeführt wird.
In dem Rechner werden weiterhin die aus der mechanischen Fertigung
der Treiberrollen bekannten Rollenradien l, der Wirkungsgrad
η der zur Strangausförderung erforderlichen Anlagenteile
und die Abhängigkeit der Ankerspannung von der Strangabzugsgeschwindigkeit
U = f(Vg) eingegeben.
Vor Beginn des Gießbetriebes, der Kaltstrang ist nicht eingefahren,
wird über die externe Regeleinheit 5 dem Thyristorgleichrichter
2 das Signal zum Leerlaufbetrieb der Treiberrollen
gegeben. In Fig. 2 ist die Abhängigkeit der Motorspannung
von der Gießgeschwindigkeit im Leerlaufbetrieb dargestellt.
Bei einer Strangabzugsgeschwindigkeit VG von 1,0 m/min, die
als Basis für den Leerlaufbetrieb verwendet wird, beträgt in
diesem Anwendungsfall der Treiberstrom für eine gewartete
intakte Treiberrolle ca. 1,2 A. Unter Verwendung dieser Meßgrößen
wird die zur Rotation der i-ten Treiberrolle im Leerlaufbetrieb
benötigte Kraft nach der Beziehung
ermittelt, wobei
ηik - Wirkungsgrad der k Maschinenbauteile an der
i-ten Rolle
UiL - Klemmanschlußspannung am i-ten Motor
IiL - Gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
niL - Umdrehungsgeschwindigkeit der i-ten Rolle
liL - Radius der i-ten Treiberrolle
UiL - Klemmanschlußspannung am i-ten Motor
IiL - Gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
niL - Umdrehungsgeschwindigkeit der i-ten Rolle
liL - Radius der i-ten Treiberrolle
bedeuten.
Ausgehend von dieser so ermittelten Ausförderkraft für den
Leerlaufbetrieb wird ein Schwellwert FiL gewählt, dessen Größe
einer Überhöhung des Ankerstroms um ca. 15% entspricht. Durch
eine Schwellwertüberschreitung des Ankerstromes wird eine Störung
in den Lagern und den weiteren Bauteilen eines Treiberrollenantriebes
signalisiert, über die Form des Verlaufs des
Ankerstroms sind Rückschlüsse über die Art der Störung möglich.
Die Schwellwertüberschreitung wird optisch durch den Prozeßrechner
6 zur Anzeige gebracht. Ist eine solche Anzeige erfolgt,
so sind die erforderlichen Reparaturmaßnahmen vorzunehmen.
Bei intakten Leerlaufbedingungen erfolgt die Freigabe
der Anlage für den Gießbetrieb. Nach Einstellung stationärer
Gießbedingungen werden auf die gleiche Art und Weise wie beim
Leerlauf der Anlage die vorgenannten Parameter gemessen, der
zentralen Recheneinheit 6 zugeführt und die Strangauszugskraft
für den Gießbetrieb gemäß der Beziehung
ermittelt und mit einem für die Gießbedingungen festgelegten
Schwellwert FiG verglichen. Die Überwachung und Steuerung des
Strangabzuges erfolgt dabei entsprechend dem in Fig. 5 dargestellten
Ablaufschema.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist der Zusammenhang zwischen Treiberstrom/Treiberspannung und dem Stranggießprozeß dargestellt. Um besonders
aussagefähige Zusammenhänge zu dokumentieren, wurden Treiberstrom/Treiberspannung
an dem der oszillierenden Kokille am
nächsten liegenden Antrieb über einen langen Zeitraum erfaßt.
In Fig. 3 ist deutlich ein Schlagen der Treiberrolle zu erkennen.
In periodischen Abständen steigt der Treiberstrom und verursacht
das typische Erscheinungsbild einer defekten Treiberrolle.
Die Zyklen t₁ bis t₄ entsprechen bei der eingestellten
Gießgeschwindigkeit einer vollständigen Umdrehung der Treiberrolle.
Das Schlagen des Treibers ruft eine "Quetschung" des
Stranges hervor, dies ist eine der Ursachen für das Auftreten
von Innenrissen in stranggegossenem Halbzeug. Das Pulsieren
des Ankerstroms innerhalb eines Zyklus ti ist die Auswirkung
der Reibkräfte zwischen Strang und oszillierender Kokille.
Das Ansteigen des Ankerstromes von 15%, hervorgerufen durch
das Schlagen des Treibers und von 8%, hervorgerufen durch die
Auswirkung der Reibung zwischen Strang und oszillierender
Kokille, zeigt die eindeutige Möglichkeit der Bewertung des
Zustandes des Halbzeuges auf Grund der gemessenen Größen.
In Fig. 4 erreichen die Stromspitzen Werte, die um 30% höher
als Normalwerte sind. Eine Analyse der Innenqualität zeigt
bei einem derartigen Verlauf eine deutlich vermehrte Rißbildung
bei der Änderung der Strangabzugsgeschwindigkeit in den
in Fig. 4 angezeigten Grenzen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Gleichstrommotor
2 Thyristorgleichrichter
3 Shunt
4 Tachogenerator
5 Regeleinheit
6 Prozeßrechner
7 Erregerspule
2 Thyristorgleichrichter
3 Shunt
4 Tachogenerator
5 Regeleinheit
6 Prozeßrechner
7 Erregerspule
Claims (3)
1. Verfahren zur Steuerung des Strangabzuges an einer Stranggießanlage
mit individuellen Antrieb der Treiberrollen
durch Gleichstrommotore mit Thyristorsteuerung und Treiberstrommessung
dadurch gekennzeichnet, daß vor Gießbeginn
und während des Gießvorganges an allen zur Ausförderung
eines Warmstranges aus einer Stranggießanlage eingesetzten
Elektroantrieben der im Ankerkreis der Elektroantriebe der
Treiberrollen fließende Strom gemessen und daraus die Kraft
zur Überwindung des Rotationswiderstandes für den Leerlaufbetrieb
und den Gießbetrieb nach der Beziehung
an jeder Treiberrolle ermittelt wird, wobeiηik - Wirkungsgrad der k Maschinenbauteile an der
i-ten Rolle
Ui - Klemmenanschlußspannung am i-ten Motor
Ii - gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
ni - Umdrehungsgeschwindigkeit an der i-ten Rolle
li - Radius der i-ten Treiberrollebedeuten und die so ermittelten Werte mit Schwellenwerten für den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb verglichen werden.
Ui - Klemmenanschlußspannung am i-ten Motor
Ii - gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
ni - Umdrehungsgeschwindigkeit an der i-ten Rolle
li - Radius der i-ten Treiberrollebedeuten und die so ermittelten Werte mit Schwellenwerten für den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Überschreitung des Schwellwertes für den Leerlaufbetrieb
Maßnahmen zur Behebung der Ursachen der Schwellwertüberschreitung
vor dem Gießbeginn eingeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Überschreitung des Schwellwertes für den Gießbetrieb die
Strangabzugsgeschwindigkeit erhöht und die durch die Erhöhung
der Strangabzugsgeschwindigkeit hervorgerufene Veränderung
der Strangausförderkraft erneut mit dem Schwellwert
verglichen wird und bei weiterer Überschreitung des
Schwellwertes die Strangabzugsgeschwindigkeit verringert
und die durch die Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit
hervorgerufene Veränderung der Strangausförderkraft
erneut mit dem Schwellwert verglichen wird und wenn bei
weiterer Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit eine
Unterschreitung des Schwellwertes nicht erfolgt, eine Abwertung
der Halbzeugqualität oder ein Gießabbruch vorgenommen
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039478 DE4039478A1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039478 DE4039478A1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039478A1 true DE4039478A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039478 Withdrawn DE4039478A1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039478A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007004053A1 (de) * | 2007-01-22 | 2008-07-31 | Siemens Ag | Gießanlage zum Gießen eines Gießguts und Verfahren zur Führung eines Gießguts aus einem Gießbehälter einer Gießanlage |
-
1990
- 1990-12-11 DE DE19904039478 patent/DE4039478A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007004053A1 (de) * | 2007-01-22 | 2008-07-31 | Siemens Ag | Gießanlage zum Gießen eines Gießguts und Verfahren zur Führung eines Gießguts aus einem Gießbehälter einer Gießanlage |
US7987896B2 (en) | 2007-01-22 | 2011-08-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for guiding a cast material out of a casting chamber of a casting system, and casting system for casting a cast material |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EKO STAHL GMBH, 15890 EISENHUETTENSTADT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |