DE4039478A1 - Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage - Google Patents

Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage

Info

Publication number
DE4039478A1
DE4039478A1 DE19904039478 DE4039478A DE4039478A1 DE 4039478 A1 DE4039478 A1 DE 4039478A1 DE 19904039478 DE19904039478 DE 19904039478 DE 4039478 A DE4039478 A DE 4039478A DE 4039478 A1 DE4039478 A1 DE 4039478A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
strand
driver
motor
strand withdrawal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904039478
Other languages
English (en)
Inventor
Mario Sucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ArcelorMittal Eisenhuettenstadt GmbH
Original Assignee
EKO STAHL AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EKO STAHL AG filed Critical EKO STAHL AG
Priority to DE19904039478 priority Critical patent/DE4039478A1/de
Publication of DE4039478A1 publication Critical patent/DE4039478A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/20Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Strangabzuges an einer Stranggießanlage beim Vergießen von Metallen vorzugsweise an einer Kreisbogenstranggießanlage mit individuellem Antrieb der Treiberrollen durch Gleichstrommotore mit Thyristorsteuerung, deren Regel- und Meßtechnik mit einem Prozeßrechner gekoppelt ist.
Zur Sicherung eines kontinuierlichen Gießprozesses ist es erforderlich, daß stabile Bedingungen für die Ausförderung eines Gießstranges eingehalten werden. Um diese Anforderung zu erfüllen, sind in Stranggießanlagen moderner Bauart Treiberrollen installiert, die in regelmäßigen Abständen am Innen- und Außenbogen einer Kreisbogenstranggießanlage angeordnet sind und über eine Antriebswelle mit Kardangelenk sowie einem Getriebe mit je einem Elektroantrieb verbunden sind. Dabei werden bevorzugt Gleichstrommotore eingesetzt, da sie die Möglichkeit bieten, über das Regeln der Speisegleichspannung stufenlos die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors zu steuern. Anwendung findet bei der Regelung der Speisespannung eine Thyristorsteuerung, dessen Gate-Eingang über einen Prozessor mit einem Signal des an der Motorwelle mechanisch befestigten Tachogenerators rückgekoppelt wird. Die Regelcharakteristik Speisespannung des Elektroantriebes/Gießgeschwindigkeit wird dabei zur Vereinfachung des Aufbaus der elektronischen Einheit linear gewählt. Somit ist zur Aufrechterhaltung einer konstanten Leistung eines Motors die Speisespannung für die zu erreichende Gießgeschwindigkeit und der Ankerstrom für die Überwindung der anstehenden Kräfte verantwortlich. Ausgehend davon bedeutet ein Ansteigen des Treiberstromes eines Elektroantriebes bei unveränderlicher Speisespannung und damit konstanter Gießgeschwindigkeit eine Erhöhung der Belastung des Motors und damit Bereitstellung einer größeren Antriebsleistung.
Gemäß einem in der SU-PS 6 55 468 beschriebenen Verfahrens wird an einer Stranggießanlage der Treiberstrom bei Leerlauf eines Motors gemessen und die Größe des Widerstandes ermittelt, der infolge der Reibung in den Lagern sowie in den Gelenken der Kardanwelle zu überwinden ist. Diese Größe wird als Konstante für alle zu untersuchenden Treiberrollen verwendet. Je nach Form und Größe des gemessenen Treiberstromes während des Gießbetriebes wird auf einen Rollenbruch, unzulässige Rollendurchbiegung oder "Einwalzen" des Gußstückes verwiesen. Unzureichend ist bei diesem Verfahren der Zusammenhang zwischen der Belastung der Treiberrollen und dem Ausförderverhalten des Gießstranges gelöst. Weiterhin ist in der SU-PS 6 85 420 ein Verfahren beschrieben, bei dem zur Steuerung des Stranggießprozesses die Anstellkraft der Treiberrollen, die Schalenstärke des erstarrenden Stranges und die Oberflächentemperatur des Stranges in den einzelnen Zonen der Sekundärkühlzone gemessen und die Anstelldrücke der Treiberrollen nach der Abhängigkeit der arithmetisch gemittelten Werte der Oberflächentemperatur geändert werden, so daß eine bessere Innenqualität des Gießstranges möglich ist. Eindeutig ist jedoch die Abhängigkeit der Innenqualität des Stranges von der Anpreßkraft der Treiberrollen an den Strang nur dann gegeben, wenn auch der zu verbrauchende Strom der Treibmotore in die genannte Abhängigkeit mit einfließt, womit diese Verfahrensweise mit dem klassischen Walzprozeß vergleichbar ist. Nachteilig dabei ist, daß die Messung der Schalenstärke in der Kühlkammer ein aufwendiges und kompliziertes Verfahren ist. Auch wurde für den stationären Gießprozeß die Anstellung der Druckzylinder der Treiberrollen so gewählt, daß er direkt proportional dem anliegenden ferrostatischen Druck ist und somit generell ein "Walzen" oder erhebliches Ausbauchen der Bramme unmöglich gemacht wird. Eine wirkungsvolle Steuerung der Anstellkraft der Treiberrollen zur Qualitätsverbesserung ist damit nur bedingt möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, mit dem der Strangabzug in einer Stranggießanlage so gesteuert werden kann, daß eine überhöhte Belastung der Stranggießmaschine vermieden und die Produktion von fehlerfreiem Halbzeug gesteigert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der die Strangausförderkraft charakterisierende Parameter, der zur Überwindung eines Widerstandes aufzubringende Strom im Ankerkreis eines Elektroantriebes, für alle die in einer Stranggießanlage an der Strangausförderung beteiligten Treibermotore vor und während des Gießbetriebes gemessen und mit vorher für den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb ermittelten Schwellwerten verglichen wird. Die Ermittlung der beiden Schwellwerte erfolgt anhand einer Anzahl von Versuchen an der jeweiligen Stranggießanlage, wobei durch Messung der Ankerströme der einzelnen Treibermotore die Schwellwerte für den Ankerstrom des i-ten Treibermotors im Leerlaufbetrieb sowie im Gießbetrieb bestimmt wird. Vor dem Einfahren des Kaltstranges in die Stranggießanlage werden alle Motoren der Treiberrollen in Rotation versetzt und die dazu erforderliche Stromaufnahme der einzelnen Treibermotore zur Aufrechterhaltung der vorgegebenen Rotationsbewegung der Treiberrollen gemessen. Überschreitet der an einem Treibermotor gemessene Ankerstrom den Schwellwert, so kann auf einen Lagerbruch, Deformation der Treiberrolle oder Getriebeschaden geschlußfolgert werden und dessen Beseitigung nachfolgend vorgenommen werden. Nach Einführen des Kaltstranges in die Rollenführung der Stranggießanlage und erfolgreichem Anguß sowie Einstellung stationärer Gießbedingungen erfolgt eine weitere Messung des Ankerstromes an den einzelnen Treibermotoren. Diese einzelnen Meßsignale werden nach einer Aufbereitung einem Prozeßrechner zugeführt, der über eine entsprechende implementierte Software zur weiteren Bearbeitung der Signale verfügt.
Ausgehend von gemessenem Ankerstrom, dem Durchmesser der jeweiligen Treiberrolle, den Vorgaben der anlagenspezifischen maximalen und minimalen Gießgeschwindigkeit, des Wirkungsgrades der Getriebe und Lager sowie den elektrischen Parametern des Elektroantriebes wird für die entsprechende Strangabzugsgeschwindigkeit die Strangausförderkraft für den Leerlaufbetrieb sowie für den Gießbetrieb nach der Beziehung
ermittelt, wobei an jeder Treibrolle
ηik - Wirkungsgrad k Maschinenbauteile an der i-ten Rolle
Ui - Klemmenanschlußspannung am i-ten Motor
Ii - gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
ni - Umdrehungsgeschwindigkeit an der i-ten Rolle
li - Radius der i-ten Treiberrolle
bedeuten. Die so ermittelten Werte werden mit Schwellwerten für den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb verglichen. Bei einer Schwellwertüberschreitung während des Leerlaufbetriebes sind deren Ursachen vor Gießbeginn zu beseitigen. Tritt eine Schwellwertüberschreitung im Gießbetrieb auf, so wird die Strangabzugsgeschwindigkeit erhöht und die durch die Erhöhung der Strangabzugsgeschwindigkeit hervorgerufene Veränderung der Strangausförderkraft erneut mit dem Schwellwert verglichen und bei weiterer Überschreitung des Schwellwertes die Strangabzugsgeschwindigkeit verringert und die durch die Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit hervorgerufene Veränderung der Strangausförderkraft erneut mit dem Schwellwert verglichen und wenn bei weiterer Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit eine Unterschreitung des Schwellwertes nicht erfolgt, eine Abwertung der Halbzeugqualität oder ein Gießabbruch vorgenommen wird. Bei einer derartigen Verfahrensweise der Steuerung des Strangabzuges an einer Stranggießanlage kann eine überhöhte Belastung der Stranggießmaschine vermieden und die Produktion von fehlerfreiem Halbzeug gesteigert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörenden Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Schema des Anschlusses eines Elektroantriebes einer Treiberrolle,
Fig. 2 Abhängigkeit der Gießgeschwindigkeit von der Anschlußgleichspannung des Elektroantriebes,
Fig. 3 Meßschrieb über Klemmsapnnung und Ankerstrom an dem der oszillierenden Kokille am nächsten liegenden Treibermotor bei konstanter Strangabzugsgeschwindigkeit,
Fig. 4 Maßstab über das Verhalten der Klemmanspannung und des Treiberstromes bei veränderlicher Strangabzugsgeschwindigkeit,
Fig. 5 Ablaufschema für die Überwachung und Steuerung des Strangabzuges.
Das Beispiel bezieht sich auf eine Kreisbogenstranggießanlage zum Vergießen von Brammenformaten mit einer Gießdicke von 250 mm. Die Anlage verfügt über je 15 Ober- und Unterrollen, die von je einem Elektroantrieb mit nachgeschalteten Getriebe und über eine Kardanwelle angetrieben werden. Der Elektroantrieb (Fig. 1) besteht aus einem Gleichstrommotor 1 mit paralleler Erregung, gespeist über einen Thyristorgleichrichter 2, dessen Gate-Spannung extern über eine Regeleinheit 5 in direkter Proportionalität der Gießgeschwindigkeit geregelt wird. Der Rotor des Gleichstrommotors 1 ist mechanisch starr mit einem Tachogenerator 4 verbunden, der bei einer vorgegebenen Strangabzugsgeschwindigkeit der externen Regeleinheit 5 ein Signal zuführt, welches in einem Komparator verglichen wird und bei Abweichung von einer festgelegten Generatorspannung dem Tor der Thyristorsteuerung ein Signal liefert, wodurch die vorgegebene Strangabzugsgeschwindigkeit wieder erreicht wird. Im Ankerstromkreis des Motors 1 ist ein Shunt 3 eingeschleift, an dem ein Spannungsabfall erzeugt wird, welcher dem Laststrom direkt proportional ist und einen Prozeßrechner 6 zugeführt wird. In dem Rechner werden weiterhin die aus der mechanischen Fertigung der Treiberrollen bekannten Rollenradien l, der Wirkungsgrad η der zur Strangausförderung erforderlichen Anlagenteile und die Abhängigkeit der Ankerspannung von der Strangabzugsgeschwindigkeit U = f(Vg) eingegeben.
Vor Beginn des Gießbetriebes, der Kaltstrang ist nicht eingefahren, wird über die externe Regeleinheit 5 dem Thyristorgleichrichter 2 das Signal zum Leerlaufbetrieb der Treiberrollen gegeben. In Fig. 2 ist die Abhängigkeit der Motorspannung von der Gießgeschwindigkeit im Leerlaufbetrieb dargestellt. Bei einer Strangabzugsgeschwindigkeit VG von 1,0 m/min, die als Basis für den Leerlaufbetrieb verwendet wird, beträgt in diesem Anwendungsfall der Treiberstrom für eine gewartete intakte Treiberrolle ca. 1,2 A. Unter Verwendung dieser Meßgrößen wird die zur Rotation der i-ten Treiberrolle im Leerlaufbetrieb benötigte Kraft nach der Beziehung
ermittelt, wobei
ηik - Wirkungsgrad der k Maschinenbauteile an der i-ten Rolle
UiL - Klemmanschlußspannung am i-ten Motor
IiL - Gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
niL - Umdrehungsgeschwindigkeit der i-ten Rolle
liL - Radius der i-ten Treiberrolle
bedeuten.
Ausgehend von dieser so ermittelten Ausförderkraft für den Leerlaufbetrieb wird ein Schwellwert FiL gewählt, dessen Größe einer Überhöhung des Ankerstroms um ca. 15% entspricht. Durch eine Schwellwertüberschreitung des Ankerstromes wird eine Störung in den Lagern und den weiteren Bauteilen eines Treiberrollenantriebes signalisiert, über die Form des Verlaufs des Ankerstroms sind Rückschlüsse über die Art der Störung möglich. Die Schwellwertüberschreitung wird optisch durch den Prozeßrechner 6 zur Anzeige gebracht. Ist eine solche Anzeige erfolgt, so sind die erforderlichen Reparaturmaßnahmen vorzunehmen. Bei intakten Leerlaufbedingungen erfolgt die Freigabe der Anlage für den Gießbetrieb. Nach Einstellung stationärer Gießbedingungen werden auf die gleiche Art und Weise wie beim Leerlauf der Anlage die vorgenannten Parameter gemessen, der zentralen Recheneinheit 6 zugeführt und die Strangauszugskraft für den Gießbetrieb gemäß der Beziehung
ermittelt und mit einem für die Gießbedingungen festgelegten Schwellwert FiG verglichen. Die Überwachung und Steuerung des Strangabzuges erfolgt dabei entsprechend dem in Fig. 5 dargestellten Ablaufschema.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist der Zusammenhang zwischen Treiberstrom/Treiberspannung und dem Stranggießprozeß dargestellt. Um besonders aussagefähige Zusammenhänge zu dokumentieren, wurden Treiberstrom/Treiberspannung an dem der oszillierenden Kokille am nächsten liegenden Antrieb über einen langen Zeitraum erfaßt.
In Fig. 3 ist deutlich ein Schlagen der Treiberrolle zu erkennen. In periodischen Abständen steigt der Treiberstrom und verursacht das typische Erscheinungsbild einer defekten Treiberrolle. Die Zyklen t₁ bis t₄ entsprechen bei der eingestellten Gießgeschwindigkeit einer vollständigen Umdrehung der Treiberrolle. Das Schlagen des Treibers ruft eine "Quetschung" des Stranges hervor, dies ist eine der Ursachen für das Auftreten von Innenrissen in stranggegossenem Halbzeug. Das Pulsieren des Ankerstroms innerhalb eines Zyklus ti ist die Auswirkung der Reibkräfte zwischen Strang und oszillierender Kokille. Das Ansteigen des Ankerstromes von 15%, hervorgerufen durch das Schlagen des Treibers und von 8%, hervorgerufen durch die Auswirkung der Reibung zwischen Strang und oszillierender Kokille, zeigt die eindeutige Möglichkeit der Bewertung des Zustandes des Halbzeuges auf Grund der gemessenen Größen.
In Fig. 4 erreichen die Stromspitzen Werte, die um 30% höher als Normalwerte sind. Eine Analyse der Innenqualität zeigt bei einem derartigen Verlauf eine deutlich vermehrte Rißbildung bei der Änderung der Strangabzugsgeschwindigkeit in den in Fig. 4 angezeigten Grenzen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Gleichstrommotor
2 Thyristorgleichrichter
3 Shunt
4 Tachogenerator
5 Regeleinheit
6 Prozeßrechner
7 Erregerspule

Claims (3)

1. Verfahren zur Steuerung des Strangabzuges an einer Stranggießanlage mit individuellen Antrieb der Treiberrollen durch Gleichstrommotore mit Thyristorsteuerung und Treiberstrommessung dadurch gekennzeichnet, daß vor Gießbeginn und während des Gießvorganges an allen zur Ausförderung eines Warmstranges aus einer Stranggießanlage eingesetzten Elektroantrieben der im Ankerkreis der Elektroantriebe der Treiberrollen fließende Strom gemessen und daraus die Kraft zur Überwindung des Rotationswiderstandes für den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb nach der Beziehung an jeder Treiberrolle ermittelt wird, wobeiηik - Wirkungsgrad der k Maschinenbauteile an der i-ten Rolle
Ui - Klemmenanschlußspannung am i-ten Motor
Ii - gemessener Treiberstrom an der i-ten Rolle
ni - Umdrehungsgeschwindigkeit an der i-ten Rolle
li - Radius der i-ten Treiberrollebedeuten und die so ermittelten Werte mit Schwellenwerten für den Leerlaufbetrieb und den Gießbetrieb verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung des Schwellwertes für den Leerlaufbetrieb Maßnahmen zur Behebung der Ursachen der Schwellwertüberschreitung vor dem Gießbeginn eingeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung des Schwellwertes für den Gießbetrieb die Strangabzugsgeschwindigkeit erhöht und die durch die Erhöhung der Strangabzugsgeschwindigkeit hervorgerufene Veränderung der Strangausförderkraft erneut mit dem Schwellwert verglichen wird und bei weiterer Überschreitung des Schwellwertes die Strangabzugsgeschwindigkeit verringert und die durch die Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit hervorgerufene Veränderung der Strangausförderkraft erneut mit dem Schwellwert verglichen wird und wenn bei weiterer Verringerung der Strangabzugsgeschwindigkeit eine Unterschreitung des Schwellwertes nicht erfolgt, eine Abwertung der Halbzeugqualität oder ein Gießabbruch vorgenommen wird.
DE19904039478 1990-12-11 1990-12-11 Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage Withdrawn DE4039478A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904039478 DE4039478A1 (de) 1990-12-11 1990-12-11 Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904039478 DE4039478A1 (de) 1990-12-11 1990-12-11 Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4039478A1 true DE4039478A1 (de) 1992-06-17

Family

ID=6420040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904039478 Withdrawn DE4039478A1 (de) 1990-12-11 1990-12-11 Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4039478A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007004053A1 (de) * 2007-01-22 2008-07-31 Siemens Ag Gießanlage zum Gießen eines Gießguts und Verfahren zur Führung eines Gießguts aus einem Gießbehälter einer Gießanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007004053A1 (de) * 2007-01-22 2008-07-31 Siemens Ag Gießanlage zum Gießen eines Gießguts und Verfahren zur Führung eines Gießguts aus einem Gießbehälter einer Gießanlage
US7987896B2 (en) 2007-01-22 2011-08-02 Siemens Aktiengesellschaft Method for guiding a cast material out of a casting chamber of a casting system, and casting system for casting a cast material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT507663B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von warmwalzgut
EP1278606B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lagegerechten aufwickeln eines gewalzten warmbandes in einer haspelvorrichtung
DE19916173A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Brammenprofils einer stranggegossenen Bramme, insbesondere einer Dünnbramme
EP1071529B1 (de) Verfahren zum stranggiessen von dünnen metallbändern
DE2241032B2 (de) Schaltung elektrischer Antriebe in einer Vielrollen-Stranggießanlage
HU188689B (en) Method for inspecting and controlling the operation of continuous roller band casting equipment
DE69120819T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum giessen zwischen zwei walzen
DE898135C (de) Verfahren zum Herstellen von Blechen, Baendern, Profilen und Rohren aus Metallen durch Giessen duenner Vorprodukte im Walzenspalt
DE4039478A1 (de) Verfahren zur steuerung des strangabzuges an einer stranggiessanlage
EP1536900B2 (de) Verfahren zum Starten eines Giessvorganges
EP0013539B1 (de) Verfahren zur Geschwindigkeitssteuerung einer kontinuierlich arbeitenden Giessvorrichtung
WO2005084841A1 (de) Verfahren und einrichtung zum antreiben von stützrollen einer stranggiessmaschine für flüssige metalle, insbesondere für flüssige stahlwekstoffe
US4501315A (en) Method of controlling and regulating operational parameters of a machine for continuously casting bands between cylinders, allowing adhesion to be avoided
DE3822939C1 (en) Continuous casting method for the production of slabs with a reduced thickness relative to the cast condition
DE1126492B (de) Einrichtung zur Regelung der Banddicke in kontinuierlichen Warmwalzwerken
DE3934047C2 (de) Conche
DE102010007660A1 (de) Stranggießmaschine
DE4203337A1 (de) Verfahren zum Stranggießen von Metallen
DE4234135C2 (de) Verfahren und Vorrichtung für das Horizontal-Stranggießen
DE1951059B2 (de) Verfahren zum stranggiessen von knueppeln aus stahl
DE2733547A1 (de) Geschwindigkeitsregelsystem fuer eine vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von stangen
DE3305995C2 (de)
DE69123036T2 (de) Verfahren zum Ausziehen eines Gussstranges in einer Horizontalstranggiessanlage
DE3207091C2 (de) Verfahren zum Abziehen eines Gußstranges aus Metall aus einem Gießrad
EP0550729B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reduzierung des energieverbrauchs beim betrieb von spinnelementen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EKO STAHL GMBH, 15890 EISENHUETTENSTADT, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee