DE4038559A1 - Durchbiegungssteuerbare walze - Google Patents
Durchbiegungssteuerbare walzeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
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- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine durchbiegungssteuer
bare Walze der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspre
chenden Art.
Eine solche Walze gehört durch die DE-OS 38 35 152 zum
Stand der Technik. Bei der der DE-OS 38 35 152 entspre
chenden Ausführungsform sind für die Lagertaschen in dem
Stützelement und dessen Kolben/Zylindereinheit separate,
parallel arbeitende Pumpen vorhanden.
Zwei Pumpen stellen einen nicht unerheblichen erhöhten
baulichen Aufwand dar.
Aus der EP A1 2 52 251 ist eine gattungsgemäße Walze
bekannt, die ebenfalls zwei Pumpen aufweist, die indessen
nicht parallel arbeiten, sondern gewissermaßen hinterein
andergeschaltet sind. Die Pumpe zur Versorgung der Lager
taschen baut einen gewissen Druck auf. Die Pumpe zur Ver
sorgung der Kolben/Zylindereinheit ist an die Druckleitung
der ersten Pumpe angeschlossen und hat deren Ausgangsdruck
als Eingangsdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die hydrau
lische Versorgung einer gattungsgemäßen Walze einfacher
zu gestalten.
Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der Erfindung
durch eine Walze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Unter einer Konstantmengenpumpe soll eine Pumpe verstan
den sein, die bei allen Gegen- oder Arbeitsdrücken eine
stets gleichbleibende Menge an Druckflüssigkeit pro Zeit
einheit liefert, z. B. eine Zwangsförderpumpe.
Durch die Vorsehung nur einer Pumpe verringern sich
der bauliche und der mit der Pumpensteuerung einhergehende
Aufwand bedeutend. Die Pumpe liefert bei allen Drücken eine
vorbestimmte Menge an Druckflüssigkeit. Der Druck in den
Lagertaschen wird durch entsprechende Verstellung der Drossel
bestimmt. Dadurch ändert sich nämlich der Staudruck
vor der Drossel, der an die Zylinderkammer weitergegeben
wird. Diese wiederum bestimmt den Anpreßdruck des Stütz
elements und damit den Abströmwiderstand für die in gleich
mäßiger Menge nachgeförderte Druckflüssigkeit in den Lager
taschen.
Diese Menge tritt bei der Erfindung nach Anspruch 1
zur Gänze über die Lagertaschen aus, da die Zylinderkammer
ein praktisch geschlossenes hydrostatisches System dar
stellt und hier keine Druckflüssigkeit abströmt. Unabhän
gig von dem Druck in den Zylinderkammern und der dadurch
bestimmten Kraft der einzelnen Stützelemente, also unab
hängig von der Liniendruckverteilung, tritt an jedem Stütz
element die gleiche, einstellbare Druckflüssigkeitsmenge
über. Dies ist von besonderer Bedeutung für beheizte Walzen:
ein einmal eingestelltes Temperaturprofil wird wegen der
stets gleichbleibenden Menge an heißer Druckflüssigkeit
bei einer Änderung des Linienkraftprofils nicht gestört.
Es ändert sich zwar dabei ein wenig die Spalthöhe an der
Berandung der Lagertaschen und damit die Flüssigkeitsreibung
beim Durchströmen des Spalts, doch ist dies ein Effekt zwei
ter Ordnung, der meist vernachlässigbar ist.
Die Erfindung ist in einem anderen Aspekt in Anspruch
2 wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform wird ein Teil
der von der Pumpe geförderten Druckflüssigkeit über die
verstellbare Drossel in den Vorrat zurückgeleitet, um den
Druck in der Zylinderkammer und damit die von dem betref
fenden Stützelement ausgeübte Stützkraft einstellen zu kön
nen. Der über die verstellbare Drossel abgeleitete Anteil
der von der Pumpe in konstanter Menge gelieferten Druck
flüssigkeit tritt nicht an den Lagertaschen aus, so daß
diese bei Druckänderungen in der Zylinderkammer sich än
dernde Mengen erhalten. Bei beheizter Druckflüssigkeit wür
de dies eine Änderung der Wärmeübertragung bedeuten. Daher
kommt diese Ausführungsform in erster Linie für unbeheizte
Walzen in Betracht, die bei Umgebungstemperatur arbeiten.
In der Praxis ist es ein wichtiger Vorteil, wenn gemäß
Anspruch 3 die strömungsbeeinflussenden Elemente wie das
Druckminderventil und die verschiedenen Drosselventile außerhalb
der Walze angeordnet sein können, weil dann alle
Steuerungskomponenten leicht zugänglich und wartbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Walzenpaars, bei wel
chem die erfindungsgemäße Walze Unterwalze ist;
Fig. 2 und 3 zeigen durch die Achse der Walze gehende
Längsschnitte zweier Ausführungsformen eines einzelnen Stütz
elements;
Fig. 4 und 5 zeigen schematisch verschiedene Ausfüh
rungsformen der Druckflüssigkeitsversorgung der Stützele
mente;
Fig. 6 zeigt die Ansicht eines Stützelements vom In
nenumfang der Hohlwalze her.
Das in Fig. 1 dargestellte Walzenpaar umfaßt eine Ober
walze 10 und eine Unterwalze 100, zwischen denen eine Waren
bahn 30 einer Druckbehandlung in dem Walzspalt 31 ausge
setzt wird. Die Oberwalze 10 ist eine konventionelle mas
sive Walze. Die Unterwalze 100 hingegen umfaßt eine umlau
fende Hohlwalze 1, deren Außenumfang 2 den arbeitenden Wal
zenumfang bildet und die der Länge nach von einem undrehbaren
Querhaupt 3 durchgriffen ist, welches allseitig Abstand
zum Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 beläßt, so daß es sich
innerhalb der Hohlwalze 1 verlagern kann, ohne mit dem In
nenumfang 4 in Berührung zu kommen. Die Hohlwalze 1 kann
an den Enden auf nicht dargestellten Lagern auf dem Quer
haupt 3 abgestützt sein. In diesem Fall betrifft die Ver
lagerung nur die Durchbiegung des Querhauptes 3 im Innern
der Hohlwalze 1. Die Hohlwalze 1 kann aber in einer alter
nativen Ausführungsform, die auch als eine solche mit "in
nerem Hub" bezeichnet wird, sich als Ganzes in der Wirk
ebene gegenüber dem Querhaupt 3 verlagern. Die Hohlwalze
1 ist in diesem Fall nicht über die Lager auf dem Quer
haupt abgestützt, sondern nur in der Wirkebene geführt.
Die Verlagerung betrifft hierbei die Verlagerung in der
Führung, der sich die Durchbiegung überlagert.
Die Zapfen 21 der Oberwalze 10 sowie die aus der Hohl
walze 1 an deren Enden vorstehenden Enden 5 des Querhauptes
3 sind im nicht dargestellten Walzenständer abgestützt.
Auf der gegen den Walzspalt 31 gerichteten Oberseite
3′ des Querhauptes 3 sind über die Länge der Hohlwalze ver
teilt mehrere, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
neun, hydraulische Stützelemente 14, 14′ angeordnet, die
mit ihrer dem Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 in der Gestalt
angepaßten Anlagefläche 24 am Innenumfang 4 der Hohlwalze
1 anliegen. In den Fig. 2 und 3 sind zwei in Betracht kom
mende Ausführungsformen 14, 14′ der Stützelemente erläutert.
In der Anlagefläche 24 sind flache Lagertaschen 25
(Fig. 2) ausgebildet, die einen wesentlichen Teil der An
lagefläche 24 einnehmen, so daß von ihr nur berandende Ste
ge übrigbleiben. In den Ausführungsbeispielen ist das Stütz
element 14 im Querschnitt kreisrund, es kann aber auch qua
dratisch oder rechteckige sein. Die Anlagefläche 24 weist
einen um den ganzen Umfang herumgehenden Randsteg 26 sowie
zwei sich kreuzende Mittelstege 27 auf, so daß vier seg
mentförmige Lagertaschen 25 gebildet sind (Fig. 7).
Das Stützelement 14 umfaßt ein etwa topfförmiges Ge
häuse 28, welches mit der offenen Seite dem Querhaupt 3
zugewandt ist und einen Boden 29 aufweist, an dessen "Un
terseite", die allerdings in der Zeichnung oben, d. h. gegen
den Walzspalt 31 hin gelegen ist, die Lagertaschen 25 vor
gesehen sind. In der Nähe des unten gelegenen "Randes" des
Topfes ist außen eine Umfangsdichtung 17 vorgesehen, mit
der das topfförmige Gehäuse 28 in einer als radiale Sack
bohrung ausgebildeten Zylinderbohrung 18 des Querhauptes
dichtend geführt ist. Das Gehäuse 28 und die Zylinderboh
rung 18 bilden eine Kolben/Zylindereinheit, unter deren
Wirkung das Stützelement 14 gegen den Innenumfang 4 der
Hohlwalze 1 drückbar ist. Die Zylinderbohrung 18 bildet
mit dem topfförmigen Gehäuse 28 einen Zylinderraum 39, der
über eine im Querhaupt 3 verlaufende Zuleitung 38 von außerhalb
der Walze mit Druckflüssigkeit versorgt werden kann,
ansonsten aber geschlossen ist.
In der Mitte des Bodens 29 im Bereich des Mittelste
ges 27 ist ein abgewinkelter Schlauchstutzen 21 angebracht,
der in eine auf der Achse des Stützelements 14 liegende
Bohrung 22 einmündet, von der Drosselkanäle 23 in die bei
den Lagertaschen 25 ausgehen. Die Drosselkanäle 23 ent
halten Blenden, die einen kräftigen Drosseleffekt herbei
führen, dabei aber, anders als lange Drosselbohrungen, im
wesentlichen unabhängig von der Viskosität, d. h. der Tem
peratur, arbeiten. Auf den Schlauchstutzen 21 ist ein
Schlauch 32 aufgeschoben, der sich in einigen Windungen
im Innern des topfförmigen Gehäuses 28 erstreckt und in
einen Schlauchstutzen 34 am Boden der Zylinderbohrung 18
mündet, der mit einer Zuleitung 46 im Querhaupt 3 in Ver
bindung steht. Die durch die Zuleitung 46 zugeführte Druck
flüssigkeit tritt über die Drosselbohrungen 23 in die La
gertaschen 25 aus. Von dort strömt sie über die Berandung
26, die einen Teil der Anlagefläche 24 bildet, nach außen
ab. In dem der Berandung 26 entsprechenden Teil der Anlage
fläche 24 besteht also ein stabiler Flüssigkeitsfilm, auf
dem sich das Stützelement 14 am Innenumfang 4 der Hohl
walze 1 abstützt.
Der Schlauch 32 stellt einen beweglichen Teil der Zu
leitung 46 dar, mit welcher die Druckflüssigkeit aus dem
Querhaupt 3 in die Lagertaschen 25 des sich gegenüber dem
Querhaupt 3 radial verlagernden Stützelements 14 gebracht
werden kann.
Soweit die Teile des Stützelements 14′ der der Aus
führungsform nach Fig. 3 denen des Stützelements 14 der
Fig. 2 entsprechen, sind die Bezugszahlen gleich.
Das topfförmige Gehäuse 28 ist hierbei nicht an sei
ner Außenseite in einer Zylinderbohrung 18 des Querhauptes
3 geführt, sondern an seiner Innenseite an einem auf die
Oberseite 3′ des Querhauptes 3 aufgesetzten Ringkolben 35,
der mit dem zylindrischen Innenumfang 33 des topfförmi
gen Gehäuses 28 zusammenwirkt und die Kolben/Zylinderein
heit bildet. Die Zylinderkammer 39, unter deren Druck das
Stützelement 14′ gegen den Innenumfang 4 der Hohlwalze 1
gepreßt wird, befindet sich in diesem Fall zwischen der
Oberseite des Kolbens 35 und dem Boden 29. Der Kolben 35
hat eine zentrale Bohrung 36, die mit der Zuleitung 46 in
Verbindung steht und in die ein rohrförmiger Ansatz 37 des
Bodens 29 mittels einer Dichtung 40 abgedichtet eintaucht.
Der rohrförmige Ansatz 37 in der Bohrung 36 bildet eine
Art zusätzlicher Kolben/Zylindereinheit und enthält die
zu den Drosselkanälen 23 führende Bohrung 22. Das Stütz
element 14′ kann sich gegenüber dem auf der Oberseite 3′
befindlichen Kolben 35 in der gleichen Weise radial be
wegen wie das Stützelement 14 in der Zylinderbohrung 18.
Die Zylinderkammer 39 ist durch das Vorhandensein des An
satzes ringförmig ausgebildet.
Die Versorgung der Stützelemente 14, 14′ mit Druckflüs
sigkeit erfolgt über eine Druckflüssigkeitsversorgungsein
heit V (Fig. 1), von der zwei Ausführungsformen V′ und V′′
in Fig. 4 bzw. 5 dargestellt sind. Die Versorgungseinheit
V führt über die Zuleitungen 38 und 46 den Stützelementen
14, 14′ Druckflüssigkeit zu. Der Druck in der Zuleitung 38
ist steuerbar und bildet den hydrostatischen Druck in der
Zylinderkammer 39, unter dessen Wirkung das Stützelement
14, 14′ gegen den Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 angepreßt
wird. Dadurch wiederum wird der Abströmwiderstand aus den
Lagertaschen 25 bestimmt. Wenn dann über die Zuleitung
48 den Lagertaschen 25 eine zeitlich konstante Menge an
Druckflüssigkeit zugeführt wird, so steigt zunächst der
Druck in den Lagertaschen 25 an, bis die Hohlwalze 1 etwas
von deren Randsteg 26 abhebt und sich die Druckflüssigkeit
dazwischen einen Weg bahnen kann. Dadurch bildet sich bei
einem bestimmten, sich von selbst einstellenden, jedoch
über den Druck in der Zylinderkammer 39 veränderbaren Druck
in den Lagertaschen 25 ein Gleichgewicht aus, bei welchem
der Spalt zwischen dem Randsteg 26 und dem Innenumfang 4
der Hohlwalze 1 eine bestimmte Größe hat und die zugeführte
Druckflüssigkeit in pro Zeiteinheit gleichbleibender Menge
abströmt und bei entsprechender Temperierung auch gleich
bleibende Wärmemengen mit der Hohlwalze 1 aus tauscht.
In Fig. 1 sind alle Stützelemente parallelgeschaltet
und werden mit den gleichen Drücken beaufschlagt. Zur Be
einflussung des Liniendrucks werden jedoch normalerweise
Gruppen von Stützelementen 14, 14′ oder sogar jedem einzel
nen dieser Stützelemente 14, 14′ separate Drücke zugeführt.
Die Zuleitungen 38 und 46 sind demnach nur symbolisch als
eine einzige Leitung dargestellt, können aber in der Praxis
auch aus mehreren zu einzelnen Gruppen von Stützelementen
oder einzelnen Stützelementen hin führenden Leitungen be
stehen, denen in der Versorgungseinheit V unterschiedliche
Drücke aufgeprägt werden.
Die den einzelnen Stützelementen 14, 14′ zugeführte Druck
flüssigkeit tritt über den Randsteg 26 der Stützelemente
14, 14′ in den Zwischenraum 7 zwischen Querhaupt 3 und Innen
umfang 4 der Hohlwalze 1 aus und wird daraus über die Lei
tung 8 von der Pumpe 11 abgesaugt und in den Vorratsbehäl
ter 9 zurückgeführt.
In den Fig. 4 und 5 sind verschiedene Ausführungsfor
men der in Fig. 1 nur angedeuteten Versorgungseinheit V
mehr im einzelnen dargestellt. Soweit funktionell einander
entsprechende Teile vorhanden sind, sind die Bezugszahlen
gleich geblieben.
Bei der Versorgungseinheit V′ nach Fig. 4 ist nur eine
einzige Konstantmengenpumpe 12 vorhanden, die also bei al
len Drücken eine pro Zeiteinheit gleichmäßige Menge an Druck
flüssigkeit liefert. In der Zuleitung 46 ist eine verstell
bare Drossel 45 angeordnet. Zwischen der Pumpe 12 und der
Drossel 45 zweigt die Zuleitung 38 ab, die direkt in die
Zylinderkammer 39 führt, d. h. keine weiteren strömungs
beeinflussenden Elemente enthält. Da in der Zylinderkammer
39 praktisch hydrostatische Verhältnisse herrschen, geht
die gesamte konstante Fördermenge der Pumpe 12 durch die
Drossel 45 und die Zuleitung 46 in die Lagertaschen 25.
Die Einstellung des Anpreßdrucks in der Zylinderkammer
39 und damit der Linienkraft erfolgt bei der Ausführungs
form nach Fig. 4 über die Drossel 45, mittels deren am Pum
penausgang und in der Leitung 38 bzw. der Zylinderkammer
39 ein bestimmter Staudruck eingehalten werden kann. Die
Gesamtmenge der geförderten Druckflüssigkeit tritt aber
an den Randstegen 26 über, so daß sich ein gleichmäßiger
Wärmeaustausch unabhängig vom eingestellten Druck ergibt.
Die Gesamtmenge kann auch verändert werden, indem die Lie
fermenge der Pumpe 12 verstellt wird, ohne den Druck zu
beeinflussen, d. h. das Temperaturprofil ist unabhängig vom
Liniendruckprofil wählbar. Diese Steuerung ist besonders
für beheizte Walzen geeignet.
Bei der Versorgungseinheit V′′ der Fig. 5 ist die Zulei
tung 46 an die einzige Konstantmengenpumpe 12 angeschlossen
und führt über eine Drossel 49 zu den Drosselbohrungen 23.
Die Zuleitung 38 zweigt bei 44 zwischen der Konstantmengen
pumpe 12 und der Drossel 49 ab und führt direkt in die Zy
linderkammer 39. Es ist ein verstellbares Drosselelement
47 in einer von der Zuleitung 38 abzweigenden Rückleitung
48 vorhanden, die eine Art Bypass darstellt, über den ein
Teil der von der Pumpe 12 geförderten Druckflüssigkeit in
den Vorrat 9 zurückgeleitet wird. Der durch die Drossel
49 erzeugte Staudruck wird auf diese Weite modifiziert.
Es tritt also in diesem Fall nicht eine konstante Druck
flüssigkeitsmenge in die Lagertaschen 25 ein.
Von praktischer Bedeutung ist, daß die strömungsbeein
flussenden Elemente 45, 47, 49 außerhalb der Walzen angeord
net sein können und somit leicht zugänglich sind, um ihre
Funktionen zu überwachen.
Claims (3)
1. Durchbiegungssteuerbare Walze (100),
mit einer den arbeitenden Walzenumfang (2) bildenden umlaufenden Hohlwalze (1) und einem diese der Länge nach durchgreifenden, rundum Abstand vom Innenumfang (4) der Hohlwalze (1) belassenden undrehbaren Querhaupt (3),
mit mehreren längs des Querhauptes (3) aufgereihten, an dem Querhaupt (3) radial unter dem Druck einer Druck flüssigkeit an mindesten einer Kolben/Zylindereinheit (28, 18/35, 18) verlagerbaren hydrostatischen Stützelemen ten (14, 14′), welche in ihrer am Innenumfang (4) der Hohl walze (1) zur Anlage bringbaren Anlagefläche (24) ringsum berandete Lagertaschen (25) aufweisen,
mit einer Zuleitung (38) zu der Zylinderkammer (39) der Kolben/Zylindereinheit jedes Stützelements (14, 14′),
mit einer Zuleitung (46) zu jedem Stützelement (14, 14′), die über Drosselkanäle (23) an die Lagertaschen (25) ange schlossen ist,
und mit einer Versorgungseinheit (V) zur Beaufschla gung der Zuleitungen mit Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgungseinheit (V′ und V′′) nur eine einzige Pumpe (12) umfaßt, an die beide Zuleitungen (38, 46) angeschlossen sind,
daß die Pumpe (12) eine Konstantmengenpumpe ist
und daß in der Zuleitung (46) zu den Lagertaschen (25) an einer der Abzweigung der Zuleitung (38) für die Zylinder kammer (39) nachgeschalteten Stelle eine verstellbare Dros sel (45) angeordnet ist.
mit einer den arbeitenden Walzenumfang (2) bildenden umlaufenden Hohlwalze (1) und einem diese der Länge nach durchgreifenden, rundum Abstand vom Innenumfang (4) der Hohlwalze (1) belassenden undrehbaren Querhaupt (3),
mit mehreren längs des Querhauptes (3) aufgereihten, an dem Querhaupt (3) radial unter dem Druck einer Druck flüssigkeit an mindesten einer Kolben/Zylindereinheit (28, 18/35, 18) verlagerbaren hydrostatischen Stützelemen ten (14, 14′), welche in ihrer am Innenumfang (4) der Hohl walze (1) zur Anlage bringbaren Anlagefläche (24) ringsum berandete Lagertaschen (25) aufweisen,
mit einer Zuleitung (38) zu der Zylinderkammer (39) der Kolben/Zylindereinheit jedes Stützelements (14, 14′),
mit einer Zuleitung (46) zu jedem Stützelement (14, 14′), die über Drosselkanäle (23) an die Lagertaschen (25) ange schlossen ist,
und mit einer Versorgungseinheit (V) zur Beaufschla gung der Zuleitungen mit Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgungseinheit (V′ und V′′) nur eine einzige Pumpe (12) umfaßt, an die beide Zuleitungen (38, 46) angeschlossen sind,
daß die Pumpe (12) eine Konstantmengenpumpe ist
und daß in der Zuleitung (46) zu den Lagertaschen (25) an einer der Abzweigung der Zuleitung (38) für die Zylinder kammer (39) nachgeschalteten Stelle eine verstellbare Dros sel (45) angeordnet ist.
2. Durchbiegungssteuerbare Walze (100),
mit einer den arbeitenden Walzenumfang (2) bildenden umlaufenden Hohlwalze (1) und einem diese der Länge nach durchgreifenden, rundum Abstand vom Innenumfang (4) der Hohlwalze (1) belassenden undrehbaren Querhaupt (3),
mit mehreren längs des Querhauptes (3) aufgereihten, an dem Querhaupt (3) radial unter dem Druck einer Druck flüssigkeit an mindestens einer Kolben/Zylindereinheit (28, 28/35, 28) verlagerbaren hydrostatischen Stützelemen ten (14, 14′), welche in ihrer am Innenumfang (4) der Hohl walze (1) zur Anlage bringbaren Anlagefläche (24) ringsum berandete Lagertaschen (25) aufweisen,
mit einer Zuleitung (38) zu der Zylinderkammer (39) der Kolben/Zylindereinheit jedes Stützelements (14, 14′),
mit einer Zuleitung (46) zu jedem Stützelement (14, 14′), die über Drosselkanäle (23) an die Lagertaschen (25) ange schlossen ist,
und mit einer Versorgungseinheit (V) zur Beaufschla gung der Zuleitungen (38, 46) mit Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgungseinheit (V′′) nur eine einzige Pumpe (12) umfaßt, an die beide Zuleitungen (38, 46) angeschlossen sind,
daß zwischen der Anschlußstelle (44) der Zuleitung (38) an die Zuleitung (46) und den Lagertaschen (25) in der Zu leitung (46) eine Drossel (49) angeordnet ist
und daß in einer von der Zuleitung (38) in den Vorrat (9) zurückführenden Rückleitung (49) eine verstellbare Dros sel (47) angeordnet ist.
mit einer den arbeitenden Walzenumfang (2) bildenden umlaufenden Hohlwalze (1) und einem diese der Länge nach durchgreifenden, rundum Abstand vom Innenumfang (4) der Hohlwalze (1) belassenden undrehbaren Querhaupt (3),
mit mehreren längs des Querhauptes (3) aufgereihten, an dem Querhaupt (3) radial unter dem Druck einer Druck flüssigkeit an mindestens einer Kolben/Zylindereinheit (28, 28/35, 28) verlagerbaren hydrostatischen Stützelemen ten (14, 14′), welche in ihrer am Innenumfang (4) der Hohl walze (1) zur Anlage bringbaren Anlagefläche (24) ringsum berandete Lagertaschen (25) aufweisen,
mit einer Zuleitung (38) zu der Zylinderkammer (39) der Kolben/Zylindereinheit jedes Stützelements (14, 14′),
mit einer Zuleitung (46) zu jedem Stützelement (14, 14′), die über Drosselkanäle (23) an die Lagertaschen (25) ange schlossen ist,
und mit einer Versorgungseinheit (V) zur Beaufschla gung der Zuleitungen (38, 46) mit Druckflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgungseinheit (V′′) nur eine einzige Pumpe (12) umfaßt, an die beide Zuleitungen (38, 46) angeschlossen sind,
daß zwischen der Anschlußstelle (44) der Zuleitung (38) an die Zuleitung (46) und den Lagertaschen (25) in der Zu leitung (46) eine Drossel (49) angeordnet ist
und daß in einer von der Zuleitung (38) in den Vorrat (9) zurückführenden Rückleitung (49) eine verstellbare Dros sel (47) angeordnet ist.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die strömungsbeeinflussenden Elemente (45, 47, 49) außerhalb
der Walze (100) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038559 DE4038559A1 (de) | 1990-12-04 | 1990-12-04 | Durchbiegungssteuerbare walze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904038559 DE4038559A1 (de) | 1990-12-04 | 1990-12-04 | Durchbiegungssteuerbare walze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038559A1 true DE4038559A1 (de) | 1992-06-11 |
DE4038559C2 DE4038559C2 (de) | 1992-10-22 |
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ID=6419515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904038559 Granted DE4038559A1 (de) | 1990-12-04 | 1990-12-04 | Durchbiegungssteuerbare walze |
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---|---|
DE (1) | DE4038559A1 (de) |
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