DE4038383A1 - Passives dauermagnetisches radiallager mit vorgegebener axialkraft - Google Patents
Passives dauermagnetisches radiallager mit vorgegebener axialkraftInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C39/00—Relieving load on bearings
- F16C39/06—Relieving load on bearings using magnetic means
- F16C39/063—Permanent magnets
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- F16C32/0406—Magnetic bearings
- F16C32/0408—Passive magnetic bearings
- F16C32/041—Passive magnetic bearings with permanent magnets on one part attracting the other part
- F16C32/0412—Passive magnetic bearings with permanent magnets on one part attracting the other part for radial load mainly
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- F16C32/0421—Passive magnetic bearings with permanent magnets on one part attracting the other part for both radial and axial load
Description
Die Erfindung betrifft ein passives dauermagnetisches
Radiallager zur drehbeweglichen Verbindung eines Stators mit
einem Rotor, das aus mindestens drei konzentrisch zu einer
gemeinsamen Achse in axialer Richtung nebeneinander
angeordneten, abwechselnd mit dem Stator und dem Rotor
mechanisch verbundenen Ringen besteht, die Dauermagnete und
weichmagnetisches Material (Polringe, Polschuhe) in solcher
Anordnung enthalten, daß jeweils zwischen einem mittleren und
den axial angrenzenden Ringen ein Magnetfluß im wesentlichen
parallel zur gemeinsamen Achse den Luftspalt durchdringt, so
daß die auf den mittleren weichmagnetischen Ring in den
Luftspalten axial wirkenden Anziehungskräfte zueinander
entgegengesetzt gerichtet sind.
Ein derartiges dauermagnetisches Radiallager ist beispiels
weise aus der EP 2 84 487 A1 bekannt. Der mittlere Ring
besteht hier aus weichmagnetischem Material mit I-Profil und
die äußeren Ringe enthalten zwischen je zwei koaxialen
weichmagnetischen Polringen gleichsinnig radial
aufmagnetisierte dauermagnetische Polringe.
Eine ähnliche Anordnung ist aus DE-OS 25 00 211 zu entnehmen.
In Fig. 22 ist hier ein passives dauermagnetisches
Radiallager dargestellt, das ebenfalls drei axial neben
einander angeordnete Ringe besitzt. Der mittlere Ring besitzt
hier zwei radial nach innen (vom Süd- zum Nordpol)
magnetisierte Dauermagnete, während die äußeren Ringe radial
nach außen magnetisiert sind.
In manchen Anwendungsfällen ist es nun erwünscht, daß ein
Radiallager eine Kraft in Achsrichtung auf das jeweils
drehbar gelagerte Teil, den Rotor, ausübt. Dies gilt
beispielsweise, wenn die Drehachse senkrecht verläuft und die
axiale Kraft zur Kompensation der Schwerkraft des Rotors
(oder eines bestimmten Teils davon) dienen soll.
Allerdings bereitet es Schwierigkeiten, durch konstruktive
Verschiebung des mittleren Ringes die sich dann ergebende
axial gerichtete Kraft auszunutzen. Das liegt vor allem
daran, daß man immer bestrebt ist, zur Erzielung optimaler
magnetischer Verhältnisse die Luftspalte so klein wie möglich
zu machen. Ungleichmäßig breite Luftspalte kann man also nur
durch Vergrößerung eines Luftspaltes erreichen, was eine
geringere Radialsteifigkeit des Lagers bedingt.
Weiterhin muß man bedenken, daß eine axiale Verschiebung des
mittleren Rings aus der konstruktiv vorgegebenen Lage die
Axialkraft unsymmetrisch verändert. Wird dadurch der kleinere
Luftspalt weiter verkleinert, so erhält man eine sehr starke
Erhöhung der Axialkraft, während durch eine Vergrößerung des
kleineren Luftspaltes die Axialkraft in geringerem Maße -
bezogen auf den Verschiebungsweg - abnimmt. Die
Axialsteifigkeit des Lagers ist also in beiden
Verschiebungsrichtungen für den mittleren Ring
unterschiedlich.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein dauermagnetisches
Radiallager mit gleichen Luftspalten und vorgegebener
Axialkraft anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur
Erzeugung einer in axialer Richtung wirkenden Kraft bei
zueinander gleich breiten Luftspalten die von den
Dauermagnetringen erzeugten Magnetflüsse zwischen dem
mittleren und den beiden äußeren Ringen unterschiedlich groß
dimensioniert sind.
Diese unterschiedliche Dimensionierung kann durch Wahl
unterschiedlicher Magnetwerkstoffe, vorteilhafterweise aber
einfach dadurch erfolgen, daß die Querschnitte der
Dauermagnetringe unterschiedlich groß gewählt sind.
Zur besseren Erläuterung der Verhältnisse ist die bekannte
Anordnung nach EP 2 84 487 A1 in Fig. 2 mit Flußlinien
dargestellt. Die äußeren Ringe 1, 2 bestehen aus
Dauermagnetringen 3, 4, die radial nach innen zur Achse 5
aufmagnetisiert sind. Sie sind zwischen koaxialen Polringen
6, 7, 8, 9 aus weichmagnetischem Material angeordnet und
grenzen an Luftspalte 10, 11 zum mittleren Ring 13 an, der
beispielsweise im Gegensatz zu den Ringen 1 und 2 mit einem
drehbaren Teil (Rotor) verbunden sein kann und ebenfalls aus
weichmagnetischem Material besteht.
Diese bekannte Anordnung besitzt in der Mittellage des
mittleren Rings keine axial gerichtete Kraft, da sich die
Anziehungskräfte in den Luftspalten 10 und 11 gegeneinander
aufheben.
Fig. 1 zeigt nun eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der auf
den mittleren Ring 13 eine Axialkraft wirkt. Diese Axialkraft
wird durch das Querschnittsverhältnis der Dauermagnetringe 3
und 4 vorgegeben und vermeidet die bei unterschiedlich
breiten Luftspalten sich ergebenden Nachteile.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in Fig. 1
dargestellte Anordnung der Dauermagnetringe beschränkt; es
können auch andere bekannte Lager, wie z. B. oben
beschrieben, mit unterschiedlichen Querschnitten der
Dauermagnetringe und damit unterschiedlichem Magnetfluß in
den Luftspalten 10 und 11 so dimensioniert werden, daß sie
eine gewünschte Axialkraft übertragen.
Aus Dimensionierungsgründen können auch Radiallager mit mehr
als drei Ringen vorgesehen werden. Hierbei läßt sich die
Axialkraft sowohl durch unterschiedliche Dimensionierung
aller Dauermagnetringe, oder aber durch unterschiedliche
Dimensionierung nur eines Teils der Dauermagnetringe
einstellen.
Claims (2)
1. Passives dauermagnetisches Radiallager zur drehbeweglichen
Verbindung eines Stators mit einem Rotor, das aus mindestens
drei konzentrisch zu einer gemeinsamen Achse in axialer
Richtung nebeneinander angeordneten, abwechselnd mit dem
Stator und dem Rotor mechanisch verbundenen Ringen (1, 2, 13)
besteht, die Dauermagnete und weichmagnetisches Material
(Polringe, Polschuhe) in solcher Anordnung enthalten, daß
jeweils zwischen einem mittleren und den axial angrenzenden
Ringen (13 und 1, 2) ein Magnetfluß im wesentlichen parallel
zur gemeinsamen Achse (5) den Luftspalt (10 bzw. 11)
durchdringt, so daß die auf den mittleren Ring (13) in den
Luftspalten (10, 11) axial wirkenden Anziehungskräfte
zueinander entgegengesetzt gerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer in axialer
Richtung wirkenden Kraft bei zueinander gleich breiten
Luftspalten (10, 11) die von den Dauermagnetringen (3, 4)
erzeugten Magnetflüsse zwischen dem mittleren (13) und den
beiden äußeren Ringen (1, 2) unterschiedlich groß
dimensioniert sind.
2. Passives dauermagnetisches Radiallager nach Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zur unterschiedlichen
Dimensionierung der Magnetflüsse die Querschnitte der
Dauermagnetringe (3, 4) unterschiedlich groß gewählt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038383A DE4038383A1 (de) | 1990-12-01 | 1990-12-01 | Passives dauermagnetisches radiallager mit vorgegebener axialkraft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4038383A DE4038383A1 (de) | 1990-12-01 | 1990-12-01 | Passives dauermagnetisches radiallager mit vorgegebener axialkraft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4038383A1 true DE4038383A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6419388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4038383A Withdrawn DE4038383A1 (de) | 1990-12-01 | 1990-12-01 | Passives dauermagnetisches radiallager mit vorgegebener axialkraft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4038383A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409993A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Skf Textilmasch Komponenten | Elektrische Antriebsvorrichtung in Form eines Axialfeldmotors mit Magnet-Gaslagerung |
US7825558B2 (en) | 2006-09-22 | 2010-11-02 | EBM - Papst St. Georgen GmbH and Co. KG | Fan with active magnetic bearing |
CN102628476A (zh) * | 2012-03-30 | 2012-08-08 | 刘延风 | 一种轴向电磁轴承 |
-
1990
- 1990-12-01 DE DE4038383A patent/DE4038383A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409993A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Skf Textilmasch Komponenten | Elektrische Antriebsvorrichtung in Form eines Axialfeldmotors mit Magnet-Gaslagerung |
US7825558B2 (en) | 2006-09-22 | 2010-11-02 | EBM - Papst St. Georgen GmbH and Co. KG | Fan with active magnetic bearing |
CN102628476A (zh) * | 2012-03-30 | 2012-08-08 | 刘延风 | 一种轴向电磁轴承 |
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