DE4038107C2 - Resonator für einen Kernspintomographen - Google Patents
Resonator für einen KernspintomographenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Resonator für einen Kern
spintomographen zur diagnostischen Untersuchung von Teilen
eines Meßobjekts, insbesondere eines menschlichen Körpers,
dessen Körperachse sich in der x-Achse eines rechtwinkligen
Koordinatensystems erstreckt. Der zu untersuchende Körper
bereich befindet sich zwischen den Polschuhen eines Magneten
für ein magnetisches Grundfeld, das sich in Richtung der z-
Achse erstreckt. Zum Senden und Empfang der Meßsignale ist ein
Resonator vorgesehen, der aus zwei Teilsystemen besteht, die
jeweils über ein Netzwerk, das zur Frequenzabstimmung, Last
anpassung und Symmetrierung dient, und über einen gemeinsamen
90°/3 dB-Richtkoppler an einen Sender und einen Empfänger ange
schlossen sind.
Zum Herstellen von Schnittbildern eines Meßobjekts, insbesonde
re eines menschlichen Körpers, sowie zur Diagnostik, beispiels
weise zur Gelenkdiagnostik, und zur Darstellung von Blutgefäßen
können bekanntlich Kernspintomographen verwendet werden. Mit
diesen Geräten wird durch rechnerische oder meßtechnische Ana
lyse integraler Protonenresonanzsignale aus der räumlichen
Spindichte - oder auch der Relaxationszeitenverteilung - des
zu untersuchenden Körpers ein Bild konstruiert. Der Körper
wird in ein homogenes Magnetfeld, das sogenannte Grundfeld,
eingebracht, das die Kernspins im Körper ausrichtet. Ferner
sind Gradientenspulen vorgesehen, die ein räumlich unter
schiedliches Magnetfeld erzeugen. Eine Hochfrequenz-Antenne
regt die Kernspins an und überträgt die von den angeregten
Kernspins induzierten Meßsignale zu einem Empfänger. Diese
Hochfrequenzantenne ist im allgemeinen über ein Netzwerk mit
Anpassungskapazitäten sowie eine Sende- und Empfangsweiche an
einen Sender und an einen Empfänger angeschlossen. Während
die maximale Impuls-Sendeleistung durch die Belastungsgrenze
der Bauelemente gegeben ist, wird die maximale mittlere Sende
leistung im wesentlichen durch die Erwärmung des Patienten be
grenzt.
Eine geringe Sendeleistung benötigen bekanntlich zirkular po
larisierende Antennen. Diese haben den Vorteil, daß sie im
wesentlichen nur die für die Kernspinresonanz wirksame, bei
spielsweise die linksdrehende Feldkomponente erzeugen. Eine
solche Antenne kann beispielsweise aus zwei orthogonal zuein
ander angeordneten linear polarisierenden Antennensystemen
bestehen, die über einen 90°-Richtkoppler an einen Sender und
einen Empfänger angeschlossen sind. Das eingespeiste Sendesi
gnal teilt sich mit 90° Phasenverschiebung auf die beiden
Systeme auf und erzeugt das für die Kernspintomographie wirk
same Drehfeld. Im Empfangsfall stellt die Antenne zwei um 90°
phasenverschobene Nutzsignalquellen sowie zwei unkorrelierte
Rauschquellen dar. Der 90°-Richtkoppler liefert dem Empfänger
die phasenrichtige Summe der Nutzsignale (Journal of Magnetic
Resonance 54 (1983), Seiten 324 bis 327).
Zur Abbildung gewisser Körperbereiche mit verhältnismäßig ge
ringer Ausdehnung können bekanntlich sogenannte Oberflächenre
sonatoren verwendet werden, die als Flachspulen mit einer oder
mehreren Windungen ausgebildet sind. Sie werden einfach auf das
abzubildende Körperteil, beispielsweise einen Rückenwirbel, das
Mittelohr oder auch ein Auge, aufgelegt.
Ein bekannter zirkular polarisierender Oberflächenresonator für
die Kernspintomographie zur Abbildung von Teilen eines mensch
lichen Körpers, dessen Achse sich in der Richtung eines magne
tischen Grundfeldes Bo erstreckt, besteht aus zwei ineinander
verschachtelten Teilsystemen. Das eine System, ein sogenannter
Planar-pair-resonator, enthält zwei ringzylindrische Spulenwin
dungen aus bandförmigen Leitern. Diese Spulenwindungen sind
über ebenfalls bandförmige Leiter miteinander verbunden.
Die beiden Spulenwindungen sind in der x-z-Ebene neben
einander angeordnet. Das zweite System, ein sogenannter
CRC-Resonator (counter rotating current), enthält eben
falls zwei ringzylindrische Spulenwindungen, die koaxial
zur Y-Achse und parallel zur x-z-Ebene übereinander ange
ordnet sind. Der Planar-pair-resonator ist in den Zwi
schenraum zwischen den beiden Spulen des CRC-Resonator
eingeschoben. Mit diesem Resonator erhält man eine in
trinsische Entkopplung von homogenen äußeren Hochfre
quenz-Feldern. Diese Ausführungsform mit zwei verschie
denartig aufgebauten und angeordneten Teilsystemen ist
jedoch nur geeignet für ein magnetisches Grundfeld Bo,
das in Richtung der Körperachse verläuft, und sie ist
außerdem verhältnismäßig kompliziert (Magnetic Resonance
in Medicine 4 (1987), Seiten 179 bis 184).
Aus der DE 37 05 314 A1 geht ein Resonator für einen
Kernspintomographen hervor, der durch eine kreisförmig
polarisierte HF-Sonde mit vier effektiven Sattelspulen
gebildet wird. Diese Spulen sind so angeordnet, daß sie
einen Zylinder definieren. Sie weisen jeweils ein Paar von
um 120° gekrümmten Stromleiterabschnitten auf, die durch
Längsleiter getrennt sind. Die HF-Energie wird an jede der
Sattelspulen angekoppelt, so daß erste und zweite Paare
von Sattelspulen erste und zweite, senkrecht zueinander
stehende Felder erzeugen. Der bekannte Resonator besteht
somit aus einem Kombination von zwei Teilsystemen, die
räumlich wenigstens annähernd um 90° gegeneinander ver
dreht sind und deren Resonanzströme zeitlich um 90° in
der Phase gegeneinander verschoben sind und deren Magnet
felder in einem zu untersuchenden Objektbereich wenigstens
annähernd senkrecht aufeinander stehen. Die beiden Teil
systeme können dabei gemeinsame Leiter aufweisen und
enthalten jeweils wenigstens eine Resonanzkapazität.
Aus der EP 0 304 249 A2 geht ein weiterer Resonator für
einen Kernspintomographen hervor, der mehrere Teilsysteme
aufweist. Dabei kann eine Grundplatte aus elektrisch lei
tendem Material einen gemeinsamen Rückleiter für diese
Teilsysteme bilden.
Neben den bekannten, für stärkere Magnetfelder oberhalb
0,5 T im allgemeinen supraleitenden Grundfeldmagneten, die
als Solenoid ausgeführt sind und ein in Richtung der Kör
perachse des Patienten verlaufendes statisches Grundfeld
erzeugen, werden in der Kernspintomographie auch Grund
feldmagneten verwendet, bei denen sich das Grundfeld Bo
senkrecht zur Körperachse des zu untersuchenden mensch
lichen Körpers in Richtung der z-Achse eines rechtwink
ligen Koordinatensystems erstreckt. Der Magnet ist mit
Polschuhen versehen, die den Abbildungsbereich bestimmen
und zwischen denen das homogene Grundfeld Bo erzeugt wer
den soll. Die Polschuhe können auch über das Joch eines
Permanentmagneten oder Elektromagneten miteinander ver
bunden sein und einen sogenannten C-Magneten oder mit
zwei Jochen auch einen H-Magneten bilden
(EP 0 161 782 A1).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für einen
Kernspintomographen mit einem transversalen Grundfeld,
einem sogenannten C-Magneten oder H-Magneten, einen
Resonator anzugeben, dessen Magnetfeld zur Anregung der
Kernspins im Objektbereich
im wesentlichen nur Vektorkomponenten des Hochfrequenzfeldes
aufweist, die in Schnittebenen senkrecht zum Grundfeld Bo
liegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Resonator mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Mit dieser Ausführungsform
erhält man einen zirkular polarisierenden Resonator, der sowohl
zum Senden als auch zum Empfang der Hochfrequenzsignale geeig
net ist und der vorzugsweise als Kopfspule verwendet werden
kann. In einer weiteren flachen Ausführungsform mit verhält
nismäßig geringem Abstand zwischen der Grundplatte und den
Stromverzweigungen kann er auch als Oberflächenresonator ver
wendet werden.
In einer weiteren Ausführungsform können die Einzelleiter auch
jeweils eine Resonanzkapazität enthalten. Eine besonders vor
teilhafte weitere Ausführungsform des Resonators besteht darin,
daß ein Leiterstück der Stromschleifen aus einer gemeinsamen
Deckplatte aus elektrisch leitendem Material besteht.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in deren Fig. 1 die Anordnung eines Oberflä
chenresonators gemäß der Erfindung zwischen den Polen eines
Grundfeldmagneten und der Verlauf des transversalen Grundfeldes
schematisch angedeutet sind. Eine Ausführungsform des Resona
tors mit Einzelleitern ist in Fig. 2 veranschaulicht. Fig. 3
zeigt eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Ausführungs
form gemäß Fig. 2. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform mit
einer für beide Teilsysteme gemeinsamen Deckplatte veranschau
licht.
Inder Ausführungsform eines Kernspintomographen mit einem
Resonator 10 gemäß Fig. 1 ist ein Magnet 2, beispielsweise ein
C-Magnet, so gestaltet, daß sein statisches magnetisches Grund
feld Bo parallel zur z-Achse eines rechtwinkligen Koordinaten
systems mit den Achsen x, y und z verläuft. Dieser Kernspin
tomograph kann beispielsweise zur diagnostischen Untersuchung von
Teilen eines menschlichen Körpers vorgesehen sein, dessen
Körperachse sich in der x-Achse des Koordinatensystems er
streckt und dessen zu untersuchender, in der Figur gestrichelt
angedeuteter Objektbereich 8 sich zwischen den Polschuhen 3 und
4 des Magneten 2 befindet. In dieser Ausführungsform des Magne
ten 2 sind im allgemeinen wenigstens die einander zugewandten
Polflächen der Pole 3 und 4 sowie das Joch 5 mit einer nicht
dargestellten Abschirmung aus elektrisch leitendem Material für
das Hochfrequenzfeld versehen, die im allgemeinen aus Kupfer
besteht. Der Koordinatenursprung des Koordinatensystems soll im
Objektbereich 8 im Mittelpunkt eines zirkular polarisierenden
Resonators 10 zwischen den Polschuhen 3 und 4 liegen. Das
Achsenkreuz ist lediglich zur besseren Übersicht neben dem
Magneten 2 angedeutet. Das Magnetfeld 6 11 verläuft im Objekt
bereich annähernd parallel zur x-y-Ebene. Der Objektbereich 8
befindet sich beispielsweise im Kopf eines in der Figur nicht
näher bezeichneten Patienten innerhalb des Resonators 10, von
dem lediglich eine gemeinsame Deckplatte 21 sowie zwei Ver
bindungsleiter 13 und 22, die jeweils eine Resonanzkapazität
24 bzw. 26 enthalten, zu einer gemeinsamen Grundplatte 20 in
der Figur angedeutet sind.
In der Ausführungsform eines Resonators gemäß Fig. 2 besteht
ein Teilsystem 11 aus einer Leitungsverzweigung mit Einzellei
tern 15 und 16 sowie 17 und 18, deren Knotenpunkte 32 und 33
jeweils über einen Verbindungsleiter 13 bzw. 14 mit einer
Grundplatte 20 verbunden sind, die als Rückleitung dient. Die
Verbindungsleiter 13 und 14 enthalten jeweils eine Resonanzka
pazität 24 bzw. 25. Ein in gleicher Weise aufgebautes weiteres
Teilsystem 12 enthält ebenfalls eine Leitungsverzweigung mit
den Einzelleitern 15 und 16 sowie 17 und 18, deren Knotenpunkte
34 und 35 jeweils über einen Verbindungsleiter 22 bzw. 23 mit
der Grundplatte 20 verbunden sind. Die Verbindungsleiter 22 und
23 enthalten ebenfalls jeweils eine Resonanzkapazität 26 bzw.
27.
Die Energieankopplung an den Resonator kann beispielsweise an
den Resonanzkapazitäten 24 und 26 erfolgen, was in der Fig. 2
jeweils durch einen Spannungspfeil U1 bzw. U2 angedeutet ist.
Bei einem Resonator zur Untersuchung eines Kopfes können
beispielsweise Verbindungsleiter 13, 14 und 22, 23 mit einer
Länge von etwa 25 bis 30 cm vorgesehen sein. Die Länge L der
Einzelleiter 15 bis 18 beträgt dann jeweils etwa 30 cm. Ein
Resonanzstrom I11 im Teilsystem 11 teilt sich dann am Knoten
punkt 32 der Leitungsverzweigung auf und es fließt im allge
meinen jeweils etwa ein Teilstrom I11/2 in den Einzelleitern 15
und 16 sowie 17 und 18. Dieser Strom I11 fließt dann über den
Verbindungsleiter 14 und die Grundplatte 20 sowie die Resonanz
kapazitäten 24 und 25 zurück. In gleicher Weise teilt sich, der
mit 90° Phasenverschiebung angeregte Resonanzstrom I12 im Teil
system 12 am Knotenpunkt 34 in Teilströme I12/2 auf die Lei
tungsverzweigung mit den Einzelleitern 16 und 18 sowie 15 und
17 auf und fließt über den Knotenpunkt 35 und den Verbindungs
leiter 23 sowie die Resonanzkapazitäten 26 und 27 und die
Grundplatte 20 zurück. Diese Resonanzströme I11 und I12 bilden
im Abbildungsvolumen 8 zwischen den Einzelleitern 15 bis 18 und
der Grundplatte 20 Magnetfelder B11 bzw. B12, die senkrecht zu
einander stehen und die in der Figur durch entsprechende Pfeile
angedeutet sind. Die Größe der Resonanzkapazitäten 24 bis 27
wird so gewählt, daß die Frequenz des gewünschten Schwingungs
modes mit den einander überlagerten Resonanzströmen I11 und I12
mit der Betriebsfrequenz des Kernspintomographen identisch ist.
In dieser Ausführungsform des Resonators 10, bei dem die
Stromverzweigungen eine etwa quadratische Windung bilden, sind
die Teilsysteme um einen Winkel von 90° gegeneinander verdreht.
Die Einzelleiter 15 bis 18 können jedoch auch eine etwa recht
eckförmige Windung bilden.
In der Ausführungsform eines Resonators 10 gemäß Fig. 3 sind
außer den Resonanzkapazitäten 24 bis 27 noch weitere Resonanz
kapazitäten vorgesehen, von denen jeweils eine in den Einzel
leitern 15 bis 18 angeordnet ist. Diese zusätzlichen Resonanz
kapazitäten sind in der Figur mit 28 bis 31 bezeichnet. Durch
die Resonanzströme, die sich im allgemeinen je zur Hälfte auf
die Einzelleiter 15 und 16 sowie 17 und 18 aufteilen und über
den Verbindungsleiter 14 sowie die Resonanzkapazitäten 24 und
25 und die Grundplatte zurückfließen, entstehen Magnetfelder
B11 bzw. B12, die in der Figur mit Vektorpfeilen angedeutet
sind. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß durch Abgleich
einer der Resonanzkapazitäten 28 bis 31 in einfacher Weise eine
Entkopplung der Teilsysteme 11 und 12 möglich ist, auch wenn
die Einzelleiter 15 bis 18 keine quadratische, sondern bei
spielsweise eine rechteckförmige oder ovale Struktur ergeben.
Eine Ausführungsform des Resonators 10 gemäß Fig. 4 mit ver
hältnismäßig geringem Abstand zwischen den nicht näher bezeich
neten Stromverzweigungen und der Grundplatte 20 kann als Ober
flächenresonator verwendet werden. In dieser Ausführungsform
sind die Einzelleiter durch eine gemeinsame Deckplatte 21 aus
elektrisch leitendem Material ersetzt, die parallel zur Grund
platte 20 angeordnet ist. Diese Deckplatte 21 ist an den Kno
tenpunkten 32 bis 35 jeweils über einen verhältnismäßig kurzen
Verbindungsleiter, von denen nur der Verbindungsleiter 13 sowie
die beiden Verbindungsleiter 22 und 23 in der Figur sichtbar
sind, und die zugeordneten Resonanzkapazitäten 24, 26 und 27
mit der Grundplatte 20 elektrisch leitend verbunden. Die sich
in der Deckplatte 21 einstellenden Stromverteilungen der
Resonanzströme I11 und I12 rufen Magnetfelder hervor, die in
einem Objektbereich oberhalb der Deckplatte 21 senkrecht
aufeinanderstehen.
Claims (4)
1. Resonator für einen Kernspintomographen zur diagnosti
schen Untersuchung von Teilen eines Meßobjekts, dessen
Körperachse sich in der x- oder y-Achse eines rechtwink
ligen Koordinatensystems erstreckt und dessen zu unter
suchender Objektbereich sich zwischen den Polschuhen
eines Magneten für ein magnetisches Grundfeld Bo befindet,
das sich in Richtung der z-Achse erstreckt,
welcher Resonator folgende Merkmale aufweist:
- a) Der Resonator (10) besteht aus einer Kombination von zwei Teilsystemen (11, 12), die räumlich wenigstens annähernd um 90° gegeneinander verdreht sind und deren Resonanzströme (I11, I12) zeitlich um 90° in der Phase gegeneinander verschoben sind und deren Magnetfelder (B11, B12) im Objektbereich (8) wenigstens annäherend senkrecht aufeinanderstehen und die jeweils wenigstens eine Resonanzkapazität (24 bis 27) enthalten,
- b) jedes Teilsystem (11, 12) besteht aus einer Strom schleife, die mit einer Stromverzweigung versehen ist, deren Knotenpunkte (32 bis 35) über die Resonanzkapazi täten (24 bis 27) mit einer Grundplatte (20) aus elek trisch leitendem Material verbunden sind,
- c) die Grundplatte (20) bildet für die Stromschleifen der beiden Teilsysteme (11, 12) einen gemeinsamen Rücklei ter,
- d) die Stromverzweigungen der beiden Stromschleifen be stehen aus für beide Teilsysteme (11, 12) gemeinsamen Leitern.
2. Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für beide Teilsysteme (11, 12) ge
meinsamen Stromverzweigungen aus Einzelleitern (15 bis 18) be
stehen, die parallel zur Grundplatte (20) verlaufen.
3. Resonator nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelleiter (15 bis 18) jeweils
eine zusätzliche Resonanzkapazität (28 bis 31) enthalten.
4. Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die für beide Teilsysteme (11, 12) ge
meinsamen Leiter der Stromverzweigungen aus einer Deckplatte
(21) bestehen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |