DE4037799A1 - Copolymere mit naphthalin-einheiten - Google Patents
Copolymere mit naphthalin-einheitenInfo
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- H01B1/00—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
- H01B1/06—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances
- H01B1/12—Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances organic substances
- H01B1/124—Intrinsically conductive polymers
- H01B1/128—Intrinsically conductive polymers comprising six-membered aromatic rings in the main chain, e.g. polyanilines, polyphenylenes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C19/00—Chemical modification of rubber
- C08C19/30—Addition of a reagent which reacts with a hetero atom or a group containing hetero atoms of the macromolecule
- C08C19/42—Addition of a reagent which reacts with a hetero atom or a group containing hetero atoms of the macromolecule reacting with metals or metal-containing groups
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Copolymere der allgemeinen
Formel I
in der die Substituenten und Indices die folgende Bedeutung haben:
a, b, n 1 bis 100 000
X Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkyl-, C₅- bis C₁₂-Cycloalkyl- oder C₆- bis C₁₈-Arylgruppen sowie die Pyrrolyl- oder Thienylgruppe
A, B Reste, die man durch Oligo- oder Polymerisation von Alkenen mit 2 bis 4 C-Atomen, konjugierten Dienen mit 4 oder 5 C-Atomen, Styrol oder α-Methylstyrol, Phenolen, die in der 2- und 6-Stellung durch C₁- bis C₄-Alkylgruppen oder durch die Phenylgruppe disubstituiert sind, Ethylen- oder Propylenoxid oder durch Umsetzung von aromatischen Dihalogen- mit aromatischen Dihydroxyverbindungen oder deren Mischungen enthält.
a, b, n 1 bis 100 000
X Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkyl-, C₅- bis C₁₂-Cycloalkyl- oder C₆- bis C₁₈-Arylgruppen sowie die Pyrrolyl- oder Thienylgruppe
A, B Reste, die man durch Oligo- oder Polymerisation von Alkenen mit 2 bis 4 C-Atomen, konjugierten Dienen mit 4 oder 5 C-Atomen, Styrol oder α-Methylstyrol, Phenolen, die in der 2- und 6-Stellung durch C₁- bis C₄-Alkylgruppen oder durch die Phenylgruppe disubstituiert sind, Ethylen- oder Propylenoxid oder durch Umsetzung von aromatischen Dihalogen- mit aromatischen Dihydroxyverbindungen oder deren Mischungen enthält.
Außerdem betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung elektrisch leitfähiger
Polymere, indem man diese Copolymere dotiert.
Bei den Copolymeren mit Naphthalin-Einheiten handelt es sich um thermostabile
Verbindungen, die auf dem Gebiet der Optoelektronik, insbesondere
der Nichtlinearen-Optik Verwendung finden können.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Copolymere mit Naphthalin-Einheiten
zur Verfügung zu stellen, die thermostabil sind, in organischen
Lösungsmitteln löslich und als elektrisch leitfähige Systeme Einsatz
finden können.
Demgemäß wurden die eingangs definierten Copolymere gefunden.
Weiterhin wurde ein Verfahren zur Herstellung elektrisch leitfähiger Polymere
gefunden, indem man diese Copolymere dotiert.
Bei den erfindungsgemäßen Copolymeren der allgemeinen Formel I werden
diejenigen Verbindungen bevorzugt, in denen der Index n die Werte 5 bis
500, vorzugsweise 10 bis 100 annimmt und die Indices a und b für ganze
Zahlen von 100 bis 10 000, insbesondere 200 bis 1000 stehen.
Weiterhin sind diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel I bevorzugt,
bei denen die Naphthalin-Einheiten substituiert sind. Als Substituenten X
werden insbesondere Alkylgruppen mit 3 bis 12 C-Atomen bevorzugt, vorzugsweise
die n-Propyl- und die iso-Propylgruppe. Von den Cycloalkylgruppen
mit 5 bis 12 C-Atomen ist bevorzugt die Cyclohexylgruppe zu nennen. Die
C₆- bis C₁₈-Arylgruppen können entweder kondensiert oder linear verknüpfte
Ringsysteme darstellen. Vorzugsweise steht X hierbei für die Phenylgruppe.
Weiterhin kann X noch Wasserstoff sowie die Pyrrolyl- und die Thienylgruppe
bedeuten.
Zur Herstellung der Substituenten A und B eignen sich als Alkene solche
mit 2 bis 4 Atomen, wobei Ethylen, Propylen und iso-Butylen bevorzugt
sind. Werden konjugierte Diene mit 4 oder 5 Atomen eingesetzt, so sind
bevorzugt Butadiene und Isopren zu nennen. Für den bevorzugten Fall, daß
die Indices a und b Werte von 100 bis 10 000 annehmen, können die
Butadiene sowohl in der 1,4-cis-Form als auch in der 1,4-trans- und der
1,2-Vinyl-Form polymerisieren. Ferner können die Butadiene mit Styrol und
α-Methylstyrol abgemischt sein. Styrol und α-Methylstyrol eignen sich
ebenfalls zur Herstellung der Substituenten A und B, wobei die ihrerseits
wiederum auch als Copolymere mit Acrylnitril eingesetzt werden können. Von
der 2,6-disubstituierten Phenolen sind bevorzugt die Verbindungen zu
nennen, die gleiche Substituenten aufweisen, insbesondere 2,6-Dimethylphenol
und 2,6-Diphenylphenol. Sind a und b größer als Eins, so werden zur
Herstellung von Naphthalin-Einheiten, die mit aliphatischen Polyethern
copolymerisiert sind, bevorzugt Ethylen- und Propylenoxid eingesetzt.
Außerdem können die Reste A und B durch Umsetzung von aromatischen
Dihalogen- und aromatischen Dihydroxyverbindungen erhalten werden. Entsprechende
Umsetzungen sind dem Fachmann bei der Herstellung von Polymeren
aus der Gruppe der Polyarylethersulfone oder Polyaryletherketone bekannt,
so daß sich hier detaillierte Angaben erübrigen. Mischungen der genannten
Verbindungen können ebenfalls zur Herstellung der Reste bzw. Substituenten
A und B eingesetzt werden.
Bevorzugt werden Copolymere der allgemeinen Formel I mit gleichen Substituenten
A und B und gleichen Indices a und b.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Copolymere eignen sich verschiedene
Wege, die dem Fachmann an sich bekannt sind.
Die polymere Naphthalineinheit kann man durch Polykondensation von Verbindungen
der allgemeinen Formel II
in der X die obengenannte Bedeutung hat und Y, Z für Halogen, insbesondere
Chlor, Brom und Iod, vorzugsweise Brom oder B(OH)₂ steht, erhalten. Die
Polykondensation kann in der Schmelze oder in Lösungsmitteln erfolgen,
vorzugsweise bei Temperaturen von 120 bis 300°C in Dimethylformamid,
N-Methyl- oder N-Phenylpyrrolidon oder Trimethylpyrrolidon. Polykondensationen
dieser Art sind z. B. in der DE-A 39 06 812 und in Miyaura et al.,
Synth. Comm. 11, S. 513 bis 519 (1981) beschrieben.
Für den Fall, daß Copolymere der allgemeinen Formel I mit gleichen Substituenten
A und B erwünscht sind, hat es sich als besonders geeignet erwiesen,
Naphthalin-Einheiten bzw. polymere Naphthalin-Einheiten mit
gleichen Resten Y und Z einzusetzen. Bedeuten Y und Z Halogen, so
empfiehlt es sich, A als anionisches Polymerisat (auch living-Polymeres
genannt) zu verwenden. Stehen Y und Z für die (B(OH)₂)-Gruppe, so hat sich
die Umsetzung mit Br A aBr als besonders geeignet erwiesen.
Wünscht man Copolymere der allgemeinen Formel I mit verschiedenen Substituenten
A und B, so hat es sich als günstig erwiesen, Naphthalin-Einheiten
bzw. polymere Naphthalin-Einheiten, in denen Y und Z unterschiedlich sind,
wobei der eine Substituent B(OH)₂ bedeutet, der andere Halogen, vorzugsweise
Brom, einzusetzen. Eine solche Verbindung kann in einem ersten
Schritt bevorzugt mit polymerisiertem A oder B, das als anionisches Polymerisat
eingesetzt wird, umgesetzt werden, wobei der Substituent Y bzw. Z
reagiert, der für Halogen steht. In einem zweiten Schritt kann dann dieses
Produkt, das noch eine reaktive (B(OH)₂)-Gruppe an der Naphthalin-Einheit
bzw. an der polymeren Naphthalin-Einheit aufweist, mit halogeniertem,
vorzugsweise bromiertem, polymerisiertem A oder B umgesetzt werden.
Die Reaktionsbedingungen sind dem Fachmann an sich bekannt, so daß sich
weitere Ausführungen hierzu erübrigen.
Die erfindungsgemäßen Copolymere sind thermostabil, in organischen
Lösungsmitteln löslich und können als elektrisch leitfähige Systeme Einsatz
finden, insbesondere auf dem Gebiet der Optoelektronik. Weiterhin
können sie als Werkstoffe, Überzüge, Lacke u. ä. verwendet werden.
Man erhält die elektrisch leitfähigen Verbindungen, indem man die erfindungsgemäßen
Copolymeren dotiert. Das Dotieren kann z. B. nach chemischen
Verfahren erfolgen, wie sie in Makromol. Synth. Vol. I, 571, (1977) oder
"Chemie in unserer Zeit", 20. Jahrgang 1986/Nr. 1, S. 10, beschrieben
sind.
Besonders zweckmäßig ist das elektrochemische Dotieren durch anodische
Oxidtion. Man nimmt hierfür eine elektrolytische Zelle, die eine
Becheranode enthält, worin das pulverförmige erfindungsgemäße Copolymere
eingebracht ist. Als Kathode dient zweckmäßig ein Edelstahlblech. Man kann
bei einer Stromdichte von 0,05 bis 100 mA/cm² arbeiten. Die elektrolytische
Zelle wird mit einem Elektrolytlösungsmittel und mit einem Leitsalz
beschickt. Als Elektrolytlösungsmittel kommen z. B. nichtwäßrige Lösungsmittel
wie Aceton, Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Methylenchlorid oder Propylencarbonat in Frage. Es können aber auch Wasser
oder Gemische von Wasser mit solchen Lösungsmitteln, die mit Wasser mischbar
sind, sowie Emulsionen der Leitsalze im Wasser Verwendung finden. Die
Konzentration der Leitsalze beträgt zweckmäßig 0,01 bis 0,1 Mol/l.
Als Anionen für das Leitsalz haben sich BF₄-, R-SO₃-, AsF₆-, SbF₆-,
SbCl₆-, ClO₄-, MSO₄- und SO₄²- als günstig erwiesen. Eine weitere Gruppe
von Leitsalz-Anionen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit besonderem
Vorteil eingesetzt werden, leiten sich von Aromaten mit sauren Gruppen
ab. Hierzu gehört das C₆H₅COO--Anion sowie insbesondere die Anionen von
gegebenenfalls mit Alkylgruppen substituierten aromatischen Sulfonsäuren.
Wegen der damit erzielbaren guten Ergebnisse sind Leitsalze mit dem Benzosulfonsäure-Anion C₆H₅SO₃- oder von aromatischen Di- oder Oligosulfonsäuren
ganz besonders bevorzugt.
Geeignete Kationen enthaltende Leitsalze sind z. B. Alkali oder Erdalkalikationen,
wie Lithium, Natrium, Kalium. Es können aber auch Ammoniumkationen
im Leitsalz enthalten sein. Mitunter können die Säuren Verwendung
finden, die Leitsalzanionen enthalten.
Das Dotieren der erfindungsgemäßen Copolymeren mit den Leitsalzanionen
nimmt einen Zeitraum von etwa 10 bis 120 Minuten ein. Man erhält nach
dieser Arbeitsweise elektrisch leitfähige Polymere, worin das erfindungsgemäße
Copolymere als polymeres Kation und die Leitsalze als Anionen eingebaut
sind. Diese elektrisch leitfähigen Polymeren sind dadurch besonders
stabil. Sie können z. B. als Elektroden, Abschirmmaterialien gegen elektromagnetische
Wellen, Sensoren, Heizsysteme oder als Füllstoffe in Kombination
mit Titandioxid oder Titanaten Verwendung finden. Außerdem können die
Polymeren Anstrichmitteln beigefügt werden.
Umsetzung von
mit living-Polybutadien.
Entsprechend der Vorschrift von W. R. Sorensen und T. W. Campbell,
Preparative Methods of Polymer Chemistry, Interscience Publishers (1968),
307, wurden 60 g (1,0 mol) Butadien in 100 ml Toluol mit einer Dispersion
von 150 mg Natrium in 2000 ml Toluol 10 Stunden bei 0°C und 3 Stunden bei
50°C zu living-Polybutadien polymerisiert. Durch Zugabe von 10 g
(0,03 mol) 1,5-Dibrom-3,7-di-iso-propylnaphthalin bei Raumtemperatur wurde
die Reaktion abgebrochen. Das entstandene Produkt wurde mit Methanol
gefällt, der Niederschlag mit einem Methanol/Wasser-Gemisch salzfrei
gewaschen und dann bei Raumtemperatur und anschließend bei einem Druck von
1,3 · 10-⁵ bar getrocknet.
Ausbeute: 42 g
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 80 000
löslich in Toluol.
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 80 000
löslich in Toluol.
Das mittlere Molekulargewicht w (Gewichtsmittelwert) wurde nach der
GPC-Methode bestimmt.
Umsetzung von
mit living-Polyisopren.
Entsprechend der Vorschrift von W. R. Sorensen und T. W. Campbell,
Preparative Methods of Polymer Chemistry, Interscience Publishers (1968),
318, wurden 84 ml (1,1 mol) Isopren in 180 ml n-Pentan mit 4 ml einer
16 gew.-%igen Lösung von n-Butyllithium innerhalb von 18 Stunden bei -10°C
zu living-Polyisopren polymerisiert. Durch Zugabe von 9,5 g (0,027 mol)
1,5-Dibrom-3,7-di-iso-propylnaphthalin bei 20°C wurde die Reaktion abgebrochen.
Nach einer Reaktionszeit von 3 Stunden bei 45°C wurde das entstandene
Produkt mit Methanol gefällt, gewaschen und dann 10 Stunden bei
50°C und 1,3 · 10-⁵ bar getrocknet.
Ausbeute:38 g
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 120 000
löslich in Toluol und Tetrahydrofuran
bromfrei
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 120 000
löslich in Toluol und Tetrahydrofuran
bromfrei
Umsetzung von
mit living-Polystyrol und p-Bromsexiphenyl.
Entsprechend der Vorschrift von M. Szwarc, M. Levy and R. Milkovich, Am.
Soc. 78, (1956), 2656 wurden 260 g (2,5 mol) Styrol in 100 mol Tetrahydrofuran
mit 10 ml einer 0,25 molaren Lösung von Naphthalinnatrium in Tetrahydrofuran
zu living-Polystyrol polymerisiert. Zur Molekulargewichtsbestimmung
wurden 500 ml der Lösung mit Methanol gefällt.
w (Gewichtsmittelwert): 110 000
Erweichungspunkt: 101°C
Erweichungspunkt: 101°C
500 ml des living-Polystyrols in Tetrahydrofuran wurden bei Raumtemperatur
mit 15 g (0,05 mol) 1,5-Diisopropyl-3-bromo-7-boronsäure-naphthalin versetzt.
Nach einer Reaktionszeit von 30 Minuten wurde das entstandene
Polymere mit Methanol gefällt, dann gewaschen und 10 Stunden bei 50°C und
1,3 · 10-⁵ bar getrocknet.
Ausbeute: 140°C
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 75 000
Erweichungsbereich: 110°C
löslich in Toluol und Tetrahydrofuran
bromfrei
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 75 000
Erweichungsbereich: 110°C
löslich in Toluol und Tetrahydrofuran
bromfrei
In einem zweiten Schritt wurden von 100 g dieses Polymeren mit 10 g
(0,02 mol) p-Bromsexiphenyl in 500 ml Toluol versetzt. Nach einer Reaktionszeit
von 10 Stunden bei 50°C wurde das entstandene Produkt mit
Methanol gefällt, gewaschen und 10 Stunden bei 50°C und 1,3 · 10-⁵ bar getrocknet.
Ausbeute: 106,5 g
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 115 000
Erweichungsbereich: 118°C
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 115 000
Erweichungsbereich: 118°C
Umsetzung von
mit Butadien.
Entsprechend der Vorschrift von N. Miyaura et al., Synth. Comm. 11, (1981),
513-519, wurden 10 g (0,03 mol) 1,5-Diisopropyl-3-bromo-7-boronsäure-naphthalin
zu
polykondensiert.
w (Gewichtsmittelwert): 1800 (theoretisch: 1595)
0,69% B
5% Br
0,69% B
5% Br
16 g (0,007 mol) dieses Polymeren wurden in 200 ml Tetrahydrofuran gelöst
und mit 15 ml einer 10 gew.-%igen Lösung von sec.-Butyllithium in n-Pentan
versetzt. Die Reaktionslösung wurde 5 Stunden unter Rückfluß (Argonatmosphäre)
erhitzt, dann auf 20°C abgekühlt, von unlöslichen Salzrückständen
abfiltriert und das Filtrat bei 0°C mit 10 g (0,16 mol) Butadien
versetzt. Nach einer Reaktionszeit von 60 Minuten wurde das entstandene
Produkt in Methanol gefällt, gewaschen und 10 Stunden bei 50°C und
1,3 · 10-⁵ bar getrocknet.
Ausbeute: 23 g
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 20 000
Erweichungsbereich: 160°C
löslich in Toluol
bromfrei
Eigenschaften:
w (Gewichtsmittelwert): 20 000
Erweichungsbereich: 160°C
löslich in Toluol
bromfrei
Bei Zugabe von 1 ml Ditertiärbutylperoxid auf 10 g des Produktes aus
Beispiel 1 trat bei 20 minütigem Erwärmen auf 150°C Vernetzung ein und es
entstand ein unlöslicher Überzug.
Claims (2)
1. Copolymere der allgemeinen Formel I
in der die Substituenten und Indices die folgende Bedeutung haben:
a, b, n 1 bis 100 000
X Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkyl-, C₅- bis C₁₂-Cycloalkyl- oder C₆- bis C₁₈-Arylgruppen sowie die Pyrrolyl- oder Thienylgruppe
A, B Reste, die man durch Oligo- oder Polymerisation von Alkenen mit 2 bis 4 C-Atomen, konjugierten Dienen mit 4 oder 5 C-Atomen, Styrol oder α-Methylstyrol, Phenolen, die in der 2- und 6-Stellung durch C₁- bis C₄-Alkylgruppen oder durch die Phenylgruppe disubstituiert sind, Ethylen- oder Propylenoxid oder durch Umsetzung von aromatischen Dihalogen- mit aromatischen Dihydroxyverbindungen oder deren Mischungen enthält.
a, b, n 1 bis 100 000
X Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkyl-, C₅- bis C₁₂-Cycloalkyl- oder C₆- bis C₁₈-Arylgruppen sowie die Pyrrolyl- oder Thienylgruppe
A, B Reste, die man durch Oligo- oder Polymerisation von Alkenen mit 2 bis 4 C-Atomen, konjugierten Dienen mit 4 oder 5 C-Atomen, Styrol oder α-Methylstyrol, Phenolen, die in der 2- und 6-Stellung durch C₁- bis C₄-Alkylgruppen oder durch die Phenylgruppe disubstituiert sind, Ethylen- oder Propylenoxid oder durch Umsetzung von aromatischen Dihalogen- mit aromatischen Dihydroxyverbindungen oder deren Mischungen enthält.
2. Verfahren zur Herstellung elektrisch leitfähiger Polymere, dadurch
gekennzeichnet, daß man Copolymere gemäß Anspruch 1 dotiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037799 DE4037799A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Copolymere mit naphthalin-einheiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037799 DE4037799A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Copolymere mit naphthalin-einheiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037799A1 true DE4037799A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6419058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037799 Withdrawn DE4037799A1 (de) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Copolymere mit naphthalin-einheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037799A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2696470A1 (fr) * | 1992-10-07 | 1994-04-08 | Rhone Poulenc Films | Compositions de polymères contenant des composés organiques amphiphiles électroactifs de la famille des complexes à transfert de charge et/ou des sels d'ions radicaux, leur obtention et leur utilisation. |
-
1990
- 1990-11-28 DE DE19904037799 patent/DE4037799A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5783643A (en) * | 1991-05-21 | 1998-07-21 | Rhone-Poulenc Films | Polymer compositions comprising electroactive amphiphilic organic compounds and electroconductive shaped articles produced therefrom |
FR2696470A1 (fr) * | 1992-10-07 | 1994-04-08 | Rhone Poulenc Films | Compositions de polymères contenant des composés organiques amphiphiles électroactifs de la famille des complexes à transfert de charge et/ou des sels d'ions radicaux, leur obtention et leur utilisation. |
EP0592333A1 (de) * | 1992-10-07 | 1994-04-13 | Rhone-Poulenc Films | Polymerzusammensetzungen, enthaltend organische amphiphile elektro-aktive Charge-Transfer-Komplexe und/oder Radikalionensalze, Herstellung und Verwendung davon |
US5753728A (en) * | 1992-10-07 | 1998-05-19 | Rhone-Poulenc Chimie | Polymer compositions comprising electroactive amphiphilic organic compounds and electroconductive shaped articles produced therefrom |
US5783112A (en) * | 1992-10-07 | 1998-07-21 | Rhone-Poulenc Chimie | Polymer compositions comprising electroactive amphiphil organic compounds and electroconductive shaped articles produced therefrom |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |