DE4011347A1 - Polycyclische aromatische kondensationsprodukte - Google Patents
Polycyclische aromatische kondensationsprodukteInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue polycyclische aromatische
Kondensationsprodukte, erhältlich durch oxidative Polykondensation von
aromatischen Verbindungen, die mindestens zwei Paare unsubstituierter
vicinaler Stellungen enthalten, mit Hilfe von Oxidationsmitteln, deren
Oxidationspotentiale gleich oder größer als 0,7 V sind.
Außerdem betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung dieser
Kondensationsprodukte, deren Verwendung als leitfähiges Material sowie
daraus erhältliche Fäden, Folien und elektronische Bauteile.
Bei polycyclischen aromatischen Kondensationsprodukten handelt es sich um
vielkernige annellierte Ringsysteme mit flächenförmiger Struktur.
Aus der DE-A-32 26 278 sowie aus Polymeric Material Science, 43 (1980) ist
die elektrochemische oxidative Polymerisation von Pyrrolen bekannt, wobei
man jedoch nur kettenförmige Polymerisate erhält.
Der Erfindung lagen neue polycyclische aromatische Kondensationsprodukte,
deren Eigenschaften eine vielseitige Verwendung gestatten, und Verfahren
zu deren Herstellung als Aufgabe zugrunde.
Demgemäß wurden die eingangs definierten polycyclischen aromatischen
Kondensationsprodukte gefunden.
Weiterhin wurde ein Verfahren zur Herstellung dieser Kondensationsprodukte
sowie ihre Verwendung zur Herstellung von elektronischen Bauteilen
gefunden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kondensationsprodukte dienen als
Ausgangsverbindungen aromatische oder heteroaromatische Kohlenwasser
stoffe, die mindestens zwei Paare unsubstituierter vicinaler Stellungen
enthalten. Als geeignet haben sich die folgenden Verbindungen der
Formeln I bis V erwiesen:
in denen die Substituenten und Indices die folgende Bedeutung haben:
X¹ Sauerstoff, Schwefel, eine Carbonylgruppe, eine (-NH-)-Gruppe, eine (-SO₂-O-)-Gruppe, eine (-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe, eine (-CO-CH=CH-CO-)-Gruppe oder eine (-CO-CH=CH-CO-CH=CH-CO-)-Gruppe
X² Schwefel oder eine (-NH-)-Gruppe
X³ Sauerstoff oder Schwefel
R¹ Wasserstoff oder, falls X¹ für eine (-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe steht, eine Methoxygruppe
R², R³ Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkylgruppen, C₅- oder C₆-Cycloalkyl gruppen, Sulfogruppen, Methoxygruppen, Formylgruppen, Carboxyl gruppen oder Acetylgruppen
M Eisen, Cobalt, Nickel, Platin, Zink, Magnesium oder Titan
n 1, 2 oder 3, falls X² für Schwefel steht, oder 1, falls X² eine (-NH-)-Gruppe bedeutet.
X¹ Sauerstoff, Schwefel, eine Carbonylgruppe, eine (-NH-)-Gruppe, eine (-SO₂-O-)-Gruppe, eine (-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe, eine (-CO-CH=CH-CO-)-Gruppe oder eine (-CO-CH=CH-CO-CH=CH-CO-)-Gruppe
X² Schwefel oder eine (-NH-)-Gruppe
X³ Sauerstoff oder Schwefel
R¹ Wasserstoff oder, falls X¹ für eine (-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe steht, eine Methoxygruppe
R², R³ Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkylgruppen, C₅- oder C₆-Cycloalkyl gruppen, Sulfogruppen, Methoxygruppen, Formylgruppen, Carboxyl gruppen oder Acetylgruppen
M Eisen, Cobalt, Nickel, Platin, Zink, Magnesium oder Titan
n 1, 2 oder 3, falls X² für Schwefel steht, oder 1, falls X² eine (-NH-)-Gruppe bedeutet.
Besonders geeignet sind die Verbindungen I bis IV, insbesondere die
jenigen, in denen X¹ für Sauerstoff, eine Carbonylgruppe oder eine
(-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe steht, X² für Schwefel und M für Nickel. Von den
Verbindungen V sind bevorzugt Dimethoxybenzol und Sulfobenzoesäure zu
nennen.
Diese Verbindungen sind bekannt oder nach bekannten Methoden herstellbar.
Man erhält die polycyclischen aromatischen Kondensationsprodukte in ver
fahrenstechnisch an sich bekannter Weise, indem man die monomeren
aromatischen Verbindungen mit mindestens äquimolaren Mengen eines
Oxidationsmittels z. B. in Schwefelsäure als Lösungsmittel umsetzt. Als
Oxidationsmittel eignen sich u. a. folgende Verbindungen, mit den in
Klammern angegebenen Oxidationspotentialen: FeCl₃ (0,77), MnO₂ (1,23),
PbO₂ (1,46), Ag₂O (1,93) und Na₂S₂O₈ (2,18) sowie vor allem Chloranil
(Tetrachlor-p-benzochinon) (0,95). Die Oxidationspotentiale sind z. B. der
Figur 77, S. 226 des Lehrbuchs der anorganischen Chemie von Hollemann und
Wiberg [1985], Verlag W. de Gruyter, zu entnehmen. Nach beendeter Reaktion
trennt man das pulverförmige Polymere ab und wäscht es mit Wasser und
anschließend mit einer organischen Flüssigkeit wie Ethanol oder Toluol.
Diese chemische Oxidation eigenen sich besonders im Falle von Isatin oder
Phenazinen als Ausgangsverbindungen.
Elektrochemisch erhält man die polycyclischen Kondensationsprodukte als
filmförmige Abscheidungen auf der Anode, vorausgesetzt, daß dort eine
Stromdichte von mindestens 10 mA/cm² herrscht. Im übrigen kann man die
elektrochemische Polykondensation in an sich bekannter Weise vornehmen,
indem man die Monomeren in einem Elektrolyt-Lösungsmittel, vorzugsweise in
Gegenwart eines geeigneten Leitsalzes, anodisch oxidiert und dabei poyl
merisiert. Die Monomerkonzentration beträgt hierbei üblicherweise etwa
0,01 bis 2 mol/l, vorzugsweise 0,05 bis 1 mol/l und insbesondere 0,1 bis
0,5 mol/l Lösungsmittel.
Als Elektrolyt-Lösungsmittel verwendet man polare organische Lösungs
mittel, die sowohl die aromatischen Monomeren als auch die Leitsalze zu
lösen vermögen. Bevorzugte Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole, wie
Methanol und Ethanol, Aceton, Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethyl
sulfoxid, Methylenchlorid, Propylencarbonat, Pyridin und Eisessig sowie
Gemische dieser Lösungsmittel.
Als Leitsalze können die für die elektrochemische Polymerisation an sich
bekannten und üblichen ionischen oder ionisierbaren Verbindungen einge
setzt werden, insbesondere solche mit Anionen starker, oxidierender
Säuren oder von gegebenenfalls mit Alkyl- und/oder Nitrogruppen sub
stituierten Aromaten mit sauren Gruppen. Bevorzugte Leitsalze enthalten
als Kationen die Alkalimetall-Kationen, insbesondere Li⁺, Na⁺ oder K⁺, die
NO⁺ und NO₂⁺-Kationen oder Onium-Kationen, vor allem des Stickstoffs und
des Phosphors, etwa des Typs R₄N⁺ und R₄P⁺, worin die Reste R Wasserstoff
atome, niedere Alkylreste, vorzugsweise mit 1 bis 6 C-Atomen, cycloali
phatische Reste, vorzugsweise mit 6 bis 14 C-Atomen, oder aromatische
Reste, vorzugsweise mit 6 bis 14 C-Atomen, bedeuten. Als Beispiele für
derartige Onium-Kationen seien das Tetramethylammonium-, das Tetraethyl
ammonium-, das Tetra-n-butylammonium-, das Triphenylphosphonium und das
Tri-n-butylphosphonium-Kation genannt. Als Anionen für die Leitsalze haben
sich BF₄-, AsF₄-, AsF₆-, SbF₆-, SbCl₆-, PF₆-, ClO₄-, HSO₄- und SO₄2- als
besonders günstig erwiesen.
Bei einer weiteren Gruppe von Leitsalzen leiten sich die Anionen von
Aromaten mit sauren Gruppen ab. Hierzu gehören neben dem Benzoat-Anion
insbesodere die Anionen von gegebenenfalls mit Alkylgruppen substitu
ierten aromatischen Sulfonsäuren. Besonders bevorzugt sind Leitsalze, die
das Benzolsulfonat- oder Tosylat-Anion enthalten. In einer weiteren sehr
günstigen Ausführungsform können die Aromaten mit sauren Gruppen auch noch
Nitro-Gruppen als Substituenten tragen. Zu den Leitsalzen auf Basis dieser
sauren Nitroaromaten zählen z. B. die Salze von Nitrophenolen, von Nitro
gruppen-substituierten aromatischen Carbonsäuren und von Nitrogruppen-sub
stituierten aromatischen Sulfonsäuren. Insbesondere empfehlen sich auch
die Salze von Nitro-, Dinitro- und Trinitrophenolen, Nitro-, Dinitro- und
Trinitrobenzoesäuren sowie von Nitro-, Dinitro- und Trinitrobenzolsulfon
säuren.
Die Konzentration der Leitsalze im Elektrolyt-Lösungsmittel liegt vor
zugsweise im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%. Die Temperatur, bei der die
elektrochemische Polymerisation durchgeführt wird, ist an sich nicht
kritisch, liegt aber vorzugsweise im Bereich von -5 bis 100°C. Als
besonders vorteilhaft haben sich Temperaturen im Bereich von 10 bis 40°C,
insbesondere von 20 bis 30°C erwiesen.
Da sich die Polymeren meistens als Film an der Anode abscheiden, empfiehlt
sich die Verwendung einer großflächigen planaren Anode, von welcher der
Film dann abgezogen werden kann. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der elektrochemischen Verfahrensweise besteht in der Verwendung einer
zylinderförmigen, um ihre Achse rotierenden Anode, die zum Teil in die
Elektrolytlösung eintaucht. Die Kathode ist zweckmäßigerweise so ausge
bildet, daß sie der genannten Zylinderoberfläche in gleichem Abstand
gegenübersteht. Sie kann aber auch in ebener, nicht gekrümmter Form ein
gesetzt werden, wodurch unterschiedliche Abstände zwischen Kathode und
Anode resultieren. Dennoch erhält man bei der Elektrolyse einen einheit
lichen Polymerfilm gleichbleibender Schichtdicke im Bereich von 0,01 bis
10 µm. Bei diesem Verfahren, das aus der DE-A-32 26 278 an sich bekannt
ist, scheidet sich der Polymerfilm auf der Anode ab, von wo er mittels
einer Trennvorrichtung kontinuierlich abgezogen und dann als beliebig
langes Band aufgewickelt werden kann.
Als Elektrodenmaterial kommen z. B. Edelmetalle wie Platin oder Palladium,
Edelstahl, Nickel, Titan oder Graphit in Betracht.
Diese elektrochemische Polykondensation eignet sich besonders im Falle von
Benzolsulfonsäure und Dimethoxybenzol als Ausgangsverbindungen.
Nach der IR- und NMR-Analyse haben die Polymeren eine flächenförmige
Struktur, wobei jeweils drei Monomere A einen Benzolring B bilden.
Da die Monomeren A mindestens zwei Paare unsubstituierter vicinaler
Stellungen enthalten, sei es am gleichen oder an zwei getrennten Ringen,
schließen sich an den Stellen Y weitere Benzolringe an u.s.f. Der
Polymerisationsgrad liegt zwischen 3 und 500, meistens zwischen 3 und 100.
Fallen die erfindungsgemäßen polycyclischen aromatischen Kondensations
produkte als Pulver an, so können sie durch Verpressen bei Temperaturen
von 100 bis 500°C weiterverarbeitet werden.
Die erfindungsgemäßen polycyclischen aromatischen Kondensationsprodukte
können als elektrische leitfähige Fäden, Folien oder elektronische
Bauteile eingesetzt werden. Weiterhin finden sie als Sensoren, Elektroden
und photovoltaische Zellen Verwendung.
Eine Mischung aus 0,1 mol eines Monomeren A, 0,1 mol (24,6 g) Chloranil
und 100 g 70%ige Schwefelsäure wurde 1 Woche bei Raumtemperatur gerührt.
Danach wurde das Polymere als Pulver abgetrennt, zunächst mit Wasser und
dann mit Toluol gewaschen.
Einzelheiten dieser Beispiele sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
Eine Lösung aus 15,8 g (0,1 mol) Benzolsulfonsäure, 200 ml Acetonitril und
2 ml Wasser wurde innerhalb von 12 Stunden bei Raumtemperatur mit einer
Stromdichte vo 20 mA/cm² an Platinblechen anodisch oxidiert. Der
Elektrolyt des Anodenraumes, der aus einer Mischung von Pyridin und
Eisessig mit einem Volumenverhältnis von 1 : 1 und dem pulverförmigen
Polymeren bestand, wurde eingedampft und elektrophoretisch aufgetrennt.
Ausbeute: 11,3 g (71%)
Festpunkt: 250°C
Molekulargewicht: HPLC: 480
Festpunkt: 250°C
Molekulargewicht: HPLC: 480
Unter Verwendung des in US-A-44 68 291 beschriebenen Elektrolytsystems
wurde eine Lösung von 10 g o-Hydroxybenzolsulfonsäure und 10 g o-Carboxy
benzolsulfonsäure in 1000 ml Wasser innerhalb von 10 Stunden bei einer
Stromdichte von 25 mA/cm² anodisch oxidiert. Von der Anodenoberfläche
wurden 8 g des Kondensationsproduktes abgenommen (Ausbeute: 40%). Nach
dem Umkristallisieren aus Dimethylformamid erhielt man 3,5 g des
Produktes.
Festpunkt: 272°C
Molekulargewicht: HPLC: 585
Molekulargewicht: HPLC: 585
Claims (8)
1. Polycyclische aromatische Kondensationsprodukte, erhältlich durch
oxidative Polykondensation von aromatischen Verbindungen, die
mindestens zwei Paare unsubstituierter vicinaler Stellungen enthalten,
mit Hilfe von Oxidationsmitteln, deren Oxidationspotentiale gleich
oder größer als 0,7 V sind.
2. Polycyclische aromatische Kondensationsprodukte nach Anspruch 1,
erhältlich durch elektrolytische oxidative Polykondensation mit einer
Stromdichte an der Anode von mindestens 10 mA/cm².
3. Polycyclische aromatische Kondensationsprodukte nach den Ansprüchen 1
oder 2, erhältlich aus den folgenden aromatischen Verbindungen der
Formeln I bis V:
in denen die Substituenten und Indices die folgende Bedeutung haben:X¹ Sauerstoff, Schwefel, eine Carbonylgruppe, eine (-NH-)-Gruppe,
eine (-SO₂-O-)-Gruppe, eine (-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe, eine
(-CO-CH=CH-CO-)-Gruppe oder eine (-CO-CH=CH-CO-CH=CH-CO-)-Gruppe
X² Schwefel oder eine (-NH-)-Gruppe
X³ Sauerstoff oder Schwefel
R¹ Wasserstoff oder, falls X¹ für eine (-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe steht, eine Methoxygruppe
R², R³ Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkylgruppen, C₅- oder C₆-Cycloalkyl gruppen, Sulfogruppen, Methoxygruppen, Formylgruppen, Carboxyl gruppen oder Acetylgruppen
M Eisen, Cobalt, Nickel, Platin, Zink, Magnesium oder Titan
n 1, 2 oder 3, falls X² für Schwefel steht, oder 1, falls X² eine (-NH-)-Gruppe bedeutet.
X² Schwefel oder eine (-NH-)-Gruppe
X³ Sauerstoff oder Schwefel
R¹ Wasserstoff oder, falls X¹ für eine (-O-CH₂-CH₂-O-)-Gruppe steht, eine Methoxygruppe
R², R³ Wasserstoff, C₁- bis C₁₂-Alkylgruppen, C₅- oder C₆-Cycloalkyl gruppen, Sulfogruppen, Methoxygruppen, Formylgruppen, Carboxyl gruppen oder Acetylgruppen
M Eisen, Cobalt, Nickel, Platin, Zink, Magnesium oder Titan
n 1, 2 oder 3, falls X² für Schwefel steht, oder 1, falls X² eine (-NH-)-Gruppe bedeutet.
4. Verfahren zur Herstellung polycylischer aromatischer Kondensations
produkte, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Verbindungen,
die mindestens zwei Paare unsubstituierter vicinaler Stellungen ent
halten, mit einem Oxidationsmittel reagieren läßt, dessen Oxidations
potential gleich oder größer als 0,7 V ist.
5. Verfahren zur Herstellung polycylischer aromatischer Kondensations
produkte, dadurch gekennzeichnet, daß man aromatische Verbindungen,
die mindestens zwei Paare unsubstituierter vicinaler Stellungen
enthalten, elektrolytisch oxidativ polykondensiert.
6. Verfahren zur Herstellung polycylischer aromatischer Kondensations
produkte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man hierbei eine
Anode mit großer planarer Oberfläche verwendet und das hierauf
abgeschiedene polycyclische aromatische Kondensationsprodukt als Film
entfernt.
7. Verwendung der polycyclischen aromatischen Kondensationsprodukte gemäß
den Ansprüchen 1 bis 6 als elektrisch leitfähiges Material.
8. Fäden, Folien und elektronische Bauteile aus den polycyclischen
aromatischen Kondensationsprodukten gemäß den Ansprüchen 1 bis 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011347 DE4011347A1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Polycyclische aromatische kondensationsprodukte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011347 DE4011347A1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Polycyclische aromatische kondensationsprodukte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011347A1 true DE4011347A1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6404000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011347 Withdrawn DE4011347A1 (de) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Polycyclische aromatische kondensationsprodukte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011347A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20100297405A1 (en) * | 2007-10-25 | 2010-11-25 | Basf Se | Ketopyrroles as organic semiconductors |
CN110767469A (zh) * | 2019-07-31 | 2020-02-07 | 东莞理工学院 | 用于有机电极材料的聚合物混合物、其制备方法及应用 |
-
1990
- 1990-04-07 DE DE19904011347 patent/DE4011347A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20100297405A1 (en) * | 2007-10-25 | 2010-11-25 | Basf Se | Ketopyrroles as organic semiconductors |
US8758880B2 (en) * | 2007-10-25 | 2014-06-24 | Basf Se | Ketopyrroles as organic semiconductors |
CN110767469A (zh) * | 2019-07-31 | 2020-02-07 | 东莞理工学院 | 用于有机电极材料的聚合物混合物、其制备方法及应用 |
CN110767469B (zh) * | 2019-07-31 | 2021-09-24 | 东莞理工学院 | 用于有机电极材料的聚合物、其制备方法及应用 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |