DE4036863C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/0028—Tools for removing or installing seals
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
- B23P19/04—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
- B23P19/08—Machines for placing washers, circlips, or the like on bolts or other members
- B23P19/084—Machines for placing washers, circlips, or the like on bolts or other members for placing resilient or flexible rings, e.g. O-rings, circlips
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Montage
von O-Ringen in Boh
rungsnuten, bei dem wenigstens drei radial bewegliche
und in ihrer Bewegung steuerbare Kraftarme vorgesehen
sind, die eine Kraft in radialer Richtung nach innen
auf den O-Ring aufbringen.
Ein derartiges Werkzeug ist aus der US-PS 47 82 573
bekannt. Dabei ist der O-Ring auf Stiften gehalten, die
starr an den Werkzeug befestigt sind. Damit erlaubt das
bekannte gattungsgemäße Werkzeug zur Montage von O-
Ringen lediglich die Montage von O-Ringen einer be
stimmten Größe. Ein auf einem ähnlichen Grundgedanken
beruhendes Werkzeug zur O-Ring-Montage ist ferner aus
der US-PS 41 83 132 bekannt.
Ein Werkzeug anderer Gattung zur Montage von O-Ringen
ist durch das DE 87 10 553 U1 bekannt. Dieses Werkzeug
ist mit seinen gesamten Abmessungen den Innenabmessun
gen der Bohrungsnut, in der der O-Ring montiert werden
soll, angepaßt. Der O-Ring wird dabei beispielsweise
durch Ansaugen an einem Aufnahmeabschnitt aufgenommen.
Dieses bekannte Werkzeug ist jedoch ebenfalls nur für
einen eng tolerierten Bohrungsdurchmesser geeignet. Das
Umrüsten auf andere Durchmesser ist entweder überhaupt
nicht oder nur mit einem großen Zeitaufwand möglich.
Daher muß für jeden Bohrungsdurchmesser ein spezielles
Werkzeug bereitgestellt werden, so daß sich wiederum
hohe Investitionskosten ergeben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Werkzeug anzugeben, mit den O-Ringe nit unterschied
lichen Abmessungen, d. h. mit unterschiedlichen Innen
durchmesser und/oder unterschiedlicher Schnurstärke automatisch und ohne
Umrüstaufwand montiert werden können.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Patentanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Erfindungsgemäß wird von einem Werkzeug ausgegangen,
wie es aus der US-PS 47 82 573 bekannt ist, also von
einen Werkzeug zur Montage von O-Ringen in Bohrungs
nuten, bei dem wenigstens drei radial bewegliche und in
ihrer Bewegung steuerbare Kraftarme vorgesehen sind,
die eine Kraft in radialer Richtung nach innen auf den
O-Ring aufbringen.
Dieses Werkzeug wird erfindungsgemäß dadurch weiter
gebildet, daß wenigstens drei radial bewegliche und in
ihrer Bewegung steuerbare Spreizarme vorgesehen sind,
die durch eine Vorspanneinrichtung in radialer Richtung
nach außen vorgespannt sind und eine Kraft in radialer
Richtung nach außen auf den O-Ring aufbringen, und daß
jeweils zwischen zwei in der Radialebene des O-Rings an
diesem angreifenden Spreizarmen ein in der Radialebene
des O-Rings an diesem angreifender Kraftarm angeordnet
ist.
Hierdurch ist das Greifen von O-Ringen mit unterschied
lichem Durchmesser, das Einführen der O-Ringe in die
jeweilige Bohrung und das Eindrücken der O-Ringe in die
jeweilige Bohrungsnut möglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exempla
risch beschrieben, in der zeigen:
Fig. 1 ein perspektivische Ansicht eines erfindungsge
mäßen Werkzeugs,
Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht und eine Aufsicht von
oben auf das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten dieses Werkzeugs, und
Fig. 6a und 6b Darstellungen zur Erläuterung der Funk
tionsweise des Werkzeugs.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen O-Ring-Montagewerkzeug weist
vier Spreizarme 1 und vier Kraftarme 2 auf, die
jeweils aus einem Befestigungsabschnitt 1′ bzw. 2′ und
einem mit dem Befestigungsabschnitt einen 90°-Winkel
einschließenden Aufnahmeabschnitt 1′′ bzw. 2′′ bestehen.
Die Spreiz- und Kraftarme sind mit ihrem Befestigungs
abschnitt 1′ bzw. 2′ an einem Schlitten 4 befe
stigt, so daß sie in Richtung der Längsachse der Be
festigungsabschnitte verfahrbar sind. Bei dem ge
zeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Verfahrstrecke
40 mm, selbstverständlich sind aber auch andere Abmes
sungen möglich.
Wie die Fig. 4 und 5 im einzelnen zeigen, ist zum Ver
fahren der Schlitten für jeden Arm jeweils eine Kolben/
Zylinder-Einheit 3 und ein Führungsrohr 5 mit einer
Zugfeder 6 vorgesehen. Die Zugfeder 6 ist am äuße
ren Ende des Führungsrohres 5 eingespannt, so daß sie
den Schlitten nach außen hin vorspannt. Durch eine Ver
schiebung des Einspannpunktes der Feder ist die Vor
spannkraft einstellbar. Die in Fig. 4 dargestellten
Spreizarme 1 sind an einem Spreizarmbasisteil 7
befestigt, das durch einen Kurzhubzylinder 8 mit
einem Kraftarmbasisteil 9, das als Aufnahne für die
Kraftarme 2 (Fig. 5) dient, verbunden ist.
Ferner weisen die in Fig. 4 im einzelnen dargestellten
Spreizarme 1 an ihrem unteren Ende ein Nut 11 auf,
deren Funktion im folgenden noch erläutert werden wird.
Im folgenden soll die Funktionsweise des in den Fig.
1 bis 5 dargestellten Werkzeugs zur Montage von O-Rin
gen mit unterschiedlichen Abmessungen in Bohrungsnuten
beschrieben werden. Ohne Beschränkung der allgemeinen
Anwendbarkeit soll hierbei davon ausgegangen werden,
daß das erfindungsgemäße Werkzeug von einer Positio
nier- bzw. Verfahrvorrichtung, beispielsweise einem
Industrieroboter geführt wird. Selbstverständlich ist
aber auch eine manuelle Führung des Werkzeugs möglich.
Bei Einsatz des Montagewerkzeugs innerhalb von automa
tischen Montagezellen ist jedoch eine Handhabung durch
den ohnehin vorhandenen Industrieroboter besonders
wirtschaftlich.
Zur Montage eines O-Rings in eine Bohrungsnut müssen
nacheinander folgende Arbeitsschritte mit dem Werkzeug
ausgeführt werden:
- - Aufnahme des bereitgestellten O-Rings,
- - Halten des O-Rings und Durchmesserausgleich,
- - gegebenenfalls Kontrolle des Haltevorgangs,
- - Einbringen in die Nut und
- - Fügeergebniskontrolle.
Der Industrieroboter fährt mit dem O-Ring-Montagewerk
zeug zur Bereitstellungsposition, in der ein O-Ring
10 vereinzelt vorliegt. In der Verfahrstellung des
Werkzeugs sind sowohl die Kraft- als auch die Spreizar
me ausgefahren (Fig. 6a).
Zum Aufnehmen des O-Rings werden die Spreizarme 1
nach innen gefahren, während die Kraftarme 2 in ihrer
ausgefahrenen Stellung belassen werden. Mit dieser Arm
stellung wird das Werkzeug in die Bereitstellungsposi
tion gefahren, so daß die vier Kraftarme 2 außerhalb
und die vier Spreizarme 1 innerhalb des O-Rings lie
gen (Fig. 6b).
Daraufhin werden die vier innenliegenden Spreizarme 1
nach außen und anschließend die vier Kraftarme 2 nach
innen gefahren. Durch das Einfahren der Kraftarme wer
den die Spreizarme entsprechend dem sich aufgrund der
Zugfeder 6 einstellenden Kräftegleichgewicht zwischen
radialer Vorspannkraft und Elastizität des O-Rings
ebenfalls nach innen bewegt, so daß der O-Ring verformt
wird. Diese Verformung ist zum einem zum Durchmesser
ausgleich bei unterschiedlichem O-Ring-Durchmesser und
zum anderen zum Einbringen in die Bohrungsnut erforder
lich, da der unverformte O-Ring-Durchmesser größer ist
als der Durchmesser der Werkstückbohrung, in die er
eingebracht werden soll.
Die Kontrolle des Aufnahme- und Haltevorgangs kann
durch interne, d. h. im Werkzeug integrierte Sensoren,
wie beispielsweise Mikrotaster oder durch externe Sen
soren, wie beispielsweise Lichtschranken, Visionsysteme
realisiert werden.
Nach Aufnahne des O-Rings wird das Werkzeug zum Fügeort
bewegt und auf die jeweilige Nuthöhe des Werkstücks
verfahren. Bei Erreichen der Nuthöhe werden die vier
Kraftarme 2 bis zur Bohrungswand nach außen gefahren.
Durch das veränderte Kräftegleichgewicht fahren die
Spreizarme 1 ebenfalls nach außen und drücken den O-
Ring mit ihrer Nutkontur 11 bereits an vier Stellen
in die O-Ring-Nut des Werkstücks. Daraufhin wird das
Kraftarmbasisteil 7 mit den vier glatten, d. h. mit
keiner Nut am Ende versehenen Kraftarmen durch den
Kurzhubzylinder 8 nach oben gezogen. Zur Erhöhung der
Fügesicherheit können entweder nach Zusammenfahren der
Spreizarme, Rotation des gesamten Werkzeugs um die
Bohrungsachse mit einem bestimmten Winkel (z. B. 45
Grad) und wiederholtem Ausfahren der Spreizarme oder
durch Drehen des Werkzeugs mit den noch ausgefahrenen
Spreizarmen (Einwalzen des O-Rings) weitere Einpreß
punkte gebildet werden.
Die Fügeergebniskontrolle kann wie die Kontrolle des
Haltevorgangs intern oder extern mit der vorstehend
genannten Sensorik erfolgen.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben worden. Selbstverständlich sind
im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens die ver
schiedensten Abwandlungen möglich:
Anstelle der einfach wirkenden Kolben/Zylinder-Einheit
3 und der zugeordneten Rückstelleinheit 5, 6 können
auch andere Antriebselemente für die Horizontalbewegung
der Spreiz- und Kraftarme 1, 2 sowie die Hubbewegung
der Kraftarme verwendet werden. Die unterschiedlichen
Bewegungen können durch einen elektrischen oder pneuma
tischen Antrieb, beispielsweise eine zweifachwirkende
Kolben/Zylinder-Einheit ausgeführt werden.
Zur Deformation des O-Rings können die Arme anstelle
einer translatorischen Bewegung eine rotatorische Bewe
gung ausführen.
Weiter kann die Zahl der Spreiz- und Kraftarme auch
größer oder kleiner sein; so ist es insbesondere mög
lich, jeweils drei Spreiz- und Kraftarme zu verwenden.
Das Halten des O-Rings während des Aufbringens der
Deformation kann sowohl pneumatisch, beispielsweise
durch Ansaugen des O-Rings mit Hilfe von Unterdruck an
inneren Verfahrarmen als auch durch mechanische Klem
mung des O-Rings erfolgen.
Das Einbringen des O-Rings in die Nut kann weiterhin
pneumatisch, beispielsweise durch Einsatz einer im
Inneren des O-Rings befindlichen aufblasbaren Membran
oder mechanisch, z. B. durch lokales Eindrücken oder
Einwalzen erfolgen.
Claims (10)
1. Werkzeug zur Montage von O-Ringen in Bohrungsnuten,
bei dem wenigstens drei radial bewegliche und in ihrer
Bewegung steuerbare Kraftarme (2) vorgesehen sind, die
eine Kraft in radialer Richtung nach innen auf den O-
Ring (10) aufbringen,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei radial be
wegliche und in ihrer Bewegung steuerbare Spreizarme
(1) vorgesehen sind, die durch eine Vorspanneinrichtung
(6) in radialer Richtung nach außen vorgespannt sind
und eine Kraft in radialer Richtung nach außen auf den
O-Ring (10) aufbringen, und
daß jeweils zwischen zwei in der Radialebene des O-
Rings (10) an diesem angreifenden Spreizarmen (1) ein
in der Radialebene des O-Rings an diesem angreifender
Kraftarm (2) angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz- und Kraftarme
(1 bzw. 2) mittels einer Linearführung (4, 5) in radia
ler Richtung geführt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Spreiz-
bzw. Kraftarme (1 bzw. 2) jeweils eine Kolben/Zylinder-
Einheit (3) vorgesehen ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinder-Einheit
(3) den jeweiligen Spreiz- bzw. Kraftarm gegen die
Kraft einer Feder (6) bewegt, deren Einspannpunkt zur
Einstellung der Vorspannkraft verschiebbar ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreiz- bzw. Kraftarm
(1 bzw. 2) aus einem in radialer Richtung verlaufenden
Befestigungsabschnitt und einem mit dem Befestigungsab
schnitt (1′ bzw. 2′) einen 90°-Winkel einschließenden
Aufnahmeabschnitt (1′′ bzw. 2′′) für den jeweiligen O-
Ring (10) besteht.
6. Werkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizarme (1) zum
Eindrücken der O-Ringe (10) in die Nut am unteren Ende
des Aufnahmeabschnitts (1′′) jeweils eine Nut (11) auf
weisen.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung
der Kraftarme (2) an einem Kraftarmbasisteil (9), an
dem die Kraftarme (2) gehalten sind, ein Kurzhubzylin
der (8) vorgesehen ist, der sich an einem Spreizarm
basisteil (7) abstützt, an dem die Spreizarme (1) ge
halten sind.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß vier Spreizarme (1) und
vier Kraftarme (2) vorgesehen sind.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halten des O-Rings (10)
während des Aufbringens der Deformation durch Ansaugen
des O-Rings mit Hilfe von Unterdruck an die Spreizarme
(1) erfolgt.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken des O-Rings
(10) in die Bohrungsnut durch eine Membran oder durch
eine rotatorische Bewegung des Werkzeugs unterstützt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036863 DE4036863A1 (de) | 1990-11-19 | 1990-11-19 | Werkzeug zur montage von o-ringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036863 DE4036863A1 (de) | 1990-11-19 | 1990-11-19 | Werkzeug zur montage von o-ringen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036863A1 DE4036863A1 (de) | 1992-05-21 |
DE4036863C2 true DE4036863C2 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6418562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036863 Granted DE4036863A1 (de) | 1990-11-19 | 1990-11-19 | Werkzeug zur montage von o-ringen |
Country Status (1)
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Also Published As
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