DE4036442A1 - Stosswellengenerator mit reflektor - Google Patents
Stosswellengenerator mit reflektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßwellengenerator zur Erzeugung
fokussierter Stoßwellen.
Derartige Stoßwellengeneratoren können für die unterschiedlich
sten Zwecke verwendet werden, z. B. in der Medizin, um im Körper
eines Patienten befindliche Konkremente nicht invasiv zu zer
trümmern oder pathologische Gewebeveränderungen ebenfalls nicht
invasiv zu behandeln. Außerdem können derartige Stoßwellengene
ratoren in der Werkstoffprüfung eingesetzt werden, um Material
proben mit fokussierten Stoßwellen zu beaufschlagen. Unabhängig
von dem jeweiligen Anwendungsfall wird der Stoßwellengenerator
in geeigneter Weise mit dem jeweils zu beschallenden Objekt
akustisch gekoppelt, so daß die erzeugten Stoßwellen in das Ob
jekt eingeleitet werden können. Die Funktion derartiger Stoß
wellengeneratoren beruht im wesentlichen darauf, daß mittels
einer Druckimpulsquelle ein Druckimpuls in ein akustisches Aus
breitungsmedium eingeleitet wird, der sich aufgrund nichtline
arer Kompressionseigenschaften des Ausbreitungsmediums all
mählich zu einer Stoßwelle aufsteilt. Der Druckimpuls bzw. die
Stoßwelle wird mittels einer geeigneten Fokussierungseinrich
tung, z. B. mittels eines Reflektors, in einer solche Weise
fokussiert, daß die akustische Energie in einer Fokuszone kon
zentriert ist. Der Stoßwellengenerator und das zu beschallende
Objekt müssen relativ zueinander so ausgerichtet sein, daß der
zu beschallende Bereich des Objektes sich in der Fokuszone der
Stoßwellen befindet.
Ein Stoßwellengenerator mit einer Druckimpulsquelle und einem
Reflektor ist in der DE-OS 23 51 247 beschrieben. Dabei ist als
Druckimpulsquelle eine Unterwasser-Funkenstrecke vorgesehen,
die in dem einen Brennpunkt eines als Teil eines Rotations
ellipsoids ausgebildeten Reflektors angeordnet ist. Die Stoß
wellen laufen in dem zweiten Fokus des Rotationsellipsoids zu
sammen.
Ein weiterer Stoßwellengenerator mit Druckimpulsquelle und
Reflektor ist in der EP-A-01 88 750 beschrieben. Hier ist als
Druckimpulsquelle eine elektromagnetisch antreibbare ebene
Membran vorgesehen. Die von dieser Membran ausgehenden Druck
impulse werden auf einen kegelförmigen ersten Reflektor ge
leitet und gelangen von diesem zu einem ringförmigen zweiten
Reflektor, der den ersten Reflektor umgibt. Mittels des zweiten
Reflektors werden die Druckimpulse bzw. die Stoßwellen in eine
Fokuszone reflektiert.
Ein anderer Stoßwellengenerator mit Druckimpulsquelle und
Reflektor ist in dem DE-GM 87 09 363 beschrieben. Auch hier
handelt es sich bei der Druckimpulsquelle um eine elektromagne
tisch antreibbare Membran. Diese besitzt die Gestalt eines
Kegels mit kreisbogenförmig gekrümmter Mantellinie. Die von der
Druckimpulsquelle ausgehenden Druckimpulse gelangen zu einem
die Druckimpulsquelle umgebenden hohlzylindrischen Reflektor,
von dessen Reflektorfläche sie in die Fokuszone reflektiert
werden.
Außerdem ist unter der Bezeichnung "Large Ringshaped Sound
source" (LARS) ein Stoßwellengenerator mit Druckimpulsquelle
und Reflektor bekannt geworden. Dieser besitzt als Druckimpuls
quelle eine ebenfalls elektromagnetisch antreibbare, im wesent
lichen hohlzylindrische Membran, von der sich radial auswärts
ausbreitende Druckimpule ausgehen. Diese treffen auf einen die
Membran umgebenden ringförmigen, konkaven Reflektor in der Form
eines Rotationsparaboloids und werden von dessen Reflektorflä
che in einen Fokusbereich reflektiert, dessen Zentrum dem
Brennpunkt des Rotationsparaboloids entspricht.
Bekanntermaßen ist es beispielsweise bei der medizinischen An
wendung von Stoßwellengeneratoren der eingangs genannten Art
erforderlich, die Lage der Fokuszone innerhalb des zu behan
delnden Körpers den individuellen Erfordernissen entsprechend
einstellen zu können. Dies geschieht, indem der Stoßwellen
generator und der zu behandelnde Körper relativ zueinander ver
stellt werden. Der Abstand der Fokuszone von der Körperoberflä
che wird in der Regel dadurch eingestellt, daß der Stoßwellen
generator und der zu behandelnde Körper in Richtung der Mittel
achse des Stoßwellengenerators relativ zueinander derart ver
lagert werden, daß die Fokuszone sich in der gewünschten Tiefe
innerhalb des zu behandelnden Körpers befindet. Falls es erfor
derlich ist, daß sich die Fokuszone dicht bei der Körperober
fläche befindet, tritt das Problem auf, daß als Durchtritts
fläche für die Stoßwellen an der Körperoberfläche nur eine
sehr kleine Fläche zur Verfügung steht, so daß die Gefahr von
Schmerzempfindungen oder sogar Hämatomen besteht. Außerdem be
steht bei dicht bei der Körperoberfläche befindlicher Fokuszone
das Problem, daß es praktisch unmöglich ist, im Falle von Stoß
wellengeneratoren mit einem zentral angeordneten Ultraschall-
Scanner für Ortungszwecke, den Ultraschall-Scanner dicht an die
Körperoberfläche zu bringen, ohne den Ausbreitungsweg der Stoß
wellen zu versperren. Aus diesen Gründen ist daher grundsätz
lich der Gedanke bereits bekannt, den Abstand der Fokuszone von
der Druckimpulsquelle zu variieren (DE-OS 37 39 393). Dies ist
bei den bekannten Stoßwellengeneratoren nur durch Austausch der
Druckimpulsquelle und/oder des Reflektors gegen entsprechende
Bauteile mit veränderter Geometrie möglich. Da hierzu eine
Demontage des Stoßwellengenerators erforderlich ist, kommt eine
solche Lösung zumindest für die alltägliche Praxis als zu um
ständlich, zeitraubend und arbeitsintensiv nicht in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoßwellen
generator mit einer Druckimpulsquelle und einem Reflektor so
auszubilden, daß auf rasche und einfache Weise eine Verlagerung
der Fokuszone relativ zu der Druckimpulsquelle möglich ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Stoßwellen
generator zur Erzeugung fokussierter Stoßwellen gelöst, der
eine Druckimpulsquelle und mehrere Reflektoren enthält, von
denen jeweils einer eine Arbeitsposition einnimmt, in der ein
von der Druckimpulsquelle ausgehender, sich in einem akusti
schen Ausbreitungsmedium fortpflanzender Druckimpuls auf eine
Reflektorfläche des jeweiligen Reflektors auftrifft, wobei die
Reflektoren jeweils derart ausgebildet sind, daß ein auf die
Reflektorfläche auftreffender Druckimpuls in einer dem jewei
ligen Reflektor zugeordneten Fokuszone zusammenläuft, und wobei
die den einzelnen Reflektoren zugeordneten Fokuszonen relativ
zu der Druckimpulsquelle unterschiedliche Lagen einnehmen. Der
erfindungsgemäße Stoßwellengenerator enthält also mehrere
unterschiedlich geformte Reflektoren, die es ermöglichen, auf
unterschiedliche Fokuszonen fokussierte Stoßwellen zu erzeugen.
Dabei hängt die Lage der Fokuszone davon ab, welcher der Re
flektoren in seine Arbeitsposition gebracht wird. Es wird deut
lich, daß mittels des erfindungsgemäßen Stoßwellengenerators
eine Verlagerung der Fokuszone auf rasche und einfache Weise
möglich ist, ohne daß es einer Demontage des Stoßwellengenera
tors bedarf.
Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Reflektoren ringförmig ausgebildet, zueinander koaxial
angeordnet und in Richtung ihrer Mittelachsen relativ zueinan
der verstellbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Bauraum
bedarf für die Reflektoren sehr stark reduziert ist. In diesem
Zusammenhang ist es außerdem von Vorteil, wenn gemäß einer Va
riante der Erfindung vorgesehen ist, daß die Druckimpulsquelle
Druckimpulse mit einer rotationssymmetrischen Wellenfront ab
strahlt und die Reflektorflächen rotationssymmetrisch ausgebil
det und wenigstens in der Arbeitsposition des entsprechenden
Reflektors koaxial zu der Druckimpulsquelle angeordnet sind.
Abgesehen davon, daß es bei einem derartigen Stoßwellengenera
tor mit geringem Aufwand möglich ist, die Reflektoren so aus
zubilden, daß sie durch Verschieben in Richtung ihrer Mittel
achsen in eine zueinander konzentrische Anordnung verstellbar
sind, wird ein kompakter und konstruktiv einfacher Aufbau des
Stoßwellengenerators weiter begünstigt. In dem gleichen Zu
sammenhang ist es bei einem Stoßwellengenerator, dessen Druck
impulsquelle eine Abstrahlfläche aufweist, von der die Druck
impulse ausgehen, vorteilhaft, wenn die Abstrahlfläche derart
geformt ist, daß die Ausbreitungsrichtung der sich von der Ab
strahlfläche zu der jeweiligen Reflektorfläche ausbreitenden
Druckimpulse in bezug auf die Mittelachse der Abstrahlfläche
geneigt und von der Mittelachse der Abstrahlfläche weggerichtet
ist. Durch diese Maßnahme läßt sich erreichen, daß die Reflek
toren annähernd die Gestalt zylindrischer Rohre besitzen, was
ebenfalls im Hinblick auf einen kompakten Aufbau des Stoßwel
lengenerators von Vorteil ist.
Die angegebene Ausbreitungsrichtung der Druckimpulse läßt sich
sehr einfach realisieren, wenn die Abstrahlfläche sich in Rich
tung auf die Fokuszonen verjüngt. Dabei kann bei einer wegen
ihrer guten Fokussierungseigenschaften bevorzugten Variante der
Erfindung vorgesehen sein, daß die Abstrahlfläche durch die
Rotation des Abschnittes einer Geraden um die Mittelachse der
Abstrahlfläche und die Reflektorflächen jeweils durch die
Rotation des Abschnittes einer Parabel um die Mittelachse der
Abstrahlfläche gebildet sind, wobei jedenfalls theoretisch eine
punktförmige Fokuszone dann erhalten wird, wenn der Brennpunkt
der Parabel auf der Mittelachse der Abstrahlfläche liegt und
die Symmetrieachse der Parabel relativ zu der Mittelachse der
Abstrahlfläche derart geneigt ist, daß die Tangente im Scheitel
der Parabel mit der Mittelachse der Abstrahlfläche einen Winkel
einschließt, der gleich der Hälfte des Öffnungswinkels der Wel
lenfront eines von der Abstrahlfläche ausgehenden Druckimpulses
ist. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung vorzusehen, daß der sich
kegelförmig verjüngenden Abstrahlfläche eine konkave Krümmung
überlagert ist. Hierdurch wird erreicht, daß von der Abstrahl
fläche bereits fokussierte oder wenigstens vorfokussierte
Druckimpulse ausgehen, so daß die Reflektorflächen der Reflek
toren von weniger komplexer, beispielsweise zylindrischer Ge
stalt sein können.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß rotationssymmetrische Schallführungsmittel vorgesehen
sind, deren Mantellinien mit Randstrahlen des von der Abstrahl
fläche ausgehenden Druckimpulses im wesentlichen übereinstim
men. Hierdurch wird erreicht, daß durch Beugungserscheinungen
der Druckimpulse verursachte Nebenstrahlengänge, die zu einer
Verschlechterung der Fokussierungseigenschaften führen, ausge
schlossen sind. Außerdem kann in vorteilhafter Weise vorgesehen
sein, daß im Schallschatten der Schallführungsmittel der Ultra
schall-Transducer einer Ultraschall-Ortungseinrichtung angeord
net ist, der demnach vor der direkten Einwirkung von Druck
impulsen bzw. Stoßwellen geschützt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 in schematischer Darstellung unterschiedliche Be
triebszustände ein und desselben Stoßwellen
generators,
Fig. 4 eine Variante eines erfindungsgemäßen Stoßwellengenera
tors, und
Fig. 5 bis 7 Längsschnitte durch in erfindungsgemäßen Stoßwel
lengeneratoren einsetzbare Druckimpulsquellen.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßer Stoßwellengene
rator dargestellt, der hier dazu dient, ein in einem schema
tisch im Querschnitt angedeuteten Körper eines Patienten 1
befindliches Konkrement, nämlich den Stein 2 einer Niere 3, in
so kleine Bruchstücke zu zertrümmern, daß diese auf natürlichem
Wege ausgeschieden werden können. Der Übersichtlichkeit halber
sind der Stein 2 und die Niere 3 nur in den Fig. 2 und 3 darge
stellt.
Der Stoßwellengenerator besitzt ein topfförmiges Gehäuse 4,
welches einen zylinderförmigen Wandabschnitt 5 und einen Boden
6 aufweist. An seinem dem Boden 6 gegenüberliegenden Ende ist
das Gehäuse 4 mittels eines flexiblen Balges 7 verschlossen,
der dazu dient, den Stoßwellengenerator wie dargestellt zur
akustischen Kopplung an den Körper des Patienten 1 anzupressen.
Der durch den Balg 7 verschlossene Innenraum des Gehäuses 4
enthält ein akustisches Ausbreitungsmedium 8, beispielsweise
Wasser.
Im Inneren des Gehäuses 4 und damit in dem Ausbreitungsmedium 8
sind eine Druckimpulsquelle 9, drei Reflektoren 10, 11 und 12
und ein Ultraschall-Transducer 13 angeordnet.
Die Druckimpulsquelle 9 und die Reflektoren 10, 11, 12 dienen
dazu, fokussierte Stoßwellen in dem Ausbreitungsmedium 8 zu er
zeugen, die in Abhängigkeit von dem jeweils gewählten Betriebs
zustand in einer der Fokuszonen F1, F2, F3, die den Reflektoren
10, 11, 12 zugeordnet sind, zusammenlaufen. Der Ultraschall-
Transducer 13 ist Bestandteil eines Ultraschall-Ortungssystems,
das dazu dient, den Stoßwellengenerator relativ zu dem Körper
des Patienten 1 so auszurichten, daß sich der zu zertrümmernde
Stein 2 in einer der Fokuszonen F1, F2, F3 befindet, was die
Voraussetzung dafür ist, den Stein in der beschriebenen Weise
zertrümmern zu können. Der Ultraschall-Transducer 13, bei dem
es sich vorzugsweise um einen an sich bekannten Sektor-Scanner
handelt, ist mittels eines in einer zentralen Bohrung 14 der
Druckimpulsquelle 9 angeordneten Halters 15 derart angeordnet,
daß eine kreissektorförmige Körperschicht des Patienten 1 ab
tastbar ist, die die Fokuszonen F1, F2, F3 enthält. Der in der
Bohrung des Halters 15 in Richtung der Mittelachse M des Stoß
wellengenerators längsverschiebliche Ultraschall-Transducer 13
ist über eine Leitung 16 mit einer nicht dargestellten, an sich
bekannter Steuerungs- und Bilderzeugungselektronik verbunden,
die die Erzeugung und Darstellung von Ultraschall-B-Bildern
ermöglicht. Dabei blendet die Steuerungs- und Bilderzeugungs
elektronik in das erzeugte Bild die Position der Fokuszonen F1,
F2, F3 anzeigende Marken ein, anhand derer es möglich ist, den
Stoßwellengenerator in der erforderlichen Weise relativ zu dem
Körper des Patienten 1 auszurichten.
Die in den Fig. 1 bis 3 nur schematisch angedeutete Druckim
pulsquelle 9, die in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 noch näher
beschrieben werden wird, besitzt eine zur Mittelachse M des
Stoßwellengenerators rotationssymmetrische, sich in Richtung
auf die Fokuszonen F1, F2, F3 verjüngende Abstrahlfläche 17,
die durch die Rotation des Abschnittes einer Geraden um die
Mittelachse M gebildet ist. Im einzelnen ist die Abstrahlfläche
17 der Druckimpulsquelle 9 von kegelstumpfförmiger Gestalt, so
daß die Ausbreitungsrichtung eines sich von der Abstrahlfläche
17 ausgehend ausbreitenden Druckimpulses, dessen Randstrahlen
18a, 18b strichliert in die Fig. 1 bis 3 eingetragen sind, in
bezug auf die Mittelachse M des Stoßwellengenerators bzw. der
Abstrahlfläche geneigt und von dieser weggerichtet ist. Die von
der Druckimpulsquelle 9 ausgehenden Druckimpulse besitzen also
eine kegelstumpfförmige und damit rotationssymmetrische Wellen
front. Im Falle der Fig. 1 bis 3 stimmt der Öffnungswinkel
"beta" der Wellenfront mit dem Öffnungswinkel "gamma" der Ab
strahlfläche 17 überein. Die ringförmig ausgebildeten Reflek
toren 10, 11, 12 sind rotationssymmetrisch ausgebildet und der
art koaxial zueinander angeordnet, daß ihre Mittelachsen mit
der Mittelachse M des Stoßwellengenerators und damit mit der
Mittelachse der Abstrahlfläche 17 zusammenfallen. Jeder der
Reflektoren 10, 11, 12 besitzt eine zur Mittelachse M rota
tionssymmetrische Reflektorfläche 20, 21, 22, auf die, wenn
der jeweilige Reflektor 10, 11, 12 seine Arbeitsposition ein
nimmt, ein von der Abstrahlfläche 17 ausgehender Druckimpuls
auftrifft, wie anhand der Randstrahlen 18a, 18b aus den Fig. 1
bis 3 ersichtlich ist. Ein mittels der Druckimpulsquelle 9 er
zeugter Druckimpuls steilt sich auf seinem Ausbreitungsweg zu
der jeweiligen Fokuszone F1, F2 oder F3 infolge der nichtline
aren Kompressionseigenschaften des Ausbreitungsmediums 8 und
des Körpergewebes des Patienten 1 übrigens allmählich zu einer
Stoßwelle auf.
In Abhängigkeit davon, ob der Reflektor 10 (Fig. 1), der Re
flektor 11 (Fig. 2) oder der Reflektor 12 (Fig. 3) seine Ar
beitsposition einnimmt, wird der Druckimpuls an der Reflektor
fläche 20, 21 oder 22 derart reflektiert, daß die akustische
Energie auf die Fokuszone F1, F2 oder F3 konzentriert ist, was
durch die Randstrahlen 23a, 23b in Fig. 1, die Randstrahlen
24a, 24b in Fig. 2 und die Randstrahlen 25a, 25b in Fig. 3
verdeutlicht ist. Die Fokuszonen F1, F2, F3 nehmen relativ zu
der Druckimpulsquelle 9 unterschiedliche Lagen ein, und zwar
liegen sie in unterschiedlichen Abständen von der Druckimpuls
quelle 9 auf der Mittelachse M des Stoßwellengerators.
Bei den Reflektoren 10, 11, 12 handelt es sich um Paraboloid-
Reflektoren, d. h., daß die Reflektorflächen 20, 21, 22 jeweils
die Gestalt eines Rotationsparaboloids besitzen. Die Reflektor
flächen 20, 21, 22 entstehen durch Rotation des Abschnittes
einer Parabel P1, P2, P3 um die Mittelachse M des Stoßwellen
generators bzw. die Mittelachse des jeweiligen Reflektors 10.
11. 12. Dabei ist vorgesehen, daß die Brennpunkte der Parabeln
P1, P2, P3, die den Mittelpunkten der Fokuszonen F1, F2, F3
entsprechen, auf der Mittelachse M des Stoßwellengenerators
bzw. des jeweiligen Reflektors liegen. Außerdem ist vorgesehen,
daß die Symmetrieachsen x1, x2, x3 der Parabeln P1, P2, P3
relativ zu der Mittelachse M des Stoßwellengenerators und damit
der Mittelachse der Abstrahlfläche 17 derart geneigt sind, daß
die Tangenten y1, y2, y3 in den Scheiteln S1, S2, S3 der Para
beln P1, P2, P3 mit der Mittelachse M des Stoßwellengenerators
und damit der Mittelachse der Abstrahlfläche jeweils einen Win
kel "alpha" einschließen, der gleich der Hälfte des Öffnungs
winkels "beta" der von der Abstrahlfläche 17 ausgehenden Wel
lenfront ist. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles
beträgt der Öffnungswinkel "beta" 115° und der Winkel "alpha"
57, 50°.
Die Parabeln P1, P2, P3, die in bezug auf die durch die Symme
trieachsen x1, x2, x3 und die Tangenten y1, y2, y3 gebildeten
Koordinatensysteme jeweils durch die allgemeine Gleichung
y2 = 2px beschrieben sind, besitzen unterschiedliche Brenn
weiten und damit unterschiedliche Halbparameter p. Im Falle
des dargestellten Ausführungsbeispieles besitzt die Parabel P1
den Halbparameter p1 = 112,5 mm, die Parabel P2 den Halbpara
meter p2 = 97,5 mm und die Parabel P3 den Halbparameter
p3 = 86,25 mm. Dem den geringsten Durchmesser aufweisenden Re
flektor 10 ist also der größe Halbparameter p1 zugeordnet, wäh
rend dem den größten Durchmesser aufweisenden Reflektor 12 der
kleinste Halbparameter p3 zugeordnet ist.
Die Reflektoren 10, 11, 12 sind jeweils von rohrförmiger Ge
stalt, wobei der Reflektor 12 an seinem von den Fokuszonen F1,
F2, F3 entfernten Ende einen radial nach innen gerichteten
Flansch 26 aufweist, in dessen Bohrung die Druckimpulsquelle 9
relativ zu dem Reflektor 12 unverschieblich aufgenommen ist.
Der Reflektor 12 und die Druckimpulsquelle 9 begrenzen einen in
Richtung auf die Fokuszonen F1, F2, F3 offenen Ringraum, der so
bemessen ist, daß er wie in Fig. 3 dargestellt die Reflektoren
10 und 11 aufnehmen kann, die jeweils mittels einer Betäti
gungsstange 28, 29 und auf diese einwirkender Verstellmittel
30, 31, es kann sich hierbei beispielsweise um Elektromotore
mit geeigneten Getrieben handeln, unabhängig voneinander in
Richtung der Mittelachse M des Stoßwellengenerators und damit
in Richtung ihrer Mittelachsen relativ zu dem Reflektor 12 und
der Druckimpulsquelle 9 verstellbar sind.
Sind die Reflektoren 10 und 11 gemäß Fig. 3 in den Ringraum 27
zurückgezogen, in dieser Stellung befinden sich die Reflektoren
10 und 11 vollständig außerhalb des Strahlenganges der von der
Druckimpulsquelle 9 ausgehenden Druckimpulse, nimmt der Reflek
tor 12 seine Arbeitsposition ein, d. h. die akustische Energie
wird in dem Fokus F3 konzentriert, der von der Druckimpulsquel
le 9 den geringsten Abstand aufweist. Wird der Reflektor 11 in
seine in Fig. 2 dargestellte Arbeitsposition verstellt, der
Reflektor 10 behält seine Position in dem Ringraum 27 bei, be
findet sich der Reflektor 11 vor der Reflektorfläche 22 des
Reflektors 12 und schirmt diese gegen von der Druckimpulsquelle
9 ausgehende Druckimpulse vollständig ab. Die akustische Ener
gie wird demnach in der Fokuszone F2 konzentriert, die von der
Druckimpulsquelle 9 einen größeren Abstand als die Fokuszone F1
aufweist. Wird schließlich der Reflektor 10 in seine in Fig. 1
gezeigte Arbeitsposition verstellt, schattet er die Reflektor
fläche 21 des Reflektors 11 vollständig gegen von der Druckim
pulsquelle 9 ausgehende Druckimpulse ab, mit der Folge, daß die
akustische Energie in der Fokuszone F1 konzentriert wird, die
von der Druckimpulsquelle 9 den größten Abstand aufweist. Die
Lage, die die Reflektoren 10, 11, 12 relativ zu der Druckim
pulsquelle einnehmen, wenn sie sich in ihrer jeweiligen Ar
beitsposition befinden, sind so gewählt, daß die Fokuszonen F1
und F2 sowie F2 und F3 jeweils den Abstand a voneinander auf
weisen. Um sicherzustellen, daß die Reflektoren 10, 11 exakt in
ihre jeweilige Arbeitsposition verstellt werden können, sind
geeignete, in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellte Anschlagmit
tel vorhanden. Um zu erreichen, daß der Reflektor 12 seine
Arbeitsposition einnimmt, ist eine Verstellung des Reflektors
10 relativ zu der Druckimpulsquelle 9 nicht erforderlich, da
letztere mit dem Reflektor 10 derart fest verbunden ist, daß
die Reflektorfläche 22 des Reflektors 12 in der erforderlichen
Weise relativ zu der Druckimpulsquelle 9 positioniert ist.
Allerdings müssen die Reflektoren 10 und 11 wie beschrieben in
den Ringraum 27 zurückgezogen werden, und zwar so weit, daß sie
mit ihren dem Flansch 26 zugewandten Stirnflächen an diesem an
liegen, so wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Um eine exakte Führung der Reflektoren 10, 11, 12 zu gewähr
leisten, wenn diese relativ zueinander verstellt werden, ist
der Reflektor 12 mit einer inneren zylindrischen Führungsfläche
32 versehen, auf der der Reflektor 11 mit einer äußeren zylin
drischen Führungsfläche 33 entsprechenden Durchmessers gleitet.
Der Reflektor 11 ist seinerseits mit einer zylindrischen inne
ren Führungsfläche 34 versehen, auf der der Reflektor 10 mit
einer zylindrischen äußeren Führungsfläche 35 entsprechenden
Durchmessers gleitet.
Die aus den Reflektoren 10, 11, 12, der Druckimpulsquelle 9 und
dem Ultraschall-Transducer 13 mit Halter 15 bestehende Bauein
heit ist in der Bohrung des Gehäuses 4 in Richtung der Mittel
achse M des Stoßwellengenerators um das Maß a verstellbar auf
genommen, wobei die Verstellbarkeit einerseits durch einen in
der Bohrung des Gehäuses 4 aufgenommenen Sprengringes 36 und
andererseits durch den Boden 6 des Gehäuses 4 begrenzt ist. In
folge dieser Maßnahme ist die Fokuszone der Stoßwellen längs
der Mittelachse M stufenlos zwischen der Position F1 und der
Position F3′ um das dreifache Maß a verlagerbar. Die Verstel
lung der genannten Baueinheit wird mittels einer an dem Reflek
tor 12 angebrachten Betätigungsstange 37 und auf diese einwir
kender Verstellmittel 38, es kann sich hierbei beispielsweise
um einen Hubmagnet oder einen Elektromotor mit geeignetem Ge
triebe handeln, bewirkt. Bei der Verstellung gleitet der Re
flektor 12 mit seiner zylindrischen äußeren Mantelfläche auf
der Bohrungswandung des Wandabschnittes 5 des Gehäuses 4 ab. An
seiner äußeren Mantelfläche ist der Reflektor 12 mit einer Nut
40 versehen, die es dem Ausbreitungsmedium 8 bei dem beschrie
benen Verstellvorgang ermöglicht, in der erforderlichen Weise
von dem zwischen dem Reflektor 12 und dem Balg 7 befindlichen
Raum in den zwischen dem Reflektor 12 und dem Boden 6 des Ge
häuses 4 befindlichen Raum und umgekehrt zu strömen. Das Kabel
16 und die Betätigungsstangen 28, 29, 37 sind flüssigkeitsdicht
und längsverschieblich durch den Boden 6 des Gehäuses 4 ge
führt.
Der den Ultraschall-Transducer 13 aufnehmende Halter 15 ist mit
einer Schallführung 39 versehen, die etwa kegelstumpfförmig
ausgebildet ist. Die Mittelachse der Schallführung 39 ent
spricht der Mittelachse M des Stoßwellengenerators. Der Kegel
winkel der Schallführung 39 ist derart gewählt, daß die Mantel
linien der Schallführung 39 mit den Randstrahlen 18a eines von
der Abstrahlfläche 17 ausgehenden Druckimpulses im wesentlichen
übereinstimmen. Der Halter 15 besteht wenigstens im Bereich der
Schallführung 39 aus einem Material, dessen akustischer Wellen
widerstand größer als der des akustischen Ausbreitungsmediums 8
ist. Die Schallführung 39 stellt eine wirksame Abschirmung des
Ultraschall-Transducers 13 gegen die Einwirkung der von der
Druckimpulsquelle 9 ausgehenden Druckimpulse bzw. Stoßwellen
dar. Es sind somit Beschädigungen des Ultraschall-Transducers
13 durch Stoßwellen ausgeschlossen. Außerdem sind durch die
Stoßwellen verursachte Störungen des Betriebes des Ultraschall-
Ortungssystems weitgehend vermieden. Weiter wirkt die Schall
führung 39 Beugungserscheinungen der Druckimpulse bzw. der
Stoßwellen im Bereich der Randstrahlen 18a, die zu einer Ver
schlechterung der Fokussierungswirkung führen können, entgegen.
Zur Zertrümmerung eines Konkrementes, beispielsweise des Stei
nes 2, wird so vorgegangen, daß der Stoßwellengenerator mit
Hilfe des Ultraschall-Ortungssystems zunächst so ausgerichtet
wird, daß der Stein 2 in der mittels des Ultraschall-Trans
ducers 13 abtastbaren Körperschicht des Patienten 1 erscheint
und im wesentlichen auf der Mittelachse M des Stoßwellengene
rators liegt. Anschließend wird derjenige Reflektor 10, 11 oder
12, dessen Fokuszone F1, F2 oder F3 der Stein 2 benachbart ist,
im Falle des beschriebenen Beispieles handelt es sich hierbei
um den Reflektor 11 mit der Fokuszone F2, in seine Arbeits
position gebracht. Nun wird durch Betätigung der Verstellmittel
38 die aus den Reflektoren 10, 11, 12, der Druckimpulsquelle 9
und dem Ultraschall-Transducer 13 mit dem Halter 15 bestehende
Baueinheit in Richtung der Mittelachse M des Stoßwellengenera
tors derart verstellt, daß sich der Stein 2, so wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist, in der Fokuszone der Stoßwellen befin
det. Im Anschluß hieran kann der Stein 2 durch eine Folge von
Stoßwellen zerkleinert werden.
Ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Stoßwellengenerators
besteht zunächst darin, daß auf rasche und einfache Weise eine
Verlagerung der Fokuszone der Stoßwellen relativ zu der Druck
impulsquelle 9 möglich ist, indem durch geeignetes Betätigen
der Verstellmittel 30 bzw. 31 bewirkt wird, daß der jeweils ge
eignete Reflektor 10, 11 oder 12 seine Arbeitsposition ein
nimmt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des beschriebenen Stoßwellen
generators besteht in einem hohen Wirkungsgrad, da Reflektoren
im allgemeinen geringere Verluste als akustische Linsen auf
weisen, die grundsätzlich ebenfalls zur Fokussierung von Druck
impulsen bzw. Stoßwellen geeignet sind. Dieser Vorteil kommt
insbesondere dann zum Tragen, wenn die Reflektoren 10, 11, 12
aus einem Material bestehen, dessen akustischer Wellenwider
stand größer als der des Ausbreitungsmediums 8 ist. Bei der
Verwendung derartiger Reflektoren tritt in der Fokuszone der
Stoßwellen übrigens ein positiver Druck auf, während im Falle
der Verwendung von Reflektoren, die aus einem Material be
stehen, dessen akustischer Wellenwiderstand geringer als der
des akustischen Ausbreitungsmediums 8 ist, wegen der dann bei
der Reflexion auftretenden Phasenumkehr in der Fokuszone
Unterdruckimpulse zu erwarten sind.
Eine weitere Wirkungsgradverbesserung wird durch die Schallfüh
rung 39 erreicht, die Verluste durch Beugung der Druckimpulse
bzw. Stoßwellen vermindert.
Durch die kegelstumpfförmige Gestalt der Abstrahlfläche 17 der
Druckimpulsquelle 9 und die entsprechend verdrehte Anordnung
der Parabeln P1, P2 und P3 wird eine Reihe von wesentlichen
Vorteilen erzielt. Zunächst ist infolge dieser Maßnahme im Be
reich der Mittelachse M des Stoßwellengenerators zur Aufnahme
des Ultraschall-Transducers 13 ein stoßwellenfreier Raum vor
handen, dessen Durchmesser im Bereich der Membran 7 unabhängig
davon, welcher der Reflektoren 10, 11 oder 12 seine Arbeits
position einnimmt, im wesentlichen gleich groß ist, so daß der
Ultraschall-Transducer in vorteilhafter Weise stets möglichst
nahe bei der jeweiligen Fokuszone F1, F2 oder F3 angeordnet
sein kann. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß zumindest
dann, wenn sich die Baueinheit aus Druckimpulsquelle 9 und den
Reflektoren 10, 11 und 12 nahe bei der Membran 7 befindet, die
an der Körperoberfläche des Patienten 1 für die Stoßwellen zur
Verfügung stehende Eintrittsfläche, deren Größe für das
Schmerzempfinden des Patienten 1 maßgeblich ist, unabhängig
davon, welcher der Reflektoren 10, 11 und 12 seine Arbeitsposi
tion einnimmt, im wesentlichen gleich groß ist. Als weiterer
Vorteil ergibt sich, daß die Reflektoren 10, 11 und 12 annäh
ernd zylinderrohrförmig ausgebildet werden können, so daß sich
insbesondere in radialer Richtung eine kompakte Bauweise des
Stoßwellengenerators realisieren läßt.
Infolge des Umstandes, daß dem Reflektor 10 mit dem geringsten
Durchmesser der von der Druckimpulsquelle 9 entfernteste und
dem Reflektor 10 mit dem größten Durchmesser die der Druckim
pulsquelle 9 nächste Fokuszone F1 bzw. F3 zugeordnet ist, müs
sen die Druckimpulse bzw. Stoßwellen von der Druckimpulsquelle
9 zu der jeweiligen Fokuszone F1, F2 oder F3 unabhängig davon,
welcher der Reflektoren 10, 11, 12 seine Arbeitsposition ein
nimmt, etwa gleich lange Ausbreitungswege zurücklegen. Die in
den Fokuszonen F1, F2, F3 vorliegenden Stoßwellen besitzen also
etwa die gleiche Steilheit, da die Aufteilung eines Druckim
pulses von der Länge seines Ausbreitungsweges abhängt.
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Stoßwellengenerators dargestellt. Dabei beschränkt
sich die grob schematische Darstellung auf die Verdeutlichung
der geometrischen Verhältnisse. Hinsichtlich des mechanischen
Aufbaus stimmt der Stoßwellengenerator gemäß Fig. 4 mit dem
nach den Fig. 1 bis 3 überein, abgesehen davon, daß nur zwei
Reflektoren 41, 42 vorgesehen und die Reflektorflächen 43, 44
sowie die Abstrahlfläche 45 der Druckimpulsquelle 46 anders
artig geformt sind.
Im einzelnen ist die Abstrahlfläche 45 der Druckimpulsquelle
46, letztere wird im Zusammenhang mit der Fig. 7 noch näher be
schrieben, wieder zur Mittelachse M des Stoßwellengenerators
rotationssymmetrisch ausgebildet, und zwar in der Weise, daß
sie sich in Richtung auf die zu den Reflektoren 41, 42 gehöri
gen Fokuszonen F1, F2 kegelförmig verjüngt. Allerdings ist der
in Fig. 4 strichpunktiert angedeuteten Kegelgestalt der Ab
strahlfläche 45 eine konkave kreisbogenförmige Krümmung mit dem
Radius R überlagert. Dies hat zur Folge, daß von der Abstrahl
fläche 45 bereits fokussierte Druckimpulse ausgehen, die, so
wie dies in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet ist, ohne die
Reflektoren 41, 42 in einer kreislinienförmigen Fokuszone zu
sammenlaufen würden, von der in der Fig. 4 die Punkte A1 und A2
dargestellt sind. Befindet sich der Reflektor 41 in seiner Ar
beitsposition, wird ein von der Abstrahlfläche 45 der Druckim
pulsquelle 46 ausgehender Druckimpuls, dessen Randstrahlen mit
47a und 47b bezeichnet sind, von der Reflektorfläche 43 des
Reflektors 41 in die auf der Mittelachse M des Stoßwellengene
rators liegende Fokuszone F1 reflektiert, so wie dies durch die
Randstrahlen 48a, 48b angedeutet ist. Wird der Reflektor 41 in
seine strichliert angedeutete Position zurückgezogen, nimmt der
Reflektor 42 seine Arbeitsposition ein, in der ein von der Ab
strahlfläche 45 ausgehender Druckimpuls auf die Reflektorfläche
44 trifft und von dort in den ebenfalls auf der Mittelachse M,
jedoch näher bei der Druckimpulsquelle liegende Fokuszone F2
reflektiert wird. Dies ist durch die Randstrahlen 49a, 49b an
gedeutet.
Die Reflektoren 41, 42 sind wieder rotationssymmetrisch ausge
bildet, wobei die Mittelachsen der Reflektoren 41, 42 mit der
Mittelachse M des Stoßwellengenerators zusammenfallen. Die
Reflektorflächen 43, 44 werden jeweils durch Rotation des Ab
schnittes einer Geraden um die Mittelachse M des Stoßwellen
generators erzeugt, wobei im Falle des dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles die Reflektorfläche 43 von kegelstumpfförmiger
Gestalt ist, während die Reflektorfläche 44 zylindrisch ausge
bildet ist. Die Reflektorflächen 43, 44 können deshalb durch
Rotation des Abschnittes einer Geraden erzeugt werden, weil,
wie bereits erwähnt wurde, von der Abstrahlfläche 45 der Druck
impulsquelle 46 bereits fokussierte Druckimpulse ausgehen.
Auch der Stoßwellengenerator gemäß Fig. 4 besitzt einen zen
tral angeordneten Ultraschall-Transducer 50, der Bestandteil
eines Ultraschall-Ortungssystems ist. Der Ultraschall-Trans
ducer 50 ist wieder in der Bohrung eines Halters 51 aufgenom
men, an dem eine Schallführung 52 angebildet ist. Der Aufbau
der in den Fig. 1 bis 3 und 4 nur schematisch angedeuteten
Druckimpulsquellen 9 und 46 ist in den Fig. 5 bis 7 anhand
dreier nach dem elektromagnetischen Prinzip arbeitender Aus
führungsformen der Druckimpulsquelle 9 bzw. 46 näher veran
schaulicht.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Druckimpulsquel
le 9 besitzt eine kegelstumpfförmig ausgebildete Membran 53 aus
einem elektrisch leitenden Werkstoff. Dabei bildet die an das
in Fig. 5 nicht dargestellte Ausbreitungsmedium angrenzende er
habene Seite der Membran 53 deren Abstrahlfläche 17. Der ande
ren Seite der Membran 53 gegenüberliegend ist unter Zwischen
fügung einer die erforderliche elektrische Spannungsfestigkeit
gewährleistenden Isolierfolie 54 eine spiralförmig gewundene
Spule 55 angeordnet. Die Windungen der die Anschlüsse 56 und 57
aufweisenden Spule 55 sind in einer ebenfalls kegelstumpfförmig
ausgebildeten Auflagefläche eines Isolierkörpers 58 angeordnet.
Der die Spule 55 tragende Isolierkörper 58 ist im Inneren eines
topfförmigen Trägerteiles 59 aufgenommen. Der ebene Rand 60 der
Membran 53 ist zwischen der ringförmigen Stirnfläche des Trä
gerteiles 59 und einem Haltering 61 mit Schrauben 62 einge
spannt. Die Druckimpulsquelle 9 weist die zentrale Bohrung 14
auf, die sich durch die Membran 53, die Isolierfolie 54, die
Spule 55, den Isolierkörper 58 und den Boden des Trägerteiles
59 erstreckt. Der zwischen der Membran 53 und der Spule 55 bzw.
der Isolierfolie 54 befindliche Raum kann in nicht dargestell
ter Weise mit Unterdruck beaufschlagt werden, so wie dies für
eine ebene Membran in der EP-A-01 88 750 beschrieben ist.
Die Anschlüsse 56 und 57 der Spule 55 sind mit einem schema
tisch angedeuteten Hochspannungsimpulsgenerator 63 verbunden.
Wird die Spule 55 mittels des Hochspannungsimpulsgenerators 63
mit einem Hochspannungsimpuls beaufschlagt, baut sie infolge
des hierbei fließenden impulsartigen Stromes äußerst rasch ein
Magnetfeld auf. Dieses induziert in die Membran 53 einen Strom,
der dem durch die Spule 55 fließenden Strom entgegengesetzt
ist. Infolge der hierbei auftretenden Abstoßungskräfte wird die
Membran 53 schlagartig von der Spule 55 wegbewegt. Hierdurch
wird ein von der Abstrahlfläche 17 der Membran 53 ausgehender
Druckimpuls in das Ausbreitungsmedium 8 eingeleitet, der auf
eine der Reflektorflächen 20, 21 oder 22 auftrifft und von dort
wie beschrieben in die Fokuszone F1, F2 oder F3 reflektiert
wird. Die Randstrahlen 18a, 18b eines von der Abstrahlfläche 17
ausgehenden Druckimpulses sind in Fig. 5 strichliert eingetra
gen. Außerdem sind in Fig. 5 der Öffnungswinkel "beta" der
strichpunktiert eingetragenen Wellenfront W des Druckimpulses
und der damit übereinstimmende Öffnungswinkel "gamma" der Ab
strahlfläche 17 eingetragen.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform der Druckimpulsquel
le 9 entspricht in ihrem Aufbau und in ihrer Funktionsweise im
wesentlichen der zuvor beschriebenen, mit dem Unterschied, daß
die Membran 64 und die Spule 65 eben ausgebildet sind. Um den
noch Druckimpulse mit kegelstumpfförmiger Wellenfront abstrah
len zu können, ist auf die von der Spule 65 abgewandte Seite
der Membran 64 eine kegelstumpfförmige akustische Feststoff
linse 66 aufgesetzt, und zwar derart, daß die Feststofflinse 66
mit ihrer planen Stirnfläche an der Membran 64 anliegt. In die
Feststofflinse 66 wird mittels der Membran 64 ein ebener Druck
impuls eingeleitet, der infolge der Linsenwirkung in einen
Druckimpuls mit kegelstumpfförmiger Wellenfront umgewandelt
ist, der von der kegeligen Seite der Feststofflinse 66 ausgeht,
die die Abstrahlfläche 17 der Druckimpulsquelle 9 bildet. Die
Wellenfront eines Druckimpulses ist in Fig. 6 strichpunktiert
eingetragen und mit W bezeichnet. Sie besitzt den Öffnungswin
kel "beta". Die kegelige Seite der Feststofflinse 66 bzw. die
Abstrahlfläche 17 besitzt einen Öffnungswinkel, der mit "gamma"
bezeichnet und kleiner als der Öffnungswinkel "beta" ist. Die
Randstrahlen 18a, 18b eines von der Abstrahlfläche 17 ausgehen
den Druckimpulses sind in Fig. 6 strichliert eingetragen. Die
Feststofflinse 66 besitzt infolge des Umstandes, daß sich die
Bohrung 14 auch durch die Feststofflinse 66 erstreckt, eine
ringförmige Gestalt. An ihrem äußeren Rand weist die Feststoff
linse 66 einen ringförmigen Vorsprung 67 auf, der in eine ent
sprechende Eindrehung des Halteringes 61 eingreift. Es ist so
eine sichere Halterung der Feststofflinse 66 gewährleistet. Von
der Abstrahlfläche 17 geht dann ein divergierender Druckimpuls
mit kegelstumpfförmiger Wellenfront aus, wenn die Schallaus
breitungsgeschwindigkeit in dem Linsenwerkstoff wie im Falle
des beschriebenen Ausführungsbeispieles größer als in dem aku
stischen Ausbreitungsmedium ist. Wenn als Ausbreitungsmedium
Wasser vorgesehen ist, kann als Linsenwerkstoff beispielsweise
Polystyrol verwendet werden. Würde als Linsenwerkstoff ein
Werkstoff verwendet werden, in dem die Schallausbreitungsge
schwindigkeit geringer als in dem akustischen Ausbreitungs
medium ist, müßte die Abstrahlfläche der Linse als kegeliege
Vertiefung plan-konvex ausgebildet sein, um die gleiche Wirkung
wie im Falle der Fig. 6 zu erzielen.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform der Druckimpuls
quelle 46 unterscheidet sich von der Druckimpulsquelle 9 gemäß
Fig. 5 dadurch, daß der Membran 68 zusätzlich eine kreisförmige
Krümmung mit dem Radius R überlagert ist, so daß von der Ab
strahlfläche 17 der Membran 68 wie im Zusammenhang mit der Fig.
4 beschrieben bereits fokussierte Druckimpulse ausgehen, die
keiner weiteren Fokussierung durch die Reflektoren 41, 42 be
dürfen, sondern durch diese lediglich umgelenkt werden. Die von
der Membran 68 durch die Isolierfolie 69 getrennte Spule 70 ist
auf einer in ihrer Gestalt der der Membran 68 angepaßten Auf
lagefläche des Isolierkörpers 58 angeordnet.
Anstelle der ausschließlich beschriebenen elektromagnetischen
Druckimpulsquellen besteht auch die Möglichkeit, piezoelek
trische Druckimpulsquellen zu verwenden, wie sie beispielsweise
in der DE-OS 34 25 992 beschrieben sind. Außerdem kann der
Ultraschall-Transducer 13 bzw. 50 entfallen, sofern eine Ortung
nicht erforderlich ist oder auf anderem Wege, z. B. mittels
Röntgenstrahlung, erfolgt. In diesem Falle können die Druck
impulsquellen 9 bzw. 46 ohne zentrale Bohrung ausgeführt wer
den, so daß sich die zur Verfügung stehende Abstrahlfläche 17
bzw. 45 entsprechend vergrößert. Allerdings besteht auch die
Möglichkeit in der an sich aus dem DE-GM 87 14 707 bekannten
Weise das zur Ortung dienende Röntgenstrahlenbündel durch die
Bohrung 14 der Druckimpulsquelle 9 bzw. die entsprechende Boh
rung der Druckimpulsquelle 46 verlaufen zu lassen.
Im Falle der beschriebenen Ausführungsbeispiele wird der er
findungsgemäße Stoßwellengenerator ausschließlich zur Zertrüm
merung von Konkrementen verwendet. Er ist jedoch auch für ande
re Zwecke einsetzbar.
Claims (10)
1. Stoßwellengenerator zur Erzeugung fokussierter Stoßwellen,
der eine Druckimpulsquelle (9; 46) und mehrere Reflektoren (10,
11, 12; 41, 42) enthält, von denen jeweils einer eine Arbeits
position einnimmt, in der ein von der Druckimpulsquelle (9; 46)
ausgehender, sich in einem akustischen Ausbreitungsmedium (8)
fortpflanzender Druckimpuls auf eine Reflektorfläche (20, 21,
22; 43, 44) des jeweiligen Reflektors (10, 11, 12; 41, 42) auf
trifft, wobei die Reflektoren (10, 11, 12; 41, 42) jeweils der
art ausgebildet sind, daß ein auf die Reflektorfläche (20, 21,
22; 43, 44) auftreffender Druckimpuls in einer dem jeweiligen
Reflektor (10, 11, 12; 41, 42) zugeordneten Fokuszone (F1, F2,
F3; F1, F2) zusammenläuft, und wobei die den einzelnen Reflek
toren (10, 11, 12; 41, 42) zugeordneten Fokuszonen (F1, F2, F3;
F1, F2) relativ zu der Druckimpulsquelle (9; 46) unterschied
liche Lagen einnehmen.
2. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reflektoren (10, 11, 12;
41, 42) ringförmig ausgebildet, zueinander koaxial angeordnet
und in Richtung ihrer Mittelachsen relativ zueinander ver
stellbar sind.
3. Stoßwellengenerator nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Druck
impulsquelle (9; 46) Druckimpulse mit einer rotationssymme
trischen Wellenfront abstrahlt und die Reflektorflächen (20,
21, 22; 43, 44) rotationssymmetrisch ausgebildet und wenigstens
in der Arbeitsposition des entsprechenden Reflektors (10, 11,
12; 41, 42) koaxial zu der Druckimpulsquelle (9; 46) angeordnet
sind.
4. Stoßwellengenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dessen
Druckimpulsquelle (9; 46) eine Abstrahlfläche (17; 45) auf
weist, von der die Druckimpulse ausgehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstrahlfläche (17; 45)
derart geformt ist, daß die Ausbreitungsrichtung der sich von
der Abstrahlfläche (17; 45) zu der jeweiligen Reflektorfläche
(20, 21, 22; 43, 44) ausbreitenden Druckimpulse in bezug auf
die Mittelachse der Abstrahlfläche (17; 45) geneigt und von der
Mittelachse der Abstrahlfläche (17; 46) weggerichtet ist.
5. Stoßwellengenerator nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstrahlfläche (17; 45)
sich in Richtung auf die Fokuszonen (F1, F2, F3; F1, F2) ver
jüngt.
6. Stoßwellengenerator nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstrahlfläche (17) durch
die Rotation des Abschnittes einer Geraden um die Mittelachse
der Abstrahlfläche (17) und die Reflektorflächen (20, 21, 22)
jeweils durch die Rotation des Abschnittes einer Parabel (P1,
P2, P3) um die Mittelachse der Abstrahlfläche gebildet sind.
7. Stoßwellengenerator nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Brennpunkt der Parabel (P1,
P2, P3) auf der Mittelachse der Abstrahlfläche (17) liegt und
die Symmetrieachse (x1, x2, x3) der Parabel (P1, P2, P3) rela
tiv zu der Mittelachse der Abstrahlfläche (17) derart geneigt
ist, daß die Tangente (y1, y2, y3) im Scheitel (S1, S2, S3) der
Parabel (P1, P2, P3) mit der Mittelachse der Abstrahlfläche
(17) einen Winkel (alpha) einschließt, der gleich der Hälfte
des Öffnungswinkels (beta) der Wellenfront eines von der Ab
strahlfläche (17) ausgehenden Druckimpulses ist.
8. Stoßwellengenerator nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der sich kegelförmig verjüngen
den Abstrahlfläche (45) eine konkave Krümmung (R) überlagert
ist.
9. Stoßwellengenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß rotations
symmetrische Schallführungsmittel (39; 52) vorgesehen sind,
deren Mantellinien mit Randstrahlen (18a; 47a) des von der Ab
strahlfläche (17; 45) ausgehenden Druckimpulses im wesentlichen
übereinstimmen.
10. Stoßwellengenerator nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schallschatten der
Schallführungsmittel (39; 52) der Ultraschall-Transducer (13;
50) einer Ultraschall-Ortungseinrichtung angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP89121990 | 1989-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036442A1 true DE4036442A1 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=8202174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036442 Withdrawn DE4036442A1 (de) | 1989-11-29 | 1990-11-15 | Stosswellengenerator mit reflektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4036442A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10301875A1 (de) * | 2003-01-17 | 2004-08-05 | Sws Shock Wave Systems Ag | Vorrichtung zur Erzeugung von unterschiedlichen akustischen Druckwellen durch variable Reflexionsflächen |
-
1990
- 1990-11-15 DE DE19904036442 patent/DE4036442A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10301875A1 (de) * | 2003-01-17 | 2004-08-05 | Sws Shock Wave Systems Ag | Vorrichtung zur Erzeugung von unterschiedlichen akustischen Druckwellen durch variable Reflexionsflächen |
DE10301875B4 (de) * | 2003-01-17 | 2004-11-18 | Sws Shock Wave Systems Ag | Vorrichtung zur Erzeugung von unterschiedlichen akustischen Druckwellen durch variable Reflexionsflächen |
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