DE4033889A1 - Verfahren zum verbrennen von steinkohlen und anderen heizwertreichen festen brennstoffen in rostfeuerungen fuer braunkohlen und andere heizwertarme brennstoffe - Google Patents
Verfahren zum verbrennen von steinkohlen und anderen heizwertreichen festen brennstoffen in rostfeuerungen fuer braunkohlen und andere heizwertarme brennstoffeInfo
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Description
Haupteinsatzgebiet der Erfindung sind Rostfeuerungen für Rohbraunkohlen,
in denen Steinkohlen verbrannt werden.
Die Erfindung ist weiterhin einsetzbar in Feuerungen, die für heizwertarme
Brennstoffe (z. B. Torf, Holzabfälle u. a.) ausgelegt und zeitweise oder ständig
mit heizwertreichen Brennstoffen (Steinkohlen) betrieben werden.
Mit der Erfindung ist ein flexibler Einsatz unterschiedlicher Brennstoffe
möglich.
Rostfeuerungen für heizwertarme Brennstoffe, deren häufigster Vertreter der
Rohbraunkohlerost ist, sind für Brennstoffe konstruiert, deren
Verbrennungstemperaturen durch den hohen Anteil an brennstoffeigenem
Wasser mit Werten zwischen 1100 und 1200°C relativ niedrig sind.
Das verdampfende Wasser bildet mit der Verbrennungsluft ein Gasgemisch,
dessen Sauerstoffgehalt nur etwa 19% beträgt. Die Braunkohlen verbrennen
mit verhältnismäßig langer Flamme. Dadurch ist gewährleistet, daß die
Roststäbe nicht der für ihre Stabilität kritischen Temperaturen ausgesetzt
werden.
Bei Brennstoffen mit niedrigem Wassergehalt, wie z. B. Steinkohlen, führen
die hohen Verbrennungstemperaturen, die Werte zwischen 1400 und 1800°C
erreichen, besonders bei kurzflammigen Brennstoffen zu starker Strahlung, die
auf die Roste zurückwirkt. Die dabei zwangsläufig auftretenden hohen
Roststabtemperaturen führen zum schnellen Verschleiß der Roste, wenn nicht
gar zu ihrer Zerstörung.
Der Feuerraum ist für die mit der intensiveren Verbrennung der
heizwertreichen Brennstoffe einhergehenden hohen Verbrennungsleistung
nicht ausgelegt. Das Mauerwerk und die Ausmauerungen verschleißen schnell.
Der Wasser-Dampf-Kreislauf des Kessels ist nicht in der Lage, das
Wärmeangebot des Feuerraumes im vollem Umfang aufzunehmen. Es kommt
zu Einbußen im Kesselwirkungsgrad.
Weiterhin bedingen die hohen Verbrennungstemperaturen einen erhöhten
Ausstoß an Stickoxiden (NOx).
Ebenso eignet sich die Erfindung für Kessel, die mit Brennstoffen befeuert
werden, deren Heizwert in weiten Grenzen variiert und bei denen es darauf
ankommt, die Temperaturen im Verbrennungsraum bzw. die Temperaturen
der Roste abzusenken und/oder auf einen zulässigen Wert zu regeln.
Gründe für die Absenkung und/oder Regelung dieser Temperaturen können
sowohl in der geringen thermischen Belastbarkeit des vorhandenen Kessels
liegen als auch durch die Spezifik des Brennstoffes (Abfallprodukte, Abwässer)
oder den Zweck des Kessels (Chemikalienrückgewinnung) bedingt sein
(Einstellung einer konstanten Verbrennungstemperatur und/oder der
Sauerstoffkonzentration, bei der die Verbrennungsreaktionen optimal
ablaufen und unerwünschte Nebenreaktionen unterbunden werden).
Will man in Braunkohlenfeuerungen Steinkohlen verbrennen, werden
normalerweise das Austauschen der Roste, der Umbau des Feuerraumes und
Veränderungen im Wasser-Dampf-Kreislauf notwendig.
In manchen Feuerungen versucht man durch Einblasen von Dampf, dem
sogenannten Dampfschleier oder Granulierdampf, die Kühlung bestimmter
Rostpartien zu erreichen. Dabei muß energetisch wertvoller Dampf eingesetzt
werden. Der Kesselwirkungsgrad verschlechtert sich.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Reduzierung der Verbrennungsluft,
vorwiegend der Unterluft. Die Variation der Unterluft ist aber nur in engen
Grenzen möglich, da die Feuerung mit einer bestimmten Mindestluftmenge
durchströmt werden muß, um lokale Brandnester und damit eine lokale
Überhitzung der Roste und Umlaufstörungen zu vermeiden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Kesseln für heizwertarme
Brennstoffe, in denen heizwertreiche Brennstoffe verfeuert werden, durch
Herabsetzen der Verbrennungstemperatur und Verlängerung der Flamme
nicht nur die thermische Belastung des Rostes und des Feuerraumes, sondern
auch die Schadstoffemission zu reduzieren.
Erfindungsgemäß erfolgt das Herabsetzen der Verbrennungstemperatur und
die Verlängerung der Flamme durch Reduzieren des Sauerstoffgehaltes in der
zugeführten Verbrennungsluft.
Das Reduzieren des Sauerstoffgehaltes kann erfindungsgemäß durch
Zumischen eines gewissen Anteils (z. B. 20%) der Rauchgase zur
Verbrennungsluft erfolgen. Dadurch wird eine deutliche Senkung der
Verbrennungstemperatur, eine Verlängerung der Flamme und damit eine
gleichmäßige Feuerraumbelastung, eine ausreichende Kühlung der Roste und
eine Reduzierung des Stickoxidausstoßes bewirkt.
Erfindungsgemäß kann über entsprechende Dosierung der Rauchgase zur
Verbrennungsluft die Verbrennungstemperatur eingestellt werden, wobei die
Zündtemperatur die untere Temperaturgrenze bildet.
Die Zumischung der Rauchgase ist erfindungsgemäß auch partieweise möglich.
Die Rauchgase werden nicht gleichmäßig unter dem gesamten Rost verteilt.
Erfindungsgemäß kann aber auch die Herabsetzung der
Verbrennungstemperatur und die Verlängerung der Flamme über die
Beimischung von Verbrennungsasche zu den heizwertreichen Brennstoffen
erfolgen (Ascherückführung).
Die Erfindung wird anhand eines in der Fig. 1/1 dargestellten, besonders
vorteilhaften Beispieles näher erläutert.
Ein Teilstrom SR des über den Saugzug SZ den Kessel verlassenden Rauchgases
RG wird erfindungsgemäß über die Rohrleitung RO abgezweigt. Dieser
Teilstrom SR wird über die Zuleitung ZL der in der Rohrleitung RL strömenden
Unterluft UL zugemischt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
kann die Menge des beigemischten rückgeführten Rauchgases SR durch
schrittweises Öffnen oder Schließen des in die Rohrleitung RO eingebauten
Ventiles VE verändert werden.
Das Gemisch aus Unterluft UL und rückgeführten Rauchgasen SR wird mit
einem Gebläse GE über das Einleitungsrohr ER in den Kessel K unter den Rost
RS eingeblasen.
Gemäß einer weiteren, in der Fig. 1/1 nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung kann das rückgeführte Rauchgas SR über ein zweites Gebläse
und die entsprechenden Einleitungsrohre direkt in den Kessel K unter den Rost
RS eingeblasen werden, ohne das vorher eine Vermischung mit der Unterluft
UL stattfindet.
Das Einblasen des rückgeführten Rauchgases kann, wie in der Fig. 1/1
dargestellt, über ein Einleitungsrohr ER erfolgen oder in einer anderen, nicht
dargestellten Ausführungsform über mehrere Rohrleitungen, die nach dem
Gebläse GE sich verzweigen und an mehreren, verschiedenen Stellen
gleichmäßig unter dem Rost verteilt oder lokal konzentriert über
entsprechende Einleitungsrohre in den Kessel einmünden. Ziel dieser
bevorzugten Ausführungsform ist es, die Luft gleichmäßig unter dem Rost
verteilt der Verbrennung zuzuführen. Lokale Überhitzungen, sogenannte
Brandnester, lassen sich auf diese Art und Weise besonders gut vermeiden. Das
lokal konzentrierte Einblasen ist erfindungsgemäß bei Schwingschubrosten
anzuwenden, wobei das Einblasen des rückgeführten Rauchgases SR bevorzugt
im Bereich der Brennkante BK erfolgt.
Bei entsprechenden Druckverhältnissen zwischen dem Saugzug SZ und dem
Einleitungsrohr ER kann die Zudosierung des rückgeführten Rauchgases SR
über die Zuleitung ZL auch nach dem Gebläse GE erfolgen. Diese nicht dargestellte
Ausführungsform reduziert die thermische Belastung des Gebläses GE.
Mit der Zumischung des rückgeführten Rauchgases SR zur Unterluft UL wird die
chemische Zusammensetzung der in den Kessel eingeblasenen Unterluft UR
(Summe von angesaugter Unterluft (Frischluft) und rückgeführten Rauchgas,
UR=UL+SR) verändert und damit die Verbrennung beeinflußt.
Erfindungsgemäß wird deshalb in einer besonders bevorzugten, in der Fig. 1/1
bereits enthaltenen Ausführungsform die Menge des rückgeführten
Rauchgases SR mittels des Ventiles VE und des an dieses Ventil montierten
Stellantriebes SA kontinuierlich verstellt. Erfindungsgemäß ist das Ziel der
Verstellung das Konstanthalten der Temperatur des Rostes RS auf einen
niedrigen, für die thermische Stabilität und die Dauerfestigkeit unkritischen
maximalen Wert. Bei Braunkohlenrosten kann diese maximal zulässige
Temperatur z. B. bei 500°C liegen. Sie ist stark vom verwendeten Rostmaterial
abhängig.
Zum Zwecke der Temperaturkonstanthaltung wird erfindungsgemäß mit dem
Thermoelement TE die Temperatur des Rostes RS gemessen und über eine
Temperaturausgleichsleitung AL dieses Signal als Eingang TR einem Regler R1
zugeführt. Dieser Regler R erzeugt in einer Reglereinheit PID durch Vergleich
der tatsächlich beobachteten Temperatur des Rostes RS mit einer
wünschenswerten, z. B. 15% unter der maximal zulässigen Temperatur des
Rostes RS liegenden Temperatur TS einen Reglerausgang y, der über die
Steuerleitung SL den Stellantrieb SA und das damit verbundene Ventil VE so
lange verstellt, bis durch Veränderung der rückgeführten Rauchgasmenge SR
die gewünschte Temperatur des Rostes RS erreicht ist.
In einem bevorzugten, nicht in derFig. 1/1 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird als Eingang für den Regler TR die Temperatur im Verbrennungsraum VR
benutzt. Zu diesem Zweck wird ein Thermoelement in den Verbrennungsraum
eingebracht. Das weitere erfindungsgemäße Vorgehen ist analog dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Erfindungsgemäß kann in zwei besonders bevorzugten Ausführungsformen
die Messung der Rosttemperatur bzw. der Feuerraumtemperatur nicht nur an
einer Stelle erfolgen, sondern an mehreren, im Rost bzw. im Feuerraum
verteilten Stellen. Über einen Auswahlbaustein, dem die Temperaturen
zugeführt werden und der im Regler R1 integriert oder aber auch von ihm
getrennt sein kann, wird die maximale Temperatur ausgewählt, als
Eingangssignal TR für den Regler R1 benutzt und mittels des Ventiles VE auf
einen gewünschten niedrigen Wert geregelt. Diese Ausführungsbeispiele sind
besonders vorteilhaft, wenn beim Betreiben der Feuerung mit wechselnden
Belastungen und unterschiedlichen Brennstoffen gerechnet werden muß, denn
je nach Belastung und Brennstoff kann die Brennkante BK und damit die Zone
erhöhter Temperatur über den Rost wandern.
Erfindungsgemäß kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel die
Verbrennung kontrolliert werden, indem die Sauerstoffkonzentration der in
den Kessel strömenden Unterluft UR in der Rohrleitung RU zwischen Gebläse
GE und Einführungsrohr ER gemessen wird und als Reglereingang TR zur
kontinuierlichen Verstellung des rückgeführten Rauchgases dient.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird im Saugzug SZ die NOx-Konzentration
im Rauchgas gemessen. Erfindungsgemäß wird sie als Eingang
für den Regler TR benutzt und über die Verstellung des Ventiles VE geregelt.
Die Meßstellen und die Meßleitungen der letzten vier Ausführungsbeispiele
sind nicht in der Fig. 1/1 dargestellt.
In einem anderen, in Fig. 1/1 bereits enthaltenen Ausführungsbeispiel
werden die Rauchgase auf die bisher beschriebene Weise zurückgeführt und
der Frischluftanteil am Unterluftstrom UL über ein weiteres Ventil VL in ihrem
Volumenstrom verstellt. Das Verstellen kann über einen Stellantrieb SU, der auf
das Ventil VL montiert ist, erfolgen. Die Ansteuerung des Stellantriebes SU
kann von Hand, über einen Regler oder ein übergeordnetes
Automatisierungssystem erfolgen (alle drei Ansteuerungsmöglichkeiten sind
nicht in Fig. 1/1 dargestellt), wobei der Frischluftstrom proportional ist zum
Mengenstrom an Brennstoff BS, der über eine Bandwaage (nicht in Fig. 1/1
dargestellt) oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Rostes RS, konstante
Schichthöhe des Brennstoffes vorausgesetzt, gemessen werden kann. Der
Mengenstrom an Brennstoff BS ist wiederum proportional zur gewünschten
Erzeugerleistung an Dampf.
In einer besonders energiesparenden Ausführungsform kann die Verstellung
des Frischdampfanteiles am Unterluftstrom UL über die Veränderung der
Drehzahl des Gebläses GE erreicht werden.
In einem in der Fig. 1/1 enthaltenen, besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispiel werden die Rauchgase auf die bisher beschriebene Weise
zurückgeführt und der Frischluftanteil am Unterluftstrom UL geregelt.
Erfindungsgemäß kann zusätzlich die Sekundärluft SE, die über die Rohrleitung
RSE und die Eintrittsöffnungen ES in den Kessel strömt, über das Regelventil VS
in ihrem Volumenstrom beeinflußt werden. Ziel dieser Beeinflussung ist es, die
Verbrennung im Verbrennungsraum VR vollständig ablaufen zu lassen. Ein
Maß für die Vollständigkeit der Verbrennung ist die CO-Konzentration im
Rauchgas RG. Diese Größe soll auf einen geringen Sollwert COS geregelt
werden. Erfindungsgemäß wird mit einem Analysator AN die CO-
Konzentration des Rauchgases RG im Saugzug SZ gemessen, über die
Meßsignalleitung ML dem Regler R2 als Reglereingang RE zugeführt und in der
Reglergrundeinheit PID mit der Sollwertvorgabe für die zulässige CO-Konzentration
im Rauchgas COS verglichen. Aus der Regelabweichung wird
nach einem PID-Regelalgorythmus als Reglerausgang RA das Stellsignal für den
Stellantrieb SK berechnet und diesem über die Steuerleitung SL zugeführt. Der
Stellantrieb SK verstellt das Ventil VS und damit den Volumenstrom an
Sekundärluft so lange, bis die Regelabweichung zwischen gemessener RE und
gewünschter CO-Konzentration RE und COS Null beträgt, d. h. die gewünschte
CO-Konzentration ist erreicht.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird eine
Kaskadenregelung, die nicht in der Fig. 1/1 enthalten ist, aufgebaut. Sie
besteht aus den Grundregelkreisen für die Durchflüsse an rückgeführten
Rauchgas SR und Frischluft UL, gebildet von zwei Durchflußmessungen in den
entsprechenden Rohrleitungen RO bzw. RL, zwei PID-Reglern und den Ventilen
VL und VE. Der Sollwert für den Volumenstrom an rückgeführten Rauchgas SR
wird als Führungsgröße von einem überlagerten Regler vorgegeben, dessen
Aufgabe es ist, die maximale Rosttemperatur auf einen höchstzulässigen Wert
zu regeln. Zur Messung der maximalen Rosttemperatur werden an
verschiedenen Stellen im Rost Temperaturmessungen TE angebracht. Die
entsprechenden Meßsignale werden einem Auswahlbaustein zugeführt, der
die größte der anliegenden Temperaturen zum oben erwähnten, überlagerten
Regler durchschaltet.
Der Sollwert für den Volumenstrom an Frischluft UL wird als Führungsgröße
vorgegeben, indem das Meßsignale für den Volumenstrom an rückgeführten
Rauchgas SR und der gewünschte Gesamtluftstrom UR einem Summierbaustein
zugeführt werden, der so programmiert ist, das sein Ausgang die Differenz
beider Volumenströme darstellt. Dieser Ausgang wird als Sollwerteingang für
den unterlagerten Regler für den Volumenstrom an Frischgas UL benutzt. Der
Aufbau dieser komplexen Regelung erfolgt vorteilhafterweise in einem
Automatisierungssystem oder einem intelligenten Kompaktregel.
Erfindungsgemäß kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel die
Reduzierung der Temperatur des Rostes mit Hilfe der Beimischung von Asche
AS zum Brennstoffstrom BS erfolgen. Die Asche AS wird über die
Ascheabzugsvorrichtung AZ aus dem Kessel entfernt, mit Förderbänder, die in
der Fig. 1/1 nicht dargestellt sind, zur Einfüllvorrichtung für den festen
Brennstoff EV transportiert und hier direkt dem Brennstoffstrom BS
beigegeben. In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel kann aber
auch die Asche in einen, nicht in Fig. 1/1 dargestellten und der
Einfüllvorrichtung vorgelagerten Mischer transportiert werden, in welchem sie
mit dem Brennstoff vermischt wird. Durch die Beimischung mit Asche erreicht
das Brennstoff-Asche-Gemisch einen niedrigeren spezifischen Heizwert und
verbrennt mit geringerer Temperatur.
Bezugszeichenliste
AL Temperaturausgleichsleitung
AN CO-Analysengerät für das Rauchgas
AS Asche
AZ Ascheabzug
BS Brennstoffstrom in den Kessel
BK Brennkante
COS Sollwert für die CO-Konzentration im Rauchgas
ER Einleitungsrohr der Unterluft in den Kessel
ES Einleitungsrohr der Sekundärluft in den Kessel
EV Einfüllvorrichtung für den Brennstoff in den Kessel
AN CO-Analysengerät für das Rauchgas
AS Asche
AZ Ascheabzug
BS Brennstoffstrom in den Kessel
BK Brennkante
COS Sollwert für die CO-Konzentration im Rauchgas
ER Einleitungsrohr der Unterluft in den Kessel
ES Einleitungsrohr der Sekundärluft in den Kessel
EV Einfüllvorrichtung für den Brennstoff in den Kessel
GE Gebläse für die Unterluft
K Kessel
ML Meßsignalleitung
PID Reglergrundeinheit von Typ PID
RA Reglerausgang
RE Reglereingang
RG Rauchgas
RL Rohrleitung für die Unterluft
RO Rohrleitung für die Rauchgasrückführung
RS Rost
K Kessel
ML Meßsignalleitung
PID Reglergrundeinheit von Typ PID
RA Reglerausgang
RE Reglereingang
RG Rauchgas
RL Rohrleitung für die Unterluft
RO Rohrleitung für die Rauchgasrückführung
RS Rost
RSE Rohrleitung der Sekundärluft in den Kessel
RU Rohrleitung vom Gebläse in den Kessel
R1 Regler für den rückgeführten Rauchgasstrom
R2 Regler für den Sekundärluftstrom
SA Stellantrieb für das Ventil zum Regeln der Rauchgasrückführung
SE Sekundärluft
SK Stellantrieb für das Ventil zum Regeln der Sekundärluft
SL Steuerleitung
SR rückgeführte Rauchgase
SU Stellantrieb für das Ventil zum Regeln der Unterluft
RU Rohrleitung vom Gebläse in den Kessel
R1 Regler für den rückgeführten Rauchgasstrom
R2 Regler für den Sekundärluftstrom
SA Stellantrieb für das Ventil zum Regeln der Rauchgasrückführung
SE Sekundärluft
SK Stellantrieb für das Ventil zum Regeln der Sekundärluft
SL Steuerleitung
SR rückgeführte Rauchgase
SU Stellantrieb für das Ventil zum Regeln der Unterluft
SZ Saugzug
TE Thermoelement
TR Eingang für den Regler R1
TS Sollwert für den Regler R1
UL Frischluftanteil der Unterluft
UR Gesamtstrom der in den Kessel eingeblasenen Unterluft
VE Ventil zum Verstellen des rückgeführten Rauchgases
VL Ventil zum Verstellen der Sekundärluft
VR Verbrennungsraum
VS Ventil zum Verstellen des Frischluftanteils der Unterluft
y Stellwert für das Ventil VE
ZL Zuleitung des rückgeführten Rauchgases in die Unterluftleitung
TE Thermoelement
TR Eingang für den Regler R1
TS Sollwert für den Regler R1
UL Frischluftanteil der Unterluft
UR Gesamtstrom der in den Kessel eingeblasenen Unterluft
VE Ventil zum Verstellen des rückgeführten Rauchgases
VL Ventil zum Verstellen der Sekundärluft
VR Verbrennungsraum
VS Ventil zum Verstellen des Frischluftanteils der Unterluft
y Stellwert für das Ventil VE
ZL Zuleitung des rückgeführten Rauchgases in die Unterluftleitung
Claims (19)
1. Verfahren zum Verbrennen von festen Brennstoffen in Rostfeuerungen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des die Feuerung verlassende Rauchgases
zurückgeführt und erneut in die Feuerung eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rückgeführte
Rauchgas getrennt von der Frischluft eingeblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rückgeführte
Rauchgas mit der Frischluft gemischt und gemeinsam mit ihr eingeblasen wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
rückgeführte Rauchgas unter dem Rost eingeblasen wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
rückgeführte Rauchgas als Sekundär- oder Tertiärluft über dem Rost
eingeblasen wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
rückgeführte Rauchgas mittels einer oder mehreren Rohrleitungen
gleichmäßig verteilt unter dem gesamten Rost eingeblasen wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
rückgeführte Rauchgas mittels einer oder mehreren Rohrleitungen lokal
konzentriert an besonders durch Überhitzung gefährdeten Bereichen des
Rostes eingeblasen wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
rückgeführte Rauchgas über ein Stellorgan, z. B. ein Ventil oder ein
drehzahlveränderliches Gebläse in seinem Volumenstrom verstellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rosttemperatur gemessen und einem Regler zugeführt wird, dessen
Reglerausgang ein Stellorgan, z. B. ein Ventil oder ein drehzahlveränderliches
Gebläse in der Rohrleitung für das rückgeführte Rauchgas so beeinflußt, daß
das Rauchgas in seinem Volumenstrom verändert und die Rosttemperatur auf
einen gewünschten Wert geregelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feuerraumtemperatur gemessen und einem Regler zugeführt wird, dessen
Reglerausgang ein Stellorgan, z. B. ein Ventil oder ein drehzahlveränderliches
Gebläse in der Rohrleitung für das rückgeführte Rauchgas so beeinflußt, daß
das Rauchgas in seinem Volumenstrom verändert und die
Feuerraumtemperatur auf einen gewünschten Wert geregelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sauerstoffkonzentration gemessen und einem Regler zugeführt wird, dessen
Reglerausgang ein Stellorgan, z. B. ein Ventil oder ein drehzahlveränderliches
Gebläse in der Rohrleitung für das rückgeführte Rauchgas so beeinflußt, daß
das Rauchgas in seinem Volumenstrom verändert und die
Sauerstoffkonzentration auf einen gewünschten Wert geregelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die NOx-
Konzentration in dem die Feuerung verlassenden Rauchgas gemessen und
einem Regler zugeführt wird, dessen Reglerausgang ein Stellorgan, z. B. ein
Ventil oder ein drehzahlveränderliches Gebläse in der Rohrleitung für das
rückgeführte Rauchgas so beeinflußt, daß das Rauchgas in seinem
Volumenstrom verändert und die NOx-Konzentration auf einen gewünschten
Wert geregelt wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frischluft über ein Ventil in ihrem Volumenstrom verstellt wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärluft über ein Stellorgan, z. B. ein Ventil oder ein
drehzahlveränderliches Gebläse in ihrem Volumenstrom verstellt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die CO-Konzentration
in dem die Feuerung verlassenden Rauchgas gemessen und
einem Regler zugeführt wird, dessen Reglerausgang ein Stellorgan, z. B. ein
Ventil oder ein drehzahlveränderliches Gebläse in der Rohrleitung für die
Sekundärluft so beeinflußt, daß die Sekundärluft in ihrem Volumenstrom
verändert und die CO-Konzentration auf einen gewünschten Wert geregelt
wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 12 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Volumenströme gemessen und Reglern zugeführt werden, dessen
Reglerausgänge die Stellorgane, z. B. die Ventile oder die
drehzahlveränderlichen Gebläse in den Rohrleitungen, durch die die
entsprechenden Volumenströme fließen, in einem Grundregelkreis auf einen
Sollwert regeln, der von einem überlagerten Regelkreis als Reglerausgang
vorgegeben wird, wobei dieser überlagerte Regelkreis seinen Reglerausgang
gemäß Patentanspruch 9 aus der Messung der Rosttemperatur, gemäß
Patentanspruch 10 aus der Messung der Feuerraumtemperatur oder gemäß
den Ansprüchen 11, 12 und 15 aus der Messung von Konzentrationen und dem
Vergleich mit vorgegebenen, bevorzugt zu erreichenden Werten erzeugt.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 9, 10 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Temperaturen im Rost bzw. im Feuerraum gemessen, einer
Auswahlvorrichtung zugeführt, der maximal auftretende Wert herausgefiltert
und auf einen Regler als Reglereingang geführt werden, dessen Reglerausgang
ein Stellorgan, z. B. ein Ventil oder ein drehzahlveränderliches Gebläse in der
Rohrleitung für das rückgeführte Rauchgas so beeinflußt, daß das Rauchgas in
seinem Volumenstrom verändert und die maximal beobachtete Temperatur
auf einen gewünschten Wert geregelt wird.
18. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßsignale einem Automatisierungssystem zugeführt und die Verstellung der
Stellorgane mit dem Automatisierungssystem erfolgt.
19. Verfahren zur Temperaturabsenkung in Feuerräumen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der die Feuerung verlassenden Asche
zurückgeführt und dem Brennstoff beigemischt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4033889A DE4033889A1 (de) | 1990-08-09 | 1990-10-25 | Verfahren zum verbrennen von steinkohlen und anderen heizwertreichen festen brennstoffen in rostfeuerungen fuer braunkohlen und andere heizwertarme brennstoffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4025262 | 1990-08-09 | ||
DE4033889A DE4033889A1 (de) | 1990-08-09 | 1990-10-25 | Verfahren zum verbrennen von steinkohlen und anderen heizwertreichen festen brennstoffen in rostfeuerungen fuer braunkohlen und andere heizwertarme brennstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033889A1 true DE4033889A1 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=25895791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4033889A Withdrawn DE4033889A1 (de) | 1990-08-09 | 1990-10-25 | Verfahren zum verbrennen von steinkohlen und anderen heizwertreichen festen brennstoffen in rostfeuerungen fuer braunkohlen und andere heizwertarme brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033889A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009065726A1 (de) * | 2007-11-19 | 2009-05-28 | Siemens Ag Österreich | Verfahren zur regelung einer festbrennstoff-befeuerungseinrichtung |
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1990
- 1990-10-25 DE DE4033889A patent/DE4033889A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
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