DE4032919C2 - Verfahren zum Herstellen von Abstandhaltern sowie Abstandhalter - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Abstandhaltern sowie AbstandhalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie
auf einen Abstandhalter gemäß Oberbegriff Patentanspruch 12.
Abstandhalter, auch solche aus zementgebundenem Material, d. h. insbesondere
Faserzement sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt und dienen in der
Regel dazu, bei der Herstellung von Gebäudedecken, Wänden usw. aus Stahlbeton die
verwendeten Betonstähle in einem vorgegebenen Abstand von einer benachbarten
Schalungswand zu halten. Abstandhalter aus zementgebundenem Material haben
hierbei den Vorteil, daß diese im Beton vollständig integriert werden und somit keine
Fremdkörper im Beton darstellen.
Bekannt ist ein Verfahren zum Herstellen von Abstandhaltern aus zementgebundenem
Material, vorzugsweise Faserbeton, bei dem ein Profilstrang aus diesem
zementgebundenen Material extrudiert und anschließend in einzelne Abstandhalter
zertrennt wird (DE-PS 30 47 116). Dieses bekannte Verfahren dient zum
Herstellen von platten- oder scheibenförmigen Abstandhaltern, die einen zum Umfang
des Abstandhalters hin offenen Schlitz aufweisen, mit dem der jeweilige Abstandhalter
auf einen Betonstahl zum Befestigen aufgeschoben werden kann. An einer Innenfläche
des Schlitzes ist ein vorstehendes Halteelement vorgesehen, welches dann zur Fixierung
auf dem Betonstahl dient. Bei der Herstellung wird ein bandförmiges Formmaterial aus
Kunststoff, welches aus über Materialabschnitte miteinander verbundenen Halteelementen
besteht, mit extrudiert, und zwar derart, daß dieses Formmaterial bzw. die von dem
Formmaterial gebildeten Halteelemente jeweils mit einem Verankerungsabschnitt im
Material des Profilstranges eingebettet sind. Dieses bekannte Verfahren dient zum
Herstellung ganz spezieller Abstandhalter.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren (DE-OS 34 42 918), bei dem in einen extrudierten
Profilstrang aus zementgebundenem Material von einer Seite her ein Bindedraht derart
eingeschoben und anschließend abgeschnitten wird, wobei dieser in eine Ebene senkrecht
zur Längserstreckung des Profilstranges angeordnete Bindedraht an zwei
entgegengesetzten Seiten aus dem Profilstrang vorsteht. Nach dem Einschieben und
Abtrennen des Bindedrahtes erfolgt das Zertrennen des Profilstranges in die einzelnen
Abstandhalter. Das seitliche Einschieben des Bindedrahtes in den Profilstrang setzt
grundsätzlich eine getaktete Arbeitsweise beim Extrudieren voraus.
Bekannt ist weiterhin ein Abstandhalter mit einem Körper aus zementgebundenem
Material sowie mit wenigstens einer an einer Seite des Körpers vorgesehenen und über diese
Seite wegstehenden Halteanordnung (US 1 350 335), die wenigstens zwei
gegeneinander versetzte Halteelemente aufweist. Diese Halteelemente sind von jeweils
einem Schenkel eines U-förmig gebogenen Drahtes gebildet, der mit einem die
Schenkel verbindenden Jochabschnitt im Material des Abstandhalters eingebettet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem durch Extrudieren die
Herstellung von Abstandhaltern möglich ist, bei denen die Halteelemente jeweils über
eine Außenfläche des Abstandhalters wegstehen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein
Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Der Erfindung liegt weiterhin auch die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter
aufzuzeigen, der bei einer besonders einfachen und rationellen Fertigungsmöglichkeit
eine besonders zuverlässige Verankerung am jeweiligen Betonstahl ermöglicht. Zur
Lösung dieser Aufgabe ist ein Abstandhalter entsprechend dem Patentanspruch 12
ausgeführt.
Das "bandartige Material" im Sinne der Erfindung ist ein Material, welches als
Formmaterial die Halteelemente, vorzugsweise Halteklammern aufweist, die dann
durch jeweils einen Materialabschnitt zu dem bandförmigen Material miteinander
verbunden sind.
Bei der Erfindung werden in einem kontinuierlichen Verfahren das bandartige Material
und der Profilstrang nach dem Formen dieses Profilstranges zusammengeführt. Unter
"Zusammenführen nach dem Formen des Profilstranges" ist im Sinne der Erfindung zu
verstehen, daß dieses Zusammenführen erst dann erfolgt, wenn das zementgebundene
Material zumindest in eine dem Profilstrang entsprechende Form gebracht ist, wobei es
grundsätzlich denkbar ist, daß der Profilstrang nachfolgend noch weiteren
Formgebungsprozessen, beispielsweise durch Profilierrollen usw. unterworfen wird.
Im Gegensatz zu dem Verfahren nach der DE-PS 30 47 116, bei dem das die späteren
Halteelemente bildende bandartige Material mit dem zementgebundenem Material
mitextrudiert wird, ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, Abstandhalter
herzustellen, die an einer Außenfläche von dieser wegstehende Halteelement
aufweisen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in sehr vereinfachter, schematischer Darstellung
eine Extruder-Einrichtung zum Herstellen von
Zement-Faser-Abstandhaltern mit jeweils
wenigstens einer Halteklammeranordnung, in
Draufsicht sowie in Seitenansicht;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 4 in Einzeldarstellung und in Seitenansicht eine eine
Halteklammer bildende Länge eines endlosen Kunst
stoff-Formmaterials;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Halteklammer entsprechend dem
Pfeil A der Fig. 4;
Fig. 6 eine Stirnansicht der Halteklammer entsprechend dem
Pfeil B der Fig. 4;
Fig. 7 bis 9 ein quaderförmiger Abstandhalter in Draufsicht,
in Seitenansicht bzw. in Stirnansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist 1 der Kopf eines ansonsten nicht
näher dargestellten Extruders, mit dem auf einer geeigneten
horizontalen Auflage 2 ein kontinuierlicher Profilstrang 3
aus einem zementgebundenen Material (Faserzement) extrudiert
wird. Wie Fig. 3 zeigt, besitzt der Profilstrang 3 einen im
wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, wobei die größere,
untere Trapezseite auf der Auflage 2 aufliegt und leicht
konkav gewölbt ist. An der oberen Trapezseite werden beim
Extrudieren zwei sich jeweils in Längsrichtung des Profil
stranges 3 erstreckende, parallel und im Abstand voneinander
angeordnete Schlitze 4 erzeugt, und zwar beispielsweise durch
jeweils ein in der Form- bzw. Extruderöffnung des Kopfes 1
vorgesehenes schneidenartiges Element.
In einem Bereich 5, der außerhalb des Extruders bzw. des
Kopfes 1 und auf diesen bzw. die Extruderöffnung in Extru
dierrichtung E in einem Abstand folgend vorgesehen ist,
werden von der Seite her zwei Längen eines endlosen Form
materials 6 an den extrudierten Profilstrang 3 herangeführt,
und zwar synchron mit der Bewegung des Profilstrangs 5.
Dieses Formmaterial 6 besteht aus einzelnen Halteklammern 7,
die durch einzelne dünne, stegförmige Materialabschnitte 8 zu
dem endlosen Formmaterial 6 einstückig verbunden sind.
Das Formmaterial 6 ist aus einem Kunststoff, der eine aus
reichende Elastizität und Festigkeit aufweist, hergestellt,
und zwar bevorzugt mit einem Formwerkzeug in einem Form-
Automaten derart, daß in jedem Verfahrensabschnitt in einem
Formraum eine Halteklammer mit einem Materialabschnitt, der
dem späteren Materialabschnitt 8 entspricht, aber eine
größere Länge aufweist, geformt und die hergestellte Halte
klammer aus dem Formraum derart weiterbewegt wird, daß sie
sich außerhalb dieses Formraumes befindet, der angeformte
Materialabschnitt aber noch mit seinem hinteren Ende in den
Formraum hineinreicht, so daß dieser Materialabschnitt im
Bereich seines nachgeführten Endes beim Formen der nächst
folgenden Halteklammer 7 in das Kunststoffmaterial einge
bunden wird usw.
An die Unterseite jeder Halteklammer 7 sind zwei von dieser
Unterseite wegstehende flache Vorsprünge 9 angeformt, die an
ihrem unteren Ende bei 10 widerhakenartig ausgebildet sind.
Die beiden Längen des Formmaterials 6 werden synchron mit der
Bewegung des Profilstranges 3 beim Extrudieren unter zuneh
mender Verringerung des Abstandes zwischen dem Formmaterial 6
und dem Profilstrang 3 so an diesen herangeführt, daß im
Bereich 5 die beiden Vorsprünge 9 jeder Halteklammer 7
vollständig in die Schlitze 4 eingeführt sind und die
Halteklammern 7 der beiden Längen des Formmaterials 6 sich
jeweils senkrecht zur Extrudierrichtung E paarweise gegen
überliegen. Es versteht sich, daß in jedem Schlitz 4 nur
jeweils die Vorsprünge 9 einer Länge des Formmaterials 6
angeordnet sind. Durch die widerhakenartige Ausbildung der
Enden 10 wird einerseits das Einführen der Vorsprünge 9 in
die Schlitze 4 erleichtert, andererseits wird auch eine
ausreichende Verankerung der Vorsprünge 9 und damit der
einzelnen Halteklammern 7 in dem noch nicht ausgehärteten,
weichen Material des Profilstranges 3 sowie in dem späteren,
die Abstandhalter 11 bildenden ausgehärteten Material
gewährleistet.
Nach dem Zusammenführen des Profilstranges 3 und des Form
materials 6, d. h. nach dem Einsetzen der Vorsprünge 9 in die
Schlitze 4 gelangen der Profilstrang 3 und das Formmaterial 6
an eine Trennstation 12, in der mit Hilfe einer um eine Achse
parallel zur Extrudierrichtung E rotierend angetriebenen
Trennscheibe 13 der Profilstrang 3 und das Formmaterial 6
(letzteres jeweils im Bereich der Materialabschnitte 8)
abschnittsweise in die einzelnen Abstandhalter 11 mit jeweils
einer von zwei Halteklammern 7 gebildeten Klammeranordnung
zertrennt werden. Zum Zertrennen wird die Trennscheibe 13 in
vertikaler Richtung von oben nach unten bewegt, so daß vor
dem Durchtrennen des Profilstranges 3 jeweils die Material
abschnitte 8 durchtrennt werden, diese sich beim Durchtrennen
also auf dem noch nicht durchtrennten Profilstrang 3 ab
stützen können. Die Materialdicke im Bereich der Material
abschnitte 8 ist so klein gewählt, daß keine allzu großen
Kräfte (insbesondere Zustellkräfte für die Trennscheibe 13)
beim Trennen erforderlich sind.
Die beim Durchtrennen des Profilstranges 3 auf diesen
ausgeübten Kräfte wirken in Verbindung mit der konkaven
Ausbildung der unteren Trapezseite des Profilquerschnittes
auch im Sinne eines Schließens der Schlitze 4 und damit im
Sinne einer noch besseren Verankerung der Vorsprünge 9 im
Profilstrang 3.
In der Fig. 1 sind noch zwei Anpreßrollen 14 dargestellt,
zwischen denen sich der Profilstrang 3 hindurchbewegt und das
Material des Profilstranges 3 oben zum Schließen der Schlitze
4 zusammengedrückt wird.
Die Anpreßrollen 14 sind aber nicht unbedingt erforderlich.
Weiterhin können anstelle dieser Anpreßrollen auch andere,
das Schließen der Schlitze 4 bewirkende Anpreßelemente
vorgesehen sein.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist,
weist jede Halteklammer 7 einen flachen, stegartigen Ab
schnitt 7′ auf, von deren Unterseite die beiden flachen
Vorsprünge 9 wegstehen, die mit ihren Flachseiten jeweils in
einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel zur Längser
streckung des stegartigen Abschnittes 7′ verlaufen. Über die
Oberseite des stegartigen Abschnittes 7′ stehen zwei Klammer
elemente 7′′ weg, die jeweils hakenförmig derart geformt
sind, daß sie mit ihren Haken in einer gemeinsamen Ebene
liegen, die parallel zur Längserstreckung des stegartigen
Abschnittes 7′ angeordnet ist oder diese Längserstreckung
einschließt, und an ihren einander zugewendeten Hakenenden
bei 7′′′ und 7′′′′ derart abgewinkelt sind, daß sich zwischen
den beiden Klammerelementen zwischen den beiden Abschnitten
7′′′ eine sich verengende Einführungsöffnung zum Aufschieben
der jeweiligen Halteklammer 7 auf einen Betonstahl 15 ergibt,
und zwar unter elastischem Ausweichen der Klammerelemente
7′′. Nach dem Aufschieben ist dann der Betonstahl 15 in der
in der Fig. 4 dargestellten Weise in dem Klammerelement 7′′
aufgenommen, welches im wesentlichen mit den Abschnitten
7′′′′ und mit der Oberseite des stegartigen Abschnittes 7′
gegen den Betonstahl 15 anliegt.
Wie der Fig. 5 zu entnehmen ist, besitzt der stegartige
Abschnitt 7′ an einer Längsseite eine Ausnehmung 16 und einen
in diese Ausnehmung passenden Vorsprung 17. Wie weiterhin den
Fig. 1 und 7 zu entnehmen ist, werden die beiden Längen
des Formmaterials 6 so zugeführt, daß bei jedem Halteklammer
paar 7 auch am späteren Abstandhalter 11 der Vorsprung 17 der
einen Halteklammer 7 in die Ausnehmung 16 der anderen
Halteklammer 7 eingreift. Die beiden die Halteklammeranord
nung bildenden Halteklammern 7 jedes Abstandhalters 11 sind
somit in Längsrichtung der Schlitze 4 formschlüssig mit
einander verbunden, so daß nach dem Anbringen eines Ab
standhalters 11 an einen Betonstahl 15 sich die beiden
Halteklammern 7 relativ zueinander nicht verschieben können.
Hierdurch ist ein sicherer Sitz des Abstandhalters 11
gewährleistet, und zwar trotz der Verwendung eines mit einem
relativ einfachen Formwerkzeug kontinuierlich herstellbaren
Formmaterials 6 für die die Halteklammern bildenden Klammer
anordnungen der Abstandhalter 11.
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen von Abstandhaltern aus zementgebundenem Material,
vorzugsweise aus Faserbeton, bei dem (Verfahren) ein Profilstrang aus dem
zementgebundenen Material extrudiert und der Profilstrang nach dem Extrudieren in
einzelne Abstandhalter zertrennt wird, und zwar zusammen mit wenigstens einem
endlosen, mit dem zementgebundenen Material zusammengeführten und dadurch in
das Material des Profilstranges (3) eingreifenden bandartigen Material, bevorzugt
Kunststoffmaterial (6), welches für den jeweiligen Abstandhalter (11) wenigstens ein
Halteelement (7) bildet und als Formmaterial aus den über jeweils wenigstens einen
Materialabschnitt (8) miteinander verbundenen Halteelementen (7) besteht, wobei
jedes Halteelement nach dem Zusammenführen mit wenigstens einem angeformten
Verankerungsabschnitt in das Material des Profilstranges eingreift und das
Trennen des Profilabschnittes in die einzelnen Abstandhalter im Bereich der
Materialabschnitte des mit dem Profilstrang zusammengeführten Formmaterials
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von Abstandhaltern mit
wenigstens einem über die Außenfläche des jeweiligen Abstandhalters wegstehenden
Halteelement (7) erst nach dem Formen des Profilstranges (3) das Zusammenführen
dieses Profilstranges (3) mit dem bandartigen Material derart erfolgt, daß jedes
Halteelement (7) mit einem Halteabschnitt über den Profilstrang wegsteht, und daß
das Formmaterial (6) unter zunehmender Verringerung des Abstandes zu dem
Profilstrang (3) an diesen herangeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenführen des
bandartigen Materials mit dem zementgebundenen Material bzw. im Profilstrang
derart erfolgt, daß nach dem Zusammenführen wenigstens ein an dem jeweiligen
Halteelement angeformter und den Verankerungsabschnitt bildender Vorsprung (9) in
das Material des Profilstranges (3) eingreift.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Extrudieren des
Profilstranges (3) in diesem Profilstrang wenigstens ein Längsschlitz (4) erzeugt wird,
und daß beim Zusammenführen des Formmaterials (6) die Verankerungsabschnitte(9) in diesen Schlitz (4) eingeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Zusammenführen des Profilstrangs (3) und des Formmaterials (6) eine im Sinne eines
Schließens des wenigstens einen Schlitzes (4) wirkende Krafteinwirkung auf den
Profilstrang (3) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinne eines
Schließens des wenigstens einen Schlitzes (4) wirkende Krafteinwirkung durch
Andrückelemente, vorzugsweise Andrück- oder Anpreßrollen (14) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinne eines
Schließens des wenigstens einen Schlitzes (4) wirkende Krafteinwirkung durch ein
beim Zertrennen des Formmaterials (6) sowie des Profilstranges (3) verwendetes
Trennwerkzeug (13) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Profilstrang (3) mit einem im wesentlichen trapezartigen Querschnitt derart extrudiert
wird, daß er mit einer konkaven Querschnittsseite auf einer im wesentlichen
horizontalen Auflage aufliegt, und daß dem Profilstrang (3) das bandartige Material
(6) an der gegenüberliegenden Querschnittsseite zugeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zertrennen des Profilstranges (3) sowie des bandartigen Materials (6) mittels eines
Trennwerkzeugs, vorzugsweise mittels eines umlaufenden Trennwerkzeugs (13)
erfolgt, welches beim Zertrennen von derjenigen Seite durch den Profilstrang (3)
hindurchbewegt wird, an der dem Profilstrang (3) zuvor das bandartige Material (6)
zugeführt wurde.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für eine
Halteanordnung an den Abstandhaltern (11), die (Halteanordnung) wenigstens zwei
Halteelemente (7) in einer Achsrichtung quer zur Extrudierrichtung (E) aufweist, dem
Profilstrang (3) das bandartige Material (6) zweifach zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden bandartigen
Materialien (6) derart zusammengeführt werden, daß an diesen Materialien (6)
vorgesehene Verbindungselemente, vorzugsweise in Form von Ausnehmungen (16)
und zugehörigen Vorsprüngen (17), bei jeder Halteeinrichtung ineinandergreifen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zusammenführen des wenigstens einen bandartigen Materials (6) mit dem
Profilstrang (3) außerhalb eines zum Extrudieren verwendeten Formkopfes (1) erfolgt.
12. Abstandhalter, hergestellt nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 11, mit einem Körper aus zementgebundenem Material sowie mit
wenigstens einer an einer Seite dieses Körpers vorgesehenen und über diese Seite
wegstehenden, wenigstens zwei gegeneinander versetzte Halteelemente
aufweisende Halteanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteklammeranordnung von zwei getrennten Einzelelementen, vorzugsweise
Halteklammern (7), gebildet ist, die jeweils mit eigenen Verankerungsabschnitten (9)
im Material des Abstandhalters (11) verankert sind, und daß Mittel vorgesehen sind,
die die Einzelelemente (7) aneinander verriegeln.
13. Abstandhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum
Verriegeln der Einzelelemente (7) von wenigstens einer Ausnehmung (16) und einem
in diese Ausnehmung (16) passenden Vorsprung (17) gebildet sind.
14. Abstandhalter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum Verriegeln (16, 17) jeweils an einem im zementgebundenen Material des
Abstandhalters (11) eingebetteten oder der Oberfläche des Körpers aus
zementgebundenem Material unmittelbar benachbart liegenden Abschnitt (7′) der
Einzelelemente (7) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032919 DE4032919C2 (de) | 1990-10-17 | 1990-10-17 | Verfahren zum Herstellen von Abstandhaltern sowie Abstandhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904032919 DE4032919C2 (de) | 1990-10-17 | 1990-10-17 | Verfahren zum Herstellen von Abstandhaltern sowie Abstandhalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032919A1 DE4032919A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4032919C2 true DE4032919C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=6416449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904032919 Expired - Fee Related DE4032919C2 (de) | 1990-10-17 | 1990-10-17 | Verfahren zum Herstellen von Abstandhaltern sowie Abstandhalter |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4032919C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1350335A (en) * | 1920-04-23 | 1920-08-24 | George H Reed | Support for reinforcing-rods |
DE3442918A1 (de) * | 1984-11-24 | 1986-05-28 | Gebr. Seifert GmbH & Co, 5880 Lüdenscheid | Abstandhalter |
DE3047116C2 (de) * | 1980-12-13 | 1990-01-04 | Max Frank Gmbh & Co Kg, 8448 Leiblfing, De |
-
1990
- 1990-10-17 DE DE19904032919 patent/DE4032919C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4032919A1 (de) | 1992-04-23 |
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