DE4031995A1 - Optischer abstandssensor - Google Patents
Optischer abstandssensorInfo
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Description
Zur optischen Vermessung von Objektabständen werden derzeit
unter anderem zwei verschiedene Typen von Abstandssensoren
eingesetzt. Für Messungen an rauhen Oberflächen eignen sich
sehr gut sogenannte Triangulationstaster, die ein Lichtbündel
auf das Objekt aussenden und den Auftreffpunkt des
Lichtbündels unter einem Winkel zur Projektionsachse auf
einen positionsempfindlichen Detektor abbilden.
Ein solcher
Taster ist beispielsweise in der US-PS 49 34 810 beschrieben.
Für gut reflektierende bzw. spiegelnde Oberflächen hingegen
werden koaxial arbeitende Abstandssensoren verwendet, die
nach dem Autofokusprinzip arbeiten. Bei diesen Sensoren wird
der mittels einer Optik auf das Objekt fokussierte Lichtfleck
mit der gleichen Optik koaxial zur Beleuchtungsstrahlachse
zentrisch auf einen oder mehrere Empfänger abgebildet, die
ein der Größe bzw. der Form sowie der Intensität des
abgebildeten Lichtflecks entsprechendes Signal abgeben, das
anzeigt, wenn sich die angemessene Objektoberfläche "im
Fokus" der Optik befindet. Solche Abstandssensoren sind
beispielsweise in der US-PS 40 23 033, der DE-OS 28 45 850
sowie der internationalen Patentanmeldung WO 89/04 007
beschrieben.
Aus der genannten DE-OS 28 45 850 ist es außerdem bekannt,
den Abstandssensor "Schaltend" zu betreiben, in dem nur an
einer ganz bestimmten Stelle im Meßbereich des Sensors ein
Triggersignal ausgegeben wird, und zwar im Nulldurchgang des
Meßbereichs.
In der Regel geben die optischen Abstandssensoren jedoch ein
kontinuierliches Analogsignal in dem Meßbereich ab, in dem
die Kennlinie des Sensors vorwiegend linear verläuft. Dieses
Signal wird auch sehr oft zur Rauheitsmessung an Oberflächen
verwendet.
Wenn mit koaxialen Abstandssensoren rauhe Objektoberflächen
vermessen werden, dann bewirken beim Einsatz von
Laserlichtquellen der sog. Speckleeffekt und auch andere
oberflächenabhängige Effekte wie z. B. lokale Variationen der
Reflektivität der Oberfläche Meßwertverfälschungen, die ein
Vielfaches der Oberflächenrauhheit ausmachen können. Bisher
versuchte man diese Fehlereinflüsse dadurch zu beseitigen,
daß die Meßergebnisse an mehreren benachbarten Meßpunkten
gemittelt werden, wodurch sich auch die statistischen Fehler
auf Grund der genannten Effekte stark reduzieren. Dieses
Mitteln geht jedoch entweder auf Kosten der lateralen
Auflösung oder auf Kosten der Meßzeit.
Außerdem wandert das Bild des auf den Detektor abgebildeten
Lichtflecks aus seiner zentrischen Lage dann aus, wenn gegen
die Achse der Abbildungsoptik des Sensors geneigte
Oberflächen angemessen werden.
Es ist zwar bekannt, für den in der WO 89/04 007
beschriebenen, schaltenden Abstandssensor ein zweites Signal
zu gewinnen, das angibt, ob sich der Sensor im zulässigen
linearen Bereich seiner Kennlinie befindet, indem dort
einfach die auf den Detektor auffallende Lichtintensität
abgefragt und als Kriterium dafür verwendet wird, ob das
Triggersignal wirklich beim Nulldurchgang "durch den Fokus"
erzeugt worden ist oder nicht.
Mit dieser Maßnahme lassen sich jedoch nicht die vorstehend
genannten Fehlerquellen und Meßwertverfälschungen zuverläßig
ausschließen, die durch Oberflächeneffekte hervorgerufen
werden.
Der optische Abstandssensor gemäß der Erfindung hingegen löst
das angesprochene Problem mit folgendem Aufbau:
- - einer Lichtquelle, die ein auf das zu vermessende Objekt gerichtetes Lichtbündel erzeugt,
- - eine Abbildungsoptik, die den auf dem Objekt entstehenden Lichtfleck zentrisch auf einen Detektor abbildet,
- - einer ersten elektronischen Anordnung, die aus den Signalen des Detektors ein Abstandssignal gewinnt, das von der Größe bzw. der Form des auf den Detektor abgebildeten Lichtflecks abgeleitet ist,
- - einer zweiten elektronischen Anordnung, die ein Überwachungssignal gewinnt, das von der Exzentrizität der Position des Bildes des Lichtflecks auf dem Detektor abgeleitet ist.
Indem zusätzlich die Exzentrizität der Position des Bildes
des Lichtflecks auf dem Detektor ausgewertet wird, erhält man
ein Kriterium, das die Einflüsse geneigter Oberflächen bzw.
in Vorzugsrichtung streuender Oberflächen quantitativ erfaßt,
und kann durch Setzen einer geeigneten Schwelle
sicherstellen, daß nur "gute unverfälschte" Meßwerte
festgehalten werden, die von den genannten Fehlereinflüssen
frei sind. Hierdurch wird die Zuverlässigkeit von Messungen
an Einzelpunkten deutlich gesteigert.
Mit der genannten Maßnahme läßt sich aber nicht nur die
Zuverlässigkeit in der sogenannten "messenden Betriebsweise"
sicherstellen, in der der Abstandssensor ein der Entfernung
proportionales Signal erzeugt. Auch wenn der Sensor in der
sog. "schaltenden Betriebsweise" benutzt wird, ergeben sich
Vorteile. Zusätzlich lassen sich jetzt eine Vielzahl von
einzelnen Meßpunkten schnell hintereinander
(Mehrfachdatenübernahme) selbst dann gewinnen wenn der
Objektabstand nicht "im Fokus" liegt, sondern an beliebiger
anderer Stelle im zulässigen, d. h. im wesentlichen linearen
Bereich der Kennlinie des Sensors. Beispielsweise wird immer
dann, wenn das Signal der zweiten elektronischen Anordnung,
d. h. das Überwachungssignal im gültigen Bereich liegt, der
vom Abstandssensor abgegebene analoge Meßwert den
Koordinatenmeßwerten des Koordinatenmeßgerätes hinzuaddiert,
an dessen Meßarm der Abstandssensor befestigt ist.
Der Detektor des Abstandssensors besteht zweckmäßig aus
mehreren Einzeldetektoren, die so angeordnet sind, daß sich
sowohl die Form bzw. die Größe des Lichtflecks, als auch
ein Abweichen des Bildes des Lichtflecks von der Mittenlage,
d. h. seine Exzentrizität erfassen läßt. Das ist
beispielsweise mit Hilfe einer sogenannten
Vierquadrantendiode möglich.
In einer besonderen Ausführungsform enthält der Sensor eine
Optik, die ein astigmatisch verzerrtes Lichtbündel auf das zu
vermessende Objekt projiziert und das Abstandsmeßsignal aus
der Form des auf den Detektor abgebildeten Lichtflecks
ableitet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die
erste elektronische Anordnung die Differenz aus den
Summensignalen jeweils paarweise gegenüberliegender
Quadranten der Diode bildet. Zur Feststellung der
Exzentrizität der Lage des Bildes des Lichtflecks ist die
zweite elektronische Anordnung dann so aufgebaut, daß sie die
Differenzsignale von paarweise gegenüberliegenden Quadranten
der Diode mit Hilfe eines Fensterdiskriminators überwacht,
der angibt, ob ein bestimmter zulässiger Bereich für die
Exzentrizität überschritten ist oder nicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Beschreibungen eines Ausführungsbeispiels
anhand der Fig. 1 bis 3 der beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Prinzipskizze, die den optischen Aufbau
und den Strahlengang eines optischen Abstandssensors
gemäß der Erfindung wiedergibt:
Fig. 1a-1d sind vergrößerte Ansichten der Oberfläche des
Detektors (8) aus Fig. 1 in unterschiedlichen
Abständen bzw. unter verschiedenen Meßbedingungen;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der für die
Weiterverarbeitung der Signale des Detektors (8) in
Fig. 1 verwendeten Elektronik;
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Kennlinie des
Abstandssensors aus Fig. 1 darstellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Abstandssensor besitzt eine
Lichtquelle (1), beispielsweise eine Laserdiode, vor die eine
aus zwei gekreuzten Zylinderlinsen (2 und 3) bestehende,
astigmatische Optik vorgesetzt ist.
Das von dieser Optik geformte, astigmatisch verzerrte
Lichtbündel tritt durch einen Strahlteiler (4) hindurch und
wird mit Hilfe einer sphärischen Frontoptik (5) auf das zu
untersuchende Objekt (O) fokussiert. Auf der Objektoberfläche
(O) entsteht ein elliptischer Lichtfleck, der dann rückwärts
von der Frontoptik (5) koaxial zum Projektionsstrahlengang
nach Ausspiegelung an der Teilerfläche (6) des Strahlteilers
(4) mit Hilfe einer weiteren sphärischen Tubuslinse (7) auf
die Oberfläche einer Vierquadrantendiode (8) abgebildet wird.
Für den Betrieb der Detektordiode (8) ist eine Schaltung (10)
vorgesehen, die den Strom durch die Laserdiode und damit die
Intensität des emittierten Lichts mit einer vorbestimmten
Frequenz von z. B. 10 kHz moduliert und die integrale
Intensität des emittierten Lichts auf vorbestimmte Werte
regelt.
Ist die Objektoberfläche (O) senkrecht zur optischen Achse
des Sensors ausgerichtet und besitzt sie ideale
Reflexionseigenschaften, so hat der auf die
Quadrantendiode (8) abgebildete Lichtfleck die Form eines
Kreises, wenn sich die Objektoberflächen genau zwischen
den beiden durch die Zylinderoptik (2, 3) erzeugten lateralen
bzw. saggitalen Fokus (X) bzw. (Y) befindet (siehe Fig. 1a).
Verkürzt sich die Entfernung E der Frontoptik (5)
zur Objektoberfläche (O), so nimmt der Lichtfleck (9) eine
elliptische Form an, wobei die Achsen der Ellipse um 90°
gegeneinander verdreht sind bzw. sich das
Achsenverhältnis der Ellipse ändert, je nachdem ob die
Entfernung (E) zu- oder abnimmt (siehe Fig. 1c und 1d).
Aus dieser Formänderung läßt sich in der in Fig. 2 mit (11)
bezeichneten Schaltung in an sich bekannter Weise ein
kontinuierliches Entfernungsmeßsignal ableiten. Hierzu sind
in einer Verstärkerschaltung (12) zuerst die Summensignale
paarweise gegenüberliegender Quadranten (AC und BD) der Diode
(8) gebildet und anschließend die Differenz der "über Kreuz"
summierten Signale gebildet worden. Dieses Differenzsignal
(d) wird anschließend in einem Lock-in-Verstärker (13) im
Takte der die Lichtquelle (1) modulierenden Referenzfrequenz
gleichgerichtet und in einem Tiefpaß (14) geglättet.
Parallel hierzu werden in einer Schaltung (41) die
Ausgangssignale der vier Quadranten (A, B, C, D) in einem
Verstärkerbaustein (22) summiert und ebenfalls in einem
Lock-in-Verstärker (23) gleichgerichtet und mit Hilfe eines
Tiefpasses (24) geglättet. Das Differenzsignal (d) und das
Summensignal (s) sind einem Dividiererbaustein (15) zugeführt,
der den Quotienten beider Signale bildet. Dieses mit (FFS)
bezeichnete Signal ist das analoge Fokusfehlersignal und wird
mit Hilfe eines Analog/Digital-Wandlers (16) in ein
digitalisiertes Fokusfehlersignal gewandelt, das den
eigentlichen Meßwert des in Fig. 1 gezeichneten optischen
Sensors darstellt. Dieses digitale Signal (ab) wird mit einer
Datenleitung an die Steuerung (17) eines
Koordinatenmeßgerätes übergeben, an dessen Meßarm der Sensor
befestigt ist. Die Steuerung (17) erhält über eine weitere
Datenleitung außerdem die Meßwerte (X, Y, Z) der Maßstäbe aus
den verfahrbaren Achsen des Koordinatenmeßgerätes (18), sowie
die Winkelmeßwerte α und β eines gegebenenfalls zwischen dem
Meßarm des Koordinatenmeßgerätes und dem optischen Abstands
sensor angeordneten Dreh/Schwenkgelenks.
Der digitale Abstandsmeßwert (ab) wird entsprechend der
Ausrichtung des Abstandssensors im Koordinatensystem des
Koordinatenmeßgerätes (18) den von den Maßstäben gelieferten
Koordinatenmeßwerten (X, Y, Z) überlagert, so daß sich
jedem Objektpunkt, auf den der Abstandssensor den
astigmatischen Lichtfleck projiziert, eindeutig ein
bestimmter Koordinatenmeßwert zuordnen läßt. Entsprechende
Rechenvorschriften hierzu sind bekannt und beispielsweise in
der US-PS 49 34 810 beschrieben und brauchen deshalb an
dieser Stelle nicht wiederholt werden.
Die beschriebene Art der Gewinnung des Meßsignals (FFS)
aus den Signalen der vier Quadranten (A, B, C und D) der Diode
(8) nach der Formel
ist an sich bekannt.
Bei geneigten oder in bestimmte Vorzugsrichtungen streuenden
Oberflächen kann es nun passieren, daß der Lichtfleck (9) aus
seiner zentrischen Lage auf der Diode (8) auswandert, wie das
in Fig. 1b skizziert ist, das heißt, der Schwerpunkt des
abgebildeten Lichtflecks verschiebt sich gegen das durch die
Quadranten der Diode (8) gebildete Achsenkreuz.
Diese Verschiebung täuscht dann, wenn die Gewinnung des
Fokusfehlersignals nach der oben beschriebenen Formel
erfolgt, eine Elliptizität des Lichtflecks bzw. eine Änderung
der Entfernung (E) vor, die tatsächlich nicht vorhanden ist.
Zur Erkennung dieses Fehlers dient die in Fig. 2 mit (21)
bezeichnete Schaltung. Diese Schaltung (21) besteht aus zwei
parallelen Zweigen, in denen die Differenzsignale A-C
und B-D von über Kreuz gegenüberliegenden Quadranten
der Diode (8) jeweils in einer Verstärkerstufe (32) bzw.
(42) gebildet und separat über je einen Lock-in-Verstärker
(33) bzw. (43) gleichgerichtet und über zwei Tiefpässe
(34) bzw. (44) geglättet werden. Anschließend werden die
beiden Gleichspannungssignale je einem Dividiererbaustein
(35) bzw. (45) zugeführt. Dort werden die Differenzsignale
durch das schon beschriebene Summensignal (s) dividiert
und somit auf konstante Lichtintensität normiert. Am
Ausgang der beiden Dividierer (35) und (45) liegen dann
zwei die Exzentrizität der Lage des Lichtflecks (9) auf
dem Detektor (8) beschreibende Signale in Richtung je
einer Winkelhalbierenden X bzw. Y durch das von den vier
Quadranten (A, B, C, D) vorgegebene Achsenkreuz vor.
Die beiden genannten Signale X-pos und Y-pos am Ausgang der
Dividierer (35, 45) sind darauffolgend je einem
Fensterdiskriminator (36) bzw. (46) zugeführt. Diese
Diskriminatoren legen den Bereich fest, innerhalb dessen die
Exzentrizität bzw. die Auswanderung des Lichtflecks in eine
der beiden genannten Richtung X und Y noch als zulässig
erachtet wird. Überschreiten die Signale die eingestellten
Schwellen zu größeren positiven oder negativen Werten, so
schalten die Fensterdiskriminatoren (36) und (46) durch. Die
Ausgänge der Fensterdiskriminatoren (36) und (46) sind mit
einer Oder-Schaltung (47) verbunden, beispielsweise einem OR-
Gatter, dessen Ausgang dann 1 ist, wenn das Signal X-
pos oder Y-pos außerhalb des von den Fensterdiskriminatoren
(36) und (46) vorgegebenen gültigen Bereichs liegt. Das
Ausgangssignal (OK) des Oder-Bausteins (47) ist ebenfalls
mit der Steuerung (17) des Koordinatenmeßgerätes (18)
verbunden.
Mit der in Fig. 2 dargestellten Schaltung lassen sich die
Meßwerte (ab) des optischen Abstandssensors nach Fig. 1 an
jeder Stelle des mit Δ E max bezeichneten, im
wesentlichen linearen Bereichs seiner in Fig. 3 dargestellten
Kennlinie verifizieren. In der sogenannten messenden
Betriebsart werden also permanent Abstandsmeßwerte (ab)
gebildet, wenn sich beispielsweise der optische Taster
relativ zur Objektoberfläche (O) bewegt, aber es werden
nur die Meßwerte abgespeichert, die von der Schaltung (21)
als gültig erkannt werden. Für dieses Verfahren ergibt sich
der Vorteil, daß Objektoberflächen sehr schnell abgetastet
werden können, weil die Datenaufnahme nicht für jeden
Objektpunkt, im Fokuspunkt (O) der Kennlinie erfolgen muß,
sondern an beliebiger bzw. vielen Stellen im Meßbereich
möglich ist.
Im schaltenden Betrieb mit Meßwertüberwachung können an
beliebigen vorgegebenen Stellen im Meßbereich Δ E max ein
oder auch mehrere Triggerpunkte festgelegt werden, an denen
ein Schaltsignal erzeugt wird. Auch in dieser Betriebsweise
werden nur die Meßwerte als gültig weiter verarbeitet bzw.
abgespeichert, die das in der Schaltung (21) abgefragte
Kriterium erfüllen.
Von der hier im Ausführungsbeispiel beschriebenen Lösung kann
in verschiedener Weise abgewichen werden. Beispielsweise ist
die Analog/Digitalwandlung des Entfernungsmeßsignals (ab)
auch an anderer Stelle möglich und die Division durch das
Summensignal (s) kann statt auf analogem Wege auch digital
erfolgen. Ferner kann anstelle des genannten
Vierquadrantendetektors auch ein Empfänger mit einer größeren
Zahl von Einzeldetektoren, beispielsweise ein CCD-
Flächenarray, zur Formerfassung des abgebildeten Lichtflecks
verwendet werden. Es ist dann lediglich eine aufwendigere
Signalverarbeitungselektronik erforderlich.
In der Schaltung (21) kann außerdem anstelle der Normierung
auf das Summensignal (s) eine Normierung auf die Teil-
Summensignale (A + C) bzw. (B + D) erfolgen. Auch damit läßt
sich ein formunabhängiges Positionssignal ermitteln, das die
Auswanderung (Exzentrizität) des Schwerpunkts des Lichtflecks
(9) auf der Diode (8) anzeigt.
Weiterhin kann die Normierung ganz weggelassen werden, wenn
die Intensität des von der Laserdiode (1) emittierten Lichtes
entsprechend geregelt wird. Eine für diesen Zweck geeignete
Regelung ist beispielsweise in dem schon eingangs genannten
US-Patent 39 34 810 beschrieben.
Das Meßverfahren ist ferner unabhängig von der gewählten
Betriebsart der Lichtquelle, sofern auf der Empfängerseite
geeignete Demodulationsverfahren eingesetzt werden.
Claims (12)
1. Optischer Abstandssensor mit
- - einer Lichtquelle, die ein auf das zu vermessende Objekt (O) gerichtetes Lichtbündel erzeugt,
- - einer Abbildungsoptik (5), die den auf dem Objekt (O) entstehenden Lichtfleck zentrisch auf einen Detektor (8) abbildet,
- - einer ersten elektronischen Anordnung (11), die aus den Signalen (A-D) des Detektors (8) ein Abstandssignal (ab) gewinnt, das von der Größe bzw. der Form des auf den Detektor abgebildeten Lichtflecks abgeleitet ist,
- - einer zweiten elektronischen Anordnung (21), die ein Überwachungssignal (OK) gewinnt, das von der Exzentrizität der Position des Bildes (9) des Lichtflecks auf dem Detektor (8) abgeleitet ist.
2. Optischer Tastkopf nach Anspruch 1, wobei die erste
elektronische Anordnung (11) ein zumindest in einem
Bereich (Δ E max) kontinuierliches, dem Abstand E zu
dem zu vermessenden Objekt proportionales Signal (ab)
erzeugt.
3. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 1, wobei die erste
elektronische Anordnung ein diskontinuierliches, bei
einem vorbestimmten Abstand durchschaltendes Signal
erzeugt.
4. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 1, wobei das
Ausgangssignal der zweiten elektronischen Anordnung (21)
ein Schaltsignal (OK) ist, das dann ausgegeben wird,
wenn eine vorbestimmte Exzentrizität des Bildes (9) des
Lichtflecks auf dem Detektor (8) überschritten ist.
5. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 1, wobei der
Abstandssensor an den Meßarm eines Koordinatenmeßgerätes
angebaut und die Ausgangssignale der ersten und der
zweiten elektronischen Anordnung beide mit der Steuerung
(17) des Koordinatenmeßgerätes verbunden sind.
6. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 1, wobei der
Detektor (8) aus mehreren Einzeldetektoren (A-D)
besteht und vorzugsweise eine Vier-Quadranten-Diode ist.
7. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 1, wobei der
Sensor eine Optik (2, 3) enthält, die ein astigmatisch
verzerrtes Lichtbündel auf das zu vermessende Objekt (O)
projiziert.
8. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 6 und 7, wobei die
erste elektronische Anordnung die Differenz (A + C)
(B + D) aus den Summensignalen jeweils paarweise
gegenüberliegender Quadranten der Diode (8) und die
zweite elektronische Anordnung Diskriminatorschaltungen
(36, 46) enthält, denen die Differenzsignale (A-C,
B-D) von paarweise gegenüberliegenden Quadranten der
Diode zugeführt sind.
9. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 8, wobei das von
der ersten elektronischen Anordnung gebildete Signal
und/oder das von der zweiten elektronischen Anordnung
gebildete Signal auf die Gesamtintensität des auf den
Detektor (8) auffallenden Lichts bzw. auf die Intensität
des auf das Quadrantenpaar auffallenden Lichts bezogen
ist.
10. Optischer Abstandssensor nach Anspruch 1, wobei eine
Regelschaltung die Helligkeit der Lichtquelle abhängig
von der Intensität des auf den Detektor (8) abgebildeten
Lichtflecks (9) nachregelt.
11. Verfahren für den Betrieb eines optischen
Abstandssensors nach einem der Ansprüche 1 bis 10, der am
Meßarm eines Koordinatenmeßgerätes befestigt ist, indem
- a) für den Abstandssensor ein Bereich (Δ E max) festgelegt wird, in dem die Kennlinie des Abstandssensors im wesentlichen linear verläuft
- b) die vom Abstandssensor gelieferten Entfernungsmeßwerte (ab) den von den Längenmeßsystemen des Koordinatenmeßgerätes gelieferten Koordinatenwerten (X, Y, Z) hinzu addiert werden,
- c) festgestellt wird, ob die vom Abstandssensor gelieferten Meßwerte in dem festgelegten Bereich (Δ E max) liegen und ob das Überwachungssignal der zweiten elektronischen Einrichtung unterhalb eines vorbestimmten, maximalen Wertes für die Exzentrizität
- d) Koordinatenmeßwerte nur dann vom Rechner des Koordinatenmeßgerätes übernommen werden, wenn die Abfrage nach Verfahrensschritt c) positiv ist, wobei der Abstandsmeßwert des Abstandssensors an beliebiger Stelle in seinem festgelegten Meßbereich liegen kann.
12. Verfahren für den Betrieb eines am Meßarm eines
Koordinatenmeßgerätes befestigten optischen
Abstandssensors, der ein der Entfernung (E) zu einem
Objekt (O) entsprechendes, analoges erstes Signal in
einem vorbestimmten, im wesentlichen linearen Meßbereich
des Sensors liefert und zusätzlich ein die Gültigkeit des
Meßwertes charakterisierendes, zweites Schaltsignal
abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rechner des
Koordinatenmeßgerätes aufeinanderfolgend eine Vielzahl
von Meßwerten des Abstandssensors übernommen werden,
solange die Abstandsmeßwerte an beliebiger Stelle im
Meßbereich (Δ E max) des Abstandssensors liegen und das
zweite Signal vorliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031995 DE4031995A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Optischer abstandssensor |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904031995 DE4031995A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Optischer abstandssensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4031995A1 true DE4031995A1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6415926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904031995 Withdrawn DE4031995A1 (de) | 1990-10-09 | 1990-10-09 | Optischer abstandssensor |
Country Status (1)
Country | Link |
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