DE4031444A1 - Vorrichtung zur messung der nutzleistung von motoren, insbesondere bei lastkraftwagen und omnibussen - Google Patents

Vorrichtung zur messung der nutzleistung von motoren, insbesondere bei lastkraftwagen und omnibussen

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DE4031444A1 DE19904031444 DE4031444A DE4031444A1 DE 4031444 A1 DE4031444 A1 DE 4031444A1 DE 19904031444 DE19904031444 DE 19904031444 DE 4031444 A DE4031444 A DE 4031444A DE 4031444 A1 DE4031444 A1 DE 4031444A1
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    • G01L3/16Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Nutzleistung von Motoren, insbesondere bei Lastkraftwagen, Omnibussen sowie landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen, mittels einer Wirbelstrombremse (einem Retarder), bei welcher mindestens eine drehfest mit der Motorwelle verbundene Scheibe im Magnetfeld eines Elektromagneten gebremst und das dabei auf den gegenüber der Achse der Motorwelle verdrehbaren Elektromagneten ausgeübte, dem Antriebsmoment entgegengesetzte Drehmoment über einen mit dem Elektromagneten verbundenen Hebelarm mittels einer Meßeinrichtung ermittelt wird.
Die Bestimmung der Nutzleistung eines Motors, insbesondere eines Elektromotors, erfolgt üblicherweise an einem Prüfstand, an welchem das Antriebsmoment des Motors mittels einer Bremse und seine Drehzahl mit einem Drehzahlmesser gemessen wird. Als Bremsen werden die Pronysche Zaumbremse, Wirbelstrombremsen, Wasserbremsen und Bremsgeneratoren verwendet.
Die Pronysche Zaumbremse besteht aus zwei Bremsbacken, die durch Schrauben gegen die Motorwelle gedrückt werden. Am oberen Bremskörper befindet sich ein Hebelarm, an dessen freien Ende Ausgleichsgewichte angehängt werden können. Das durch die Kraft der gleitenden Reibung zwischen der Motorwelle und den Bremsbacken bewirkte Drehmoment kann durch das Drehmoment kompensiert werden, welches das Ausgleichsgewicht am Hebelarm ausübt. Die Nutzleistung des Motors läßt sich dann aus dem jeweils aufgelegten Ausgleichsgewicht, der Hebelarmlänge und der Motordrehzahl ermitteln. Zur Leistungsmessung wird der Motor in Betrieb genommen und durch Anziehen der Schrauben belastet, bis nach Erreichen des Nennstromes des Elektromotors durch Auflegen von Ausgleichsgewichten Gleichgewicht zwischen dem Antriebsmoment und dem vom Hebelarm mit aufgelegtem Ausgleichsgewicht ausgeübten Drehmoment hergestellt ist. Bei der Wirbelstrombremse wird eine Kupfer- oder Aluminiumscheibe im Magnetfeld eines Elektromagneten gebremst. Die Messung des Drehmomentes erfolgt wie bei dem Pronyschen Zaum über einen Hebelarm und Ausgleichsgewichte. Anstelle der Ausgleichsgewichte kann auch eine Drehmomentwaage benutzt werden. Bei Wasserbremsen dient Wasser als Kupplung zwischen den umlaufenden und stehenden Maschinenteilen. Der Bremsgenerator als weitere bekannte Meßvorrichtung besteht meist aus einem Gleichstromgenerator, dessen Ständer in Hohlzapfen um die Läuferachse drehbar gelagert ist. Bei Felderregung wird in dem Ständer ein dem Antriebsmoment entgegengesetztes Drehmoment erzeugt und mit Hilfe einer Drehmomentwaage gemessen. Derartige Meßvorrichtungen dienen vornehmlich als Prüfstände für Elektromotoren, sie eignen sich jedoch nicht zur Leistungsmessung von Kraftfahrzeugmotoren, wie bspw. Lastkraftwagen- oder Omnibusmotoren im eingebauten Zustand des Motors an dem Fahrzeug. Hierfür werden Rollenprüfstände benutzt, welche allerdings nur für Motorenleistungen bis maximal 300 kW ausgelegt sind und darüberhinaus eine große Meßungenauigkeit aufweisen. Ganz abgesehen von den hohen Anschaffungskosten und dem großen Platzbedarf dieser in separaten Gruben anzuordnenden Rollenprüfstände ist ihr Betrieb mit einem nicht unerheblichen Gefahrenmoment verbunden, wenn bspw. der zu überprüfende Lastkraftwagen seitlich von den drehenden Rollen ausbricht. Zudem kommt es, insbesondere bei längeren Motorentests, häufig zu einem Abschälen der Reifenprofile, da die Kühlung der Reifen durch den Fahrtwind fehlt.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei einfacher und sicherer Handhabung, kompakter Bauweise sowie geringen Herstellungskosten die Nutzleistung, insbesondere von Fahrzeugmotoren auch in eingebautem Zustand an dem Fahrzeug mit hoher Meßgenauigkeit schnell und zuverlässig ermittelt werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe ist es nach der Erfindung im wesentlichen vorgesehen, daß die Wirbelstrombremse mindestens zwei i. w. konzentrisch um eine Anschlußwelle zum Anschluß an eine motor- oder getriebeseitige Transmissionswelle, wie bspw. eine Kardanwelle, Zapfwelle o. dgl., an einem Spulenkörper angeordnete Magnetspulen aufweist, daß die mindestens eine Scheibe unter Einhaltung eines Luftspaltes zu den jeweiligen Polen der Magnetspulen drehfest mit der Anschlußwelle verbunden ist und daß der Spulenkörper mit den Magnetspulen um die Anschlußwelle verdrehbar ausgebildet ist mit einem im Drehweg des mit dem Spulenkörper verbundenen Hebelarms angeordneten ortsfesten Anschlag, an welchem ein Meßaufnehmer zur Ermittlung der von dem Spulenkörper auf den Anschlag ausgeübten Kraft vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine einfache Bedienung und eine hohe Meßgenauigkeit aus. Durch ihren kompakten Aufbau mit konzentrisch um die Anschlußwelle angeordeneter Wirbelstrombremse eignet sich die vorgeschlagene Vorrichtung insbesondere zur Prüfung von Verbrennungsmotoren im eingebauten Zustand an dem jeweiligen Fahrzeug, wie bei Omnibussen, Lastkraftwagen oder Traktoren, ebenso wie sich selbstverständlich auch eine Leistungsmessung direkt an einem ggf. ausgebauten Motor in der gleichen einfachen Weise durchführen läßt.
Zur Meßvorbereitung wird nach Auftrennen des Antriebwellenstranges zwischen Getriebe und Antriebsachse des Fahrzeuges die Anschlußwelle ggf. über ein Kreuzgelenk mit der vom Getriebe abführenden Kardanwelle verbunden. Wenn danach der Motor in Betrieb genommen und eine Fahrstufe eingelegt ist, treibt die getriebeseitige Kardanwelle die Anschlußwelle an und die mindestens eine Scheibe dreht vor den Polschuhen der Magnetspulen. Bei Erregung der Magnetspulen führt der Spulenkörper zunächst eine Drehbewegung in Umlaufrichtung der Scheibe aus, bis er mit seinem Hebelarm an dem ortsfesten Anschlag anliegt. Auf Grund seiner Drehbewegung im Magnetfeld der Magnetspulen werden dann in der Scheibe Wirbelströme induziert, deren Magnetfeld nach der Lenzschen Regel in Wechselwirkung mit dem induzierenden Feld der Magnetspulen tritt, wodurch die Drehbewegung der Scheibe gehemmt wird. Hierdurch wird ein Bremsmoment in die Anschlußwelle eingeleitet und der Motor belastet. Auf Grund des Drehimpulserhaltungssatzes wird dabei auf den Spulenkörper mit den Magnetspulen ein dem Antriebsmoment des Motors entgegengestztes Drehmoment D ausgeübt, welches sich durch Messung der vom Spulenkörper über den Hebelarm auf den Anschlag ausgeübten Kraft F und der Länge 1 des Hebelarms aus der Beziehung D=F×1 ergibt. Die Hebelarmlänge entspricht dabei dem Abstand zwischen der Achse der Anschlußwelle und dem Anlagepunkt des Hebelarms an dem Anschlag. Mit der Formel P=D×ω für die Leistung eines rotierenden Körpers läßt sich dann die Nutzleistung des jeweiligen Motors bei bekannter Umlaufgeschwindigkeit ω (=2πν,ν : Drehzahl der Motorwelle) ermitteln. Durch Verändern des Erregerstroms für die Magnetspulen können unterschiedliche Belastungen des Motors eingestellt werden, so daß die Leistung bei verschiedenen Motordrehzahlen gemessen oder bspw. die von Herstellern von Verbrennungsmotoren üblicherweise ausgewiesene Drehmomentkurve als Funktion der Motordrehzahl aufgenommen werden kann. Die exakte Einstellung verschiedener Lastphasen des Motors ermöglicht es nunmehr auch, bspw. durch Anschluß eines Meßgerätes für den Kraftstoffverbrauch, die jeweiligen Verbrauchswerte bei unterschiedlichen Motordrehzahlen oder die Abgas- bzw. Partikelemission des Motors in unterschiedlichen Beharrungsphasen zu ermitteln.
Nach einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Meßaufnehmer als gegebenenfalls vor Hitzeeinwirkung geschützter Dehnungsmeßstreifen ausgebildet ist, gegen welchen der, vorzugsweise als am umfangseitigen Spulen- bzw. Retardergehäuse angeordneter, radial nach außen weisender Fortsatz ausgebildete, Hebelarm drückt. Hierdurch ist die Meßgenauigkeit nochmals erhöht. Von dem Dehnungsmeßstreifen, dessen elektrischer Widerstand sich mit dem auf ihm lastenden Druck ändert, wird ein elektrisches Spannungssignal abgegriffen und aus einer zuvor aufgenommenen Eichkurve die dem jeweiligen Spannungssignal entsprechende Kraft ermittelt. Da die Hebelarmlänge konstant ist, läßt sich in der Eichkurve jedem Spannungssignal des Dehnungsmeßstreifens unmittelbar ein Wert für das Drehmoment zuordnen. Die in der Wirbelstrombremse entstehende elektrische Energie und ebenso die kinetische Energie der Scheibe wird beim Verzögern in Joulsche Wärme umgewandelt, weshalb es sich zur Vermeidung einer Meßwertverfälschung im Bedarfsfalle empfehlen kann, den Dehnungsmeßstreifen vor Hitzeeinwirkung, bspw. durch Anordnung in einer Druckmeßdose, zu schützen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß eine Einrichtung zur stufenlosen Regelung der Stromstärke für die Magnetspulen vorgesehen ist, welche vorzugsweise für einen Netzanschluß von 220 V (Wechselstrom) ausgelegt ist. Durch die stufenlose Regelung des Erregerstromes für die Magnetspulen läßt sich im gesamten Last- bzw. Drehzahlbereich die Nutzleistung des Motors bestimmen. Bei der Meßdurchführung kann beispielsweise der Motor mit maximaler Drehzahl betrieben werden, um alsdann die Magnetspulen mit einer solchen Stromstärke zu beaufschlagen, daß das dabei sich einstellende Bremsmoment eine Verringerung der Motordrehzahl auf einen bestimmten Wert bewirkt, bspw. auf diejenige Motordrehzahl, bei welcher nach den Herstellerangaben der Motor sein maximales Drehmoment entwickelt. Aus dem Vergleich der gemessenen Leistungen mit den Angaben des Motorherstellers bei der jeweiligen Drehzahl lassen sich dann Aussagen über den Betriebszustand des Aggregates machen. Durch die bevorzugte Auslegung der Stromversorgungseinrichtung für einen Netzanschluß von 220 V läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in jeder Werkstatt betreiben. Als Regelteile für die stufenlose Einstellung der Stromstärken kann die Einrichtung bspw. eine Phasenanschnittsteuerung ggf. mit nachgeschaltetem Transformator und Gleichrichter aufweisen mit einer sekundärseitigen Spannung von 0 bis 24 V und einer variablen sekundärseitigen Stromstärke von 0 bis 140 A.
Um die Motoren von Lastkraftwagen mit Leistungen von über 300 kW im Vollastbetrieb prüfen zu können, empfiehlt es sich nach der Erfindung, daß in Längsrichtung, vorzugsweise jeweils zwei an dem Spulenkörper angeordnete, in Reihe geschaltete Magnetspulen vorgesehen sind, wobei auf jeweils gleichen Polseiten des Spulenpaketes bei Stromerregung Magnetfelder mit alternierender Feldrichtung auftreten und vor jeder Polseite des Spulenpaktes eine gegebenenfalls Lüftungsöffnungen aufweisende Scheibe mit geringem Luftspalt angeordnet ist.
Eine besonders kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere im Hinblick auf ihre Anordung unterhalb eines Lastkraftwagens mit Anschluß an die getriebeseitige Kardanwelle, ergibt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dann, wenn der Spulenkörper mit Magnetspulen drehbar auf der Anschlußwelle gelagert ist.
Nach einem besonderen Gedanken der Erfindung ist die Vorrichtung mit Mitteln zum Neigen der Anschlußwelle bzw. des Retarders in einer im wesentlichen vertikalen Längsebene versehen. Hierdurch ist eine optimale Auswinklung der Anschlußwelle an eine axial mit einem Beugungswinkel versehene getriebeseitige Abtriebswelle erreicht. Bei Lastkraftwagen befindet sich nämlich der Triebstrang einschließlich Getriebe und Motor häufig in einer zur Hinterachse hin geneigten Aufhängung. Durch die Neigungsveränderung der Anschlußwelle werden Drehschwingungen und dadurch auf das Gestell übertragene Vibrationen vermieden. Auf Grund des Rundlaufes beider Wellen sind Meßwertverfälschungen ausgeschlossen. Für die Auswinklung von Anschlußwelle und getriebeseitiger Abtriebswelle ist es jedoch nicht erforderlich, daß der Retarder mit Anschlußwelle auf gleicher Höhe mit der Abtriebseite des Getriebes sitzt. Es genügt bereits, daß die Winkelneigung des Kreuzgelenkes der Anschlußwelle mit dem Beugungswinkel am getriebeseitigem Kreuzgelenk übereinstimmt.
In konstruktiv besonders einfacher Weise können dabei die Mittel zwei im seitlichen Abstand voneinander an dem Gestell angeordnete Drehkränze aufweisen, zwischen welchen der Retarder in schwimmender Lagerung aufgehängt ist.
Die schwimmende Lagerung des Retarders bzw. seine Verdrehbarkeit gegenüber der Anschlußwelle läßt sich erfindungsgemäß dadurch realisieren, daß die Anschlußwelle an zwei sich zwischen den beiden Drehkränzen erstreckenden Verbindungsstegen gelagert ist.
Vorteilhafterweise sind dabei Mittel zur Einstellung und ggf. Festlegung des Neigungswinkels der Anschlußwelle bzw. des Retarders, wie bspw. eine sich am Gestell abstütztende und gegen ein am Spulenkörper bzw. Retardergehäuse angeordnetes Widerlager anliegende Spindelstange, vorgesehen.
Alternativ können die Mittel zur Neigungsverstellung, vorzugsweise als doppelwirkende Kolben-Zylinder- Anordnungen ausgebildete, ausfahrbare Stützfüße aufweisen, welche an einem den Retarder haltenden Gestell angeordnet sind. Durch unterschiedliche Hubwege der Stützfüße läßt sich damit die Meßvorrichtung exakt auf die Neigung des Triebstranges des zu prüfenden Fahrzeuges einstellen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gestell bei eingefahrenen Stützfüßen mittels Laufrädern, wie bspw. Lenkrollen, verfahrbar ist. Durch die Verfahrbarkeit läßt sich die Meßvorrichtung, insbesondere im Falle einer Anordnung in einer Werkstattgrube exakt auf das über die Grube gefahrene Fahrzeug ausrichten, um dann durch Absenken der Stützfüße eine stabile Abstützung der Meßvorrichtung mit ggf. Einstellung auf die Neigung des anzukoppelnden Triebstranges des Fahrzeuges zu erreichen.
Zur Erhöhung der Stabilität des Meßvorrichtung kann nach einer Ausführungsform der Erfindung das Gestell einen unteren ausziehbaren Rahmenteil aufweisen, an dessen Ausziehteil wenigstens ein Stützfuß gehalten ist. Insbesondere bei Anordnung in einer Grube läßt sich die Meßvorrichtung im zusammengeschobenen Zustand des Rahmenteils platzsparend aufbewahren.
Nach einer wiederum anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweiter Meßaufnehmer zur Ermittlung der Drehzahl der Anschlußwelle vorgesehen, so daß mit dem vorgeschlagenen Prüfstand alle zur Messung der Motorleistung erforderlichen Meßgrößen bestimmt werden können.
Dabei kann dieser zweite Meßaufnehmer als induktiver Drehzahlmesser ausgebildet sein, welcher vorzugsweise im Bereich des freien Endes der Anschlußwelle an dem Gestell angeordnet ist.
Für eine bevorzugte Anordnung der Vorrichtung in einer Werkstattgrube oder dergleichen sieht die Erfindung Mittel zur Höhenverstellung für ein Anheben und Absenken des Retarders vor. Durch die Ausbildung des Prüfstandes für eine Anordnung in einer üblicherweise in Werkstätten vorhandenen Grube ist eine raum- bzw. platzsparende Aufstellung erreicht. Für die Inbetriebnahme des Prüfstandes wird der Retarder mit Anschlußwelle aus der Grube herausgefahren, wobei die Anschlußwelle mühelos und schnell mit der vom Fahrzeuggetriebe abführenden Abtriebswelle verbunden werden kann. In Zeiten der Nichtbenutzung befindet sich die Meßvorrichtung in eingefahrener, platzsparender Stellung innerhalb der Grube.
Nach einer ersten Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens weist das Gestell, wenigstens zwei, mittels mindestens einer, vorzugsweise als Hydraulik- Zylinder ausgebildete Kolben-Zylinder-Anordnug aus- und einfahrbare Säulenelemente auf, an welchem der Retarder mit Anschlußwelle bzw. die beiden Drehkränze für die Neigungsänderung des Retarders gehalten sind. Hierdurch läßt sich eine exakte Einstellung der jeweiligen Höhe der Anschlußwelle bzw. des Retarders erreichen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß die Anschlußwelle ein Kuppelelement mit oberhalb der Wirbelstrombremse zu liegen kommendem Anschluß für die fahrzeugseitige Transmissionswelle aufweist, welches gegenüber der Wirbelstrombremse wesentlich kleiner baut. Das erfindungsgemäße Kuppelelement, welches zumindest im Bereich seines Anschlusses an die Transmissionswelle des Fahrzeuges in seinen Abmessungen, insbesondere in seiner Breite, wesentlich schmäler als die Wirbelstrombremse gehalten ist, ermöglicht ein Anschließen der Meßvorrichtung auch unter beengten Platzverhältnissen, ohne daß fahrzeugseitige Anbauteile, wie Druckkessel, Auspuffrohr, Schalldämpfer, Batterien oder bspw. Bremsretarder, demontiert werden müssen. Hierdurch ist auch der Zeitaufwand für die Überprüfung des Fahrzeuges wesentlich verkürzt.
Konstruktionstechnisch besonders günstig ist es, wenn gemäß der Erfindung das Kuppelelment ein ggf. mehrstufiges Getriebe aufweist mit einer oberhalb der Wirbelstrombremse zu liegen kommenden Antriebswelle zum Anschluß an die Transmissionswelle. Vorteilhafterweise wird hierbei ein Getriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von i=1 eingesetzt, so daß keine Umrechnungen bezüglich der fahrzeugseitig abgegebenen und übertragenen Drehmomente vorzunehmen sind. Die Verlustleistungen solcher Getriebe sind sehr gering und können ggf. durch entsprechende Vorkehrungen in einer Auswerteinrichtung berücksichtigt und/oder kompensiert werden, so daß insgesamt Meßgenauigkeiten von kleiner als 1% erreichbar sind.
Die Meßvorbereitungen lassen sich noch dadurch vereinfachen, wenn nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Antriebswelle einen Flanschanschluß für die Transmissionswelle aufweist. Beispielsweise kann die Antriebswelle des Getriebes als Hohlwelle ausgebildet sein, in welche ein Einsatz mit einer auf die Kardanwelle des Fahrzeuges abgestimmten Flanschwelle einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß kann das Getriebe unterhalb der Antriebswelle eine, vorzugsweise als Hohlwelle zum Auf- oder Einstecken der Anschlußwelle der Wirbelstrombremse ausgebildete, Abtriebswelle aufweisen. Neben einem guten Kraftschluß zwischen Getriebe-Abtriebsseite und Anschlußwelle ist das Getriebe damit auch abnehmbar an der Vorrichtung bzw. der Anschlußwelle gehalten, um es dann im Bedarfsfalle einzusetzen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß im oberen Bereich des Retarders und/oder des Getriebes ein die Hubbewegung des zur Höhenverstellung des Retarders vorgesehenen Mittel begrenzender Fühler vorgesehen ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei Ausfahren des Retarders bzw. der Meßvorrichtung, insbesondere aus einer Grube, keine Teile des Lastkraftwagens, wie bspw. Schalldämpfer, Auspuffrohre, Luftkessel, Luftleitungen u. dgl., zerstört werden. Der Fühler kann bspw. als kopfseitig am Getriebe angeordneter Drahtbügel mit einem Mikroschalter ausgebildet sein, welcher, sobald das Getriebe mit dem Sicherheitsbügel an einem Teil des Fahrzeuges anstößt, einen elektrischen Schutzschalter auslößt, welcher die Hubbewegung bzw. die Hydraulik zum Ausfahren des Retarders stillsetzt.
Nach einer Ausführungsart der Erfindung ist mindestens ein Gebläse zur zwangsweisen Kühlung des Retarders vorgesehen.
Zur Erhöhung der Bremsleistung der Meßvorrichtung ist nach einer anderen Ausführungsart der Erfindung vorgeschlagen, daß zwei Wirbelstrombremsen mit Anschlußwellen zum Anschluß an die motor- oder getriebeseitige Transmissionswelle vorgesehen sind.
Konstruktiv besonders günstig ist es dabei, wenn die beiden Wirbelstrombremsen mit seitlichem Abstand voneinander an dem Gestell angeordnet sind und mit ihren Anschlußwellen an die gegenüberliegenden Enden der Abtriebswelle des zwischen beiden Wirbelstrombremsen vorgesehenen Getriebes anschließen. Mit einer solchen Tandem-Ausführung lassen sich Motorleistungen weit über 500 kW im Dauerbetrieb abbremsen.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einrichtung zur elektronischen Verarbeitung des bzw. der von den Meßaufnehmen abgegriffenen Meßsignale mit einer Ausgabeeinheit vorgesehen. Damit können die ermittelten Meßdaten und/oder die gemessene Nutzleistung des jeweiligen Motors unmittelbar angezeigt werden. Zusätzlich kann die Signalverarbeitungeinrichtung bzw. die Ausgabeeinrichtung mit einem Anschluß bzw. einem Tochterausgang für einen Schreiber versehen sein, um zum Beispiel die tatsächliche Drehmonentkurve des Motors aufzunehmen oder ein Meßprotokoll zu erstellen.
Eine Kalibrierung der Meßvorrichtung kann dadurch erfolgen, daß am Spulenkörper ein Hebelarm befestigt und mit einem bekannten Gewicht belastet wird, um danach den von der Einrichtung zu Verarbeitung der Meßsignale ausgegebenen Wert mit dem tatsächlichen Wert zu überprüfen und ggf. eine entsprechende Korrektur oder Einstellung an dem Meßaufnehmer vorzunehmen.
Zusätzlich ist es nach einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß die Verarbeitungseinrichtung mit Mitteln zum Abgleich der errechneten Daten an eine Eich-Messung versehen ist, bspw. mit Einstell-Mitteln für eine von einem Pulsgenerator erzeugte Umrechnungszahl für die Leistungsberechnung. Bspw. kann diese Zahl 7023 betragen, welche den Umrechnungsfaktor in der Gleichung für die in PS ausgedrückte Leistung darstellt, wenn Drehmoment in Nm und die Drehzahl in l/min eingegeben werden. Durch Verändern dieser Zahl, bspw. mittels eines mit dem Rechner der Verarbeitungseinrichtung zusammenwirkenden Potentiometer, läßt sich durch Nachstellen oder Einstellung eine hohe Genauigkeit der ermittelten Leistungswerte erreichen.
Schließlich ist es nach einer Ausführungsform der Erfindung noch vorgesehen, daß die Verarbeitungseinrichtung mit einer Regelsteuerung zum Einstellen eines konstanten Drehmomentes mit ggf. Begrenzung der unteren Drehzahl und/oder zum Einstellen einer konstanten Drehzahl der Anschlußwelle vorgesehen ist. Durch diese Regelsteuerung lassen sich in einfacher Weise die von den Herstellern angegebenen Werte mit den gemessenen Motordaten vergleichen.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Anordnung in einer Werksattgrube, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in angeschlossener Stellung an einem Fahrzeug,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine wiederum andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Wirbelstrombremsen.
Wirbelstrombremsen
Die in den Figuren dargestellten Prüfstände dienen zur Messung der Nutzleistung von Lastkraftwagen- und/oder Omnibusmotoren und sind für die Anordnug in einer Werkstattgrube 17 ausgebildet, welche zur Veranschaulichung in Fig. 1 bis 3 ebenfalls dargestellt sind.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 weist im wesentlichen eine Wirbelstrombremse bzw. einen Retarder 1, eine Anschlußwelle 4 zum Anschluß an eine getriebeseitige Kardanwelle 5 des Fahrzeuges und ein höhenverstellbares Gestell 11 auf, in welchem der Retarder 1 mit Anschlußwelle 4 in schwimmender Lagerung aufgehängt ist. Der Retarder 1 besitzt bei dem hier gewählten Ausführungsbeispielen sechzehn Magnetspulen 7, welche paarweise in Längsrichtung hintereinander konzentrisch um die Anschlußwelle 4 an dem Spulenkörper 6 angeordnet sind. Die Magnetspulen 7 sind so geschaltet, daß bei Stromerregung an den auf jeweils gleichen Stirnseiten des Spulenpaketes gelegenen Polen magnetische Felder mit alternierenden Feldrichtungen erzeugt werden, wobei die beiden Magnetspulen 7 jedes Spulenpaares in Reihe geschaltet sind.
Der Spulenkörper 6 mit Magnetspulen 7 ist drehbar auf der Anschlußwelle 4 gelagert, welche ihrerseits in dem Gestell 11 gehalten ist. Der Drehweg des Retarders 1 ist durch einen ortsfest an dem Gestell 11 angebrachten Anschlag 8 begrenzt, gegen welchen ein mit dem Spulenkörper 6 verbundener Hebelarm 3 anschlägt. Dabei ist der Hebelarm 3 als am umfangseitigen Retardergehäuse 10 angeordneter, radial nach außen weisender Fortsatz ausgebildet. An dem ortsfesten Anschlag 8 ist ein Meßaufnehmer 9 zur Ermittlung der von dem Spulenkörper 6 auf den Anschlag 8 ausgeübten Kraft vorgesehen, welcher als Dehnungsmeßstreifen ausgebildet und in einer vor Hitzeeinwirkung schützenden Druckmeßdose angeordnet ist. In entgegengesetzter Drehrichtung ist der Drehweg des Retarders 1 durch einen Sicherungsanschlag 21 begrenzt. Mit geringem Luftspalt vor den beiden Polseiten der Magnetspulen 7 befindet sich jeweils eine mit der Anschlußwelle 4 drehfest verbundene Scheibe 2, welche als Bremsscheibe dient und mit Lüftungsöffnungen 20 zur Kühlung und Abführung der von dem Retarder 1 ausgehenden Wärme versehen ist.
Die Halterung der Anschlußwelle 4 an dem Gestell 11 erfolgt mittels zwei in seitlichem Abstand voneinander an dem Gestell 11 gehaltenen Drehkränzen 12. Zu den beiden Stirnseiten des Gestells 11 hingerichtet sind zwischen den beiden Drehkränzen 12 angeordnete Verbindungsstege 13 vorgesehen, an welchen die Anschlußwelle 4 im Bereich ihrer freien Enden gelagert ist. Hierdurch kann die Anschlußwelle 4 mit Retarder 1 in einer im wesentlichen vertikalen Längsebene geneigt werden, um eine Auswinklung an die bei Lastkraftwagen und Omnibussen häufig geneigte Aufhängung des Kardanwellenstranges zu erreichen. Damit sind Meßwertverfälschungen aufgrund von Dehschwingungen zwischen getriebeseitiger Kardanwelle 5 und Anschlußwelle 4 vermieden. Für eine Einstellung und Festlegung des Neigungswinkels α ist eine sich am Gestell 11 abstützende und gegen ein am Retardergehäuse 10 angebrachtes Widerlager 14 anliegende Spindelstange 15 vorgesehen.
Zur Höhenverstellung weist das Gestell 11 vier mittels Hydraulikzylindern 19 aus- und einfahrbare Säulenelemente 18 auf, an welchen die beiden Drehkränze 12 für die Neigungsänderung des Retarders 1 gehalten sind.
Zur Ermittlung der Drehzahl der Anschlußwelle 4 ist am Gestell 11 ein zweiter, als induktiver Drehzahlmesser 16 ausgebildeter, Meßaufnehmer vorgesehen. Die von den beiden Meßaufnehmern 9 und 16 abgegriffenen Analogsignale werden einer elektronischen und gegebenenfalls mit einer Rechnereinheit versehenen (nicht dargestellten) Signalverarbeitungeinrichtung zugeführt, welche in einem außerhalb der Grube 17 befindlichen (ebenfalls nicht dargestellten) Steuerpult untergebracht ist. Die Signalverarbeitungseinrichtung ist mit einer Ausgabeeinheit zur optischen Anzeige der ermittelten Meßwerte bzw. der gemessenen Nutzleistung des Motors versehen. Darüber hinaus können in dem Steuerpult eine gegebenenfalls manuell betätigbare Hydraulikpumpe zur Fluidbeaufschlagung der Hydraulikzylinder 19 sowie die Stromversorgungseinrichtung für die Magnetspulen 7 angeordnet sein. Letztere ist vorzugsweise für einen Netzanschluß von 220 Volt (Wechselstrom) ausgelegt und weist als Regelteile beispielsweise eine Phasenanschnittsteuerung ggf. mit nachgeschaltetem Transformator und Gleichrichter auf mit einer sekundärseitigen, stufenlos einstellbaren Spannung von 0 bis 24 V und einer Stromstärke von 0 bis etwa 140 A.
Zur Ermittlung der Nutzleistung des Motors wird der Lastkraftwagen über die Grube 17 gefahren. Danach wird der Kardanwellenstrang zwischen Fahrzeuggetriebe 22 und Hinterachse aufgetrennt, um dann den Retarder 1 mit zentrischer Anschlußwelle 4 von seiner in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten eingefahrenen Stellung innerhalb der Grube 17 bis zu einer durch die getriebeseitige Kardanwelle 5 vorgegebenen Höhe auszufahren. Nachdem die Anschlußwelle 4 über ein Kreuzgelenk 23 an die Kardanwelle 5 angeflanscht wurde, ist gegebenenfalls eine Auswinklung der Anschlußwelle 4 an die Neigung der Kardanwelle 5 mittels der Spindelstange 15 vorzunehmen. Bei laufendem Motor und eingelegter Fahrstufe treibt die Kardanwelle 5 die Anschlußwelle 4 mit den daran drehfest angeordneten Bremsscheiben 2 an. Werden die Magnetspulen 7 erregt, ergibt sich durch die Wechselwirkung des induzierenden Feldes der Magnetspulen 7 mit dem in den Bremsscheiben 2 induzierten Magnetfeld eine anfängliche Drehbewegung des Retarders 1 in Drehrichtung der beiden Bremsscheiben 2, bis der Hebelarm 3 des Retarders 1 an dem gestellseitigen Anschlag 8 anliegt. Aufgrund ihrer Drehbewegung in den Magnetfeldern des Spulenpakets werden in den Bremsscheiben 2 Wirbelströme induziert, wodurch in die Anschlußwelle 4 ein Bremsmoment eingeleitet und der Motor belastet wird. Dabei wird auf den Retarder 1 ein dem Antriebsmoment des Motors entgegengesetztes Drehmoment D=F×1 ausgeübt. Die Kraft F wird mittels des Dehnungsmeßstreifens 9 am Anschlag 8 gemessen, wobei die Länge 1 des Hebelarms 3 durch den Abstand zwischen der Achse der Anschlußwelle 4 und dem Anlagepunkt des Hebelarms 3 am Dehnungsmeßstreifen 9 vorgegeben ist. Die in die Formel für die Leistung eines rotierenden Körpers mit P=D×ω noch eingehende Winkelgeschwindigkeit der Anschlußwelle 4 mit ω=2π ν, wobei ν die Drehzahl bedeutet, wird mit Hilfe des Drehzahlmessers 16 ermittelt.
Meßtechnisch werden die von dem Dehnungsmeßstreifen 9 und dem Drehzahlmesser 16 abgegriffenen Analogsignale der Signalverarbeitungseinrichtung zugeführt, dort digitalisiert, um die mittels der Rechnereinheit erhaltenen Werte für die Leistung des Motors auf der Ausgabeeinheit zur Anzeige zu bringen. Durch die stufenlose Einstellung der Stromstärke für die Magnetspulen 7 kann jede beliebige Motorbelastung eingestellt werden, so daß beispielsweise die Drehmomentkurve als Funktion der Motordrehzahl aufgenommen werden kann, um aus dem Vergleich der Meßwerte mit den Angaben des Motorherstellers Aussagen über den Betriebszustand des Motors zu machen. Der Meßfehler der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt dabei unter einem Prozent.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 erfolgt der Anschluß der Kardanwelle 5 des dort dargestellen Lastkraftwagens 27 an die Meßvorrichtung bzw. deren Anschlußwelle 4 über ein Getriebe 24. Dieses ist als 1 : 1-Getriebe ausgelegt und weist eine oberhalb des Retarders 1 zu liegen kommende Antriebswelle 25 zum Anschluß der Kardanwelle 5 sowie eine unterhalb der Antriebswelle 25 angeordnete Abtriebswelle 26 für die Anschlußwelle 4 der Meßvorrichtung auf. Die Antriebswelle 25 kann bspw. als Hohlwelle ausgebildet sein, in welche eine Welle mit Flanschanschluß zur Verbindung mit der Kardanwelle 5 des jeweiligen Fahrzeuges einsetzbar ist. Bei der gewählten Ausführungsform ist die Antriebswelle 25 des Getriebes 24 über ein Kreuzgelenk 23 mit der Kardanwelle 5 verbunden. Die Abtriebswelle 26 des Getriebes 24 ist ebenfalls als Hohlwelle ausgeführt, in welche das zugeordnete Ende der Anschlußwelle 4 des Retarders 1 eingesteckt ist. Kennzeichnend für das Getriebe 24 ist, daß es zumindest im Bereich oberhalb des Retarders 1 in seinen Abmessungen, insbesondere bezüglich seiner Baubreite, wesentlich schmäler als der Retarder 1 gehalten ist. Hierdurch läßt sich die Meßvorrichtung auch unter beengten Platzverhältnissen, etwa bei Fahrzeugen mit kurzem Radstand anschließen, ohne daß fahrzeugseitige Anbauteile 28, wie Druckkessel, Auspuffrohr, Schalldämpfer, Batterien oder bspw. am Fahrzeug installierte Bremsretarder, demontiert werden müssen.
Die in Fig. 4 bis 6 dargestellten Prüfstände weisen das gleiche Meßprinzip auf, wobei die den Vorrichtungen gemäß Fig. 1 bis 3 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind und insoweit auf eine Beschreibung verzichtet werden kann. Kennzeichnend für den Prüfstand gemäß Fig. 4 und 5 ist, daß der Retarder 1 an einem mittels Laufrollen 32 und mit Stützfüßen 29 versehenen Gestell 30 gehalten ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei nicht exakt über die Grube 17 gefahrenem Fahrzeug die Meßvorrichtung mit der Antriebswelle 25 des Getriebes 24 mühelos auf die jeweilige Stellung der Kardanwelle 5 ausgerichtet werden kann. Die Stützfüße 29 sind als doppelwirkende Hydraulik- Zylinder ausgebildet und dienen zugleich zur Neigungsverstellung der Antriebswelle 25 des Getriebes 24 auf die Winkellage der Kardanwelle 5 des Lastkraftwagens 27. Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen, weist das Gestell 30 zur Erhöhung seiner Standsicherheit im Betrieb einen unteren ausziehbaren Rahmenteil 32 auf, an dessen Ausziehteil 33 zwei der vier Stützfüße 29 gehalten sind.
Ist nun der Prüfstand mit ausgezogenem Rahmenteil 32 bzgl. der Kardanwelle 5 des Lastkraftwagens 27 ausgerichtet und ggf. das Gestell 30 mittels seitlichen, bspw. an Grubenschienen zu befestigenden Streben verankert, muß die Bedienungsperson aus sicherheitstechnischen Gründen zunächst die Werkstattgrube 17 verlassen. Dies kann bspw. mit einer Infraroteinrichtung überwacht werden, welche nur bei entsprechendem Signal eine Betätigung der Hydraulikfunktionen des Prüfstandes freigibt. Erst dann können die Stützfüße 29 bspw. durch Knopfdruck von einem außerhalb der Werkstattgrube 17 befindlichen (nicht dargestellten) Bedienungspult ausgefahren werden, und zwar zunächst nur auf eine bestimmte Höhe von bspw. 300 mm. Auch dieser Vorgang sollte elektronisch gesteuert und am Bedienungspult angezeigt werden. Danach werden die beiden an dem Ausziehteil 33 des Grundgestelles 32 angeordneten Abstützfüße 29 weiter ausgefahren, bis die Antriebswelle 25 des Getriebes 24 die Neigung der Kardanwelle 5 des Lastkraftwagens 27 eingenommen hat. Sodann wird der Retarder 1 mit Getriebe 24 mittels zwei dreistufigen Hydraulik-Zylindern 19 angehoben, bis die Höhe des Kardanflansches erreicht ist. Zur Stabilisierung sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel zwei ausfahrbare Säulenelemente 18 vorgesehen, an welchen der Retarder 1 gehalten ist.
Zur Vermeidung von Beschädigungen an dem Lastkraftwagen 27 während der Hubbewegung der Hydraulik-Zylinder 19 ist bei der hier gewählten Ausführungsform kopfseitig des Getriebes 24 ein Fühler 35 in Form eines Bügels mit Mikroschalter vorgesehen, wodurch die Hubbewegung stillgesetzt wird, sobald der Fühler 35 ein Konstruktionsteil des Lastkraftwagens 27, bspw. ein Auspuffrohr, Luftkessel, Luftleitungen u. dgl., berührt. Ist die durch den Kardanflansch vorgegebene Höhe erreicht, kann der Monteur einen entsprechenden Flanschadapter zwischen Kardanwelle 5 und Antriebswelle 25 des Getriebes 24 zwischenstecken und verschrauben. Im Falle, daß sich der Monteur hierfür in der Werkstattgrube 17 aufhält, ist wiederum die gesamte Hydraulik elektronisch gesichert. Sind die Vorarbeiten erledigt und ist die Grube von Bedienungspersonal frei, kann der Test beginnen, wobei mit Einschalten automatisch die Hydraulikaggregate abgeschaltet und blockiert sind.
Zum Abführen der während des Betriebes auftretenden Wärmeleistung ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bis 6 zusätzlich wenigstens ein Gebläse 34 zur zwangsweisen Kühlung des Retarders 1 vorgesehen.
Zur Erhöhung der Bremsleistung kann es sich in einigen Anwendungsfällen empfehlen, zwei Retarder 1 im Tandem- Betrieb zu fahren. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt mit zwei im seitlichen Abstand voneinander am Gestell 30 angeordneten Retardern 1, welche mit ihren Anschlußwellen 4 an die gegenüberliegenden Enden der Abtriebswelle 26 des zwischen den beiden Retardern 1 vorgesehenen Getriebes 24 anschließen. Mit einer solchen Anordnung lassen sich problemlos Leistungen über 500 kW abbremsen bzw. messen. Das Getriebe 24 ist hier vierstufig ausgebildet, um auch bei Omnibussen oder dreiachs-, vierachs- und mehrachsgetriebenen Fahrzeugen an den Hals des Getriebe heranreichen zu können.
Bezugszeichenliste
 1 Wirbelstrombremse, Retarder
 2 Scheiben, Bremsscheiben
 3 Hebelarm
 4 Anschlußwelle
 5 Kardanwelle, Transmissionswelle
 6 Spulenkörper
 7 Magnetspulen
 8 Anschlag
 9 Meßaufnehmer, Dehnungsmeßstreifen
10 Retardergehäuse
11 Gestellt
12 Drehkränze
13 Verbindungsstege
14 Widerlager
15 Spindelstange
16 Drehzahlmesser
17 Werkstattgrube
18 Säulenelemente
19 Hydraulikzylinder
20 Lüftungsöffnungen
21 Sicherungsanschlag
22 Fahrzeuggetriebe
23 Kreuzgelenk
24 Getriebe
25 Antriebswelle
26 Abtriebswelle
27 Lastkraftwagen
28 Anbauteile
29 Stützfuß
30 Gestell
31 Laufrad
32 Rahmenteil
33 Ausziehteil
34 Gebläse
35 Fühler
α Neigungswinkel
l Hebelarmlänge

Claims (26)

1. Vorrichtung zur Messung der Nutzleistung von Motoren, insbesondere bei Lastkraftwagen, Omnibussen sowie landwirtschaftlich genutzten Fahrzeugen, mittels einer Wirbelstrombremse (1) , bei welcher mindestens eine drehfest mit der Motorwelle verbundene Scheibe (2) im Magnetfeld eines Elektromagneten gebremst und das dabei auf den gegenüber der Achse der Motorwelle verdrehbaren Elektromagneten ausgeübte, dem Antriebsmoment entgegengesetzte Drehmoment über einen Hebelarm (3) des Elektromagneten mittels einer Meßeinrichtung ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstrombremse (1) mindestens zwei im wesentlichen konzentrisch um eine Anschlußwelle (4) zum Anschluß an eine motor- oder getriebeseitige Transmissionswelle, wie beispielsweise eine Kardanwelle (5), Zapfwelle oder dergleichen, an einem Spulenkörper (6) angeordnete Magnetspulen (7) aufweist, daß die mindestens eine Scheibe (2) unter Einhaltung eines Luftspaltes zu den jeweiligen Polen der Magnetspulen (7) drehfest mit der Anschlußwelle (4) verbunden ist und daß der Spulenkörper (6) mit den Magnetspulen (7) um die Anschlußwelle (4) verdrehbar ausgebildet ist mit einem im Drehweg des mit dem Spulenkörper (6) verbundenen Hebelarms (3) angeordneten ortsfesten Anschlag (8), an welchem ein Meßaufnehmer (9) zur Ermittlung der von dem Spulenkörper (6) auf den Anschlag (8) ausgeübten Kraft vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßaufnehmer (9) als gegebenenfalls vor Hitzeeinwirkung geschützter Dehnungsmeßstreifen ausgebildet ist, gegen welchen der, vorzugsweise als am umfangseitigen Spulen- bzw. Retardergehäuse (10) angeordneter, radial nach außen weisender Fortsatz ausgebildete, Hebelarm (3) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur stufenlosen Regelung der Stromstärke für die Magnetspulen (7) vorgesehen ist, welche vorzugsweise für einen Netzanschluß von 220 V (Wechselstrom) ausgelegt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung vorzugsweise jeweils zwei hintereinander an dem Spulenkörper (6) angeordnete, in Reihe geschaltete Magnetspulen (7) vorgesehen sind, wobei auf jeweils gleichen Polseiten des Spulenpakets bei Stromerregung Magnetfelder mit alternierender Feldrichtung auftreten und vor jeder Polseite des Spulenpakets eine, gegebenenfalls Lüftungsöffnungen (20) aufweisende, Scheibe (2) mit geringem Luftspalt angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (6) mit den Magnetspulen (7) drehbar auf der Anschlußwelle (4) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Neigen der Anschlußwelle (4) bzw. des Retarders (1) in einer im wesentlichen vertikalen Längsebene vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsmittel zwei im seitlichen Abstand voneinander an einem Gestell (11) angeordnete Drehkränze (12) aufweisen, zwischen welchen der Retarder (1) in schwimmender Lagerung aufgehängt ist (Fig. 1 bis 3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußwelle (4) an zwei sich zwischen den beiden Drehkränzen (12) erstreckenenden Verbindungsstegen (13) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Einstellung und gegebenenfalls Festlegung des Neigungswinkels α der Anschlußwelle (4) bzw. des Retarders (1), wie beispielsweise eine sich am Gestell (11) abstützende und gegen ein am Spulenkörper (6) bzw. am Retardergehäuse (10) angeordnetes Widerlager (14) anliegende Spindelstange (15), vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Neigungsverstellung vorzugsweise als doppelwirkende Kolben-Zylinder-Anordnungen ausgebildete, ausfahrbare Stützfüße (29) aufweisen, welche an einem den Retarder (1) haltenden Gestell (30) angeordnet sind (Fig. 4).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (30) bei eingefahrenen Stützfüßen (29) mittels Laufrädern (31), wie bspw. Lenkrollen, verfahrbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (30) einen unteren ausziehbaren Rahmenteil (32) aufweist, an dessen Ausziehteil (33) wenigstens ein Stützfuß (29) gehalten ist.
13. Vorrichtung nach einem der Anspüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Meßaufnehmer zur Ermittlung der Drehzahl der Anschlußwelle (4) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßaufnehmer als induktiver Drehzahlmesser (16) ausgebildet ist, welcher vorzugsweise im Bereich des freien Endes der Anschlußwelle (4) an dem Gestell (11, 30) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Anordnung in einer Werkstattgrube (17) oder dergleichen Mittel zur Höhenverstellung für ein Anheben und Absenken des Retarders (1) vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (11, 30), wenigstens zwei, mittels mindestens einer, vorzugsweise als Hydraulik-Zylinder (19) ausgebildete Kolben-Zylinder-Anordnung aus- und einfahrbare Säulenelemente (18) aufweist, an welchen der Retarder (1) mit Anschlußwelle (4) bzw. die beiden Drehkränze (12) für die Neigungsänderung des Retarders (1) gehalten sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußwelle (4) ein Kuppelelement mit oberhalb der Wirbelstrombremse (1) zu liegen kommendem Anschluß für die fahrzeugseitige Transmissionswelle (5) aufweist, welches gegenüber der Wirbelstrombremse (1) wesentlich kleiner baut.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelelement ein ggf. mehrstufiges Getriebe (24) aufweist mit einer oberhalb der Wirbelstrombremse (1) zu liegen kommender Antriebswelle (25) zum Anschluß an die Transmissionswelle (5).
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (24) unterhalb der Antriebswelle (25) eine, vorzugsweise als Hohlwelle zum Auf- oder Einstecken der Anschlußwelle (4) ausgebildete, Abtriebswelle (26) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Retarders (1) und/oder des Getriebes (24) ein die Hubbewegung der zur Höhenverstellung des Retarders (1) vorgesehenen Mittel begrenzender Fühler (35) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gebläse (34) zur zwangsweisen Kühlung des Retarders (1) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wirbelstrombremsen (1) mit Anschlußwellen (4) an die motor- oder getriebeseitige Transmissionswelle (5) vorgesehen sind (Fig. 6).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wirbelstrombremsen (1) mit seitlichem Abstand voneinander an dem Gestell (30) angeordnet sind und mit ihren Anschlußwellen (4) an die gegenüberliegenden Enden der Abtriebswelle (26) des zwischen den beiden Retardern (1) vorgesehenen Getriebes (24) anschließen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur elektronischen Verarbeitung des bzw. der von den Meßaufnehmern (9, 16) abgegriffenen Meßsignale mit einer Ausgabeeinheit vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung mit Mitteln zum Abgleich der errechneten Daten an eine Eich-Messung, bspw. mit Einstellmitteln für eine von einem Pulsgenerator erzeugte Umrechnungszahl für die Leistungsberechnung versehen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung mit einer Regelsteuerung zum Einstellen eines konstanten Drehmomentes mit ggf. Begrenzung der unteren Drehzahl und/oder zum Einstellen einer konstanten Drehzahl der Anschlußwelle (4) vorgesehen ist.
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