DE4028990A1 - Gasgenerator zum aufblasen einer gaskissen-rueckhalteeinrichtung von fahrzeugen - Google Patents
Gasgenerator zum aufblasen einer gaskissen-rueckhalteeinrichtung von fahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasgenerator zum Aufblasen
einer Gaskissen-Rückhalteeinrichtung von Fahrzeugen der im Ober
begriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiger Gasgenerator ist der DE-OS 37 33 436 bereits als
bekannt zu entnehmen. Hierbei ist eine zylindrische Rohrwand,
die eine äußere Begrenzungswand des Gasgenerators bildet, von
Durchlaßöffnungen unterschiedlichen Durchmessers durchsetzt.
Die größeren Durchlaßöffnungen münden im Innern des Gaskissens,
während die kleineren Durchlaßöffnungen aus dem Gaskissen her
ausführen. Im Konstruktionszustand des Gasgenerators sind alle
diese Durchlaßöffnungen von einer Berstfolie abgedeckt, die am
Innenumfang der Rohrwand anliegt.
Aufgrund der Abhängigkeit der Treibstoffbrisanz von der Umge
bungstemperatur werden beim Zünden des Gasgenerators bei nied
rigen Temperaturen nur die größeren, in das Gaskissen führenden
Durchlaßöffnungen freigeblasen.
Wird der Gasgenerator demgegenüber bei höheren Umgebungstempe
raturen gezündet, so steigt der Gasdruck im Gasgenerator nach
dem Freiblasen der größeren Durchlaßöffnungen weiter an und
zerstört danach auch die Berstfolie vor den kleineren Durch
laßöffnungen, wonach überschüssiges Treibgas in die Umgebung
entweichen kann.
Durch diese druckabhängige Steuerung des wirksamen Ausblasquer
schnittes des Gasgenerators wird erreicht, daß das Gaskissen
auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen noch hinreichend prall
aufgeblasen werden kann. Der Füllungsgrad des Gaskissens ist
somit weitgehend unabhängig von der Umgebungstemperatur des
Gasgenerators zum Zeitpunkt der Auslösung.
Als nachteilig ist bei dem bekannten Gasgenerator der Umstand
anzusehen, daß der Treibsatz auf die niedrigste Umgebungstem
peratur abgestimmt sein muß, damit das Gaskissen seine Rück
haltefunktion auch bei extremen Minustemperaturen noch erfüllen
kann. Durch die damit bei hohen Umgebungstemperaturen vorlie
gende relative Treibstoffüberladung muß beim Auslösen des Gas
generators unter diesen Bedingungen ein erheblicher Treibgas
überschuß anfallen, der nutzlos durch die kleinen Durchlaßöff
nungen entweicht.
Das überschüssige Treibgas wird somit zu einer unnötigen zu
sätzlichen Rauchgasbelastung der Fahrzeuginsassen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu
vermeiden und einen Gasgenerator zum Aufblasen einer Gas
kissen-Rückhalteeinrichtung so zu gestalten, daß die Treib
stoffmenge deutlich reduziert sein kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2.
Durch die Abdeckung einer Anzahl der Durchlaßöffnungen bei
niedrigen Umgebungstemperaturen ergibt sich eine stärkere Ver
dämmung des Gasgenerators, wodurch eine geringere Treibstoff
menge zum Aufblasen des Gaskissens ausreicht. Das Verhältnis
des gesamten Durchlaßquerschnitts aller Durchlaßöffnungen der
Begrenzungswand zum insgesamt abdeckbaren Durchlaßquerschnitt
kann dabei so bemessen werden, daß die bei hohen Umgebungstem
peraturen erforderliche Treibstoffmenge auch bei extrem
niedrigen Umgebungstemperaturen noch ausreicht. Somit fällt
auch kein überschüssiges Treibgas an, das aus dem Gaskissen
nutzlos entweichen muß. Dadurch läßt sich der Gasgenerator auch
für Gaskissen-Rückhalteeinrichtungen verwenden, bei denen der
Gasgenerator vollständig vom Gaskissen umschlossen ist oder
deren Gasgenerator aus anderen Gründen keine Durchlaßöffnungen
zur Umgebung aufweisen darf.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung hervor.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Mittelschnitt durch ein zentrales Genera
torgehäuse eines aufblasbaren Gaskissens, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Generatorgehäuse ge
mäß der Linie II-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 der Zeichnung in einem Mittelbereich dargestellte
Gasgenerator 1 zum Aufblasen einer Gaskissen-Rückhalteeinrich
tung für Insassen von Fahrzeugen soll hier nur insoweit erläu
tert werden, als dies für das Verständnis der vorliegenden Er
findung erforderlich ist.
Ein Gehäuse 2 des Gasgenerators 1 weist mittig eine zylin
drische Anzünderkammer 3 auf, die am unteren Ende mittels eines
zylindrischen Brückenzünders 4 verschlossen ist. Die im übrigen
von den Wänden des Gehäuses 2 begrenzte Anzünderkammer 3 ist
radial von einer ringförmigen Brennkammer 5 umgeben, die mit
einem Trockentreibsatz 6 gefüllt ist. Dabei ist die zwischen
der Anzünderkammer 3 und der Brennkammer 5 liegende Trennwand
des Gehäuses 2 von mehreren Durchlaßöffnungen 7 bzw. 8 durch
setzt, die als Anzünderbohrungen über den Umfang der Trennwand
verteilt angeordnet sind und sich radial nach außen erstrecken.
Ferner steht die Brennkammer 5 über nicht dargestellte Durch
laßöffnungen mit dem Innern eines Luftsacks in Verbindung, der
mittels des Gasgenerators 1 aufblasbar ist.
Damit der Trockentreibsatz 6 im Bedarfsfall mittels des mit
einer Zündkapsel versehenen Brückenzünders 4 zum Abbrand ge
bracht werden kann, ist in der Anzünderkammer 3 eine Beiladung
9 in Pulverform angeordnet.
Die Abbrandgeschwindigkeit des Trockentreibsatzes 6 hängt dabei
nicht nur von der Güte des Brückenzünders 4 sondern auch im
hohen Maße von der Umgebungstemperatur des Gasgenerators 1 ab.
Um auch bei niedrigen Einsatztemperaturen des Gasgenerators 1
eine hohe Abbrandgeschwindigkeit des Trockentreibsatzes 6 zu
erreichen ohne bei erhöhten Umgebungstemperaturen des Gasgene
rators 1 die Haltbarkeit des Luftsackes infolge relativer Treib
stoffüberladung zu gefährden, ist eine selbsttätige Verdämmungs
regulation der Abzünderkammer 3 in Abhängigkeit von der Umge
bungstemperatur vorgesehen.
Zur stärkeren Verdämmung der Anzünderkammer 3 bei niedrigen
Umgebungstemperaturen ist ein Schließringmechanismus in der
Anzünderkammer 3 vorgesehen, durch den eine überwiegende Anzahl
der in einer oberen Querebene angeordneten Durchlaßöffnungen 8
von einem Schließring 10 abgedeckt werden kann.
Zur den Durchlaßöffnungen 8 gegenüberliegenden Anordnung des
einen flachen Rechteckquerschnitt aufweisenden Schließrings 10
ist ein Ringraum 11 vorgesehen, der eine Durchmesserveränderung
des Schließringes 10 zuläßt und der geringfügig höher als die
über seine Länge konstante Breite des Schließringes 10 ist.
Damit der Ringraum 11 nicht vom Pulver der Beiladung 9 verlegt
werden kann, ist die Beiladung 9 durch eine hutförmige Kappe 12
aus aufreißbarer Metallfolie hermetisch gekapselt, wobei die
Kappe 12 den Ringraum 11 nach unten begrenzt und sich mit einem
zylindrisch verjüngten Kernbereich bis zum oberen Ende der An
zünderkammer 3 erstreckt. Zum Kernbereich der Kappe 12 hin so
wie nach oben ist der Ringraum 11 von einem in die Bohrung der
Anzünderkammer 3 eingepreßten Stützring 13 begrenzt, der einen
L-förmigen Ringquerschnitt aufweist, wobei ein hülsenförmiger
Ringschenkel des Stützringes 13 den Kernbereich der Kappe 12
konzentrisch umschließt. Um zu erreichen, daß zusätzlich zum
Umfang auch die beiden Stirnenden des Schließrings 10 in seiner
Anlagestellung am Umfang des Stützringes 13 gegen den Flamm
strahl der Beiladung 9 abgeschirmt sind, ist dessen hülsenför
miger Ringschenkel an beiden Enden mit einem die Stirnenden des
Schließrings 10 überdeckenden Ringwulst versehen. Dadurch wird
verhindert, daß der am Stützring 13 anliegende Schließring 10
vom Flammstrahl mitgerissen werden kann, wodurch bei höheren
Umgebungstemperaturen eine unzulässige Verdämmung der Anzün
derkammer 3 erzeugt würde.
Wie in Verbindung mit Fig. 2 sichtbar ist, wird der radial aus
kragende Ringschenkel des Stützrings 13 von acht einzelnen Ra
dialstegen 14 gebildet, die jeweils in einem Abstand vonein
ander über den Umfang des hülsenförmigen Ringschenkels verteilt
an diesen angeformt sind. Die Radialstege 14 liegen dadurch
jeweils zwischen benachbarten Durchlaßöffnungen 8, so daß die
Anzünderflammfront auch von oben in den Ringraum 11 gelangen
kann, aus dem sie bei geöffneten Durchlaßöffnungen 8 in die
Brennkammer 5 übertritt.
Damit der Schließring 10 temperaturabhängig wechselweise aus
einer die Mehrzahl der Durchlaßöffnungen 8 abdeckenden Sperr
stellung in eine diese wieder freigebende Offenstellung über
führbar ist, besteht der Schließring 10 aus einer Formgedächt
nislegierung mit Zweiwegeeffekt z. B. aus Cu Zn 25 Al 5.
Dieser Schließring 10 liegt in seiner Offenstellung unter ra
dialer Einfedervorspannung am hülsenförmigen Ringschenkel des
Stützringes 13 an und ist hierdurch klapperfrei gehalten. Die
ser Zustand, in dem alle Durchlaßöffnungen 7 und 8 zur Brenn
kammer 5 freigegeben sind, bleibt bis zu einer unteren Grenz
temperatur von z. B. 0°C erhalten.
Kühlt sich der Schließring 10 aufgrund der Umgebungstemperatur
weiter ab, so findet im Schließring 10 eine Gefügeumwandlung
statt, durch welche sich der Durchmesser des Schließrings 10
erheblich vergrößert. Da der Schließring 10 ein Schlitzring
ist, verbreitert sich dabei sein Ringschlitz 15 im Zuge der
Aufspreizbewegung seiner Enden zunehmend. Wenn die Gestaltän
derung abgeschlossen ist, liegt der Schließring 10 mit seinem
Außenumfang unter radialer Vorspannung flächig am Innenumfang
der Anzünderkammer 3 an, wodurch er sechs der acht Durchlaß
öffnungen 8 abdichtet. Diese Stellung des Schließrings 10 ist
in Fig. 2 durch unterbrochene Linien angedeutet.
Erwärmt sich der Schließring 10 aufgrund steigender Umgebungs
temperatur wieder um etwa 10° so findet erneut eine Gefügeum
wandlung statt, wobei der Schließring 10 seine ursprüngliche
Gestalt wieder einnimmt und dadurch die Durchlaßöffnungen 8
wieder freigibt.
Dieser Gestaltwechsel findet stets beim Überschreiten der bei
den Grenztemperaturen statt und läßt sich verschleißfrei fast
beliebig oft wiederholen. Dadurch ist automatisch eine
temperaturangepaßte Verdämmung der Anzünderkammer 3 gewährlei
stet.
Anstelle des Schließrings 10 aus einer Formgedächtnislegierung
mit Zweiwegeeffekt könnte auch eine Formgedächtnislegierung mit
Einwegeffekt eingesetzt werden, wenn diese mit einer Rückstell
feder kombiniert würde. Diese Rückstellfeder müßte hierbei aus
einer Blattfeder gebogen sein und mit dem Schlitzring aus der
Formgedächtnislegierung flächig gefügt sein. Demnach würde
dieser Kombinationsschlitzring in einer seiner vorgesehenen
Stellungen durch den aktivierten Schlitzring aus der Formge
dächtnislegierung und in seiner anderen Stellung durch die Fe
derkraft des gebogenen Blattfederrings gehalten. Zwar müßte in
diesem Fall die Dehnung des Blattfederrings im Zuge der An
triebsbewegung vom Schlitzring der Formgedächtnislegierung mit
aufgebracht werden, aber dafür fände der Gestaltwechsel bei
einer einzigen Grenztemperatur statt.
Im vorliegenden Anwendungsfall ist es unerheblich, ob sich der
Schließring 10 im Zuge seines Gestaltwechsels im Ringraum 11
dreht. Müßte demgegenüber in einem anderen Anwendungsfall ge
währleistet sein, daß der geschlitzte Schließring 10 beim Ge
staltwechsel jeweils mit denselben sechs der acht vorhandenen
Durchlaßöffnungen 8 zusammenwirkt, so wären zwischen dem
Schließring 10 und dem zugeordneten Gehäuse Drehsicherungsmit
tel erforderlich.
Claims (7)
1. Gasgenerator zum Aufblasen einer Gaskissen-Rückhalteein
richtung von Fahrzeugen mit einem Gehäuse, das eine mit Treib
stoff gefüllte Brennkammer sowie eine über eine Anzünderöffnung
mit der Brennkammer verbundene Anzünderkammer mit einem Anzünder
treibsatz enthält, und mit einer Anordnung von Durchlaßöffnungen
in einer Begrenzungswand der Brennkammer, wobei beim Abbrand
von Treibmaterial in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur
des Gasgenerators entweder alle Durchlaßöffnungen vom Brenngas
durchströmt werden oder eine Anzahl der Durchlaßöffnungen durch
ein ihren Durchlaßquerschnitt abdeckendes Mittel gesperrt bleibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes mit einer zugeordneten Durchlaßöffnung (8) zusammen
wirkende Abdeckmittel ein Ventilelement ist, das sich bei
niedrigen Umgebungstemperaturen des Gasgenerators (1) in seiner
Sperrstellung befindet und bei höheren Umgebungstemperaturen in
seine Freigabestellung überführt ist, wobei das Ventilelement
in einem Richtungssinn von einem Antriebsglied (Schließring 10)
aus einer Formgedächtnislegierung bewegt ist, das den Tempera
tursensor bildet.
2. Gasgenerator nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes mit einer zugeordneten Durchlaßöffnung (8) zusammen
wirkende Abdeckmittel ein Ventilelement ist, das sich bei
niedrigen Umgebungstemperaturen des Gasgenerators (1) in seiner
Sperrstellung befindet und bei höheren Umgebungstemperaturen in
seine Freigabestellung überführt ist, wobei das Antriebsglied
(Schließring 10) aus einer Formgedächtnislegierung mit Zweiwe
geeffekt besteht, wodurch das Ventilelement richtungsumkehrbar
angetrieben ist.
3. Gasgenerator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilelement von einem Flächenabschnitt des Antriebs
gliedes (Schließrings 10) selbst gebildet ist.
4. Gasgenerator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abdeckbare Durchlaßöffnung (8) in einer im wesentlichen
zylindrischen Umfangsfläche des Gehäuses (2) angeordnet ist,
wodurch ein an die Durchlaßöffnung (8) angrenzender Bereich der
Umfangsfläche einen glattwandigen Dichtsitz bildet, daß die den
Dichtsitz bildende Umfangsfläche des Gehäuses (2) eine Begren
zungsfläche eines Ringraumes (11) ist, in dem als Antriebsglied
ein der Umfangsfläche gegenüberliegender Schließring (10) an
geordnet ist, dessen Durchmesser sich bei seiner Gefügeumwand
lung ändert, wobei die der Durchlaßöffnung (8) zugewandte Um
fangsfläche des Schließrings (10) in der Sperrstellung unter
Vorspannung an der den Dichtsitz bildenden Umfangsfläche des
Gehäuses (2) anliegt.
5. Gasgenerator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Länge der zylindrischen Umfangsfläche des Gehäuses
(2) verteilt mehrere mittels desselben Schießringes (10) ab
deckbare Durchlaßöffnungen (8) vorgesehen sind, wozu der
Schließring (10) über seine Umfangslänge gesehen einen im we
sentlichen konstanten Rechteckquerschnitt aufweist.
6. Gasgenerator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließring (10) ein im Zuge seiner Durchmesservergrö
ßerung aufspreizbarer Schlitzring ist.
7. Gasgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels des Schließringes (10) abdeckbaren Durchlaß
öffnungen (8) als Anzünderbohrungen in einer Trennwand zwischen
der Anzünderkammer (3) und der Brennkammer (5) des Gasgenera
tors (1) angeordnet sind, wobei die Trennwand außerhalb des
Ringraumes (11) von unverschließbaren Durchlaßöffnungen (7)
durchsetzt ist, daß der Ringraum (11) innerhalb der Anzünder
kammer (3) angeordnet ist, wozu der Anzündertreibsatz (Beila
dung 9) zum Freihalten des Ringraumes (11) für den Schließring
(10) mittels einer Anzünderkappe (12) gekapselt ist, und daß
der Schließring (10) in seiner Freigabestellung durch einen
Stützring (13) gehalten und gegen den Flammstrahl des Anzün
dertreibsatzes (Beiladung 9) abgeschirmt ist.
Priority Applications (1)
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- 1990-09-13 DE DE19904028990 patent/DE4028990C2/de not_active Expired - Fee Related
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