DE4028750A1 - Verfahren und anlage zur nutzung der energie einer methanol-synthese - Google Patents
Verfahren und anlage zur nutzung der energie einer methanol-syntheseInfo
- Publication number
- DE4028750A1 DE4028750A1 DE19904028750 DE4028750A DE4028750A1 DE 4028750 A1 DE4028750 A1 DE 4028750A1 DE 19904028750 DE19904028750 DE 19904028750 DE 4028750 A DE4028750 A DE 4028750A DE 4028750 A1 DE4028750 A1 DE 4028750A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- methanol
- reactor
- synthesis
- heat exchanger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/15—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively
- C07C29/151—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of oxides of carbon exclusively with hydrogen or hydrogen-containing gases
- C07C29/1516—Multisteps
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Nutzung
der Energie des den Reaktor einer Methanol-Synthese verlas
senen Reaktionsgases mit Vorwärmung des in den Reaktor ein
tretenden Synthesegases durch wenigstens einen Teilstrom
des Reaktionsgases.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der
DE-35 25 904-A1 bekannt. Hier wird das heiße Reaktionsgas
am Austritt des Methanol-Reaktors aufgeteilt, wovon ein
Teilstrom zur Vorwärmung des eingespeisten Synthesegases
und ein weiterer Teilstrom zur Purgegas-Vorwärmung genutzt
wird, um dieses Gas anschließend in eine entsprechende Tur
bine zu geben. Es ist auch bekannt, mit einem Teilstrom
Kesselspeisewasser vorzuwärmen.
Nachteilig ist bei den bisherigen Verfahrensweisen, daß
die Reaktionswärme aus der Synthese nur insofern genutzt
werden kann, als noch genügend Restwärme für den Gas-Gas-
Wärmetauscher übrigbleibt, um das in den Reaktor eintreten
de Synthesegas entsprechend vorzuwärmen. Es ist auch be
kannt, eine Gaserzeugung mit einer Synthese und einer De
stillation bei der Methanol-Produktion energetisch zu ver
binden, wodurch sich zwangsläufig eine energiemäßige Abhän
gigkeit zwischen der Methanol-Produktion einerseits und
der Gaserzeugung andererseits ergibt. Hierbei ist es mög
lich, die in der Gaserzeugung anfallende Wärme niedrigen
Niveaus in der Destillationsstufe zur Beheizung der Reboi
ler der Kolonnen einzusetzen, insbesondere ist dies üblich
bei Methanol-Anlagen auf der Basis von Erdgas, da dort
ständig eine entsprechende Wärme niedrigen Niveaus aus der
Gaserzeugung vorhanden ist. Diese Technologie ist aller
dings dann nur noch schwer möglich, wenn Synthesegase auf
der Rasis von Kohle, Holz oder Torf anfällt oder dann,
wenn in chemischen Anlagen verschiedene Gase anfallen, die
zur Produktion von Methanol eingesetzt werden können, d. h.
wenn die Gaserzeugung energetisch von der Synthese und De
stillation entkoppelt ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der unter Vermeidung der oben aufgezeigten Nachteile eine
Verfahrensführung und eine Anlage angegeben werden, die
das Verfahren bzw. die Anlage energetisch autark machen,
ohne daß ein darüber hinausgehender Energieverbund notwen
dig wäre.
Mit einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art wird die
se Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das in
der Methanol-Synthese erzeugte heiße Reaktionsgas wenig
stens zu einem Teil zur Wärmeabgabe in einer Methanol-De
stillation herangezogen wird.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird es möglich,
energieautarke Methanol-Anlagen oder entsprechende andere
Anlagen für die Synthesegasaufbereitung zu schaffen, ohne
daß beispielsweise eine Gaserzeugung als Energielieferung
notwendig wäre. Damit wird es auch möglich, beispielsweise
auch CO-, H2- und CO2-haltige Abgase aus Industrieprozes
sen zur Methanol-Herstellung zu nutzen.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8, wobei eine
besondere Ausgestaltung nicht näher in der vorgesehenen
stufenweisen Abgabe der von Teilnahmeinhalten des heißen
Reaktionsgases, sei es als Teilstrom oder sei es als Ge
samtstrom, zu sehen ist, sondern insbesondere auch darin,
daß die in der Methanol-Destillation anfallenden Fuselöle,
Methanolverluste und Brenngase, wie Purgegas, Strippgas
und Flashgas, zur Dampferzeugung und/oder zur Reheizung ei
nes Spitzenvorwärmers für das dem Reaktor zugeführten Syn
thesegas herangezogen werden.
Durch diese letzte Gestaltung ist es möglich, etwa fehlen
de Wärme aus Rundöfen im Prozeß aufzubringen und dort an
fallende Brenngase und flüssige Brennstoffe zu verbrennen.
Es versteht sich von selbst, daß auch Dampf erzeugt werden
kann, der beispielsweise zum Antrieb des Kreislaufgasver
dichters einsetzbar ist.
Zur Lösung der weiter oben angegebenen Aufgabe sieht die
Erfindung auch eine Anlage vor, die ausgeht von einer Anla
ge mit einem Methanol-Reaktor und einer diesem zugeordne
ten Methanol-Destillation.
Eine solche Anlage zeichnet sich nach der Erfindung da
durch aus, daß wenigstens eine Destillationsstufe bzw. Re
fining-Kolonne mit einem vom Gesamtstrom des die Methanol-
Synthese verlassenden heißen Reaktionsgases beheizten Re
boiler ausgerüstet ist.
Ausgestaltungen der Anlage ergeben sich aus den dem An
spruch 9 folgenden weiteren Ansprüchen. Dabei kann es auch
möglich sein, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht,
Export-Brenngas aus der Anlage zu führen, anstatt dieses
Gas zur Dampferzeugung zu benutzen und dann diesen Dampf
zu exportieren.
Es kann auch vorgesehen sein, in der Destillation andere
Prozeßschritte durchzuführen, etwa eine Destillation mit
zwei oder mehr Kolonnen, derart, daß dann kein Export-
Brenngas oder kein Export-Dampf mehr anfällt, wie dies die
Erfindung ebenfalls vorsieht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert, wobei in der einzigen Figur
ein Prozeßschaltbild eines Ausführungsbeispieles einer er
findungsgemäßen Anlage dargestellt ist.
Im folgenden seien die wesentlichen Anlagenteile anhand
des Anlagenschaubildes von links nach rechts angegeben,
die Verknüpfung und Wirkungsweise wird dann weiter unten
angegeben.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Anlage besteht damit aus
folgenden Elementen, wobei hier nur die wesentlichen Bau
teile und Anlagenteile angegeben sind:
Mit 2 ist der Frischgaseintritt angegeben. Das Frischgas
wird von einem Kreislaufgasverdichter 3 gefördert, durch
läuft einen ersten Gas-Gas-Wärmetauscher 4, einen zweiten
Gas-Gas-Wärmetauscher 5, durchläuft einen Spitzenvorwärmer
6 und tritt in den mit 7 bezeichneten Methanol-Reaktor des
Quenchtyps ein.
Die nun folgende Destillation besteht aus drei Kolonnensy
stemen, und zwar in der Zeichnung von links nach rechts ge
sehen einer Topping-Kolonne 8, einer ersten Refining-Kolon
ne 9 und anschließend einer zweite Refining-Kolonne 10.
Den drei Kolonnen 8, 9, 10 sind jeweils Reboiler zugeord
net, und zwar ein Reboiler 11 der Topping-Kolonne 8, ein
Reboiler 12 der ersten Refining-Kolonne 9 und ein Reboiler
13 der zweiten Refining-Kolonne 10.
In der Anlage sind neben Pumpen zusätzlich noch darge
stellt rechts außen ein Entspannungsgefäß 14, aus welchem
nach oben über eine Leitung 25 Flashgas entweicht, wobei
das Entspannungsgefäß 14 über die Leitung 15 mit Rohmetha
nol aus dem links dargestellten Methanol-Abscheider 16 be
aufschlagt ist.
Die Wirkungsweise und Verknüpfung der Anlagenteile ist die
folgende:
Wenn und soweit im folgenden Zahlen als Reispiel angegeben
sind, so betreffen diese folgende, lediglich als Beispiel
angenommene Parameter. Es werden an der Anlagengrenze bei
spielsweise benötigt Synthesegas ca. 2350 Nm3/t Methanol,
70 m3/t Kühlwasser bei einer Erwärmung um 10°C und ca. 8,7 kW/t
Methanol an elektrischer Energie. Hierbei wird im
folgenden vorausgesetzt, daß ein Kesselspeise
wasser-Entgaser mit entsprechenden Pumpen vorhanden ist.
Die Zuleitung von Kesselspeisewasser ist links unten auf
der Abbildung mit 17 bezeichnet. Nach Vorwärmung und
Überhitzung tritt Überhitzter Dampf 32 in die zum Antrieb
des Verdichters 3 dienende Turbine 18 ein und verläßt als
ND-Dampfkondensat den über das Prozeßschaubild
dargestellten Anlagenteil, dies ist mit dem Pfeil 19
wiedergegeben.
Es sei angenommen, daß über den Frischgaseintritt 2 stö
chiometrisches Synthesegas (beispielsweise auch überstö
chiometrische Synthesegase) zur Verfügung stehen mit einem
Druck von beispielsweise 100 bar. Diese strömen zur Saug
seite des Kreislaufgasverdichters 3 und werden dort
beispielsweise auf 104 bar verdichtet und in einem Gas-
Gas-Wärmetauscher 4 auf ca. 90°C vorgewärmt. Das vorge
wärmte Synthesegas wird von dort einem weiteren Gas-Gas-
Wärmetauscher 5 zugeführt und dort auf ca. 160°C vorge
wärmt und in den befeuerten Spitzenvorwärmer 6 auf 240°C
erhitzt, wobei dieses erhitzte über die Leitung 30
Synthesegas dann in den Reaktor 7 einströmt.
Im Reaktor 7, hier handelt es sich um einen Reaktor des
Quenchtyps, reagiert das Synthesegas über Kupferkatalysato
ren zum Teil zu Methanol und verläßt im dargestellten Bei
spiel über die durchgezogene, mit begleitenden Punkten ver
sehene Leitung 20 den Reaktor 7.
Dieses heiße Reaktionsgas wird nun im dargestellten Bei
spiel zweifach in der Destillation eingesetzt, nämlich zu
nächst gibt es einen Teil seiner Wärme im Reboiler 12 der
Refining-Kolonne 9 ab, beheizt nachfolgend den Gas-Gas-Wär
metauscher 5 zur Vorheizung des Synthesegases und gibt
dann einen weiteren Teil der Wärme in dem Reboiler 11 der
Topping-Kolonne 8 ab. Schließlich wird die Restwärme noch
zum Vorwärmen im ersten Gas-Gas-Wärmeaustauscher 4 abgege
ben, um, wie oben angegeben, das den Verdichter 3 verlas
sende, eintretende Synthesegas auf 90°C aufzuwärmen.
In diesem letzten Wärmeaustauscher 4 hat das Gas schon den
Taupunkt erreicht und es kondensiert teilweise, wobei das
sich bildende Rohmethanol im Methanolabscheider 16 abge
schieden und von der Kreislaufgasmenge 21 getrennt wird.
Die Schlußkondensation erfolgt in dem nachgeschalteten Was
serkühler.
Ein Teil dieser Kreislaufgasmenge 21 wird aus dem Kreis
lauf entfernt, um die Menge der inerten Gase in erlaubten
Grenzen zu halten, der restliche Teil geht zum Kreislauf
gasverdichter 3 zurück, was mit der Leitung 27 aus dem Ab
scheider 16 angedeutet ist.
Für die Erfindung wesentlich ist auch die besondere Gestal
tung der Destillation, die, wie oben schon beschrieben,
aus drei Kolonnen-Systemen besteht. In diesem hier be
schriebenen Beispiel soll die erste Refining-Kolonne 9,
die mit heißem Synthesegas aufgeheizt wird, bei ca. 8 bar
arbeiten. Die freiwerdende Kondensationswärme des über
Kopf austretenden Methanols wird zur Beheizung der zweiten
Refining-Kolonne 10 benutzt, die beispielsweise als Nieder
druck-Kolonne arbeitet, d. h. mit ca. 1,8 bar.
Die in der Destillation zwangsläufig anfallenden Fuselöle
22 und 23 sowie Methanolverluste 29 können im dargestell
ten Beispiel zweifach eingesetzt werden, was ist mit einer
Doppellinie angedeutet ist. Diese werden einmal im Spit
zenvorwärmer 6 eingesetzt und zum anderen zur Beheizung ei
nes mit 33 bezeichneten, links außen dargestellten Rund
ofens, der zur Erzeugung von Mitteldruckdampf von ca. 50
bar und 400°C eingesetzt wird und, wie schon beschrieben,
eine Dampfturbine zum Antrieb des Kreislaufgasverdichters
3 genutzt wird. Sollte je nach Verfahrensweise ein
Brenngasüberschuß vorliegen, kann dieses über die Leitung
31 abgezogen werden.
Wie sich aus der Figur ebenfalls ergibt, kann vor Eintritt
der flüssigen Rrennstoffe in den Rundofen 33 und den Spit
zenvorwärmer 6 über die gestrichelt dargestellte Leitung
24 Brenngas diesen zugeführt werden, das sich aus dem bei
der Entspannung des Rohmethanols 15 freiwerdende Flashgas
25, dem Strippgas 28 aus der Destillation und dem Purgegas
26 aus dem Methanolabscheider 16 zusammengesetzt.
Mit dem hier beschriebenen Beispiel steht ein Synthesegas
zur Verfügung unter einem Druck zwischen 40 und 100 bar,
wobei der Druck kapazitätsabhängig ist, d. h. die niedrige
ren Druckwerte werden bei einer Anlagenkapazität bis zu
600 tato eingesetzt, wobei 100 bar eine Anlagenkapazität
über 1300 tato voraussetzen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Nutzung der Energie des den Reaktor einer
Methanol-Synthese verlassenden Reaktionsgases mit Vorwär
mung des in den Reaktor eintretenden Synthesegases durch
wenigstens einen Teilstrom des Reaktionsgases,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in der Methanol-Synthese erzeugte heiße Reaktions
gas wenigstens zu einem Teil zur Wärmeabgabe in einer Me
thanol-Destillation herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte heiße Reaktionsgasstrom nach der Methanol-
Synthese in der Destillation einem ersten Wärmetauscher
zur Abgabe eines Teiles der Wärme zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Strom des in einer ersten Stufe abgekühl
ten Reaktionsgases einem Gas-Gas-Wärmetauscher zur Vorwär
mung des dem Reaktor zugeführten Synthesegases zugeführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nachfolgend der gesamte Reaktionsgasstrom einem weite
ren der Destillation zugeordneten Wärmetauscher zur Abgabe
von Wärme zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß nachfolgend der gesamte Reaktionsgasstrom einem weite
ren Gas-Gas-Wärmetauscher zur Vorwärmung des dem Reaktor
zugeführten Synthesegases zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Methanol-Destillation anfallenden flüssigen
Methanolverluste und die anfallenden Fuselöle zur Vorwär
mung von Kesselspeisewasser und zur Dampferzeugung und/
oder zur Beheizung eines Spitzenvorwärmers für das dem Re
aktor zugeführten Synthesegas durch Verbrennung herangezo
gen werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß anfallendes Purgegas, anfallendes Strippgas und anfal
lendes Flashgas zur Vorwärmung von Kesselspeisewasser und
zur Dampferzeugung und/oder zur Vorwärmung von dem Reaktor
zugeführtem Synthesegas eingesetzt werden und/oder ein
Überschußanteil dieses Rrenngasstromes als Exportbrenngas
strom aus der Anlage geführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bei der Verbrennung der Methanolverluste, Fusel
öle, Purgegas, Strippgas und Flashgas erzeugte Dampf wenig
stens teilweise einer Dampfturbine zum Antrieb eines Kreis
laufgasverdichters zugeführt wird.
9. Anlage insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Methanol-Syn
these-Reaktor (7) und einer diesem zugeordneten mehrstufi
gen Methanol-Destillation,
gekennzeichnet durch
eine Topping-Kolonne (8) und eine nachgeschaltete Refi
ning-Kolonne (9) mit je einem vom Gesamtstrom des den Reak
tor (7) verlassenden heißen Reaktionsgases (20) beheizten
Reboiler (11 bzw. 12).
10. Anlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Strömungsrichtung des den Reaktor (7) verlassenden
Reaktionsgasstromes (20) nach dem Reboiler (12) der Refi
ning-Kolonne (9) ein Gas-Gas-Wärmeaustauscher (5) und nach
dem Reboiler (11) der Topping-Kolonne (8) ein weiterer
Gas-Gas-Wärmetauscher (4) vorgesehen ist.
11. Anlage nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Strömungsrichtung des Reaktionsgasstromes dem Gas-
Gas-Wärmeaustauscher (4) ein Spitzenvorwärmer (6), in dem
durch Verbrennung von Purgegas (26), Strippgas (28), Flash
gas (25), Fuselöl (22, 23) und flüssigen Methanolverlusten
(29) der Reaktionsstrom aufgeheizt wird, nachgeschaltet
ist.
12. Anlage nach den Ansprüchen 9 bis 11,
gekennzeichnet durch
einen als Rundofen (33) ausgebildeten Dampferzeuger, in
dem durch Verbrennung von Purgegas (26), Strippgas (28),
Flashgas (25), Fuselöl (22, 23) und/oder flüssigen Methanol
verlusten (29) Kesselspeisewasser (17) in einem ersten Wär
meaustauscher erwärmt und in einem zweiten Wärmeaustau
scher überhitzter Dampf (32) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028750 DE4028750A1 (de) | 1990-09-11 | 1990-09-11 | Verfahren und anlage zur nutzung der energie einer methanol-synthese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904028750 DE4028750A1 (de) | 1990-09-11 | 1990-09-11 | Verfahren und anlage zur nutzung der energie einer methanol-synthese |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4028750A1 true DE4028750A1 (de) | 1992-03-12 |
DE4028750C2 DE4028750C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6413997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904028750 Granted DE4028750A1 (de) | 1990-09-11 | 1990-09-11 | Verfahren und anlage zur nutzung der energie einer methanol-synthese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4028750A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6686398B1 (en) | 1999-09-07 | 2004-02-03 | Uhde Gmbh | Method and arrangement for producing methanol |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19948585A1 (de) * | 1999-09-07 | 2001-03-08 | Krupp Uhde Gmbh | Verfahren und Anlage zur Methanolherstellung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2117060A1 (en) * | 1971-04-07 | 1972-10-26 | Methanol synthesis with improved reboiler heating | |
DE2024301B2 (de) * | 1970-05-19 | 1973-10-31 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Methanol |
DE3311316A1 (de) * | 1983-03-29 | 1984-10-11 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Verfahren zur erzeugung von methanol in chemie-qualitaet |
-
1990
- 1990-09-11 DE DE19904028750 patent/DE4028750A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2024301B2 (de) * | 1970-05-19 | 1973-10-31 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Methanol |
DE2117060A1 (en) * | 1971-04-07 | 1972-10-26 | Methanol synthesis with improved reboiler heating | |
DE3311316A1 (de) * | 1983-03-29 | 1984-10-11 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Verfahren zur erzeugung von methanol in chemie-qualitaet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6686398B1 (en) | 1999-09-07 | 2004-02-03 | Uhde Gmbh | Method and arrangement for producing methanol |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4028750C2 (de) | 1993-06-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2406190B1 (de) | Verfahren und anlage zur verwertung von biomasse sowie blockheizkraftwerk | |
DE102005008109A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure | |
EP1111197A2 (de) | Verfahren zum Nachrüsten eines Sattdampf erzeugenden Systems mit mindestens einer Dampfturbogruppe sowie nach dem Verfahren nachgerüstete Dampfkraftanlage | |
DE3731627A1 (de) | Verfahren zur leistungsregelung eines kohlekombiblocks mit integrierter kohlevergasung und nach dem verfahren betriebenes kohlekraftwerk | |
DE3346618A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines ueberhitzten hochdruckdampfes bei der kokstrockenkuehlung und geeignete vorrichtungen dazu | |
EP0515911A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Gas- und Dampfturbinenanlage und entsprechende Anlage | |
EP0918151A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Brennstoffvorwärmung einer Feuerungsanlage | |
EP0037845B1 (de) | Kombinierte Gasturbinen-Dampfkraftanlage | |
DE2205807C2 (de) | Kombinierte Gasturbinen-Dampfkraftanlage | |
DE4028750C2 (de) | ||
DE2913666A1 (de) | Verfahren zur herstellung von huettenformkoks | |
DE1932721A1 (de) | Mit fossilen Brennstoffen beheizbare Dampfkraftanlage und Verfahren zu ihrem Betrieb | |
DE102016103321A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Dampfreformierung | |
DE2733223A1 (de) | Dampfkessel mit direkter waermeuebertragung fuer brennstoffe mit niederem energieinhalt und niederem aschegehalt | |
EP1518040A1 (de) | Dampfkraftwerk | |
DE3505157A1 (de) | Verfahren zum erzeugen elektrischer energie in einem kombinierten gas- und dampfturbinenkraftwerk mit vorgeschalteter kohlevergasungsanlage | |
EP3274426B1 (de) | Verfahren zum kühlen eines heissen synthesegases | |
DE2648576C2 (de) | Gas-Dampfturbinenanlage | |
WO2005021935A1 (de) | Dampfkraftwerk | |
EP1116862B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Dampf und eine Dampferzeugeranlage | |
DE1239890B (de) | Kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlage | |
DE3734959C2 (de) | ||
DE102010010539A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Dampfturbinenkraftwerks | |
DE3111011A1 (de) | Dampfkraftanlage mit dampfturbine | |
DE1426443A1 (de) | Waermekraftanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP UHDE GMBH, 44141 DORTMUND, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |