DE4025944A1 - Einstellbare spannzange - Google Patents
Einstellbare spannzangeInfo
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Description
Automatisch arbeitende Ein- und Mehrspindeldrehmaschinen
sind je Stagenführung mit einer einstellbaren Spannzange
ausgerüstet, die wegen ihrer Funktion auch als Vorschubzange
bezeichnet wird, mittels der das stangenförmige Ausgangs
material für die Werkstücke absatzweise der Hauptspindel der
Drehmaschine zugeführt wird. Solche Vorschubzangen weisen
eine Außenspannhülse und eine Innenspannhülse auf. Die
Außenspannhülse wird an einem Ende mit der Vorschubein
richtung der Drehmaschine verbunden. An ihrem anderen Ende
weist sie einen Innenkonus auf, der sich zum freien Ende hin
erweitert. Außerdem ist in ihrem Inneren der eine Teil eines
Einstellgewindes vorhanden, dessen anderer Teil am hinteren
Ende der Innenspannhülse angeordnet ist. Die Innenspannhülse
weist außerdem in der Nähe des vom Einstellgewinde abge
kehrten Ende einen Außenkonus auf, der auf den Innenkonus
der Außenspannhülse abgestimmt ist. Die Innenspannhülse ist
durch Längsschlitze, die von ihrem freien Ende ausgehen, im
Bereich ihres Außenkonus in einzelne Spannbacken unter
teilt.
Bei einer bekannten Vorschubzange dieser Art
(DE-PS 24 05 527) weist auch die Außenspannhülse Längs
schlitze auf, die von ihrem freien Ende ausgehen. Dadurch
werden auch an der Außenspannhülse einzelne Spannbacken
gebildet, deren Anzahl im allgemeinen geringer ist als bei
der Innenspannhülse. Die Spannbacken der Außenspannhülse
bringen praktisch die gesamte radiale Spannkraft auf, so daß
die Spannbacken der Innenspannhülse mit sehr nachgiebigen
Zungen ausgeführt werden können, deren Spannkraft gegenüber
derjenigen der Spannbacken der Außenspannhülse vernach
lässigt werden kann. Daher liegen die Spannbacken der Innen
spannhülse im Bereich ihres Außenkonus nur mit verhältnis
mäßig geringer Radialkraft an der Außenspannhülse an.
Die gewünschte Spannkraft einer solchen Spannzange oder, mit
anderen Worten, die gewünschte Vorschubkraft beim Einsatz
einer solchen Spannzange als Vorschubzange, wird dadurch
eingestellt, daß die Innenspannhülse so weit in die Außen
spannhülse hineingeschraubt wird, daß ihre Spannbacken bei
eingelegtem Werkstück über die beiden Konusflächen die
Spannbacken der Außenspannhülse elastisch auseinander
spreizen. Das dabei in den Spannbacken der Außenspannhülse
auftretende Biegemoment liefert die radiale Spannkraft für
die Spannbacken der Innenspannhülse. Da wegen der geringen
Eigensteifigkeit der Spannbacken der Innenspannhülse die
erforderliche Spannkraft und damit auch die entsprechende
tangentiale Reibungskraft zwischen den Konusflächen der
beiden Spannhülsen nur in Anwesenheit eines Werkstückes
vorhanden ist, kann bei Abwesenheit eines Werkstückes die
Innenspannhülse gegenüber der Außenspannhülse verhältnis
mäßig leicht verdreht werden. Damit die einmal eingestellte
Spannkraft oder Vorschubkraft sich beim Werkstückwechsel,
d. h. beim Einstoßen einer neuen Materialstange in die Spann
zange, nicht unwillkürlich verdreht, wenn etwa die neue
Materialstange mit zusätzlichen Drehbewegungen in die Spann
zange gewissermaßen hineingebohrt wird, ist die bekannte
Spannzange mit einer Verdrehsicherung ausgerüstet.
Zur Verdrehsicherung gehören im allgemeinen mehrere zylin
drische Riegelstifte, die in je eine radiale Bohrung in
einigen der Spannbacken der Innenspannhülse eingesetzt sind.
Diese greifen bei bestimmten Drehstellungen der beiden
Spannhülsen in die Längsschlitze der Außenspannhülse ein,
die damit einen weiteren Teil der Verdrehsicherung bilden.
Diese Verdrehsicherung wird dadurch ausgeschaltet, daß bei
Abwesenheit einer Materialstange die mit einem Riegelstift
versehenen Spannbacken der Innenspannhülse so weit elastisch
einwärtsbewegt werden, bis ihr Riegelstift aus dem Längs
schlitz der Außenspannhülse austritt. Dann kann die Innen
spannhülse nach Belieben entweder in die Außenspannhülse
weiter hineingeschraubt werden und dadurch die Spannkraft
der Spannzange erhöht werden oder die Innenspannhülse kann
weiter aus der Außenspannhülse herausgedreht werden und
dadurch die Spannkraft der Spannzange erniedrigt werden.
Nach dem Verdrehen der Innenspannhülse werden die Spann
backen mit einem Riegelstift wieder freigegeben, so daß der
Riegelstift in den nächstgelegenen Längsschlitz der Außen
spannhülse eingreifen kann. Damit ist die Verdrehsicherung
wieder eingeschaltet.
Diese Verdrehsicherung hat einige Nachteile. Die Durchmesser
sowohl des zylindrischen Riegelstiftes wie auch der zylin
drischen Aufnahmebohrung müssen für eine gute Betriebs
sicherheit der Verdrehsicherung bei möglichst geringer
Ausschußquote bei der Fertigung sehr eng toleriert werden,
was im normalen Fertigungsablauf nur unter großen Schwierig
keiten eingehalten werden kann. Ähnliches gilt für die
Längenmaße, nämlich für die Länge des Riegelstiftes und für
die Tiefe der Aufnahmebohrung. Vor allem letztere läßt sich
im normalen Fertigungsablauf nur mit großen Schwierigkeiten
einhalten.
Wenn diese sehr engen Toleranzen, insbesondere hinsichtlich
der Durchmesser, auch nur geringfügig überschritten werden,
sitzt der Riegelstift nicht sehr sicher in der Aufnahme
bohrung, so daß er leicht verlorengehen kann. Wenn, umge
kehrt, die Toleranzen auch nur geringfügig unterschritten
werden, kann es notwendig werden, den Riegelstift mit
verhältnismäßig großer Kraft in die Aufnahmebohrung einzu
pressen. Da sowohl der Riegelstift, wie auch der betreffende
Spannbacken der Innenspannhülse zumindest im Bereich der
Aufnahmebohrung gehärtet ist, besteht die große Gefahr, daß
der Riegelstift den Spannbacken aufsprengt. Wenn dieser Fall
eintritt, ist die Haltekraft zwischen der Aufnahmebohrung
und dem Riegelstift so gering, daß der Riegelstift wiederum
leicht verlorengehen kann. Das wird meist nicht sofort,
häufig erst nach längerer Zeit bemerkt, während der die
Spannkrafteinstellung der Spannzange sich schon verändert
haben kann. Da das aufgrund der Zuordung der Teile im
allgemeinen zu einer Verringerung der Spannkraft führt, wird
das häufig erst dann bemerkt, wenn sich bezüglich der
Einschublänge der Werkstücke in der Drehmaschine die Fehler
häufen. Häufig tritt auch der Fall ein, daß der vor der
Aufnahmebohrung liegende Teil des Spannbackens beiderseits
aufgesprengt wird, d. h., der ganze vordere Teil des Spann
backens weggesprengt wird. Dann ist die Innenspannzange
erkennbar unbrauchbar geworden.
Bei zu geringer Tiefe der Aufnahmebohrung ragt der Riegel
stift so weit aus dieser Bohrung heraus, daß es Mühe macht
oder gar nicht mehr möglich ist, den Spannbacken so weit
einwärts elastisch zu verschwenken, daß die Innenspannhülse
verstellt werden kann. Bei zu großer Tiefe der Aufnahme
bohrung besteht die Gefahr, daß der Riegelstift zu tief
hineingepreßt wird und er weniger weit aus der Bohrung
herausragt, als das für eine gute Sicherungswirkung erfor
derlich ist. Dieser Nachteil tritt besonders dann hervor,
wenn der Kopf des Riegelstiftes im Laufe der Zeit durch
häufigeres Verstellen an seinen Kanten abgenutzt wird und
dadurch seine Kanten abgerundet werden. Dann verringert sich
die Wirkungslänge des Riegelstiftes derart stark, daß er vor
allem bei gering eingestellter Spannkraft der Spann
zange seine Sicherungsaufgabe nicht mehr voll erfüllen kann.
Dieser Nachteil wird dadurch verstärkt, daß bei fort
schreitender Abnutzung des seitlichen Kantenbereiches die
Anlage der Gegenfläche am Riegelstift sich immer weiter nach
vorn und hinten verlagert, wo infolge der Zylinderform eine
zusätzliche Keilwirkung oder Rampenwirkung hinzutritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannzange
der eingangs geschilderten Art, insbesondere für Vorschub
zwecke, so zu gestalten, daß ihre Verdrehsicherung eine
höhere Betriebssicherheit und eine höhere Lebensdauer
erhält, als das bei der bekannten Spannzange der Fall ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Spannzange mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß der als Vorsprung der Verdrehsicherung dienende
Riegelteil einstückig mit der betreffenden Spannbacke der
Innenspannhülse ausgebildet ist, bedarf es keiner Verbindung
mehr zwischen dem Riegelteil und den Spannbacken. Damit
entfallen alle Schwierigkeiten, die bisher mit der
getrennten Herstellung des bisher verwendeten Riegelstiftes
und der zugehörigen Bohrung in der Spannbacke unter Ein
haltung bestimmter enger Fertigungstoleranzen und mit dem
Einsetzen des Riegelstiftes in die Bohrung verbunden waren.
Der einstückig ausgebildete Riegelteil ist unverlierbar. Die
Verdrehsicherung erhält dadurch eine sehr große Betriebs
sicherheit. Dadurch das der Riegelteil zwei ebene Anlage
flächen aufweist, die eine großflächige Anlage mit ent
sprechend geringer Flächenpressung an den ebenfalls ebenen
Seitenwänden der als Rücksprung der Verdrehsicherung
dienenden Längsschlitze der Außenspannhülse ermöglichen, ist
die Gefahr einer spürbaren Abnutzung des Riegelteils
beseitigt. Auch dadurch erhöht sich die Betriebssicherheit
und außerdem auch die Lebensdauer der Verdrehsicherung.
Durch eine Ausgestaltung der Spannzange nach Anspruch 2
wird durch die Verteilung der auftretenden Umfangskräfte
auf mehrere Riegelteile und mehrere Rücksprünge die
Gefahr der Abnutzung, insbesondere der Riegelteile, nochmals
erheblich verringert und dementsprechend die Betriebssicher
heit und Lebensdauer weiter erhöht.
Durch eine Ausgestaltung der Spannzange nach Anspruch 3 wird
eine rationelle Fertigung der Riegelteile ermöglicht.
Die Erfindungsaufgabe wird auch durch eine Spannzange mit
den im Anspruch 4 angegebenen Merkmalen gelöst. Daraus
ergeben sich die gleichen Vorteile, wie bei der Ausführungs
form nach Anspruch 1.
Durch eine Ausgestaltung dieser Spannzange nach Anspruch 5
wird erreicht, daß im Umfangsbereich der Längsschlitze der
Außenspannzange stets der Rücken eines Spannbackens der
Innenspannzange gelegen ist. Das ergibt die Möglichkeit, an
der Außenseite der Außenspannhülse eine rechnerisch und/oder
empirisch ermittelte Skala für die Spannkraft/Vorschubkraft
der Spannzange in der Nachbarschaft eines der Längsschlitze
der Außenspannhülse anzubringen und eine damit zusammen
wirkende Markierung an der Außenseite der Innenspannhülse
anzubringen, etwa in Form einer kleinen umlaufenden Rille,
die im Längsspalt neben dem Maßstab sichtbar ist.
Bei einer Ausgestaltung der Spannzange nach Anspruch 6 wird
eine besonders rationelle Fertigung des Riegelteils
ermöglicht.
Eine Ausgestaltung der Spannzange nach Anspruch 7
erleichtert das Einstellen der Spannzange auf unterschied
liche Spannkräfte durch Verdrehen der Innenspannhülse
gegenüber der Außenspannhülse, für das jeder der mit einem
Riegelteil versehene Spannbacken mit Hilfe des Verstell
schlüssels so weit nach innen bewegt werden kann, daß der
Riegelteil außer Eingriff mit den Längsschlitzen der Außen
spannhülse steht. Durch eine Weiterbildung der Spannzange
nach Anspruch 8 wird das Verdrehen der Innenspannhülse
erleichtert, weil dann zwischen dem Verstellschlüssel und
der Innenspannhülse nicht mehr nur Reibschluß, sondern auch
Formschluß besteht. Das gleiche gilt für eine Weiterbildung
der Spannzange nach Anspruch 9, bei der wenigstens eine der
Spannbacken oder gemäß der weiteren Ausbildung nach
Anspruch 10 jede zweite Spannbacke ihre ursprüngliche
Stellung beibehält und die beiderseits benachbarten Spann
backen, die mit einem Riegelteil versehen sind, um die
Riegeleingriffstiefe einwärtsbewegt werden, so daß die
Spannbacken der Innenzange einerseits und der Außenkraft
endabschnitt des Verstellschlüssels mit seinen Aussparungen
wechselseitig nach Art einer Klauenkupplung zusammenwirken.
Damit wird ebenfalls ein Formschluß in Umfangsrichtung
erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der
Spannzange mit Außenspannhülse und Innenspannhülse;
Fig. 1b eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht
eines Verstellschlüssels für die Spannzange nach
Fig. 1a;
Fig. 2 einen ausschnittweise und zum Teil halbseitig darge
stellten Längsschnitt der Spannzange nach Fig. 1a;
Fig. 3 eine Draufsicht der Innenspannhülse der Spannzange
nach Fig. 1a;
Fig. 4 einen Querschnitt der Innenspannhülse nach der
Schnittverlaufslinie A-A in Fig. 3;
Fig. 5a eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform der
Spannzange mit Außenspannhülse und Innenspann
hülse;
Fig. 5b eine ausschnittweise und teilweise geschnitten
dargestellte Draufsicht eines Verstellschlüssels
für die Spannzange nach Fig. 5a;
Fig. 6 einen ausschnittweise und halbseitig dargestellten
Längsschnitt der Innenspannhülse der Spannzange
nach Fig. 5a;
Fig. 7 eine Stirnansicht der Spannzange nach Fig. 5a;
Fig. 8 eine Stirnansicht des Verstellschlüssels nach
Fig. 5b.
Die aus Fig. 1a ersichtliche verstellbare Spannzange 10
weist eine Außenspannhülse 11 und eine Innenspannhülse 12
auf.
Die Außenspannhülse 11 weist an ihrem einen Ende ein
Befestigungsgewinde 13 auf, mittels dessen sie an einer
Vorschubeinrichtung der Werkzeugmaschine befestigt wird. An
ihrem anderen Ende weist sie einen zu diesem Ende hin sich
erweiternden Innenkonus 14 auf (Fig. 2) . Zur Bildung
einzelner Klemmbacken weist die Außenspannhülse 11
wenigstens zwei Längsschlitze 15 auf, die von dem freien
Ende mit dem Innenkonus 14 ausgehen. In ihrem Inneren weist
die Außenspannhülse 11 ein Innengewinde 16 als den einen
Teil eines Einstellgewindes 17 auf.
Die Innenspannhülse 12 weist an dem in die Außenspann
hülse 11 einsteckbaren Ende ein Außengewinde 18 als den
anderen Teil des Einstellgewindes 17 auf. Im Bereich ihres
vom Einstellgewinde 17 abgekehrten Endes weist die Innen
spannhülse 12 einen Außenkonus 19 auf, der mit dem Innen
konus 14 der Außenspannhülse 11 zusammenwirkt und auf diesen
abgestimmt ist. Die Innenspannhülse 12 weist eine Anzahl
Längsschlitze 21 auf, die von den vom Einstellgewinde 17
abgekehrten vorderen Ende ausgehen. Dadurch wird der vordere
Teil der Innenspannhülse 12 in einzelne Spannbacken 22
aufgeteilt. Die Anzahl der Längsschlitze 21 und damit der
Spannbacken 22 beträgt bei kleinem Spanndurchmesser
mindestens zwei. Bei etwas größeren Spanndurchmessern
beträgt die Anzahl der Längsschlitze drei und mehr, wobei
vor allem bei größeren Spanndurchmessern sowie auch bei
größeren Abmessungen der Spannzange meist eine gerade Anzahl
von vier aufwärts gewählt wird. Bei der in Fig. 1 bis 4
ersichtlichen Innenspannhülse 11 sind es sechs Längs
schlitze 21 und dementsprechend sechs Spannbacken 22.
Die Spannhülse 10 weist eine zwischen der Außenspannhülse 11
und den Innenspannhülse 12 wirkende ausschaltbare Verdreh
sicherung 23 auf. Sie wird in allgemeiner Form durch einen
Vorsprung an der Innenspannhülse 12 und durch einen Rück
sprung an der Außenspannhülse 11 gebildet.
Bei der Innenspannhülse 12 sind als Vorsprung der Verdreh
sicherung 23 in Umfangsrichtung an jedem zweiten Spann
backen 22 je ein Riegelsteil 24 vorhanden. Sie sind im dem
Längenabschnitt mit dem Innenkonus 19 angeordnet (Fig. 3).
Die Riegelteile 24 sind mit dem zugehörigen Spannbacken 22
einstückig ausgebildet. Jeder Riegelteil 24 weist in
Umfangsrichtung zwei ebene Anlageflächen 25 auf, die
parallel zueinander und parallel zu einer Diametralebene der
Innenspannhülse 12 ausgerichtet sind. Die Außenseite der
Riegelteile 24 ist ein Abschnitt einer Kegelmantelfläche,
die zumindest annähernd parallel zur Kegelmantelfläche des
Außenkonus 19 ist. Die Riegelteile 11 ragen um ein
bestimmtes Höhenmaß über die sie umgebende Außenkonus
fläche 19 hervor.
Als Rücksprung der Verdrehsicherung 17 dienen die Längs
schlitze 15 der Außenspannhülse 11 (Fig. 1 und 2). Dabei ist
vorausgesetzt, daß die Anzahl der Längsschlitze 15 und ihre
Verteilung am Umfang der Außenspannhülse 11 die gleich ist,
wie die Anzahl und Verteilung der Riegelteile 24 an der
Innenspannhülse 12.
Im Ruhezustand der Innenspannhülse 12 sind die Spann
flächen 26 auf der Innenseite der Spannbacken 22 parallel
zur Längsachse der Innenspannhülse ausgerichtet. Wenn sie in
die Außenspannhülse 11 eingeschraubt wird, legen sich bei
einer bestimmten axialen Relativstellung der beiden Spann
hülsen ihre Konusflächen 19 bzw. 14 aneinander an. Beim
weiteren Einschrauben der Innenspannhülse 12 wird ihr Außen
konus 19 in den Innenkonus 14 der Außenspannhülse 11 hinein
gezogen. Da die einzelnen Zungen der Innenspannhülse 12, an
deren freiem Ende die Spannbacken 22 im engeren Sinne des
Wortes angeordnet sind, eine erheblich geringere Biege
steifigkeit als die Spannbacken der Außenspannhülse 11
haben, werden beim weiteren Einschrauben der Innenspann
hülse 12 ihre Spannbacken 23 aus der Ruhe- oder Nennstellung
heraus nach innen verschwenkt. Beim Einführen des Stangen
materials in die Innenspannhülse 12 werden ihre Spann
backen 22 wieder in ihre Nennstellung zurückgeschwenkt und
gleichzeitig die Spannbacken der Außenspannhülse 11 um das
entsprechende Maß elastisch nach außen gebogen. Das dabei in
den Spannbacken der Außenspannhülse 11 hervorgerufene Biege
moment liefert als Reaktionskraft die Spannkraft der Spann
backen 22 der Innenspannhülse 12, die am Stangenmaterial
anliegen und dieses durch Reibschluß festhalten.
Diese Spannkraft, die sich durch Verändern der axialen
Relativstellung der beiden Spannhülsen verändern läßt, ist
in einer Einstellskala 27 dargestellt, die an der Außenseite
der Außenspannhülse 11 in der Nachbarschaft eines ihrer
Längsschlitze 15 angebracht ist (Fig. 1). Als Zeiger dient
eine an der Außenseite der Innenspannhülse 12 angebrachte
umlaufende Rille 28 (Fig. 1 und Fig. 3).
Damit in der Betriebsstellung aller Teile, d. h. bei einge
führtem Stangenmaterial, die Außenfläche der Spannbacken der
Außenspannhülse 11 möglichst die Gestalt einer Zylinder
mantelfläche und nicht die einer Kegelmantelfläche haben,
sind die Spannbacken der Außenspannhülse 11 im Ruhezustand
zweckmäßigerweise um das Maß ihrer elastischen Verformung im
Betriebszustand nach innen gebogen, gewissermaßen vorge
spannt. Dadurch stehen auch die Spannbacken 22 der Innen
spannhülse 12 bereits im Leerzustand der Spannzange 10 unter
einer entsprechenden Vorspannung.
Diese Vorspannkraft, mit der die Konusflächen 14 und 19
aneinander anliegen, hat zur Folge, daß die Riegelteile 24
der Innenspannhülse 12 ständig in die Längsschlitze 15 der
Außenspannhülse 11 eingreifen. Wenn die einmal eingestellte
Spannkraft der Spannzange 10 verändert werden soll, muß
daher zuvor die Verdrehsicherung 23 ausgeschaltet werden.
Dazu ist am freien Ende der Innenspannhülse 12 ein Ausrast
konus 29 angeordnet. Er beginnt an der freien Stirnfläche 31
und erweitert sich von dort aus, bis er an einer kreiszylin
drischen Rastfläche 32 endet, an deren anderer Seite der von
dort aus sich verjüngende Außenkonus 19 anschließt.
Da im Leerzustand der Spannzange 10 die Spannbacken 22 der
Innenspannhülse schon eine gewisse Vorspannung haben, muß
eine diese Vorspannkraft übersteigende Kraft aufgewendet
werden, um wenigstens diejenigen Spannbacken 22 weiter nach
innen zu drücken, die mit einem Riegelteil 24 versehen sind.
Das geschieht zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Verstell
schlüssels 35 (Fig. 1b).
Der Verstellschlüssel 35 weist einen zylindrischen Schaft
teil 36 auf, an dessen Ende ein Knebelstift 37 angeordnet
ist. Am anderen Ende ist ein Scheibenteil 38 vorhanden, der
an seiner freien Stirnseite einen Ausrastendabschnitt 39
aufweist, der als Zylinderhülsenabschnitt ausgebildet ist.
Seine Innenfläche 41 hat eine lichte Weite, die einerseits
größer als der kleinste Durchmesser des Ausrastkonus 29 ist
und andererseits um mehr als das Maß kleiner als der größte
Durchmesser des Ausrastkonus 29 ist, um das die Riegel
teile 24 an den Innenspannhülse 12 in die Längsschlitze 15
der Außenspannhülse 11 hineinragen. Die Länge des Ausrast
endabschnittes 39 oder, mit anderen Worten, die Tiefe der
stirnseitigen Ausnehmung 42 des Scheibenteils 38, ist zweck
mäßigerweise größer als die Länge des Ausrastkonus 29, so
daß dieser bis auf die Rastfläche 32 aufgeschoben werden
kann.
Wenn der Verstellschlüssel 35 mit seinem Ausrastend
abschnitt 39 auf den Ausrastkonus 29 der Innenspannhülse 12
in axialer Richtung aufgeschoben wird, wirken die Kegel
mantelabschnittsflächen des Ausrastkonus 29 wie Rampen
flächen für den Ausrastendabschnitt 39. Sie sorgen dafür,
daß mit fortschreitendem Aufschieben des Verstell
schlüssels 35 die Spannbacken der Innenspannhülse 12 immer
weiter nach innen gedrückt werden, und zwar so lange, bis
die Innenfläche 41 des Ausrastendabschnittes 39 die zylin
drische Rastfläche 32 erreicht hat und auf diese aufge
schoben wird. Aufgrund der oben angegebenen Bedingungen sind
dann die Riegelteile 24 aus den Längsschlitzen 15 nach innen
ausgetreten, so daß die Innenspannhülse 12 gegenüber der
Außenspannhülse 11 frei gedreht werden kann, um entweder
weiter in die Außenspannhülse 11 hineingeschraubt zu werden,
so daß die Spannkraft sich erhöht oder um weiter herausge
schraubt zu werden, so daß die Spannkraft sich verringert.
Da beim Verstellen der Innenspannhülse 12 die Reibungskraft
im Einstellgewinde 17 überwunden werden muß und diese durch
Schmutzablagerungen erhöht sein kann, ist es zweckmäßig,
wenn der Verstellschlüssel und die Innenspannhülse nicht nur
durch den Reibschluß ihrer aneinander anliegenden Flächen,
der Innenfläche 41 und der Rastfläche 32, sondern auch durch
Formschluß miteinander gekoppelt sind. Dazu sind im Boden 43
der Ausnehmung 42 an zwei diametral gelegenen Stellen zwei
Mitnehmerstifte 44 angeordnet, die in darauf abgestimmte
Bohrungen im Boden 43 eingesetzt sind. Die Mitnehmer
stifte 44 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie in
zwei diametral miteinander fluchtende Längsschlitze 21 der
Innenspannhülse 12 eingreifen, wenn der Verstellschlüssel 35
auf die Innenspannhülse 12 aufgeschoben ist.
Eine andere Möglichkeit der formschlüssigen Kupplung
zwischen dem Verstellschlüssel 35 und der Innenspannhülse 12
besteht darin, am Ausrastendabschnitt 39 eine oder mehrere
axiale Aussparungen anzubringen, deren Begrenzungswände
außerhalb der relativen Bewegungsbahn einer der Spann
backen 22 der Innenspannhülse 12 gelegen sind. Eine solche
Aussparung bewirkt, daß der in ihrer Fluchtlinie gelegene
Spannbacken der Innenspannhülse nicht nach innen bewegt
wird, wohl aber die übrigen Spannbacken. Je nach der Dreh
richtung legt sich dann die eine oder die andere der in
Umfangsrichtung gelegenen Begrenzungswände der Aussparung an
dem in seiner Ausgangsstellung verharrenden Spannbacken der
Innenspannhülse 12 an und nimmt die Innenspannhülse 12 form
schlüssig mit.
Da in der Regel nicht alle Spannbacken der Innenspann
hülse 12 mit einem Riegelteil 24 versehen sind, sondern in
der Regel nur jeder zweite Spannbacken, ist es zweckmäßig,
daß am Verstellschlüssel 35 die Anzahl der Aussparungen halb
so groß ist wie die Anzahl der Spannbacken an der Innen
spannhülse 12. Dann kann der Verstellschlüssel 35 mit den
verbliebenen Umfangsabschnitten des Ausrastendabschnittes 39
auf diejenigen Spannbacken aufgeschoben werden, die mit
einem Riegelteil 24 versehen sind. Die dazwischenliegenden
Spannbacken ohne Riegelteil verbleiben dann in ihrer
Ausgangsstellung und bilden zusammen mit den verbliebenen
Umfangsabschnitten des Ausrastendabschnittes 39 eine Art
Klauenkupplung. Diese Ausführungsform des Verstellschlüssels
verringert die Kraft die erforderlich ist, um den Ausrast
endabschnitt 39 auf den Ausrastkonus 29 der Innenspann
hülse 12 aufzuschieben, weil dabei nur jeder zweite Spann
backen elastisch nach innen gebogen werden muß.
Die aus Fig. 5a bis Fig. 8 ersichtliche einstellbare Spann
zange 50 ist in ihren Grundteilen gleich der Spannzange 10
ausgebildet. Soweit im folgenden die Teile der Spannzange 50
nicht gesondert erläutert werden, ist davon auszugehen, daß
sie gleich oder zumindest ähnlich den entsprechenden Teilen
der Spannzange 10 ausgebildet sind.
Die Spannzange 50 weist eine Außenspannhülse 51 und eine
Innenspannhülse 52 auf (Fig. 5a und Fig. 6).
Die Außenspannhülse 51 ist an ihrem freien Rand durch drei
Längsschlitze 53 in drei Spannbacken 54 unterteilt. Die
Innenspannhülse 52 ist an ihrem freien Rand durch sechs
Längsschlitze 55 in sechs Spannbacken 56 unterteilt
(Fig. 7).
Bei der Spannzange 50 ist die zwischen den beiden Spann
hülsen 51 und 52 wirkende Verdrehsicherung 57 abweichend von
der Verdrehsicherung 23 der Spannzange 10 gestaltet.
Bei der Verdrehsicherung 57 dienen die Längsschlitze 55 der
Innenspannhülse 52 als Rücksprünge. Der damit zusammen
wirkende Riegelteil 58 ist an der Außenspannhülse 51
angeordnet. Er wird durch einen Abschnitt der Umfangswand
der Außenspannhülse 51 gebildet, der entlang zweier achs
paralleler Schnittlinien 61 vom freien Rand 59 aus einseitig
ausgeklinkt ist (Fig. 5a) und um ein bestimmtes Maß nach
innen hinein abgebogen ist (Fig. 6). Um dieses Maß greift
der Riegelteil 58 in einen der Längsschlitze 55 der Innen
spannhülse 52 ein. Der Riegelteil 58 hat daher in Umfangs
richtung eine Abmessung, die um ein bestimmtes Untermaß
kleiner als die Umfangserstreckung der Längsschlitze 55 an
der Innenspannhülse 52 ist. Das Untermaß berücksichtigt die
Verengung der Längsschlitze 55, die dann eintritt, wenn die
Spannbacken 56 radial einwärts bewegt werden, damit sie
außer Eingriff mit dem Riegelteil 58 kommen. Selbstverständ
lich gilt auch die gegenteilige Maßregel, daß die Umfangs
erstreckung der Längsschlitze 55 um ein entsprechendes Über
maß größer als die Umfangsabmessung des Riegelteils 58 sein
muß.
Zum Verdrehen der Innenspannhülse 52 gegenüber der Außen
spannhülse 51 müssen bei der Spannzange 50 im allgemeinen
sämtliche Spannbacken 56 der Innenspannhülse 52 nach innen
verschwenkt werden, damit sie unter dem Riegelteil 58 der
Spannbacken 56 hinweggedreht werden können. Für dieses
Verschwenken und das anschließende Drehen der Innenspann
hülse 52 wird der Verstellschlüssel 62 eingesetzt (Fig. 5b),
der gleich dem Verstellschlüssel 35 ausgebildet ist. Bei dem
Verstellschlüssel 62 entfällt die beim Verstellschlüssel 35
mögliche alternative Ausgestaltung mit axialen Aussparungen,
die einzelne Spannbacken der Innenspannhülse unverschwenkt
lassen, um sie als Teile einer Klauenkupplung nutzen zu
können.
Damit bei der Spannzange 50 ebenfalls eine Einstellskala 63
entsprechend der Einstellskala 27 bei der Spannzange 10
möglich ist, muß der Riegelteil 58 an der Außenspannhülse 51
an einer Umfangsstelle angeordnet sein, die zumindest
annähernd um eine halbe Umfangsteilung der Spannbacken 56
der Innenspannhülse 52 von einem Längsschlitz 54 der Außen
spannhülse 51 entfernt gelegen ist. Dann ist in dem in der
Nachbarschaft der Einstellskala 63 gelegenen Längs
schlitze 53 wiederum der Rücken eines der Spannbacken 56 der
Innenspannhülse 52 und eine daran angebrachte umlaufende
Rille 64 sichtbar, so daß sie als Zeiger der Meßskala 53 zu
dienen vermag.
In Fig. 8 sind die sowohl beim Verstellschlüssel 35, wie
auch beim Verstellschlüssel 62 vorhandenen diametral ange
ordneten beiden Mitnehmerstifte 44 bzw. 65 ausgezogen darge
stellt. Daneben sind die nur beim Verstellschlüssel 35 als
Alternative möglichen Aussparungen 66 mit ihren Begrenzungs
wänden 67 gestrichelt angedeutet.
Claims (10)
1. Einstellbare Spannzange, insbesondere Vorschubzange,
mit dem Merkmalen:.
- - es ist eine Außenspannhülse vorhanden,
- - die an ihrem einen Ende ein Befestigungsgewinde für das Befestigen an einer Vorschubeinrichtung auf weist,
- - die an ihrem anderen Ende einen zu diesem Ende hin sich erweiternden Innenkonus aufweist,
- - die zur Bildung einzelner Klemmbacken mindestens zwei Längsschlitze aufweist, die von dem freien Ende mit dem Innenkonus ausgehen,
- - die in ihrem Inneren den einen Teil eines Einstell gewindes aufweist,
- - es ist eine Innenspannhülse vorhanden,
- - die an ihrem in die Außenspannhülse einsteckbaren Ende den anderen Teil des Einstellgewindes aufweist, mittels dessen sie mit der Außenspannhülse lösbar verbunden ist,
- - die zwischen dem Einstellgewinde und dem freien Ende einen mit dem Innenkonus der Außenspannhülse zusammenwirkenden Außenkonus aufweist,
- - die an den vom Einstellgewinde abgekehrten freien Ende mindestens zwei von diesem Ende ausgehende Längsschlitze zur Bildung einzelner Klemmbacken auf weist,
- - es ist eine zwischen der Außenspannhülse und der Innenspannhülse wirkende ausschaltbare Verdreh sicherung vorhanden,
- - die durch einen radialen Vorsprung an der einen Spannhülse und durch einen oder mehrere radiale Rücksprünge an der anderen Spannhülse gebildet wird, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Vorsprung wird durch einen an der Außenfläche einer Spannbacke (22) der Innenspannhülse (12) einstückig daran angeformten Riegelteil (24) gebildet,
- - der in axialer Richtung zumindest teilweise in demjenigen Längenabschnitt angeordnet ist, in dem an der Innenspannhülse (12) der Außenkonus (19) gelegen ist,
- - der über die im gleichen Längenabschnitt gelegene in Umfangsrichtung anschließende übrige Außen fläche (19) in radialer Richtung hervorragt und
- - der in Umfangsrichtung zwei ebene Anlageflächen (25) aufweist, die zumindest annähernd symmetrisch und parallel zu einer Diametralebene der Innenspann hülse (12) ausgerichtet sind,
- - der Rücksprung wird durch einen der Längsschlitze (15) an der Außenspannhülse (11) gebildet.
2. Spannzange nach Anspruch 1, bei der die Innenspannhülse
eine geradzahlige Anzahl Spannbacken aufweist,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - an der Innenspannhülse (12) ist in Umfangsrichtung an jeder zweiten Spannbacke (22) ein Riegelteil (24) vorhanden.
3. Spannzange nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Riegelteil (24) ist aus einer umlaufenden Ring rippe durch Abfräsen der übrigen Teile der Ringrippe hergestellt.
4. EinstellbareSpannzange, insbesondere Vorschubzange,
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Vorsprung wird durch einen Riegelteil (58) gebildet,
- - der an der Außenspannhülse (51) zumindest teilweise im Bereich des Außenkonus der Innenspannhülse (52) angeordnet ist und
- - der aus der Umfangswand der Außenspannhülse (51) einseitig ausgeklinkt ist und in den Bewegungsraum der Innenspannhülse (52) hinein abgebogen ist,
- - der Rücksprung wird durch einen der Längsschlitze (55) der Innenspannhülse (52) gebildet.
5. Spannzange nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Riegelteil (58) ist in beiden Umfangsrichtungen von einem Längsschlitz (53) der Außenspannhülse (51) um einen Zentriwinkel entfernt angeordnet, der sich um zumindest annähernd die halbe Umfangslänge einer Spannbacke (56) der Innenspannhülse (52) von einem ganzzahligen Vielfachen der Umfangslänge der Spann backen (56) der Innenspannhülse (52) unterscheidet.
6. Spannzange nach Anspruch 4 oder 5,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Riegelteil (58) ist vom freien Rand (57) der Außenspannhülse (51) aus ausgeklinkt.
7. Spannzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem
zum Verstellen der gegenseitigen Einstellung der Innen
spannhülse und der Außenspannhülse dienenden Verstell
schlüssel,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der Innenspannhülse (12) ist zwischen dem mit dem Innenkonus (14) der Außenspannhülse (11) zusammenwirkenden Außenkonus (19) und ihrer freien Stirnseite (31) ein Ausrastkonus (29) vorhanden, der sich zur Stirnseite hin verjüngt,
- - am Verstellschlüssel (35) ist ein Ausrastend abschnitt (39) vorhanden, der vorzugsweise als Zylinderhülsenabschnitt ausgebildet ist,
- - der Innendurchmesser des Ausrastendabschnittes (39) ist größer als der kleinste Durchmesser des Ausrast konus (29) und um mehr als das Maß kleiner als der größte Durchmesser des Ausrastkonus (29), um das der Vorsprung (24) an der Innenspannhülse (12) in den Rücksprung (15) an der Außenspannhülse (11) hinein ragt.
8. Spannzange nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - am Einstellschlüssel (35) ist wenigstens ein Mitnehmerstift und sind vorzugsweise zwei diametral zur Längsachse des Verstellschlüssels (35) angeordnete Mitnehmerstifte (44) vorhanden,
- - die Mitnehmerstifte (44) sind so angeordnet, daß sie beim Aufschieben des Ausrastendabschnittes (39) des Verstellschlüssels (35) auf den Ausrastkonus (29) der Innenspannhülse (12) in je einen der Längs schlitze (21) der Innenspannhülse (12) eingreifen.
9. Spannzange nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - am Ausrastendabschnitt des Verstellschlüssels (62) ist wenigstens eine axiale Aussparung (66) vorhanden, deren Begrenzungswände (67) außerhalb der relativen Bewegungsbahn einer der Spannbacken (56) der Innen spannhülse (52) gelegen sind.
10. Spannzange nach Anspruch 9 mit Innenspannhülse mit einer
bei vier beginnenden geraden Anzahl Spannbacken,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - am Ausrastendabschnitt des Verstellschlüssels (62) ist die Anzahl der Aussparungen (66) halb so groß wie die Anzahl der Spannbacken (56) der Innenspannhülse (52) .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4025944A DE4025944A1 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Einstellbare spannzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4025944A DE4025944A1 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Einstellbare spannzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025944A1 true DE4025944A1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6412352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4025944A Withdrawn DE4025944A1 (de) | 1990-08-16 | 1990-08-16 | Einstellbare spannzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025944A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2397247A1 (de) * | 2010-06-18 | 2011-12-21 | Tornos SA | Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Spannzange einer Werkzeugmaschine |
US20140119846A1 (en) * | 2012-10-26 | 2014-05-01 | Bruce O. Larsson | Wrench-based tap and die holders |
CN109047803A (zh) * | 2018-09-26 | 2018-12-21 | 东莞市凯融光学科技有限公司 | 一种旋转式快速定位刀架盘 |
EP2755786B1 (de) * | 2011-09-15 | 2020-10-14 | Haimer GmbH | Spannzangespannsystem |
-
1990
- 1990-08-16 DE DE4025944A patent/DE4025944A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HAINBUCH GMBH SPANNENDE TECHNIK, 71672 MARBACH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |