DE4025246C2 - Saugwalze - Google Patents
SaugwalzeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21F5/04—Drying on cylinders on two or more drying cylinders
- D21F5/042—Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugwalze, insbesondere als Saug
leitwalze zur Anordnung hinter einem Trockenzylinder einer
Ein-Sieb-Trockengruppe, worin ein Band (z. B. Trockensieb), das
die Saugleitwalze in einer Umschlingungszone berührt, zusammen
mit einer zu trocknenden Bahn (z. B. Papierbahn) über die Saug
leitwalze läuft, in einzelnen mit den im Oberbegriff des An
spruches 1 angegebenen Merkmalen. Danach handelt es sich um
eine kastenlose Saugwalze. Im Gegensatz hierzu gibt es bekannt
lich sogenannte Kasten-Saugwalzen, bei denen sich ein statio
närer Saugkasten durch den hohlen Walzenkörper hindurch er
streckt, mit dessen Hilfe Unterdruck nur in einer (durch Dicht
leisten begrenzten) Zone des Walzenmantel-Umfanges erzeugt wird.
Kastenlose Saugwalzen sind bekannt beispielsweise aus der US-PS
4,876,803 oder der EP-A 0332599. Diese haben den Nachteil, daß
sich der im Walzeninneren erzeugte Unterdruck auf die gesamte
perforierte Walzenmantelfläche fortpflanzt, also auch in die
jenige Zone, welche außerhalb der Umschlingungszone liegt. Im
Falle der Verwendung einer solchen Saugwalze als Saugleitwalze
oder Umkehrwalze in einer Ein-Sieb-Trockengruppe ist es mitun
ter von Nachteil, daß durch die "Nicht-Umschlingungszone" viel
Falschluft angesaugt wird. Hierdurch erhöht sich der für das
Erzeugen des Unterdruckes erforderliche Energieaufwand be
trächtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kastenlose Saug
walze zu schaffen, bei der sich der im Walzeninneren erzeugte
Unterdruck im wesentlichen nur innerhalb der Umschlingungszone
an die Außenseite des Walzenmantels fortpflanzt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Danach ist in allen Bohrungen des
Walzenmantels (oder zumindest in einem großen Teil dieser
Bohrungen) je ein Ventil vorgesehen, das in dem vom Band freien
Teil des Saugwalzen-Umfanges durch Fliehkraft geschlossen und in
der Umschlingungszone durch die Anpreßkraft des über die Saugwalze
laufenden Bandes (oder einer sonstigen Materialbahn) geöffnet
wird. Um dies zu erreichen, ragt der bewegliche Ventilkörper in
der geschlossenen Stellung ein wenig über den Saugwalzen-Umfang
hinaus.
Die Ventilmasse kann entweder durch Anpassung der Länge des
beweglichen Ventilkörpers - oder durch die Auswahl (hinsichtlich
der Dichte) eines geeigneten Werkstoffes - auf die Drehzahl (also
auf die Umfangsgeschwindigkeit) der Walze und auf die gewünschte
Höhe des Unterdrucks abgestimmt werden. Beispielsweise kann der
bewegliche Ventilkörper hauptsächlich aus Kunststoff bestehen,
gegebenenfalls mit einem darin eingeschlossenen Metallgewicht. In
jedem Fall schließen die Ventile entgegen dem im Walzeninneren
herrschenden Unterdruck aufgrund der (bei Rotation des
Walzenmantels) auf die Ventilkörper wirkenden Fliehkräfte.
Außerdem öffnen sich die Ventile immer dann, wenn der Unterdruck,
unterstützt durch den Anpreßdruck des Bandes, die Fliehkraft
übersteigt. Der bewegliche Ventilkörper kann hilfsweise auch durch
eine zusätzliche Feder in der Plus- oder Minus-Richtung belastet
werden. Zur Verteilung des Unterdrucks in die umschlungene Zone
der Walzenmantel-Außenseite (oder auch ein Stück weit in die
nicht-umschlungene Zone) kann der Walzenmantel Nuten oder Rillen
aufweisen, die zueinander parallel und/oder sich überkreuzend
angeordnet sein können.
Gegenüber den bekannten kastenlosen Saugwalzen hat die
erfindungsgemäße Saugwalze den Vorteil, daß wesentlich weniger
Falschluft angesaugt wird, daß also mit geringerem Energieaufwand
relativ hohe Unterdrücke angewandt werden können. Außerdem ist es
innerhalb der Trockenpartie einer Papierherstellungsmaschine, die
durch eine sogenannte Trockenhaube überdeckt ist, mit einfacheren
Mitteln als bisher möglich, den Lufthaushalt auszugleichen.
Beim Gegenstand der EP-A 03 32 599 ist versucht worden, die vor
genannten Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen, daß der Wal
zenmantel mit relativ feinen Bohrungen versehen wird, die somit
als Drossel wirken. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß Boh
rungen mit derart kleinem Durchmesser leicht verstopfen. Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion werden dagegen die Durch
strömquerschnitte durch den bei jeder Walzenumdrehung einmal
hin- und hergehenden Ventilkörper freigehalten.
Aus der DE-AS 11 60 603 ist zwar schon eine Saugwalze mit
radial durchgehenden Bohrungen bekannt, deren Bohrungen mit
Hilfe von radial beweglichen Ventilkörpern verschließbar
sind. Diese Ventilkörper ragen jedoch in der geschlossenen
Stellung nicht über die äußere Mantelfläche des
Walzenmantels hinaus; sie können also nicht durch Kontakt
mit dem über die Saugwalze laufenden Band in die geöffnete
Stellung gebracht werden. Es ist dort auch nicht
vorgesehen, daß sich die Ventile unter der Wirkung der
Fliehkraft schließen. Statt dessen ist dort beispielsweise
vorgesehen, daß die Ventile durch Magnetkraft geschlossen und durch
Federkraft geöffnet werden. Zu diesem Zweck sind
Magnetventile mit Fremderregung vorgesehen und eine
dementsprechend aufwendige Steuerung. Andere
Ausführungsformen der bekannten Saugwalze arbeiten mit
durch die Schwerkraft betätigbaren Ventilkörpern. Diese
sind nur dann funktionsfähig, wenn die
Arbeitsgeschwindigkeit relativ niedrig ist und wenn die
nicht-umschlungene Zone des Walzenmantels unten liegt.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Walze für jede
beliebige Einbau-Position und insbesondere für moderne
Papierherstellungsmaschinen mit hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet.
Verglichen mit herkömmlichen Kasten-Saugwalzen (mit stationärem
Saugkasten) liegt ein Vorteil der Erfindung in wesentlich nied
rigeren Herstellungskosten und geringerem Materialaufwand (Ge
wicht). Wohl sind für die erfindungsgemäße Walze zahlreiche
Ventile der genannten Art erforderlich; diese können jedoch
sehr rationell in hohen Stückzahlen, vorzugsweise aus Kunst
stoff, gefertigt werden. Im übrigen besteht auch bei den
Kasten-Saugwalzen die Gefahr, daß Falschluft angesaugt wird,
weil die Dichtleisten des stationären Kastens in der Regel
nicht vollkommen satt an der Innenseite des Walzenmantels an
liegen können. Die erfindungsgemäße Walze ist also auch hin
sichtlich des Energieaufwandes für die Unterdruck-Erzeugung den
Kasten-Saugwalzen überlegen.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert.
Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Saugwalze, die in einer
Ein-Sieb-Trockengruppe als Saugleitwalze vorgesehen ist, teil
weise im Querschnitt.
Die Fig. 2 zeigt zwei unterschiedliche Teilansichten auf den
Saugwalzenmantel in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
Die Fig. 3 ist ein vergrößertes Detail aus Fig. 1.
Die Fig. 4 ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV der
Fig. 3.
Die Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Saugwalze
zwischen zwei Trockenzylindern 11 und 12 angeordnet, deren
Drehrichtung durch Pfeile angedeutet ist. Von dem der Saugwalze
vorangehenden Trockenzylinder 11 läuft in bekannter Weise ein
als Sieb ausgebildetes Stützband 9 auf den Mantel 13 der Saug
walze. Das Stützband 9 umschlingt die Saugwalze 10 im Bereich
der mit U bezeichneten Umschlingungszone; danach läuft es zum
nachfolgenden Zylinder 12. Bei 14 ist angedeutet, daß die Saug
walze einen hohlen, zum Walzeninnenraum offenen Walzenzapfen
hat, an den eine Unterdruckquelle anschließbar ist.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Saugwalzenmantel 13
eine Vielzahl von radialen durchgehenden Bohrungen 15 aufweist,
so daß sich der im Walzeninneren vorhandene Unterdruck an die
Außenseite des Walzenmantels fortpflanzt. Zur Geräuschminderung
können die Bohrungen gemäß Fig. 2 in Reihen angeordnet sein,
die mit der Längsachse einen spitzen Winkel bilden.
Wie in Fig. 1 und 2 nur schematisch angedeutet ist, befindet
sich in jeder Bohrung 15 ein beweglicher Ventilkörper 16, der
die Bohrung 15 im Bereich außerhalb der Umschlingungszone U
(aufgrund der auf ihn wirkenden Fliehkraft) geschlossen hält.
Innerhalb der Umschlingungszone U werden die Ventilkörper dage
gen durch das Stützband 9 in die geöffnete Stellung gedrückt.
Folglich pflanzt sich der Unterdruck nunmehr durch die Bohrung
15 fort in das poröse Stützband 9. Hierdurch wird die Papier
bahn mit hoher Sicherheit vom vorausgehenden Trockenzylinder 11
abgezogen; d. h. die Papierbahn bleibt an der Ablaufstelle vom
Zylinder 11 in sicherem Kontakt mit dem Stützband. Das gleiche
gilt für die gesamte Umschlingungszone U und für den geraden
Laufweg von der Saugwalze 10 zum nachfolgenden Trockenzylin
der 12.
Die zuvor beschriebene Wirkung wird dadurch noch unterstützt,
daß zwischen den Mantelflächen des vorausgehenden Trockenzylin
ders 11 und der Saugwalze 10 nur ein sehr kleiner Abstand A
vorhanden ist, der vorzugsweise nur Bruchteile eines Millime
ters oder wenige Millimeter größer ist als die Dicke des Stütz
bandes.
In den Fig. 3 und 4 sind die Einzelheiten eines einzelnen
Ventils deutlicher erkennbar. In die Bohrung 15 des Walzenman
tels 13 ist eine Hülse 20 eingesetzt (z. B. eingepreßt, einge
klebt, eingeschraubt oder eingebördelt). In der Hülse 20 ist
der insgesamt mit 16 bezeichnete bewegliche Ventilkörper radial
zur Walzenachse geführt. Die radial innen liegende Stirnfläche
21 der Hülse 20 bildet einen Ventilsitz (denkbar wäre auch ein
innerhalb der Länge der Hülse angeordneter Ventilsitz). Der be
wegliche Ventilkörper 16 hat außer einem beispielsweise teller
förmigen Verschlußstück 24 einen mit Längskanälen 26 versehenen
Führungskörper 23. Zwischen dem Verschlußstück 24 und dem Füh
rungskörper 23 der Ventilkörper 16 befindet sich eine Ringnut
22, in die ein zur Hülse 20 gehörender Bund 28 eingreift. Durch
die radial nach außen in Richtung des Pfeiles 5 wirkende Flieh
kraft wird das Verschlußstück 24 auf den Ventilsitz 21 ge
drückt, so daß das Ventil geschlossen ist. Wenn, z. B. beim
Stillstand der Saugwalze die Fliehkraft nicht wirkt, dann
sorgt der Bund 28 im Zusammenwirken mit dem Führungskörper 23
dafür, daß der Ventilkörper 16 nicht in den Innenraum der Walze
fällt. Wie oben schon erwähnt, wird der bewegliche Ventilkörper
16 beim Eintritt in die Umschlingungszone U durch das Stützband
9 um etwa das Maß x radial nach innen gedrückt, so daß sich das
Verschlußstück 24 vom Ventilsitz 21 abhebt. Hierdurch wird der
Innenraum 19 der Saugwalze über den Ringspalt 27 (zwischen Hül
se 20 und Ventilkörper 16) sowie über die Längskanäle 26 mit
der Außenfläche des Walzenmantels 13 verbunden. Dort gehen von
der Bohrung 15 Unterdruck-Verteilungsnuten 30 aus, durch die
eine gleichmäßigere Verteilung des Unterdruckes auf der Außen
fläche des Walzenmantels erreicht wird. Diese können (auf einer
Drehbank) als ring- oder schraubenlinienförmige Rillen einge
dreht werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, nur ver
hältnismäßig kurze gefräste Rillen vorzusehen. In einer mög
lichen Variante erstrecken sich solche kurze gefräste Rillen,
ausgehend von den Bohrungen 15, nur ein relativ kleines Stück
weit entgegen der Umlaufrichtung, wie in den Fig. 1 und 2
bei 31 angedeutet ist. Hierdurch kann das Absaugen der vom
Stützband 9 mitgeführten Luftgrenzschicht erleichtert werden.
Gemäß Fig. 4 hat die Hülse 20 bei 25 eine Stoßstelle. Bevor
die Hülse 20 in die Bohrung 15 eingesetzt wird, kann sich also
an der Stelle 25 ein Spalt öffnen, wenn der bewegliche Ventil
körper 16 in die Hülse 20 eingesetzt wird. Dies kann wichtig
sein, damit beim Zusammenbau des Ventils das Verschlußstück 24
oder der Führungskörper 23 die Engstelle an dem Bund 28 passie
ren kann.
Die Fig. 5 zeigt hierzu eine Alternative. Hier ist die Hülse
20a ungeschlitzt, also ohne die Stoßstelle 25 ausgeführt. Als
Werkstoff für die Hülse 20a kommt vorzugsweise ein Nieder
druck-Polyäthylen in Betracht. Das Verschlußstück 24a des be
weglichen Ventilkörpers 16a oder der gesamte bewegliche Ventil
körper 16a ist aus einem elastischen Werkstoff (z. B. aus einem
Polyurethan) gefertigt; ferner ist das Verschlußstück 24a nach
Art eines Schirmes geformt. Hierdurch kann der bewegliche Ven
tilkörper 16a ohne Aufweitung der Hülse 20a in diese eingesetzt
werden. Es ist somit auch möglich, zuerst die Hülse 20a in den
Walzenmantel 13 und erst danach den beweglichen Ventilkörper
16a in die Hülse einzusetzen. Im Walzenmantel 13 gesichert wird
die Hülse 20a durch einige Meißelhiebe 32. Dies gilt gemäß den
Fig. 3 und 4 auch für die Hülse 20.
In Fig. 5 sind schließlich noch zwei von beispielsweise vier
Armen einer Zange 33 angedeutet, mit deren Hilfe und mit Hilfe
einer axial beweglichen konischen Hülse 34 man den beweglichen
Ventilkörper 16a aus der Hülse 20a herausziehen kann. Dies
könnte z. B. erforderlich werden, wenn der Kopf des Führungskör
pers 23a (infolge von Abrieb durch das Stützband 9) abgenützt
sein sollte. Auch in diesem Falle ist die weiche und schirmför
mige Ausführung des Verschlußstückes 24a von Bedeutung. Ande
rerseits besteht die Möglichkeit, den Kopf des Führungskörpers
23 bzw. 23a durch Plattieren mit einem Hartwerkstoff ver
schleißfest zu machen.
Claims (12)
1. Saugwalze (10) zur Anord
nung hinter einem Trockenzylinder (11) einer Ein-Sieb-
Trockengruppe, worin ein Band (z. B. Trockensieb 9), das die
Saugwalze in einer Umschlingungszone (U) berührt, zusammen
mit einer zu trocknenden Bahn (z. B. Papierbahn) über die
Saugwalze läuft, wobei sich die Bahn auf der Außenseite des Bandes befindet,
mit den folgenden Merkmalen:
- a) die Saugwalze (10) hat einen mit durchgehenden, im we sentlichen radialen Bohrungen (15) versehenen Walzen mantel (13) und ist, zumindest auf dem überwiegenden Teil ihrer Länge, frei von stationären Einbauten;
- b) die Saugwalze (10) hat, zumindest an einem ihrer beiden Walzenenden, einen hohlen, zum Walzeninnenraum offenen Walzenzapfen (14), an den eine Unterdruckquelle an schließbar ist;
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- c) zumindet in einem Teil der genannten Bohrungen (15) ist je ein Ventil (mit einem beweglichen Ventilkörper 16) angeordnet, das sich bei Rotation des Walzenmantels un ter der Fliehkraft schließt;
- d) der radial bewegliche Ventilkörper (16) ragt in der geschlossenen Stellung ein wenig über die äußere Mantelfläche des Walzenmantels (13) hinaus, so daß die in der Umschlingungszone (U) befind lichen Ventile durch das Band (9) vorübergehend offen gehalten werden.
2. Saugwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
des Ventil eine in die betreffende Bohrung (15) eingesetzte
und einen Ventilsitz (21) bildende Hülse (20) umfaßt, in
welcher der bewegliche Ventilkörper (16) geführt ist.
3. Saugwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilsitz (21) durch die radial innen liegende Stirnfläche
der Hülse (20) gebildet ist.
4. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bewegliche Ventilkörper (16) außer einem
Verschlußstück (z. B. Ventilteller 24), das mit dem Ventil
sitz (21) zusammenwirkt, einen mit Längskanälen (26) verse
henen Führungskörper (23) aufweist, wobei die Längskanäle
bei geöffnetem Ventil den Bereich des Ventilsitzes (21) mit
der äußeren Mantelfläche des Walzenmantels (13) verbinden.
5. Saugwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegliche Ventilkörper (16) zwischen dem Verschlußstück
(24) und dem Führungskörper (23) eine Ringnut (22) auf
weist, in die ein zur Hülse (20) gehörender Bund (28) ein
greift.
6. Saugwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (20) einen Längsschlitz (25) auf
weist, zwecks Einführung des beweglichen Ventilkörpers (16)
in die Hülse (20).
7. Saugwalze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußstück (24a) aus einem elasti
schen Werkstoff und nach Art eines Schirmes geformt ist.
8. Saugwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenseite des Walzenmantels (13), ausge
hend von den Bohrungen (15), Unterdruck-Verteilungsnuten
(30 oder 31) aufweist.
9. Saugwalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterdruck-Verteilungsnuten (30) eingedrehte ring- oder
schraubenlinien-förmige Rillen sind.
10. Saugwalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterdruck-Verteilungsnuten (31) als nur kurze gefräste
Rillen ausgebildet sind.
11. Saugwalze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß we
nigstens ein Teil der Unterdruck-Verteilungsnuten (31),
ausgehend von einer Bohrung (15), sich ein Stück weit ent
gegen der Umlaufrichtung erstreckt.
Priority Applications (1)
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DE19904025246 DE4025246C2 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Saugwalze |
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DE19904025246 DE4025246C2 (de) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | Saugwalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4025246A1 DE4025246A1 (de) | 1992-02-13 |
DE4025246C2 true DE4025246C2 (de) | 1994-04-21 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US4876803A (en) * | 1987-02-13 | 1989-10-31 | Beloit Corporation | Dryer apparatus for drying a web |
FI83680C (fi) * | 1988-03-09 | 1991-08-12 | Valmet Paper Machinery Inc | Foerfarande och anordning vid dragningen av banan i en pappersmaskin samt cylinder foer anvaendning vid dragningen av banan. |
-
1990
- 1990-08-09 DE DE19904025246 patent/DE4025246C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4025246A1 (de) | 1992-02-13 |
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