DE4025168A1 - Drehzahlgeregeltes pumpensystem - Google Patents
Drehzahlgeregeltes pumpensystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein ein Pumpensystem mit einer
drehzahlgeregelten Antriebseinheit, bestehend aus einem
Frequenzumsetzer und einer umlaufenden elektrischen Ma
schine, und mit einer hydraulischen Maschine (einer Pumpe,
einer Pumpenturbine oder dergleichen), die durch die dreh
zahlgeregelte Antriebseinheit mit geregelter Drehzahl be
trieben wird und wenigstens eine Pumpenfunktion hat. Ins
besondere betrifft die Erfindung ein Pumpensystem, das auf
grund von externen Führungssignalen schnell durch drehzahl
geregelte Steuerung betätigbar ist, die eine Verbesserung
des Gleichgewichts zwischen Bedarf und Dargebot an elektri
scher Energie eines Stromversorgungsnetzes bewirkt.
Bei konventionellen Speicherkraftwerken ist es bisher
üblich, entweder im Erzeugungsbetrieb oder im Pumpbetrieb
zu arbeiten, wobei die Drehzahl einer Pumpenturbine auf
einen gemeinsamen Konstantwert festgelegt ist und während
des Pumpbetriebs eine lineare Verstellung des Öffnungsgrads
der Leitschaufeln der Pumpenturbine entsprechend einer vor
bestimmten Funktion des Gefälles durchgeführt wird.
Diese konventionellen Kraftwerke nehmen jedoch während des
Pumpbetriebs nur Lasten auf und haben vom Gesichtspunkt des
elektrischen Energiesystems keinen Freiheitsgrad (sie sind
nicht verstellbar), so daß keine Verstellung möglich ist,
um das Gleichgewicht zwischen Bedarf und Dargebot an elek
trischer Energie des Stromversorgungsnetzes zu verbessern.
Vor einiger Zeit wurden daher drehzahlgeregelte Pumpensy
steme vorgeschlagen, bei denen die Drehzahl einer Pumpen
turbine so regelbar ist, daß sie dem Stromversorgungsnetz
während des Pumpbetriebs entspricht.
Die JP-OS 2 03 883/1984 beschreibt beispielsweise ein Be
triebsverfahren, bei dem, wenn eine Anforderung des Systems
zur Verringerung der Eingangsleistung einer Pumpe während
des Pumpbetriebs vorliegt, die Drehzahl einer Pumpe ver
ringert wird, ohne daß Schwingungen oder Geräusche erzeugt
werden, indem der Öffnungsgrad der Leitschaufeln nur wäh
rend der Verringerung der Eingangsleistung der Pumpe ver
stellt wird, bevor eine Drehzahlregeleinrichtung eines
Induktionsgenerator/Motors eine Drehzahlregelung durch
führt.
Die JP-OS 1 28 886/1985 beschreibt ferner ein anderes Be
triebsverfahren, bei dem, wenn eine Anforderung des Systems
zur Erhöhung der Eingangsleistung einer Pumpe auftritt,
während die Pumpe arbeitet, die Drehzahl der Pumpe ohne
Schwingungs- oder Geräuscherzeugung erhöht wird, indem die
Drehzahländerung eines Induktionsgenerator/Motors geregelt
wird, bevor eine Drehzahländerung zum Öffnen der Leit
schaufeln zur Einstellung der Wasserdurchflußmenge erfolgt,
und zwar nur während einer Erhöhung der Eingangsleistung
der Pumpe.
Diese beiden bekannten Betriebsverfahren haben jedoch pri
mär das Ziel, den Betrieb einer Pumpe zu stabilisieren und
die Drehzahl der Pumpe innerhalb des Bereichs, in dem die
Pumpe stabil arbeitet, zu ändern, wodurch der Bedarf des
Stromversorgungsnetzes gedeckt werden soll. Da hierdurch
die Gesamtansprechzeit des Systems mehr als notwendig ver
längert wird, kann ein schnelles Ansprechen auf schnellere
Schwankungen des Netzes nicht erfolgen.
Um dieses Problem zu lösen, wurde nach der JP-OS
2 12 774/1988 eine Lösung vorgeschlagen mit dem technischen
Konzept der Steuerung eines drehzahlgeregelten Pumpgenera
tors, um so ein schnelles Ansprechen auf Netzschwankungen
zu erreichen.
Das drehzahlgeregelte Pumpensystem gemäß der JP-OS
2 12 774/1988, das in Fig. 17 gezeigt ist, hat eine dreh
zahlgeregelte Antriebseinheit aus einem Frequenzumsetzer 3
und einem Elektromotor 2, eine Pumpe 4, die von der dreh
zahlgeregelten Antriebseinheit mit regelbarer Drehzahl be
trieben wird, und ein Steuersystem zur Steuerung der dreh
zahlgeregelten Antriebseinheit und der Pumpe 4.
Das Steuersystem dieses bekannten Pumpensystems weist einen
Drehzahlregelkreis, einen Leistungsregelkreis und einen
Leitschaufelregelkreis auf.
Der Drehzahlregelkreis hat einen Optimaldrehzahlfunktions
geber 12, dem von außen ein Führungssignal P0 und ein
statisches Gefälle HST (das nur eine Wasserspiegeldifferenz
zwischen einem oberen und einem unteren Reservoir der Pumpe
bezeichnet) zu diesem Zeitpunkt zugeführt werden und der
aus diesen Eingangswerten eine Optimaldrehzahl NOPT zu die
ser Zeit berechnet, ferner einen Addierer 18, der das Aus
gangssignal NOPT des Funktionsgebers 12 mit einer Ist-Dreh
zahl N vergleicht unter Bildung einer Gegenkopplungsschlei
fe, und einen Leistungskorrektursignalgeber 16 mit wenig
stens einem Integrationselement, um die Differenz zwischen
dem Ausgangssignal NOPT und der Ist-Drehzahl N zu Null zu
machen. Daher liefert der Drehzahlregelkreis ein Korrek
tursignal ε.
Der Leistungsregelkreis hat einen Addierer 19 zur Addition
eines Leistungsführungssignals P0 und seines Korrektursi
gnals ε unter Bildung eines Summensignals P0+ε, und einen
Addierer 20, der dieses Summensignal mit einem Ist-Ein
gangssignal PM vergleicht und eine Gegenkopplungsschleife
bildet, sowie einen Leistungsregler 7 mit wenigstens einem
Integrierglied, um die Differenz zwischen dem Summensignal
und dem Ist-Eingangssignal PM zu Null zu machen. Infolge
dessen wird das Eingangssignal PM zum Elektromotor 2 von
dem Frequenzumsetzer 3 bestimmt, der der abwechselnden Er
regung dient, so daß es sich um ein Summensignal P0+ han
delt.
Der Leitschaufelregelkreis hat einen Optimalleitschaufel
öffnungsgrad-Signalgeber 13, dem von außen ein Lastfüh
rungssignal P0 und ein statisches Gefälle HST zugeführt
werden und der daraus einen optimalen Leitschaufelöffnungs
grad YOPT zu diesem Zeitpunkt errechnet, einen Addierer 21,
der das Ausgangssignal YOPT des Signalgebers 13 mit einem
Ist-Leitschaufelöffnungsgrad Y vergleicht und eine Gegen
kopplungsschleife bildet, und einen Leitschaufelregler 9,
der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal YOPT und dem
Ist-Leitschaufelöffnungsgrad durch einen in den Regler 9
eingebauten Integrierer zu Null macht.
Bei diesem bekannten Steuersystem ist es möglich, im
Gleichgewichtszustand N = NOPT vom Drehzahlregelkreis,
normalerweise PM = P0+ε vom Leistungsregelkreis und nor
malerweise Y = YOPT vom Leitschaufelregelkreis anzunehmen.
Da die Differenz zwischen einer von der Pumpe angeforderten
Eingangsleistung Pp und einer Ist-Eingangsleistung PM des
Elektromotors durch die Integrationswirkung eines Träg
heitsmoments GD2 auf Null absorbiert wird, das normaler
weise als eine Art von Integrierelement angesehen wird und
im Elektromotor 2 und der Pumpe 4 vorhanden ist, ist
PM = Pp. Wenn ferner Fehler der Funktionsgeber 12, 13 un
berücksichtigt bleiben, gilt im wesentlichen YOPT = Y ent
sprechend P0 und NOPT = N entsprechend P0. Daher wird die
Beziehung P0 = Pp = PM = P0 + ε gebildet, so daß das Kor
rektursignal ε für die Leistungsregelung Null ist. Bei
dieser bekannten Technologie ist es daher möglich, die Ist-
Eingangsleistung PM nach Maßgabe des externen Leistungs
führungssignals P0 zu regeln. Dieses bekannte Verfahren ist
an drehzahlgeregelte Pumpen des Typs angepaßt, bei denen
die Eingangsleistung des Elektromotors auf die Schwankung
des Stromnetzes langsam anspricht, und zwar speziell in
solcher Weise, daß die Drehzahl und der Leitschaufelöff
nungsgrad tatsächlich folgen können. Dieses bekannte Ver
fahren kann aber nicht an drehzahlgeregelte Pumpen des Typs
angepaßt werden, bei denen die Eingangsleistung des Elek
tromotors so geregelt ist, daß sie auf die Stromnetzschwan
kung schnell und insbesondere mit einer vernachlässigbar
kleinen Zeitkonstanten anspricht gegenüber der Zeitkon
stanten des von einem Trägheitsmoment beherrschten Rota
tionssystems. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Dif
ferenz zwischen der sich schnell ändernden Eingangsleistung
des Elektromotors und der Drehzahl der Pumpe sowie der ver
änderlichen Geschwindigkeit des Leitschaufelöffnungsgrads,
die beide dieser Eingangsleistung folgen, zu groß wird, so
daß zwischen der Eingangsleistung des Elektromotors, der
Drehzahl der Pumpe und dem Öffnungsgrad der Leitschaufeln
eine Dissoziation auftritt.
Angenommen, daß die Drehzahl der Pumpe und die Ansprech
geschwindigkeit für den Leitschaufelöffnungsgrad erhöht
werden, um die Dissoziation zu vermeiden, so würde das
Gleichgewicht zwischen der Drehzahl der Pumpe und dem Öff
nungsgrad der Leitschaufeln verlorengehen, so daß die Pumpe
möglicherweise in den Bereich einer teilweisen Gegenstrom
charakteristik (Buckelcharakteristik hump characteristic)
fallen würde.
Der Stand der Technik enthält keine Angabe bzw. keinen
Hinweis auf die Grundprinzipien des Systems, bei dem die
Eingangsleistung des Elektromotors mit einer vernachlässig
bar kleinen Zeitkonstanten gegenüber der Zeitkonstanten des
Rotationssystems geregelt und die oben angesprochene Dis
soziation auf ein Minimum reduziert wird, um jede teilweise
Gegenstromcharakteristik der Pumpe zu vermeiden. Mit ande
ren Worten gibt es keinen Hinweis bzw. keine Offenbarung
der Grundprinzipien der Vermeidung der Gegenstromcharak
teristiken und der Verringerung der Führungszeitkonstanten
der Eingangsleistung des Motors auf ein Minimum.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
drehzahlgeregelten Pumpensystems, das auf die Leistungs
erhöhungs- bzw. -verminderungsanforderung eines Stromver
sorgungsnetzes schnell anspricht und die oben beschriebene
Dissoziation vermindert, um zu verhindern, daß der Pumpen
betrieb in den Bereich der Buckelcharakteristik mit teil
weisem Gegenstrom fällt, um dadurch einen stabilen Betrieb
zu gewährleisten.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein drehzahl
geregeltes Pumpensystem angegeben mit:
einer hydraulischen Maschine, die Strömungseinstellmittel
und wenigstens eine Pumpenfunktion hat;
einer umlaufenden Maschine, die mit der
hydraulischen Maschine betriebsmäßig verbunden ist und
wenigstens eine Motorfunktion zum Drehantrieb der hydrauli
schen Maschine hat;
einem Frequenzumsetzer zum Antrieb der umlaufenden Maschine; und
einem Steuersystem zur Steuerung
des drehzahlgeregelten Betriebs der umlaufenden Maschine
nach Maßgabe eines Führungssignals von einer externen Ein
heit oder eines dem Führungssignal entsprechenden Signals,
wobei das Steuersystem aufweist:
- 1) eine Leistungsregel einrichtung zur Regelung der Ausgangsleistung der umlau fenden Maschine in Übereinstimmung mit dem Führungssignal,
- 2) eine Drehzahlregeleinrichtung, die an die Leistungsre geleinrichtung ein Korrektursignal in solcher Weise lie fert, daß die hydraulische Maschine mit einer in bezug auf das Führungssignal korrekten Drehzahl umläuft, und
- 3) eine Strömungsregeleinrichtung zur Regelung der Strömungsein stellmittel der hydraulischen Maschine in solcher Weise, daß der Öffnungsgrad der Strömungseinstellmittel dem Füh rungssignal entspricht;
wobei die Leistungsregeleinrichtung
eine kleine Zeitkonstante hat, die im Vergleich mit der
Zeitkonstanten der Drehzahlregeleinrichtung vernachlässigbar ist; und
wobei die Strömungsregeleinrichtung und/oder
die Drehzahlregeleinrichtung Mittel aufweisen, um eine
Übertragungsfunktion in solcher Weise vorzugeben,
daß eine mechanische Last der hydraulischen Maschine bei zunehmender
Drehzahl derselben nicht verringert wird, und
daß die mechanische Last bei abnehmender Drehzahl nicht erhöht
wird.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein drehzahl
geregeltes Pumpensystem angegeben mit:
einer hydraulischen Maschine, die Strömungseinstellmittel
und wenigstens eine Pumpenfunktion hat;
einer umlaufenden Maschine, die mit der hydraulischen Maschine betriebsmäßig
verbunden ist und wenigstens eine Motorfunktion zum Dreh
antrieb der hydraulischen Maschine hat;
einem Frequenzumsetzer zum Antrieb der umlaufenden Maschine; und
einem Steuersystem zur Steuerung des drehzahlgeregelten Betriebs
der umlaufenden Maschine nach Maßgabe eines Führungssignals
von einer externen Einheit oder eines dem Führungssignal
entsprechenden Signals, wobei das Steuersystem aufweist:
- 1) eine Leistungsregeleinrichtung zur Regelung der Ausgangs leistung der umlaufenden Maschine in Übereinstimmung mit dem Führungssignal,
- 2) eine Drehzahlregeleinrichtung, die an die Leistungsregeleinrichtung ein Korrektursignal in solcher Weise liefert, daß die hydraulische Maschine mit einer in bezug auf das Führungssignal korrekten Drehzahl umläuft, und
- 3) eine Strömungsregeleinrichtung zur Verstel lung der Strömungseinstellmittel der hydraulischen Maschine in solcher Weise, daß der Öffnungsgrad der Strömungsein stellmittel dem Führungssignal entspricht;
wobei die Leistungsregeleinrichtung eine
kleine Zeitkonstante hat, die
im Vergleich mit der Zeitkonstanten der Drehzahlregelein
richtung vernachlässigbar ist; und wobei ein Ansprechver
halten (∂y/∂t) der
Strömungsregeleinrichtung und ein An
sprechverhalten (∂n/∂t) der Drehzahlregeleinrichtung in
solcher Weise vorgegeben sind, daß wenigstens eine der fol
genden Ungleichungen gilt:
wobei y ein dimensionsloser Öffnungsgrad der Strömungsein
stellmittel, n eine dimensionslose Drehzahl der hydrauli
schen Maschine, Pp eine dimensionslose Eingangsgröße der
hydraulischen Maschine und h ein dimensionsloses dynami
sches Gesamtgefälle ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein drehzahl
geregeltes Pumpensystem angegeben, bei dem ein Ansprech
verhalten (∂y/∂t) der Strömungseinstelleinrichtung und ein
Ansprechverhalten (∂n/∂t) der Drehzahlregeleinrichtung in
solcher Weise vorgegeben ist, daß die folgende Ungleichung
gilt:
Die Drehzahlregeleinrichtung gibt ein korrektes Drehzahl
führungssignal in bezug auf ein externes Führungssignal
oder ein dem Führungssignal entsprechendes Signal vor,
bildet dann eine Differenz zwischen dem korrekten Drehzahl
führungssignal und einer Ist-Drehzahl und liefert ein Kor
rektursignal, um die Differenz zu Null zu machen.
Zu diesem Zweck umfaßt die Drehzahlregeleinrichtung bevor
zugt einen Funktionsgeber, der einen Sollwert der optimalen
Drehzahl entsprechend einem Führungssignal für die elek
trische Leistung und einem statischen Gefälle liefert, und
ferner ein Verzögerungselement, das den Sollwert mit einer
Zeitkonstanten verzögert, die dem Betriebszustand ent
spricht, und den verzögerten Sollwert als Drehzahlführungs
signal ausgibt.
Das Verzögerungselement kann ein Umschaltelement aufweisen,
so daß eine hohe Ansprechgeschwindigkeit erhalten wird,
wenn die Drehzahl erhöht werden soll, und eine niedrige
Ansprechgeschwindigkeit erhalten wird, wenn die Drehzahl
verringert werden soll.
Das Korrektursignal zur Korrektur der Drehzahl kann auf
grund einer Differenz zwischen der Drehzahl des vom Ver
zögerungselement ausgegebenen Führungswerts und einer Ist-
Drehzahl gebildet werden.
Bevorzugt sind die Strömungseinstellmittel Leitschaufeln.
Die Strömungsregeleinrichtung umfaßt bevorzugt:
ein Funktionsgeber, der einen Sollwert eines Führungssignals für
einen optimalen Leitschaufelöffnungsgrad als externes Füh
rungssignal, ein Leistungsführungssignal und ein statisches
Gefälle liefert; und
ein Verzögerungselement, das den Soll
wert mit einer Zeitkonstanten verzögert, die dem Betriebs
zustand entspricht, und den verzögerten Sollwert als Füh
rungssignal des Leitschaufelöffnungsgrads ausgibt.
Das Verzögerungselement kann ein Umschaltelement aufweisen,
so daß eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit erhalten wird,
wenn der Leitschaufelöffnungsgrad vergrößert werden soll,
und eine hohe Ansprechgeschwindigkeit erhalten wird, wenn
das Führungssignal für den Leitschaufelöffnungsgrad ver
kleinert werden soll.
Die hydraulische Maschine kann eine Pumpe, eine Pumpentur
bine oder dergleichen sein, und die umlaufende Maschine
kann ein Elektromotor, ein Generator-Motor oder dergleichen
sein.
Bei der Erfindung wird der Leitschaufelöffnungsgrad auf der
Grundlage einer Differenz zwischen dem als Führungsgröße
vorgegebenen Leitschaufelöffnungsgrad und einem Ist-Leit
schaufelöffnungsgrad geregelt.
Bei dem Steuersystem für ein Stromversorgungsnetz nach der
Erfindung kann die Ausgangsleistung des Elektromotors
schnell so geändert werden, daß sie dem Bedarf des Strom
netzes folgt. Dabei kann durch Vorgabe des individuellen
Ansprechverhaltens der Drehzahlregeleinrichtung und der
Strömungsregeleinrichtung entsprechend den oben beschrie
benen Bedingungen die Eingangsleistung zum Elektromotor
schnell ansprechen.
Mit anderen Worten wird die Dissoziation, die zwischen der
Eingangsleistung des Elektromotors, der Drehzahl der Pumpe
und dem Leitschaufelöffnungsgrad in einem Übergangszustand
auftritt, auf ein Minimum reduziert, so daß die teilweise
Gegenstromcharakteristik der Pumpe vermieden wird.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des drehzahlgeregelten
Pumpensystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 ein Wellenformdiagramm, das das Ansprechver
halten verschiedener Signale in dem Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das die Betriebsanalyse
des drehzahlgeregelten Pumpensystems zeigt;
Fig. 4 ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwi
schen dem dynamischen Gesamtgefälle einer Pum
pe und der Strömungsmenge der Pumpe zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Korrektur und Verstel
lung von Leitschaufeln bei konstanter Drehzahl
zeigt;
Fig. 6 und 7 Diagramme, die die Bewegungen von Betriebs
punkten zeigen, während die Eingangsleistung
einer Pumpe erhöht bzw. verringert wird;
Fig. 8 ein weiteres Diagramm, das die Beziehung zwi
schen dem dynamischen Gesamtgefälle und der
Strömungsmenge einer Pumpe zeigt;
Fig. 9, 10, 11 Blockschaltbilder, die verschiedene Beispiele
eines Drehzahlfunktionsgebers zeigen;
Fig. 12, 13, 14 Blockschaltbilder, die verschiedene Beispiele
von Leitschaufelöffnungsgrad-Funktionsgebern
zeigen;
Fig. 15 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels, wobei ein drehzahlgeregeltes
Pumpensystem nach der Erfindung in Verbindung
mit einem Pumpspeicherwerk eingesetzt wird;
Fig. 16 ein der Fig. 15 ähnliches Blockschaltbild, das
ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines bekannten drehzahl
geregelten Pumpensystems; und
Fig. 18 ein Blockschaltbild, das ein Beispiel von
Hardware für ein Rechnersystem zeigt, das
zweckmäßig bei einem Steuersystem des dreh
zahlgeregelten Pumpensystems nach der Erfin
dung anwendbar ist.
In der folgenden Beschreibung sind gleiche Teile mit glei
chen Bezugszeichen versehen, und der Klarheit halber sind
Wiederholungen in der Beschreibung weggelassen.
Die Prinzipien der Erfindung sind besonders vorteilhaft
anwendbar, wenn sie in einem drehzahlgeregelten Pumpen
system verwirklicht sind, dessen Funktionen in Fig. 1 ge
zeigt sind.
Das drehzahlgeregelte Pumpensystem nach Fig. 1 hat eine
drehzahlgeregelte Antriebseinheit 30 mit einem Generator-
Motor 2 und einem Frequenzumsetzer 3, eine Pumpenturbine 4
und deren Steuereinrichtungen. Die Pumpenturbine 4 ist
beispielsweise eine Francisturbine und kann eine Pumpe
sein.
Der Frequenzumsetzer 3 umfaßt beispielsweise einen zykli
schen Umsetzer und ist zwischen ein Stromversorgungsnetz
(in Fig. 1 nicht gezeigt) und den Generator-Motor 2 ge
schaltet und führt die Frequenzumsetzung der elektrischen
Energie zwischen beiden durch.
Ein Wechselstrom-Erregerkreis für die Leistungssteuerung
steht nicht in direktem Zusammenhang mit dem Ausführungs
beispiel und wird daher nicht im einzelnen erläutert.
Die Regeleinrichtungen des drehzahlgeregelten Pumpensystems
sind eine Leistungsregeleinrichtung 32 zur Regelung des
Antriebs des Generator-Motors 2, eine Drehzahlregeleinrich
tung 31 zur Regelung der Drehzahl der Pumpenturbine und,
als Regeleinrichtung zur Regelung einer Strömungseinstell
einheit, die die Strömungseinstellung der Pumpenturbine
durchführt, eine Strömungsregeleinrichtung 33, die den
Öffnungsgrad von Leitschaufeln 9a steuert.
Die Drehzahlregeleinrichtung 31 besteht aus einem Drehzahl
funktionsgeber 50, der eine optimale Drehzahl Na als Funk
tion eines externen Leistungsführungssignals P0 und eines
einfachen Gefälles zwischen dem oberen und dem unteren
Reservoir der Pumpenturbine zu diesem Zeitpunkt, d. h.
einen statischen Gefälles HG, berechnet, ferner aus einem
Addierer 18, der die Ist-Drehzahl N mit einer vom Funk
tionsgeber 50 gelieferten optimalen Drehzahl Na vergleicht
unter Bildung einer Differenz, und einem Leistungskorrek
tursignalgeber 16, der ein Korrektursignal ε aufgrund des
Additionsresultats des Addierers 18 erzeugt.
Der Leistungskorrektursignalgeber 16 umfaßt ein Integra
tionselement, das die Differenz zwischen der optimalen
Drehzahl Na und der Ist-Drehzahl N zu Null macht.
Ein Drehzahlsignal N, das von einem umlaufenden System mit
einem Trägheitsmoment GD2 geliefert wird, wird zur Dreh
zahlregeleinrichtung unter Bildung einer Gegenkopplungs
schleife rückgeführt. Die Drehzahl N soll als die Ist-Dreh
zahl des umlaufenden Systems, d. h. des Generator-Motors 2
und der Pumpenturbine 4, gebildet werden und wird von einem
nicht gezeigten Drehzahlsensor aufgenommen.
Das Trägheitsmoment GD2 repräsentiert äquivalent als eine
Funktion die Wirkung des Trägheitsmoments des umlaufenden
Systems, d. h. des Generator-Motors 2 und der Pumpenturbine
4, und bedeutet keine tatsächliche Einrichtung. Der Addie
rer Ad, der die Ausgangsleistung PM des Generator-Motors 2
mit der mechanischen Eingangsleistung Pp der Pumpenturbine
4 addiert, bedeutet äquivalent, daß die Differenz zwischen
beiden als die Änderung der Energie durch das Trägheits
moment GD2 absorbiert wird. Der Addierer Ad ist kein echter
Addierer.
Die Leistungsregeleinrichtung 32 umfaßt einen Addierer 19,
der ein externes Leistungsführungssignal P0 zu einem Kor
rektursignal ε addiert, einen Addierer 20, der das Aus
gangssignal des Addierers 19 zu einem echten Ausgangssignal
PM des Generator-Motors 2 addiert, wobei letzteres von
einem nicht gezeigten Sensor und einem Leistungsregler 7
aufgenommen wird, und liefert ein Leistungsregelsignal an
den Frequemzumsetzer 3. Die Leistungsregeleinrichtung 32
addiert ein Detektiersignal der Generator-Motor-Ausgangs
leistung PM als negatives Signal an den Addierer 20 unter
Bildung einer Gegenkopplungsschleife.
Der Leistungsregler 7 enthält ein Integrationselement, das
normalerweise die Differenz zwischen dem Additionsresultat
(P + ε) des Addierers 19 und der Ist-Ausgangsleistung des
Generator-Motors zu Null macht.
Die Strömungsregeleinrichtung 33 umfaßt einen Leitschaufel
öffnungsgrad-Funktionsgeber 60, der einen optimalen Öff
nungsgrad der Leitschaufeln 9a berechnet, wenn ihm das Lei
stungsführungssignal P0 und das statische Gefälle HG zuge
führt werden, einen Addierer 21, der ein Ausgangssignal Ya
des Funktionsgebers 60 mit einem Ist-Öffnungsgrad Y der
Leitschaufeln 9a vergleicht, der von einem nicht gezeigten
Sensor aufgenommen wird, und die Differenz zwischen beiden
berechnet, und eine Leitschaufelstelleinheit 9 zur Verstel
lung der Leitschaufeln 9a der Pumpenturbine 4. Diese Strö
mungsregeleinrichtung 33 führt ein Detektiersignal des
Ist-Öffnungsgrads Y der Leitschaufeln 9a als negatives Signal
dem Addierer 21 unter Bildung einer Gegenkopplungsschleife
zu.
Die Leitschaufeln 9a werden von einem nicht gezeigten Ser
vomotor geöffnet und geschlossen und nehmen entsprechend
dem Führungssignal eine geeignete Offenstellung ein. Die
Strömungsregeleinrichtung 33 hat ferner einen nicht gezeig
ten Sensor, der diesen Öffnungsgrad der Leitschaufeln 9a
aufnimmt.
Die Leitschaufelstelleinheit 9 umfaßt ein Integrations
element, das die Differenz zwischen dem Ausgangssignal Ya
des Funktionsgebers 60 und dem Ist-Öffnungsgrad Y der
Leitschaufeln 9a zu Null macht. Diese Leitschaufelstell
einheit 9 hat ferner einen Teil zur Ausgabe eines Stell
signals und einen Leitschaufel-Servomotor, der die Leit
schaufeln 9a bei Empfang des Stellsignals öffnet bzw.
schließt. Ferner kann ein Sensor zur Aufnahme des Öffnungs
grads der Leitschaufeln 9a vorgesehen sein.
Bei dem drehzahlgeregelten Pumpensystem gemäß diesem Aus
führungsbeispiel werden unter Normalbedingungen oder im
Gleichgewichtszustand N = Na und PM = (P0 + ε) und Y = Ya
durch die Drehzahlregeleinrichtung 31 bzw. die Leistungs
regeleinrichtung 32 bzw. die Strömungsregeleinrichtung 33
bestimmt.
Die Differenz zwischen der mechanischen Eingangsleistung Pp
der Pumpenturbine 4 und der elektrischen Ist-Ausgangslei
stung PM des Generator-Motors 2 wird einem kombinierten
Trägheitsmoment (GD2) des Generator-Motors 2 und der Pum
penturbine 4 zugeführt. Das Trägheitsmoment kann als eine
Art Integrationselement betrachtet werden. Da, wie oben
erläutert, die Drehzahlregeleinrichtung 31 eine Gegenkopp
lungsschleife bildet, ist die Steuerung der Regeleinrich
tung 31 derart, daß die Differenz zwischen PM und Pp Null
ist. Das heißt also, daß unter Normalbedingungen, wenn
PM = Pp oder wenn der Fehler des Funktionsgebers 60 auf
einen extrem kleinen Wert reduziert werden kann, Ya im
wesentlichen gleich Y entsprechend P0 ist und Pp auf ur
sprünglich im wesentlichen P0 geregelt wird, also Pp = P0.
Daher gilt
P0= PP=PM=P0+ε,
und das Leistungskorrektursignal ε wird schließlich zu
Null gemacht.
Bei der obigen Auslegung dieses Ausführungsbeispiels ist es
möglich, eine Ist-Eingangsleistung PM entsprechend einem
externen Leistungssteuersignal P0 zu regeln.
Der Drehzahlfunktionsgeber 50 von Fig. 1, wie er beispiels
weise in den Fig. 9, 10 und 11 gezeigt ist, kann mit einer
Art Verzögerungselement ausgestattet sein.
Die Ausbildung nach Fig. 9 hat einen Funktionsgeber 51 zur
Erzeugung und Ausgabe eines Sollwerts Na′ eines optimalen
Drehzahlführungssignals entsprechend dem Leistungsführungs
signal P0 und dem statischen Gefälle HG sowie ein Verzöge
rungselement.
Als Verzögerungselement kann ein Verzögerungselement erster
Ordnung verwendet werden. Das Verzögerungselement sollte
aber keinesfalls auf ein Verzögerungselement erster Ordnung
beschränkt sein, sondern es können andere Verzögerungsele
mente wie etwa ein Verzögerungselement zweiter Ordnung als
Verzögerungselement eingesetzt werden.
Dieses Verzögerungselement umfaßt einen Vergleichsteil 52
zum Vergleich des Sollwerts Na′ des Drehzahlführungssignals
mit dem schließlich ausgegebenen Drehzahlführungssignal Na
und zur Detektierung der Differenz zwischen beiden, einen
Sättigungselementteil 56, der dem Ausgangssignal des Ver
gleichsteils Sättigungscharakteristiken verleiht, und einen
Integrationselementteil 58 zur Integration des Ausgangs
signals des Sättigungselementteils 56.
In dem Drehzahlfunktionsgeber 50 hat der Sättigungselement
teil 56 eine solche Sättigungscharakteristik, daß die zu
nehmende Drehzahl des optimalen Drehzahlführungssignals Na
durch einen Sättigungswert β11 begrenzt ist, während die
abnehmende Drehzahl durch einen sehr kleinen Sättigungswert
β12 begrenzt ist. Daher ermöglicht das Drehzahlführungs
signal Na eine Erhöhung der zunehmenden Drehzahl auf einen
Absolutwert | β11 · KN|, ermöglicht aber eine Erhöhung der
abnehmenden Drehzahl nur auf einen Absolutwert | β12 · KN|, so
daß die regelbare Drehzahl asymmetrisch geregelt wird.
Um die oben erwähnte Dissoziation zu vermeiden, sollten die
Absolutwerte von β11 und β12 bevorzugt möglichst groß und
nicht weit voneinander entfernt sein.
zwischen der änderbaren Geschwindigkeit des optimalen Dreh
zahlführungssignals Na und der änderbaren Geschwindigkeit
des optimalen Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignals Ya
vom Funktionsgeber 60 besteht die folgende Beziehung:
Bei Erhöhung des Leistungsführungssignals P0 ist die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Na größer als die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Ya.
Bei Verringerung des Leistungsführungssignals P0 ist die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Na niedriger als die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Ya.
Bei Erhöhung des Leistungsführungssignals P0 ist die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Na größer als die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Ya.
Bei Verringerung des Leistungsführungssignals P0 ist die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Na niedriger als die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Ya.
Während einer Übergangszeit, in der entweder P0 erhöht oder
verringert wird, wird dadurch, daß das Drehzahlführungs
signal Na an einen Sollwert unter Normalbedingungen von
seiner höheren Seite angenähert wird, verhindert, daß die
Pumpe in die Buckelcharakteristiken mit teilweisem Gegen
strom fällt.
Der Übergangswert des Sollwerts Na′ des Drehzahlführungs
signals ist als optimaler Soll-Betriebspunktwert bzw. höher
als dieser Wert vorgegeben, der dem sich jeden Augenblick
ändernden Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignal Ya ent
spricht oder höher als dieses ist.
Nachstehend wird der Drehzahlfunktionsgeber 50 von Fig. 10
erläutert. Dieser Funktionsgeber 50 hat einen Funktions
geberteil 51, einen Leistungsführungssignal-Bestimmungsteil
59, der eine Erhöhung oder Verringerung des Leistungsfüh
rungssignals P0 zur Steuerung der Umschaltung eines Um
schaltteils 55 bestimmt, wie noch beschrieben wird, und ein
Verzögerungselement.
Das Verzögerungselement umfaßt einen Vergleichsteil 52,
Verstärkungselementteile 53, 54 zur Regelung der Verstär
kung von Eingangssignalen auf vorbestimmte Werte, einen
Umschaltteil 55 zur Ansteuerung eines der Ausgänge der Ver
stärkungselementteils 53, 54 und einen Integrationselement
teil 57.
Die Verstärkungselementteile 53, 54 sind einander parallel
geschaltet, wobei die Verstärkung KN1 des ersteren größer
als die Verstärkung KN2 des letzteren ist. Entsprechend der
Bestimmung durch den Leistungsführungssignal-Bestimmungs
teil 59 wird bei Erhöhung des Leistungsführungssignals P0
der Verstärkungselementteil 53 vom Umschaltteil 55 ange
steuert, und die Verstärkung KN1 wird angewandt. Bei Ver
ringerung des Leistungsführungssignals P0 wird dagegen der
Verstärkungselementteil 54 vom Umschaltteil 55 angesteuert,
und die Verstärkung KN2 wird angewandt.
Um die eingangs erwähnte Dissoziation zu vermeiden, sind
die Absolutwerte von KN1 und KN2 bevorzugt möglichst groß
und nicht weit voneinander entfernt.
Bei dieser Anordnung ist die Zeitkonstante des Verzöge
rungselements, das den Vergleichsteil 52, die Verstärkungs
elementteile 53, 54, den Umschaltteil 55, den Integrations
elementteil 57 und die Gegenkopplungsbahn des Drehzahlfüh
rungssignals Na umfaßt, bei Erhöhung des Leistungssignals
P0 1/KN1 und ist 1/KN2 bei Verringerung des Leistungsfüh
rungssignals P0. Das heißt, daß erstere klein ist, während
letztere groß ist.
Durch Umschalten der Zeitkonstanten einer Art des primären
Verzögerungselements, das dem Funktionsgeber 51 zur Erzeu
gung des Sollwerts Na′ des Drehzahlführungssignals nachge
schaltet ist, kann sich bei dem Drehzahlfunktionsgeber 50
nach Fig. 10 im Übergangszustand das optimale Drehzahlfüh
rungssignal Na dem Sollwert Na′ von seiner höheren Seite
nähern. Dieses Beispiel, bei dem die Zeitkonstante umge
schaltet wird, unterscheidet sich von dem Beispiel von Fig.
9, bei dem die änderbare Geschwindigkeit des Drehzahlfüh
rungssignals Na begrenzt ist.
Das Beispiel von Fig. 11 ist eine Kombination der Beispiele
der Fig. 9 und 10; dem Funktionsgeber 51 zur Erzeugung des
Sollwerts Na′ des Drehzahlführungssignals ist ein als eine
Art Verzögerungsglied wirkendes Glied nachgeschaltet, um
die änderbare Rate der Geschwindigkeit zu begrenzen und die
Zeitkonstante gleichzeitig umzuschalten.
Dieser Drehzahlfunktionsgeber 50 umfaßt also den Funktions
geberteil 51, den Leistungsführungssignal-Bestimmungsteil
59 und das Verzögerungselement.
Das Verzögerungselement umfaßt den Vergleichsteil 52, die
Verstärkungselementteile 53, 54, die einander parallelge
schaltet sind, den Umschaltteil 55, den Sättigungselement
teil 56, den Integrationselementteil 57 und den Gegenkopp
lungsweg des Drehzahlführungssignals Na.
Dieses Beispiel arbeitet mit einer Kombination der Verzö
gerungselemente der Fig. 9 und 10.
Bei den Beispielen der Fig. 9, 10 und 11 ist dem Drehzahl
funktionsgeber 50 eine Art Verzögerungselement hinzugefügt,
das eine automatische Umschaltung der Ansprechgeschwindig
keit ermöglicht, und ebenso ist dem Leitschaufelöffnungs
grad-Funktionsgeber 60 eine Art Verzögerungselement hinzu
gefügt, das eine automatische Umschaltung der Ansprechge
schwindigkeit ermöglicht. Der Drehzahlfunktionsgeber 50
kann ein spezielles Verzögerungselement ohne Umschaltfunk
tion aufweisen. Selbstverständlich kann sowohl dem Dreh
zahlfunktionsgeber 50 als auch dem Leitschaufelöffnungs
grad-Funktionsgeber 60 ein Verzögerungsglied hinzugefügt
sein, das eine automatische Umschaltung der Ansprechge
schwindigkeit ermöglicht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12, 13 und 14 werden nun ver
schiedene Beispiele des Leitschaufelöffnungsgrad-Funktions
gebers 60 erläutert.
Der Leitschaufelöffnungsgrad-Funktionsgeber 60 von Fig. 12
hat einen Funktionsgeberteil 61 und ein primäres Verzöge
rungselement. Das primäre Verzögerungselement umfaßt einen
Vergleichsteil 62, einen Sättigungselementteil 66, ein
Integrationselement 68 und den Gegenkopplungsweg des Leit
schaufelöffnungsgrad-Führungssignals Ya. Das primäre Ver
zögerungselement ist dem Funktionsgeberteil 61 nachgeschal
tet.
Bei diesem Beispiel liefert der Funktionsgeberteil 61 den
Sollwert Ya′ des optimalen Leitschaufelöffnungsgrad-Füh
rungssignals entsprechend dem Leistungsführungssignal P0
und dem statischen Gefälle HG, und dieser Sollwert wird dem
vorgenannten Verzögerungselement zugeführt. Ferner ist der
Sättigungselementteil 66 so ausgelegt, daß er die zuneh
mende Geschwindigkeit MAX und die abnehmende Geschwindig
keit MAX des Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignals Ya
auf |β21 · KY| bzw. |β22 · KY| regelt. Der Sättigungswert β22
ist so vorgegeben, daß sein Absolutwert größer als der
Sättigungswert β21 ist.
Um die eingangs erläuterte Dissoziation zu vermeiden, sind
die Absolutwerte von β21 und β22 bevorzugt möglichst groß
und nicht so weit voneinander entfernt. Somit wird die
folgende Beziehung erhalten:
Bei Erhöhung des Leistungsführungssignals P0 ist die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Ya niedriger als die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Na.
Bei Verringerung des Leistungsführungssignals P0 ist die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Ya höher als die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Na.
Bei Erhöhung des Leistungsführungssignals P0 ist die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Ya niedriger als die zunehmende Geschwindigkeit MAX von Na.
Bei Verringerung des Leistungsführungssignals P0 ist die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Ya höher als die abnehmende Geschwindigkeit MAX von Na.
Während einer Übergangszeit, in der P0 entweder erhöht oder
verringert wird, wird dadurch, daß das Leitschaufelöff
nungsgrad-Führungssignal Ya sich Ya′, das einen Sollwert
unter Normalbedingungen bezeichnet, von der niedrigeren
Seite nähert, verhindert, daß die Pumpe in den Bereich von
Buckelcharakteristiken mit teilweisem Gegenstrom fällt.
Anders als bei dem Beispiel von Fig. 12, bei dem Ya an Ya′
von seiner niedrigeren Seite durch Begrenzung der änder
baren Geschwindigkeit angenähert wird, ist der Leitschau
felöffnungsgrad-Funktionsgeber 60 von Fig. 13 darauf abge
stellt, das gleiche Ergebnis durch Umschaltung der Zeit
konstanten des Verzögerungselements hinter Ya′ zu errei
chen.
Der Funktionsgeber 60 hat einen Funktionsgeberteil 61,
einen Leistungsführungssignal-Bestimmungsteil 69, der die
Erhöhung und Verringerung des Leistungsführungssignals P0
bestimmt, um die Umschaltung des Umschaltteils 65 zu
steuern, und ein primäres Verzögerungselement.
Das Verzögerungselement umfaßt einen Vergleichsteil 62,
Verstärkungselementteile 63, 64, einen Umschaltteil 65,
einen Integrationselementteil 67 und einen Gegenkopplungs
weg des Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignals Ya.
Der Betrieb der einzelnen Teile des Funktionsgebers 60
entspricht im wesentlichen Fig. 10. Die Verstärkung KY2 ist
größer als KY1 vorgegeben. Um die erwähnte Dissoziation zu
vermeiden, sollten die Absolutwerte von KY1 und KY2 bevor
zugt möglichst groß und nicht weit voneinander entfernt
sein.
Das Beispiel von Fig. 14 ist eine Kombination der Beispiele
von Fig. 12 und 13; dem Funktionsgeberteil 61 zur Erzeugung
des Sollwerts Ya′ des Leitschaufelöffnungsgrad-Führungs
signals ist ein als eine Art Verzögerungsglied wirkendes
Glied nachgeschaltet, das die Änderungsrate der Geschwin
digkeit begrenzt und die Zeitkonstante gleichzeitig um
schaltet.
Dieser Leitschaufelöffnungsgrad-Funktionsgeber 60 umfaßt
also den Funktionsgeberteil 61, den Leistungsführungssi
gnal-Bestimmungsteil 69 und das Verzögerungselement.
Das Verzögerungselement umfaßt den Vergleichsteil 62, die
Verstärkungselementteile 63, 64, die einander parallelge
schaltet sind, den Umschaltteil 65, den Sättigungselement
teil 66, den Integrationselementteil 67 und den Gegenkopp
lungsweg des Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignals Ya.
Der Betrieb dieses Beispiels erfolgt durch die Kombination
der Verzögerungselemente der Fig. 12 und 13.
Bei jedem der Beispiele der Fig. 10, 11, 13 und 14 wird die
Umschaltung der Verstärkungselementteile vor dem Integra
tionselement durchgeführt, weil das Drehzahlführungssignal
Na und das Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignal Ya der
Endstufe durch Umschaltung der Verstärkungsfaktoren an
einem plötzlichen Sprung gehindert werden.
Bei den Funktionsgebern 50, 60 der Fig. 9-14 ist die Vor
gabe der Zeitkonstanten derart, daß die zeitliche Änderung
der Drehzahl N und die zeitliche Änderung des Leitschaufel
öffnungsgrads den nachstehend beschriebenen Diskriminanten
(1) und (2) genügen.
Die Funktionsgeber 50, 60 können aus einem Rechner beste
hen, der wenigstens noch weitere Addierglieder 18, 19, 20,
21 und den Leistungskorrektursignalgeber 16 aufweist.
Selbstverständlich kann nur ein Teil dieser Elemente oder
Schaltkreise computerisiert sein.
Wie Fig. 18 zeigt, umfaßt die Hardware eines Computersy
stems für die Steuerung des drehzahlregelbaren Pumpensy
stems insbesondere beispielsweise eine Eingabeschnittstelle
101 zur Eingabe von Signalen nach außen, eine Ausgabe
schnittstelle 106 zur Ausgabe von Signalen von außen, eine
CPU 102 zur Durchführung von Datenoperationen, einen Spei
cher 103 zur Speicherung eines Programms und von Daten
einschließlich eines Algorithmus zur Realisierung der Funk
tionen verschiedener Teile der CPU 102, eine Anzeigeeinheit 104
zur Datenanzeige, einen Drucker 105 usw. In jedem Funk
tionsgeber 50, 60 wird das Verzögerungselement als Einrich
tung zur Vorgabe einer Zeitkonstanten genützt. Selbstver
ständlich ist die Erfindung keinesfalls auf dieses speziel
le Beispiel beschränkt.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen sind der Funk
tionsgeberteil und der Zeitkonstantenvorgabeteil funktions
mäßig voneinander getrennt. Sie können aber als einzige
Funktion betrieben werden.
Die obige computerisierte Anordnung kann an andere Steuer
einrichtungen wie etwa die Strömungsregeleinrichtung ebenso
wie an die Drehzahlregeleinrichtung angepaßt werden. In
diesem Fall kann das Hardwaresystem gemeinsam benützt
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 wird der Betrieb des
Leitschaufelöffnungsgrad-Funktionsgebers 60 und insbeson
dere des Funktionsgeberteils 61 beschrieben.
Die Ordinate H von Fig. 4 bezeichnet das gesamte dynamische
Gefälle (die Summe eines statischen Gefälles HG und eines
auf Leitungsverluste zurückgehenden Wassergefälles), wäh
rend die Abszisse die Strömungsmenge Q bezeichnet.
Der Leitschaufelöffnungsgrad ist derart, daß Y0<Y2<Y1,
während die Eingangsleistung der Pumpe derart ist, daß
Pp2<Pp1<Pp3.
Angenommen, daß, bei konstanter Drehzahl N, H von H1 auf H0
erhöht wird, liefert der Funktionsgeberteil 61 einen Soll
wert des Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignals in sol
cher Weise, daß der Pumpenwirkungsgrad η maximal (bzw.
geeignet) unter H zu diesem Zeitpunkt liegt und daß der
Öffnungsgrad Y der Leitschaufeln von Y1 auf Y0 reduziert
wird. Daraufhin wird die Eingangsleistung der Pumpe von Pp1
auf Pp0 verringert; wenn sich H in einem größeren Bereich
ändert, wird die Eingangsleistung der Pumpe entlang einer
Strichlinienhüllkurve von Fig. 5 verstellt.
In der obigen Beschreibung wurde angenommen, daß die Dreh
zahl N konstant ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist es in der Praxis
im Fall eines drehzahlregelbaren Pumpensystems normal, daß
die Drehzahl automatisch auf eine geeignete Drehzahl ent
sprechend dem statischen Gefälle H0 geregelt wird.
Nachstehend wird der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels
erläutert.
Zuerst wird in Verbindung mit Fig. 2 die Art und Weise
erläutert, in der das einzelne Element bzw. der einzelne
Abschnitt dieses Ausführungsbeispiels auf die Eingangsgröße
anspricht.
Wie das Diagramm in Fig. 2a) zeigt, sind die Ansprechver
läufe der einzelnen Teile bei zeitlich schrittweiser Erhö
hung des Leistungsführungssignals P0 von außen so, wie die
Diagramme b), c), d), e), f) und g) zeigen.
Die Ausgangsleistung PM des Elektromotors erhöht sich
zuerst mit geringer Verzögerung, wie Fig. 2g) zeigt.
Das Ausgangssignal Ya des Leitschaufelöffnungsgrad-Funk
tionsgebers 60 und das Ausgangssignal Na des Drehzahlfunk
tionsgebers 50 sprechen mit den speziellen Zeitkonstanten
der jeweiligen Funktionsgeber und/oder den speziell gege
benen zusätzlichen Zeitkonstanten an, wie die Fig. 2b) und
2c) zeigen.
Der Ansprechverlauf des Ist-Öffnungsgrads Y der Leitschau
feln in bezug auf Ya von Fig. 2b) entspricht Fig. 2d). Der
gerade Abschnitt dieses Ansprechverlaufs zeigt, daß die
Leitschaufeln durch die Begrenzung der Öffnungsgeschwindig
keit des Leitschaufel-Servomotors begrenzt sind (z. B. ist
diese Beschränkung durch die Hubbegrenzung eines Verteiler
ventils für den Leitschaufel-Servomotor vorgegeben). Die
Drehzahl N der Pumpenturbine 4 wird durch die Differenz
zwischen der Motorausgangsleistung PM von Fig. 2g) und der
Pumpeneingangsleistung (oder der mechanischen Last) Pp von
Fig. 2e) erhöht, steigt entsprechend Fig. 2f) an und been
det schließlich den Anstieg, wenn N den Wert von Na er
reicht.
Die Pumpeneingangsleistung Pp steigt entsprechend Fig. 2e)
als das Inkrement aufgrund der Erhöhung des Öffnungsgrads Y
der Leitschaufeln und der Erhöhung der Drehzahl N an.
Nach Fig. 2f) ist der Verlauf der Drehzahl N stabil, da er
der adäquaten Dämpfungswirkung des Leistungskorrektursi
gnalgebers 16 unterliegt. Dies kann beispielsweise erreicht
werden, indem der Leistungskorrektursignalgeber 16 aus
einem Parallelkreis eines Proportional- und eines Integral
glieds gebildet wird und geeignete Verstärkungsgrade dieser
Elemente gewählt werden.
Es wird nun der Betrieb des drehzahlregelbaren Pumpensy
stems im einzelnen zusammen mit einer Betriebsanalyse des
Pumpmodus dieses Kraftwerks erläutert. In der nachstehenden
Beschreibung ist jede Variable ein dimensionsloser regu
lärer Wert und durch einen Kleinbuchstaben bezeichnet, um
eine Unterscheidung von einer Einheitsvariablen in Groß
buchstaben zu erhalten.
Das Blockschaltbild von Fig. 3 zeigt die Analyse des Pump
betriebs des Systems von Fig. 1. Fig. 3 zeigt dabei nur die
Systemansprechverläufe als den Signalfluß in bezug auf die
Drehzahl n zur Analyse des Betriebs dieses Ausführungsbei
spiels, und es können gegenüber dem tatsächlichen Signal
fluß im System gewisse Widersprüchlichkeiten vorhanden
sein. In Fig. 3 bezeichnet eine Teildifferenz in jedem der
Blöcke A301 A304, A303, A307, A306, A310, A311, A312 nur
die Verstärkung anstatt der gesamten Übertragungsfunktion
des einzelnen Blocks.
In Fig. 3 repräsentieren die Blöcke A301 und A302 bzw. eine
Gruppe der Blöcke A304-A314 die Pumpenturbine 4 von Fig. 1
und die Pumpeneingangsleistung Pp sowie das Signalübertra
gungselement, das aus einer Schleife des Trägheitsmoments
GD2 und der Drehzahl N gebildet und der Pumpenturbine 4
eigen ist.
Die Blöcke A303 und A315 repräsentieren andere Regelein
richtungen, d. h. die Leistungsregeleinrichtung, die Dreh
zahlregeleinrichtung und die Strömungsregeleinrichtung.
Der Block A301 bezeichnet eine spezielle Charakteristik der
Pumpe, d. h. eine Proportionalverstärkung der Änderung der
Pumpeneingangsleistung Pp zu der Änderung der Drehzahl n,
wobei diese Verstärkung (∂Pp/∂n) ist.
Der Block A303 bezeichnet die Änderung des Öffnungsgrads y
der Leitschaufeln relativ zu der Änderung von n; d. h. der
Block A303 bedeutet (∂y/∂n). Dies ist gleich (∂y/∂t)(∂t/∂n)
und ist daher gleich dem Produkt des Ansprechens (∂y/∂t)
des Öffnungsgrads der Leitschaufeln, die eine Strömungs
regeleinrichtung sind, und der umgekehrten Ansprechzahl
(∂n/∂t) der Drehzahlregeleinrichtung. Es handelt sich also
um ein Ansprechen als eine zusammengesetzte Funktion aus
(∂y/∂t) und (∂n/∂t), und zwar unabhängig von der Konstruk
tion dieser beiden Regeleinrichtungen.
Block A304 repräsentiert die Änderung von Pp in bezug auf
die Änderung von y und ist eine der Pumpenturbine 4 eigene
Charakteristik. Ihre Verstärkung ist (∂Pp/∂y).
Block A307 repräsentiert die Änderung des gesamten dynami
schen Gefälles h in bezug auf die Änderung von y und ist
eine der Pumpe eigene Charakteristik. In diesem Fall wird
ferner der Einfluß von Wasserschlag in den Leitungen be
rücksichtigt. Die Verstärkung ist (∂q/∂y)/(∂q/∂h) oder
(∂h/∂y). Block A306 bezeichnet die Änderung von h in bezug
auf die Änderung von n, wobei die spezielle Charakteristik
der Pumpe und der Einfluß von Wasserschlag berücksichtigt
sind.
Block A310 ist eine Simulation entsprechend der Theorie der
starren Säulen (rigid column theory) an einem Teil, an dem
sich das dynamische Gesamtgefälle h zu der Strömung q
ändert. Die Verstärkung ist (∂q/∂h).
Block A312 ist eine Simulation des Teils, an dem die Pum
peneingangsleistung Pp infolge des Anstiegs (der Verminde
rung) des dynamischen Gesamtgefälles h verringert (erhöht)
wird. Die Verstärkung ist (∂Pp/∂h).
Block A302 summiert den Ausgang von Block A301 und den Aus
gang von Block A304; d. h. die direkte Änderung von Pp in
bezug auf die Änderung von n wird mit der Änderung von Pp
aufgrund der Änderung von y verknüpft.
Block A305 addiert das Additionsergebnis von Block A302 zu
dem Ausgang von Block A312, und zwar wird die direkte Ände
rung von Pp in bezug auf die Änderung von n, die Änderung
von Pp in bezug auf die Änderung von y und die Änderung von
Pp aufgrund der Änderung des dynamischen Gesamtgefälles
zusammengefaßt, so daß die Pumpeneingangsleistung der Pum
penturbine 4 erhalten werden kann.
Die Pumpeneingangsleistung Pp wird mit der Ausgangsleistung
PM des Generator-Motors 2 durch den Addierteil A313 ver
glichen, und die Differenz wird zur Drehzahl n über den
Block A314, der die Integrationsoperation aufgrund des
Trägheitseffekts (GD2) repräsentiert.
Die Blöcke A302, A305, A308 und A309 repräsentieren reine
Additionsteile.
Auch wenn in Fig. 3 die im Block A315 enthaltene Regelein
richtung korrigiert wird, wird die Stabilität des Gesamt
steuersystems beeinträchtigt, wenn die Pumpe, die eine zu
steuernde Einheit ist, bei Empfang des Einflusses einer
teilweisen Gegenstromcharakteristik eine übergangsweise
unerwünschte Charakteristik aufweist.
Wenn die Ansprechzeitkonstante der Ist-Eingangsleistung der
Pumpe erheblich größer als die Ansprechzeitkonstante der
Ausgangsleistung in bezug auf das Ausgangsleistungsfüh
rungssignal ist, wobei diese Zeitkonstante für die Erfin
dung sehr wesentlich ist, bedeutet das, daß die Drehzahl n
sich unmittelbar nach dem Führungssignal schnell ändert. Da
das dynamische Gesamtgefälle h sich im Übergangszustand
ebenfalls stark ändert, besteht die Gefahr, daß die Pumpe
aus dem nachstehend erläuterten Grund in den Bereich der
teilweisen Gegenstromcharakteristik fällt.
Wenn die Pumpe in die teilweise Gegenstromcharakteristik
fällt, werden einige der Pumpe eigene Charakteristiken im
Blockschaltbild von Fig. 3 umgekehrt, so daß eine stabile
Steuerung nicht mehr möglich ist. Das führt zu starken
Schwingungen und beeinflußt auch die Sicherheit des Systems
nachteilig.
Bei der Erfindung erfolgt die Pumpenregelung, die zu keinen
nachteiligen Einflüssen führt, insbesondere die Einstellung
der Leitschaufeln y, in bezug auf Pp und n. Dies ist die
Regel nicht nur für y, sondern auch für n.
Wenn n in bezug auf Pp und n erhöht (verringert) wird, wird
y so vorgegeben, daß der folgenden Diskriminanten (1)
genügt ist, um die Pumpeneingangsleistung Pp gleichmäßig zu
erhöhen (zu verringern).
Damit die gleichmäßige Erhöhung (Verringerung) von Pp we
nigstens am Additionsteil A302 durch die Erhöhung (Verrin
gerung) von n erhalten bleibt, wird also y so vorgegeben,
daß es der folgenden Diskriminanten (3) genügt.
Davon abgesehen wird ebenfalls im Additionsteil A308 y so
vorgegeben, daß es der folgenden Diskriminanten (3) genügt.
Die Diskriminanten (1), (2) und (3) sollten zwar letztend
lich nur der Diskriminanten (1) genügen, sie sollten aber
als Voraussetzung der Diskriminanten (2) und (3) genügen.
Ferner kann die Aufgabe der Erfindung nur gelöst werden,
indem y so vorgegeben wird, daß es wenigstens einer der
Diskriminanten (2) und (3) genügt.
Der Grund hierfür ist, daß die Diskriminanten (2) und (3)
einen gemeinsamen Faktor (∂y/∂n) aufweisen und im Betrieb
des Systems eng miteinander verbunden sind. Unter Anwendung
der Bedingungen der Lage des echten Pumpspeicherkraftwerks
wurden von den Erfindern Versuche unter der Annahme durch
geführt, daß das drehzahlgeregelte Pumpensystem dieses Aus
führungsbeispiels an diese Bedingungen angepaßt wird, und
dabei wurde gefunden, daß dann, wenn einer der Diskriminan
ten (2) und (3) genügt wurde, der Diskriminanten (1) genügt
war. Daher kann y und/oder n so gesteuert werden, daß es
wenigstens einer der Diskriminanten (2) und (3) genügt.
Diese Diskriminanten können aus den Bedingungen von Grenz
werten, mit denen das System stabil betrieben werden kann,
gemäß dem Analyseverlauf von Fig. 3 erhalten werden.
Wenn y und/oder n so gesteuert werden, daß sie wenigstens
einer der Diskriminanten (2) oder (3) und bevorzugt der
Diskriminanten (1) genügen, kann ein stabiler Betrieb er
reicht werden, und zwar ungeachtet der der Pumpe eigenen
teilweisen Gegenstromcharakteristiken.
Damit kann also der stabile Betrieb erreicht werden, indem
das Ansprechverhalten (∂y/∂t) der Strömungsregeleinrichtung
und das Ansprechverhalten (∂n/∂t) der Drehzahlregelein
richtung so vorgegeben wird, daß den obigen Diskriminanten
genügt ist.
Nach Fig. 6 wird die Ausgangsleistung des Elektromotors von
Pp0 auf Pp3 unter dem dynamischen Gesamtgefälle H0 erhöht
(Leitungsverluste sind der Klarheit halber nicht berück
sichtigt).
Der Betriebspunkt verlagert sich von A0 nach A3. Wenn er
sich entlang der Bahn RB verlagert, wird zu diesem Zeit
punkt die Pumpeneingangsleistung vorübergehend unter Pp0
verringert, was der Diskriminanten (1) nicht genügt, so daß
die Stabilität des Systems mit hoher Wahrscheinlichkeit
durch die Gegenstromcharakteristik der Pumpe beeinträchtigt
wird.
Dagegen kann Betriebssicherheit erreicht werden, wenn sich
der Betriebspunkt entlang der Bahn RA verlagert.
Die Ausgangsleistung des Elektromotors wird von Pp0 zu Pp3
erhöht, wenn n ansteigt; und dann wird der Öffnungsgrad Y
der Leitschaufeln von Y0 zu Y3 vergrößert, um eine richtige
Einstellung zu erreichen.
Die vorstehende Beschreibung des Betriebs wird in Verbin
dung mit Fig. 8 im einzelnen erläutert.
G80 zeigt die Beziehung zwischen H und Q unter den Bedin
gungen der Drehzahl N0 und des Öffnungsgrads Y0 der Leit
schaufeln entsprechend der Pumpeneingangsleistung Pp0. G81
zeigt die Beziehung zwischen H und Q unter den Bedingungen
der Drehzahl N0 und des Leitschaufelöffnungsgrads Y3 (über
mäßig viel größer als der optimale Öffnungsgrad Y0 bei
einer Drehzahl N0). Wenn im Fall von G81 das dynamische
Gesamtgefälle H = H0, ist Y zu weit geöffnet, so daß die
Pumpe in die Gegenstromcharakteristik (um den Spitzenwert
herum) fällt und die Strömungsmenge deutlich von Q0 auf Q0′
abfällt.
Es wird erneut auf Fig. 6 Bezug genommen. Wenn die Verla
gerung auf der Bahn RB erfolgt, werden die Leitschaufeln
beim Öffnen übermäßig weit geöffnet, so daß die Gefahr be
steht, daß die Pumpe in die Gegenstromcharakteristik fällt.
Sowohl auf der Bahn RA als auch auf der Bahn RB ist während
der Verlagerung H<H0. Dies zeigt, daß ein übergangsweiser
Anstieg von H aufgrund von Wasserschlagen in den Leitungen
vorliegt.
Fig. 7 zeigt die entgegengesetzte Verlagerung des Betriebs
punkts von A3 zu A0. Im Fall der Bahn RC gibt es keine zu
weite Bewegung. Im Fall der Bahn RD wird die Verringerung
des Leitschaufelöffnungsgrads gegenüber der Verringerung
der Drehzahl verzögert, so daß auf dieser Bahn eine zu
weite Bewegung stattfindet. Auch in diesem Fall besteht die
hohe Wahrscheinlichkeit, daß sich der Betriebspunkt der
Gegenstromcharakteristik nähert bzw. in sie fällt, was
nachteilig ist.
Bei der Verringerung der Pumpeneingangsleistung wird die
Strömungsmenge verringert, so daß H durch Wasserschlagen
natürlich vermindert wird. D. h., während der Verlagerung
des Betriebspunkts ist H < H0.
Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine
drehzahlgeregelte Pumpe des Typs, bei dem die Motoraus
gangsleistung mit sehr hohem Ansprechverlauf gemäß dem
Bedarf des Stromversorgungsnetzes gesteuert wird. In diesem
Fall muß die Ausgangsleistung des Motors mit hoher Ge
schwindigkeit ungeachtet des wahren Betriebszustands (N
oder Y) der Pumpe gesteuert werden. Wie Fig. 1 zeigt, wird
daher die Ist-Motorausgangsleistung PM erfaßt und muß dem
Motorausgangsleistungsführungssignal (P0 + ε) direkt folgen
(wobei sich ε wegen der großen Zeitkonstanten im Drehzahl
funktionsgeber 50 langsam ändert und zu Beginn der Änderung
nahezu Null ist). Ferner muß die Ansprechzeitkonstante der
Leistungsregeleinrichtung 32 für den Motor erheblich klei
ner gegenüber der Ansprechzeitkonstanten der N- oder
Y-Regeleinrichtung sein.
Bei dieser Art von Pumpensystem, bei dem PM vor jedem ande
ren Regelvorgang geregelt wird, wird das Drehzahlführungs
signal Na oder das Leitschaufelöffnungsgrad-Führungssignal
Ya vom Funktionsgeber berechnet, dem das Ausgangsleistungs
führungssignal P0, die Ist-Ausgangsleistung PM oder deren
äquivalente Signale zugeführt werden.
Wie oben beschrieben, muß für die Erhöhung von PM die
N-Erhöhungsansprechgeschwindigkeit höher als die Y-Erhö
hungsansprechgeschwindigkeit sein. Bei der Verringerung von
PM muß die Y-Verringerungsansprechgeschwindigkeit höher als
die N-Verringerungsansprechgeschwindigkeit sein. Infolge
dessen ist ein System, bei dem eine Regelung, also die
Y-Regelung und die N-Regelung, einander folgen wie eine
Nebensteuerung, die einer Hauptsteuerung folgt, ungeeignet.
Angenommen, das Ausgangsleistungsführungssignal P0 wird
wiederholt schnell erhöht und veringert, so sollte weder
das N- noch das Y-Ansprechverhalten langsam sein, wie das
beim Stand der Technik der Fall ist. Sonst weicht der Ar
beitspunkt allmählich vom richtigen Arbeitspunkt ab. Ins
besondere besteht diese Gefahr dann, wenn die Differenz
zwischen der Erhöhungs- und der Verringerungsansprechge
schwindigkeit von Y zu groß ist.
Zu diesem Zweck ist bei der Erfindung der Grenzwert für die
Regelung der Drehzahl N und des Öffnungsgrads Y der Leit
schaufeln so vorgegeben, daß diese Gefahr nicht eintreten
kann. Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird dieser
Grenzwert durch die Funktionsgeber 50, 60 der Fig. 9-14
vorgegeben.
Dadurch, daß durch das theoretische Verfahren vermieden
wird, daß die Pumpe in den Bereich der Gegenstromcharak
teristik fällt, kann die Leitschaufelöffnungsgeschwindig
keit bei einer Erhöhung der Eingangsleistung der Pumpe auf
den maximal möglichen Grenzwert erhöht werden, und die
Drehzahl-Verringerungsgeschwindigkeit bei Verringerung der
Pumpeneingangsleistung kann ebenfalls auf den maximal mög
lichen Grenzwert erhöht werden.
Infolgedessen wird das Phänomen einer Dissoziation vermie
den, so daß ein drehzahlgeregelter Pumpenbetrieb erreicht
wird, der das Stromversorgungsnetz mit höchstem Ansprech
verhalten bedient.
Fig. 15 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Pump
speicherkraftwerks mit einem drehzahlgeregelten Pumpen
system, wobei ein Schleifringläufermotor 2a als Generator-
Motor verwendet wird. Der Schleifringläufermotor 2a treibt
die Pumpenturbine 4 zum Pumpbetrieb an. Dabei sind gleiche
Teile oder Elemente wie im vorhergehenden Ausführungsbei
spiel mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Schleifringläufermotor 2a ist primärseitig mit dem
Stromversorgungsnetz 1 und sekundärseitig mit dem Frequenz
umsetzer 3 verbunden. Die Eingangsleistung des Schleifring
läufermotors 2a wird entsprechend dem Phasenführungssignal
des Erregerdrehstroms durch den Frequenzumsetzer 3 erhöht
bzw. verringert. Die Ist-Eingangsleistung PM wird vom Lei
stungsdetektor 6 erfaßt und dem Addierer 20 zugeführt, und
die Ist-Drehzahl N wird vom Drehzahldetektor 5 erfaßt und
dem Addierer 18 zugeführt.
Das Steuersystem umfaßt:
die Drehzahlregeleinrichtung 31 mit dem Drehzahl
funktionsgeber 50, dem Addierer 18 und dem
Leistungskorrektursignalgeber 16;
die Leistungsregeleinrichtung 32 mit den
Addierern 19, 20 und dem Leistungsregler 7; und
die Strömungsregeleinrichtung 33 mit dem Leit
schaufelöffnungsgrad-Funktionsgeber 60 und der Leitschau
felstelleinheit 9.
Fig. 15 zeigt keine Rückführung eines
Signals, das den Ist-Leitschaufelöffnungsgrad bezeichnet,
dies schließt aber eine Rückführung nicht aus.
Das gleiche trifft auf die Strömungsregeleinrichtung 33 von Fig. 16 zu.
Das Pumpspeicherkraftwerk dieses Ausführungsbeispiels hat
eine erste Betriebsart, in der bei Zuführung von Strom aus
dem Stromversorgungsnetz 1 die Pumpenturbine 4 von der
Schleifringläufermaschine 2a als Pumpe angetrieben wird
und als Verbraucher wirkt, der den Strom aus dem
Stromversorgungsnetz 1 verbraucht, und eine zweite Betriebsart, in
der umgekehrt die Schleifringläufermaschine als Generator
von der Turbine 4 angetrieben wird und das Stromversor
gungsnetz 1 speist.
In der ersten Betriebsart wird bei Zuführung von Strom
einer im wesentlichen konstanten Frequenz aus dem Stromver
sorgungsnetz 1 der Schleifringläufermotor 2a von der Dreh
zahlregeleinrichtung 31 so beeinflußt, daß die Drehzahl
sich je nach dem Betriebszustand ändert. Ferner wird die
Strömungsmenge der Pumpenturbine 4 von der Strömungsregel
einrichtung 33 geregelt. Die Pumpenturbine 4 wird von der
Schleifringläufermaschine 2a angetrieben. Wenn die Aus
gangsleistung der Schleifringläufermaschine 2a durch das
Leistungsführungssignal von außen erhöht wird, wird in
diesem Fall der Maximalwert der Erhöhungsgeschwindigkeit
des Strömungserhöhungs-Führungssignals in der Strömungs
regeleinrichtung 33 kleiner vorgegeben im Vergleich mit dem
Maximalwert der Erhöhungsgeschwindigkeit des Drehzahler
höhungs-Führungssignals in der Drehzahlregeleinrichtung 31.
Wenn die Ausgangsleistung der Schleifringläufermaschine 2a
durch das externe Leistungsführungssignal verringert wird,
wird der Maximalwert der Verringerungsgeschwindigkeit des
Drehzahlverringerungs-Führungssignals in der Drehzahlregel
einrichtung 31 kleiner vorgegeben im Vergleich mit dem
Maximalwert der Verringerungsgeschwindigkeit des Strömungs
verringerungs-Führungssignals in der Strömungsregeleinrich
tung 33.
Durch die oben erläuterten Regelvorgänge kann der Elektro
motor der Schleifringläufermaschine 2a in stabiler Weise so
betrieben werden, daß er der Erhöhung und Verringerung des
Leistungsführungssignals folgt.
Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
eine Synchronmaschine als Generator-Motor in einem Pump
speicherkraftwerk mit einem drehzahlgeregelten Pumpensystem
verwendet wird.
Dabei ist der Frequenzumsetzer 17 zwischen dem Stromver
sorgungsnetz 1 und der Synchronmaschine 10 angeordnet, die
Synchronmaschine 10 läuft als Generator-Motor zum Antrieb
der Pumpenturbine 4, so daß Pumpspeicherbetrieb stattfin
det. Auch in diesem Fall sind gleiche Teile wie vorher mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Dieses Ausführungsbeispiel hat ferner einen Phasendetektor
11 zur Anpassung an das Phasenführungssignal des Frequenz
umsetzers 17. Aufgrund des Detektiersignals dieses Phasen
detektors 11 treibt der Frequenzumsetzer 17 die Synchron
maschine 10 an. Die Ist-Eingangsleistung PM wird vom Lei
stungsdetektor 6 erfaßt und dem Addierer 20 zugeführt, und
die Ist-Drehzahl N wird vom Drehzahldetektor 5 erfaßt und
dem Addierer 18 zugeführt.
Die übrigen Operationen gleichen dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 15 und werden daher nicht nochmals erläutert.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele stellen
keine Einschränkung der Erfindung dar.
Beispielsweise wird bei jedem dieser Ausführungsbeispiele
das Übergangskorrektur-Ansprechverhalten sowohl im Dreh
zahlfunktionsgeber als auch im Leitschaufelöffnungsgrad-
Funktionsgeber gesteuert; alternativ kann diese Steuerung
nur in einem dieser beiden Funktionsgeber durchgeführt wer
den. Ferner werden bei diesen Ausführungsbeispielen das
Leistungsführungssignal P0 und das statische Gefälle HG als
Eingangsgrößen der Funktionsgeber genützt. Es können aber
auch dem Leistungsführungssignal und dem statischen Gefälle
äquivalente andere Signale wie etwa Ist-Ausgangsleistungs
signale eines Elektromotors genützt werden.
Ferner wird bei diesen Ausführungsbeispielen das Übergangs
korrektur-Ansprechverhalten im Drehzahlfunktionsgeber und
im Leitschaufelöffnungsgrad-Funktionsgeber gesteuert.
Dieses Ansprechverhalten kann aber auch in einem anderen
geeigneten Teil der Drehzahlregeleinrichtung und einem
anderen geeigneten Teil der Strömungsregeleinrichtung
gesteuert werden.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird als hydrau
lische Maschine eine Pumpenturbine verwendet. Alternativ
kann auch eine Pumpe verwendet werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß es mit jedem ein
zelnen Ausführungsbeispiel möglich ist, den Bereich der
teilweisen Gegenstromcharakteristik der Pumpe zu vermeiden
und ein schnelles Ansprechen auf den Bedarf des Stromver
sorgungsnetzes zu erreichen, wobei gleichzeitig ein stabi
ler Betrieb gewährleistet und das Gleichgewicht zwischen
Energiebedarf und Energiedargebot verbessert wird.
Claims (20)
1. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem mit:
- a) einer hydraulischen Maschine (4), die Strömungsein stellmittel und wenigstens eine Pumpenfunktion hat;
- b) einer umlaufenden Maschine (2), die mit der hydrauli schen Maschine betriebsmäßig verbunden ist und wenigstens eine Motorfunktion zum Drehantrieb der hydraulischen Ma schine hat;
- c) einem Frequenzumsetzer (3) zum Antrieb der umlaufenden Maschine; und
- d) einem Steuersystem zur Steuerung des drehzahlgeregelten Betriebs der umlaufenden Maschine nach Maßgabe eines Füh rungssignals von einer externen Einheit oder eines dem Füh rungssignal entsprechenden Signals, dadurch gekennzeichnet,
- e) daß das Steuersystem aufweist:
- 1) eine Leistungsregeleinrichtung (32) zur Regelung der Ausgangsleistung der umlaufenden Maschine in Überein stimmung mit dem Führungssignal,
- 2) eine Drehzahlregeleinrichtung (31), die an die Lei stungsregeleinrichtung ein Korrektursignal in solcher Weise liefert, daß die hydraulische Maschine (4) mit einer in bezug auf das Führungssignal korrekten Drehzahl umläuft, und
- 3) eine Strömungsregeleinrichtung (33) zur Regelung der Strömungseinstellmittel (9a) der hydraulischen Maschine in solcher Weise, daß der Öffnungsgrad der Strömungsein stellmittel dem Führungssignal entspricht;
- f) daß die Leistungsregeleinrichtung (32) eine kleine Zeitkonstante hat, die im Vergleich mit der Zeitkonstanten der Drehzahlregeleinrichtung (31) vernachlässigbar ist; und
- g) daß die Strömungsregeleinrichtung (33) und/oder die Drehzahlregeleinrichtung (31) Mittel aufweisen, um eine Übertragungsfunktion in solcher Weise vorzugeben, daß eine mechanische Last der hydraulischen Maschine bei zunehmender Drehzahl derselben nicht verringert wird, und daß die mechanische Last bei abnehmender Drehzahl nicht erhöht wird.
2. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem mit:
- a) einer hydraulischen Maschine (4), die Strömungsein stellmittel und wenigstens eine Pumpenfunktion hat;
- b) einer umlaufenden Maschine (2), die mit der hydrauli schen Maschine betriebsmäßig verbunden ist und wenigstens eine Motorfunktion zum Drehantrieb der hydraulischen Ma schine hat;
- c) einem Frequenzumsetzer (3) zum Antrieb der umlaufenden Maschine; und
- d) einem Steuersystem zur Steuerung des drehzahlgeregelten
Betriebs der umlaufenden Maschine nach Maßgabe eines Füh
rungssignals von einer externen Einheit oder eines dem Füh
rungssignal entsprechenden Signals,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersystem aufweist:
- 1) eine Leistungsregeleinrichtung (32) zur Regelung der Ausgangsleistung der umlaufenden Maschine in Überein stimmung mit dem Führungssignal,
- 2) eine Drehzahlregeleinrichtung (31), die an die Lei stungsregeleinrichtung ein Korrektursignal in solcher Weise liefert, daß die hydraulische Maschine (4) mit einer in bezug auf das Führungssignal korrekten Drehzahl umläuft, und
- 3) eine Strömungsregeleinrichtung (33) zur Verstellung der Strömungseinstellmittel (9a) der hydraulischen Maschine in solcher Weise, daß der Öffnungsgrad der Strömungs einstellmittel dem Führungssignal entspricht;
- e) daß die Leistungsregeleinrichtung (32) eine kleine Zeitkonstante hat, die im Vergleich mit der Zeitkonstanten der Drehzahlregeleinrichtung (31) vernachlässigbar ist; und
- f) daß ein Ansprechverhalten (y/t) der Strömungsregel einrichtung (33) und ein Ansprechverhalten (n/t) der Drehzahlregeleinrichtung (31) in solcher Weise vorgegeben sind, daß wenigstens eine der folgenden Ungleichungen gilt: wobei y ein dimensionsloser Öffnungsgrad der Strömungsein stellmittel, n eine dimensionslose Drehzahl der hydrauli schen Maschine, pp eine dimensionslose Eingangsgröße der hydraulischen Maschine und h ein dimensionsloses dynami sches Gesamtgefälle ist.
3. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem mit:
- a) einer hydraulischen Maschine (4), die Strömungsein stellmittel und wenigstens eine Pumpenfunktion hat;
- b) einer umlaufenden Maschine (2), die mit der hydrauli schen Maschine betriebsmäßig verbunden ist und wenigstens eine Motorfunktion zum Drehantrieb der hydraulischen Ma schine hat;
- c) einem Frequenzumsetzer (3) zum Antrieb der umlaufenden Maschine; und
- d) einem Steuersystem zur Steuerung des drehzahlgeregelten
Betriebs der umlaufenden Maschine nach Maßgabe eines Füh
rungssignals von einer externen Einheit oder eines dem Füh
rungssignal entsprechenden Signals,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersystem aufweist:
- 1) eine Leistungsregeleinrichtung (32) zur Regelung der Ausgangsleistung der umlaufenden Maschine in Überein stimmung mit dem Führungssignal,
- 2) eine Drehzahlregeleinrichtung (31), die an die Lei stungsregeleinrichtung ein Korrektursignal in solcher Weise liefert, daß die hydraulische Maschine (4) mit einer in bezug auf das Führungssignal korrekten Drehzahl umläuft, und
- 3) eine Strömungsregeleinrichtung (33) zur Verstellung der Strömungseinstellmittel (9a) der hydraulischen Maschine in solcher Weise, daß der Öffnungsgrad der Strömungs einstellmittel dem Führungssignal entspricht;
- e) daß die Leistungsregeleinrichtung (32) eine kleine Zeitkonstante hat, die im Vergleich mit der Zeitkonstanten der Drehzahlregeleinrichtung (31) vernachlässigbar ist; und
- f) daß ein Ansprechverhalten (y/t) der Strömungsregel einrichtung (33) und ein Ansprechverhalten (n/t) der Drehzahlregeleinrichtung (31) so vorgegeben sind, daß die folgende Ungleichung gilt: wobei y ein dimensionsloser Öffnungsgrad der Strömungsein stellmittel, n eine dimensionslose Drehzahl der hydrauli schen Maschine, pp eine dimensionslose Eingangsgröße der hydraulischen Maschine und h ein dimensionsloses dynami sches Gesamtgefälle ist.
4. Drehzahlfunktionsgeber für eine drehzahlgeregelte Pumpe,
gekennzeichnet durch
- a) einen Funktionsgeberteil (51) zur Ausgabe eines Soll werts der optimalen Drehzahl nach Maßgabe eines Lei stungsführungssignals und eines statischen Gefälles; und
- b) ein Verzögerungselement, das den Sollwert mit einer dem Betriebszustand entsprechenden Zeitkonstanten verzögert und den verzögerten Sollwert als Drehzahlführungssignal ausgibt, wobei das Verzögerungselement ein Umschalt element aufweist, das bei zu erhöhender Drehzahl eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und bei zu verrin gernder Drehzahl eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit liefert.
5. Leitschaufelöffnungsgrad-Funktionsgeber für eine dreh
zahlgeregelte Pumpe,
gekennzeichnet durch
- a) einen Funktionsgeberteil (61) zur Ausgabe eines Soll werts eines optimalen Leitschaufelöffnungsgrad-Füh rungssignals nach Maßgabe eines Leistungsführungssi gnals und eines statischen Gefälles; und
- b) ein Verzögerungselement, das den Sollwert mit einer dem Betriebszustand entsprechenden Zeitkonstanten verzögert und den verzögerten Sollwert als Leitschaufelöffnungs grad-Führungssignal ausgibt, wobei das Verzögerungs element ein Umschaltelement aufweist, das bei zu vergrößerndem Leitschaufelöffnungsgrad eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit oder eine große Ansprechzeit und bei zu verkleinerndem Leitschaufelöffnungsgrad eine hohe Ansprechgeschwindigkeit oder eine kleine Ansprech zeit liefert.
6. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlregeleinrichtung (31) aufweist:
- a) einen Funktionsgeberteil (51), der einen Sollwert des optimalen Drehzahlführungssignals nach Maßgabe eines Leistungsführungssignals und eines statischen Gefälles als externes Führungssignal liefert; und
- b) ein Verzögerungselement, das den Sollwert mit einer dem Betriebszustand entsprechenden Zeitkonstanten verzögert und den verzögerten Sollwert als Drehzahlführungssignal ausgibt, wobei das Verzögerungselement ein Umschalt element aufweist, das bei zu erhöhender Drehzahl eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und bei zu vermin dernder Drehzahl eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit liefert, so daß das Drehzahlkorrektursignal aufgrund einer Differenz zwischen der vom Verzögerungselement gelieferten Führungsdrehzahl und einer Ist-Drehzahl ausgegeben wird.
7. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 1, wobei
die Strömungseinstellmittel Leitschaufeln (9a) umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsregeleinrichtung (33) aufweist:
- a) einen Funktionsgeberteil (61) zur Ausgabe eines Soll werts des optimalen Leitschaufelöffnungsgrad-Führungs signals nach Maßgabe eines elektrischen Leistungsfüh rungssignals und eines statischen Gefälles als externes Führungssignal; und
- b) ein Verzögerungselement, das den Sollwert mit einer dem Betriebszustand entsprechenden Zeitkonstanten verzögert und den verzögerten Sollwert als Leitschaufelöffnungs grad-Führungssignal ausgibt, wobei das Verzögerungs element ein Umschaltelement aufweist, das bei zu vergrößerndem Leitschaufelöffnungsgrad eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit und bei zu vergrößerndem Leit schaufelöffnungsgrad eine hohe Ansprechgeschwindigkeit liefert, so daß das Leitschaufelöffnungsgrad-Korrektur signal aufgrund einer Differenz zwischen dem Führungs- Leitschaufelöffnungsgrad und einem Ist-Leitschaufel öffnungsgrad einstellbar ist.
8. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsfunktions-Vorgabeeinrichtung eine Über
tragungsfunktion derart vorgibt, daß ein Ansprechverhalten
(y/t) der Strömungsregeleinrichtung und ein Ansprechver
halten (n/t) der Drehzahlregeleinrichtung so vorgegeben
sind, daß wenigstens eine der folgenden Ungleichungen gilt:
wobei y ein dimensionsloser Öffnungsgrad der Strömungsein
stellmittel, n eine dimensionslose Drehzahl der hydrauli
schen Maschine, pp eine dimensionslose Eingangsgröße der
hydraulischen Maschine und h ein dimensionsloses dynami
sches Gesamtgefälle ist.
9. Drehzahlregelbares Pumpensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsfunktions-Vorgabeeinrichtung eine Über
tragungsfunktion derart vorgibt, daß ein Ansprechverhalten
(y/t) der Strömungsregeleinrichtung und ein Ansprechver
halten (n/t) der Drehzahlregeleinrichtung so vorgegeben
sind, daß die folgende Ungleichung gilt:
wobei y ein dimensionsloser Öffnungsgrad der Strömungsein
stellmittel, n eine dimensionslose Drehzahl der hydrauli
schen Maschine, pp eine dimensionslose Eingangsgröße der
hydraulischen Maschine und h ein dimensionsloses dynami
sches Gesamtgefälle ist.
10. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Maschine ein Generator-Motor (2) und die
hydraulische Maschine eine Pumpenturbine (4) ist.
11. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Maschine ein Generator-Motor (2) und die
hydraulische Maschine eine Pumpenturbine (4) ist.
12. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Maschine ein Generator-Motor (2) und die
hydraulische Maschine eine Pumpenturbine (4) ist.
13. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Maschine ein Generator-Motor (2) und die
hydraulische Maschine eine Pumpenturbine (4) ist.
14. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Maschine ein Generator-Motor (2) und die
hydraulische Maschine eine Pumpenturbine (4) ist.
15. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Maschine ein Generator-Motor (2) und die
hydraulische Maschine eine Pumpenturbine (4) ist.
16. Drehzahlgeregeltes Pumpensystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Maschine ein Generator-Motor (2) und die
hydraulische Maschine eine Pumpenturbine (4) ist.
17. Verfahren zum Betrieb eines drehzahlgeregelten Pumpen
systems mit einem Elektromotor, der durch elektrische
Energie eines Stromversorgungsnetzes antreibbar ist, mit
einer von dem Elektromotor antreibbaren Pumpe, mit einer
Drehzahlregeleinrichtung zur Regelung der Drehzahl des
Elektromotors und der Pumpe und mit einer Strömungsregel
einrichtung zur Verstellung einer Strömungsmenge der Pumpe,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß, wenn die Ausgangsleistung des Elektromotors durch ein Leistungsführungssignal von einer externen Einheit erhöht wird, ein Maximalwert einer Erhöhungsgeschwin digkeit eines Strömungserhöhungs-Führungssignals in der Strömungsregeleinrichtung kleiner als der Maximalwert der Drehzahlerhöhung eines Drehzahlerhöhungs-Führungs signals in der Drehzahlregeleinrichtung vorgegeben wird;
- b) daß, wenn die Ausgangsleistung des Elektromotors durch ein Leistungsführungssignal von einer externen Einheit verringert wird, ein Maximalwert einer Verringerungs geschwindigkeit eines Drehzahlverringerungs-Führungs signals in der Drehzahlregeleinrichtung kleiner als der Maximalwert der Verringerungsgeschwindigkeit eines Strömungsverminderungs-Führungssignals in der Strö mungsregeleinrichtung vorgegeben wird; und
- c) daß eine Betriebsart des Elektromotors vorgesehen ist, in der er der Zunahme und Abnahme des elektrischen Leistungsführungssignals folgt.
18. Pumpspeicherwerk mit einem drehzahlgeregelten Pumpen
system, bestehend aus einem Generator-Motor (2), der von
elektrischer Energie eines Stromversorgungsnetzes antreib
bar ist, einer Pumpenturbine (4), die von dem Generator-
Motor (2) antreibbar ist, einer Drehzahlregeleinrichtung
(31) zur Regelung der Drehzahl des Generator-Motors und der
Pumpenturbine und einer Strömungsregeleinrichtung (33) zur
Verstellung einer Strömungsmenge der Pumpenturbine,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsregeleinrichtung (33) eine Funktion auf weist, um bei Erhöhung der Ausgangsleistung des Generator- Motors durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert einer zunehmenden Geschwindigkeit eines Strömungserhöhungs-Führungssignals kleiner als den Maximalwert der Erhöhungsgeschwindigkeit eines Drehzahlerhöhungs-Führungssignals in der Drehzahl regeleinrichtung vorzugeben, und
daß die Drehzahlregeleinrichtung eine Funktion aufweist, um bei Verringerung der Ausgangsleistung des Generator-Motors durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert der Verringerungsge schwindigkeit eines Strömungsverringerungs-Führungssignals in der Strömungsregeleinrichtung größer als den Maximalwert der Verringerungsgeschwindigkeit eines Drehzahlverringe rungs-Führungssignals in der Drehzahlregeleinrichtung vor zugeben, so
daß der Generator-Motor so betreibbar ist, daß er der Zunahme und Abnahme des elektrischen Leistungsführungssi gnals folgt.
daß die Strömungsregeleinrichtung (33) eine Funktion auf weist, um bei Erhöhung der Ausgangsleistung des Generator- Motors durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert einer zunehmenden Geschwindigkeit eines Strömungserhöhungs-Führungssignals kleiner als den Maximalwert der Erhöhungsgeschwindigkeit eines Drehzahlerhöhungs-Führungssignals in der Drehzahl regeleinrichtung vorzugeben, und
daß die Drehzahlregeleinrichtung eine Funktion aufweist, um bei Verringerung der Ausgangsleistung des Generator-Motors durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert der Verringerungsge schwindigkeit eines Strömungsverringerungs-Führungssignals in der Strömungsregeleinrichtung größer als den Maximalwert der Verringerungsgeschwindigkeit eines Drehzahlverringe rungs-Führungssignals in der Drehzahlregeleinrichtung vor zugeben, so
daß der Generator-Motor so betreibbar ist, daß er der Zunahme und Abnahme des elektrischen Leistungsführungssi gnals folgt.
19. Pumpspeicherwerk mit einem drehzahlregelbaren Pumpen
system, bestehend aus einem durch elektrische Energie eines
Stromversorgungsnetzes antreibbaren Generator-Motor, einer
vom Generator-Motor antreibbaren Pumpenturbine, einer Dreh
zahlregeleinrichtung zur Regelung der Drehzahl des Genera
tor-Motors und der Pumpenturbine und einer Strömungsregel
einrichtung zur Verstellung einer Strömungsmenge der Pum
penturbine,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsregeleinrichtung (33) eine Funktion hat, um bei Erhöhung der Ausgangsleistung des Generator-Motors (2) durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert eines Strömungs erhöhungs-Führungssignals kleiner als den Maximalwert der Erhöhungsgeschwindigkeit eines Drehzahlerhöhungs-Führungs signals in der Drehzahlregeleinrichtung vorzugeben, so
daß der Generator-Motor so betreibbar ist, daß er der Erhöhung und Verringerung des elektrischen Leistungsfüh rungssignals folgt.
daß die Strömungsregeleinrichtung (33) eine Funktion hat, um bei Erhöhung der Ausgangsleistung des Generator-Motors (2) durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert eines Strömungs erhöhungs-Führungssignals kleiner als den Maximalwert der Erhöhungsgeschwindigkeit eines Drehzahlerhöhungs-Führungs signals in der Drehzahlregeleinrichtung vorzugeben, so
daß der Generator-Motor so betreibbar ist, daß er der Erhöhung und Verringerung des elektrischen Leistungsfüh rungssignals folgt.
20. Pumpspeicherkraftwerk mit einem drehzahlregelbaren
Pumpensystem, bestehend aus einem Generator-Motor, der
durch elektrische Energie von einem Stromversorgungsnetz
antreibbar ist, einer vom Generator-Motor antreibbaren
Pumpenturbine, einer Drehzahlregeleinrichtung zur Regelung
der Drehzahl des Generator-Motors und der Pumpenturbine und
einer Strömungsregeleinrichtung zur Verstellung einer Strö
mungsmenge der Pumpenturbine,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlregeleinrichtung eine Funktion hat, um bei Verringerung der Ausgangsleistung des Generator-Motors durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert der Verringerungsge schwindigkeit eines Strömungsverringerungs-Führungssignals in der Strömungsregeleinrichtung vorzugeben, so
daß der Generator-Motor so betreibbar ist, daß er der Erhöhung und Verringerung des Leistungsführungssignals folgt.
daß die Drehzahlregeleinrichtung eine Funktion hat, um bei Verringerung der Ausgangsleistung des Generator-Motors durch ein elektrisches Leistungsführungssignal von einer externen Einheit einen Maximalwert der Verringerungsge schwindigkeit eines Strömungsverringerungs-Führungssignals in der Strömungsregeleinrichtung vorzugeben, so
daß der Generator-Motor so betreibbar ist, daß er der Erhöhung und Verringerung des Leistungsführungssignals folgt.
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