DE4025052A1 - Verfahren und einrichtung zur entnahme von rauchgas - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrich
tung zur Entnahme von Rauchgas aus einem Rauchgasstrom, der
unter anderem als Störkomponenten Ammoniak (NH3) und Stickoxid
(NO) enthält, für die Messung einer Rauchgaskomponente, insbe
sondere Schwefeldioxid (SO2), wobei das Rauchgas gefiltert ei
nem Meßgerät zur Messung der Rauchgaskomponente zugeführt wird.
Insbesondere bei Verbrennungsanlagen der Zementindustrie stellt
sich das Problem, den Schwefeldioxid-Gehalt des Rauchgases zu
bestimmen.
Rauchgase aus Verbrennungsanlagen können je nach Herkunft neben
Stickoxid (NO), Schwefeldioxid (SO2), Kohlendioxid (CO2) und
Kohlenmonoxid (CO) auch Ammoniak (NH3) enthalten. Dies ist ins
besondere bei Verbrennungsanlagen mit nachgeschalteter DeNOx-
Anlage, die nach dem SCR- oder SNCR-Verfahren arbeitet, der
Fall. Bei diesen Verfahren wird zwecks katalytischer Entfernung
des Stickoxids (NOx) dem Rauchgas Ammoniak (NH3) zugeführt;
letzteres wird jedoch bei der katalytischen Reaktion nicht in
jedem Fall restlos umgesetzt.
Unterschreiten nun solche ammoniak-haltigen Rauchgase eine Tem
peratur von ca. 320oC, kommt es zur Auskristallisation oder
Sublimation von festen Ammoniumsulfaten. Bei den erwähnten
DeNOx-Anlagen bildet beispielsweise das Ammoniak mit dem im
Rauchgas enthaltenen Schwefeltrioxid Ammoniumsulfate. Da diese
Sulfate abhängig von der vorhandenen Konzentration beim Abküh
len im Temperaturbereich von 330 bis 250oC auskristallisieren,
werden meist schon nach kurzer Betriebs zeit Einrichtungen zur
Entnahme von Meßproben wegen ihres verhältnismäßig kleinen
Durchmessers verstopft. Das führt zum Ausfall der nachgeschal
teten Meß- und Überwachungseinrichtungen, die beispielsweise
den Stickoxidanteil oder Schwefeldioxidanteil im Rauchgas über
wachen. Generell läßt sich sagen, daß bei der Rauchgasanalytik
die Bildung der Ammoniumsulfat-Salze in der Sonde und den Meß
gasleitungen usw. zu starken Verschmutzungen und Verstopfungen
führt, so daß ein weiterer Einsatz gefährdet ist. Darüber hin
aus wurden bei SO2-Messungen Minderbefunde bis zu 40% beobach
tet.
Bisher sind drei Methoden bekannt geworden, um der Auskristalli
sierung der Sulfate Herr zu werden:
Bei einem bisher eingesetzten ersten Rauchgas-Entnahmesystem
wird das Rauchgas bei einer Temperatur über 320oC bis zu einem
Gaskühler transportiert, um das frühzeitige Auskristallisieren
zu verhindern. In diesem Gaskühler kondensiert dann das Ammoniak
(NH3) zusammen mit der Feuchte aus. Es kann dann hier mit Schwe
feltrioxid, das aus einer Oxidation von Schwefeldioxid hervor
geht, Ammoniumsulfat-Salz bilden. Infolge der Salzbildung kommt
es zu einer Reduzierung und damit Verfälschung des SO2-Gehaltes
im Meßgas.
Bei einem bisher ein gesetzten zweiten Rauchgas-Entnahmesystem
(DE-A 36 38 362) ist vorgesehen, daß der Gasprobe hinter einem
mechanischen Filter Wasserdampf zugeführt wird, so daß die
Sulfatkonzentration und damit die Ausfälltemperatur der Sulfate
in der Gasprobe vermindert wird. Aber auch hier tritt ein sol
ches Ausfallen im Gaskühler auf, so daß auch hier wiederum eine
Reduzierung und damit Verfälschung des SO2-Gehalts im Meßgas zu
verzeichnen ist.
Bei einem bisher eingesetzten dritten Rauchgas-Entnahmesystem
wird das im Rauchgas enthaltene NH3 in der Sonde an Absorbern
gebunden, so daß dann NH3-freies Rauchgas dem Rauchgas-Analyse
oder Meßgerät zugeführt wird. Auch hierbei werden Ammoniumsul
fat-Salze gebildet, so daß es wiederum zu einer Reduzierung des
SO2-Gehaltes im Meßgas kommt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzuge
ben, mit denen auf einfache Weise ein NH3-freies Rauchgas als
Meßgas dem Meßgerät zuleitbar sein soll, wobei insbesondere
keine Verfälschung des SO2-Gehaltes im Meßgas auftreten soll.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch gelöst, daß das Rauchgas nach dem Filtern über DeNOx-Ka
talysator-Material geleitet wird, an dem das Ammoniak (NH3)
mittels des Stickoxids (NO) nach der Beziehung
4 NH3+6 NO→5 N2+6 H2O,
in Stickstoff (N2) umgewandelt wird.
Die genannte Aufgabe wird bezüglich der Einrichtung erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß ein Filter vorgesehen ist, das mit
dem Inneren eines DeNOx-Katalyator-Material enthaltenden Rau
mes verbunden ist, dessen Ausgang an das Meßgerät anschließbar
ist.
Bei diesem Verfahren und dieser Einrichtung oder Rauchgas-Ent
nahmesonde, die insbesondere zur SO2-Messung vorgesehen sind,
wird das Ammoniak im Rauchgas bevorzugt bei Temperaturen von
über 320oC dem Katalysator-Material mittels des im Rauchgas
enthaltenen Stickoxids (NO) zu Stickstoff (N2) oxidiert. Der
Ablauf ist dabei derselbe wie bei der bekannten DeNOx-SCR-Reak
tion. Damit ist das Rauchgas frei von Ammoniak. Es kann nun
über handelsübliche unbeheizte Gasaufbereitungen und Gaslei
tungen dem SO2-Meßgerät zugeführt werden.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung sind Möglichkeiten zur
Einleitung oder Aufgabe von Prüfgas vorgesehen. Wird dieses
Prüfgas über den Raum mit dem DeNOx-Katalysator-Material zum
SO2-Meßgerät geleitet, so kann bei der Kalibrierung ein even
tuell auftretender Fehler berücksichtigt werden, der durch Oxi
dation von SO2 zu SO3 am Katalysator entsteht.
Weitere bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden anhand einer Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt eine allgemein mit 1 bezeichnete Rauchgas-Ent
nahmesonde zur SO2-Messung in einem NH3- und NO-haltigen Strom
von Rauchgas g. Dieses Rauchgas g strömt in Pfeilrichtung 3
durch einen Rauchgaskanal 5, der eine seitliche Entnahmeöffnung
7 besitzt. Neben den Störkomponenten NH3 und NO enthält das
Rauchgas g eine weitere Rauchgaskomponente, und zwar Schwefel
dioxid SO2, deren Konzentration gemessen werden soll.
Im Rauchgaskanal 5 ist ein Staubfilter 9 angeordnet. Dieses
Staubfilter 9 ist über ein Rohr 11 mit dem Inneren eines L-för
migen Raumes 13 verbunden. Der Raum 13 wird dabei im wesentli
chen aus zwei aneinandergesetzten zylindrischen Rohren aus V2A-
oder V4A-Stahl gebildet. Der Raum 13 ist an der einen Stirnsei
te durch einen dichtenden Flansch 15 abgeschlossen, der am
Rauchgaskanal 5 anliegt. Durch diesen Flansch 15 ist das Rohr
11 geführt. An der anderen Stirnseite ist der Raum 13 durch
eine Endscheibe 17 verschlossen.
Ein Teil des L-förmigen Raums 13, und zwar teilweise der untere
Teil, ist mit einem DeNOx-Katalysator-Material 19 gefüllt. Hier
bei handelt es sich um ein Katalysator-Granulat, wie es an sich
bei DeNOx-Katalysatoren für Kraftwerke bekannt ist. Das DeNOx-
Katalysator-Material 19 liegt hier bevorzugt als keramisches
Granulat vor. Auf dem DeNOx-Katalysator-Gebiet sind Katalysato
ren bekannt, die eine besonders geringe Konversionsrate von SO2
zu SO3 aufweisen. Ein solches Material wird hier bevorzugt ein
gesetzt. Die etwa noch vorhandene geringe Konversionsrate
SO2/SO3 wird, wie später noch näher erläutert wird, durch Auf
gabe eines Prüfgases p bei der Kalibrierung berücksichtigt.
Der Raum 13 ist zumindest an seinem unteren Teil mit einer ge
regelten Heizung 21 versehen. Damit läßt sich eine Temperatur
im Raum 13 von über 320oC einstellen und halten.
Wie aus der Figur ersichtlich, besteht der Raum 13 bevorzugt
aus zwei Teilräumen 13a, 13b, die lösbar miteinander verbunden
sind. Der Verbindung dienen zwei Flansche 23 und 25, die durch
Schrauben 27 aneinander befestigt werden können. Infolge des
Vorhandenseins der Einrichtung 23, 25, 27 läßt sich der becher
förmige Teil, der den unteren Teilraum 13a bildet, samt Hei
zung 21 abnehmen, so daß die Befüllung mit DeNOx-Katalysator-
Material 19 ausgetauscht werden kann.
Im Raum 13 ist ein Eintauchrohr 29 vorgesehen. Dieses Eintauch
rohr 29 reicht vom oberen dichtenden Flansch 23 bis nahe an den
Boden 17. Es ist zentral geführt und dient dazu, eine gute Ver
teilung des in den Raum 13 eingeleiteten Rauchgases g auf das
körnige Katalysator-Volumen sicherzustellen. Es ist dazu weit
gehend vom Katalystor-Material 19 umgeben.
Im unteren dichtenden Flansch 25 ist der Ausgang 31 des Raums 13
vorgesehen. Dieser Ausgang 31 ist über einen unbeheizten Gasweg
in Form einer Rohrleitung 32 für das Meßgas m und über eine Pum
pe 33 an ein SO2-Meßgerät 35 handelsüblicher Art angeschlossen.
Im unteren Teilraum 13b wird das im Rauchgas g enthaltene NH3
mittels des gleichfalls enthaltenen NO nach der DeNOx-SCR-Reak
tionsgleichung
4 NH3+6 NO→ 5 N2+6 H2O,
zu N2 katalytisch oxidiert. Damit ist das den unteren Teilraum 13b
über den Ausgang 31 verlassende Rauchgas, das jetzt als Meßgas
m zur Verfügung steht, NH3-frei. Es kann daher über den han
delsüblichen unbeheizten Gasweg 32, wie bereits erwähnt, dem
SO2-Meßgerät 35 zugeleitet werden. Eine Auskristallisation
oder Sublimation von festen Ammoniumsulfalten tritt in diesem
Gasweg 32 ebensowenig wie im Meßgerät 35 auf, obwohl beide un
beheizt sind.
Nach der Figur ist der obere Teilraum 13a mit einer Einlaßöff
nung 37 für den Einlaß eines Prüfgases p versehen. Dieses Prüf
gas p kann in den Raum 13 über eine Leitung 39 und ein Ventil
41 eingeleitet werden. Dieses Prüfgas p wird zur Kalibrierung
in den Raum 13 eingeleitet. Dadurch, daß das Prüfgas p im Über
schuß und unter leichtem Überdruck eingeleitet wird, ist die
Zufuhr von Rauchgas g über das Rohr 11 unterbrochen. Das Prüf
gas p wird infolge der gewählten Konstruktion über das Eintauch
rohr 29 durch das Katalysator-Material 19 geleitet und schließ
lich über die Leitung 32 dem Meßgerät 35 zugeführt. Auf diese
Weise läßt sich ein eventuell auftretender Fehler durch SO2-
Oxidation zu SO₃ am Katalysator-Material 19 berücksichtigen.
Als besonderer Vorteil der dargestellten Rauchgas-Entnahmesonde
1 ist es zu verzeichnen, daß sie Verschmutzungen und Verstop
fungen in der Gasleitung 32 vermeidet und Minderbefunde bei der
SO2-Messung ausschließt.
Claims (13)
1. Verfahren zur Entnahme von Rauchgas (g) aus einem Rauch
gasstrom, der unter anderem als Störkomponenten Ammoniak (NH3)
und Stickoxid (NO) enthält, für die Messung einer Rauchgas
komponente, insbesondere Schwefeldioxid (SO2), wobei das Rauch
gas (g) gefiltert einem Meßgerät (35) zur Messung der Rauchgas
komponente zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rauchgas (g) nach dem Filtern über
DeNOx-Katalysator-Material (19) geleitet wird, an dem das Am
moniak (NH3) mittels des Stickoxids (NO) nach der Beziehung
4 NH3+6 NO → 5 N2+6 H2O,in Stickstoff (N2) umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rauchgas (g) bei der genannten Um
wandlung auf einer Temperatur von über 320oC gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das von Ammoniak (NH3) befrei
te Rauchgas (m) über einen unbeheizten Gasweg (32) dem Meßge
rät (35) zugeleitet wird.
4. Einrichtung zur Entnahme von Rauchgas (g) aus einem Rauch
gasstrom, der unter anderem als Störkomponenten Ammoniak (NH3)
und Stickoxid (NO) enthält, für die Messung einer Rauchgas
komponente, insbesondere Schwefeldioxid (SO2), wobei das Rauch
gas (g) gefiltert einem Meßgerät (35) zur Messung der Rauchgas
komponente zugeführt wird, insbesondere nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
daß ein Filter (9) vorgesehen ist, das mit dem Inneren eines
DeNOx-Katalysator-Material (19) enthaltenden Raumes (13) ver
bunden ist, dessen Ausgang (31) an das Meßgerät (35) anschließ
bar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum (13) mit einer Heizung (21)
versehen ist, mit der eine Raum-Temperatur von über 320°C ein
stellbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Raum (13) L-förmig ausge
bildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum (13) aus zwei
Teilräumen (13a, 13b) besteht, die lösbar miteinander verbun
den sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Teilräume (13a, 13b) über
verschraubbare Flansche (23, 25) miteinander verbunden sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß im Raum (13)
ein Eintauchrohr (29) vorgesehen ist, das zumindest teilweise
von dem DeNOx-Katalysator-Material (19) umgeben ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß als DeNOx-Ka
talysator-Material (19) ein keramisches Granulat vorgesehen
ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Ausgang
(31) des Raumes (13) über einen unbeheizten Gasweg (32) mit
dem Meßgerät (35) verbunden ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Raum (13)
mit einer Einlaßöffnung (37) für ein Prüfgas (p) versehen ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß als Meßgerät
(35) ein SO2-Meßgerät vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4025052A DE4025052A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Verfahren und einrichtung zur entnahme von rauchgas |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4025052A DE4025052A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Verfahren und einrichtung zur entnahme von rauchgas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025052A1 true DE4025052A1 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6411806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4025052A Withdrawn DE4025052A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Verfahren und einrichtung zur entnahme von rauchgas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025052A1 (de) |
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1990
- 1990-08-07 DE DE4025052A patent/DE4025052A1/de not_active Withdrawn
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