DE4024390C2 - - Google Patents

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DE4024390C2 DE19904024390 DE4024390A DE4024390C2 DE 4024390 C2 DE4024390 C2 DE 4024390C2 DE 19904024390 DE19904024390 DE 19904024390 DE 4024390 A DE4024390 A DE 4024390A DE 4024390 C2 DE4024390 C2 DE 4024390C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/78Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings

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Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpes, der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmerbuchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, wobei die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Stegmittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind. Scheibenförmige elastische Wellenkupplungen der genannten Art dienen zur Verbindung zweier drehender Wellen und haben die Aufgabe, als Dämpfungselement für Drehschwingungen oder Drehstöße sowie auch für Axial- und Biegeschwingungen zu dienen und darüber hinaus geringe Winkelfehler und Achsversätze sowie gegebenenfalls auch kleine Axialverschiebungen aufzunehmen.
Eine derartige elastische Wellenkupplug ist aus der DE 30 38 506 C2 bekannt. Hierbei sind Mitnehmerbuchsen jeweils in Bereichen mit geringerer Elastizität (größerer Shore-Härte) eingesetzt, während elastische Stege aus Material höherer Elastizität (niederer Shore-Härte) paarweise ausgeführt, die die Mitnehmerbuchsen aufnehmenden Bereiche miteinander verbinden. Die Stege sind innen und außen jeweils durch eine gemeinsame Zylinderfläche begrenzt. Beide Bestandteile bestehen aus Elastomeren. Diese Wellenkupplung hat den Nachteil, daß die jeweils bei Drehmomentbelastung der Wellenkupplung zwischen sich voneinander entfernenden Buchsen liegenden Stege überwiegend auf Zug belastet und dabei gedehnt werden. Insbesondere für die verwendeten Elastomere ist dies eine ungünstige Belastungsform. In der Stegmitte ist jeweils die geringste Querschnittsfläche vorhanden, so daß hier Spannungsspitzen entstehen. Besonders nachteilig sind Ausführungsformen, die freiliegende Stoßkanten zwischen den Bestandteilen unterschiedlicher Elastizität zeigen.
Eine ähnliche elastische Wellenkupplung ist aus der DE 30 33 940 C2 bekannt, bei der sich paarweise kreisringförmig ergänzende elastische Stege aus einem faserverstärkten Kunststoff einen Ringkörper bilden und innerhalb der Kreisöffnung zwischen den Stegen jeweils außermittig versetzt Mitnehmerbuchsen eingesetzt sind, die sich in einer Belastungsrichtung an Elastomerkörpern geringerer Härte abstützen und zur anderen Belastungsrichtung am Ringkörper aus Kunststoff unmittelbar anliegen. Diese letztere linienförmige Anbindung kann Zugbelastungen nicht standhalten und wird zur Zerstörung der Wellenkupplung führen. Die elastischen Eigenschaften der Kupplung werden weitgehend von der steiferen der beiden Komponenten bestimmt. Entweder die Biegebewegungen der weichen Stege werden in beiderlei Sinn, nämlich bei Beugung und Streckung durch die Elastomerkörper behindert, so daß überwiegend letztere die Relativbewegungen der Mitnehmerbuchsen zueinander aufnehmen müssen oder aber die biegesteiferen Stege bestimmen die Verdrehsteifigkeit der Kupplung.
Aus der DE 37 26 179 A1 ist eine Wellenkupplung der genannten Art bekannt, bei der einfache Biegestege und Drehanschläge durch ein System von Bohrungen und Schlitzen im Scheibenkörper gebildet werden. Eine Dämpfung kann hierbei nur aufgrund innerer Reibung des Materials des Scheibenkörpers erfolgen. Gesonderte Dämpfungsmittel sind nicht vorgesehen.
Aus der US 44 28 738 ist eine elastische Wellenkupplung ähnlicher Art bekannt, bei der bei im wesentlichen gleicher Konfiguration die Stege und Anschlagmittel durch sich kreuzende radiale Schlitze mit außenliegenden Rundungen im Scheibenkörper gebildet werden. Außer der inneren Reibung des Materials ist zur weiteren Dämpfung eine zunehmende Oberflächenreibung der Stirnseiten des Scheibenkörpers mit unmittelbar anliegenden weiteren Scheibenkörpern vorgesehen.
Aus der DE 30 24 413 A1 und der GB 20 84 292 A sind im wesentlichen gleichartige elastische Wellenkupplungen vorbekannt, bei denen die Biegestege zwischen den Bereichen für Mitnehmerbuchsen jeweils paarweise in Bezug auf den Teilkreis durch die Mitnehmerbuchsen nach außen gekrümmt angeordnet sind. Hierbei sind Anschlagmittel zwischen den Biegestegen etwa im Bereich des Teilkreises vorgesehen. Außer der inneren Materialreibung sind hier wiederum keine besonderen Mittel zur Dämpfung der relativen Verdrehbewegungen der wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen oder Mitnehmerelemente vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Wellenkupplung der genannten Art zur Verfügung zu stellen, die Mittel zur erweiterten Beeinflussung der Drehelastizität und des Dämpfungsverhaltens bei vorteilhaften Materialbelastungsverhältnissen aufweist.
Lösungen hierfür bestehen in den Wellenkupplungen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen. Hierbei sind jeweils einzelne Biegestege und Gruppen von Biegestegen zwischen den Mitnehmrbuchsen einbegriffen. Letztere können bezüglich zur Kupplungsachse konzentrischer Kreise konvex oder konkav, insbesondere jeweils paarweise, verlaufen. Bei den hiermit vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Wellenkupplungen ist eine sichere und unkomplizierte Einbindung der Mitnehmerbuchsen dadurch gegeben, daß diese vollständig im Grundmaterial des Scheibenkörpers eingebracht, insbesondere vergossen sind. Die Kupplungseigenschaften sind im Normalfall drehrichtungsunabhängig gleich. Bei Relativverdrehung der wechselseitig befestigten Mitnehmerelemente wird jeweils die Hälfte der Biegestege auf Krümmung und die Hälfte der Biegestege auf Streckung verformt, wobei die Materialbelastung auf Zug oder Druck jeweils gering ist, so daß ein sehr weiter Bereich zur Beeinflussung der Charakteristik der Drehelastiziät über die Ausführung der Stege möglich ist. Die Elastizität gegen Winkelfehler läßt sich im wesentlichen durch die axiale Dicke des Scheibenkörpers einstellen. Die Verformung der Biegestege erfolgt hierbei nach Art einer Verwindung der Stegbereiche. Durch geeignete Werkstoffauswahl ist eine Beeinflussung des Dämpfungsverhaltens möglich.
Um eine progressive, anfangs relativ weiche Kennung gegen Relativverdrehung sicherzustellen, sind die Biegestege in Bezug auf die teilkreisförmige Relativbewegung ihrer Anlenkpunkte vorgekrümmt, so daß sich die Biegung leicht einleiten läßt und eine hohe Anfangssteifigkeit vermieden wird. Bevorzugt sind jeweils zwischen zwei Mitnehmerbuchsen zwei Biegestege oder zwei Gruppen von Biegestegen vorgesehen, die in Bezug auf einen konzentrischen Kreis durch ihre Anlenkpunkte jeweils konvex nach außen gebogen sind.
Nach einer ersten erfindungsgemäßen Lösung sind jeweils zwischen zwei Mitnehmerelementen benachbart zu zumindest einem Biegesteg einseitig angelenkte Biegezungen vorgesehen, die sich bei der Krümmung des Biegestegs unter Aufnahme weiterer Verformungskräfte nach außen biegen. Hierbei entstehen auch zwischen Biegestegen und Biegezungen geringe Reibungskräfte zur zusätzlichen Schwingungsdämpfung.
Nach einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung sind zwischen zwei Mitnehmerbuchsen zusätzlich zu zumindest einem Biegesteg jeweils im Bereich benachbarter Mitnehmerbuchsen paarweise entgegengesetzt einseitig angelenkte freie Reibungszungen angeordnet, die bei einer Krümmung der Biegestege aneinander anliegend in Umfangsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Bei zur Wellenachse zylindrischer Ausbildung der aneinanderliegenden Gleitflächen sind hierdurch die Erzeugung erhöhter Reibungskräfte zur Schwingungsdämpfung möglich.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung kann bei jeweils paarweise zwischen den Mitnehmerelementen angeordneten Biegestegen, die eine rundum geschlossene axial offene Kammer einschließen, zu Schwingungsdämpfung Füllstoff in diese eingesetzt werden, beispielsweise in Form eines Schaumstoffs, der die federnden Bewegungen der Biegestege dämpft.
Eine andere erfindungsgemäße Lösung ähnlicher Funktion geht dahin, daß in den Bereichen zwischen den Biegestegen zwischen zwei Mitnehmerelementen Flüssigkeitskammern, die auch stirnseitig geschlossen sind, vorgesehen sind, von denen jeweils zwei benachbart liegende über Drosselkanäle miteinander verbunden sein können. Derartige Kammern, z. B. aus gummielastischem Werkstoff können insbesondere bei der Herstellung des Scheibenkörpers gleich mit vergossen werden.
Eine günstige Ausgestaltung geht dahin, daß jeweils in zwischen den Biegestegen und/oder den Biegezungen eingeschlossenen zumindest axial offenen Kammern Anschlag- oder Verformungselemente zur Aufnahme zunehmender Verformungsenergie vorgesehen sind.
Diese Elemente können paarweise in Umfangsrichtung ausgerichtet sein.
Bei größerem Verformungsweg der Biegestege gelangen diese Elemente bei Annäherung zweier benachbarter Mitnehmerbuchsen aneinander zur Anlage und versteifen die Kupplung.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung können jeweils in zwischen den Biegestegen und/oder den Biegezungen eingeschlossenen zumindest axial offenen Kammern Anschlag- oder Verformungselemente zur Aufnahme zunehmender Verformungsenergie vorgesehen sein, die als sich zwischen Biegestegen erstreckende radiale Zug-Druck-Elemente ausgebildet sind, die bei Entfernung der zwei dazu benachbarten Mitnehmerbuchsen auf Druck belastet werden.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung ist es vorgesehen, die Mitnehmerbuchsen in Materialbereichen größerer Festigkeit einzubinden, die zugleich Anschlag- und Verformungselemente ausbilden können. Wenn die zuvor genannten Verformungselemente jeweils nur zwischen jedem zweiten Paar von Mitnehmerbuchsen ausgeführt werden oder über dem Umfang abwechselnd in unterschiedlicher Form oder Dimensionierung verwendet werden, entsteht eine Wellenkupplung mit drehrichtungsabhängig unterschiedlicher Charakteristik.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit Anschlag- und Verformungselementen in einer dritten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 1b zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit Anschlag- und Verformungselementen in einer dritten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 2a zeigt ein erfindungemäßes Wellenkupplungselement mit einer Mehrzahl von Biegestegen in einer ersten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 2b zeigt ein erfindungemäßes Wellenkupplungselement mit einer Mehrzahl von Biegestegen in einer zweiten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 3a ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit Dämmstoff zwischen den Biegestegen in axialer Ansicht,
Fig. 3b ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement aus unterschiedlichen Werkstoffen in axialer Ansicht,
Fig. 4a zeigt ein Wellenkupplungselement mit jeweils zumindest einem Biegesteg zwischen den Mitnehmerelementen und Paaren von Biege- und Reibungszungen in einer ersten Ausfürung in axialer Ansicht,
Fig. 4b zeigt ein Wellenkupplungselement mit jeweils zumindest einem Biegesteg zwischen den Mitnehmerelementen und Paaren von Biege- und Reibungszungen in einer zweiten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 5a zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement nach Fig. 2b mit Flüssigkeitskammern zwischen den Biegestegen in axialer Ansicht mit Teilschnitten,
Fig. 5b zeigt ein Wellenkupplungselement nach Fig. 5a im Längsschnitt.
In den Fig. 1a, 1b ist jeweils ein Scheibenkörper 11 gezeigt, das Aufnahmebereiche 32 für noch einzusetzende Mitnehmerbuchsen in Bohrungen 33 aufweist, die jeweils untereinander durch Biegestege 34, 35 verbunden sind, die erste Kammern 36 und zweite Kammern 36a (Fig. 1a) bzw. 36b (Fig. 1b) einschließen. In den ersten Kammern 36 sind Anschlagelemente 37, 38 von gleicher Form und mit gleicher Wirkung wie in Fig. 2b vorgesehen. In den Kammern 36a sind Anschlagelemente 37a, 38a angebracht, die an den Stegen selber angelenkt sind und bei Streckung der Biegestege aneinander zur Anlage kommen und zunehmend Verformungsenergie aufnehmen. In den Kammern 36b sind die Biegestege 34, 35 verbindende Zug-Druck-Elemente 37b angebracht, die ebenfalls zunehmend Verformungsenergie bei beiden Belastungsrichtungen aufnehmen. Die Kammern 36 und 36a bzw. 36b sind über dem Umfang abwechselnd angeordnet.
In den Fig. 2a, 2b ist jeweils ein Scheibenkörper 41 gezeigt, der wiederum Aufnahmeabschnitte 42 für die Befestigungslöcher 43 für Mitnehmerbuchsen umfaßt und dazwischenliegende äußere Biegstege 44a, 44b, 44c und innenliegende Biegestege 45a, 45b, 45c (Fig. 2a) bzw. äußere Biegstege 44, innere Biegestege 45 und einen mittleren Biegesteg 44d (Fig. 2b). Zwischen benachbarten Stegen 44c, 45c bzw. 44d, 45 liegen Kammern 46, bzw. 46a und 46b, in denen wiederum in Umfangsrichtung gerichtete Anschlag- und Verformungselemente 47,48, bzw. 47a, 48a und 47b, 48b angeordnet sind.
Fig. 3a zeigt einen Scheibenkörper 51. Er weist im einzelnen Aufnahmebereiche 52 zur Aufnahme der Durchgangslöcher 53 für nicht dargestellte Mitnehmerbuchsen auf, die untereinander über äußere Biegestege 54 und über innere Biegestege 55 miteinander verbunden sind, zwischen denen Verformungskammern 56 eingeschlossen sind. Diese weisen in Umfangsrichtung weisende Verformungselemente 57, 58 auf. Die Ausnehmungen 56 im Material des Scheibenkörpers 51 sind mit elastischer Dämmasse 59 gefüllt, z. B. vergossen oder verpreßt.
In Fig. 3b ist ein Scheibenkörper 61 dargestellt, der in seiner Querschnittsform dem gemäß Fig. 3a im wesentlichen entspricht. Es sind im einzelnen Befestigungsbereiche 62, Aufnahmelöcher 63 für Mitnehmerbuchsen, äußere Biegestege 64 und innere Biegestege 65 erkennbar. Diese schließen Durchgangsöffnungen 66 ein und zeigen Anschlag- und Verformungselemente 67, 68 in Umfangsrichtung. Die Durchgangslöcher 63 für die Mitnehmerbuchsen liegen in mit dem übrigen Material vergossenen Aufnahmeabschnitten 69 höherer Steifigkeit aus anderem Material als der übrige Scheibenkörper, die zugleich die Verformungsabschnitte 67, 68 ausbilden.
In Fig. 4a ist ein Scheibenkörper 71 dargestellt, der Aufnahmebereiche 72 für Mitnehmerbuchsen 73 aufweist. Jeweils zwischen zwei der Aufnahmebereiche sind mittlere elastische Biegestege 74d, 75d vorgesehen. Unmittelbar benachbart zu diesem sind einseitig angelenkte Biegezungen 76, 77 dargestellt, die bei Beugung der Biegestege 74d, 75d jeweils radial nach außen bzw. radial nach innen verbogen werden. Die Biegezungen 76, 77 arbeiten jeweils mit am benachbarten Aufnahmebereich angelenkten Reibungszungen 78, 79 zusammen, gegen die sie bei jeder Relativbewegung benachbarter Aufnahmebuchsen gleitend in Umfangsrichtung verschoben werden.
Fig. 4b zeigt einen Scheibenkörper 71 in ähnlicher Ausführung wie derjenige nach Fig. 7a. Es sind umfangsverteilte Aufnahmebereiche 72 zum Einsetzen von Mitnehmerbuchsen 73 vorgesehen, die über äußere Biegestege 74, innere Biegestege 75 und mittlere Biegestege 74d, 75d untereinander verbunden sind. Jeweils zwischen zwei Biegestegen sind einseitig angelenkte Biegezungen 76, 77 angelenkt, die bei Beugung oder Streckung der Biegestege radial nach innen oder außen weggebogenn werden. Hierbei entsteht auch Oberflächenreibung zwischen Biegezungen und Biegestegen.
In den Fig. 5a, 5b ist ein Scheibenkörper 81 gleicher Grundform wie in Fig. 3a gezeigt, der Aufnahmebereiche 82 für eingelassene Mitnehmerbuchsen 83 aufweist. Jeweils dazwischen sind verbindende äußere Biegestege 84 und innere Biegestege 85 vorgesehen. Im Material des Scheibenkörpers vergossen sind auch stirnseitig geschlossene Dämpfungskammern 86, die entweder voneinander unbhängig abgeschlossen sind (unten links) oder über in einer Ebene liegende Drosselkanäle 87 (oben) oder in verschiedenen Ebenen angeordnete Drosselkanäle 87a, 87b (unten rechts) jeweils in Umfangsrichtung paarweise miteinander verbunden sind. Bei Verformung der Biegestege wird eine in den verbundenen Kammern enthaltene Flüssigkeit 88 über die Drosselkanäle verdrängt, so daß eine schwingungsdämpfende Wirkung erzeugt wird.
Bezugszeichenliste

Claims (10)

1. Elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpers, der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmerbuchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, wobei die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Stegmittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Mitnehmerbuchsen (73) an zumindest einem Biegesteg (74, 75) anliegend bei dessen Verformung ausbiegbare einseitig freie Biegezungen (76, 77) in den zwischen den Mitnehmerbuchsen (73) liegenden Bereichen angebracht sind.
2. Elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpers, der sich in Umfangsrichtung erstrekende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmerbuchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, wobei die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Stegmittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Mitnehmerbuchsen (73) zueinander entgegengesetzt gerichtete in Umfangsrichtung gebogene freie Reibungszungen (76, 77; 78, 79) mit insbesondere zur Wellenachse zylindrisch ausgebildeten Reibflächen aneinanderliegend vorgesehen sind.
3. Elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpers, der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmerbuchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, wobei die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Stegmittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegestege (54, 55) zwischen je zwei Mitnehmerbuchsen jeweils zumindest eine umlaufend geschlossene axial offene Kammer (56) im Scheibenkörper (51) bilden und
daß die zwischen den Biegestegen (54, 55) eingeschlossenen zummindest axial offenen Kammern (56) zumindest teilweise mit elastischem Füllstoff (59), insbesondere mit Schaumstoff ausgefüllt sind.
4. Elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpers, der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmerbuchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, wobei die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Stegmittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Biegestegen (84, 85) allseits geschlossene Kammern (86) zur Aufnahme von Dämpfungsflüssigkeit (89) vorgesehen sind, die über Drosselkanäle (87) untereinander verbunden sind.
5. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in zwischen den Biegestegen (34, . . . 64; 25, . . . 65) und/oder den Biegezungen eingeschlossenen zumindest axil offenen Kammern (36, . . . 66) im wesentlichen in Umfangsrichtung ausgerichtete Anschlag- oder Verformungselemente (37, . . . 67; 38, . . . 68) zur Aufnahme zunehmender Verformungsenergie bei Annäherung zweier benachbarter Mitnehmerbuchsen (53, . . . 63) vorgesehen sind.
6. Elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpers, der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmerbuchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, wobei die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Stegmittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind, daß die Biegestege (34, 35) zwischen je zwei Mitnehmerbuchsen jeweils zumindest eine umlaufend geschlossene axial offene Kammer (36) im Scheibenkörper (31) bilden und daß in den zwischen den Biegestegen (34, 35) eingeschlossenen zumindest axial offenen Kammern (36) im wesentlichen radial ausgerichtete stegförmige Verformungselemente (37b) zur Aufnahme zunehmender Verformungsenergie durch Zugbelastung bei Annäherung der zwei benachbarten Mitnehmerbuchsen vorgesehen sind.
7. Wellenkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungselemente als mit den Biegestegen verbundene radiale Zug-Druck-Elemente (37b) ausgebildet sind.
8. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (36) über dem Umfang gesehen jeweils abwechselnd Verformungselemente (37, 38) unterschiedicher Kennung zur Darstellung einer drehrichtungsabhängig unterschiedlich steifen Kupplung vorgesehen sind.
9. Elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpers, der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmerbuchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, wobei die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse konzentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Stegmittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchsen (63) in Bereichen (69) größerer Härte vergossen sind und die Biegestege (64, 65) und/oder Biegezungen aus Material geringerer Härte bestehen.
10. Wellenkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (69) größerer Härte zugleich die Anschlag- und Verformungselemente (67, 68) ausbilden.
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