DE4024390A1 - Elastische wellenkupplung - Google Patents

Elastische wellenkupplung

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/78Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings

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Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Scheibenkörpers, der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege umfaßt und Mitnehmer­ buchsen zur wechselseitigen Befestigung für die zu ver­ bindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangsrichtung zwischen den elastischen Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind. Scheibenförmige elastische Wellenkupplungen der genannten Art dienen zur Verbindung zweier drehender Wellen und haben die Aufgabe, als Dämpfungselement für Drehschwingungen oder Drehstöße sowie auch für Axial- und Biegeschwingungen zu dienen und darüber hinaus geringe Winkelfehler und Achsversätze sowie gegebenenfalls auch kleine Axialverschiebungen aufzunehmen.
Eine derartige elastische Wellenkupplung ist aus der DE 30 38 506 C2 bekannt. Hierbei sind Mitnehmerbuchsen jeweils in Bereichen mit geringerer Elastizität (größerer Shore-Härte) eingesetzt, während elastische Stege aus Material höherer Elastizität (niederer Shore-Härte) paar­ weise ausgeführt die die Mitnehmerbuchsen aufnehmenden Bereiche miteinander verbinden. Die Stege sind innen und außen jeweils durch eine gemeinsame Zylinderfläche be­ grenzt. Beide Bestandteile bestehen aus Elastomeren. Diese Wellenkupplung hat den Nachteil, daß die jeweils bei Dreh­ momentbelastung der Wellenkupplung zwischen sich von­ einander entfernenden Buchsen liegenden Stege überwiegend auf Zug belastet und dabei gedehnt werden. Insbesondere für die verwendeten Elastomere ist dies eine ungünstige Belastungsform. In der Stegmitte ist jeweils die geringste Querschnittsfläche vorhanden, so daß hier Spannungsspitzen entstehen. Besonders nachteilig sind Ausführungsformen, die freiliegende Stoßkanten zwischen den Bestandteilen unterschiedlicher Elastizität zeigen.
Eine ähnliche elastische Wellenkupplung ist aus der DE 30 33 940 C2 bekannt, bei der sich paarweise kreisringförmig ergänzende elastische Stege aus einem faserverstärktem Kunststoff einen Ringkörper bilden und innerhalb der Kreisöffnung zwischen den Stegen jeweils außermittig versetzt Mitnehmerbuchsen eingesetzt sind, die sich in einer Belastungsrichtung an Elastomerkörpern geringerer Härte abstützen und zur anderen Belastungsrichtung am Ringkörper aus Kunststoff unmittelbar anliegen. Diese letztere linienförmige Anbindung kann Zugbelastungen nicht standhalten und wird zur Zerstörung der Wellenkupplung führen. Die elastischen Eigenschaften der Kupplung werden weitgehend von der steiferen der beiden Komponenten bestimmt. Entweder die Biegebewegungen der weichen Stege werden in beiderlei Sinn, nämlich bei Beugung und Streckung durch die Elastomerkörper behindert, so daß überwiegend letztere die Relativbewegungen der Mitnehmerbuchsen zueinander aufnehmen müssen oder aber die biegesteiferen Stege bestimmen die Verdrehsteifigkeit der Kupplung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Wellenkupplung der genannten Art zur Ver­ fügung zu stellen, die vereinfacht aufgebaut ist, bei guter Drehelastizität vorteilhafte Materialbelastungsver­ hältnisse aufweist und dabei eine günstige Anbindung der Mitnehmerbuchsen im Scheibenkörper der Kupplung aufweist.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß die Biegestege im wesentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zu Kupplungsachse kon­ zentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Steg­ mittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen uneingeschränkt formverändernd über Biegeverformungen in die Biegestege einleitbar sind. Hierin sind einzelne Biegestege und Grup­ pen von Biegestegen eingeschlossen. Letztere können bezüg­ lich zur Kupplungsachse konzentrischer Kreise konvex oder konkav, insbesondere jeweils paarweise, verlaufen. Bei der hiermit vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Wellenkupplung ist eine sichere und unkomplizierte Einbindung der Mit­ nehmerbuchsen dadurch gegeben, daß diese vollständig im Grundmaterial des Scheibenkörpers eingebracht, ins­ besondere vergossen sind. Die Kupplungseigenschaften sind im Normalfall drehrichtungsunabhängig gleich. Bei Relativ­ verdrehung der wechselseitig befestigten Mitnehmerelemente wird jeweils die Hälfte der Biegestege auf Krümmung und die Hälfte der Biegestege auf Streckung verformt, wobei die Materialbelastung auf Zug oder Druck jeweils gering ist, so daß ein sehr weiter Bereich zur Beeinflussung der Charakteristik der Drehelastizität über die Ausführung der Stege möglich ist. Die Elastizität gegen Winkelfehler läßt sich im wesentlichen durch die axiale Dicke des Scheiben­ körpers einstellen. Die Verformung der Biegestege erfolgt hierbei nach Art einer Verwindung der Stegbereiche. Durch geeignete Werkstoffauswahl ist eine Beeinflussung des Dämpfungsverhaltens möglich.
Um eine progressive, anfangs relativ weiche Kennung gegen Relativverdrehung sicherzustellen, sind die Biegestege in bezug auf die teilkreisförmige Relativbewegung ihrer An­ lenkpunkte vorgekrümmt, so daß sich die Biegung leicht einleiten läßt und eine hohe Anfangssteifigkeit vermieden wird.
Nach einer ersten Ausgestaltungsform sind jeweils zwischen zwei Mitnehmerbuchsen zwei Biegestege oder zwei Gruppen von Biegestegen vorgesehen, die in bezug auf einen kon­ zentrischen Kreis durch ihre Anlenkpunkte jeweils konvex nach außen gebogen sind.
Nach einer zweiten möglichen Ausgestaltungsform sind je­ weils zwischen zwei Mitnehmerelementen benachbart zu zu­ mindest einem Biegesteg einseitig angelenkte Biegezungen vorgesehen, die sich bei der Krümmung des Biegestegs unter Aufnahme weiterer Verformungskräfte nach außen biegen. Hierbei entstehen auch zwischen Biegestegen und Biege­ zungen geringe Reibungskräfte zur zusätzlichen Schwingungsdämpfung.
Nach einer weiteren günstigen Ausgestaltungsform sind zwischen zwei Mitnehmerbuchsen zusätzlich zu zumindest einem Biegesteg jeweils im Bereich benachbarter Mitnehmer­ buchsen paarweise entgegengesetzt einseitig angelenkte freie Reibungszungen angeordnet, die bei einer Krümmung der Biegestege aneinander anliegend in Umfangsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Bei zur Wellenachse zy­ lindrischer Ausbildung der aneinanderliegenden Gleit­ flächen sind hierdurch die Erzeugung erhöhter Reibungs­ kräfte zur Schwingungsdämpfung möglich.
Nach einer weiteren günstigen Ausführungsform kann ins­ besondere bei jeweils paarweise zwischen den Mitnehmerele­ menten angeordneten Biegestegen, die eine rundum ge­ schlossene axial offene Kammer einschließen, zu Schwingungsdämpfung Füllstoff in diese eingesetzt werden, beispielsweise in Form eines Schaumstoffs, der die fe­ dernden Bewegungen der Biegestege dämpft.
Eine andere Ausführungsform ähnlicher Funktion geht dahin, daß in den Bereichen zwischen den Biegestegen zwischen zwei Mitnehmerelementen Flüssigkeitskammern, die auch stirnseitig geschlossen sind, vergossen sind, von denen jeweils zwei benachbart liegende über Drosselkanäle mit­ einander verbunden sein können. Derartige Kammern aus gummielastischem Werkstoff können insbesondere bei der Herstellung des Scheibenkörpers gleich mit vergossen werden.
Eine andere günstige Ausgestaltung geht dahin, daß jeweils in zwischen den Biegestegen und/oder den Biegezungen ein­ geschlossenen zumindest axial offenen Kammern Anschlag- oder Verformungselemente zur Aufnahme zunehmender Verfor­ mungsenergie vorgesehen sind.
Nach einer ersten Ausführung können diese Elemente paar­ weise in Umfangsrichtung ausgerichtet sein.
Bei größerem Verformungsweg der Biegestege gelangen diese Elemente bei Annäherung zweier benachbarter Mit­ nehmerbuchsen aneinander zur Anlage und versteifen die Kupplung.
Nach einer zweiten Ausführung können diese Elemente als sich zwischen Biegestegen erstreckende radiale Zug-Druck-Elemente ausgebildet sein, die bei Entfernung der zwei dazu benachbarten Mitnehmerbuchsen auf Druck be­ lastet werden.
Zur verbesserten Einbindung der Mitnehmerbuchsen ist es günstig, diese in Materialbereichen größerer Festigkeit einzubinden, die zugleich die zuvor genannten Anschlag- und Verformungselemente ausbilden können.
Wenn die zuvor genannten Verformungselemente jeweils nur zwischen jedem zweiten Paar von Mitnehmerbuchsen ausge­ führt werden oder über dem Umfang abwechselnd in unter­ schiedlicher Form oder Dimensionierung verwendet werden, entsteht eine Wellenkupplung mit drehrichtungsabhängig unterschiedlicher Charakteristik.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert.
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement in einer einfachen Ausführung mit konvexen Biege­ stegen in axialer Ansicht,
Fig. 1b zeigt ein Wellenkupplungselement nach Fig. 1a im Längsschnitt,
Fig. 1c zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement in einer einfachen Ausführung mit konkaven Biege­ stegen in axialer Ansicht,
Fig. 2a zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit Anschlag- und Verformungselementen in einer ersten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 2b zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit Anschlag- und Verformungselementen in einer zweiten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 3a zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit Anschlag- und Verformungselementen in einer dritten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 3b zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit Anschlag- und Verformungselementen in einer dritten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 4a zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit einer Mehrzahl von Biegestegen in einer ersten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 4b zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement mit einer Mehrzahl von Biegestegen in einer zwei­ ten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement nach Fig. 2b mit Dämmstoff zwischen den Biegestegen in axialer Ansicht,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement nach Fig. 2b aus unterschiedlichen Werkstoffen in axialer Ansicht,
Fig. 7a zeigt ein Wellenkupplungselement mit jeweils zu­ mindest einem Biegesteg zwischen den Mitnehmer­ elementen und Paaren von Biege- und Reibungszungen in einer ersten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 7b zeigt ein Wellenkupplungselement mit jeweils zu­ mindest einem Biegesteg zwischen den Mitnehmerele­ menten und Paaren von Biege- und Reibungszungen in einer zweiten Ausführung in axialer Ansicht,
Fig. 8a zeigt ein erfindungsgemäßes Wellenkupplungselement nach Fig. 2b mit Flüssigkeitskammern zwischen den Biegestegen in axialer Ansicht mit Teilschnitten.
Fig. 8b zeigt ein Wellenkupplungselement nach Fig. 8a im Längsschnitt.
In den Fig. 1a, 1b ist der ringförmige Scheibenkörper 11 von konstanter Dicke erkennbar, der jeweils Aufnahmebe­ reiche 12 für eingesetzte Mitnehmerbuchsen 13 und da­ zwischen verbindende äußere Biegestege 14 und innere Bie­ gestege 15 umfaßt, die jeweils konvex in bezug auf die durch die Mitnehmerbuchsen verlaufende Kreislinie gekrümmt sind.
In Fig. 1c ist ein ringförmiger Scheibenkörper mit den gleichen Einzelheiten wie in Fig. 1a erkennbar, wobei die äußeren Biegestege 14 und die inneren Biegestege 15 konkav zu einer durch die Mitnehmerbuchsen 13 verlaufenden Kreis­ linie sind.
In den Fig. 2a, 2b ist jeweils ein Scheibenkörper 21 gezeigt, der Aufnahmebereiche 22 mit Durchgangsbohrungen 23 für hier nicht dargestellte Mitnehmerbuchsen umfaßt, die miteinander durch äußere Biegestege 24 und innere Biegestege 25 verbunden sind. Die Krümmung ist hier je­ weils konvex in bezug auf die durch die Bohrungen 23 ver­ laufende Kreislinie ausgeführt. Innerhalb der von den Biegestegen 24, 25 eingeschlossenen Kammern 26 sind vor­ springende Anschlag- und Verformungselemente 27, 28 ausge­ führt, die bei Annäherung zweier benachbarter Buchsen zum Anschlag kommen und zunehmend Verformungsenergie aufnehmen.
In den Fig. 3a, 3b ist jeweils ein Scheibenelement 31 gezeigt, das Aufnahmebereiche 32 für noch einzusetzende Mitnehmerbuchsen in Bohrungen 33 aufweist, die jeweils untereinander durch Biegestege 34, 35 verbunden sind, die erste Kammern 36 und zweite Kammern 36a (Fig. 3a) bzw. 36b (Fig. 3b) einschließen. In den ersten Kammern 36 sind Anschlagelemente 37, 38 von gleicher Form und mit gleicher Wirkung wie in Fig. 2b vorgesehen. In den Kammern 36a sind Anschlagelemente 37a, 38a angebracht, die an den Stegen selber angelenkt sind und bei Streckung der Biegestege aneinander zur Anlage kommen und zunehmend Verformungs­ energie aufnehmen. In den Kammern 36b sind die Biegestege 34, 35 verbindende Zug-Druck-Elemente 37b angebracht, die ebenfalls zunehmend Verformungsenergie bei beiden Be­ lastungsrichtungen aufnehmen. Die Kammern 36 und 36a bzw. 36b sind über dem Umfang abwechselnd angeordnet.
In den Fig. 4a, 4b ist jeweils ein Scheibenkörper 41 gezeigt, der wiederum Aufnahmeabschnitte 42 für die Be­ festigungslöcher 43 für Mitnehmerbuchsen umfaßt und da­ zwischenliegende äußere Biegestege 44a, 44b, 44c und in­ nenliegende Biegestege 45a, 45b, 45c (Fig. 4a) bzw. äußere Biegestege 44, innere Biegestege 45 und einen mittleren Biegesteg 44d (Fig. 4b). Zwischen benachbarten Stegen 44c, 45c bzw. 44d, 45 liegen Kammern 46, bzw. 46a und 46b, in denen wiederum in Umfangsrichtung gerichtete An­ schlag- und Verformungselemente 47, 48, bzw. 47a, 48a und 47b, 48b angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt einen Scheibenkörper 51 von im wesentlichen gleicher Querschnittsform wie der Scheibenkörper nach Fig. 2b. Er weist im einzelnen Aufnahmebereiche 52 zur Aufnahme der Durchgangslöcher 53 für nicht dargestellte Mitnehmer­ buchsen auf, die untereinander über äußere Biegestege 54 und über innere Biegestege 55 miteinander verbunden sind, zwischen denen Verformungskammern 56 eingeschlossen sind. Diese weisen in Umfangsrichtung weisende Verformungs­ elemente 57, 58 auf. Die Ausnehmungen 56 im Material des Scheibenkörpers 51 sind mit elastischer Dämmmasse 59 ge­ füllt, z. B. vergossen oder verpreßt.
In Fig. 6 ist ein Scheibenkörper 61 dargestellt, der in seiner Querschnittsform dem gemäß Fig. 2b im wesentlichen entspricht. Es sind im einzelnen Befestigungsbereiche 62, Aufnahmelöcher 63 für Mitnehmerbuchsen, äußere Biegestege 64 und innere Biegestege 65 erkennbar. Diese schließen Durchgangsöffnungen 66 ein und zeigen Anschlag- und Ver­ formungselemente 67, 68 in Umfangsrichtung. Die Durch­ gangslöcher 63 für die Mitnehmerbuchsen liegen in mit dem übrigen Material vergossenen Aufnahmeabschnitten 69 höherer Steifigkeit aus anderem Material als der übrige Scheibenkörper, die zugleich die Verformungsabschnitte 67, 68 ausbilden.
In Fig. 7a ist ein Scheibenkörper 71 dargestellt, der Aufnahmebereiche 72 für Mitnehmerbuchsen 73 aufweist. Jeweils zwischen zwei der Aufnahmebereiche sind mittlere elastische Biegestege 74d, 75d vorgesehen. Unmittelbar benachbart zu diesem sind einseitig angelenkte Biegezungen 76, 77 dargestellt, die bei Beugung der Biegestege 74d, 75d jeweils radial nach außen bzw. radial nach innen ver­ bogen werden. Die Biegezungen 76, 77 arbeiten jeweils mit am benachbarten Aufnahmebereich angelenkten Reibungszungen 78, 79 zusammen, gegen die sie bei jeder Relativbewegung benachbarter Aufnahmebuchsen gleitend in Umfangsrichtung verschoben werden.
Fig. 7b zeigt einen Scheibenkörper 71 in ähnlicher Aus­ führung wie derjenige nach Fig. 7a. Es sind umfangsver­ teilte Aufnahmebereiche 72 zum Einsetzen von Mitnehmer­ buchsen 73 vorgesehen, die über äußere Biegestege 74, innere Biegestege 75 und mittlere Biegestege 74d, 75d un­ tereinander verbunden sind. Jeweils zwischen zwei Biege­ stegen sind einseitig angelenkte Biegezungen 76, 77 ange­ lenkt, die bei Beugung oder Streckung der Biegestege radial nach innen oder außen weggebogen werden. Hierbei entsteht auch Oberflächenreibung zwischen Biegezungen und Biegestegen.
In den Fig. 8a, 8b ist ein Scheibenkörper 81 gleicher Grundform wie in Fig. 2b gezeigt, der Aufnahmebereiche 82 für eingelassene Mitnehmerbuchsen 83 aufweist. Jeweils dazwischen sind verbindende äußere Biegestege 84 und innere Biegestege 85 vorgesehen. Im Material des Scheibenkörpers vergossen sind auch stirnseitig geschlossene Dämpfungskammern 86, die entweder voneinander unabhängig abgeschlossen sind (unten links) oder über in einer Ebene liegende Drosselkanäle 87 (oben) oder in verschiedenen Ebenen angeordnete Drosselkanäle 87a, 87b (unten rechts) jeweils in Umfangsrichtung paarweise miteinander verbunden sind. Bei Verformung der Biegestege wird eine in den verbundenen Kammern enthaltene Flüssigkeit 88 über die Drosselkanäle verdrängt, so daß eine schwingungsdämpfende Wirkung erzeugt wird.
Bezugszeichenliste
11, 21, . . . , 81 Scheibenkörper
12, 22, . . . , 82 Aufnahmebereich
13, 23, . . . , 83 Mitnehmerbuchse, Öffnung für Mitnehmerbuchse
14, 24, . . . , 84 Biegesteg
15, 25, . . . , 85 Biegesteg
16, 26, . . . , 66 Kammer
76 Biegezunge
86 Dämpfungskammer
17, 27, . . . , 67 Verformungselement
77 Biegezunge
87 Drosselkanal
18, 28, . . . , 68 Verformungselement
78 Reibungszunge
88 Flüssigkeit
59 Dämmasse
69 Aufnahmebereich
79 Reibungszunge

Claims (12)

1. Elastische Wellenkupplung in Form eines senkrecht zur Achse der zu verbindenden Wellen angeordneten Schei­ benkörpers (11, 21;...), der sich in Umfangsrichtung erstreckende elastische Biegestege (14, 24; ..., 15, 25) umfaßt und Mitnehmerbuchsen (13, 23) zur wechsel­ seitigen Befestigung für die zu verbindenden Wellen in Umfangsverteilung aufweist, die in den in Umfangs­ richtung zwischen den elastischen (14, 24; ..., 15, 25; ...) Biegestegen liegenden Bereichen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestege (14, 24, ...; 15, 25; ...) im we­ sentlichen gleichbleibende Stegdicke aufweisen und im Querschnitt einen von einer zur Kupplungsachse kon­ zentrischen Kreisform abweichenden Verlauf ihrer Steg­ mittellinie haben, so daß Relativbewegungen zwischen den wechselseitig befestigten Mitnehmerbuchsen (13, 23; ...) uneingeschränkt formverändernd über Biegever­ formungen in die Biegestege (14, 24, ...; 15, 25, ...) einleitbar sind.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einzelne oder zwei Gruppen von entgegenge­ setzt im Querschnitt konvex zur konzentrischen Kreis­ form durch die Mitnehmerbuchsen (13, 23) gebogenen Biegestegen (14, 24; 15, 25) zwischen je zwei Mit­ nehmerbuchsen (13, 23) vorgesehen sind, die zumindest eine umlaufend geschlossene axial offene Kammer (16, 26) im Scheibenkörper (11, 21) bilden.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Mitnehmerbuchsen (73) an zumindest einem Biegesteg (74, 75) anliegend bei des­ sen Verformung ausbiegbare einseitig freie Biegezungen (76, 77) in den zwischen den Mitnehmerbuchsen (73) liegenden Bereichen angebracht sind.
4. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den Mitnehmerbuchsen (73) zu­ einander entgegengesetzt gerichtete in Umfangsrichtung gebogene freie Reibungszungen (76, 77/78, 79) mit insbesondere zur Wellenachse zylindrisch ausgebildeten Reibflächen aneinanderliegend vorgesehen sind.
5. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Biegestegen (54, 55) und/oder den Biegezungen eingeschlossene zumindest axial offene Kammern (56) zumindest teilweise mit elastischen Füll­ stoff (59), insbesondere mit Schaumstoff ausgefüllt sind.
6. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Biegestegen (84, 85) allseits geschlossene Kammern (86) zur Aufnahme von Dämpfungsflüssigkeit (89) vergossen sind, die ggfs. über vergossene Drosselkanäle (87) untereinander verbunden sind.
7. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in zwischen den Biegestegen (24, ... 64; 25, ... 65) und/oder den Biegezungen eingeschlossenen zu­ mindest axial offenen Kammern (26, ... 66) im wesent­ lichen in Umfangsrichtung ausgerichtete Anschlag- oder Verformungselemente (27, ... 67; 28, ... 68) zur Auf­ nahme zunehmender Verformungsenergie bei Annäherung zweier benachbarter Mitnehmerbuchsen (23, ... 63) vorgesehen sind.
8. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in zwischen den Biegestegen (34, 35) eingeschlos­ senen zumindest axial offenen Kammern (36) im wesent­ lichen radial ausgerichtete stegförmige Verformungs­ elemente (37b) zur Aufnahme zunehmender Verformungs­ energie durch Zugbelastung bei Annäherung der zwei benachbarten Mitnehmerbuchsen vorgesehen sind.
9. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (36) über dem Umfang gesehen je­ weils abwechselnd Verformungselemente (37, 38) unter­ schiedlicher Kennung zur Darstellung einer dreh­ richtungsabhängig unterschiedlich steifen Kupplung vorgesehen sind.
10. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Scheibenkörper (11, 21 ...) ein insbesondere durch Spritzgießen ausgeformtes ther­ moplastisches Elastomer vorgesehen ist.
11. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchsen (63) in Bereichen (69) größerer Härte vergossen sind und die Biegestege (64, 65) und/oder Biegezungen aus Material geringerer Härte bestehen.
12. Wellenkupplung nach den Ansprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (69) größerer Härte zugleich die Anschlag- und Verformungselemente (67, 68) ausbilden.
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