DE4023543A1 - Bild-im-bild-vorrichtung - Google Patents
Bild-im-bild-vorrichtungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/445—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for displaying additional information
- H04N5/45—Picture in picture, e.g. displaying simultaneously another television channel in a region of the screen
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/765—Interface circuits between an apparatus for recording and another apparatus
- H04N5/775—Interface circuits between an apparatus for recording and another apparatus between a recording apparatus and a television receiver
Description
Die Erfindung betrifft eine Bild-im-Bild-Vorrichtung für ei
nen kombinierten Betrieb von Bildsignal-Verarbeitungsgerä
ten, insbesondere Fernsehgerät und Videorecorder.
Wenn ein Benutzer in unmittelbarer Nachbarschaft ein Fernseh
gerät und einen Videorecorder betreibt, wird üblicherweise
der Videorecorder über ein Koaxialkabel an eine Antenne oder
an ein Breitbandnetz angeschlossen. Vom Videorecorder führt
ein zweites Koaxialkabel zum Tunereingang des Fernsehgerä
tes. Im Fernsehgerät und im Videorecorder ist normalerweise
je ein Tuner enthalten.
Fernsehgeräte mit einer PIP-Funktion (engl. picture-in-pi
cture, Bild-im-Bild), d. h. mit der Möglichkeit, zwei laufen
de Programme gleichzeitig darzustellen, enthalten einen wei
teren Tuner. Entsprechendes gilt für Videorecorder mit PIP-
Funktion.
Im Fall eines Videorecorders mit PIP-Funktion können die
zwei zusammengesetzten Bilder, die auf dem Bildschirm des
Fernsehgerätes wiedergegeben werden, aus einem wiedergegebe
nen Signal von einem bespielten Band bzw. aus einem Eingangs
signal an einem Zusatz-Eingangsanschluß des Videorecorders
und aus dem mit dem Tuner des Videorecorders empfangenen Pro
gramm bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine PIP-Funktion
für ein Fernsehgerät und einen Videorecorder mit weniger auf
wendigen Maßnahmen bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind auch in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Fernsehgerät und der Videorecorder benötigen jeweils nur
einen Tuner.
In einem ersten Fall bestehen zwischen Fernsehgerät und
Videorecorder zusätzliche Signalverbindungen und in beiden
Geräten werden zusätzliche PIP-Funktions-Schalter vorgese
hen. Dafür entfällt jeweils der zweite Tuner. Die Ausgangssi
gnale der beiden ersten Tuner werden über geeignete Verbin
dungen einer PIP-Schaltung zugeführt und von dort aus auf
einem Display wiedergegeben bzw. aufgezeichnet. Diese PIP-
Schaltung kann sowohl im Fernsehgerät als auch im Videore
corder enthalten sein. Vorteilhaft enthält jedoch nur eines
der Geräte, insbesondere der Videorecorder, eine PIP-Schal
tung.
Wenn die PIP-Funktion im Fernsehgerät und Videorecorder ein
geschaltet ist, wird das Signal am PIP-Eingang des Fernsehge
rätes zwangsweise auf dem Bildschirm wiedergegeben, während
das Videosignal vom Tuner des Fernsehgerätes (oder ein ande
res Signal von einem zusätzlichen Eingang des Fernsehgerä
tes) über einen Videoausgang des Fernsehgerätes zu einem
PIP-Eingang am Videorecorder und von dort weiter zusammen
mit dem Videosignal vom Tuner des Videorecorders (oder einem
anderen Signal an einem zusätzlichen Eingang des Video
recorders) der PIP-Schaltung im Videorecorder zugeführt
wird. Das PIP-Signal aus der PIP-Schaltung wird über einen
entsprechenden Schalter dem Videoausgang des Videorecorders
und weiter dem PIP-Eingang am Fernsehgerät zugeführt.
Über entsprechende Kabel ist der Video-Ausgang des Video
recorders mit dem PIP-Eingang des Fernsehgerätes verbunden
und der Video-Ausgang des Fernsehgerätes mit dem PIP-Eingang
des Videorecorders.
Wenn die PIP-Schaltung im Fernsehgerät enthalten ist, werden
die genannten Ein- und Ausgänge, Schalter und Kabel entspre
chend angeordnet.
Enthalten Fernsehgerät und Videorecorder jeweils eine PIP-
Schaltung, kann vorteilhaft ein PIP-Funktions-Schalter ent
fallen.
In einem zweiten Fall ist zwischen Videorecorder und Fernseh
gerät ein AV-Verstärker (audio video) angeordnet. Die Aus
gangssignale eines bekannten Videorecorders ohne eingebaute
PIP-Funktion und das über den Tuner eines bekannten Fernseh
gerätes ohne PIP-Funktion empfangene Signal werden dem AV-
Verstärker zugeführt, der in diesem Fall die PIP-Schaltung
enthält. Vorteilhaft können in der PIP-Schaltung enthaltene
Bildspeicher zur Rauschreduktion verwendet werden. Außerdem
können vorhandene Ausgangssignal-Buchsen von Videorecorder
und Fernsehgerät zur Verbindung mit dem AV-Verstärker be
nutzt werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 PIP-Schaltung im Videorecorder mit jeweils ei
nem Tuner im Fernsehgerät und Videorecorder und
zugehörige Kabelverbindungen,
Fig. 2 AV-Verstärker mit PIP-Funktion,
Fig. 3 Blockschaltbild einer im AV-Verstärker enthalte
nen PIP-Schaltung.
Alle Widerstände in Fig. 1, die nicht an die Versorgungsspan
nung Vcc angeschlossen sind, haben einen Wert von 75 Ohm und
dienen zur Anpassung der Impedanzen der Ein- und Ausgänge.
Die an die Versorgungsspannung Vcc angeschlossenen Widerstän
de dienen zur Ansteuerung der elektronischen Umschalter SV1,
SV2, SV3, ST1, ST2, ST3, ST4 und ST5.
Ein erster Block 191 stellt einen Ausschnitt aus dem Block
schaltbild eines Videorecorders dar und ein zweiter Block
192 einen Ausschnitt aus dem Blockschaltbild eines Fernsehge
rätes.
Das Signal einer Antenne 10 wird zunächst einem Antennenein
gang 101 des Videorecorders, einem Tuner 11 und über einen
Zwischenverstärker 102 einem Antennenausgang 103 des Video
recorders zugeführt. Von dort gelangt das Signal zum Anten
neneingang 104 des Fernsehgerätes und weiter zu dessen Tuner
12.
In einem ersten Fall wird durch Schalter SV1 das Ausgangssi
gnal des Videorecorder-Tuners 11 einer PIP-Schaltung 13 zuge
führt sowie über die Schalter ST4 und ST3, den Fernsehgerä
te-Ausgang Video-Out, den PIP-Eingang PIP-In des Video
recorders und einen Zwischenverstärker das Ausgangssignal
des Fernsehgeräte-Tuners 12. Das in der PIP-Schaltung 13 kom
binierte Bildsignal wird über einen Zwischenverstärker, den
Schalter SV2, einen Videorecorder-Ausgang Video-Out, einen
PIP-Eingang PIP-In des Fernsehgerätes, einen Zwischen
speicher und Schalter ST5 dem Bildschirm (Display) des
Fernsehgerätes zugeführt.
Die PIP-Betriebsart-Schalter SW2 im Fernsehgerät und im
Videorecorder sind dabei jeweils eingeschaltet, wobei die
Schalter ST2, ST3 und ST5 durch den Schalter SW2 im Fernseh
gerät gemeinsam betätigt werden.
In einem zweiten Fall sind die PIP-Betriebsart-Schalter SW2
im Fernsehgerät und Videorecorder ausgeschaltet. Das Aus
gangssignal des Videorecorder-Tuners 11 wird über die Schal
ter SV1 und SV2 und den Videorecorder-Ausgang Video-Out dem
PIP-Eingang PIP-In des Fernsehgerätes zugeführt. Über die
Schalter SV1 und SV3 gelangt das Ausgangssignal des Videore
corder-Tuners 11 gleichzeitig zu einer Aufnahme- und Wieder
gabeschaltung 14, mittels derer es aufgezeichnet bzw. mit
tels derer ein Signal nach einer vorherigen Aufzeichnung wie
dergegeben werden kann. Das Ausgangssignal des Fernsehgerä
te-Tuners 12 wird über die Schalter ST4 und ST5 geleitet und
auf dem Bildschirm (Display) dargestellt. Außerdem wird die
ses Tunerausgangssignal über die Schalter ST4 und ST3 und
einen Zwischenverstärker zum Fernsehgeräte-Ausgang Video-Out
weitergeleitet. Wenn die beiden PIP-Betriebsart-Schalter SW2
ausgeschaltet sind, arbeiten Fernsehgerät und Videorecorder
also in der Normal-Betriebsart.
Mit dem Schalter SW3 im Fernsehgerät kann statt des Ausgangs
signales des Tuners 12 ein Signal am Fernsehgeräte-Eingang
Video-In angewählt werden.
Mit dem Schalter SW3 im Videorecorder wird ausgewählt, ob
ein Bildsignal mit oder ohne PIP-Funktion aufgezeichnet wer
den soll.
Mit dem Schalter SW1 im Videorecorder wird eine der folgen
den Signalquellen angewählt: Tuner 11, Videorecorder-Eingang
Video-In, wiedergegebenes Signal vom Band.
Fig. 2 zeigt eine Lösungsmöglichkeit für den Fall, daß weder
Fernsehgerät noch Videorecorder eine PIP-Funktion enthalten.
Zwischen Videorecorder 21 und Fernsehgerät 23 wird ein AV-
Verstärker 22 mit PIP-Funktion zwischengeschaltet. Das Si
gnal von Antenne 20 gelangt zunächst zu einem Antennenein
gang 211 des Videorecorders 21 und über dessen Antennensi
gnalausgang 212 zum AV-Verstärker 22, wird dort in einem Zwi
schenverstärker 220 verstärkt und von dort zum Antennenein
gang 231 des Fernsehgerätes 23 weitergeleitet. Um nun PIP-
Bilder auf dem Bildschirm 236 des Fernsehgerätes 23 darzu
stellen, wird der Videosignal-Ausgang 213 des Videorecorders
21 mit einem ersten Videosignal-Eingang 221 des AV-Verstär
kers 22 und der Videosignal-Ausgang 234 des Fernsehgerätes
23 mit einem zweiten Videosignal-Eingang 223 des AV-Verstär
kers 22 verbunden. Der erste Videosignal-Eingang 221 ist
über einen Zwischenverstärker, einen Schalter SV1 und Schal
ter SV4 oder SV5 mit einem ersten Eingang DSB1 bzw. zweiten
Eingang DSB2 der PIP-Schaltung 225 verbunden und der zweite
Videosignal-Eingang 223 über einen Zwischenverstärker, Schal
ter SV4 oder Schalter SV5 mit dem zweiten Eingang DSB2 bzw.
ersten Eingang DSB1 der PIP-Schaltung 225.
Das Signal am ersten Eingang DSB1 bildet das Hauptbild, das
Signal am zweiten Eingang DSB2 das eingeblendete und z. B.
verkleinerte Bild des gesamten PIP-Bildes. Der Ausgang DSB5
der PIP-Schaltung 225 ist über einen Schalter SV12 und ei
nen Zwischenverstärker über den Videosignal-Ausgang 224 des
AV-Verstärkers 22 mit dem Videosignal-Eingang 233 des
Fernsehgerätes 23 verbunden und wird dort über einen Zwi
schenverstärker, einen Schalter ST4 und einen Schalter ST5
auf dem Bildschirm 236 dargestellt.
Die PIP-Schaltung 225 enthält Bildspeicher. Diese können vor
teilhaft zusätzlich zur Bildung einer DNR-Funktion (Digital
Noise Reduction) verwendet werden. Auf diese Weise kann am
Videosignal-Ausgang 224 sowohl ein PIP-Bild als auch ein
DNR-Bild erhalten werden.
Schalter SV1, der durch Schalter SW1 vom Benutzer betätigt
wird, kann zwischen Videosignal-Eingang 221 und einem weite
ren Videosignal-Eingang 222 umschalten. Wahlweise wird Video
signal-Eingang 221 oder Videosignal-Eingang 222 über Schal
ter SV4 auf den ersten Eingang DSB1 der PIP-Schaltung 225
gegeben und Videosignal-Eingang 223 über Schalter SV5 auf
den zweiten Eingang DSB2 der PIP-Schaltung 225 oder umge
kehrt. Dies wird mit Schalter SW2 vom Benutzer gesteuert.
Dadurch kann gewählt werden, ob das Signal vom Videorecorder
21 oder das Signal vom Tuner 232 des Fernsehgerätes 23 das
Haupt- oder das eingeblendete Bild darstellen soll. Wenn
Schalter SW4 eingeschaltet ist, wird ein PIP-Bild vom Aus
gang DSB5 der PIP-Schaltung 225 zum Videosignal-Ausgang 224
geleitet. Wenn Schalter SW4 ausgeschaltet ist und Schalter
SW3 eingeschaltet ist, wird das Signal vom zweiten Eingang
DSB2 der PIP-Schaltung 225 mit der DNR-Funktion rauschredu
ziert und gelangt zum Ausgang DSB5 der PIP-Schaltung 225 und
von dort weiter über Schalter SV12 zum Videosignal-Ausgang
224. Wenn Schalter SW4, Schalter SW3 und Schalter SW5 ausge
schaltet sind, wird das Bild am zweiten Eingang DSB2 ohne
PIP-Funktion und ohne DNR-Funktion auf dem Bildschirm 236
des Fernsehgerätes 23 wiedergegeben. Wenn Schalter SW5 einge
schaltet ist, wird das Ausgangssignal von Schalter SV1, d. h.
das Signal am Videosignal-Eingang 221 oder 222 direkt über
Schalter SV12 zum Videosignal-Ausgang 224 des AV-Verstärkers
22 geführt.
Das Blockschaltbild der PIP-Schaltung 30 in Fig. 3, die der
PIP-Schaltung 225 in Fig. 2 entspricht, zeigt wieder den
ersten Eingang DSB1, den zweiten Eingang DSB2 und den Aus
gang DSB5 der PIP-Schaltung 30. Das Hauptbild am ersten Ein
gang DSB1 wird direkt zu einem Schalter SV10 geführt. Das
einzublendende Bild am zweiten Eingang DSB2 wird in einem
Tiefpaß 321 gefiltert, in einer Decoderschaltung 322 in die
Komponenten Y, R-Y und B-Y aufgespalten, in den A/D-Wandlern
323 digitalisiert und zum A-Eingang eines ersten Datenselek
tors DSE1 geführt. Der erste Datenselektor DSE1, ein zweiter
Datentselektor DSE3, ein Schalter SV8 und ein Schalter SV9
werden über die Eingänge DSB3 bzw. DSB4 von den Schaltern
SW3 und SW4 (in Fig. 2) gesteuert. Die Ausgänge des ersten
Datenselektors DSE1 sind mit zwei Speichern 341 und 342 ver
bunden. Die Ausgänge der Speicher sind mit den Eingängen A
bzw. B eines dritten Datenselektors DSE2 verbunden. Die Spei
cher 341 und 342 arbeiten derart, daß jeweils der eine Daten
einliest, während der andere Daten ausgibt.
Vom Signal am zweiten Eingang DSB2 wird in einer ersten
Sync-Abtrennschaltung 315 der Nebensync V (vertikal) und der
Nebensync H (horizontal) abgetrennt. Außerdem wird von dem
Signal am zweiten Eingang DSB2 in einem Bandpaß 324 die Farb
trägerfrequenz Fsc abgetrennt und in PLL-Schaltung 325 ver
vierfacht. Dieses Signal 4×Fsc dient zur Abtastung in den
A/D-Wandlern 323. Aus dem Signal 4×Fsc und den Nebensync-Si
gnalen V und H wird in einem Schreibadressen-Generator 313
die jeweilige Schreibadresse für einen der Speicher 341 oder
342 gebildet und auf den A-Eingang eines ersten Adres
sen-Selektors ASE1 und auf den B-Eingang eines zweiten Adres
sen-Selektors ASE2 gegeben.
Die in Verzögerungsschaltung 313 um ein Halbbild verzögerte
Leseadresse wird ebenfalls aus dem Signal 4×Fsc und den bei
den Nebensync-Signalen V und H gebildet. Der Ausgang der Ver
zögerungsschaltung 313 wird auf den Eingang A des Schalters
SV8 gegeben.
Vom Signal am ersten Eingang DSB1 werden in einer zweiten
Sync-Abtrennschaltung 310 ein Hauptsync V und ein Hauptsync
H gewonnen und zusammen mit dem Ausgangssignal (Fs) eines
Referenz-Signalgenerators 311 werden damit in einem Lese
adressengenerator 312 Referenz-Leseadressen gebildet, die
zum B-Eingang des Schalter SV8 weitergeleitet werden.
Dadurch liegt am Ausgang des Schalters SV8 ein Referenz-Lese
adressensignal, wenn der PIP-Modus eingeschaltet ist, und
ein um ein Halbbild verzögertes Leseadressensignal, wenn der
PIP-Modus ausgeschaltet und der DNR-Modus eingeschaltet ist.
Das Ausgangssignal von Schalter SV8 wird zu einem B-Eingang
des ersten Adressenselektors ASE1 und zum A-Eingang des zwei
ten Adressenselektors ASE2 geführt. Die Adressenselektoren
ASE1 und ASE2 werden durch den Nebensync V derart gesteuert,
daß die Ausgänge der Adressenselektoren ASE1 und ASE2 alter
nieren, d. h. wenn der erste Adressenselektor ASE1 das Signal
vom Eingang A abgibt, schaltet der zweite Adressenselektor
ASE2 das Signal am Eingang B zum Ausgang. Dadurch bilden die
Ausgangssignale dieser Adressenselektoren für einen der Spei
cher 341 oder 342 ein Leseadressensignal, während sie für
den anderen der Speicher 341 oder 342 ein Schreibadressensi
gnal bilden.
So werden die Ausgangssignale vom ersten Datenselektor DSE1
mit Hilfe der Schreibadressen in den einen Speicher einge
schrieben, während die mit Hilfe der Leseadressen ausgelese
nen Daten aus dem anderen Speicher zum Eingang A bzw. B des
Datenselektors DSE2 geführt werden.
Der dritte Datenselektor DSE2 wird ebenfalls durch Nebensync
V gesteuert, wobei die Ausgangssignale des dritten Daten
selektors DSE2 zum A-Eingang des zweiten Datenselektors DSE3
geführt werden. Wenn der PIP-Modus eingeschaltet ist, werden
diese Signale, d. h. Y, R-Y und B-Y durch den zweiten Daten
selektor DSE3 zu den D/A-Wandlern 351 geführt, die ebenfalls
das Signal Fs vom Referenz-Signalgenerator 311 erhalten. In
der Decoderschaltung 361 werden diese Signale in ein FBA(S)-Vi
deosignal umgewandelt und zum Eingang B des Schalters SV10
und zum Eingang A des Schalters SV9 weitergeleitet.
Der Schalter SV10 wird gesteuert durch ein Haupt/Einblend-
Bildbereichs-Signal, welches durch das Signal Fs aus dem Re
ferenz-Signalgenerator 311 und aus den Synchronisiersignalen
Hauptsync V und Hauptsync H generiert wird, so daß im Haupt-
Bildbereich der A-Eingang des Schalters SV10 aktiv ist, d. h.
das Signal vom ersten Eingang DSB1 im Bereich des Hauptbil
des von Schalter SV10 abgegeben wird, während im Bereich der
Wiedergabe des Einblendbildes dieses Einblendbild von Schal
ter SV10 abgegeben wird, wobei das Einblendbild mit dem
Hauptsync V und dem Hauptsync H synchronisiert ist.
Dieses Ausgangssignal von Schalter SV10, welches nun eine
Kombination von Hauptbild und Einblendbild darstellt, wird
auf den A-Eingang von Schalter SV11 gegeben. Am Ausgang DSB5
liegt somit im PIP-Modus dieses Bildsignal an.
Im folgenden wird der DNR-Modus beschrieben.
In diesem Modus ist der B-Eingang des Schalters SV8 und der
Datenselektoren DSE1 und DSE3 aktiv. Die Speicher 341 und
342 erhalten um ein Halbbild verzögerte Leseadressen. In der
Subtraktionsschaltung 371 wird die Differenz aus den um ein
Halbbild verzögerten Bildsignale und den A/D-gewandelten Ein
gangsbildsignalen berechnet.
Diese Differenzsignale werden in Multiplizierschaltung 372
mit einem Faktor K multipliziert und in Additionsschaltung
373 zu den A/D-gewandelten Eingangssignalen addiert. An den
Ausgängen der Additionsschaltung 373 entstehen dadurch
rauschreduzierte Signale.
Die A/D-gewandelten Eingangssignale und die um ein Halbbild
verzögerten Bildsignale sind nämlich zueinander korreliert.
Die Bildsignale sind aber nicht mit dem Rauschen korreliert.
Dadurch enthalten die Differenzsignale dieser beiden Bildsi
gnale einen hohen Rauschanteil. Wenn dieser Rauschanteil vom
Gesamtsignal subtrahiert wird, entstehen daher rauschredu
zierte Bildsignale. Diese Bildsignale werden einerseits über
den zweiten Datenselektor DSE3 zu den D/A-Wandlern 351 ge
führt und andererseits über den ersten Datenselektor DSE1
wieder den Speichern 341 und 342 zugeführt. Durch diese Rück
kopplung der rauschreduzierten Bildsignale entstehen kontinu
ierlich neue rauschreduzierte Bildsignale.
Die rauschreduzierten und D/A-gewandelten Komponentensignale
Y, R-Y und B-Y werden in Decoder 361 wieder in ein FBA(S)-Si
gnal umgewandelt und über den A-Eingang von Schalter SV9 und
den B-Eingang von Schalter SV11 zum Ausgang DSB5 der PIP-
Schaltung 30 geführt.
Wenn sowohl PIP-Modus als auch DNR-Modus ausgeschaltet sind,
werden die Signale am zweiten Eingang DSB2 unverändert über
SV9 und SV11 an den Ausgang DSB5 geführt.
Claims (6)
1. Bild-im-Bild-Vorrichtung für einen kombinierten Betrieb
von Bildsignal-Verarbeitungsgeräten (191, 192, 21, 22,
23), wobei in den Bildsignal-Verarbeitungsgeräten insge
samt mindestens zwei Bildsignal-Quellen (11, 12, 232),
insbesondere Tuner, mit unterschiedlichem Bildinhalt
enthalten sind und mindestens eines der Bildsignal-Ver
arbeitungsgeräte eine Vorrichtung (Display, 236) zur
Wiedergabe von Bildern enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe von Verbindungsleitungen zwischen den
Bildsignal-Verarbeitungsgeräten und entsprechenden Ein-
und Ausgängen (Video-In, PIP-IN, Video-Out, 221 bis
224, 233 bis 235) an den Bildsignal-Verarbeitungsgerä
ten mindestens einem der Bildsignal-Verarbeitungsgeräte
(192, 23), welches eine Bild-im-Bild-Schaltung (13,
225, 30) enthält, Bildsignale der Bildsignal-Quellen
zugeführt werden, wobei das Ausgangssignal der Bild-im-
Bild-Schaltung durch eine entsprechende Verbindung (Vi
deo-Out → PIP-In, 224 → 233) mit demjenigen Bildsi
gnal-Verarbeitungsgerät (192, 23) wiedergegeben werden
kann, welches die Vorrichtung (Display, 236) zur Wieder
gabe von Bildern enthält.
2. Bild-im-Bild-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Bildsignal-Verarbeitungsgerät
(191, 192, 21, 22, 23) höchstens eine der Bildsignal-
Quellen (11, 12, 232) enthält.
3. Bild-im-Bild-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Bild-im-Bild-Schaltung
(13) in einem Bildsignal-Verarbeitungsgerät (191) ange
ordnet ist, welches eine Bildsignal-Quelle (11) enthält.
4. Bild-im-Bild-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Bild-im-Bild-Schaltung
(225, 30) in einem Bildsignal-Verarbeitungsgerät (22)
angeordnet ist, welches keine Bildsignal-Quelle enthält.
5. Bild-im-Bild-Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß in der Bild-im-Bild-Schaltung
(13, 225, 30) enthaltene Speicher (341, 342) für eine
dynamische Rauschreduktion (DNR) mitverwendet werden.
6. Bild-im-Bild-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem die Bild-im-Bild-Schaltung ent
haltenden Bildsignal-Verarbeitungsgerät folgende Be
triebsarten einstellbar sind:
- - Wiedergabe des Bildinhalts nur einer ersten der Bild signal-Quellen,
- - Wiedergabe des Bildinhalts nur einer zweiten der Bild signal-Quellen,
- - Bild-im-Bild-Wiedergabe des Bildinhalts zweier Bild signal-Quellen,
- - Wiedergabe des rauschreduzierten Bildinhalts einer der Bildsignal-Quellen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023543 DE4023543A1 (de) | 1990-07-25 | 1990-07-25 | Bild-im-bild-vorrichtung |
JP18605591A JPH04255185A (ja) | 1990-07-25 | 1991-07-25 | ピクチャー・イン・ピクチャー装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904023543 DE4023543A1 (de) | 1990-07-25 | 1990-07-25 | Bild-im-bild-vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4023543A1 true DE4023543A1 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6410937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904023543 Withdrawn DE4023543A1 (de) | 1990-07-25 | 1990-07-25 | Bild-im-bild-vorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH04255185A (de) |
DE (1) | DE4023543A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1365412A1 (de) * | 2002-05-22 | 2003-11-26 | Thomson Licensing S.A. | Ein personalisiertes Videoarchivierunssystem und Speicherkomprimierungsschema |
-
1990
- 1990-07-25 DE DE19904023543 patent/DE4023543A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-07-25 JP JP18605591A patent/JPH04255185A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1365412A1 (de) * | 2002-05-22 | 2003-11-26 | Thomson Licensing S.A. | Ein personalisiertes Videoarchivierunssystem und Speicherkomprimierungsschema |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH04255185A (ja) | 1992-09-10 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |