DE4022152A1 - Vorrichtung und verfahren zur entfernungsmessung - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur entfernungsmessungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Entfernungsmessung mittels akustischer
Signale und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfah
ren, die zur nicht zerstörenden Prüfung zusätzlich in ei
ner Anlage eingesetzt werden, um eine große Entfernung,
beispielsweise den Abstand zu einem Gegenstand, zu mes
sen.
Normalerweise wird ein großer Druckbehälter durch das
Verschweißen dicker Stahlplatten ausgebildet. Wenn der
Druckbehälter aufgrund der Umschließung des Behälters mit
einem Wärmeisolationsmaterial, einer Abschirmwand usw.
nicht visuell beobachtet werden kann, findet eine Prüfan
lage Verwendung, die ein Fahrzeug mit magnetischen Rädern
und Gleisketten aus magnetischem Material und ein auf dem
Fahrzeug angebrachtes Element für die nicht zerstörende
Überprüfung der Schweißnaht aufweist und dazu dient,
festzustellen, ob das Verschweißen des Behälters beendet
und die Schweißnähte in Ordnung sind. Das Wandoberflä
chen-Prüffahrzeug prüft die Verschweißung entlang der
Schweißnähte.
Für eine mittels einer Behälterprüfanlage ausgeführte
nicht zerstörende Prüfung eines Behälters ist es notwen
dig, die Position des Prüffahrzeugs genau zu messen. Der
artige Techniken sind beispielsweise aus JP 51-95 888-A
(die den Dokumenten US 39 88 922-A und US 40 10 636-A
entspricht), aus JP 60-1 02 580-A und JP 60-1 02 581-A (die
aufeinander bezogen sind) und aus JP 1-2 91 157-A bekannt.
In Fig. 21 ist die Anbringung eines solchen Prüffahrzeu
ges einer Behälterprüfanlage schematisch gezeigt (in Fig.
21 wird um einer einfacheren Beschreibung willen angenom
men, daß das Prüfelement nicht selbst angetrieben ist),
wobei die Position des Prüfelementes mittels eines
Schallsignals gemessen wird. Die unterbrochenen Linien in
Fig. 21 zeigen eine zu untersuchende Schweißnaht.
Beispielsweise wird ein Prüfelement 802 auf einen Druck
behälter 801 gesetzt. Eine als Positionserfassungsmittel
dienende und auf dem Prüfelement angebrachte Sendersonde
803 sendet ein Schallsignal 805 mit einer Frequenz von
beispielsweise 350 kHz von der Behälteroberfläche in den
Behälter. Das Schallsignal 805 breitet sich mit einer be
kannten Schallgeschwindigkeit im Behälter aus und wird
von einer am Behälter befestigten Empfängersonde 804 zu
einem der Entfernung entsprechenden Zeitpunkt empfangen.
Auf diese Weise wird der Abstand zwischen der Empfänger
sonde 804 und der Sendersonde 803 (Prüfelement) gemessen.
Wenn der Abstand zwischen zwei Punkten mittels eines
Schallsignals gemessen wird, verwenden die Sendersonde
und die Empfängersonde im allgemeinen Signale mit glei
cher Frequenz. Wenn die Sendefrequenz ansteigt, nimmt
auch der Dämpfungskoeffizient zu, so daß das Schallsignal
an einem entfernten Punkt nicht ankommt. Daher ist es
technisch schwierig, ein Schallsignal mit hoher Frequenz
zu verwenden, um die Position des Prüffahrzeugs auf einem
großen Druckbehälter zu messen. Andererseits nimmt jedoch
die Genauigkeit der Messung der Ausbreitungsstrecke mit
steigender Frequenz zu.
In der aus JP 51-95 888-A bekannten Technik wird eine
niedrige Frequenz (350 kHz) verwendet, damit das Schall
signal an einem entfernten Punkt ankommt. Somit ergeben
sich hier bei der Messung der Ausbreitungsstrecke hin
sichtlich einer hohen Genauigkeit Probleme.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Entfernungsmessung zu
schaffen, bei denen zum Senden ein hochfrequentes
Schallsignal verwendet werden kann, wobei das Schallsi
gnal mittels einer Empfängersonde, deren Resonanzfrequenz
die Mittenfrequenz des an der Empfängersonde ankommenden
Schallsignals ist, ständig empfangen wird, und mit denen
das Schallsignal mit hoher Empfangsempfindlichkeit an ei
nem entfernten Punkt empfangen werden und die
(Ausbreitungs-)Strecke zwischen der Sendersonde und der
Empfängersonde mit hoher Genauigkeit gemessen werden kön
nen.
Wenn erfindungsgemäß eine Oberflächenwelle von 5 kHz zum
Senden verwendet wird, besitzt eine 2,25 MHz-Empfänger
sonde bei einer Strecke von 600 mm im Vergleich zu einer
5 MHz-Empfängersonde eine um 14 dB höhere Empfangsemp
findlichkeit und eine um 50% höhere Meßgenauigkeit.
Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch eine Entfernungsmeßvorrichtung, die eine Sender
sonde zum Senden eines Schallsignals von einem Sender,
eine Mehrzahl von Empfängersonden, die das Signal empfan
gen können, und Mittel zur Steuerung der Funktion der
Sendersonde und der Mehrzahl der Empfängersonden auf
weist, wobei wenigstens eine Empfängersonde der Mehrzahl
der Empfängersonden eine Resonanzfrequenz besitzt, die
von der Mittenfrequenz der Frequenzen eines von der Sen
dersonde gesendeten Signals verschieden ist.
Die Frequenzverteilung des von der Sendersonde gesendeten
Schallsignals ändert sich während der Ausbreitung des Si
gnals, weil sich das Abstands/Dämpfungsverhältnis in
Abhängigkeit von der Frequenz ändert. Daher ist diejenige
Frequenz in der Frequenzverteilung, die am Ort der Mes
sung des Abstandes eine maximale Intensität besitzt, von
derjenigen Frequenz verschieden, die am Sendeort maximale
Intensität besitzt. Erfindungsgemäß wird das Schallsignal
von einer Empfängersonde empfangen, deren Resonanzfre
quenz eine Frequenz ist, bei der die Intensität der Si
gnalkomponente maximal ist. Daher wird die Intensität des
empfangenen Signals maximal, so daß das empfangene
Schallsignal auch an einem entfernten Punkt mit hoher
Empfangsempfindlichkeit empfangen wird und somit die Ent
fernungsmeßgenauigkeit verbessert wird.
Nun wird die Beziehung zwischen der Intensität, der Fre
quenz und dem Ausbreitungsabstand des ausgesendeten
Schallsignals genauer beschrieben. In Fig. 13 ist eine
Frequenzverteilung gezeigt. In der Darstellung von Fig.
13 ist auf der Abszisse die Frequenz f und auf der Ordi
nate die Intensität g(f) als Funktion der Frequenzen des
gesendeten Schallsignals aufgetragen. Für die Messung des
Ausbreitungsabstandes wird für das ausgesendete Schallsi
gnal eine Impulswelle verwendet, deren Frequenzbereich
eine beliebige Ausdehnung und eine bestimmte mittlere
Frequenz, die im folgenden mit Mittenfrequenz A bezeich
net wird, besitzt; dabei ist die Mittenfrequenz A nicht
die mittige Frequenz zwischen der höchsten und der
niedrigsten vorkommenden Frequenz, sondern diejenige Fre
quenz, bei der die Intensität maximal ist. Wenn sich das
Schallsignal ausbreitet, wird seine Intensität aufgrund
von Streuungen usw. abgeschwächt. Der Prozentsatz der
Dämpfung pro Einheitsausbreitungsabstand (der im folgen
den mit Dämpfungskoeffizient bezeichnet wird) steigt mit
zunehmender Frequenz an. In Fig. 14 ist eine Kurve ge
zeigt, die die Beziehung zwischen der Frequenz, der emp
fangenen Signalintensität und dem Ausbreitungsabstand an
gibt. In dieser Darstellung wird die Dämpfungsverteilung
der entsprechenden Frequenzen in Abhängigkeit vom
Ausbreitungsabstand durch h(f,l) angegeben. Aus Fig. 14
ist ersichtlich, daß die Intensität des Schallsignals
abnimmt, wenn die Frequenz und der Abstand zunehmen.
Wenn ein Schallsignal mit einer Mittenfrequenz A und ei
ner Frequenzverteilung g(f) ausgesendet wird, ist die
Frequenzverteilung F(f,l) im Abstand l durch
F(f,l) = g(f) h(f,l) (1)
gegeben. Aus der in Fig. 15 gezeigten Frequenzverteilung
F(f,l) ist ersichtlich, daß die Frequenz fm, bei der
F(f,l) maximal wird, in Abhängigkeit vom Ausbreitungsab
stand l variiert. Wenn daher das Schallsignal von einer
Empfängersonde empfangen wird, die als Resonanzfrequenz
die maximale Frequenz fm der Verteilung F(f,l) verwendet,
wird die Intensität des empfangenen Signals maximal. Das
bedeutet, daß das Schallsignal mit maximaler Intensität
empfangen wird, indem die Resonanzfrequenz der Empfänger
sonde in Abhängigkeit vom Ausbreitungsabstand geändert
wird.
Die Frequenzverteilung R(f,l) der empfangenen Welle im
Abstand l ist durch
R(f,l) = F(f,l) k(f) = g(f) h(f,l) k(f) (2)
gegeben, wobei k(f) die Frequenzverteilung der Empfänger
sonde ist.
Die obige Beziehung wird in einem Zusammenhang genauer
beschrieben, in dem beispielsweise für eine Prüfung die
Positionserfassung mittels eines Wandoberflächen-Prüf
fahrzeuges ausgeführt wird. Wenn die Empfängersonde 504
ein Schallsignal empfängt, das von einer in einem Wan
doberflächen-Prüffahrzeug 502 vorgesehenen Sendersonde
503 in eine Probe 501 gesendet wird, besteht zwischen der
ausgesendeten Welle und der empfangenen Welle die in Fig.
16 gezeigte Beziehung, durch die die Messung des Ausbrei
tungsabstandes simuliert wird. Der Ausbreitungsabstand
oder Abstand l zwischen der Sendersonde 503 und der Emp
fängersonde 504 wird aus dem Produkt der zwischen dem
Aussenden und dem Anstieg der empfangenen Welle liegenden
Zeit und der Ausbreitungsgeschwindigkeit v des Schallsi
gnals im Gegenstand 501 folgendermaßen erhalten:
l = T v (3)
In den Fig. 17A und 17B sind Wellenformen eines ausgesen
deten Schallsignals mit einer Frequenz von A Hz gezeigt,
die von zwei Arten von Empfängersonden mit Resonanzfre
quenzen von A bzw. B Hz empfangen werden, wobei A größer
als B ist und wobei die beiden Empfängersonden in Abstän
den l1 bzw. l2 (l1 < l2) angeordnet sind. In Fig. 17A
sind Wellenformen gezeigt, die von einer Empfängersonde
mit einer Resonanzfrequenz von A Hz in Abständen l1 bzw.
l2 empfangen und durch die durchgezogene bzw. die unter
brochene Linie dargestellt werden. Ähnlich sind in Fig.
17B Wellenformen gezeigt, die durch eine Empfängersonde
mit einer Resonanzfrequenz von B Hz empfangen werden.
Aus den Fig. 17A und 17B wird deutlich, daß die Intensi
tät des empfangenen Signals, die durch die im Abstand l1
angeordnete Empfängersonde mit der Resonanzfrequenz von A
Hz erhalten wird, höher ist als die von der Empfänger
sonde mit der Resonanzfrequenz von B Hz erhaltene Inten
sität. Wenn jedoch die Frequenz ansteigt, nimmt auch der
Dämpfungskoeffizient zu, so daß die von der Empfänger
sonde mit B Hz empfangene Signalintensität bei dem größe
ren Abstand l2 höher als die von der Empfängersonde mit A
Hz empfangene Signalintensität ist.
Die Ausbreitungszeit, das heißt die Zeit vom Sendebeginn
bis zum Anstieg der empfangenen Welle, entspricht dem
Ausbreitungsabstand, wie oben erwähnt worden ist. Eine
automatische Erfassung des Anstiegs der empfangenen Welle
ist aufgrund von Rauschphänomenen usw. schwierig.
Tatsächlich wird diejenige Zeit als Ausbreitungszeit ver
wendet, die zwischen Sendebeginn und einem Zeitpunkt
liegt, zu dem ein Schwellenwert, jenseits dessen kein
Rauschen auftritt, überschritten wird. Wie in den Fig.
17A und 17B gezeigt, stellt das Zeitintervall Δt zwischen
dem Anstieg der empfangenen Welle und dem Zeitpunkt, zu
dem der Schwellenwert überstiegen wird, einen Fehler der
Ausbreitungszeit dar. In den Fig. 17A und 17B liegt an
der Empfängersonde für A Hz eine höhere Empfangssignalin
tensität und ein schnellerer Anstieg als bei der
Empfängersonde mit B Hz im Abstand l1 vor, so daß die
Zeitdifferenz Δt klein ist, weil gilt, daß ΔtAl1 klei
ner ist als ΔtBl1. Beim größerem Abstand l2 verhalten
sich die empfangenen Signalintensitäten umgekehrt, so daß
das Zeitintervall Δt der Empfängersonde mit der Reso
nanzfrequenz mit B Hz kleiner ist als das Zeitintervall
der Empfängersonde mit der Resonanzfrequenz von A Hz,
weil gilt, daß ΔtAl2 größer ist als tBl2.
In den Fig. 18A und 18B ist schematisch die Beziehung
zwischen dem Ausbreitungsabstand l und der empfangenen
Signalintensität P bzw. die Beziehung zwischen dem
Ausbreitungsabstand l und der Zeitdifferenz t gezeigt.
In diesen Fig. 18A und 18B beträgt die Sendefrequenz A
Hz, wobei Empfängersonden mit Resonanzfrequenzen von A, B
und C Hz, mit A < B < C, für den Empfang verwendet wer
den. Aus den Fig. 18A und 18B ist ersichtlich, daß die
Verwendung von Empfängersonden mit Resonanzfrequenzen von
A, B und C Hz für Abstände, die zwischen 0 und lA bzw. lA
und lB liegen bzw. größer als lB sind, entsprechend hö
here Empfangssignalintensitäten, geringere Zeitdifferen
zen Δt und kleinere Meßfehler bewirkt. In den Fig. 19A
und 19B sind die Ergebnisse der experimentellen Analyse
dieser Beziehung gezeigt. Bei der Analyse wurde eine
Oberflächenwelle mit einer Mittenfrequenz von 5 MHz als
ausgesendetes Schallsignal verwendet, während die Messung
für Empfängersonden mit drei Resonanzfrequenzen von 1,
2,25 und 5 MHz und für fünf verschiedene Abstände von 0,
100, 200, 400 und 600 mm ausgeführt wurde. (In den Fig.
19A und 19B bezeichnen die schwarzen Punkte die von der 1
MHz-Empfängersonde erhaltenen Ergebnisse, weiße Dreiecke
bezeichnen die von der 2,25 MHz-Empfängersonde erhaltenen
Ergebnisse und die schwarzen Dreiecke bezeichnen die von
der 5 MHz-Empfängersonde erhaltenen Ergebnisse.) Die in
den Fig. 19A und 19B gezeigten experimentellen Ergebnisse
stimmen mit den Angaben der schematischen Ansichten der
Fig. 18A und 18B gut überein. Während in der besonderen
Ausführungsform drei Arten von Empfängersonden verwendet
wurden und auf diese Weise diskrete Ergebnisse erhalten
wurden, kann durch die Verwendung von vielen ver
schiedenen Arten von Empfängersonden ein im wesentlichen
kontinuierliches Ergebnis erhalten werden. Wenn die An
zahl und die Auswahl der Orte, an denen die Empfängerson
den installiert werden können, begrenzt ist, können zwei
Empfängersonden mit Resonanzfrequenzen von A und B Hz,
von A und C Hz oder von B und C Hz verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2A-2D Erläuterungen der Wellenformen der Si
gnale, die in der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform verwendet werden;
Fig. 3 ein Flußdiagramm für eine von der in Fig.
1 gezeigten Ausführungsform ausgeführte
Verarbeitung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm für eine von der zweiten
Ausführungsform ausgeführte Verarbeitung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm für eine von der dritten
Ausführungsform ausgeführte Verarbeitung;
Fig. 8A, 8B, 8C schematische Erläuterungen einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm für eine von der vierten
Ausführungsform ausgeführte Verarbeitung;
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer fünften Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines er
findungsgemäßen Wandoberflächen-Prüffahr
zeugs für einen Druckbehälter;
Fig. 13 eine Frequenzverteilungskurve einer aus
gesendeten Schallwelle (Impulswelle);
Fig. 14 Kurven zur Erläuterung der Beziehung zwi
schen der Frequenz, der Empfangssignalin
tensität und der Ausbreitungsstrecke;
Fig. 15 Frequenzverteilungen einer Schallwelle,
die am Sendeort die Frequenzverteilung
g(f) mit der Mittenfrequenz A besitzt, in
Abhängigkeit von der Strecke l;
Fig. 16 eine erläuternde Darstellung der Messung
der Ausbreitungsstrecke mittels des er
findungsgemäßen Wandoberflächen-Prüffahr
zeugs;
Fig. 17A eine erläuternde Darstellung der Wel
lenform eines Signals, das von einer Emp
fängersonde mit der Resonanzfrequenz von
A Hz empfangen wird;
Fig. 17B eine erläuternde Darstellung der Wel
lenform eines Signals, das von einer Emp
fängersonde mit der Resonanzfrequenz von
B Hz empfangen wird;
Fig. 18A eine Darstellung zur Erläuterung der Be
ziehung zwischen dem Ausbreitungsabstand
l und der empfangenen Signalintensität;
Fig. 18B eine Darstellung zur Erläuterung der Be
ziehung zwischen dem Ausbreitungsabstand
l und der Zeitdifferenz Δt;
Fig. 19A, 19B erläuternde Darstellungen der experi
mentell erhaltenen Beziehung zwischen der
empfangenen Signalintensität, dem Aus
breitungsabstand und der Zeitdifferenz,
wie sie in den Fig. 18A und 18B erläutert
werden;
Fig. 20 eine Erläuterung der Sendersonde einer
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 21 eine erläuternde Darstellung einer her
kömmlichen Prüfanlage für einen Druckbe
hälter.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt
diese Ausführungsform eine Sendersonde 3, eine Empfänger
sonde (oder eine Gruppe von Empfängersonden) 4, einen
Sender 6, einen Schalter zum Auswählen der Empfängersonde
7, einen Empfänger 8, einen Detektor 9, eine Schaltung 10
zum Feststellen des Vorliegens einer empfangenen Welle,
eine Schwellenwertsetzschaltung 11, eine Schaltung 12 zum
Messen der Ausbreitungsstrecke, einen Speicher 13 zum
Speichern der Ausbreitungsstrecken, einen Komparator 14,
eine Schaltung 15 zur Berechnung der Mittenfrequenz,
einen Speicher 16 zum Speichern der Sendesignalfrequenz,
einen Speicher 17 zum Speichern der streckenabhängigen
Frequenzdämpfungsverteilung und eine Anzeigeeinheit 18.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Schallsignal.
Der Aufbau der Sendersonde 3 ist in Fig. 20 gezeigt.
Hierbei bezeichnet das Bezugszeichen 901 einen Kristall-
Signalumwandler aus Blei-Zirkonat-Titanat oder einem ähn
lichen, einen piezoelektrischen Effekt zeigenden Mate
rial. Dieser Signalumwandler erzeugt ein Schallsignal,
wenn an ihn aufgrund des piezoelektrischen Effektes eine
Spannung angelegt wird. Ein beispielsweise aus Acrylharz
hergestellter Keil 902 bricht den vom Signalumwandler er
zeugten Ultraschall gemäß dem Snelliusschen Brechungsge
setz, so daß sich die gebrochenen Wellen als Oberflächen
wellen durch das Material 903 des Behälters parallel zur
Materialoberfläche ausbreiten. Es ist vorteilhaft, zwi
schen dem Keil 902 und dem Material 903 ein (nicht ge
zeigtes) Verbindungselement wie etwa Wasser oder Glyce
rinpaste vorzusehen, um die Ausbreitung der Ultra
schallwellen zu verbessern.
Da die Empfängersonde einen Aufbau besitzt, der demjeni
gen der Sendersonde ähnelt, wird eine weitere, eingehende
Beschreibung derselben unterlassen. Wenn an den
Signalumwandler der Sendersonde eine Spannung angelegt
wird, erzeugt er ein Schallsignal, während der Signalum
wandler der Empfängersonde ein empfangenes Schallsignal
in ein elektrisches Signal (Spannung) umwandelt.
Die Gruppe von Empfängersonden weist eine Mehrzahl von
Empfängersonden mit Resonanzfrequenzen auf, die gleich
oder kleiner als die Mittenfrequenz des Sendesignals
sind. Die Resonanzfrequenzen sind im voraus experimen
tell erhalten worden, indem die Frequenzverteilung g(f)
eines gesendeten Schallsignals und die von der Strecke
abhängende Dämpfungsverteilung h(f,l) der Frequenzen ver
wendet werden und indem die jeweilige Resonanzfrequenz
auf einer Frequenz festgelegt wird, die eine hohe Emp
findlichkeit des empfangenen Signals entsprechend der ge
messenen Strecke gewährleistet. Eine Empfängersonde mit
einer anderen Frequenz wird leicht dadurch erhalten, daß
ein Signalumwandler mit einer anderen Dicke verwendet
wird.
In den Fig. 2A bis 2D sind schematisch Signalwellenformen
auf den jeweiligen Stufen der ersten Ausführungsform ge
zeigt, Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines Arbeitsablaufs.
Der Arbeitsablauf der vorliegenden Ausführungsform wird
mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Im Speicher 16 für die Frequenzverteilung des gesendeten
Signals und im Speicher 17 für die streckenabhängige
Dämpfungsverteilung werden im voraus Daten der Fre
quenzverteilung g(f) des gesendeten Schallsignals bzw.
Daten der von der Strecke abhängigen Dämpfungsverteilung
h(f,l) der Frequenzen, die bei der Bestimmung der Reso
nanzfrequenz der Empfängersonde erhalten werden, gespei
chert. Zunächst ist der Empfänger 8 über den Schalter 7
mit einer Empfängersonde i der Empfängersondengruppe 4
verbunden. Der Ausbreitungsstreckenspeicher 13 wird auf 0
zurückgestellt. Von der Sendersonde 3 wird entsprechend
einem Signal ª (Fig. 2A), das von einem Sender 6 (Schritt
51) gesendet wird, ein Schallsignal 5 (Fig. 2B) ausgesen
det. Das sich ausbreitende Schallsignal wird von der Emp
fängersonde i empfangen und über den Empfänger 8 an den
Detektor 9 geschickt (Fig. 2C). Eine Schaltung 10 zur Be
stimmung des Vorliegens einer empfangenen Welle bestimmt,
ob das Signal (Fig. 2D), das vom Detektor 9 durch die Er
mittlung des HF-Signals erhalten wird, einen von der
Schwellenwertsetzschaltung 11 gesetzten Schwellenwert e
(Fig. 2D) übersteigt, um ein Rauschen im voraus zu besei
tigen (Beurteilungsschritt 52). Wenn während des Sendein
tervalls für das Schallsignal kein den Schwellenwert
übersteigendes Signal empfangen wird, wird vom Schalter 7
die Empfängersonde ii ausgewählt (Schritt 53). Der Weg
des Signals von der Empfängersonde ii ist zwischen dem
Schalter 7 und der Schaltung 10 zur Bestimmung des
Vorliegens eines Empfangssignals der gleiche wie derje
nige von der Empfängersonde i zur Schaltung 10. Dann wer
den vom Schalter 7 nacheinander die Empfängersonden iii,
iv, . . . gewählt, bis ein Empfangssignal erhalten wird, das
gleich oder höher als der Schwellenwert ist. Wenn bei
spielsweise die von der Empfängersonde ii empfangenen
Wellen den Schwellenwert übersteigen, werden sie an die
Ausbreitungsstreckenbestimmungsschaltung 12 geliefert, um
anhand der Ausbreitungszeit die Ausbreitungsstrecke l1 zu
messen (Schritt 54). Die Daten der Ausbreitungsstrecke l1
werden im Ausbreitungsstreckenspreicher 13 gespeichert.
Gleichzeitig werden sie an den Komparator 14 geliefert,
in dem sie mit den Daten der letzten Ausbreitungsstrecke
l0 (in diesem Fall ist der Anfangswert l0 = 0), die im
Ausbreitungsstreckenspeicher 13 gespeichert ist, vergli
chen werden (Bestimmungsschritt 55). Wenn die Werte l1
und l2 verschieden sind, werden die Daten der Aus
breitungsstrecke l1 an die Mittenfrequenz-Berechnungs
schaltung 15 geliefert, ferner werden die der
Ausbreitungsstrecke l1 entsprechenden Werte aus den Spei
chern 16 und 17 ausgelesen und die Mittenfrequenz fm wird
entsprechend der Gleichung (1) berechnet (Schritt 56).
Dann wird eine Empfängersonde I mit einer Resonanzfre
quenz, die gleich der Mittenfrequenz fm ist, ausgewählt
(Schritt 53). Die Empfängersonde I empfängt die den
Schwellenwert übersteigenden Signale. Der Weg des Signals
zwischen dem Schalter 7 und dem Komparator 14 ist der
gleiche wie derjenige des Signals von der Empfängersonde
ii. Der Komparator 14 vergleicht die Strecke l2 mit den
Daten der Ausbreitungsstrecke l1, die von der Empfänger
sonde ii erhalten und im Speicher 13 gespeichert sind,
wobei l2 die Ausbreitungsstrecke der Empfängersonde I ist
und von der Ausbreitungsstreckenbestimmungsschaltung 12
erhalten wurde (Schritt 55). Wenn l1 gleich l2 ist, wer
den die Daten der Ausbreitungsstrecke l2 an das Anzeige
gerät 18 geliefert, um dort angezeigt zu werden (Schritt
57). Wenn l1 und l2 verschieden sind, werden die Daten l2
an die Mittenfrequenz-Berechnungsschaltung 15 geliefert,
um die der Strecke l2 entsprechende Mittenfrequenz fm zu
erhalten (Schritt 56). Dann wird eine der Mittenfrequenz
fm entsprechende Empfängersonde ausgewählt, woraufhin der
Sendevorgang begonnen wird. Die darauffolgenden Abläufe
sind die gleichen wie diejenigen im Fall der Empfänger
sonde I. Der Komparator 14 wiederholt seine Ver
gleichsoperation so lange, bis die berechnete
Ausbreitungsstrecke mit den im Speicher 13 gespeicherten
Daten der letzten Ausbreitungsstrecke übereinstimmt.
Durch den Vergleich der Ausbreitungsstrecken wird
entschieden, ob entweder eine weitere Empfängersonde aus
gewählt wird oder ob die Ausbreitungsstrecke angezeigt
und der Ablauf beendet wird. Ähnliche Ergebnisse können
jedoch dadurch erzielt werden, daß mittels eines zwischen
der Mittenfrequenz-Berechnungsschaltung 15 und dem Schal
ter 7 vorgesehenen Komparators die Mittenfrequenzen verg
lichen werden.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei Fig. 5
ein Flußdiagramm ist, in dem der Arbeitsablauf der zwei
ten Ausführungsform erläutert wird. Wie in Fig. 4 ge
zeigt, umfaßt die Vorrichtung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform einen Detektor 119 für die Intensität des Emp
fangssignals, einen Speicher 120 für die Intensität des
Empfangssignals, einen Speicher 121 für die Wellenform
des Empfangssignals, einen Detektor 122 für die maximale
Intensität des Empfangssignals, ein UND-Gatter 123, eine
Sendersonde 103, eine Empfängersonde (eine Gruppe von
Empfängersonden) 104, einen Sender 106, einen Schalter
107 für die Auswahl einer Empfängersonde und einen Emp
fänger 108. Das Bezugszeichen 105 bezeichnet ein Schall
signal. Die Elemente 103 bis 118 besitzen im wesentlichen
den gleichen Aufbau wie die entsprechenden Elemente der
ersten Ausführungsform.
Während des Betriebs wird der Meßfehler im wesentlichen
dann minimal, wenn der Empfang bei einer Frequenz ausge
führt wird, bei der die Intensität des Empfangssignals
maximal wird, wie oben erwähnt worden ist. Die in Fig. 4
gezeigte Vorrichtung mißt die Ausbreitungsstrecke anhand
einer Frequenz, bei der die Intensität des Empfangssi
gnals maximal wird. Der Schalter 107 verbindet den Emp
fänger 108 mit der Empfängersonde i der Empfängersonden
gruppe 104. Zunächst wird von einer Sendersonde 103 ein
Schallsignal entsprechend einem vom Sender 106 ausgesen
deten Signal (Schritt 151) in eine Probe geschickt und
von der Empfängersonde i empfangen. Das empfangene Signal
wird über den Empfänger 108 an den Detektor 109 gelie
fert, wo es erfaßt wird, woraufhin das sich ergebende Si
gnal an den Detektor 119 für die Intensität des Empfangs
signal und an den Speicher 121 für die Wellenform des
Empfangssignals geliefert wird. Der Speicher 121 für die
Wellenform des Empfangssignals speichert die Daten über
die Wellenform des empfangenen Signals und über die Num
mer i der Empfängersonde, die das Signal empfangen hat
(Schritt 152), anschließend wird das Signal an das UND-
Gatter 23 geliefert. Die Daten der empfangenen Wellenform
können entweder unbearbeitet oder als Daten der Ausbrei
tungszeit gespeichert werden. Der Detektor 119 für die
Intensität des Empfangssignals erfaßt als Intensität Pi
des Empfangssignals den Spitzenwert derjenigen Signale,
die den von der Schwellenwertsetzschaltung 111 gesetzten
Schwellenwert übersteigen, um im voraus ein Rauschen zu
beseitigen (Schritt 153). Die zu diesem Zeitpunkt verwen
deten Daten des Spitzenwertes Pi und der Nummer i der
Empfängersonde werden im Speicher 120 für die Intensität
des Empfangssignals gespeichert (Schritt 154), daraufhin
wird das Signal an das UND-Gatter 123 geliefert.
Nachdem die Daten im Speicher 120 für die Intensität des
Empfangssignals und im Speicher 121 für die Wellenform
des Empfangssignals gespeichert worden sind, veranlassen
die zwei an das UND-Gatter gesendeten Signale aus den
Speichern 120 und 121 dieses Gatter dazu, ein Signal für
die Auswahl einer Empfängersonde auszugeben. Daher wählt
der Schalter 107 eine Empfängersonde ii aus, so daß die
Intensität Pii des Empfangssignals auf die gleiche Weise
wie im Zusammenhang mit der Empfängersonde i berechnet
wird (Schritt 153), anschließend werden die Daten der
Nummer der Empfängersonde ii und der Intensität Pii des
Empfangssignals im Speicher 120 für die Intensität des
Empfangssignals gespeichert (Schritt 154), wie dies ana
log im Zusammenhang mit der Empfängersonde i oben erwähnt
worden ist. Danach werden die verbleibenden Empfängerson
den nacheinander ausgewählt, wobei eine ähnliche Opera
tion für jede der verbleibenden Empfängersonden ausge
führt wird (Schritt 155). Nachdem eine solche Operation
abgeschlossen worden ist, wird durch einen Detektor 122
für die maximale Intensität des Empfangssignals die maxi
male Intensität des Empfangssignals ermittelt, um die
Empfängersonde I für diesen Zeitpunkt zu bestimmen
(Schritt 156). Die der Empfängersonde I entsprechenden
Daten der Wellenform des Empfangssignals werden aus dem
Speicher 121 für die Wellenform des Empfangssignals aus
gelesen (Schritt 157) und an die
Ausbreitungsstreckenbestimmungsschaltung 112 geliefert,
in der die Ausbreitungsstrecke gemessen wird (Schritt
158) und die die Ergebnisse an die Anzeigevorrichtung 118
liefert, wo sie angezeigt werden (Schritt 159). Während
in der ersten Ausführungsform erstens die Wellenform des
Empfangssignals gespeichert wird und die Wellenform des
Empfangssignals, die die maximale Intensität des Emp
fangssignals liefert, ausgewählt wird, und zweitens die
Ausbreitungsstrecke berechnet wird, kann die Anordnung
auch so ausgebildet werden, daß zunächst die Strecke für
jede Wellenform des Empfangssignals berechnet wird, daß
dann die Daten der Strecke gespeichert werden und daß
schließlich die Daten derjenigen Strecke, die einer Wel
lenform mit maximaler Empfangssignalintensität entspre
chen, als Daten ausgegeben werden, die einer genauen
Strecke entsprechen, so daß die Wellenform des
Empfangssignals in diesen Fall nicht gespeichert werden
muß.
Der Vorteil der in Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungs
form besteht darin, daß diese Vorrichtung einen verein
fachten Aufbau besitzt, weil eine vorhergehende experi
mentelle Bestimmung der Frequenzverteilung g(f) des ge
sendeten Schallsignals und der Dämpfungsverteilung h(f,l)
der von der Ausbreitungsstrecke abhängigen Frequenzen und
eine Speicherung der Daten dieser Verteilungen im Spei
cher nicht notwendig ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 eine dritte
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In Fig. 6 ist
schematisch der Aufbau einer Vorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, während in
Fig. 7 ein Flußdiagramm des Arbeitsablaufs dieser Vor
richtung gezeigt ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt die
Vorrichtung eine Sendersonde 203, eine Empfängersonde 204
(Gruppe), einen Sender 206, einen die Empfängersonde aus
wählenden Schalter 207, einen Empfänger 208, einen Detek
tor 209, eine Schwellenwertsetzschaltung 211, eine
Ausbreitungsstreckenmeßschaltung 212, eine Anzeigeeinheit
218, einen Empfangssignalintensitätsdetektor 219, einen
Empfangssignalintensitätsspeicher 220, eine Schwellen
wertsetzschaltung 221, einen Detektor 222 für die maxi
male Intensität des Empfangssignals und einen Schaltungs-
Umschaltschalter 224. Das Bezugszeichen 205 bezeichnet
ein Schallsignal. Die Elemente, für die die letzten Zif
fern ihrer Bezugszeichen mit den letzten Ziffern der Be
zugszeichen der Elemente in den Fig. 1 und 4 übereinstim
men, sind im wesentlichen mit diesen Elementen identisch.
Die in Fig. 6 gezeigte dritte Ausführungsform der Erfin
dung besitzt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die
in Fig. 4 gezeigte zweite Ausführungsform; eine Ausnahme
bilden der Speicher 121 für die Wellenform des Empfangs
signals und das UND-Gatter 123.
Zunächst wird der Detektor 209 durch den Schalter 224 mit
dem Empfangssignalintensitätsdetektor 219 verbunden. Die
Sendersonde 203 sendet ein Schallsignal aus (Schritt
251), anschließend wählt der Schalter 207 nacheinander
die entsprechenden Empfängersonden aus der Empfängerson
dengruppe 204 aus, woraufhin die Empfangssignalintensitä
ten der entsprechenden Empfängersonden gewonnen werden
(Schritt 252) und die Daten der Nummern der Empfängerson
den und die Empfangssignalintensitäten im
Empfangssignalintensitätsspeicher 220 gespeichert werden
(Schritt 253). Wenn Daten von sämtlichen Empfängersonden
im Empfangssignalintensitätsspeicher 220 gespeichert sind
(wenn der Entscheidungsschritt 254 "ja" ergibt), wird die
Nummer I der Empfängersonde, für die im Detektor 222 für
die maximale Intensität des Empfangssignals die Empfangs
signalintensität maximal wird, berechnet (Schritt 255).
Diese Betriebsabläufe sind die gleichen wie diejenigen
der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform. Danach werden in
der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform mittels des
Schalters 224 der Detektor 209 und die Ausbreitungs
streckenmeßschaltung 212 miteinander verbunden. Danach
wird die I-te Empfängersonde ausgewählt (Schritt 256),
die wieder das ausgesendete Schallsignal empfängt
(Schritt 257), anschließend wird das Empfangssignal an
die Ausbreitungsstreckenmeßschaltung 212 geliefert, die
die Ausbreitungsstrecke mißt (Schritt 258) und ein die
gemessene Strecke anzeigendes Signal an die Anzeigeein
heit 218 schickt, damit dieses angezeigt wird (Schritt
259).
Nun wird der Aufbau einer vierten Ausführungsform der Er
findung beschrieben. Die ersten bis dritten
Ausführungsformen werden dann verwendet, wenn die Aus
breitungsstrecke zwischen der Sendersonde und der Empfän
gersonde unbekannt ist. Wenn die Position des Wandober
flächen-Prüffahrzeugs bei der Überprüfung einer Schweiß
naht beispielsweise eines Kernreaktordruckbehälters er
mittelt wird, ist die Startposition des Prüffahrzeugs be
kannt, außerdem werden mehrere Empfängersonden mit je
weils verschiedener Resonanzfrequenz verwendet. In Fig.
8A ist ein Fall gezeigt, in dem drei Empfängersonden 304,
die mit A, B und C bezeichnet werden, verwendet werden
und in dem der Ausbreitungsabstand zu Beginn den Wert l0
besitzt. Wie in den Fig. 8B und 8C gezeigt, werden die
Beziehungen zwischen der Empfangssignalintensität P und
der Ausbreitungsstrecke l für die Empfängersonden A, B
und C bzw. die Beziehung zwischen der Zeitdifferenz Δt
und der Ausbreitungsstrecke l der Empfängersonden A, B
und C im voraus untersucht und daraus die Strecken lA und
lB berechnet. Die Empfängersonde A wird dann verwendet,
wenn die Ausbreitungsstrecke l zwischen l0 und lA liegt,
die Empfängersonde B wird dann verwendet, wenn die
Strecke zwischen lA und lB liegt, während die Empfänger
sonde C dann verwendet wird, wenn die Strecke größer als
lB ist. Dieses Prinzip liegt der vierten Ausführungsform
der Erfindung zugrunde, die nun mit Bezug auf die Fig. 9
und 10 beschrieben wird, wobei Fig. 10 ein Flußdiagramm
des Betriebsablaufs der vierten Ausführungsform ist. Wie
in Fig. 9 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung gemäß der vier
ten Ausführungsform einen Komparator 325 und einen Spei
cher 326 für die Daten lA und lB. Diejenigen Elemente,
bei denen die letzten Ziffern der Bezugszeichen mit den
letzten Ziffern der Bezugszeichen in den Fig. 1, 4 und 6
übereinstimmen, sind im wesentlichen mit diesen Elementen
identisch.
Nun wird der Betriebsablauf der vierten Ausführungsform
beschrieben. Der Schalter 307 verbindet die Empfänger
sonde A mit dem Empfänger 308 (Schritt 351). Das vom Sen
der 306 ausgesendete Signal veranlaßt die Sendersonde
303, in eine Probe ein Schallsignal abzugeben (Schritt
352), das von der Empfängersonde A empfangen wird. Das
Empfangssignal wird über den Schalter 307 und den Empfän
ger 308 an den Detektor 309 geliefert. Nach der Erfassung
wird die Ausbreitungsstrecke 1 durch die Ausbreitungs
streckenmeßschaltung 312 gemessen (Schritt 353). Die Da
ten der gemessenen Strecke l werden an die Anzeigeeinheit
318 und außerdem an den Komparator 325 geliefert, der die
Daten der momentanen Ausbreitungsstecke l mit den im vor
aus im Speicher 326 gespeicherten Daten lA und lB ver
gleicht (Schritt 356). Aufgrund der folgenden Bedingun
gen, die oben mit Bezug auf die Fig. 8B und 8C genannt
worden sind, wird eine Empfängersonde ausgewählt:
Empfängersonde A, falls l < lA,
Empfängersonde B, falls lA l < lB,
Empfängersonde C, falls lB l.
Empfängersonde B, falls lA l < lB,
Empfängersonde C, falls lB l.
Statt der Empfängersonde A schaltet der Schalter 307 zu
einer weiteren, vom Komparator 325 ausgewählten
Empfängersonde (Schritte 357 und 358), daraufhin wird das
Signal erneut ausgesendet (Schritt 352) und die
Ausbreitungsstrecke l gemessen (Schritt 353).
Die in Fig. 9 gezeigte Ausführungsform besitzt den Vor
teil, daß das Prüfelement die Ausbreitungsstrecke während
der Bewegung des Wandoberflächen-Prüffahrzeugs messen
kann.
In den obigen Ausführungsformen sind sämtliche Empfänger
sonden der Empfängersondengruppe mit den Oberflächen der
zu untersuchenden Gegenstände ständig in Kontakt.
In Fig. 11 ist schematisch der Aufbau einer fünften
Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der ledig
lich eine Empfängersonde ausgewählt und in Kontakt mit
der Oberfläche des Gegenstandes angeordnet wird. Wie in
Fig. 11 gezeigt, umfaßt diese Ausführungsform eine dreh
bare Trommel 27, einen Luftzylinder 28, einen Kompressor
29, einen Schalter 30, ein Drehelement 31, eine Empfän
gersonde 404 und einen (zu vermessenden) Gegenstand 401.
Wie in Fig 11. gezeigt, befindet sich die Empfängersonde
i mit dem Gegenstand 401 in Kontakt und empfängt ein Si
gnal. Es wird angenommen, daß während des Betriebs eine
Empfängersonde ii entsprechend einem Eingangssignal S
ausgewählt wird. Aufgrund dessen unterbricht der Schalter
30 vorübergehend die Zuführung komprimierter Luft vom
Kompressor 29 an den Luftzylinder 28. Daher wird der
Luftzylinder der Empfängersonde i zurückgezogen, so daß
die Empfängersonde i vom Gegenstand 401 wegbewegt wird.
Danach wird die drehbare Trommel 27 vom Drehelement ge
dreht, so daß die Empfängersonde ii an die bisherige Po
sition der Empfängersonde i gesetzt wird. Schließlich
richtet der Schalter 30 die Strömung der komprimierten
Luft in den Luftzylinder der Empfängersonde ii. Daher
wird der betreffende Zylinder ausgefahren, so daß die
Empfängersonde ii mit dem Gegenstand 401 in Kontakt
kommt, um ein Schallsignal aufzunehmen. Obwohl in der
dargestellten Ausführungsform acht Empfängersonden vorge
sehen sind, ist die Erfindung nicht auf diese Anzahl be
schränkt.
Gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung, wie sie
in Fig. 11 gezeigt ist, ist nur eine der Empfängersonden
mit dem Gegenstand 401 in Kontakt befindlich angeordnet,
so daß die Kontaktfläche vorteilhaft klein ist. Weiterhin
kann die Auswahl und das Absetzen einer Empfängersonde
leicht ausgeführt werden.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 12 eine Ausführungsform eines
Wandoberflächen-Prüffahrzeugs (einer nicht zerstörenden
Prüfanlage) beschrieben, das als Anwendung des erfin
dungsgemäßen Streckenmeßelementes dient, die darauf ge
richtet ist, zu bestimmen, ob eine Schweißnaht eines
großen Druckbehälters in Ordnung ist oder nicht.
Das Bezugszeichen 701 bezeichnet einen Druckbehälter, der
die aktive Zone eines Kernreaktors enthält. Die unterbro
chene Linie in Fig. 12 bezeichnet eine zu überprüfende
Schweißnaht. Ein Wandoberflächen-Prüffahrzeug 702 besitzt
eine magnetische Gleiskette 706, so daß es magnetisch
haftend am Behälter entlang beweglich ist. Eine Schweiß
nahtprüfanlage 705 sendet Ultraschallwellen an die
Schweißnaht und analysiert die empfangenen, reflektierten
Wellen, um zu bestimmen, ob die Schweißnaht in Ordnung
ist. Das Bezugszeichen 703 bezeichnet eine Sendersonde,
das Bezugszeichen 704 bezeichnet eine Empfängersonde
(Gruppe). Sowohl die Sender- als auch die Empfängersonden
sind mit einem Streckenmeßelement 707 über ein Kabel
system, wie es der vorliegenden Ausführungsform eigentüm
lich ist, verbunden. Statt dessen können die Signale auch
über Funk ausgesendet und empfangen werden.
Das von der Sendersonde 703 ausgesendete Schallsignal
breitet sich als Oberflächenwelle durch den Behälter 701
aus und wird von einer optimalen Empfängersonde der
Empfängersondengruppe empfangen, wobei die Strecke zwi
schen der Sendersonde und der Empfängersonde aus dem Si
gnal berechnet wird. Obwohl im erläuterten Ausführungs
beispiel die Sendersonde auf dem sich bewegenden Wand
oberflächen-Prüffahrzeug und die Empfängersondengruppe,
die eine Mehrzahl von Empfängersonden besitzt, fest am
Gegenstand angeordnet ist, kann die Anordnung dieser Son
den selbstverständlich frei gewählt werden.
Nun wird beschrieben, wie die Position des Wandoberflä
chen-Prüffahrzeugs (eine überprüfte Position) aus der ge
messenen Strecke erhalten oder entwickelt werden kann.
Das Wandoberflächen-Prüffahrzeug bewegt sich längs der
Schweißnaht, während es diese gemäß einer vorgegebenen
Routine untersucht; das heißt, daß das Wandoberflächen-
Prüffahrzeug sich ständig auf der Schweißnaht befindet.
Wenn daher die Strecke l zwischen dem Wandoberflächen-
Prüffahrzeug und der Empfängersonde bekannt ist, befindet
sich die Position des Wandoberflächen-Prüffahrzeugs im
Schnittpunkt der Schweißnaht und einem Kreis mit Radius
l, dessen Mittelpunkt durch die Empfängersonde gebildet
wird. Selbst wenn der Kreisbogen die Schweißnaht in zwei
oder mehr Punkten schneidet, bewegt sich das Wandoberflä
chen-Prüffahrzeug entlang der vorgegebenen Strecke, wie
oben erwähnt, so daß es leicht ist, zu bestimmen, an wel
chem Schnittpunkt sich das Wandoberflächen-Prüffahrzeug
befindet, weil bekannt ist, auf welcher Schweißnaht sich
das Wandoberflächen-Prüffahrzeug befindet.
Obwohl die obige Beschreibung auf eine Anordnung der Emp
fängersondengruppe an einem einzigen Punkt gerichtet ist,
ist es denkbar, daß wegen den großen Abmessungen des
Druckbehälters eine Mehrzahl von Empfängersonden
(Gruppen) vorgesehen werden könnten. Auch in diesem Fall
befindet sich die Position des Wandoberflächen-Prüffahr
zeugs in einem Schnittpunkt der Schweißnaht mit Kreisli
nien, deren Radien durch die von den jeweiligen Empfän
gersonden (Gruppen) gemessenen Strecken gegeben sind und
deren Mittelpunkte die jeweiligen Empfängersonden bilden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf ein Wandober
flächen-Prüffahrzeug für die Prüfung von Druckbehältern
anwendbar, sondern auch in großem Ausmaß auf Messungen
von großen Entfernungen, die eine Verschiebung der
Mittenfrequenz des ausgesendeten Signales hervorruft, so
daß sich die Frequenzverteilung beim Empfang des Signals
von derjenigen beim Aussenden des Signals unterscheidet.
Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auf Geräte
anwendbar, die selbstangetrieben die Oberflächen von Ge
bilden wie etwa Erdöl- oder Gasbehälter, Dampferzeuger,
Schiffe, Rohrleitungen, Brücken oder Gebäude abfahren, um
diese Gebilde zu überprüfen, anzustreichen, zusammenzufü
gen und/oder zu reparieren.
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Ausführungsformen,
die die Strecke zwischen den auf einer Oberfläche eines
Gebildes angeordneten Sender- und Empfängersonden messen
und dabei eine Oberflächenwelle verwenden, kann mit der
vorliegenden Erfindung die Strecke (Dicke) zwischen einer
Sendersonde und einer Empfängersonde, die an der Vorder
seite und der Rückseite einer großen Festkörperstruktur
angeordnet sind, gemessen werden, indem ein Schallsignal
senkrecht durch die Oberfläche des Gebildes gesendet
wird.
Obwohl in den obigen Ausführungsformen ein von einer Sen
dersonde ausgesendetes Schallsignal dargestellt ist und
obwohl beschrieben worden ist, daß dieses Signal von ei
ner Empfängersonde empfangen wird, kann von der Empfän
gersonde selbstverständlich auch ein reflektiertes Signal
empfangen werden. Beispielsweise ist die vorliegende Er
findung auf die Messung der Wassertiefe in Ozeanen oder
der Flüssigkeitstiefe in Behältern anwendbar, indem ein
Schallsignal von einem Senderelement nach unten gesendet
wird und das Signal vom Boden des Ozeans oder des Behäl
ters reflektiert wird, so daß eine Empfängersonde das re
flektierte Signal empfängt, wobei die Sendersonde und die
Empfängersonde nahe beieinander angeordnet und mit einer
zwischen ihnen angeordneten Abschirmungsplatte versehen
sind.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand besonderer
Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es dem
Fachmann selbstverständlich möglich, verschiedene Ände
rungen und Abwandlungen auszuführen, die jedoch sämtlich
von der vorliegenden Erfindung eingeschlossen werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Entfernungsmessung, mit
einer Sendersonde (39 zum Aussenden eines Schall signals von einem Sender (6); und
einer Mehrzahl von Empfängersonden (4), die das Signal empfangen können;
dadurch gekennzeichnet, daß
Steuermittel (7 bis 18) zur Steuerung der Funk tionen der Sendersonde (3) und der Mehrzahl der Empfängersonden (4) vorgesehen sind; und
wenigstens eine der Mehrzahl der Empfängersonden (4) eine Resonanzfrequenz besitzt, die von der Mitten frequenz der Frequenzen eines von der Sendersonde (3) ausgesendeten Signals verschieden ist.
einer Sendersonde (39 zum Aussenden eines Schall signals von einem Sender (6); und
einer Mehrzahl von Empfängersonden (4), die das Signal empfangen können;
dadurch gekennzeichnet, daß
Steuermittel (7 bis 18) zur Steuerung der Funk tionen der Sendersonde (3) und der Mehrzahl der Empfängersonden (4) vorgesehen sind; und
wenigstens eine der Mehrzahl der Empfängersonden (4) eine Resonanzfrequenz besitzt, die von der Mitten frequenz der Frequenzen eines von der Sendersonde (3) ausgesendeten Signals verschieden ist.
2. Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel
Auswahlmittel (7) zur Auswahl einer Empfänger sonde (4); und
Rechenmittel (15) zum Berechnen der Mittenfre quenz der Frequenzen des der Ausbreitungsstrecke ent sprechenden Schallsignals (5)
aufweisen, und daß
eine Empfängersonde (4), die eine Resonanzfre quenz besitzt, die gleich der Mittenfrequenz der Frequen zen des Schallsignals (5) ist, dieses Schallsignal emp fängt.
Auswahlmittel (7) zur Auswahl einer Empfänger sonde (4); und
Rechenmittel (15) zum Berechnen der Mittenfre quenz der Frequenzen des der Ausbreitungsstrecke ent sprechenden Schallsignals (5)
aufweisen, und daß
eine Empfängersonde (4), die eine Resonanzfre quenz besitzt, die gleich der Mittenfrequenz der Frequen zen des Schallsignals (5) ist, dieses Schallsignal emp fängt.
3. Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel
Auswahlmittel (107) zur Auswahl einer Empfänger sonde (4),
Speichermittel (121) zum Speichern des von der Empfängersonde (49 empfangenen Signals,
Intensitätserfassungsmittel (119) zum Erfassen der Intensität des empfangenen Schallsignals und
Sondenermittlungsmittel (122) zum Ermitteln einer Empfängersonde (4), die ein Schallsignal empfängt, dessen Intensität gegenüber den Intensitäten der von den anderen Empfängersonden empfangenen Schallsignale maximal ist, aufweisen und daß
die Entfernung aus dem Signal berechnet wird, das von der Empfängersonde (4) empfangen wird, für die die Intensität des ermittelten Schallsignals maximal ist.
Auswahlmittel (107) zur Auswahl einer Empfänger sonde (4),
Speichermittel (121) zum Speichern des von der Empfängersonde (49 empfangenen Signals,
Intensitätserfassungsmittel (119) zum Erfassen der Intensität des empfangenen Schallsignals und
Sondenermittlungsmittel (122) zum Ermitteln einer Empfängersonde (4), die ein Schallsignal empfängt, dessen Intensität gegenüber den Intensitäten der von den anderen Empfängersonden empfangenen Schallsignale maximal ist, aufweisen und daß
die Entfernung aus dem Signal berechnet wird, das von der Empfängersonde (4) empfangen wird, für die die Intensität des ermittelten Schallsignals maximal ist.
4. Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel
Auswahlmittel (207) zur Auswahl einer Empfänger sonde (204) ;
Intensitätserfassungsmittel (219) zum Erfassen der Intensität der empfangenen Schallsignale; und
Sondenauswahlmittel (222) zur Auswahl einer Empfängersonde (204), die dasjenige Schallsignal empfan gen würde, dessen Intensität gegenüber den Intensitäten der von den anderen Empfängersonden (204) empfangenen Schallsignale maximal ist, derart, daß diese ausgewählte Empfängersonde (204) das Schallsignal empfängt, aufweisen.
Auswahlmittel (207) zur Auswahl einer Empfänger sonde (204) ;
Intensitätserfassungsmittel (219) zum Erfassen der Intensität der empfangenen Schallsignale; und
Sondenauswahlmittel (222) zur Auswahl einer Empfängersonde (204), die dasjenige Schallsignal empfan gen würde, dessen Intensität gegenüber den Intensitäten der von den anderen Empfängersonden (204) empfangenen Schallsignale maximal ist, derart, daß diese ausgewählte Empfängersonde (204) das Schallsignal empfängt, aufweisen.
5. Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel
Auswahlmittel (307) zur Auswahl einer Empfänger sonde (A, B oder C),
Sondenauswahlmittel (326) zur vorherigen Auswahl einer Empfängersonde entsprechend der Entfernung und zum Speichern einer Strecke, bei der die Empfängersonde ange bracht wird,
Vergleichsmittel (325) zum Vergleichen der gemes senen Entfernung mit derjenigen Entfernung, bei der die Empfängersonde angebracht wird, aufweisen und daß
eine Empfängersonde, die das Schallsignal emp fängt, entsprechend der Entfernung ausgewählt wird.
Auswahlmittel (307) zur Auswahl einer Empfänger sonde (A, B oder C),
Sondenauswahlmittel (326) zur vorherigen Auswahl einer Empfängersonde entsprechend der Entfernung und zum Speichern einer Strecke, bei der die Empfängersonde ange bracht wird,
Vergleichsmittel (325) zum Vergleichen der gemes senen Entfernung mit derjenigen Entfernung, bei der die Empfängersonde angebracht wird, aufweisen und daß
eine Empfängersonde, die das Schallsignal emp fängt, entsprechend der Entfernung ausgewählt wird.
6. Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein Empfängersonden-Auswahlelement,
das
ein Drehelement (31) zum Bewegen einer eine Mehr zahl von Empfängersonden (i, ii, iii, . . .), die längs der Umfangslinie einer um ihre Mittelachse drehbaren Scheibe (27) angeordnet sind, aufweisenden Empfängersonde in eine Position, in der diese Empfängersonde mit der Oberfläche eines zu überprüfenden Gegenstandes in Kontakt gelangt,
einen Kompressor (29) zum Einstellen eines an eine Mehrzahl von Luftzylindern (28) angelegten Druckes, wobei die Luftzylinder in einer Flüssigkeitsverbindung mit den entsprechenden Empfängersonden sind, um dadurch den Kontakt der Empfängersonde mit der Gegen standsoberfläche einzustellen, und
einen Umschalter zum Verteilen einer Kompressor last so, daß die entsprechende Empfängersonde geeignet belastet wird, aufweist.
ein Drehelement (31) zum Bewegen einer eine Mehr zahl von Empfängersonden (i, ii, iii, . . .), die längs der Umfangslinie einer um ihre Mittelachse drehbaren Scheibe (27) angeordnet sind, aufweisenden Empfängersonde in eine Position, in der diese Empfängersonde mit der Oberfläche eines zu überprüfenden Gegenstandes in Kontakt gelangt,
einen Kompressor (29) zum Einstellen eines an eine Mehrzahl von Luftzylindern (28) angelegten Druckes, wobei die Luftzylinder in einer Flüssigkeitsverbindung mit den entsprechenden Empfängersonden sind, um dadurch den Kontakt der Empfängersonde mit der Gegen standsoberfläche einzustellen, und
einen Umschalter zum Verteilen einer Kompressor last so, daß die entsprechende Empfängersonde geeignet belastet wird, aufweist.
7. Wandoberflächen-Prüffahrzeug, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 1.
8. Wandoberflächen-Prüffahrzeug, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 2.
9. Wandoberflächen-Prüffahrzeug, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 4.
10. Wandoberflächen-Prüffahrzeug, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 5.
11. Wandoberflächen-Prüffahrzeug, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß Anspruch 6.
12. Wandoberflächen-Prüffahrzeug für die Prüfung eines
Druckbehälters, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur
Entfernungsmessung gemäß Anspruch 1.
13. Verfahren zur Entfernungsmessung,
gekennzeichnet durch die Schritte
des Aussendens eines Schallsignals (5) von einer Sendersonde (3), (Schritt 51),
des Empfangens des Schallsignals (5) mittels ei ner Empfängersonde (4) und des Berechnens der Ausbrei tungsstrecke (Schritt 52),
des Berechnens der Mittenfrequenz eines für die berechnete Ausbreitungsstrecke optimalen Schallsignals (5) (Schritt 56);
des Bestimmens einer Empfängersonde (4) aus einer Mehrzahl von Empfängersonden (4), die als Resonanzfre quenz eine Frequenz besitzt, die für die berechnete Mittelfrequenz des Schallsignals (5) optimal ist, wobei die weiteren Empfängersonden (4) der Mehrzahl von Empfän gersonden Resonanzfrequenzen besitzen, die von der Mit tenfrequenz des von der Sendersonde (3) ausgesendeten Si gnals (5) verschieden sind (Schritt 53); und
des Empfangens des Signals (5) durch die be stimmte Empfängersonde und des Berechnens der Ausbreitungsstecke (Schritte 54 und 55).
des Aussendens eines Schallsignals (5) von einer Sendersonde (3), (Schritt 51),
des Empfangens des Schallsignals (5) mittels ei ner Empfängersonde (4) und des Berechnens der Ausbrei tungsstrecke (Schritt 52),
des Berechnens der Mittenfrequenz eines für die berechnete Ausbreitungsstrecke optimalen Schallsignals (5) (Schritt 56);
des Bestimmens einer Empfängersonde (4) aus einer Mehrzahl von Empfängersonden (4), die als Resonanzfre quenz eine Frequenz besitzt, die für die berechnete Mittelfrequenz des Schallsignals (5) optimal ist, wobei die weiteren Empfängersonden (4) der Mehrzahl von Empfän gersonden Resonanzfrequenzen besitzen, die von der Mit tenfrequenz des von der Sendersonde (3) ausgesendeten Si gnals (5) verschieden sind (Schritt 53); und
des Empfangens des Signals (5) durch die be stimmte Empfängersonde und des Berechnens der Ausbreitungsstecke (Schritte 54 und 55).
14. Verfahren zur Entfernungsmessung,
gekennzeichnet durch die Schritte
des Aussendens eines Schallsignals (5) von einer Sendersonde (203, Schritt 251);
des Empfangens des ausgesendeten Schallsignals (5) durch die aufeinanderfolgende Auswahl einer Mehrzahl von Empfängersonden (204), die Resonanzfrequenzen besit zen, die von der Mittenfrequenz des von der Sendersonde (203) ausgesendeten Schallsignals verschieden sind;
des Ermittelns der Intensitäten der von den jeweiligen Empfängersonden empfangenen Schallsignale (Schritt 252);
des Speicherns der entsprechenden ermittelten In tensitäten der Schallsignale (Schritt 253);
des Bestimmens einer Empfängersonde (204), bei der die gespeicherte Intensität des von ihr empfangenen Schallsignals gegenüber den weiteren gespeicherten In tensitäten der Schallsignale maximal wird (Schritt 255); und
des Empfangens des Schallsignals mittels der be stimmten Empfängersonde (Schritt 256) und des Berechnens der Ausbreitungsstrecke (Schritt 258).
des Aussendens eines Schallsignals (5) von einer Sendersonde (203, Schritt 251);
des Empfangens des ausgesendeten Schallsignals (5) durch die aufeinanderfolgende Auswahl einer Mehrzahl von Empfängersonden (204), die Resonanzfrequenzen besit zen, die von der Mittenfrequenz des von der Sendersonde (203) ausgesendeten Schallsignals verschieden sind;
des Ermittelns der Intensitäten der von den jeweiligen Empfängersonden empfangenen Schallsignale (Schritt 252);
des Speicherns der entsprechenden ermittelten In tensitäten der Schallsignale (Schritt 253);
des Bestimmens einer Empfängersonde (204), bei der die gespeicherte Intensität des von ihr empfangenen Schallsignals gegenüber den weiteren gespeicherten In tensitäten der Schallsignale maximal wird (Schritt 255); und
des Empfangens des Schallsignals mittels der be stimmten Empfängersonde (Schritt 256) und des Berechnens der Ausbreitungsstrecke (Schritt 258).
15. Vorrichtung zur Entfernungsmessung gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Mehrzahl von Empfängersonden (304) , die Resonanzfrequenzen besitzen, die von der Mittenfrequenz eines von einer Sendersonde (303) ausgesendeten Signals verschieden sind, und einen Speicher (326) zum Speichern von Streckendaten, aufgrund derer eine Empfängersonde ge gen eine andere ausgetauscht wird, aufweist; und
in der Vorrichtung ein Verfahren zur Anwendung kommt, das folgende Schritte aufweist:
Aussenden eines Schallsignals (305) von einer Sendersonde (303, Schritt 352) ;
Berechnen einer Ausbreitungsstrecke anhand des von einer Empfängersonde (304) empfangenen Schallsignals (Schritt 353); und
Vergleichen der Daten der berechneten Strecke mit den Daten einer im Speicher (326) gespeicherten Strecke, gemäß der die Empfängersonde (304) ausgetauscht wird, und Auswählen einer weiteren Empfängersonde (A, B oder C) entsprechend der Strecke.
sie eine Mehrzahl von Empfängersonden (304) , die Resonanzfrequenzen besitzen, die von der Mittenfrequenz eines von einer Sendersonde (303) ausgesendeten Signals verschieden sind, und einen Speicher (326) zum Speichern von Streckendaten, aufgrund derer eine Empfängersonde ge gen eine andere ausgetauscht wird, aufweist; und
in der Vorrichtung ein Verfahren zur Anwendung kommt, das folgende Schritte aufweist:
Aussenden eines Schallsignals (305) von einer Sendersonde (303, Schritt 352) ;
Berechnen einer Ausbreitungsstrecke anhand des von einer Empfängersonde (304) empfangenen Schallsignals (Schritt 353); und
Vergleichen der Daten der berechneten Strecke mit den Daten einer im Speicher (326) gespeicherten Strecke, gemäß der die Empfängersonde (304) ausgetauscht wird, und Auswählen einer weiteren Empfängersonde (A, B oder C) entsprechend der Strecke.
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