DE4021402A1 - Vorrichtung zur kontrolle von sich leerenden spulen, insbesondere anbringbar an einwickelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur kontrolle von sich leerenden spulen, insbesondere anbringbar an einwickelmaschinenInfo
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich
tung zur Kontrolle von sich leerenden Spulen, insbesonde
re anbringbar an Einwickelmaschinen.
Es ist bekannt, daß bei Einwickelmaschinen, insbesondere
bei Einwickelmaschinen für Zigarettenpäckchen, das Pa
pierband oder die thermoplastische Folie, die zum Ein
wickeln der Produkte verwendet werden (von ausgesprochen
dünner Stärke) auf Rollen oder Spulen von oft beachtens
werten Abmessungen gewickelt sind.
Um die Einwickelmaschinen nicht anhalten zu müssen, wenn
sich eine Spule mit thermoplastischer Folie oder Papier
leert, sind diese Maschinen normalerweise mit einer Ar
beitsstation versehen, die mit einem Paar von parallelen
ausgerüstet ist, welche dazu dienen, entsprechende Spulen
koaxial zu halten und zu drehen. Einer derselben wird da
von abgewickelt, um das Band Schneidvorrichtungen
zuzuführen, welche von letzterem Abschnitte abtrennen,
die von den Einwickelvorrichtungen der Maschine verwendet
werden, während die andere als Ersatzmagazin vorgesehen
ist, bereit, in dem Momentin die Einwickellinie einge
setzt zu werden, in dem die erste Spule leer wird.
Zur Kontrolle des Bandverbrauchs und dem Austausch der
geleerten Spule ist eine Vorrichtung bekannt, die im we
sentlichen aus einem Arm besteht, der oberhalb der Spule
selbst angeordnet und mit einem Ende entsprechend zu ei
nem Ausrastelement angelenkt ist.
Das andere Ende der Vorrichtung ist dagegen mit einer
leerlaufenden Rolle versehen, die normalerweise durch
Schwerkraft auf die äußere Oberfläche der Spule trifft.
Die so ausgelegte Vorrichtung befindet sich also stets im
Kontakt mit dem Band der Spule, welche, sich nach und
nach leerend, den Arm der Vorrichtung dazu bringt sich
soweit zu neigen, bis dieser einen bestimmten Winkel im
Verhältnis zu dem der Ausgangsstellung erreicht hat, der
von der Drehmitte der Spule aus dem kleinsten kalkulier
ten Winkel entspricht (dieser Winkel ist durch den Bedie
nenden einstellbar, und zwar im Verhältnis zu dem Durch
messer der verwendeten Spulen). An diesem Punkt wirkt die
Vorrichtung auf das Ausrastelement, zum Beispiel über ei
nen an dem angelenkten Ende angeordneten Schalter, der
den Austausch der leeren gegen eine neue Spule auslöst.
Eine perfektioniertere Vorrichtung als die vorgenannte
ist in dem Europäischen Patent Nr. 1 55 020 beschrieben,
bei der eine Spule verwendet wird, die in der Mitte mit
einem Element versehen ist, das ein Magnetfeld erzeugt,
sowie mit einem ähnlichen Arm wie bei der vorgenannten
Vorrichtung, der jedoch an seinem sich mit dem Band in
Kontakt befindlichen Ende mit einem Abtaster oder einem
Fühler der Magnetfelder ausgestattet ist. Dieser Fühler
ist direkt an ein Element zum Blockieren der Spulenumdre
hung angeschlossen und so eingestellt, daß er beim Er
fassen eines bestimmten Magnetfeldwertes eingreift und
folglich einen Impuls an das Blockierelement aussendet,
wenn dieses sich der Spulenmitte nähert.
Beide hier dargestellten Lösungen weisen jedoch Nachteile
sei es technischer wie auch wirtschaftlicher Art auf.
Insbesondere erweist sich die erste Lösung (von ausge
sprochen mechanischer Art) als erheblich ungenau beim Er
fassen des zu Ende gehenden Bandes auf der Spule.
Der Vorgang des Erfassens kann tatsächlich verfälscht
werden, und zwar sei es durch eventuelle Ungleichmäßig
keiten auf der Oberfläche der Spule (die infolge Fallens
eine ovale Form aufweisen könnte, vor allem aber aufgrund
einer nicht perfekt zylindrischen Form der Hülse, um wel
che sie gewickelt ist), sei es dadurch, daß die Messung
indirekt erfolgt und durch Zwischenschalten mechanischer
Elemente erfolgt.
Bei der zweiten Lösung werden zum Teil die soeben erwähn
ten Nachteile vermieden, jedoch erweist sie sich in bezug
auf Wirtschaftlichkeit als nicht vorteilhaft, da es not
wendig ist, jede Spule mit einem ein Magnetfeld
erzeugendes Element zu versehen. Außerdem kann das
Magnetfeld selbst in seinem Wert durch Elemente
beeinflußt werden, die von außen auf die Spule
einwirken und so das Magnetfeld erweitern könnten,
wodurch dann die Messung des Fühlers verfälscht wäre,
welcher als Folge nun die Spule mit einer übermäßigen
Menge noch verwertbaren Bandes anhalten würde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, die soe
ben erwähnten Nachteile zu vermeiden, und zwar durch die
Herstellung einer Vorrichtung zur direkten Kontrolle der
Bandmenge auf der Spule, die sich als genau in der Bewer
tung des auf der Spule verbleibenden Bandes und gleich
zeitig auch als wirtschaftlich erweist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur
Kontrolle von sich leerenden Spulen hergestellt, insbe
sondere anbringbar an Einwickelmaschinen, die eine Zu
führstation aufweisen, welche mit wenigstens einer um die
eigene Achse drehbaren Gruppe Spule/Tragwelle versehen
ist, und die eine Einwickelstation mit einem Band speist,
welches von der genannten Gruppe Spule/Tragwelle abge
wickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
genannten Station und/oder in der Nähe der genannten
Gruppe Spule/Tragwelle Erfassungsmittel von durch die
genannte Gruppe Spule/Tragwelle erzeugten und/oder die
Funktion wenigstens der radialen Abmessungen bildenden
elektrischen Impedanz vorgesehen sind, die dazu dienen,
beim Erfassen eines Impedanzwertes auszusenden, der
gleich einem voreingestellten Impedanzwert ist.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der
nachstehenden detaillierten Beschreibung einer vorgezoge
nen, jedoch nicht ausschließlichen Verwirklichungsform
hervor, die unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen gemacht wurde, von denen
- - Abb. 1 in schematischer Frontalansicht eine Zuführ station für das Band darstellt, die mit einer nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Vorrichtung versehen ist;
- - Abb. 2 zeigt in einer schematischen Frontalansicht eine Gruppe Spule/Tragwelle, versehen mit einer nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Vorrich tung;
- - Abb. 3 zeigt in schematischer Frontalansicht die Gruppe Spule/Tragwelle wie in Abb. 2;
- - Abb. 4 und 5 zeigen in einer schematischen Seitenan sicht die Gruppe Spule/Tragwelle aus Abb. 3 nach zwei Konstruktionsvarianten der die vorliegende Vorrichtung betreffenden Erfindung; und
- - Abb. 6 zeigt in Frontalansicht eine weitere Kon struktionsvariante der Vorrichtung wie in der Abb. 3.
Entsprechend den Abbildungen wird die den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrich
tung an Einwickelmaschinen verwendet, die eine in ihrer
Gesamtheit mit 1 bezeichnete Zuführstation für ein Band 6
an eine Station 4 zum Einwickeln von beispielsweise
schachtelförmigen Gegenständen 5 aufweist. Die Zuführsta
tion 1 ist in dem dargestellten Falle mit zwei Gruppen
Spule 2/Tragwelle 3 versehen (von denen eine als Ersatz
für die andere gilt), die sich jeweils um ihre eigene
Achse drehen und die Einwickelstation 4 mit dem Band 4
speisen.
Im Bereich dieser Station 1 arbeiten Mittel 7 zum Erfas
sen einer von der Gruppe Spule 2/Tragwelle 3 eigenlei
tenden Impedanz.
Natürlich kann die Impedanz in besonderen Fällen, die
nachstehend deutlicher beschrieben werden, direkt durch
die Gruppe Spule 2/Tragwelle 3 erzeugt werden und folg
lich Funktion der Radialabmessung R derselben sein.
Die Erfassungsmittel 7 dienen dazu, ein Erfassungssignal
von einem Impedanzwert zu auszusenden, der dem voreinge
stellten Wert desselben entspricht.
Genauer gesagt bestehen diese Erfassungsmittel 7 aus ei
nem mit 8 bezeichneten zylindrischen Element (s. Abb. 2)
oder Kern, der koaxial zwischen der Spule 2 und der Trag
welle 3 eingesetzt ist, und aus einem Gleitschuh oder
einer Platte 9, im Verhältnis zu dem zylindrischen Ele
ment 8 radial fest angeordnet, und zwar mit Hilfe eines
Armes 9a, der an der Zuführstation 1 befestigt ist.
Natürlich befindet sich zwischen dem zylindrischen
Element 8 und der Welle 3 ein zylindrisches Element 40
aus isolierendem Material. Der Gleitschuh oder die Platte
9 muß natürlich mit einem Abstand von dem zylindrischen
Element 8 angeordnet sein, der nicht geringer sein darf
als der maximale Wert der radialen Stärke, die von der
Gruppe Spule 2/Tragwelle 3 erreichbar ist, um die
Montage der Spule 2 auf der Welle 3 zu ermöglichen. Das
zylindrische Element 8 und der Gleitschuh oder die Platte
9 sind über Schleifkontakte 8c und jeweils in direkter
Weise mit einer elektrischen Energiequelle verbunden, die
mit 30 bezeichnet ist. Auf diese Weise materialisiert
jedes dieser Elemente einen Belag eines Kondensators, in
welchem das Dielektrikum aus dem Band 6 der Spule 2
gebildet wird.
Der so strukturierte Abtaster erfaßt den Wert der kapa
zitiven Reaktanz der Impedanz, welche bei gleicher Die
lektrizitätskonstanten des Materials, aus dem das Band 6
hergestellt wird, Funktion der Stärke letzteren ist, wo
bei berücksichtigt wird, daß während des Abwickelns der
Spule 2 ein Teil des Dielektrikums nach und nach durch
Luft ersetzt wird, die eine andere
Dielektrizitätskonstante aufweist als die des Bandes 6
selbst. In diesem Falle werden elektronische Mittel
vorhanden sein, die in der Lage sind, automatisch und in
Realzeit diese Veränderung der Dielektrizitätskonstanten
auszugleichen, wobei der Wert der kapazitiven Reaktanz,
bei dessen Erreichen der Abtaster sein Signal aussendet,
erhalten bleibt.
Der Kondensator ist am Ausgang an Meß- und Komparator
mittel 22 angeschlossen, die beim Erfassen eines von dem
Kondensator kommenden Impedanzwertes, der einem Mindest
wert der radialen Stärke der Spule 2 entspricht, d. h.
gleich einem voreingestellten, von einem entsprechenden
einstellbaren Kreis 100 ausgesandten Impedanzwert, ein
entsprechendes Ausgangssignal an Mittel 14 aussenden, die
auf bekannte Weise für den Austausch der leeren Spule 2
gegen eine neue sorgen.
In Abb. 3 wird eine Konstruktionsvariante der Erfas
sungsmittel 7 gezeigt, bei welcher der Gleitschuh 9 ent
lang einer radialen Richtung der Spule 2 beweglich ist,
da der Arm 9a mit einem Ende an der Zuführstation 1 ange
lenkt wurde. In diesem Falle kann sich der Gleitschuh 9
(s. Pfeil F in Abb. 3) auf das zylindrische Element 8 zu
bewegen, und zwar entsprechend der Abwicklung des Bandes
6 von der Spule 2. Auch in diesem Falle sind der Gleit
schuh 9 und das zylindrische Element 8 an eine
elektrische Energiequelle 30 angeschlossen und bilden die
Beläge eines Kondensators. Beim Erreichen des gleichen
Impedanzwertes wie der voreingestellte durch den
Kondensator senden die Meß- und Komparatormittel 22 ein
entsprechendes Signal an die Blockiervorrichtung 14 der
Spule 2 aus.
In Abb. 4 werden die Erfassungsmittel 7, genauer ge
sagt der Gleitschuh 9 außerhalb der Spulenabmessung 2
von einer leerlaufenden Rolle 10 getragen, die in ständi
gem Kontakt mit der äußeren Oberfläche der Spule 2
gehalten und von einem Arm 11 getragen wird, der mit
einem Ende an die Station 1 angelenkt ist. Der Gleitschuh
9 ist einem metallenen zylindrischen Element 8 zugewandt
angeordnet, das koaxial zu der Welle 3 befestigt ist.
Beide Elemente sind wie in dem Fall in Abb. 3 an
eine Energiequelle 30 angeschlossen und bilden die Beläge
eines Kondensators in Luft. In diesem Fall wird das
Dielektrikum des Kondensators aus der Luft gebildet, so
daß, wenn der Gleitschuh 9 in die Nähe des metallenen
Elementes 8 gerät und die zwischen beiden liegende Luft
schicht einen Mindestwert erreicht, der dem Wert der ka
pazitiven Reaktanz und gleich dem voreingestellten ent
spricht, die Meß- und Komparatormittel 22 ein entspre
chendes Signal im Ausgang an die genannte Vorrichtung 14
aussenden, welche ihrerseits die Blockiervorrichtung und
den Austausch der leeren Spule 2 steuert.
Bei den Verwirklichungsformen wie in den Abb. 5
und 6 bestehen die Erfassungsmittel 7 aus Annäherungsfüh
lern induktiver 32 oder kapazitiver 33 Art.
Der induktive Annäherungsfühler 32 wird entweder direkt
von einem Arm 9a (Abb. 6) oder mit Hilfe eines Armes 11
unter Zwischensetzen einer Rolle 10 (Abb. 5) gehalten und
kann beliebig außerhalb der Axialabmessung der Spule 2
(wie in Abb. 5 gezeigt) oder innerhalb der Axialabmessung
de Spule 2 (wie in Abb. 6 gezeigt) angeordnet werden.
Der induktive Annäherungsfühler 32 benötigt ein metalle
nes Element, das in der Lage ist, das von ihm erzeugte
Magnetfeld zu verändern und zu dämpfen und folglich den
Ausgang direkt in Richtung der Mittel 14 umzuschalten.
Das metallene Element kann aus dem erwähnten und koaxial
fest mit der Tragwelle 3 verbundenen metallenen zylindri
schen Element 8 oder 8′ hergestellt sein (wie in den Abb.
5 und 6 gezeigt) oder es kann aus einem an dem Kern 8 be
festigten metallenen Element bestehen (für den Fall, daß
dieser nicht metallisch ist), der auch zum Beispiel aus
einem Metallstreifen 13 (s. Abb. 6), der an dem Band 6 in
einer der zuinnerst und am Ende liegenden Windungen der
Spule 2 angebracht wird.
Der induktive Annäherungsfühler kann durch einen kapazi
tiven Annäherungsfühler ersetzt werden.
Zum Beispiel wird nach dem, was in der Abb. 5 ge
zeigt ist, der kapazitive Annäherungsfühler 33 von einer
leerlaufenden Rolle 10 getragen, die von einem Arm 11 ge
halten wird, der mit einem Ende an die Station 1 ange
lenkt ist. Der kapazitive Annäherungsfühler 33 ist in der
Lage, das Vorhandensein einer anderen Dielektrizitätskon
stanten zu erfassen als die des Mittels, innerhalb dessen
er sich bewegt und arbeitet: in diesem spezifischen Falle
ist er in der Lage, die Veränderung der Dielektrizitäts
konstanten der Luft immer dann zu erfassen, wenn er in
die Nähe eines anderen Mittels gelangt (z. B. des zylin
drischen Elementes 8′) und ein Signal an die genannte
Vorrichtung 14 zum Auslösen des Spulenwechsels zu senden.
Bei einer weiteren Konstruktionsvariante, die ebenfalls
in der Abb. 1 sichtbar ist, bestehen die Mittel 7
aus einem Paar von Rollen 12 und 12a, die beide an eine
entlang einem Kreis 31 angeordnete elektrische Energie
quelle angeschlossen sind und beispielsweise aus einem
Paar von Mitnehmerrollen des Bandes 6 selbst gebildet
werden. Die Rollen 12 und 12a sind auf sich gegenüber
liegenden des Bandes 6 angeordnet und ständig im Kontakt
mit diesem. Der Wert der Spannung oder d. d. p., dem die
Rollen 12 und 12a unterliegen, muß geringer sein als der
Wert der dielektrischen Festigkeit (oder "dielectric
strength"), typisch für das Material, aus dem das Band 6
hergestellt ist. Tatsächlich versteht man unter dielek
trischer Festigkeit den Wert des elektrischen Feldes oder
die Spannungsdifferenz entsprechend der Entladespannung
eines isolierenden Materials, in diesem Falle des Mate
rials des Bandes 6. Dem Band 6 ist entsprechend zu einer
der letzten Windungen der Spule 2 ein metallenes Blätt
chen oder ein Streifen 13′ zugeordnet.
Die Länge des Blättchens 13′ muß eine solche sein, daß
der gleichzeitige Kontakt mit beiden Rollen 12 und 12a
gewährleistet ist. In dem gleichen Augenblick, in dem das
Blättchen 13′ mit den beiden Rollen 12 und 12a in Kontakt
gelangt, bringt es diese in einen Kurzschluß mit folgli
chem Stromdurchlauf durch dieselben und durch den Kreis
31. Der Strom wird von dem Differential 23 erfaßt, mit
dem der Kreis 31 versehen ist, das seinerseits einen Im
puls an die Blockiermittel 14 der Spule 2 aussendet.
Die so ausgelegte Erfindung unterliegt zahlreichen Ände
rungen und Varianten, die alle in den Bereich des erfin
derischen Konzepts fallen.
Außerdem können alle Details durch technisch gleichwer
tige Elemente ersetzt werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Kontrolle von sich leerenden Spulen,
insbesondere an Einwickelmaschinen anbringbar, die eine
Zuführstation (1) aufweisen, welche mit wenigstens einer
um ihre eigene Achse drehbaren Gruppe Spule (2)/Tragwelle
(3) versehen ist und eine Einwickelstation (4) mit einem
von den genannten Gruppe Spule (2)/Tragwelle (3) abge
wickelten Band (6) speist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der genannten Station (1) und/oder in der Nähe
der genannten Gruppe Spule (2)/Tragwelle (3) Erfassungs
mittel (7) einer elektrischen Impedanz vorgesehen sind,
die von der genannten Gruppe Spule (2)/Tragwelle (3)
selbst erzeugt wird und/oder Funktion wenigstens der ra
dialen Abmessungen letzterer ist, und die dazu dienen,
ein Erfassungssignal von einem Impedanzwert auszusenden,
der gleich einem voreingestellten Impedanzwert ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) aus
wenigstens einem zylindrischen Element (8) bestehen, das
koaxial zwischen der genannten Spule (2) und der genann
ten Tragwelle (3) eingesetzt ist, und aus einer Platte
oder Gleitschuh (9), der im Verhältnis zu dem genannten
zylindrischen Element (8) radial fest angeordnet ist, und
zwar in einem solchen Abstand von letzterem, daß die
Montage einer neuen Spule (2) auf der Tragwelle (3) mög
lich ist, wobei das genannte zylindrische Element (8) und
der genannte Gleitschuh (9) an eine elektrische Energie
quelle (30) angeschlossen sind und die Beläge eines Kon
densators herstellen, dessen Dielektrikum aus dem auf der
genannten Spule (2) aufgewickelten Band (6) gebildet
wird, und dessen kapazitive Reaktanz bei gleicher Dielek
trizitätskonstanten des Materials des genannten Bandes
(6) Funktion der gesamten Stärke des auf der genannten
Spule (2) aufgewickelten und zwischen dem genannten zy
lindrischen Element (8) und dem genannten Gleitschuh (9)
liegenden Bandes (6) ist, und wobei der genannte Konden
sator an Meß- und Komparatormittel (22) angeschlossen
ist, die dazu dienen, beim Erfassen eines Impedanzwertes,
der gleich dem voreingestellten Impedanzwert ist, ein
entsprechendes Signal auszusenden.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) aus
wenigstens einem zylindrischen Element (8) bestehen, das
koaxial zwischen der genannten Spule (2) und der genann
ten Tragwelle (3) eingesetzt ist, und aus einer Platte
oder einem Gleitschuh (9), der von einem mit seinem einen
Ende an die genannte Zuführstation (1) angelenkten Arm
(9a) getragen wird und radial in ständigem Kontakt mit
dem auf der Spule (2) aufgewickelten Band (6) angeordnet
ist, wobei das genannte zylindrische Element (8) und der
genannte Gleitschuh (9) an eine elektrische Energiequelle
(30) angeschlossen sind und so den Belag eines Kondensa
tors bilden, dessen Dielektrikum aus dem auf der Spule
(2) aufgewickelten Band (6) besteht, und dessen kapaziti
ve Reaktanz im Vergleich zu der Dielektrizitätskonstanten
des Materials des genannten Bandes (6) Funktion der Ge
samtstärke des auf der Spule (2) aufgewickelten und sich
zwischen dem genannten zylindrischen Element (8) und dem
genannten Gleitschuh (9) befindlichen Bandes (6) ist, und
wobei der genannte Kondensator an Meß- und Komparator
mittel (22) angeschlossen ist, die dazu dienen, beim
Erfassen eines Impedanzwertes, der gleich ist wie ein
voreingestellter Impedanzwert, ein entsprechendes Signal
auszusenden.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) aus ei
nem zylindrischen Element (8) bestehen, das koaxial zu
der genannten Tragwelle (3) außen an der genannten Spule
(2) befestigt ist, und aus einem Gleitschuh (9), der auf
der gleichen diametralen Ebene des genannten zylindri
schen Elementes (8) angeordnet und von einer leerlaufen
den Rolle (10) getragen ist, welche von einem mit einem
Ende an die genannte Station (1) angelenkten Arm (11) ge
halten wird, wobei das genannte zylindrische Element (8)
und der genannte Gleitschuh (9) an eine elektrische Ener
giequelle (30) angeschlossen sind und so den Belag eines
Kondensators in Luft bilden, dessen kapazitive Reaktanz
Funktion des Abstandes zwischen dem genannten zylindri
schen Element (8) und dem genannten Gleitschuh (9) ist,
und wobei der genannte Kondensator an Meß- und Kompara
tormittel (22) angeschlossen ist, welche die Aufgabe ha
ben, beim Erfassen eines Impedanzwertes, der gleich ist
wie ein voreingestellter Impedanzwert, ein entsprechendes
Signal auszusenden.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) aus ei
nem Paar von Rollen (12 und 12a) bestehen, die an eine
elektrische Energiequelle (30) angeschlossen sind, welche
dazu dient, die Rollen (12, 12a) einer Spannung zu unter
ziehen, deren Wert geringer ist als die dielektrische
Festigkeit (dielectric stregth) des Materials, aus dem
das Band (6) hergestellt ist, wobei die genannten Rollen
(12, 12a) auf entgegengesetzten Seiten des genannten Ban
des (6) angeordnet und ständig mit diesem in Kontakt
sind; wobei das genannte Band (6) entsprechend zu einer
der letzten Windungen der Spule (2) mit einem elektrisch
leitenden Blättchen (13′) von solchen Abmessungen verse
hen ist, daß die elektrische Verbindung zwischen den ge
nannten Rollen (12, 12a) gewährleistet wird und diese
kurzgeschlossen werden können; und wobei Meß- und Kompa
ratormittel (23) entlang dem Speisungskreis (31) der ge
nannten Rollen (12, 12a) angeordnet sind und dazu dienen,
beim Erfassen eines Stromdurchlaufs durch diesen Kreis
ein entsprechendes Signal auszusenden.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) im Aus
gang an einen Eingang zum Steuern der Mittel (14) zum
Blockieren und Austauschen der genannten Spule (2) ange
schlossen sind.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) aus ei
nem induktiven Annäherungsfühler (32) bestehen, der im
wesentlichen im Kontakt mit dem auf der genannten Spule
(2) aufgewickelten Band (6) angeordnet ist, und aus einem
metallenen Element (13), das an einer der zuinnerst lie
genden Windungen der Spule (2) dem Band (6) zugeordnet
ist, wobei der genannte Annäherungsfühler (32) von einem
an die genannte Zuführstation (1) angelenkten Arm (9a,
11) getragen wird und dazu dient, bei der durch die An
näherung an das genannte metallene Element (13) hervorge
rufenen Dämpfung des eigenen Magnetfeldes ein entspre
chendes Signal auszusenden.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) aus ei
nem induktiven Annäherungsfühler (32) und aus einem me
tallenen Element (8, 8′) bestehen, welches zugeordnet ist
oder zu der genannten Tragwelle (3) gehört, wobei der ge
nannte Annäherungsfühler (32) von einem an die genannte
Zuführstation (1) angelenkten Arm (9a, 11) getragen wird,
und wobei er dazu dient, bei der durch das Annähern an
das genannte metallene Element (8) hervorgerufenen Däm
pfung des eigenen Magnetfeldes ein entsprechendes Signal
auszusenden.
9. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 7 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß der genannte induktive Annähe
rungsfühler (32) von dem genannten Arm (11) unter Zwi
schensetzen einer leerlaufenden Rolle (10) getragen ist,
die in ständigem Kontakt mit dem auf der genannten Spule
(2) aufgewickelten Band (6) gehalten wird.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Erfassungsmittel (7) aus ei
nem kapazitiven Annäherungsfühler (33) bestehen, der von
einer leerlaufenden Rolle (10) getragen wird, welche an
einen, mit einem Ende an die genannte Station (1) ange
lenkten Arm (11) gehalten ist, wobei die genannte Rolle
(10) in ständigem Kontakt mit der äußeren Oberfläche der
genannten Spule (2) gehalten wird, und wobei der genannte
Annäherungsfühler (33) in der Lage ist, beim Erfassen
einer Veränderung der Dielektrizitätskonstanten ein Sig
nal auszusenden.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der genannte kapazitive Annäherungsfühler
(33) innerhalb der axialen Abmessung der genannten Spule
(2) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der genannte kapazitive Annäherungsfühler
(33) außerhalb der axialen Abmessung der genannten Spule
(2) angeordnet ist.
13. Vorrichtung zur Kontrolle von sich leerenden Spulen,
insbesondere anbringbar an Einwickelmaschinen und im we
sentlichen wie unter Bezugnahme auf eine beliebige der
Zeichnungen beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
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