DE4020404A1 - Segmentierter treibkaefig - Google Patents

Segmentierter treibkaefig

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DE4020404A1
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sabot
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segmented
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Helmut Dipl Ing Ortmann
Wilfried Engelmann
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen segmentierten Geschoß-Treib­ käfig mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan­ spruchs 1.
Ein gattungsgemäßer segmentierter Treibkäfig ist beispiels­ weise aus der EP-PS-01 23 299 bekannt. Die Funktionsweise solcher Treibkäfige ist dort ausführlich beschrieben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein Treibkäfig gemäß der EP-PS-01 23 299 einen hohen fertigungstechnischen Aufwand erfordert und damit kostenintensiv ist.
Der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen fertigungs­ technisch einfacher herstellbaren Treibkäfig zu schaffen, der darüber hinaus kostengünstiger herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen erfindungsgemäßen Treibkäfig mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des vorge­ schlagenen Treibkäfigs sind die einzelnen Segmente einfach herzustellen und auf einfache Weise durch Führungsleisten zu verbinden.
Da erfindungsgemäß ein auf einem Druckflansch jedes Segmen­ tes angebrachter Dichtring ebenfalls segmentiert ist, läßt sich jedes Dichtring-Segment auf das entsprechende Treibkä­ fig-Segment montieren bevor der Treibkäfig aus den Segmen­ ten zusammengesetzt wird. Dies bedeutet eine weitere Ver­ ringerung des fertigungstechnischen Aufwandes.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlich beschrieben und erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Treibkäfig-Segmentes und
Fig. 2 das Treibkäfig-Segment gemäß Fig. 1 in einer Schnittdarstellung entlang der in der Fig. 1 mit II-II bezeichneten Schnittlinie.
Der erfindungsgemäße Treibkäfig besteht aus mehreren Seg­ menten, von denen für das in der Zeichnung dargestellte be­ vorzugte Ausführungsbeispiel beispielhaft ein erstes Treib­ käfig-Segment mit 10.1 bezeichnet ist. Zur Verdeutlichung ist ein benachbartes Treibkäfig-Segment mit 10.2 bezeich­ net, das aus zeichentechnischen Gründen und der Übersicht­ lichkeit halber nur abgebrochen dargestellt ist.
Jedes Treibkäfig-Segment ist wie in Fig. 1 am Beispiel des ersten Treibkäfig-Segmentes 10.1 dargestellt, mit zwei Außenstegen 12.1 und 14.1 versehen, die jeweils an entspre­ chenden Außenstegen, hier z. B. mit 12.2 bezeichnet, des direkt benachbarten Treibkäfig-Segmentes 10.2 anliegen.
Zusätzlich ist das in der Zeichnung dargestellte Ausfüh­ rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Treibkäfig-Segmentes mit einem Mittelsteg 16.1 versehen.
Vorzugsweise sind die Treibkäfig-Segmente aus metallischem Werkstoff nach einem Gußverfahren, beispielsweise Druckguß oder Feinguß, hergestellt.
In den jeweiligen äußeren Bereichen der Außenstege 12.1 und 14.1 jedes Treibkäfig-Segmentes 10.1 ist eine längsver­ laufende Nut vorgesehen, die bei aneinanderliegenden Außen­ stegen, hier am Beispiel der Außenstege 12.1 und 12.2 dar­ gestellt, einen T-förmigen Querschnitt aufweist. Zur Ver­ bindung der einzelnen Treibkäfig-Segmente 10.1 und 10.2 wird in diese Nut 18 eine erste Führungsleiste 20 mit im wesentlichen H-förmigen Querschnitts-Profil eingeschoben. Die erste Führungsleiste 20 hält die einzelnen Treibkä­ fig-Segmente verbunden und dient der Führung des Treib­ käfigs in einem Waffenrohr beim Abschuß.
Im Mittelsteg 16.1 jedes Treibkäfig-Segmentes 10.1 ist zusätzlich im äußeren Bereich eine längsverlaufende Nut 22 vorgesehen, in die zur Unterstützung der Führung des Treib­ käfigs im Waffenrohr eine zweite Führungsleiste 24 einge­ setzt ist. Vorzugsweise bestehen die erste Führungsleiste 20 und die zweite Führungsleiste 24 aus Kunststoff.
Zwischen Mittelsteg 16.1 und den Außenstegen 12.1 und 14.1 werden jeweils längsaxiale Anströmöffnungen 26 und 28 ge­ bildet, von denen aufgrund der gewählten Schnittführung in Fig. 1 in Fig. 2 nur die Anströmöffnung 28 zu sehen ist. Diese längsaxialen Anströmöffnungen 26, 28 werden wie in Fig. 2 beispielhaft für die Anströmöffnung 28 darge­ stellt, im Bereich eines Druckflansches 30 des jeweiligen Treibkäfig-Segmentes durch eine mit 32 bezeichnete Luft­ tasche begrenzt.
Weiterhin sind im äußeren Umfangsbereich der Treibkä­ fig-Segmente 10.1 jeweils zwischen zwei benachbarten Ste­ gen 16.1 und 12.1 bzw. 16.1. und 14.1 freigeschnittene Flächen vorgesehen, die sich in Längsrichtung der Treibkä­ fig-Segmente 10.1 bis zum Druckflansch 30 erstrecken. Die­ se freigeschnittenen Flächen dienen als radiale Ausström­ öffnungen 34 für die in die axialen Anströmöffnungen 26, 28 eintretende Stauluft nach Verlassen des Waffenrohres.
Weiterhin ist, wie in Fig. 2 dargestellt, umfangssseitig auf jedem Treibkäfig-Segment 10.1 im Bereich des Druckflan­ sches 30 eine Nut 36 vorgesehen, in die ein Dichtring-Seg­ ment 38 eingesetzt ist. Bei einem aus den einzelnen Treib­ käfig-Segmenten zusammengesetzten Treibkäfig bilden die einzelnen Dichtring-Segmente 38 einen geschlossenen voll­ ständigen Dichtring, der zwar den Treibkäfig beim Abschuß im Waffenrohr gasdicht abdichtet aber keinerlei Haltefunk­ tion für die Treibkäfig-Segmente zu übernehmen hat. Vorzugsweise bestehen die Dichtring-Segmente 38 aus einer Metallegierung, beispielsweise Sintereisen, Blei, Kupfer, Bronze.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Treibkäfigs sowie seine Verbindung mit einem Geschoß entsprechen denen bekannter, üblicher Treibkäfige.
Das Ablöseverhalten des erfindungsgemäßen Treibkäfigs nach Verlassen des Waffenrohres ist jedoch gegenüber üblichen segmentierten Treibkäfigen verbessert, da schon geringe Staudrücke in der Lufttasche 32 ausreichen, die Haltekräf­ te der ersten Führungsleisten 20 zu überwinden, so daß sich die einzelnen Treibkäfig-Segmente 10.1 und 10.2 von­ einander trennen können. Ein bei üblichen, bekannten Treib­ käfigen als geschlossener Ring vorliegender Dichtring, der die Treibkäfig-Segmente zusätzlich zusammenhält, braucht beim erfindungsgemäßen Treibkäfig nicht aufgebrochen zu werden, da er von vornherein segmentiert ist.

Claims (5)

1. Segmentierter Geschoß-Treibkäfig mit einem Druck­ flansch und mit vorderen Führungsstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente (10.1, 10.2) durch längsverlau­ fende Führungsleisten (20) miteinander verbunden sind und daß ein auf dem Druckflansch (30) angebrachter Dichtring (38) ebenfalls segmentiert ist.
2. Treibkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jenem Steg (12.1) des Treibkäfig-Segmentes (10.1) der mit einem entsprechenden Steg (12.2) des benachbar­ ten Treibkäfig-Segmentes (10.2) zur Anlage kommt, je­ weils eine Nut (18) in seinem äußeren Bereich vorgese­ hen ist, in welche eine Führungsleiste (20) eingreift und somit die beiden benachbarten Treibkäfig-Segmente (10.1 und 10.2) verbindet.
3. Treibkäfig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (20) ein H-förmiges Querschnitts- Profil aufweist.
4. Treibkäfig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (20) aus Kunststoff gefertigt ist.
5. Treibkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibkäfig-Segmente (10.1, 10.2) nach einem Gußver­ fahren hergestellt werden.
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