DE4020302A1 - Sicherheitskupplung zum verbinden von gestaengeteilen, insbesondere von rohrgestaengeteilen zu rohrgestaengen - Google Patents
Sicherheitskupplung zum verbinden von gestaengeteilen, insbesondere von rohrgestaengeteilen zu rohrgestaengenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B7/00—Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
- F16B7/04—Clamping or clipping connections
- F16B7/0406—Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial
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Description
Sicherheitskupplung zum Verbinden von Gestängeteilen, insbe
sondere von Rohrgestängeteilen zu Rohrgestängen.
Sicherheitskupplungen für Rohrgestänge, die z. B. als Inspekti
onsgestänge in Kraftwerksanlagen eingesetzt werden, sollen fol
genden Anforderungen genügen:
- - Leichte Zusammenfügbarkeit der Kupplungshälften, ohne daß eine Zusammenführung von Passungen nötig ist.
- - Einfaches und schnelles Schließen und/oder Verriegeln der Kupplung.
- - Nach dem Zusammenfügen der Kupplung wird folgendes gefordert:
- - Spielfreiheit und hohe Steifheit in Biegerichtung,
- - Spielfreiheit und hohe Steifheit gegenüber Torsion und
- - kein selbsttätiges Lösen von Schließ- oder Riegelelementen durch Biege- oder Torsionsbeanspruchung.
Ferner soll gesichert sein, daß bei fehlerhaftem Schließen der
Kupplung kein Öffnen und Auseinanderfallen der Kupplungshälften
geschehen kann und daß außer den Kupplungshälften keine weite
ren Einzelteile, d. h. keine losen Teile vorhanden sind, die ver
lorengehen können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, im Hin
blick auf die vorstehend genannten Forderungen eine einfache
und zuverlässige Sicherheitskupplung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale ge
löst:
- a) die Kupplungshälften der zu verbindenden Gestängeteile wei sen aufeinander abgestimmte schwalbenschwanzförmige Innen- bzw. Außenprofilkörper auf, die vorzugsweise quer zur Längs achse der Gestängeteile liegen und formschlüssig ineinander schiebbar sind,
- b) Außen- und Innenprofilkörper sind durch eine in Richtung der Längsachse über ein Gewinde verschiebbare Überwurfmutter axial gegeneinander verspannbar und radial festlegbar.
Durch die Überwurfmutter in Verbindung mit der schwalbenschwanz
artigen Führung wird eine sichere und zuverlässige Kraftübertra
gung über die Profile erreicht und gleichzeitig ein unbeabsichtig
tes Auseinandergleiten der Profile verhindert.
Eine konstruktiv vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Über
wurfmutter mit einem kegeligen Innengewinde versehen ist, welches
in das kegelige Außengewinde einer Kupplungshälfte eingreift, wo
bei dann bei fest verschraubter Kupplung die Überwurfmutter an
einer Außenschulter der anderen Kupplungshälfte abgestützt ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine Kupplung, die sich verhältnis
mäßig leicht lösen läßt, wobei jedoch trotzdem große Kräfte über
Überwurfmutter und Außenschulter auf die Schwalbenschwanzprofile
übertragbar sind.
Ein unbeabsichtigtes Losdrehen der Überwurfmutter kann auf ein
fache Weise durch einen federbelasteten Verriegelungsbolzen ver
hindert werden, der bei verschraubter Kupplung einrastet.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sei die Erfindung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Sicherheitskupplungen innerhalb eines
Rohrgestänges,
Fig. 2 einen detaillierten Teilquerschnitt durch die Sicher
heitskupplung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Sicherheitskupp
lung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist auf einer Führung 1 ein Schlit
ten 2 in Richtung des Doppelpfeiles 7 verfahrbar. An den Schlit
ten 2 ist ein Rohrgestänge 3 befestigt, welches in Doppelpfeil
richtung 6 durch den Schlitten hindurch beweglich ist. Die ein
zelnen Rohre 4 des Rohrgestänges 3 sind über Sicherheitskupp
lungen 5 miteinander verbunden. Am unteren Ende des Rohrge
stänges ist eine Fernsehkamera 8 oder dgl. angeordnet, mit der
z. B. Inspektionen in Lagerbecken von Kernbrennstäben vorgenommen
werden können.
Die obere Kupplungshälfte 9 und die untere Kupplungshälfte 10
jeder Kupplung 5 ist jeweils fest mit den zu koppelnden Rohren
4 verbunden.
Die zylindrische obere Kupplungshälfte 9 hat ein kegeliges Außen
gewinde 11, am unteren Ende dieser oberen Kupplungshälfte 9 ist
eine schwalbenschwanzförmige Profilnut eingearbeitet, so daß ein
dieser Nut entsprechender Profilkörper 12 gebildet wird. Eine
Überwurfmutter 13 mit Überwurfrand 19 ist unverlierbar - bedingt
durch Anlageschulter 16 und das Außengewinde 11 auf dem Kupplungs
oberteil aufgesetzt. Werden das kegelige Innengewinde 14 der Über
wurfmutter 13 und das Außengewinde 11 ineinandergeschraubt, so
wird durch einen federbelasteten Riegelbolzen 15 ab einer bestimm
ten Stellung der Überwurfmutter verhindert, daß die Überwurfmut
ter 13 zurückbewegt werden kann, sofern nicht dieser Bolzen 15
von Hand niedergedrückt worden ist.
Die ebenfalls zylindrische untere Kupplungshälfte 10 trägt an
der oberen Seite einen schwalbenschwanzförmigen Außenprofilkör
per 17, der das Gegenstück zur Profilnut in der oberen Kupplungs
hälfte 9 bildet. Unter diesem Profilkörper 17 befindet sich eine
Anlageschulter 18.
Zum Zusammenfügen der beiden Kupplungshälften 9 und 10 wird zu
nächst die Überwurfmutter 13 über den niedergedrückten Riegel
bolzen 15 nach oben bis an die Anlageschulter 16 bewegt. In die
sen Zustand können die schwalbenschwanzförmigen Profilkörper 12
und 17 quer zur Längsrichtung 21 des Rohrgestänges 3 leichtgän
gig in Querrichtung 22 ineinandergeschoben werden, da deren Füh
rung relativ sehr viel Spiel aufweist. Da im allgemeinen Rohr
gestänge hängend montiert werden, ist ein Auseinandergleiten
der Kupplung 5 in axialer Richtung durch die formschlüssige
Führung nicht mehr möglich. Anschließend wird die Überwurfmutter
13 nach unten geschoben und auf das Außengewinde 11 aufgeschraubt.
Bei diesem Vorgang werden die zylindrischen Außenflächen 23 und
24 der Profilkörper 12 und 17 durch den zylindrischen Überwurf
rand 19 der Überwurfmutter 13 bereits auch in Querrichtung 22
formschlüssig umfaßt und zueinander zentriert.
Die axiale Lage von Innengewinde 14 und Außengewinde 11 sind so
aufeinander abgestimmt, daß ein Verspannen des Kupplungssystems
durch Anziehen der Überwurfmutter 13 gegen die Schulter 18 in
axialer Richtung sichergestellt wird. Die kegeligen Gewindeteile
am Innengewinde 11 und Außengewinde 12 setzen dabei noch nicht
ineinander auf, erlauben jedoch durch die kegelige Ausführungs
form einen sehr geringen Anzugswinkel bei einer gleichzeitig sehr
hohen Anzahl tragender Gewindegänge.
Nach dem Anziehen der Überwurfmutter 13 mittels eines nichtge
zeigten Hakenschlüssels in den Nuten 20 ist der Kupplungsvorgang
beendet. Beim Verspannen werden die schwalbenschwanzförmigen Pro
filkörper 12 und 17 gegeneinandergepreßt, so daß ein spielfreier
Formschluß gebildet wird. Dieses, über eine größtmögliche Basis,
nämlich dem Außendurchmesser vorgespannte und gleichzeitig form
schlüssige System, ist absolut spielfrei und bietet eine hohe
Steifigkeit gegenüber Biegung und Torsion. Der Formschluß ver
hindert zusätzlich ein Lösen der Überwurfmutter 13 bei Torsi
onsbelastung.
Bei fehlerhaftem Anziehen der Überwurfmutter 13 verhindert der
über die Mutter herausgeschnappte federbelastete Riegelbolzen
15 ein Lösen der Kupplung, so daß es auf keinen Fall zu einem
ungewollten Öffnen kommt. Der nicht ordnungsgemäße Zustand der
Kupplung macht sich nur durch mechanisches Spiel in der Verbin
dung bemerkbar.
Wie ersichtlich, ist durch die gewählte Konstruktion auch der
Riegelbolzen 15 hinsichtlich seiner tragenden Teile am Heraus
fallen gehindert. Wie nicht näher erläutert, können statt eines
auch mehrere Riegelbolzen verwendet werden oder die Rolle von
Ober- und Unterteil der Kupplung vertauscht werden; ebenso kann
ein zylindrisches Gewinde anstelle des kegeligen Gewindes ver
wendet werden.
In jedem Fall ist das geschilderte Kupplungssystem im Außendurch
messer nicht größer als die zu verbindenden Rohrgestänge.
Claims (3)
1. Sicherheitskupplung zum Verbinden von Gestängeteilen, ins
besondere von Rohrgestängeteilen gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a) die Kupplungsteile (9, 10) der zu verbindenden Gestängeteile (4) weisen aufeinander abgestimmte schwalbenschwanzförmige Innen- bzw. Außenprofilkörper (12, 17) auf, die vorzugswei se quer zur Längsachse der Gestängeteile (4) liegen und form schlüssig ineinanderschiebbar sind und
- b) Außen- und Innenprofilkörper (12, 17) sind durch eine über ein Gewinde (14) verschiebbare Überwurfmutter (13) axial gegeneinander verspannbar und radial festlegbar.
2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kupplungsteil (9) mit dem
schwalbenschwanzförmigen Innenprofilkörper (12) mit einem vor
zugsweise kegeligen Außengewinde (11) und die Überwurfmutter
(13) mit einem kegeligen Innengewinde (14) versehen sind und daß
bei verschraubter Kupplung die Überwurfmutter (13) an einer Au
ßenschulter (18) des anderen Kupplungsteils (10) abgestützt ist.
3. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch mindestens einen federbelasteten Verriege
lungsbolzen (15) zum Sichern der Überwurfmutter (13) gegen ein
unbeabsichtigtes Losdrehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020302A DE4020302A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Sicherheitskupplung zum verbinden von gestaengeteilen, insbesondere von rohrgestaengeteilen zu rohrgestaengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020302A DE4020302A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Sicherheitskupplung zum verbinden von gestaengeteilen, insbesondere von rohrgestaengeteilen zu rohrgestaengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020302A1 true DE4020302A1 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6409092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4020302A Withdrawn DE4020302A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | Sicherheitskupplung zum verbinden von gestaengeteilen, insbesondere von rohrgestaengeteilen zu rohrgestaengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4020302A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4317653C2 (de) * | 1993-05-27 | 2003-01-09 | Reinhard Tweer Gmbh | Traggliedverbindung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1180166A (en) * | 1914-07-29 | 1916-04-18 | Richard F Mcdonogh | Joint. |
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DE2326736A1 (de) * | 1973-05-25 | 1974-12-19 | Fix Betonbau Schalung Ruest | Rohrkupplung |
-
1990
- 1990-06-26 DE DE4020302A patent/DE4020302A1/de not_active Withdrawn
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