DE4019704A1 - Werkzeugmaschine zum bearbeiten einer elliptischen bohrung - Google Patents
Werkzeugmaschine zum bearbeiten einer elliptischen bohrungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Bohrungen mit elliptischem Querschnitt
werden beispielsweise bei Brennkraftmaschinen mit Reihenanordnung
der - durch die Bohrungen gebildeten - Zylinder vorgesehen, um
die Baulänge der Maschinen möglichst klein zu halten. Verständ
licherweise müssen derartige Bohrungen mit hoher Genauigkeit
ausgeführt werden, da beispielsweise bei Zylinderblöcken von
Hubkolben-Brennkraftmaschinen in diesen elliptischen Bohrungen
die Hubkolben ihre Bewegungen unter hoher Dichtheit mit möglichst
geringer Reibung und verschleißfrei ausführen müssen. Entsprechen
des gilt für elliptische Ventilsitze.
Zur Bearbeitung derartiger elliptischer oder ovaler Bohrungen
ist es bekannt, über mechanische Übertragungsmittel eine Meister
kontur auf die Zylinderinnenkontur zu übertragen. Auch ist es
bekannt, eine Kontur konstanten Abstands von der Zylinderinnen
kontur im Zylinder anzuordnen und durch Übertragungsmittel zu
umfahren. Weiterhin ist bekannt, aus einem in der Bohrung rotieren
den Kreiszylinder ein Werkzeug radial aus- und einzufahren, um
so eine ovale Innenzylinderfläche zu erzeugen. Weiterhin hat
man auch bereits einen werkzeugtragenden Schlepphebel innerhalb
der Bohrung rotieren lassen, der so verstellt wird, daß er eine
ovale Innenzylinderfläche erzeugt.
Alle diese bekannten Bearbeitungsverfahren gestatten jedoch nicht
die Fertigung mit einer derart geringen Toleranz, daß - zur Veran
schaulichung wird wieder der bevorzugte Einsatzfall der Erfindung
betrachtet - die erforderliche Dichtheit zwischen der Zylinderinnen
fläche einerseits und dem Kolben bzw. den Kolbenringen einer
Brennkraftmaschine andererseits sichergestellt ist. Bei der Über
tragung von Meisterkonturen auf die Zylinderinnenfläche treten
wegen Abweichungen und Verschleißes der Meisterkontur, wegen
der Spiele und Verformungen der Übertragungsmittel, insbesondere
aber auch wegen des durch die Innenbearbeitung beschränkten
Bauraums innerhalb des Zylinders größere Abweichungen von der
Sollkontur auf. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich dadurch,
daß durch die Art der Werkzeugführungen die Winkelstellung
des Werkzeugs bezüglich der zu bearbeitenden Flächen sich relativ
stark über den Umfang ändert.
Aus der DE-PS 12 24 586 ist eine Einrichtung zum spanabhebenden
Bearbeiten der Mantelflächen von Körpern mit trochoidenförmigem
Querschnitt bekannt, wie sie bei Drehkolbenmaschinen vorliegen,
die einen um eine Drehachse einsinnig rotierend angetriebenen
Exzenter vorgegebener Exzentrizität und einen Werkzeughalter
enthält, der den Arbeitsbereich (beispielsweise also die Spitze
eines Schneidstahls) des Werkzeugs in einem vorgegebenen radialen
Abstand vom Ende des Exzenters und um dieses gleichsinnig zur
Rotation des Exzenters rotierend hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Werkzeugmaschine, d. h. eine solche zum Bearbeiten einer Bohrung
mit elliptischem Querschnitt, zu schaffen, die eine sehr exakte
elliptische Bohrungsinnenfläche mit möglichst geringen Änderungen
des Winkels des Werkzeugs (Stahl, Honleiste) zur Bohrungsinnen
fläche und mit einer Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugs
ermöglicht, die in der Größenordnung der Vorschubgeschwindigkeiten
bei der Erzeugung zylindrischer Bohrungsinnenflächen liegt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbil
dungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Auf den ersten Blick bestehen Ähnlichkeiten zwischen der Erfindung
und der Einrichtung nach der zitierten DE-PS 12 24 586. Während
diese jedoch speziell zur Herstellung bzw. zum spanabhebenden
Bearbeiten von Körpern mit trochoidenförmigem Querschnitt ausge
legt ist, wozu, wie sich zeigen läßt, die Drehungen von Exzenter
und Werkzeughalter gleichsinnig sein müssen, betrifft die Erfin
dung speziell eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten einer Bohrung
mit elliptischem Querschnitt, und es läßt sich nachweisen,
daß hierfür die beiden erwähnten Drehbewegungen gegensinnig
erfolgen müssen. Außerdem sind, wie ebenfalls im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegeben, zur Erzielung einer vorge
gebenen Ellipse, gekennzeichnet durch ihre Halbachsen, definierte
Bemessungen von Exzentrizität und Abstand des Arbeitsbereichs
des Werkzeugs, im folgenden auch schlagwortartig als Länge
des Werkzeugträgers bezeichnet, vom freien Ende des Exzenters
erforderlich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der erfindungsgemäßen Werkzeug
maschine,
Fig. 2 schematisch, teilweise im Längsschnitt,
eine erste Ausführungsform,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform und
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform der Werkzeugmaschine.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, die schematisch einen Querschnitt
durch die elliptische Bohrung E und die wesentlichen Teile
der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine wiedergibt, so erkennt
man den um die Mittelachse a der Ellipse E mit der Winkelgeschwin
digkeit ωr rotierenden Exzenter e, der die Länge r besitzt.
An dem freien Ende des Exzenters e ist im Drehpunkt D der Werkzeug
halter W gelagert. Er besitzt einschließlich des Werkzeugs
zwischen dem Drehpunkt D und dem jeweiligen Bearbeitungspunkt B
auf der Ellipse E die Länge R und rotiert im entgegengesetzten
Sinne wie der Exzenter e mit der Winkelgeschwindigkeit ωR,
die betragmäßig gleich ωr ist. Bezeichnet man die Dreh- oder
Schwenkwinkel mit α, so lassen sich für jeden Bearbeitungspunkt B
die Koordinatenwerte
x (α) = (R - r) · sin α
y (α) = (R + r) · cos α
y (α) = (R + r) · cos α
ableiten.
Es handelt sich dabei um eine Ellipse mit den beiden Halbachsen
R+r und R-r.
Diese Beziehungen werden bei den im folgenden beschriebenen
Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinen
nachgebildet.
Betrachtet man zunächst Fig. 2, so ist mit 1 ein Antriebsmotor
üblicher Bauart, beispielsweise ein Elektromotor, bezeichnet,
dessen Achse 2 den Exzenter e trägt. Zur Bildung des in Fig. 1
mit D bezeichneten Drehpunkts trägt der Exzenter e an seinem
äußeren Ende die parallel zur Achse 2 verlaufende Exzenterwelle 3,
die praktisch spielfrei von dem hülsen- oder hohlwellenartigen
Bereich 4 umschlossen wird, der mit dem Werkzeugträger 5 starr
verbunden ist. Die Länge des Werkzeugträgers 5, stets einschließ
lich des freiliegenden Bereichs des Werkzeugs, hat den bereits
erläuterten Wert R, während die Größe der Exzentrizität e hier
mit r1 bezeichnet ist. Es handelt sich also um den in Fig. 1
mit r bezeichneten Wert, und die beiden Größen R und r1 sind
im Hinblick auf die gewünschten Werte der beiden Halbachsen
der Ellipse gewählt.
Bei 6 ist das feststehende zu bearbeitende Werkstück angedeutet.
Wie bereits bemerkt, erfolgt bei der Erfindung eine Drehung
bzw. Schwenkung des Werkzeugträgers 5 um die Exzenterwelle 3
entgegen der Schwenkung des Exzenters e um die Antriebsachse 2,
die zugleich die Achse der gesamten Werkzeugmaschine darstellt.
Zur Erzielung dieser Gegenläufigkeit der Schwenkbewegung des
Werkzeugträgers 5 kämmt das starr an der Hohlachse 4 befestigte
Zahnrad 7 in einem umlaufenden Eingriffspunkt mit dem Innenzahn
kranz 8, dessen Radius r2 doppelt so groß wie der Radius r1
ist und der starr am Gehäuse 9 des Antriebsmotors 1 gehalten
ist.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Ausgangswelle 20
des Antriebsmotors 21 nicht direkt, sondern über das Getriebe 22,
23 mit dem Exzenter, hier gebildet durch das Gehäuse 24, verbunden.
Der Werkzeugträger 25, der wiederum die Länge R besitzt und
innerhalb des zu bearbeitenden Werkstücks 26 verläuft, ist
über die Exzenterwelle 27 bei 28 in dem demgemäß umlaufenden
Gehäuse 24 gelagert. Bei 29 erkennt man eine feststehende Welle,
die das innenverzahnte Hohlrad 30 trägt; dieses steht wiederum
in umlaufendem punktförmigen Eingriff mit dem Zahnrad 31, wobei
die Zahnräder 30, 31 ein Getriebe mit der Übersetzung i = 2 : 1
bilden. Auch hier wird durch dieses örtliche "Festhalten" des
Zahnrads 31 die erforderliche Gegenläufigkeit der Schwenk- bzw.
Drehbewegungen des Exzenters mit der Länge r1 einerseits und
des Werkstückträgers 25 mit der Länge R andererseits sicherge
stellt.
Ehe auf den offensichtlich komplizierteren Aufbau der Lösung
gemäß Fig. 4 eingegangen wird, ist darauf hinzuweisen, daß
bei kleinen Werten der Exzentrizität, bisher bezeichnet mit
r bzw. r1, sich infolge kleiner Verzahnungsteilkreise, Zahn
flankenspiel und Teilungsfehlern Festigkeits- und Genauigkeits
probleme ergeben können. Insbesondere für den Fall, daß sich
bei der bisher beschriebenen Ausbildung der Erfindung sehr
kleine Verzahnungsdurchmesser ergeben, sieht Fig. 4 eine elegante
Lösung vor, die ohne Beeinträchtigung der durch die jeweils
zu fertigende Ellipse vorgegebenen Werte für die Halbachsen
derselben, d. h. ohne Beeinträchtigung der bisher mit r bzw.
r1 und R bezeichneten Werte, größere Verzahnungsdurchmesser
vorzusehen gestattet. Die erforderliche Übersetzung wird durch
zusätzliche Verzahnungen erreicht.
Betrachtet man nun Fig. 4 im einzelnen, so erkennt man bei 40
den Antriebsmotor, der auf seiner Welle 41 den Exzenter 42
trägt, der seinerseits auf der Exzenterwelle 43 drehbar den
Werkzeugträger 44 hält. Auch hier ist das Werkstück 45 fest
stehend gelagert.
Die Antriebswelle 41 des Motors 40 trägt ferner drehfest das
Zahnrad 46, das mit dem bei 47 ortsfest, aber drehbar gelagerten
Zahnrad 48 zusammenwirkt. Dieses wiederum steht in umlaufendem
örtlichen Eingriff mit dem Innenzahnkranz 49 in dem gehäuseartigen
Teil 50, das auf der Welle 41 drehbar gelagert ist. Auf seiner
in der Figur rechten Seite trägt das Gehäuse 50 den Innenzahn
kranz 51, der wiederum in umlaufendem punktförmigen Eingriff
mit dem Zahnrad 52 an der den Werkzeugträger 44 haltenden Hohl
welle 53 steht.
Bezeichnet man die Teilkreisradien der verschiedenen Verzahnungen
mit dem Buchstaben r unter Verwendung von Indizes, die dem
Bezugszeichen des jeweils betrachteten Zahnrads entsprechen,
also beispielsweise den Teilkreisradius des Zahnrads 48 mit
r48, so ergibt sich folgendes:
Die Exzentrizität e, d.h. die entsprechende Bemessung des
Teils 42, ist durch die gewünschte Ellipse vorgegeben. Dasselbe
gilt für die Länge R des Werkzeugträgers 44. Wählt man die
Werte r52 und r46, wobei für diese Wahl insbesondere der Gesichts
punkt der Wahrung bestimmter Mindestwerte der Verzahnungsdurch
messer entscheidend ist, so sind die übrigen Radien vorgegeben:
Es kann zweckmäßig sein, die Verzahnungen des Zahnrads 46 und
des Innenzahnkranzes 51 durch Profilverschiebung zu vergrößern.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 schließlich ist die
Drehachse 60 des Exzenters 61 wiederum beispielsweise von einem
Elektromotor her mit einer bestimmten Drehzahl oder Winkelge
schwindigkeit ωr angetrieben. Der Exzenter 61 trägt mit der
Exzentrizität r das erste Schwenklager 62 für das innere Ende
des Werkzeugs bzw. Werkzeughalters 63, wobei der Abstand zwischen
der parallel zur Drehachse 60 verlaufenden Lagerachse 64 und
dem Arbeitsbereich 65 des Werkzeugs die bereits mehrfach erwähnte
Größe R besitzt. Wie eingangs erläutert, muß das Werkzeug bzw.
der Werkzeughalter 63 seinerseits mit einer Drehzahl bzw. Winkel
geschwindigkeit ωR rotieren, die gleich groß wie die Winkelge
schwindigkeit ωr, aber ihr entgegengerichtet ist. Zu diesem
Zweck greift am Werkzeug bzw. Werkzeughalter 63 radial gegen
das erste Schwenklager 62 versetzt das weitere Schwenklager 66
mit der Schiebehülse 66′ an, dessen Lagerachse 67 ebenfalls
parallel zur Drehachse 60 ausgerichtet ist und das von dem
Hohlrad 68 mit dem Innenzahnkranz 69 getragen ist. Der Innen
zahnkranz 69 wird über zwei Planetenradsätze 70 und 71 von
der Drehachse 60 her angetrieben. Betrachtet man zunächst den
ersten Planetenradsatz 70, so enthält er das einen Bestandteil
des Exzenters 61 bildende, drehfest auf der Drehachse 60 ange
ordnete erste Zahnrad 72 sowie das mit diesem kämmende zweite
Zahnrad 73 auf dem maschinenfesten Steg 74. Dieses zweite Zahnrad
73 ist über die Hülse 75 koaxial und drehfest verbunden mit
dem dritten Zahnrad 76, das bereits einen Bestandteil des zweiten
Planetenradsatzes 71 bildet, der durch den bereits erwähnten
Innenzahnkranz 69 komplettiert ist. Die Übersetzungen der Planeten
radsätze 70 und 71 sind so gewählt, daß das Hohlrad 68 mit
dem weiteren Schwenklager 66 für das Werkzeug bzw. die Werkzeug
halterung 63 die beschriebene, zur Rotation der Drehachse 60
gegensinnige Drehbewegung ausführt.
Bezüglich der konstruktiven Ausführung sei noch ergänzt, daß
der Steg 74 von der ortsfest gehaltenen Hülse 77 ausgeht, in
der einerseits über Kugellager drehbar die Drehachse 60 gelagert
ist, während die Hülse 76 zugleich mit ihrer Außenseite drehbar
das Hohlrad 68 trägt.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Werkzeug
maschine geschaffen, die bei einfachem Aufbau die Bearbeitung
elliptischer Bohrungsflächen mit hoher Genauigkeit ermöglicht.
Claims (5)
1. Werkzeugmaschine zum Bearbeiten einer Bohrung mit elliptischem
Querschnitt in einem Werkstück, insbesondere einem Zylinder
block für eine Brennkraftmaschine, mit einem materialabtragenden
Werkzeug, gekennzeichnet durch einen um eine Drehachse (a),
die mit der Achse der Querschnittsellipse (E) des feststehenden
Werkstücks zusammenfällt, einsinnig rotierend angetriebenen
Exzenter (e) vorgegebener Exzentrizität (r) und einen Werk
zeughalter (W), der den Arbeitsbereich des Werkzeugs in
einem vorgegebenen radialen Abstand (R) vom Ende (D) des
Exzenters (e) und um dieses gegensinnig zur Rotation des
Exzenters (e), aber mit gleicher Winkelgeschwindigkeit (ωR)
rotierend hält, wobei Exzentrizität (r) und radialer Abstand (R)
dadurch vorgegeben sind, daß die Länge der großen Halbachse
der Querschnittsellipse (E) gleich der Summe, dagegen die
Länge der kleinen Halbachse der Querschnittsellipse (E)
gleich der Differenz von beiden ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (e) eine zu seiner Drehachse (2) parallele
Exzenterwelle (3) enthält, die drehbar einen buchsenartigen
Bereich (4) des Werkzeughalters (5) mit einem Zahnrad (7)
trägt, das in örtlichem Eingriff mit einem zu der Drehachse (2)
konzentrischen feststehenden Innenzahnkranz (8) steht, dessen
Radius (r2) doppelt so groß wie der Radius (r1) des Zahn
rads (7) ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (42) eine zu seiner Drehachse (41) parallele
Exzenterwelle (43) enthält, die drehbar einen buchsenartigen
Bereich (53) des Werkzeughalters (44) mit einem Zahnrad (52)
trägt, das in örtlichem Eingriff mit einem zu der Drehachse (41)
konzentrischen Innenzahnkranz (51) steht, dessen Durchmesser zwar
größer als derjenige des Zahnrads (52), aber weniger als
doppelt so groß wie dieser ist, und daß der Innenzahnkranz (51)
gegensinnig zur Rotation des Exzenters (42) über ein zumindest
ein Zahnradpaar (46, 48) enthaltendes Zwischengetriebe solcher
Auslegung drehangetrieben ist, daß die Winkelgeschwindigkeiten
von Exzenter (42) und Werkzeughalter (44) betragsmäßig gleich
sind.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (61) ein zu seiner Drehachse (60) achsparalleles
Schwenklager (62) für den Werkzeughalter (63) trägt, dem
radial versetzt ein weiteres Schwenklager (66) an einem
um die Drehachse (60) drehbar gelagerten Innenzahnkranz (69)
zugeordnet ist, der über von der Drehachse (60) her angetrie
bene Planetenradsätze (70, 71) gegensinnig zur Rotation
des Exzenters (61), aber mit gleicher Winkelgeschwindigkeit (ωR)
drehangetrieben ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Planetenradsatz (70) ein auf der Drehachse (60)
drehfestes erstes Zahnrad (72) sowie ein um eine zur Dreh
achse (60) parallele, in der Maschine ortsfeste Achse (74)
drehbares zweites Zahnrad (73) und ein zweiter Planetenrad
satz (71) ein mit dem zweiten Zahnrad (73) koaxial verbundenes
drittes Zahnrad (76) sowie den Innenzahnkranz (69) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019704 DE4019704A1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-21 | Werkzeugmaschine zum bearbeiten einer elliptischen bohrung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3921693 | 1989-07-01 | ||
DE19904019704 DE4019704A1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-21 | Werkzeugmaschine zum bearbeiten einer elliptischen bohrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019704A1 true DE4019704A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=25882560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019704 Withdrawn DE4019704A1 (de) | 1989-07-01 | 1990-06-21 | Werkzeugmaschine zum bearbeiten einer elliptischen bohrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019704A1 (de) |
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-
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- 1990-06-21 DE DE19904019704 patent/DE4019704A1/de not_active Withdrawn
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