DE4019636A1 - Verfahren zur verbesserung der magnetischen eigenschaften durch anwendung von wechselstrom oder gepulstem strom - Google Patents
Verfahren zur verbesserung der magnetischen eigenschaften durch anwendung von wechselstrom oder gepulstem stromInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der
magnetischen Eigenschaften von magnetischem Material und
insbesondere ein Verfahren zur Verbesserung der magnetischen
Eigenschaften von ferromagnetischen amorphen Legierungen durch
Anwenden von Wechselstrom oder gepulstem Strom.
Ferromagnetische amorphe Legierungen werden häufig für viele
magnetische Anwendungen, wie Verteiltransformatoren, Gleichstrom
quellen, Motoren, Stromverstärkern, magnetischen Abschirmungen
u.s.w. verwendet. Amorphe Eisenbasislegierungen zeigen nach dem
Glühen in herkömmlichen Öfen eine Glühsprödigkeit. Das stellt für
viele Anwendungen ein ernstes Problem dar.
In der Vergangenheit sind Anstrengungen unternommen worden, um
einen neuen magnetischen Werkstoff mit besseren magnetischen
Eigenschaften, wie höhere magnetische Induktion (Bm), niedrigere
Koerzitivfeldstärke (Hc) und daher geringerem Kernverlust, wenn der
Transformatorenkern aus solchen Materialien besteht, zu finden.
Bei ferromagnetischen Materialien, die in der Vergangenheit zur
Herstellung von Transformatorenkernen verwendet worden sind, ist es
sehr schwierig, im Betrieb ihre magnetischen Eigenschaften zu
ändern.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften von ferromagne
tischen amorphen Legierungen zu schaffen.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Schritt
der Anwendung von Wechselstrom oder gepulstem Strom während der
Magnetisierung der ferromagnetischen amorphen
Legierungen zur Erhöhung des Maximalwertes der magnetischen
Induktion (Bm) und Verminderung des Minimalwertes der Koerzitiv
feldstärke (Hc).
Der Wechselstrom wird von einer Wechselstromquelle abgenommen und
über ein Elektrodenpaar direkt in das Teil aus ferromagnetischem
Material geleitet. Es wird angenommen, daß der durch das
ferromagnetische Material fließende Strom die Domänenwand in dem
Material verschiebt in Abhängigkeit zu der Stromdichte und
Frequenz. Daher werden die weichmagnetischen Eigenschaften des
ferromagnetischen Materials verbessert. Das Verfahren der
vorliegenden Erfindung umfaßt ferner den Schritt der Anwendung von
Wechselstrom oder gepulstem Strom auf eine Probe aus einer
Legierung, welche mit Wechselstrom-Widerstandserwärmung oder
gepulstem Hochstrom wärmebehandelt worden ist. Diese amorphe
Legierung wird während des Glühprozesses keine Glühsprödigkeit
zeigen. Die Wechselstrom-Widerstandserwärmung oder der gepulste
Hochstromprozeß zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften
und Glühsprödigkeit der Legierung ist in der anhängigen US-Patent
anmeldung 3 38 895 vom 14. April 1989 beschrieben.
Der angewendete Wechselstrom oder gepulste Strom hat eine Frequenz
im Bereich von 50 bis 50 000 Hz und eine Stromdichte von 10 bis 500
A/cm² und eine Sinus-, Dreieck- oder Rechteckwellenform.
Dementsprechend umfaßt das Verfahren zur Verbesserung der
magnetischen Eigenschaften ferromagnetischer amorpher Legierungen
gemäß der vorliegenden Erfindung einen ersten Schritt zur Schaffung
eines ferromagnetischen amorphen Legierungsteils in einem
Magnetisierungsfeld, einen zweiten Schritt die Anwendung von
Wechselstrom oder gepulstem Strom, der durch das Teil geleitet wird
und in einem dritten Schritt das Erfassen und Aufzeichnen der
magnetischen Induktion und Koerzitivfeldstärke des Teils während
der Magnetisierung und Entmagnetisierung.
Diese und andere Vorteile, Aufgaben und Merkmale des Verfahrens
gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausgestaltungen mit
Bezug auf die Zeichnung verdeutlicht.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm des Systems zur Messung der
B-H-Schleife eines geraden Teils nach dem Verfahren gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 ist ein schematisches Diagramm eines Systems zur Messung der
B-H-Schleife eines ringförmigen Teils nach dem Verfahren der
Erfindung.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines ferromagnetischen
amorphen Legierungs-Bandes mit seiner magnetischen Domänenstruktur.
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches die Abhängigkeit der magnetischen
Induktion und Koerzitivfeldstärke einer geraden Fe₇₈B₁₃Si₉-Probe
zeigt, durch die ein 60-Hz-Sinuskurvenstrom hindurchfließt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches die Veränderung der magnetischen
Induktion und Koerzitivfeldstärke einer geraden Fe₇₈B₁₃Si₉-Probe
bei einem Wechselstrom mit verschiedenen Frequenzen zeigt.
Fig. 6 ist ein Diagramm mit einer B-H-Schleife für eine gerade
Fe₇₈B₁₃Si₉-Probe im Gußzustand nach einem Wechselstrom-Widerstands
erwärmen und bei Anwendung von Wechselstrom.
Das Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften
ferromagnetischer amorpher Legierung unter Anwendung von hohem
Wechselstrom oder gepulstem Strom wird durch die folgende
Erläuterung verdeutlicht.
Ferromagnetische amorphe Bänder verschiedener Zusammensetzungen,
insbesondere amorphe Bänder auf Eisen- oder Nickelbasis. Auch ist
es geeignet für alle kristallinen Materialien.
Probenform - gerade lange Bänder,
- ringkerngewickelt aus einem langen Band,
- C-förmig, E-förmig oder rechtwinkliger Kerntyp.
- ringkerngewickelt aus einem langen Band,
- C-förmig, E-förmig oder rechtwinkliger Kerntyp.
Bei den Versuchen wurden Proben der Zusammensetzung Fe₇₈B₁₃Si₉
verwendet und in gerade und ringförmige Form gebracht.
Die geraden Proben wurden in das Zentrum eines gleichförmigen
Magnetfeldes (H) gebracht, welches durch eine lange Solenoidspule
erzeugt wurde, welche an eine bipolare Gleichstromquelle oder
einen Funktionsgenerator angeschlossen war. Beide Enden des geraden
amorphen Bandes wurden durch zwei quadratische Kupferplatten
geklemmt, welche angeschlossen waren an die Ausgangsanschlüsse
einer Wechselstromquelle, welche in der Lage ist zur Erzeugung
einer Suchspule (S), kombiniert mit einer Kompensationsspule (C)
und die verbunden ist mit einem Fluxmeter (oder Integrator) zur
Messung der magnetischen Flußdichte (B) der Probe. Durch Verbinden
der Anschlüsse des angewendeten Magnetfeldes (H) und der
magnetischen Flußdichte (B) mit einem X-Y-Rekorder wurde die
B-H-Hystereseschleife erhalten.
Die Ringproben wurden hergestellt durch Wickeln eines langen
amorphen Bandes, beschichtet mit Isolationsmaterialien. Die beiden
Enden des langen Bandes wurden an den Ausgang der Wechselstrom
quelle angeschlossen. Der Ringkern wurde aus zwei Spulen gewickelt,
die Primärspule (N₁) wurde an die bipolare Gleichstromquelle oder
einen Funktionsgenerator angeschlossen, um das angelegte Magnet
feld (H) zu erzeugen, und die Sekundärspule (N₂) wurde an einen
Fluxmeter oder Integrator angeschlossen, um die magnetische Fluß
dichte (B) zu messen. Dann wurde die B-H-Hystereseschleife durch
Verbinden der Anschlußpunkte von H und B an einen X-Y-Rekorder
erhalten (Fig. 2).
Frequenzbereich: 50 Hz bis 5 kHz
Wellenform: Sinuswelle, dreieckige oder rechteckige Welle,
Stromdichte: J = 10-500 A/cm².
Wellenform: Sinuswelle, dreieckige oder rechteckige Welle,
Stromdichte: J = 10-500 A/cm².
Querfeld induziert durch Wechselstrom oder gepulsten Strom.
Außer in der Nähe der Bandkanten ist das Magnetfeld, erzeugt
durch Anlegen eines Stroms I durch eine rechteckige Probe im
wesentlichen quer und variiert linear mit dem Abstand von der
Bandmittenebene. Fig. 3 zeigt den Querschnitt des amorphen Bandes
und seine mögliche magnetische Domänenstruktur.
Probe: gerade Form (15, 24 cm × 3,05 mm × 25 µm)
Zusammensetzung: Fe₇₈B₁₃Si₉
Referenzmagneteigenschaften der gegossenen Proben:
Bei Anlegen eines magnetischen Feldes: Hm = ±0,296 Oe
a. Magnetische Induktion: Bm₀ = 7,16 kG
b. Koerzitivfeldstärke: Hc₀ = 0,074 Oe
Zusammensetzung: Fe₇₈B₁₃Si₉
Referenzmagneteigenschaften der gegossenen Proben:
Bei Anlegen eines magnetischen Feldes: Hm = ±0,296 Oe
a. Magnetische Induktion: Bm₀ = 7,16 kG
b. Koerzitivfeldstärke: Hc₀ = 0,074 Oe
Wirkungen der magnetischen Eigenschaften unter Wechselstrom durch
die Proben:
Wenn ein Strom einer 60-Hz-Sinuskurve durch die Proben mit
unterschiedlichen Stromdichten J = 0 bis 334 A/cm²
(I = 0 bis 250 mA) fließt, ergeben sich Veränderungen der
magnetischen Induktion und Koerzitivfeldstärke der Proben gemäß
Fig. 4. Die magnetischen Induktionswerte unter verschiedenen
Stromdichten sind fast dieselben und etwas höher als der Wert von
gegossenen Proben. Jedoch nimmt die Koerzitivfeldstärke der Proben
merkbar ab, wenn die Stromdichte zunimmt. Die Abnahme ist
langsamer, nachdem die Stromdichte höher ist als 150 A/cm².
Wenn die Stromdichte 334 A/cm² ist, wird die Koerzitivfeldstärke
niedriger als der halbe Wert einer gegossenen Probe.
Wenn die Proben denselben Wechselstrom (Stromdichte J = 160 A/cm²)
mit verschiedenen Frequenzen (50 Hz-20 kHz) führten, waren die
Veränderungen der magnetischen Induktion und Koerzitivfeldstärke
der Proben gemäß Fig. 5. Also sind die magnetischen Induktionen
nahezu dieselben und etwas höher als der Wert der gegossenen Probe.
Die Werte des Koerzitivfeldstärken-Verhältnisses liegen um 0,5, und
das Minimum liegt im Frequenzbereich von 100 bis 1000 Hz.
Die Wellenform des Wechselstroms der durch die Proben floß kann
Sinus-, Dreieck- oder Rechteckform haben. Unter demselben
Spitzenstrom ist die Wirkung der Verbesserung der magnetischen
Eigenschaften bei Rechteckwellen am besten, und die Effekte bei
Sinusform und bei Dreieckform sind fast dieselben. Für 300 Hz Strom
durch die Proben ist die Veränderung der magnetischen Induktion und
Koerzitivfeldstärke bei einem angelegten Magnetfeld Hm = +0,296 Oe
gemäß folgender Liste:
Probe: ringförmig
Zusammensetzung: Fe₇₈B₁₃Si₉
Zusammensetzung: Fe₇₈B₁₃Si₉
Ein 5schichtiger amorpher Kern mit einem Durchmesser von 3,8 cm
war gewunden aus einem 60 cm langen Band (Breite: 7,5 cm,
Dicke 25 µm, Gewicht: 6,623 g).
Die Referenzmagneteigenschaften der gegossenen Probe:
Bei Anlegen eines Magnetfeldes beim Messen der B-H-Schleife Hm = ±0,15 Oe
a. magnetische Induktion Bm₀ = 6,71 kG
b. Koerzitivfeldstärke Hc₀ = 0,073 Oe
Bei Anlegen eines Magnetfeldes beim Messen der B-H-Schleife Hm = ±0,15 Oe
a. magnetische Induktion Bm₀ = 6,71 kG
b. Koerzitivfeldstärke Hc₀ = 0,073 Oe
Anlegen einer 60-Hz-Sinuskurve durch den Kern. Die verbesserten
magnetischen Induktionen und Koerzitivfeldstärken der Proben sind
wie folgt:
Probe: gerade Form (15 cm × 3,05 mm × 25 µm)
Zusammensetzung: Fe₇₈B₁₃Si₉
Zusammensetzung: Fe₇₈B₁₃Si₉
A. Gegossene Probe
Angelegtes Magnetfeld beim Messen der B-H-Schleife Hm = +0,292 Oe
- Magnetische Induktion Bm = 7,07 kG
- Koerzitivfeldstärke Hc = 0,075 Oe
Angelegtes Magnetfeld beim Messen der B-H-Schleife Hm = +0,292 Oe
- Magnetische Induktion Bm = 7,07 kG
- Koerzitivfeldstärke Hc = 0,075 Oe
B. Nach Wechselstrom-Widerstandserwärmen mit
- Frequenz f = 60 Hz
- Stromdichte J = 3000 A/cm²
- Erhitzungszeit th = 50 s
- Angelegtes Feld Hp = 100 Oe
Magnetisches Feld beim Messen der B-H-Schleife Hm = ±0,292 Oe
- Magnetische Induktion Bm = 9,70 kG
- Koerzitivfeldstärke Hc = 0,04 Oe
Bruchspannung εf = 1 (Duktilität)
- Frequenz f = 60 Hz
- Stromdichte J = 3000 A/cm²
- Erhitzungszeit th = 50 s
- Angelegtes Feld Hp = 100 Oe
Magnetisches Feld beim Messen der B-H-Schleife Hm = ±0,292 Oe
- Magnetische Induktion Bm = 9,70 kG
- Koerzitivfeldstärke Hc = 0,04 Oe
Bruchspannung εf = 1 (Duktilität)
C. Wechselstrom durch die Proben nach Wechselstrom-Widerstandserwärmen
mit
- Frequenz: f = 300 Hz
- Wellenform: Rechteck
- Stromdichte: 160 A/cm²
Beim Messen der B-H-Schleife angelegtes Magnetfeld Hm = ±0,292 Oe
- Magnetische Induktion Bm = 9,89 kG
- Koerzitivfeldstärke Hc = 0,017 Oe
- Frequenz: f = 300 Hz
- Wellenform: Rechteck
- Stromdichte: 160 A/cm²
Beim Messen der B-H-Schleife angelegtes Magnetfeld Hm = ±0,292 Oe
- Magnetische Induktion Bm = 9,89 kG
- Koerzitivfeldstärke Hc = 0,017 Oe
Die B-H-Schleifen der gegossenen Proben, der Proben nach dem
Wechselstrom-Widerstandserwärmen und die der mit Wechselstrom
durchflossenen Proben sind in Fig. 6 dargestellt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften
von ferromagnetischen Materialien,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) ein Teil aus ferromagnetischem Material in ein magnetisieren des und entmagnetisierendes Feld gebracht und
- (b) ein Wechselstrom durch das Teil geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die verbesserten
magnetischen Eigenschaften des Teils aufgezeichnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische
Induktion und die Koerzitivfeldstärke der Teile ermittelt und
aufgezeichnet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Teile
ferromagnetische amorphe Legierungen verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Teile aus
einer amorphen Eisen-, Nickel- oder Kobaltbasislegierung
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselstrom
mit einer Frequenz im Bereich von 50 bis 50 000 Hz angewendet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der angewendete
Wechselstrom Sinus-, Dreieck- oder Rechteckform hat.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom
mit einer Stromdichte von 10 bis 500 A/cm² angewendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Teile mit einer
geraden Form einer Ringform oder irgendeiner Transformatorkernform
verwendet werden.
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