DE4018910A1 - Verfahren zur herstellung von kleider-formbuegeln und danach hergestellter formbuegel - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kleider-formbuegeln und danach hergestellter formbuegelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G25/00—Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
- A47G25/14—Clothing hangers, e.g. suit hangers
- A47G25/28—Hangers characterised by their shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/0053—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor combined with a final operation, e.g. shaping
- B29C45/0055—Shaping
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/735—Garment hangers
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- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
räumlich gewölbten Kleider-Formbügeln mit einem Mittelteil
mit Aufhängehaken, sich von diesem nach beiden Seiten und
gewölbt nach vorne erstreckenden Bügelarmen, die im Quer
schnitt ein nach unten offenes U-Profil aufweisen, dessen
einer Schenkel die vordere Wange des Bügels bildet, und mit
einem Hosensteg, der im Bereich der Enden der Bügelarme an
der vorderen Wange über je einen Steg angeformt ist, wobei
der gesamte Formbügel in einer mehrteiligen Spritzgießform
hergestellt und nach dem Spritzgießen mit einem Handhabungs
gerät entnommen wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf
einen nach diesem Verfahren hergestellten Kleider-Formbügel.
Formbügel der vorgenannten Art stellen ein spritzgießtech
nisch schwer zu beherrschendes Formteil dar, da die Be
grenzungsflächen des Formbügels in mehreren Ebenen gewölbt
sind und ferner dafür Sorge getragen werden muß, daß die
Formtrennähte in Bereichen liegen, in denen keine Gefahr
der Beschädigung des Kleidungsstücks besteht. Besonders
diffizil wird dieses Formteil dann, wenn der Formbügel
einen Hosensteg aufweist. Bei der Mehrzahl der Formbügel
wird dieser Hosensteg nachträglich angebracht, indem bei
spielsweise innerhalb des U-Profils in Entformungsrichtung
liegende Ansätze angeformt sind, mit denen der Hosensteg
durch Verrasten, Verkleben od. dgl. verbunden wird. Dieses
Verfahren verteuert den Formbügel, insbesondere wegen der
zusätzlichen Montagevorgänge.
Eine einstückige Herstellung von Formbügeln mit Hosensteg
ist gleichfalls bereits bekannt (DE 34 23 301, EP 2 10 334).
Bei diesem Verfahren wird eine mehrteilige Spritzgießform
aus zwei Formhälften, Kernen und Schiebern verwendet. Vor
aussetzung für die Herstellung eines solchen Formbügels
in einem Arbeitsvorgang ist die, daß der Hosensteg an der
vorderen Wange des Bügels über Verbindungsstege angeformt
ist. Die Verbindungsstege dürfen eine nur geringe Wand
stärke aufweisen, die etwa der Wandstärke der Schenkel
des U-Profils entspricht und sie müssen zumindest am An
satzpunkt an den Bügelarmen in deren Ebene verlaufen, um
ein einwandfreies Entformen zu ermöglichen.
Dies führt bei stark gewölbten Formbügeln oder bei Form
bügeln mit breitem Bügelrücken dazu, daß der Hosensteg
relativ weit vorne liegt. Dies wiederum hat zur Folge,
daß an dem aufgehängten Kleidungsstück vor allem im Be
reich der äußeren Enden des Hosenstegs Druckstellen ent
stehen können, insbesondere wenn die Bügel dicht an dicht
hängen. Bei über den Hosensteg gehängter Hose ergeben sich
ungünstige Schwerpunktverhältnisse, da die Ebene, in der
der Aufhängehaken angeordnet ist und die Ebene, in der
die Hose hängt, einen relativ großen Abstand voneinander
aufweisen und so der Formbügel verkippen kann. Diesen Ef
fekt versucht man zwar dadurch abzumildern, daß der Auf
hängehaken in einer zur Ebene des Mittelteils geneigten
Ebene angeordnet wird, so daß die Schwerelinie zwischen
der Ebene des Mittelteils und der Ebene des Hosenstegs
verläuft, doch lassen sich damit Druckstellen am Kleidungs
stück nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs
genannte Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, daß
bei geringem fertigungstechnischem Aufwand ein Formbügel
mit Hosensteg erhalten wird, der eine schonende Behandlung
des Kleidungsstücks garantiert.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß der Formbügel unmittelbar nach
dem Spritzgießen entnommen, der Hosensteg an einem Wider
lager abgestützt und unter Einwirkung einer außerhalb der
Ebene der noch warmverformbaren Verbindungsstege wirkenden
Umformkraft unter Umformen der Verbindungsstege in Richtung
zum Aufhängehaken verlagert wird.
Die Erfindung nutzt die bei frühzeitiger Entnahme des Form
bügels aus der Spritzgießform noch mögliche plastische
Warmverformbarkeit des Materials, insbesondere im Bereich
der Verbindungsstege aus. Da diese, wie gesagt, eine ge
ringe Wandstärke aufweisen, lassen sie sich bei frühzeitiger
Entnahme aus der Spritzgießform problemlos umformen. Hierzu
reicht es aus, den Hosensteg an einem Widerlager abzustützen
und eine Umformkraft zur Wirkung zu bringen, die außerhalb
der Ebene der Verbindungsstege liegt, deren Vektor insbe
sondere unter einem Winkel zu den Verbindungsstegen und
in Richtung zur Ebene des Aufhängehakens verläuft. Aufgrund
der geringen Wandstärke der Verbindungsstege werden diese
beim Umformen in Richtung unter das nach unten offene U-
Profil der Bügelarme abgebogen.
Der Hosensteg wird also in seiner gesamten Erstreckung
nach hinten verlagert, so daß er jedenfalls außerhalb der
Ebene der vorderen Wange der Bügelarme liegt und folglich
das über die vordere Wange nach unten hängende Kleidungs
stück im Bereich der Enden der Bügelarme nicht oder nur
in so geringem Ausmaß berührt, daß auch dann, wenn die
Kleidungsstücke dicht an dicht hängen, Druckstellen nicht
entstehen können.
Weist der Hosensteg, wie beim eingangs genannten Stand
der Technik der Fall, gleichfalls ein nach unten offenes
U-Profil auf, so ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen,
daß nach der Entnahme des Formbügels aus der Spritzgießform
der Hosensteg mit seinem U-Profil auf ein in dieses ein
greifendes Widerlager aufgesetzt und danach die Verbindungs
stege umgeformt werden.
Diese Variante des Formbügels hat den Vorteil, daß beim
Umformen aufgrund des in das U-Profil des Hosenstegs ein
greifenden Widerlagers eine definierte Abstützung und Fixie
rung erfolgt und die Umformkraft über eine große Fläche
aufgenommen wird, so daß ein Verformen in anderen Bereichen
als den Verbindungsstegen nicht möglich ist.
Ein die vorgenannte Aufgabe lösender Kleider-Formbügel
zeichnet sich dadurch aus, daß die den Hosensteg mit den
Bügelarmen verbindenden Stege von der vorderen Wange nach
innen unter das U-Profil abgebogen sind.
Vorteilhafterweise sind die Verbindungsstege so weit nach
innen unter das U-Profil abgebogen, daß der Hosensteg an
seinen Enden etwa in der in diesem Bereich von der hinteren
Wange der Bügelarme gebildeten Ebene liegt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht des Kleider-
Formbügels;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß
Fig. 1 und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden
Schnitt in einem anderen Ver
fahrensstadium.
Der in Fig. 1 gezeigte Formbügel weist ein Mittelteil 1
auf, in dessen Bereich der Aufhängehaken 2 eingespritzt
ist. Dieses Mittelteil 1 ist im Querschnitt als U-Profil 3
ausgebildet, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt. An
das Mittelteil 1 schließen sich zu beiden Seiten die Bügel
arme 4 an, die das U-Profil des Mittelteils nach außen
fortsetzen und in nach unten abgerundeten Enden 5 auslaufen.
Das Mittelteil 1 und die beiden Bügelarme 2 bilden eine
geschlossene vordere Wange 6 und eine ebenso geschlossene
hintere Wange 7 (Fig. 2), wobei diese Wangen, wie insbe
sondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, zu den Enden der Bügel
arme hin nach vorne gewölbt sind. Der Bügelrücken 8 ver
läuft vom Mittelteil 1 über die Bügelarme 4 und die Bügel
enden 5 in einer unstetigen, nach unten abfallenden Kurve.
Der Formbügel weist weiterhin einen Hosensteg 9 auf, der
im Bereich der Enden der beiden Bügelarme 4 an diesen an
geformt ist. Auch der Hosensteg 9 besitzt ein nach unten
offenes U-Profil, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Er ist über
breite Stege 10 geringer Wandstärke an die vordere Wange 6
der Bügelarme 4 angesetzt. Die Wandstärke entspricht etwa
der Wandstärke der vorderen Wange 6.
In der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungs
form wird der Formbügel in einem Spritzgießwerkzeug her
gestellt, das zu diesem Zweck eine Aufnahme für den Auf
hängehaken 2 aufweist und im wesentlichen aus zwei Form
hälften besteht, von denen eine Formhälfte die rückwärtige
Wange 7 von Mittelteil und Bügelarmen, die andere Form
hälfte die vordere Wange 6 abformt. Das U-Profil 3 wird,
wie auch das U-Profil des Hosenstegs 9, von einem quer
zu den Formhälften verfahrbaren Kern abgebildet. Ferner
können noch Schieber für die sonstige Konturierung des
Formbügels vorgesehen sein.
Der gespritzte Formbügel wird, beispielsweise am Aufhänge
haken 2, mittels eines Handhabungsgerätes aus der Spritz
gießform entnommen und der Hosensteg 9 in einem anschlie
ßenden Umformvorgang aus der in Fig. 2 und 3 wiedergege
benen Ebene in die in Fig. 4 erkennbare Ebene verlagert.
Zu diesem Zweck wird der Formbügel, beispielsweise mittels
des Hosenstegs 9 an einem Widerlager 11 abgestützt. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Widerlager 11 eine
dem Innenprofil des Hosenstegs 9 entsprechende Kontur auf,
so daß der Hosensteg 9 auf das Widerlager 11 aufgesetzt
wird. Die Entnahme und Übergabe des Formbügels erfolgt
derart, daß zumindest die Verbindungsstege 10 noch plastisch
verformbar sind. Durch eine Umformkraft, die zumindest
einen quer zum Verbindungssteg 10 wirkenden Vektor 12 auf
weist, wird der Hosensteg 9 unter Verformen des Verbindungs
stegs 10 in die Bügelmitte verlagert, so daß er die äußere
Kontur des Bügels nicht mehr überragt, sondern innerhalb
dieser liegt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von räumlich gewölbten Kleider-
Formbügeln mit einem Mittelteil mit Aufhängehaken,
sich von diesem nach beiden Seiten und gewölbt nach
vorne erstreckenden Bügelarmen, die im Querschnitt
ein nach unten offenes U-Profil aufweisen, dessen einer
Schenkel die vordere Wange des Bügels bildet, und mit
einem Hosensteg, der im Bereich der Enden der Bügel
arme an der vorderen Wange über je einen Steg angeformt
ist, wobei der gesamte Formbügel in einer mehrteiligen
Spritzgießform hergestellt und nach dem Spritzgießen
mit einem Handhabungsgerät entnommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formbügel unmittelbar nach
dem Spritzgießen entnommen, der Hosensteg an einem Wider
lager abgestützt und unter Einwirkung einer außerhalb
der Ebene der noch warmverformbaren Verbindungsstege
wirkenden Umformkraft unter Umformen der Verbindungs
stege in Richtung zum Aufhängehaken verlagert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstege beim Umformen in Richtung
unter das nach unten offene U-Profil der Bügelarme
abgebogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Hosensteg,
der im Querschnitt ein nach unten offenes U-Profil
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Entnahme
des Formbügels aus der Spritzgießform der Hosensteg (9)
mit seinem U-Profil auf ein in dieses eingreifendes
Widerlager (11) aufgesetzt und danach die Verbindungs
stege (10) umgeformt werden.
4. Kleider-Formbügel mit einem Mittelteil mit Aufhänge
haken, sich von diesem nach beiden Seiten und gewölbt
nach vorne erstreckenden Bügelarmen, die im Querschnitt
ein nach unten offenes U-Profil aufweisen, dessen einer
Schenkel die vordere Wange des Bügels bildet, und mit
einem Hosensteg, der im Bereich der Enden der Bügel
arme an der vorderen Wange über je einen Steg angeformt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hosensteg (9)
mit den Bügelarmen (4) verbindenden Stege (10) von der
vorderen Wange (6) nach innen unter das U-Profil abge
bogen sind.
5. Kleider-Formbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Hosensteg (9) an seinen Enden etwa in
der in diesem Bereich von der hinteren Wange (7) der
Bügelarme (4) gebildeten Ebene liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018910 DE4018910A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Verfahren zur herstellung von kleider-formbuegeln und danach hergestellter formbuegel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904018910 DE4018910A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Verfahren zur herstellung von kleider-formbuegeln und danach hergestellter formbuegel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018910A1 true DE4018910A1 (de) | 1991-12-19 |
DE4018910C2 DE4018910C2 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6408330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018910 Granted DE4018910A1 (de) | 1990-06-13 | 1990-06-13 | Verfahren zur herstellung von kleider-formbuegeln und danach hergestellter formbuegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018910A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2157586A1 (de) * | 1970-12-15 | 1972-07-06 | Suzuki, Shizuyuki, Tokio | Kleiderbügel |
DE3423301A1 (de) * | 1984-06-23 | 1986-01-09 | Coronet-Kunststoffwerk GmbH, 6149 Grasellenbach | Kleiderbuegel aus kunstoff |
EP0210334A2 (de) * | 1985-07-25 | 1987-02-04 | Coronet-Kunststoffwerk GmbH | Vorrichtung zum Spritzgiessen von Kleider-Formbügeln |
-
1990
- 1990-06-13 DE DE19904018910 patent/DE4018910A1/de active Granted
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EP0210334A2 (de) * | 1985-07-25 | 1987-02-04 | Coronet-Kunststoffwerk GmbH | Vorrichtung zum Spritzgiessen von Kleider-Formbügeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4018910C2 (de) | 1993-08-19 |
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