DE4018308A1 - Verfahren zum lokalen polen und lokalen messen der polungsrichtung von piezoelektrischen filmen zur digitalen datenspeicherung durch auflegen einer lokalen elektrode mit kontrollierter auflagekraft - Google Patents
Verfahren zum lokalen polen und lokalen messen der polungsrichtung von piezoelektrischen filmen zur digitalen datenspeicherung durch auflegen einer lokalen elektrode mit kontrollierter auflagekraftInfo
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Description
Polare piezoelektrische Filme lassen sich in zwei mögliche Rich
tungen (senkrecht zum Film aufwärts oder abwärts) polen, indem
ein Feld, das größer als die Polungsfeldstärke ist, angelegt
wird. Da diese Polungsrichtung auch ohne äußere Felder stabil
bleibt, eignet sich diese Eigenschaft zur digitalen Daten
speicherung.
Großflächige Polungsmethode sind von der Kondensatorpolung und
der Koronapolung bekannt (1). Zur Datenspeicherung ist jedoch
lokales Polen und lokales Auslesen der Polungsrichtung notwen
dig.
Von Schilling et. al. (2) ist eine Methode zur lokalen Polung
mit Elektronenstrahlen bekannt. Dort wird ein PVDF Film mit
einem fokussierten Elektronenstrahl eines Rasterelektronen
mikroskops bestrahlt. Die auftreffenden Elektronen erzeugen
lokal ein hohes Feld, das den Film polt. Durch Erwärmen des
Films entstehen in den gepolten Bereichen Oberflächenladungen,
die einen Kontrast im REM erzeugen. Dadurch ist auch das Ausle
sen der gespeicherten Daten möglich. Da nur Elektronenstrahlen
zur Verfügung stehen, ist das Polen nur in einer Richtung mög
lich, es können also keine Daten gelöscht werden. Außerdem ist
das Verfahren sehr aufwendig, da ein REM benötigt wird (Vakuum,
Hochspannungen . . .).
Von Dransfeld und Kämpf (3) ist ein weiteres Verfahren zur
Datenspeicherung in PVDF-Filmen bekannt. Dort werden auf beiden
Oberflächen des Films feine Metallstreifen aufgedampft. Die
Streifenrichtung auf Ober- und Unterseite ist um 90° gedreht.
Wenn man eine hohe Spannung zwischen einem Streifen der Obersei
te und einem Streifen der Unterseite anlegt, wird nur der Kreu
zungspunkt gepolt. Zum Auslesen der Informationen wird der Film
erwärmt und die so erzeugten Oberflächenladungen werden über die
Metallstreifen abgeführt und gemessen. Durch die Kapazität der
Kreuzungspunkte geht die Ladung nach überstreichen weniger
Kreuzungspunkten verloren und müßte verstärkt werden. Dieses
Problem ist von der Halbleitertechnologie bekannt, doch läßt
sich auf einem elektronischen Schaltkreis problemlos ein Ver
stärker integrieren. Auf einem PVDF Film ist dies nicht möglich.
Von Glatz-Reichenbach et. al (4) ist eine Methode zum lokalen
Messen der Polungsrichtung mit dem Rastertunnelmikroskop (STM)
bekannt. Dort wird ein PVDF-Film beidseitig mit Metall bedampft
und dann mit dem STM untersucht. Legt man nun eine Spannung
zwischen den Metallelektroden an, so ändert der Film je nach
Polungsrichtung seine Dicke, was mit dem STM mit hoher lateraler
Auflösung gemessen werden kann. Ein lokales Polen des Films ist
hier nicht möglich.
Eine Kombination des Verfahrens von Dransfeld und Kämpf mit dem
Verfahren von Glatz-Reichenbach ist naheliegend. Da dort das
Schreiben und das Lesen völlig getrennt wäre, ist die Zuordnung
von geschriebenen zu gelesenen Daten technisch schwer realisier
bar. Außerdem kann die Tunnelspitze nur über leitfähige Ober
flächen gerastert werden, so daß das Datenlesen nur auf einem
Leiterstreifen möglich wäre.
Zur Abbildung von nichtleitenden Oberflächen mit sehr hoher
lateraler Auflösung ist von Binnig et. al. (5) das "Atomic Force
Microscope" bekannt. Dort wird eine feine Spitze an eine weiche
Balkenfeder befestigt. Bringt man die Spitze in die Nähe einer
Oberfläche, so wird die Feder durch die Wechselwirkungskräfte
zwischen Spitze und Oberfläche verbogen. Die Verbiegung wird
durch einen Tunnelkontakt auf der Rückseite der Feder gemessen.
Der Abstand zwischen Spitze und Probe wird nun so geregelt, daß
die Federverbiegung und damit die Auflagekraft konstant bleibt.
Rastert man nun die Spitze über die Probe, erhält man von den
Regelsignalen ein Oberflächenprofil der Probe. Als Wechselwir
kungskräfte sind Van-der-Waals, elektrostatische und magnetische
Kräfte bekannt. Neuere Arbeiten benutzen optische Methoden zur
Bestimmung der Federverbiegung.
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur digitalen Daten
speicherung in piezoelektrischen Filmen, das die bisher bekann
ten Verfahren wesentlich verbessert. Für den Einsatz piezoelek
trischer Filme als Datenspeicher sind zwei Punkte wichtig:
Die zu speichernden Informationen werden in digitaler Weise ge
speichert. Die Polungsrichtung, senkrecht zum piezoelek
trischen Filme aufwärts oder abwärts, beschreibt die zwei mög
lichen Zustände. Der piezoelektrische, polare Film wird durch
Anlegen einer Spannung (< Polungsfeldstärke) gepolt. Je nach
Polarität des Polungsfeldes wird eine der zwei möglichen
Polungsrichtungen eingespeichert. Geeignete Filme sind dünne
Folien aus PVDF oder P(VDF-TrFR).
Um das Anlegen eines Polungsfeldes zu ermöglichen, wird der
piezoelektrische Film (2) auf eine leitfähige Unterlage (1) auf
gebracht. Die Gegenelektrode (3) wird dann auf den piezoelektri
schen Film aufgelegt (Abb. 1). Mit dieser Anordnung erhält man
einen Kondensator, der für die bekannte Kondensatorpolung
benutzt wird.
Zum Erreichen der benötigte hohen Speicherdichte, müssen kleine
Bereiche des piezoelektrischen Films lokal gepolt werden. Des
halb wird als Gegenelektrode eine feine Spitze benutzt. Da die
Spitze leitfähig sein muß, eignet sich besonders ein durch
mechanisches Verformen oder chemisches Ätzen zu einer Spitze
verformter Metalldraht. Die Größe eines Datenbits wird durch den
kleinstmöglichen polbaren Bereich beschränkt. Dieser Bereich
wird zum einen durch die Größe und Form der Spitze und außerdem
durch die Dicke des piezoelektrischen Films beschränkt. Es
wurden bereits piezoelektrische Polymerfilme mit einer Dicke von
0,1 µm hergestellt. Benutzt man zum Polen eine geätzte Metall
spitze mit einem Krümmungsradius von 10 nm, so erhält man eine
Speicherdichte von etwa 10 GBit pro cm2. Um mit dieser Spitze
nicht den piezoelektrischen Film oder die Spitze selbst zu
beschädigen, muß die Auflagekraft auf einen sehr kleinen Wert
konstant gehalten werden.
Das Auflegen einer feinen Spitze auf eine Probe mit einer
kontrollierten Auflagekraft ist vom Kraftmikroskop (5) bekannt.
Eine Kraftgenauigkeit von 10-10 N ist möglich. Beim Kraftmikros
kop (AFM) wird eine feine Spitze (1) auf einer weichen Feder (2)
befestigt. Die Kraft (3) zwischen Spitze und Probe wird dann
durch die Verbiegung der Feder bestimmt. Die Verbiegung der
Feder kann durch einen Tunnelkontakt gemessen werden. Vorteil
hafter ist jedoch das Messen der Verbiegung durch ein optisches
Interferometer (5) oder durch die Ablenkung eines Laserstrahles.
Der Abstand zwischen Spitze und Probe wird dann z. B. durch
piezoelektrische Stellglieder (6) so verändert, daß immer eine
konstant Verbiegung der Feder eingehalten wird, und so auch die
Auflagekraft konstant bleibt (Abb. 2).
Bewegt man die Spitze zweidimensional über den piezoelektrischen
Film, so kann man viele kleine Domänen polen und erhält so eine
hohe Speicherkapazität.
Zum Auslesen der gespeicherten Informationen muß die lokale
Polungsrichtung des piezoelektrischen Films bestimmt werden.
Dazu eignen sich zwei Eigenschaften gepolter piezoelektrischer
Materialien. 1. Legt man ein elektrisches Feld an den Piezofilm
an, so ändert sich die Dicke des Films. Ob er dicker oder dünner
wird, hängt von der Polungsrichtung des Filmes und der Polari
tät der angelegten Spannung ab. 2. Drückt man auf den Film so
entsteht durch die Verformung eine elektrische Spannung, die
über Elektroden abgegriffen werden kann. Die Polarität der Span
nung hängt wieder von der Polungsrichtung des piezoelektrischen
Films ab. So erhält man zwei unterschiedliche Möglichkeiten, die
Polungsrichtung zu bestimmen.
Zur Durchführung dieser Messung wird wieder die oben beschrie
bene Spitzenanordnung benutzt. Dies ist notwendig, um sehr
schnell vom Datenschreiben zum Datenlesen zu wechseln (Random
Access Memory RAM).
Im 1. Fall dient die Spitze zusammen mit der leitfähigen Unter
lage zum Anlagen des elektrischen Feldes. Ändert sich nun die
Dicke des Filmes, so ändert sich dadurch auch die Auflagekraft
der Spitze. Um die konstante Auflagekraft beizubehalten muß die
Spitze entsprechend bewegt werden. Diese Bewegung entspricht
exakt der Dickenänderung des Piezofilms.
Im 2. Fall benutzt man die Spitze, um auf die Probe zu drücken.
Die Regelung der Auflagekraft wird so verändert, daß unter
schiedlich starke Kräfte möglich sind. Man erhöht nun die Kraft
mit der die Spitze auf den Piezofilm drückt und benutzt dann die
Spitze und die leitende Unterlage um die durch den Piezoeffekt
erzeugt elektrische Spannung abzugreifen.
In beiden Fällen ist es vorteilhaft, das angelegte Feld oder die
zusätzliche Kraft zu modulieren. Dann ist es möglich, mit einem
Lockin-Verstärker ein periodisches Signal (Bewegung der Spitze
oder elektrische Spannung) zu messen, was die Empfindlichkeit
wesentlich erhöht.
Zur technische Realisierung wird die eingegebene digitale
Speicheradresse in eine X-Y-Position umgerechnet und die X- und
Y-Werte werden dann als Analogspannungen ausgegeben. Piezoelek
trische Stellglieder bewegen die Spitze an diese Position. An
dieser Position kann nun je nach Wunsch eine digitale Informa
tion gespeichert oder gelesen werden.
1) z. B. G.M. Sessler; J. Acoust. Soc. Am. 70, 1596 (1981)
2) D. Schilling, K. Dransfeld; Ferroelectrics 81, 377 (1988)
3) G. Kämpf; private Mitteilung
4) J. Glatz-Reichenbach, Li Jie, H. Birk, E. Schreck, K. Dransfeld; to be published
5) G. Binnig, C.F. Quate, Ch. Gerber; Phys. Rev. Lett. 56, 930 (1986)
2) D. Schilling, K. Dransfeld; Ferroelectrics 81, 377 (1988)
3) G. Kämpf; private Mitteilung
4) J. Glatz-Reichenbach, Li Jie, H. Birk, E. Schreck, K. Dransfeld; to be published
5) G. Binnig, C.F. Quate, Ch. Gerber; Phys. Rev. Lett. 56, 930 (1986)
Der piezoelektrische polare Film (2) wird auf eine leitfähige
Unterlage (3) die als Elektrode dient aufgebracht. Auf den
piezoelektrischen Film wird lokal eine zweite Elektrode (1) mit
einer kontrollierten Kraft aufgelegt. Diese Kraft wird durch
eine Auflagekraftregelung (4) konstant gehalten. Durch Anschlüs
se (5) läßt sich eine Spannung (U) zwischen den Elektroden (1, 3)
anlegen.
Wie beim Kraftmikroskop wird die Kraft (3) zwischen einer feinen
Spitze (1) und dem piezoelektrischen Film (4) durch die Verbie
gung einer weichen Feder (2) bestimmt. Die Verbiegung wird z. B.
durch ein optisches Interferometer (5) bestimmt. Der Film läßt
sich dreidimensional mit Piezostellgliedern (6) bewegen.
Claims (9)
1. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung von piezoelektrischen Filmen zur digitalen Daten
speicherung durch Auflegen einer lokalen Elektrode mit kontrol
lierter Auflagekraft,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum lokalen Polen (die Informationen werden durch die
Polungsrichtung des piezoelektrischen Films gespeichert) eine
lokale Elektrode (1) auf einen polaren, piezoelektrischen Film
(2) mit einer kontrollierten Kraft aufgedrückt und dann eine
Spannung (<Polungsfeldstärke) zwischen dieser lokalen Elektrode
und einer Gegenelektrode (3) angelegt wird. (Abb. 1)
2. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung von piezoelektrischen Filmen zur digitalen Daten
speicherung durch Auflegen einer lokalen Elektrode mit kontrol
lierter Auflagekraft,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Messen der lokalen Polungsrichtung (= Auslesen der ge
speicherten Informationen) eine lokale Elektrode auf den piezo
elektrischen Film mit einer kontrollierten Kraft aufgelegt und
die Dickenänderung des piezoelektrischen Films beim Anlegen
einer Spannung (<Polungsfeldstärke) zwischen der lokalen Elek
trode und der Gegenelektrode gemessen wird.
3. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung von piezoelektrischen Filmen zur digitalen Daten
speicherung durch Auflegen einer lokalen Elektrode mit kontrol
lierter Auflagekraft,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Messen der lokalen Polungsrichtung eine lokale Elektrode
auf den piezoelektrischen Film mit einer kontrollierten Kraft
gedrückt und die durch den Piezoeffekt zwischen der lokalen
Elektrode und der Gegenelektrode induzierte Spannung gemessen
wird.
4. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die angelegte Spannung (nach Anspruch 2) oder die Auflage
kraft (nach Anspruch 3) periodisch moduliert und die Dicken
änderung oder die induzierte Spannung mit Lock-in-Technik ge
messen wird.
5. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lokale Elektrode kontrolliert und mit hoher lateraler
Auflösung zweidimensional über den piezoelektrischen Film bewegt
werden kann.
6. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kontrolle und Regelung der Auflagekraft die lokale Elek
trode an eine Feder befestigt wird und die Auslenkung der Feder
durch Tunnelkontakt, optische Interferometer, optische Strahlab
lenkung oder Kapazitätsmethode gemessen wird.
7. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als polarer, piezoelektrischer Film eine piezoelektrische
Polymerfolie benutzt wird.
8. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als piezoelektrischer Film eine piezoelektrische Polymer
folie aus Polyvinylidendifluorid PVDF benutzt wird.
9. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als piezoelektrischer Film eine piezoelektrische Polymer
folie aus Vinylidendifluorid-Trifluorethylen-Copolymer P(VDF-
TrFE) benutzt wird.
10. Verfahren zum lokalen Polen und lokalen Messen der Polungs
richtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als lokale Elektrode ein zu einer Spitze geätzter oder mecha
nisch zu einer Spitze verformter Metalldraht verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018308 DE4018308A1 (de) | 1990-06-08 | 1990-06-08 | Verfahren zum lokalen polen und lokalen messen der polungsrichtung von piezoelektrischen filmen zur digitalen datenspeicherung durch auflegen einer lokalen elektrode mit kontrollierter auflagekraft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018308 DE4018308A1 (de) | 1990-06-08 | 1990-06-08 | Verfahren zum lokalen polen und lokalen messen der polungsrichtung von piezoelektrischen filmen zur digitalen datenspeicherung durch auflegen einer lokalen elektrode mit kontrollierter auflagekraft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018308A1 true DE4018308A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6407993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018308 Ceased DE4018308A1 (de) | 1990-06-08 | 1990-06-08 | Verfahren zum lokalen polen und lokalen messen der polungsrichtung von piezoelektrischen filmen zur digitalen datenspeicherung durch auflegen einer lokalen elektrode mit kontrollierter auflagekraft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018308A1 (de) |
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1990
- 1990-06-08 DE DE19904018308 patent/DE4018308A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8131 | Rejection |