DE4018199A1 - Spinn- oder zwirnspindel - Google Patents

Spinn- oder zwirnspindel

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DE4018199A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spinn- oder Zwirnspindel mit einem Spindelschaft, mit einem eine Lagerung für den Spindelschaft enthaltenden Spindellagergehäuse, mit einer gummielastische Elemente enthaltenden Halterung zum Anbringen des Spindellager­ gehäuses an einer Spindelbank und mit Zentriermitteln und Schwingungsdämpfungsmitteln.
Von modernen Spinn- oder Zwirnspindeln sind im wesentlichen drei Forderungen zu erfüllen, nämlich eine Ausrichtung zur Mitte des Spinnrings, eine Dämpfung von Spindelschwingungen in Verbindung mit einer energiesparenden Lagerung sowie eine Ge­ räuschdämpfung, aufgrund deren selbst bei 25000 min-1 oder 30000 min-1 der Lärmpegel 85 dBA nicht übersteigt.
Üblicherweise ist das Spindellagergehäuse aus Stahl hergestellt und enthält Mittel, die die Spindelschwingungen dämpfen. Insbe­ sondere werden Ölspulen verwendet, wie dies beispielsweise durch die DE 27 49 389 A1 bekannt ist. Bei Spindelausschlägen wird das in einem Ringspalt befindliche Öl von der enger wer­ denden Stelle zu der erweiterten Stelle verdrängt. Die hierbei geleistete Arbeit führt zu einer Schwingungsdämpfung der Spinn- oder Zwirnspindel.
Um eine Lärmdämpfung zu erhalten, ist es bekannt (DE 30 43 806 C2, DE 28 45 933 A1), in der Halterung für das Spindellagerge­ häuse gummielästische Elemente vorzusehen, die das Spindella­ gergehäuse von der Spindelbank abkoppeln. Dadurch werden die von der Spindel ausgehenden Vibrationen nicht auf die Maschine übertragen. Um bei einer derartigen lärmgedämpften Halterung zu verhindern, daß aufgrund eines Andruckes eines Antriebsriemens die Spindel in Richtung des Riemendruckes ausweicht und damit ihre zentrische Position verläßt, ist es bekannt (DE 36 20 497 A1), zwischen der Spindelbank und dem Spindellagergehäuse eine Ausgleichsfeder anzuordnen, die die Andrückkraft des Antriebs­ riemens ausgleicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinn- oder Zwirnspindel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einerseits die heute an derartige Spindeln gestellten Forderun­ gen erfüllt, jedoch andererseits eine Vereinfachung und eine Verbilligung der Herstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Spindelschaft radial unbeweglich in dem Spindellagergehäuse gelagert ist, und daß die Zentriermittel und die Schwingungsdämpfungsmittel in die Halterung für das Spindellagergehäuse integriert sind.
Bei dieser Ausbildung wird vorgesehen, daß die Dämpfungsmittel sowohl die Aufgabe der Schwingungsdämpfung als auch der Lärm­ dämpfung mit übernehmen. Es werden hierfür keine getrennten Bauteile vorgesehen. Da die Schwingungsdämpfungsmittel und die Zentriermittel aus dem Spindellagergehäuse herausgenommen sind, ergibt sich eine Vereinfachung und Verbilligung der Lagerung für den Spindelschaft. Zusätzlich wird das Spindellagergehäuse mit in das gesamte Schwingsystem eingebaut, so daß sich die Schwingungsfrequenz reduzieren läßt.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Halte­ rung für das Spindellagergehäuse in zwei einen axialen Abstand zueinander aufweisende Baugruppen unterteilt ist, die jeweils einem von zwei horizontalen Flanschen der Spindelbank zugeord­ net sind. Dadurch ist es möglich, sowohl die Dämpfung der Schwingungen und die Zentrierung sowie auch die Lärmdämpfung besser zu beherrschen, da ein Angriff an das Spindellagergehäu­ se an zwei in axialem Abstand liegenden Stellen erfolgt. Die ermöglichten Bewegungen des Spindellagergehäuses und damit der gesamten Spindel lassen sich somit sehr gut kontrollieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die untere Baugruppe der Halterung mit Mitteln zum radialen Ausrichten versehen ist. Dabei reichen relativ kleine radiale Ausrichtbewegungen im Bereich der unteren Baugruppe der Halte­ rung aus, um ein Ausrichten zu der Mitte des Spinnrings im Be­ reich des Spindeloberteils zu erhalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß vorzugsweise die untere Baugruppe der Halterung federnde Zen­ triermittel enthält. Die federnden Zentriermittel sorgen dafür, daß unabhängig von den Schwingungsdämpfungsmitteln bei Aus­ schlägen die Spindel immer wieder zu ihrer Mitte zentriert wird.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das oder die Dämpfungsmittel insbesondere der unteren Baugruppe der Halterung eine oder meh­ rere mit einem Medium gefüllte, aufgrund von Bewegungen des Spindellagergehäuses deformierbare Kammern aufweist. Das Ver­ drängen dieses Mediums, das beispielsweise eine zähfließende Flüssigkeit sein kann, erfordert eine Arbeit, aufgrund deren eine Dämpfung erhalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die obere Baugruppe ein zwischen einem Flansch des Spindella­ gergehäuses und der Spindelbank angeordnetes, vorzugsweise ringförmiges Dämpfungselement enthält. Diese obere Baugruppe dient dann im wesentlichen zur Aufnahme der axialen Beiastun­ gen, d. h. insbesondere des Gewichtes der Spinn- oder Zwirnspin­ del, so daß die untere Baugruppe von diesen Kräften entlastet ist. Sie braucht daher dann nur so ausgelegt zu werden, daß sie die radialen Dämpfungswirkungen und Zentrierkräfte aufbringt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Spinn- oder Zwirnspindel mit in die Halterung integrierten Zentriermitteln und Schwingungsdämpfungsmitteln, wobei die Halterung in eine obere Baugruppe und eine untere Baugruppe unterteilt ist,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine untere Baugruppe einer zweiteiligen Halterung,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform ähnlich Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht eines Bauteils der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer unteren Baugruppe einer Halterung für das Spin­ dellagergehäuse,
Fig. 6 eine Abwandlung gegenüber Fig. 1 der oberen Baugruppe der Halterung des Spindellagergehäuses,
Fig. 7 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausfünrungsform eines Dämpfungsmittels der unteren Baugruppe einer Halterung,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungs­ gemäß ausgestalteten Spinn- oder Zwirnspindel mit Zentrier- und Schwingungsdämpfungsmitteln im Bereich einer unteren Baugruppe einer Halterung für das Spin­ dellagergehäuse,
Fig. 9 eine Teilansicht eines Spindellagergehäuses mit sei­ ner Halterung an einer Spindelbank, wobei die Halte­ rung in eine obere und eine untere Baugruppe unter­ teilt ist,
Fig. 10 eine Einzelheit einer Spindellagerung im Bereich der unteren Baugruppe ähnlich Fig. 9,
Fig. 11 einen axialen Schnitt durch eine untere Baugruppe einer in zwei Baugruppen unterteilten Halterung für ein Spindellagergehäuse, wobei diese untere Baugruppe eine Ölspirale enthält,
Fig. 12 einen axialen Schnitt durch eine weitere Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 13 einen axialen Schnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung mit einer unteren Baugruppe der Halterung des Spindellagergehäuses in der Art einer Korbfeder,
Fig. 14 bis 19 Axialschnitte durch untere Baugruppen von Halterungen für Spindellagergehäuse,
Fig. 20 einen Längsschnitt durch eine sich über den Abstand zwischen zwei Flanschen einer Spindelbank erstrecken­ den Halterung und einer Ausgleichsfeder,
Fig. 21 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form einer unteren Baugruppe einer Halterung mit ei­ nem korbfederartigen Zentriermittel und
Fig. 22 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungs­ form der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine im Querschnitt U-förmige Spindelbank (1) dargestellt, die zwei horizontal verlaufende Schenkel (2 und 3) aufweist, die als Befestigungsflansche für Spinn- oder Zwirn­ spindeln (4) dienen.
Die Spinn- oder Zwirnspindeln enthalten einen Spindelschaft (6), der in einem Spindellagergehäuse (5) gelagert ist. Der Spindelschaft (6) ist im Bereich einer Aufweitung (9) des Spin­ dellagergehäuses (5) mit einem nicht dargestellten Halslager gelagert. Ferner ist der Spindelschaft (6) mit einem Fußläger (27) und einem Spurlager (23) gelagert. Das Fußlager (27) und das nicht dargestellt Halslager sind in radialer Richtung unbe­ weglich in dem Spindellagergehäuse (5) angeordnet. Das Spurlager (23) besteht aus einer in das Spindellagergehäuse (5) einge­ preßten Platte, die in ihrem Randbereich mit Einschnitten (24) versehen ist. Gegen diese Platte stützt sich das Ende (22) des Schaftes (6) in axialer Richtung ab. Das Halslager, das in Fig. 1 nicht dargestellt ist, ist ebenfalls entsprechend dem Fußlager (27) ausgebildet, d. h. der Spindelschaft (6) ist in radialer Richtung unbeweglich auch in dem Bereich des Halslagers gehal­ ten.
Das Spindellagergehäuse (5) ist über den Bereich des Spurlagers (23) hinaus verlängert und an seinem unteren Ende (29) mit ei­ nem eingeschweißten Abschlußboden (26) versehen. Zwischen dem Spurlager (23) und dem eingeschweißten Abschlußboden (26) be­ findet sich eine Stützhülse (25), die den Innenraum des Spin­ dellagergehäuses (5) weitgehend frei für ein Schmiermittelre­ servoir läßt. Das Schmiermittel, insbesondere Öl, kann über die Aussparungen (24) austreten und zu dem Bereich des Fußlagers (27) und auch des nicht dargestellten Halslagers gelangen. Das Fußlager (27) ist hierzu mit einer schraubenlinienförmigen Ril­ le (28) auf seinem Außenumfang versehen. Ein Ansaugen von Schmiermittel erfolgt jedesmal, wenn der Spindelschaft (6) ab­ gezogen und wieder eingeführt wird. Dies erfolgt auch teilweise beim Doffen, da dabei der Spindelschaft (6) beim Abheben der Spule teilweise mitgenommen wird, bis er gegen einen Anschlag anläuft.
Der Spindelschaft (6) ist mit einem Antriebswirtel (7) drehfest verbunden, gegen den ein Tangentialriemen (8) anläuft, der sich etwa in Höhe des (nicht dargestellten) Halslagers befindet.
Das Spindellagergehäuse (5) ist mittels einer aus einer oberen Baugruppe (16) und einer unteren Baugruppe (17) gebildeten Hal­ terung an der Spindelbank (1) befestigt. An der eine größere Wandstärke aufweisenden Aufweitung (9) des Spindellagergehäuses (5) ist ein Ringflansch (10) befestigt, der über einen gummi­ elastischen Zwischenring (11) mit einem weiteren Ringflansch (12) verbunden ist. Der Zwischenring (11) ist an die Ringflan­ sche (10 und 12) anvulkanisiert. An den Ringflansch (12) schließt ein Gewindeansatz (13) an, der den oberen Schenkel (2) der Spindelbank (1) durchdringt und auf den eine Mutter (14) unter Zwischenfügen einer Scheibe (15) aufgeschraubt ist. Der Ringflansch (12) wird auf diese Weise gegen den Schenkel (2) verspannt. Der Ringflansch (12) und der Gewindeansatz (13) häl­ ten in radialer Richtung einen Abstand zu dem Spindellagerge­ häuse (5) ein, so daß zwischen dem Spindellagergehäuse (5) und dem Schenkel (2) der Spindelbank (1) keine metallische Verbin­ dung besteht. Die obere Baugruppe (16) der Halterung nimmt alle axialen Kräfte auf. Die untere Baugruppe (17) übt nur Kräfte in radialer Richtung aus.
Die untere Baugruppe (17) weist einen Napf (19) auf, der an dem unteren Schenkel (3) der Spindelbank (1) mittels Schrauben (20) befestigt ist. In dem Napf (19) befindet sich ein Dämpfungsring (18), der in dem Napf (19) mittels einer Scheibe (21) gehalten ist, die mit Fingern in den Bereich des Dämpfungsringes (18) ragt. Die Schrauben (20), mit denen der Napf (19) an dem unte­ ren Schenkel (3) befestigt ist, sind mit relativ großem Spiel in nicht dargestellten Bohrungen des Schenkels (3) geführt, so daß die untere Baugruppe in radialer Richtung einstellbar und fixierbar ist. Dadurch ist es möglich, das Spindellagergehäuse (5) und damit auch den Spindelschaft (6) zentrisch zu einem nicht dargestellten Spinnring o. dgl. auszurichten. Aufgrund der Elastizität des Zwischenringes (11) kann dies ohne Verbiegungen des Spindellagergehäuses (5) geschehen. Der Dämpfungsring (18), der mit seinem Innenumfang an dem Spindellagergehäuse (5) an­ liegt, ist ein schlauchartiges Gebilde, das mit einem Medium gefüllt ist, insbesondere einer zähfließenden Flüssigkeit.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform wird bei einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß anstelle eines Dämp­ fungsringes (18) mehrere Segmente vorgesehen sind. Bei einer weiteren Ausführungsform wird ein Dämpfungsmittel vorgesehen, das matratzenartig in mehrere Kammern unterteilt ist, die ein gasförmiges oder ein flüssiges Dämpfungsmittel enthalten. In allen Fällen muß jedoch darauf geachtet werden, daß der Dämp­ fungsring (18) oder das vergleichbare Dämpfungsmittel nicht derart eingefaßt ist, daß es sich nicht mehr aufgrund von Be­ lastungen deformieren kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die untere Baugruppe von unten an dem unteren Schenkel (3) der Spindelbank (1) ange­ bracht. Sie enthält als Dämpfungsmittel einen gummielastischen Ring (30) von rundem Querschnitt. Auf das untere Ende (29) des Spindellagergehäuses (5), das einen verringerten Querschnitt aufweist, ist eine aus Kunststoff bestehende Hülse (31) aufge­ steckt, die eine Schulter für den Ring (30) bildet. Der Ring (30) wird in dieser Position mittels eines napfförmigen Gehäu­ ses (32) gehalten, das einen eine Gegenschulter bildenden Ein­ satz (33) trägt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse (32) mit Schrauben (20) an dem unteren Schenkel (3) derart befestigt, daß eine Ausrichtung in radialer Richtung möglich ist, durch die ein Ausrichten des Spindellagergehäuses (5) und damit auch des nicht dargestellten Spindelschaftes zu einem Spinnring o. dgl. möglich ist.
Der Ring (30) besitzt einerseits elastische Rückstelleigen­ schaften und andererseits Dämpfungseigenschaften. Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Ring (30) eine ge­ schlossene Außenhaut aufweist und innen eine Vielzahl von Poren enthält. Beispielsweise ist es möglich, einen schlauchartigen Ring (30) nachträglich oder schon während seiner Herstellung auszuschäumen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in ein napfförmiges, an dem unteren Schenkel (3) der Spindelbank (1) befestigtes Gehäu­ se (36) ein im Querschnitt im wesentlichen rechteckiger Damp­ fungsring (34) eingesetzt. Das napfartige Gehäuse (36) ist mit­ tels Schrauben (20) in der bereits geschilderten Weise radial ausrichtbar an dem Schenkel (3) der Spindelbank (1) befestigt. Nach oben wird das napfartige Gehäuse (36) durch eine Feder­ scheibe (35) abgedeckt, die mit von den Schrauben (20) gehalten wird und die sich mit Fingern (37) in den Bereich des Dämp­ fungsringes (34) erstreckt (siehe auch Fig. 4). Eine Verformung des Dämpfungringes (34) erfolgt bei dieser Ausführungsform im wesentlichen in Richtung der Finger (37) des Federringes (35), so daß diese federnden Finger (37) eine zusätzliche Rückstell­ kraft und damit eine Zentrierkraft aufbringen. Um das Lagerge­ häuse (5) im Bereich des Dämpfungsringes (34) zu schützen, kann es mit einer entsprechenden Beschichtung, beispielsweise einer Plasmabeschichtung oder mit einer aufgesteckten Hülse, insbe­ sondere einer Kunststoffhülse versehen werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 3. Ein Unterschied besteht darin, daß der Dämpfungsring (38) in einer beidseitig offenen Hülse (40) gehalten ist. Die Sicherung des Dämpfungsringes (38) nach unten erfolgt über einen an dem Ende (29) des Spindellagergehäuses (5) befestigten Federring (39). Nach oben ist der Dämpfungsring (38) durch eine Federscheibe (35) abgedeckt, die mit Fingern (37) in den Bereich des Dämpfungsringes (38) ragt.
Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der oberen Baugruppe (16) der Hal­ terung, die jedoch in ihrem Aufbau der anhand von Fig. 1 erläu­ terten Baugruppe entspricht. Das Spindellagergehäuse (5) ist bei der Ausführungsform nach Fig. 6 als ein auch im Bereich des oberen (nicht dargestellten) Halslagers mit gleichem Durchmes­ ser verlaufendes Rohr ausgeführt. An dem Spindellagergehäuse (5) ist ein einen zylindrischen Ansatz aufweisender Ringflansch (41) befestigt, der über einen anvulkanisierten, gummielasti­ schen Zwischenring (11) mit einem ebenfalls an den Zwischenring (11) anvulkanisierten Ringflansch (12) verbunden ist. Der Ring­ flansch (12) ist mit einem Gewindeansatz (13) versehen, der durch eine Bohrung des Schenkels (2) hindurchgesteckt ist und auf den eine Mutter (14) aufgeschraubt ist. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, erfolgt bei dieser Ausführungsform eine Anschrau­ bung von unten an dem Schenkel (2) der Spindelbank (1), so daß die Axialkräfte von dem Zwischenring (11) als Zugkräfte aufge­ nommen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel einer unteren Baugruppe (17) einer Halterung für ein Spindellagergehäuse (5) nach Fig. 7 ist ein Dämpfungsring (42) zwischen zwei Sicherungsringen (39) an dem Spindellagergehäuse (5) befestigt. Der Dämpfungsring (42) ist in radialer Richtung mittels eines Führungsringes (47) ausge­ richtet, der in der bereits geschilderten Weise mittels Schrau­ ben (20) einstellbar an dem Schenkel (3) der Spindelbank (1) befestigt ist.
Der Dämpfungsring (42) nach Fig. 7 besitzt zwei miteinander verschweißte Teile (45, 46) aus elastischem Kunststoff, die mit­ einander mehrere ringförmige oder eine spiralenförmige Kammer (43, 44) bilden, die mit einer zähflüssigen Flüssigkeit gefüllt ist, beispielsweise mit Öl. Bei einem radialen Ausschlag des Spindellagergehäuses (5) wird der Dämpfungsring (42) elastisch verformt, wobei die in dem jetzt zusammengedrückten Bereich be­ findliche Flüssigkeit zu dem gleichzeitig aufgeweiteten Bereich hinströmen muß. Dadurch ergibt sich eine gute Dämpfungswirkung.
Bei einer gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 7 abgewandel­ ten Ausführungsform wird zwischen die beiden Teile (45, 46) des Dämpfungsringes (42) eine Einlage aus schwammartigem porösem Schaum eingebracht.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, deren obere Baugruppe (16) der Halterung der Ausführungsform nach Fig. 1 entspricht. Die untere Baugruppe (17), die Zentrier­ kräfte und Dämpfungskräfte aufbringt, enthält ein napfartiges Gehäuse (51), das mittels Schrauben (20) an dem unteren Schen­ kel (3) einer Spindelbank (1) befestigt ist, so daß es in radi­ aler Richtung einstellbar ist. Das Spindellagergehäuse (5) ist im Bereich seines unteren Endes mit einer dünnwandigen, aufge­ preßten Metallhülse (48) versehen, an der sich eine zylindrische Innenfläche eines Dämpfungsringes (49) abstützt. Der Dämpfungs­ ring (49) besitzt eine konvex gewölbte Außenkontur, mit der er an einem Kunststoffring (50) anliegt, der innen in das Gehäuse (51) eingesetzt ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist wieder vorgesehen, daß der Dämpfungsring (49) eine Hohlkammer auf­ weist, die mit einem bei einrr Verformung energievernichtenden Material gefüllt ist, beispielsweise einer zähfließenden Flüs­ sigkeit. Der Werkstoff des Dämpfungsrings (49) selbst ist aus einem federelastischen Material hergestellt, insbesondere Gummi, so daß rine Rückstellwirkung gegeben ist, die eine Zen­ trierung herbeiführt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind vereinfachte Baugrup­ pen (16, 17) vorgesehen, die jeweils einen Dämpfungsring (53, 57) enthalten, der aus einem Material hergestellt ist, das so­ wohl Dämpfungseigenschaften als auch Zentriereigenschaften auf­ weist, d.h. das einerseits bei einer Verformung in ausreichen­ der Weise Energie verbraucht und außerdem eine ausreichende Rückstellkraft aufweist. Der Dämpfungsring (53) der oberen Bau­ gruppe (16) ist an eine dünne Metallhülse (52) anvulkanisiert oder angeklebt. An seiner oberen, horizontalen Fläche ist ein Ringflansch (54) durch Anvulkanisieren oder Ankleben befestigt, der mittels Schrauben (55) von unten an dem Schenkel (2) der Spindelbank (1) befestigt ist. Wie aus Fig. 9 zu ersehen ist, hält der Ringflansch (54) einen ausreichenden Abstand zu dem Spindellagergehäuse (5) und auch der Hülse (52) ein, so daß eine radiale Beweglichkeit der oberen Baugruppe (16) gegeben ist.
Der Dämpfungsring (57) der unteren Baugruppe (17) besitzt eine leicht kegelförmige Gestalt und ist entsprechend in einem ke­ gelförmigen Gehäuse (56) gehalten, das von unten an dem unteren Schenkel (3) der Spindelbank (1) mittels Schrauben (20) derart gehalten ist, daß eine radiale Einstellung möglich ist. Das un­ tere Ende (58) des Spindellagergehäuses (5) verjüngt sich eben­ falls kegelförmig. Aufgrund der kegelförmigen Form ist es mög­ lich, eine gewisse Vorspannung in dem Dämpfungsring (57) zu er­ zeugen. In Abwandlung von der dargestellten Ausführungsform wird bei einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß das Ge­ häuse (56) in Längsrichtung mit einem oder mehreren Schlitzen versehen ist, so daß seine konische Wandung in einzelne Feder­ zungen unterteilt ist. Diese Federzungen erlauben einerseits eine Deformation des Dämpfungsringes (57), während sie anderer­ seits die erforderlichen Rückstellkräfte für das Zentrieren er­ höhen.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 9 dadurch, daß das Spindellagergehäu­ se (5) auch in seinem Endbereich als ein zylindrisches Rohr ausgebildet ist. Auch hier ist es möglich, den Dämpfungsring (57) so zu bemessen, daß er bei einem Befestigen des Gehäuses (56) an dem Schenkel (3) der Spindelbank (1) vorgespannt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist das untere, in seinem Durchmesser verringerte Ende (65) des Spindellagergehäuses (5) mittels einer Ölspule (60) gedämpft und zentriert. Die Ölspule (60), die aus einem spiralenförmig gewickelten Federblech ge­ bildet wird, befindet sich in einem napfartigen Gehäuse (59), das mit einem Flansch an dem unteren Schenkel (3) einer Spin­ delbank mittels Schrauben (20) befestigt ist. Diese untere Bau­ gruppe (17) ist in der bereits geschilderten Weise radial aus­ richtbar. Innerhalb des Gehäuses (59) befindet sich oberhalb der Ölspule (60) ein Dichtungselement (61), das einen U-förmi­ gen Querschnitt aufweist und mit seinen beiden Schenkeln zu dem Lagergehäuse (5) hin gerichtet ist. Oberhalb dieses Dichtungs­ ringes befindet sich ein weiterer, gummielastischer Dichtungs­ ring (62), der mittels einer Kappe (63) eingefaßt ist, die das Gehäuse (59) nach oben verschließt und die mittels der Schrau­ ben (20) ebenfalls gehalten ist. Unter Umständen ist es bei dieser Ausführungsform sinnvoll, zwischen dem Flansch des Ge­ häuses (59) und dem Schenkel (3) der Spindelbank (1) eine ela­ stische Unterlage vorzusehen, so daß eine Lärmbrücke vermieden wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist ebenfalls eine Halte­ rung vorgesehen, die in eine obere Baugruppe (16) und eine un­ tere Baugruppe (17) unterteilt ist. Die obere Baugruppe (16) enthält einen Dämpfungsring (66), der an eine auf das Spindel­ lagergehäuse (5) aufgepreßte, dünne, metallische Hülse (67) an­ vulkanisiert oder angeklebt ist. An der Unterseite drs Dämp­ fungsringes (66) ist ein Ringflansch (68) durch Ankleben oder versehen ist, auf dem eine Mutter (14) aufgeschraubt ist.
Die untere Baugruppe (17) der Halterung nach Fig. 12 enthält ein hülsenförmiges Dämpfungsmittel (69), das sich über den un­ teren Bereich des Spindellagergehäuses (5) erstreckt. Das obere Ende des hülsenförmigen Dämpfungsmittels (69) ist mit einer dünnen Metallhülse (70) verbunden, die auf das Spindellagerge­ häuse (5) aufgepreßt ist. Das untere Ende (71) des Dämpfungs­ mittels (69) stützt sich direkt an dem Spindellagergehäuse (5) ab. Dazwischen ist ein Ringspalt (73) belassen. In dem Bereich des Ringspaltes (73) ist das Dämpfungsmittel (69) mittels eines Führungsringes (72) geführt, der mittels Schrauben (20) in ra­ dialer Richtung einstellbar an dem Schenkel (3) einer Spindel­ bank (1) befestigt ist. Aufgrund von Spindelbewegungen kann das hülsenförmige Dämpfungsmittel (69) im Bereich des Ringspaltes (73) nachgeben. Es wird ein Material verwendet, das ausreichen­ de Dämpfungseigenschaften und gleichzeitig auch Rückstelleigen­ schaften hat, durch die das Spindellagergehäuse (5) wieder zen­ triert wird. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann vor­ gesehen werden, daß zusätzlich zu dem hülsenförmigen Dämpfungs­ mittel (69) eine diese umgebende metallische Feder vorgesehen ist, die ebenfalls von dem Führungsring (72) eingefaßt wird und die dann elastische Rückstellkräfte aufbringt. Diese Feder könnte beispielsweise aus einem Ring mit mehreren in axialer Richtung verlaufenden Zungen bestehen, die in axialer Richtung außen entlang des hülsenförmigen Dämpfungsmittels (69) verlau­ fen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 entspricht die obere Bau­ gruppe (16) der Halterung im wesentlichen in ihrem Aufbau dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. An dem Spindellagergehäuse (5) ist ein Ringflansch (74) befestigt, der einen hülsenförmigen Ansatz aufweist. An diesem Ringflansch (74) ist ein Zwischen­ ring (11) aus gummielastischem Material angebracht, der mit ei­ nem weiteren Ringflansch (75) verbunden ist, der an dem oberen Schenkel (2) der Spindelbank (1) befestigt wird. Das Spindella­ gergehäuse (5) hält einen ausreichenden Abstand zu der Bohrung des Schenkels (2) der Spindelbank (1) und zu dem Innendurchmes­ ser des Ringflansches (75) ein.
Die untere Baugruppe (17) enthält ein hülsenförmiges Dämpfungs­ element (76), das im Bereich des unteren Endes (29) des Spin­ dellagergehäuses (5) angrordnet ist. Dieses hülsenartige Dämp­ fungselement (76) ist im Bereich seines oberen Endes mit einem Sitz an dem Spindellagergehäuse (5) angebracht und gegebenen­ falls durch Verkleben o. dgl. gesichert. Der übrige Bereich, der einen Ringspalt zu dem Spindellagergehäuse (5) einhält und der das untere Ende des Spindellagergehäuses (5) nach unten über­ ragt, umgreift einen in axialer Verlängerung des Spindellager­ gehäuses (5) in radialer Richtung einstellbar an dem Schenkel (3) der Spindelbank (1) angebrachten Bolzen (77). An dem Bolzen (77) ist ein elastischer Ring (78), beispielsweise ein O-Ring, angebracht, der von dem Dämpfungselement (76) umgriffen wird.
Um die Dämpfungswirkung und/oder auch die Zentrierfunktion zu beeinflussen, wird bei einer abgewandelten Ausführungsform der Fig. 13 vorgesehen, daß das hülsenförmige Dämpfungselement (76) mit Längsschlitzen oder auch nur mit einem schraubenlinienför­ mig verlaufenden Längsschlitz versehen ist. Bei einer weiteren Ausführungsform ähnlich Fig. 13 ist vorgesehen, daß das hülsen­ förmige Dämpfungselement (76) mit einem federnden Zentriermittel kombiniert ist, beispielsweise einer es korbartig umgreifenden Feder. Anstelle einer korbartigen Feder kann auch eine das Dämpfungselement (76) umgreifende Schraubenfeder vorgesehen werden. Diese Schraubenfeder oder diese korbartige Feder kann in das Material des hülsenförmigen Dämpfungselementes (76) ein­ gebettet sein.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist das untere Ende des Spindellagergehäuses (5) an dem unteren Schenkel (3) einer Spindelbank (1) mittels eines rohrförmigen Dämpfungselementes (79) der unteren Baugruppe (17) der Halterung gehalten. Das hülsenförmige Dämpfungselement (79) umgreift eine auf dem Spin­ dellagergehäuse (5) angebrachte dünne metallische Hülse (80). Der geschlossene Boden des hülsenförmigen Dämpfungselrmentes (79) ist mit einem Gewindebolzen (81) verbunden, der den Schenkel (3) in einer Bohrung mit Spiel durchdringt und der so­ mit ebenfalls in radialer Richtung einstellbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, zusätzlich eine Feder vorzusehen, die radiale Rückstellkräfte aufbringt und/oder das hülsenförmige Dämpfungselement (79) mit Längsschlitzen oder einem schraubenlinienförmigen Schlitz zu versehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 enthält die untere Bau­ gruppe (17) der Halterung ein zylindrisches, bolzenförmiges Dämpfungselement (83), das das Lagergehäuse (5) in radialer Richtung hält. Das Dämpfungselement (83) ist mit einer Füh­ rungshülse (82) in radialer Richtung einstellbar an dem unteren Schenkel (3) einer Spindelbank (1) befestigt. An dem unteren Ende des Spindellagergehäuses (5) ist eine Führungshülse (84) angebracht, die das Dämpfungselement (83) umgreift, das einen Durchmesser entsprechend dem Durchmesser des Spindellagergehäu­ ses (5) aufweist.
Die Ausführungsform nach Fig. 16 entspricht im Prinzip der Aus­ führungsform nach Fig. 15. Die Verbindung zwischen dem zylind­ rischen Dämpfungselement (85) und dem Spindellagergehäuse (5) erfolgt bei dieser Ausführungsform dadurch, daß das Spindella­ gergehäuse (5) das Dämpfungselement (85) mit einem entsprechen­ den Sitz aufnimmt und einfaßt. Zusätzlich ist das zylindrische Dämpfungselement (85) mit einer Schraubenfeder (86) umgeben. Bei dieser Ausführungsform ist somit die Funktion der Dämpfung von der Funktion der elastischen Zentrierung oder Rückstellung getrennt. Das Dämpfungselement (85) ist im wesentlichen auf die Schwingungsdämpfung ausgelegt, während die Schraubenfeder (86) im wesentlichen die Zentrierkräfte zur Einhaltung der einge­ stellten Spindelzentrierung bewirkt.
Das in Fig. 17 dargestellte Ausführungsbeispiel einer unteren Baugruppe (17) einer Halterung für ein Spindellagergehäuse (5) enthält ein topfförmiges Gehäuse (88), dessen Boden von einer Schraube (89) durchdrungen wird, die den unteren Schenkel (3) einer Spindelbank (1) in einer relativ großen Bohrung durch­ dringt und die an diesem Schenkel (3) mittels eines Gewinderin­ ges (92) in radialer Richtung bezüglich des Spindellagergehäu­ ses (5) einstellbar befestigt ist.
Das nach oben offene topfförmige Gehäuse (88) der Ausführungs­ form nach Fig. 17 ist mit einem Dämpfungsring (90) versehen, der eine Hülse (91) des Spindellagergehäuses (5) einfaßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist das Spindellagergehäu­ se (5) nach unten durch einen Einsatz (93) verschlossen, der unter Umständen bereits das Spurlager sein kann, auf dem sich das untere Ende eines Spindelschaftes abstützt. Der Einsatz (93) ist mit einem nadelförmigen Ansatz (94) verlängert, der aus dem Spindellagergehäuse (5) herausragt und der in einen verbreiterten Kopf (95) übergeht, an dem sich ein mit Außenge­ winde versehener Bolzen (96) anschließt, der mit radialem Spiel den unteren Schenkel (3) einer Spindelbank (1) durchdringt und auf den eine Mutter (97) unter Zwischenfügen der Unterlagschei­ be aufgeschraubt ist. Der nadelförmige Ansatz (94) ist mit ei­ nem manschettenförmigen Dämpfungselement (98) aus einem geeig­ neten Dämpfungsmaterial umgeben. Der nadelförmige Ansatz (94) besitzt einen Durchmesser in der Größenordnung von 2,5 mm bis 3 mm. Dieser nadelförmige Ansatz (94) wirkt als ein federndes Zentriermittel, dessen Bewegungen von dem manschettenförmigen Dämpfungselement (98) stark gedämpft werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 enthält die untere Bau­ gruppe (17) der Halterung des Spindellagergehäuses (5) ein hül­ senförmiges Dämpfungselement (100), das von unten her an dem Schenkel (3) einer Spindelbank (1) befestigt ist. Das hülsen­ förmige Dämpfungselrment (100) umgreift das untere, durch die Spindelbank (1) frei ragende Ende des Spindeilagergehäuses (5), wobei zwischen dem Dämpfungselement (100) und dem Spindellager­ gehäuse (5) eine dünne metallische Hülse (101) angeordnet ist. Im übrigen umgibt das hülsenförmige Dämpfungselement (100) das Spindellagergehäuse (5) mit einer Ringkammer (102) und ist im Bereich seines oberen Endes mit einer Hülse (99) eingefaßt, die von unten an dem Schenkel (3) der Spindelbank (1) befestigt ist. Auch hier ist die Befestigung derart mittels Schrauben (20) ausgeführt, daß eine Einstellung in radialer Richtung mög­ lich ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach der Fig. 19 wird vorgesehen, daß die Hülse (99) sich über eine größere Länge oder über die gesamte Länge des Dämpfungselementes (100) er­ streckt und als ein durch Längsschlitze oder einen oder mehrere schraubenförmige Schlitze in seiner Steifheit ausgelegtes Fe­ dermittel gestaltet ist.
Bei einer weiteren gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 19 abgewandelten Ausführungsform wird vorgesehen, daß die Ringkam­ mer (102) zwischen dem Dämpfungselement (100) und dem Lagerge­ häuse (5) mit einem dämpfenden Medium, beispielsweise einer zähflüssigen Flüssigkeit ausgefüllt wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Ringkammer im Bereich ihres oberen Endes mit­ tels eines zusätzlichen Dichtungsringes, insbesondere eines O- Ringes abzudichten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 ist das Spindellagergehäu­ se (5) über den gesamten Bereich seiner Länge, der sich in der Spindelbank befindet, mit einem hülsenförmigen Dämpfungselement (103) versehen. Das hülsenförmige Dämpfungselement (103) bildet im Bereich des Halslägers einen Ringflansch (104), der mit einem dünnen, aus einem Blech hergestellten Ringflansch (105) verbun­ den ist, der an das Spindellagergehäuse (5) angeschweißt ist. Der Ringflansch (104) des Dämpfungselementes (103) ist außerdem mit einem weiteren Ringflansch (106) verbunden, der mittels den oberen Schenkel (2) der Spindelbank (1) durchdringenden Schrau­ ben (108) mit einem an der Unterseite des Schenkels (2) anlie­ genden Gewindering (107) verschraubt ist.
Im Bereich des unteren Schenkels (3) ist bei der Ausführungs­ form nach Fig. 20 vorgesehen, daß das Dämpfungselement (103) mit dem Lagergehäuse (5) eine Ringkammer (109) bildet. Dieser Bereich ist mit einem Führungsring (110) eingefaßt, der in ra­ dialer Richtung einstellbar an dem unteren Schenkel (3) mittels Schrauben (20) befestigt ist. Die Ringkammer (109) kann mit zu­ sätzlichem Dämpfungsmaterial gefüllt sein, beispielsweise einer zähflüssigen Flüssigkeit oder einem offenporigen Schaumstoff o.dgl.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 ist zusätzlich eine Aus­ gleichsfeder (111) vorgesehen,die die Belastung (P) ausgleicht, die von dem Tangentialriemen (8) ausgeht, der mit nicht darge­ stellten Andrückrollen in Richtung der Belastung (P) gegen den Antriebswirtel (7) des Spindelschaftes (6) gedrückt wird. Die Ausgleichsfeder (111), die als Druckfeder ausgebildet ist, ist zwischen dem Ringflansch (105) und dem Schenkel (2) der Spin­ delbank (1) angeordnet und erzeugt ein Drehmoment, das dem von dem Tangentialriemen (8) erzeugten Drehmoment entgegengerichtet ist und dieses möglichst vollkommen ausgleicht. Damit wird si­ chergestellt, daß aufgrund der Belastung durch den Tangential­ riemen (8) keine bleibenden Deformationen des Dämpfungselemen­ tes (103) hervorgerufen werden. Eine derartige Ausgleichsfeder ist zweckmäßigerweise auch bei allen übrigen Ausführungsformen vorgesehen, bei denen aufgrund einer konstanten Belastung blei­ bende Deformationen im Bereich des Dämpfungsmittels zu befürch­ ten sind.
In Fig. 21 ist ein Ausführungsbeispiel einer unteren Baugruppe (17) einer Halterung eines Spindellagergehäuses (5) darge­ stellt, bei welcher das untere Ende des Spindellagergehäuses (5) mit einer Korbfeder (112) versehen ist. Die Federarme (113) der Korbfeder (112) umgreifen einen Kugelkopf (114), der auf einem Gewindebolzen (115) angebracht ist, der mit Hiife einer Mutter und einer Unterlegscheibe radial einstellbar an dem un­ teren Schenkel (3) der Spindelbank (1) befestigt ist. Der Ku­ gelkopf (114) besteht zweckmäßigerweise aus einem gummielasti­ schen Material. Beispielsweise kann der Kugelkopf (114) durch Ankleben oder Anvulkanisieren mit dem Gewindebolzen (115) ver­ bunden sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 22 enthält die obere Bau­ gruppe (16) der Halterung einen radial eingefaßten Dämpfungs­ ring (116). Der Dämpfungsring (116) ist innen mit einer Preß­ hülse (117) versehen, die auf das Spindellagergehäuse (5) auf­ geschoben und aufgepreßt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 22 ist dabei vorgesehen, daß das Spindellagergehäuse (5) einen Ringbund (119) aufweist, ge­ gen den sich die Hülse (117) in axialer Richtung abstützt. Au­ ßen ist der Dämpfungsring (116) mittels eines Halteringes (118) eingefaßt, der mit den oberen Schenkel (2) einer Spindelbank (1) durchdringenden Schrauben (120) an einem von der Unterseite an diesem Schenkel (2) anliegenden Gewindering (121) befestigt ist.
Die untere Baugruppe (17) der Halterung besitzt ebenfalls einen Dämpfungsring (127), der in radialer Richtung an einer Hülse (122) und einem Befestigungsring (126) befestigt ist. Die Hülse (122) ist auf einem im Durchmesser verringerten Abschnitt des Spindellagergehäuses (5) mit Schiebesitz oder leichtem Preßsitz aufgeschoben und stützt sich an einem Ringbund (123) ab. Diese Hülse (122) wird mittels einer auf das als Außengewinde ausge­ bildete Ende des Spindellagergehäuses (5) aufgeschraubten Mut­ ter (124) unter Zwischenfügen eines Zwischenringes (125) aufge­ schraubt.
Der Befestigungsring (126) liegt von unten an dem unteren Schenkel (3) der Spindelbank (1) an und wird mittels diese durchdringenden Schrauben (128) und einem auf der Oberseite des Schenkels (3) angebrachten Gewindering (129) gesichert. Auch bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Bohrungen des Schenkels (3) der Spindelbank (1) genügend weit ausgeführt sind, so daß ein radiales Ausrichten des Befesti­ gungsringes (126) und damit des Spindellagergehäuses (5) mög­ lich ist.
Der Dämpfungsring (127) besitzt die Gestalt eines hohlen Kegel­ stumpfes, dessen Spitze nach unten weist. Um die Dämpfungsei­ genschaften und die Rückstell- oder Zentriereigenschaften mög­ lichst unabhängig voneinander optimieren zu können, wird bei einer abgewandelten Ausführungsform der Ausführungsform nach Fig. 22 vorgesehen, daß zusätzlich zu dem Dämpfungsring (127) eine metallische Feder vorgesehen ist, insbesondere eine schraubenlinienförmige Drahtfeder, die in das Material des Dämpfungsringes (127) eingebettet ist.

Claims (11)

1. Spinn- oder Zwirnspindel mit einem Spindelschaft, mit einem eine Lagerung für den Spindelschaft aufnehmenden Spindel­ lagergehäuse, mit einer gummielastische Elemente enthaltenden Halterung zum Anbringen des Spindellagergehäuses an einer Spin­ delbank und mit Zentriermitteln und Schwingungsdämpfungsmit­ teln, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelschaft (6) radial unbeweglich in dem Spindellagergrhäuse (5) gelagert ist, und daß die Zentriermittel und die Schwingungsdämpfungsmittel in die Halterung (16, 17) für das Spindellagergehäuse (5) inte­ griert sind.
2. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halterung für das Spindellagergehäuse (5) in zwei einen axialen Abstand zueinander aufweisende Baugruppen (16, 17) unterteilt ist, die jeweils einem von zwei horizonta­ len Flanschen (2, 3) der Spindelbank (1) zugeordnet sind.
3. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die untere Baugruppe (17) der Halte­ rung mit Mitteln zum radialen Ausrichten versehen ist.
4. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindellagergehäuse (5) mit einer axialen Verlängerung (29) versehen ist, die nach unten über den Spindelschaft (6) hinausragt und an der die untere Baugruppe (17) der Halterung angreift.
5. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verlängerung des Spindellagergehäuses (5) als ein Schmiermittelreservoir ausgebildet ist.
6. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die untere Baugrup­ pe (17) der Halterung federnde Zentriermittel enthält.
7. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Dämpfungsmittel insbesondere der unteren Baugruppe (17) der Halterung eine oder mehrere mit einem Medium gefüllte, aufgrund von Bewegungen des Spindellagergehäuses (5) deformierbare Kammern aufweist.
8. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Dämpfungsmittel insbesondere der unteren Baugruppe (17) mit einer oder mehreren metallischen Federn versehen sind.
9. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Baugruppe (16) ein zwischen einem Flansch (10) des Spindellagergehäuses (5) und der Spindelbank (1) angeordnetes, vorzugsweise ringförmiges Dämpfungselement (11) enthält.
10. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spindellagergehäuse (5) ein Ringflansch (10, 41, 74, 105) angebracht ist, der über ei­ nen elastischen Ring (11), mit einem das Spindellagergehäuse (5) mit Abstand umgebenden, weiteren Ringflansch (12, 75, 106) verbunden ist, der an der Spindelbank (1) befestigbar ist.
11. Spinn- oder Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindellagergehäuse (5) mit einem ein Drehmoment entgegen einem von einem Antriebsriemen (8) bewirkten Drehmoment erzeugenden Federelement (111) be­ lastet ist, das sich gegen die Spindelbank (1) abstützt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10244526A1 (de) * 2002-09-25 2004-04-08 Pfeiffer Vacuum Gmbh Ventilanordnung für eine Vakuumpumpe

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