DE4015719A1 - Uebertragungselement fuer ventilbetaetigungen - Google Patents

Uebertragungselement fuer ventilbetaetigungen

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DE4015719A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Übertragungselement für Ventil­ betätigungen, insbesondere bei Kolbenmaschinen, mit einem von einem Betätigungselement beaufschlagbaren Körper, einem das Ventil betätigenden Plunger, der eine zylin­ drische Führungsfläche aufweist und mittels dieser an einer zylindrischen, vom Körper getragenen Führungsfläche in Spielausgleichsrichtung verschieblich geführt ist, und mit einem Spielausgleichsraum, gebildet zwischen einem sich an dem Körper abstützenden Ventilsitzteil eines Ventileinsatzes und dem dieses übergreifenden Plunger, wobei über den Ventileinsatz die Zufuhr von Hydraulik­ medium zum Spielausgleichsraum erfolgt.
Derartige Übertragungselemente sind beispielsweise aus der EP-A-00 30 781 bekannt. Bei diesen Übertragungselementen erfolgt die Führung des Plungers über speziell am Plunger sowie am Körper vorgesehene Führungsflächen und eine Ab­ dichtung des Spielausgleichsraums über zusätzliche Flächen zwischen dem Plunger und dem Ventilsitzteil.
Derartige Übertragungselemente sind aufwendig und kosten­ intensiv herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Über­ tragungselement der gattungsgemäßen Art derart zu ver­ bessern, daß es möglichst einfach und kostengünstig her­ stellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Übertragungs­ element der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß sich der Spielausgleichsraum bis zu den Führungsflächen erstreckt, daß die Führungsflächen des Plungers und die von dem Körper getragenen Führungsflächen für das Hydrau­ likmedium funktionsdruckerhaltend und dichtend aneinander anliegen und daß zwischen dem Ventilsitzteil und den vom Körper getragenen Führungsflächen ein für das Hydraulik­ medium dichter Abschluß besteht.
Der Kern der vorliegenden Erfindung ist somit darin zu sehen, daß lediglich die zwei Führungsflächen als paß­ genaue Flächen gearbeitet werden müssen und somit die zusätzlichen Dichtungsflächen, wie sie beim Stand der Technik Verwendung finden, entfallen. Dadurch ist das erfindungsgemäße Übertragungselement wesentlich kosten­ günstiger herzustellen als die bisher bekannten Lösungen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Übertragungselements sieht vor, daß die vom Körper getragenen Führungsflächen an einem Führungszylinder ange­ ordnet sind.
Hinsichtlich der Ausbildung des Führungszylinders gibt es mehrere Möglichkeiten. So sieht eine zweckmäßige er­ findungsgemäße Lösung vor, daß der Führungszylinder ein fest an dem Körper gehaltenes Teil ist, welches beispiels­ weise an dem Körper angeschweißt, angelötet, angeklebt oder durch einen Preßsitz gehalten ist. Alternativ und auch aus fertigungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Führungszylinder einstückig an dem Körper ange­ formt ist. Damit besteht die Möglichkeit, den Führungs­ zylinder mitsamt dem Körper zu formen und außerdem wird die Stabilität des sich ergebenden Übertragungselements hinsichtlich der Führung des Plungers noch erhöht.
Insbesondere besteht auch in letzterem Fall die Möglich­ keit, den Führungszylinder durch Stützelemente - insbe­ sondere Rippen - noch gegenüber dem Körper zu versteifen.
Hinsichtlich der Anordnung des Plungers relativ zum Führungszylinder bestehen mehrere bevorzugte Möglich­ keiten. So sieht eine bevorzugte Möglichkeit vor, daß der Führungszylinder die Führungsfläche des Plungers außen umfaßt.
Alternativ dazu sieht eine weitere Lösung vor, daß die Führungsfläche des Plungers den Führungszylinder außen umfaßt. Eine derartige Ausführung hat vor allem dann Vor­ teile, wenn der Stößel mit einer in sich geschlossenen Versorgung für Hydraulikmedium versehen ist und/oder wenn der Führungszylinder an den Körper einstückig angeformt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wurde noch nicht im einzelnen spezifiziert, wo das Ventilsitzteil angeordnet sein soll. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Lösung erwiesen, bei welcher das Ventilsitzteil innerhalb des Führungszylinders angeordnet ist.
Da, wie bereits im Zusammenhang mit dem Anspruch 1 er­ läutert, die Notwendigkeit besteht, zwischen dem Ventil­ sitzteil und den vom Körper getragenen Führungsflächen einen dichten Abschluß zu schaffen, sieht eine Lösung, bei der dies in einfacher und günstiger Weise, insbesondere auch montagetechnisch einfach, lösbar ist, vor, daß das Ventilsitzteil in einen Sitz am Körper abgedichtet einge­ setzt ist.
Bei einer besonders einfachen und zweckmäßigen Lösung, die insbesondere auch fertigungstechnisch aufgrund ihrer Ein­ fachheit von Vorteil ist, ist vorgesehen, daß der Sitz für das Ventilsitzteil durch die vom Körper getragenen Führungsflächen gebildet ist.
Dies läßt sich insbesondere vorteilhaft dadurch konstruk­ tiv realisieren, daß das Ventilsitzteil mit den vom Körper getragenen Führungsflächen dichtend zusammenwirkende Dichtflächen aufweist.
Im einfachsten Fall können diese Dichtflächen so ausge­ bildet sein, daß sie selbst aufgrund eines passenden Sitzes - vorzugsweise eines Preßsitzes - für eine aus­ reichende Abdichtung sorgen. Um jedoch keine allzu hohe Maßgenauigkeit bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Übertragungselements zu fordern, kann es bei einer anderen Lösung aber auch günstig sein, wenn die Dichtflächen zwischen dem Ventilsitzteil und dem Führungszylinder mit einem zwischenliegenden Dichtring abgedichtet sind, wobei dieser Dichtring beispielsweise auch ein Quetschdichtring sein kann.
Alternativ zu zwei Dichtflächen sieht eine besonders bevorzugte Version vor, daß das Ventilsitzteil fest mit dem Körper verbunden ist. Damit sind mehrere Alternativen umfaßt, beispielsweise eine Schweißverbindung, eine Löt­ verbindung, eine Klebeverbindung oder ein Preßsitz.
Bei einer weiteren Variation einer festen Verbindung zwischen dem Ventilsitzteil und dem Körper ist vorgesehen, daß das Ventilsitzteil einstückig an den Körper angeformt ist. Damit ist mit einfachsten Mitteln eine Verbindung zwischen dem Ventilsitzteil und dem Körper geschaffen.
Die bislang bevorzugten Lösungen umfassen auch ein er­ findungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei welchem bevor­ zugterweise das Ventilsitzteil und die Führungsflächen an einem Einsatzteil angeordnet sind, wobei vorzugsweise dieses Einsatzteil als selbständiges Teil in den Körper einsetzbar ist. Besonders bevorzugt ist dabei eine Lösung, bei welcher das Einsatzteil ein einstückiges Teil ist, welches sowohl das Ventilsitzteil als auch die Führungs­ flächen mit dem Führungszylinder umfaßt.
Günstigerweise ist eine feste Verbindung zwischen dem Ein­ satzteil und dem Körper vorgesehen, wobei diese feste Ver­ bindung zwischen dem Einsatzteil und dem Körper ebenfalls eine Schweißverbindung, eine Lötverbindung, eine Klebever­ bindung oder eine Preßverbindung sein kann. Eine bevor­ zugte Ausführungsform, die sich fertigungstechnisch ein­ fach realisieren läßt, sieht vor, daß das Einsatzteil ein in den Körper einsetzbares Blechteil ist.
Vom Prinzip her würden die bislang beschriebenen Aus­ führungsbeispiele von Übertragungselementen im eingebauten Zustand zwischen dem Betätigungselement und dem Ventil funktionieren, da durch diese Teile der Plunger stets in einer Arbeitsstellung gehalten wird, die entsprechend dem Spiel, das auszugleichen ist, variiert. Aus Gründen der Einfachheit der Montage ist jedoch vorteilhafterweise vor­ gesehen, daß der Plunger zwischen einer oberen Endstellung und einer unteren Endstellung relativ zum Ventilsitzteil verschiebbar ist, das heißt, daß definierte Endstellungen vorgegeben sind.
Die einfachste konstruktive Lösung sieht dabei vor, daß der Plunger durch ein Anschlagelement gegen eine Relativ­ verschiebung zum Ventilsitzteil oder zum Führungszylinder über eine untere Endstellung hinaus gesichert ist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das Anschlagelement am Plunger und am Ventilsitzteil oder ganz allgemein formuliert am Ventileinsatz angreift.
Eine weitere bevorzugte Lösung sieht vor, daß das Anschlagelement am Plunger und am Führungszylinder angreift.
Die konstruktiv einfachste Ausgestaltung des Anschlag­ elements ist die, daß dieses ein Sicherungsring ist.
Bei allen bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Lösung wurde nicht näher spezifiziert, ob diese so konstruiert sein sollen, daß sie ständig mit einem Zustrom von Hydraulikmedium versorgt werden, um die Leckrate des Spielausgleichsraums auszugleichen oder ob diese Übertragungselemente so konzipiert sind, daß unmittelbar die Leckrate des Hydraulikmediums wieder zur Befüllung des Spielausgleichsraums zur Verfügung steht. Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, welches sich ebenfalls im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung einfach realisieren läßt, sieht daher vor, daß ein Feder­ teil um den Plunger herum einen Vorratsraum für Hydraulik­ medium schafft, in welchem das zwischen den Führungs­ flächen hindurchtretende Hydraulikmedium auffangbar und zur erneuten Zufuhr in den Spielausgleichsraum über den Ventileinsatz zur Verfügung stellbar ist.
Im einfachsten Fall läßt sich dies dadurch realisieren, daß der Federbalg am Plunger und am Körper dichtend an­ liegt. Insbesondere bei den Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Übertragungselements, bei denen ein Führungskörper vorgesehen ist, ist die Lösung so ausge­ führt, daß der Federbalg am Führungskörper dichtend an­ liegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungs­ beispiel;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungs­ beispiel;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein viertes Ausführungs­ beispiel;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein fünftes Ausführungs­ beispiel und
Fig. 6 einen Schnitt durch ein sechstes Ausführungs­ beispiel.
Ein in Fig. 1 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Übertragungselements für Ventil­ betätigungen ist als Tassenstößel ausgebildet und umfaßt einen Körper 10, welcher einen zylindrischen Führungs­ körper 12 und einen den zylindrischen Führungskörper 12 auf einer Seite abschließenden Körperboden 14 umfaßt, die als einstückiges Teil ausgebildet sind. Der Körperboden 14 weist dabei eine obere Druckfläche 16 auf, welche durch ein Ventilbetätigungselement, beispielsweise einen Nocken, beaufschlagbar ist.
Gegenüberliegend der Druckfläche erhebt sich von dem Körperboden 14 ein Führungszylinder 18, welcher vorzugs­ weise koaxial zu einer Zylinderachse 20 des zylindrischen Führungskörpers 12 angeordnet und einstückig an den Körperboden 14 angeformt ist. Der Führungszylinder 18 hat dabei einen erheblich geringeren Durchmesser als der zylindrische Führungskörper 12, so daß ein Zwischenraum 22 zwischen diesen besteht, welcher vorzugsweise von Stegen 23 zur Versteifung des Führungszylinders 18 relativ zum zylindrischen Führungskörper 12 durchsetzt ist, wobei die Stege 23 vorzugsweise in radialer Richtung verlaufen.
Von dem Führungszylinder 18 wird an einer Innenseite des­ selben eine zylindrische Führungsfläche 24 des Körpers 10 ausgebildet, mittels welcher an dem Körper 10 ein Plunger 26 durch eine seinerseits an diesem angeordnete, ebenfalls zylindrische Führungsfläche 28 geführt ist.
Diese zylindrischen Führungsflächen 24 und 28 führen nicht nur den Plunger 26 und erlauben diesem eine Bewegung in Richtung der Achse 20 zwischen einer oberen Endstellung, in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt, und einer unteren Endstellung, in Fig. 1 auf der linken Seite darge­ stellt, sondern dienen auch gleichzeitig als Dichtflächen, welche ein Hydraulikmedium funktionsdruckerhaltend, dichtend in einem Spielausgleichsraum 30 halten, welcher durch den Plunger 26 abgeschlossen wird.
Vorzugsweise ist der Plunger 26 aus einem Plungerboden 32 und einer sich von diesem erhebenden zylindrischen Plungerwand 34 gebildet, die den Spielausgleichsraum 30 nach außen abschließen.
Innerhalb des Führungszylinders 18 ist außerdem noch ein als Ganzes mit 36 bezeichneter Ventileinsatz angeordnet, welcher ein Ventilsitzteil 38 umfaßt, das einen Ventilsitz 40 für einen beispielsweise als Kugel ausgebildeten Ventilkörper 42 bildet.
Vorzugsweise ist das Ventilsitzteil 38 mit einem Fußteil 44 versehen, welches sich bis zu der zylindrischen Führungsfläche 24 des Führungszylinders 18 erstreckt und eine zylindrische Außenfläche 46 aufweist, welche gemein­ sam mit einem Fußbereich 48 der zylindrischen Führungs­ fläche 24 zwei Dichtflächen bildet, die ebenfalls den Spielausgleichsraum 30 dichtend abschließen.
An dieses Fußteil 44 schließt sich ein Mittelteil 50 an, welches in einem derartigen Abstand von der zylindrischen Führungsfläche verläuft, daß die zylindrische Plungerwand 34 zwischen die zylindrische Führungsfläche 24 und das Mittelteil 50 eingreift und durch die zylindrische Führungsfläche 24 geführt werden kann. Dieses Mittelteil 50 trägt auf seiner dem Fußteil 44 abgewandten Seite ein Abschlußteil 52, welches mit einer Einlauföffnung 54 ver­ sehen ist, an welcher ihrerseits der Ventilsitz 40 ausge­ bildet ist, auf welchen der kugelförmige Ventilkörper 42 dichtend aufsetzbar ist.
Zum Andrücken des kugelförmigen Ventilkörpers 42 auf den Ventilsitz 40 ist eine Ventilkörperfeder 56 vorgesehen, welche sich einerseits auf dem Ventilkörper 42 und andererseits an einem Federhalter 58 abstützt, der seiner­ seits beispielsweise als Blechteil ausgebildet und an dem Ventilsitzteil 38 gehalten ist.
Erfindungsgemäß ist der Federhalter 58 als hutförmig den Ventilkörper 42 umgreifendes Teil 60 mit einem hutförmigen Rand 62 ausgebildet. Auf diesem hutförmigen Rand 62 stützt sich dann nochmals eine Spreizfeder 64 ab, welche anderer­ seits an dem Plungerboden 32 anliegt und den Plunger 26 in Richtung der unteren Endstellung, in Fig. 1 links darge­ stellt, beaufschlagt.
Zur Fixierung der unteren Endstellung des Plungers 26 ist ein als Anschlagelement ausgebildeter Anschlagring 70 vor­ gesehen, welcher in einer Nut 72 auf einer Innenseite 74 der Plungerwand 34 angeordnet ist und über die Innenseite 74 übersteht. In der unteren Endstellung des Plungers 26 liegt der Anschlagring 70 dabei auf einem Anschlagflansch 76 auf, welcher umlaufend um das Ventilsitzteil 38 an einer Außenfläche 78 desselben in Höhe des Abschlußteils 52 angeordnet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist die obere Endstellung des Plungers 26, in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt, durch das Fußteil 44 be­ grenzt, auf welchem in dieser Endstellung die Plungerwand 34 mit ihrem unteren Rand 80 aufsitzt.
Die Zufuhr von Hydraulikmedium, insbesondere Öl, erfolgt über eine Ölrille 82, welche in den zylindrischen Führungskörper 12 auf einer Außenseite desselben einge­ arbeitet ist. Von dieser Ölrille 82 verläuft ein Ölkanal 84 in Richtung des Körperbodens 14 durch einen der Stege 23 hindurch und mündet in einen zwischen aneinander an­ liegenden Dichtflächen 46 und 48 und dem Körperboden 14 angeordneten Ringraum 86, welcher sich ausgehend von der zylindrischen Führungsfläche 24 in radialer Richtung zur Achse 20 in den Führungszylinder 18 unmittelbar über dem Körperboden 14 in diesen hinein erstreckt.
Von diesem Ringraum gelangt das Hydraulikmedium durch eine radiale Öffnung 88 im Fußteil 44 in einen Innenraum 90 des Ventilsitzteils 38, in welchen die Öleinlauföffnung 54 mündet. Der Innenraum 90 dient dabei erfindungsgemäß als Vorratsraum für das Hydraulikmedium.
Vorzugsweise ist zur Auslaufsicherung und Ölentlüftung die radiale Öffnung 88 so angeordnet, daß sie in einen der Einmündung des Ölkanals 84 entgegengesetzt liegenden Bereich des Ringraums 86 mündet.
Ferner ist noch ein zusätzlicher Schutz gegen das Aus­ laufen des Hydraulikmediums aus dem Innenraum 90 dann möglich, wenn in das Ventilsitzteil 38 eine Büchse 87 eingesetzt ist, die mit ihrem dem Körperboden zugewandten Rand 89 auf diesem aufsitzt und eine Überströmöffnung 91 aufweist, die wiederum entgegengesetzt zur radialen Offnung 88 angeordnet ist. Diese Büchse reicht vorzugs­ weise bis zum Abschlußteil 52 des Ventilsitzteils 38.
Von diesem Innenraum 90 kann bei Bedarf das Hydraulik­ medium über die Öleinlauföffnung 54 bei von dem Ventilsitz 40 abhebendem Ventilkörper 42 in den Spielausgleichsraum 30 strömen, welcher - wie bereits erwähnt - von dem Plungerboden 32 und der Plungerwand 34 einerseits und andererseits von dem Ventilsitzteil 38 und dem zwischen dem unteren Rand 80 der Plungerwand 34 und dem Fußteil 44 liegenden Teilbereich der zylindrischen Führungsfläche 24 begrenzt wird.
Die Füllung des Spielausgleichsraums 30 erfolgt über die Spreizfeder 64, welche den Plunger 26 in Richtung der unteren Endstellung beaufschlagt und dabei bei gegebenen­ falls nachlassender Füllung des Spielausgleichsraums 30 bewirkt, daß durch den entstehenden Unterdruck der Ventil­ körper 42 von dem Ventilsitz 14 abhebt und ein Nachströmen des Hydraulikmediums aus dem als Vorratsraum ausgebildeten Innenraum 90 zuläßt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Abdichtung des Spielaus­ gleichsraums 30 - wie ebenfalls bereits erwähnt - durch die beiden stationär stehenden Dichtflächen 46 und 48 sowie durch die sich relativ zueinander bewegenden Führungsflächen 24 und 28, die gleichzeitig Dichtflächen zur Abdichtung des Spielausgleichsraums 30 zwischen dem Führungszylinder 18 und der Plungerwand 34 bilden.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Übertragungselements, dargestellt in Fig. 2, ist der Körper, insoweit als er mit demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels identisch ist, mit denselben Bezugs­ zeichen versehen, so daß diesbezüglich auch auf die Aus­ führungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist der Führungszylinder 18′ nicht einstückig an den Körperboden 14 angeformt, sondern Teil eines als Ganzes mit 100 bezeichneten Einsatzteils, welches ebenfalls das Ventil­ sitzteil 38′ bildet, auf welchem der Ventilkörper 42 sitzt.
Erfindungsgemäß ist dieses Einsatzteil 100 als einge­ setztes Blechteil ausgebildet, welches mit einem seit­ lichen Außenrand 102 an einer Innenseite 104 des Führungs­ körpers 12 anliegt und vorzugsweise in diesem Bereich mit dem Führungskörper 12 verschweißt ist. Von diesem Außen­ rand 102 erstreckt sich dieses radial zur Achse 20 nach innen und geht in den Führungszylinder 18′ über, wobei der Kegelflansch 106 mit seinen Kegelmantelflächen gegenüber dem Körperboden 14 geneigt verläuft.
Im Anschluß an den Führungszylinder 18′ ist das Einsatz­ teil 100 in radialer Richtung zur Achse 20 zusätzlich in Form eines Bodenstücks 108 nach innen zur Achse 20 ge­ zogen, wobei das Bodenstück 108 mit der Öleinlauföffnung 54′, welche koaxial zur Achse 20 angeordnet ist, versehen ist und das Ventilsitzteil 38′ bildet.
Vorzugsweise ist das Einsatzteil 100 als einstückiges Teil ausgebildet.
Zur Stabilisierung sitzt das Einsatzteil 100 mit seinem um die Öleinlauföffnung 54′ herum verlaufenden unteren Rand 110 auf dem Körperboden 14 auf, wobei dieser zusätzlich noch mit einer quer über den Körperboden 14 verlaufenden und dem Einsatzteil 100 zugewandten Nut 112 versehen ist, durch welche Hydraulikmedium zu der Öleinlauföffnung 54′ strömen kann.
Ein Vorratsraum 114 wird bei dem zweiten Ausführungs­ beispiel als Ringraum zwischen dem Einsatzteil 100 und dem Körperboden 14 sowie dem zylindrischen Führungskörper 12 gebildet, in welchen dann auch die Nut 112 mündet.
Die Befüllung des Vorratsraums 114 erfolgt über eine von der Ölrille 82 in radialer Richtung in den Vorratsraum 114 hinein verlaufende Bohrung 116.
Der Plunger 26 ist ähnlich ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel und ebenfalls durch die Führungs­ flächen 28 an den Führungsflächen 24 des Führungszylinders 18′ geführt, wobei diese Führungsflächen 28 und 24 gleich­ zeitig noch Dichtflächen für den Spielausgleichsraum 30 darstellen, der in dem zweiten Ausführungsbeispiel durch den Plunger 26, das Ventilsitzteil 38′ und gegebenenfalls den zwischen dem unteren Rand 80 und dem Ventilsitzteil 38′ liegenden Teilbereich der Führungsflächen 24 be­ grenzt ist.
Eine Sicherung des Plungers 26 erfolgt durch eine Sicke 118 am Einsatzteil 100, welche in eine Ringnut 120 des Plungers 26 eingreift.
Der Ventilkörper 42 ist ebenfalls durch die Feder 60, abgestützt durch den Federhalter 58, in seiner auf dem Ventilsitz 40 aufsitzenden Stellung beaufschlagt.
In gleicher Weise ist die Spreizfeder 64 zur Beauf­ schlagung des Plungers 26 in Richtung seiner unteren Endstellung vorgesehen.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 3, ist das erfindungsgemäße Übertragungselement ein Hebel 150, welcher den Körper darstellt und an dessen einem Ende der Führungszylinder 18 angeformt ist, der bodenseitig durch den Körperboden 152 verschlossen ist, welcher jedoch nicht einstückig an den Führungszylinder 18 angeformt ist, sondern ein eingesetztes Teil darstellt.
Der Plunger 26 ist in gleicher Weise an dem Führungs­ zylinder 18 geführt wie dies beim ersten Ausführungs­ beispiel beschrieben ist, so daß diesbezüglich dieselben Bezugszeichen verwendet werden und auf die Beschreibung zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
In gleicher Weise ist auch das Ventilsitzteil 38 identisch ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so daß hier ebenfalls zur Beschreibung im einzelnen auf die Aus­ führungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Eine Ölzufuhr zu dem Ringraum 86 erfolgt über einen Ölzu­ fuhrkanal 154, welcher den Hebel 150 durchsetzt und bei­ spielsweise von einer Hebelwelle 156 ausgehend verläuft, wobei die Hebelwelle 156 mit einem zentralen Ölzufuhrkanal versehen ist, von welchem der Ölzufuhrkanal 154 abzweigt.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 4 ist der Körper 10, insoweit als er mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch ist, mit denselben Bezugs­ zeichen versehen, so daß ebenfalls auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Darüberhinaus ist an den Körperboden 14 einstückig der Führungszylinder 18′′ angeformt, welcher koaxial zur Achse 20 angeordnet ist und sich ausgehend von dem Körperboden 14 erhebt. Der Führungszylinder 18′′ trägt die Führungs­ flächen 24′′ im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel nicht auf seiner Innenseite, sondern auf seiner Außenseite und wird von dem als Ganzes mit 26′′ bezeichneten Plunger übergriffen, dessen Plungerwand 34′′ die Führungsflächen 28′′ auf der Innenseite trägt, so daß die Führungsflächen 24′′ und 28′′ aufeinander laufen, den Plunger 26′′ führen und gleichzeitig den Spielausgleichsraum 30 funktionsdruck­ erhaltend abdichtend abschließen.
Der Spielausgleichsraum 30 ist dabei begrenzt durch den den Führungszylinder 18′′ übergreifenden Plunger 26′′ mit Plungerwand 34′′ und Plungerboden 32′′ sowie durch den im Innern des Führungszylinders 18′′ angeordneten Ventilein­ satz 36, welcher ein zylindrisches Teil 160 umfaßt, das ein Fußteil 44′′, ein Mittelteil 50′′ sowie ein Abschlußteil 52′′ aufweist, wobei in letzterem die Öleinlauföffnung 54 mit dem Ventilsitz 40 angeordnet ist, auf dem der Ventil­ körper 42 dichtend aufsetzbar ist.
Das zylindrische Teil 160 weist in gleicher Weise wie das erste Ausführungsbeispiel eine zylindrische Außenfläche 46′′ auf, welche an einer im Fußbereich des Führungs­ zylinders 18′′ angeordneten Innenfläche 162 anliegt und mit dieser zusammen aneinander anliegende Dichtflächen 46′′, 162 bildet. Vorzugsweise liegt zwischen diesen zwei Dicht­ flächen 46′′, 162 noch eine Ringdichtung 164, welche jeweils in einer dafür vorgesehenen Nut in der jeweiligen Dichtfläche 46′′, 162 eingreift.
In gleicher Weise wie das erste Ausführungsbeispiel ist der Ringkanal 86 im Fußbereich des Führungszylinders 18′′ angeordnet, wobei die Zufuhr von Hydraulikmedium zu diesem Ringkanal 86 über einen oberhalb des Körperbodens 14 ange­ ordneten radialen Kanal 166 erfolgt, in welchen ein von der Ölrille 82 ausgehender und schräg zum Körperboden 14 hin verlaufender Ölkanal 168 zum radialen Kanal 166 führt.
Die untere Endstellung des Plungers 26′′ wird durch den Anschlagring 70′′ begrenzt, wobei die Nut 72′′ nahe des unteren Randes 80′′ der Plungerwand 34′′ auf der Innenseite derselben, das heißt ausgehend von den Führungsflächen 24′′, angeordnet ist. In der unteren Endstellung kommt dabei der Anschlagring 70′′ an dem Anschlagflansch 76′′ zur Anlage, welcher im Fußbereich des Führungszylinders 18′′, im wesentlichen unmittelbar anschließend an die zylin­ drische Führungsfläche 24′′ angeordnet ist.
Die obere Endstellung des Plungers 26′′ wird dagegen durch einen Anschlagwulst 170 begrenzt, welcher am Plungerboden 32′′ angeordnet ist und in der oberen Endstellung auf einem oberen Rand 172 des Führungszylinders 18′′ aufliegt.
Insoweit als in bezug auf das vierte Ausführungsbeispiel die einzelnen Teile nicht näher beschrieben wurden, sind diese mit denselben Bezugszeichen wie das erste Aus­ führungsbeispiel versehen, so daß auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Desgleichen kann auch hinsichtlich der Funktion des vierten Ausführungsbeispiels auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Übertragungselements, dargestellt in Fig. 5, unterscheidet sich von dem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 4, lediglich dadurch, daß das Ventilsitzteil 38′′ lediglich als plattenförmiges Teil 180 ausgebildet ist, das auf einer Stufe 182, angeordnet im Inneren des Führungszylinders 18′′, aufsitzt und beispielsweise im Preßsitz gegenüber dem Führungszylinder 18′′ durch eine an einer Innenfläche 186 des Führungszylinders 18′′ anliegende Außenrandfläche 184 des plattenförmigen Teils 180 abge­ dichtet ist.
Hinsichtlich der übrigen Teile kann auf die Ausführungen zum vierten Ausführungsbeispiel verwiesen werden, so daß auch diesbezüglich dieselben Bezugszeichen Verwendung finden.
Das gleiche gilt für die Funktion des fünften Ausführungs­ beispiels.
Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 6, sind diejenigen Teile, die mit dem vierten Aus­ führungsbeispiel identisch sind, mit denselben Bezugs­ zeichen versehen, so daß bezüglich dieser Ausführungen auf das vierte Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Im Gegensatz zum vierten Ausführungsbeispiel ist der Ventilsitz 40 einstückig an den Führungszylinder 18′′ in Fortsetzung einer zentralen Bohrung 190 desselben ange­ formt. Eine Ölzufuhr zu der zentralen Bohrung 190 erfolgt über eine radiale Bohrung 192, welche von der zentralen Bohrung 190 zu einem Ringraum 194 führt, der innerhalb des Führungskörpers 12 liegt und den Führungszylinder 18′′ um­ gibt. Dieser Ringraum 194 ist ferner begrenzt durch den Körperboden 14 sowie durch einen Federbalg 196, welcher sich von dem zylindrischen Führungskörper 12, ausgehend bis zur Plungerwand 34′′, erstreckt und an einer Außenseite 198 derselben dichtend anliegt sowie an einer Innenseite 200 des zylindrischen Führungskörpers 12 ebenfalls dichtend anliegt.
Dieser gesamte Ringraum 194 bildet einen Vorratsraum für das Hydraulikmedium, welches von diesem Ringraum 194 dann durch die radiale Bohrung 192 und die zentrale Bohrung 190 zu dem Spielausgleichsraum 30 strömen kann.
In gleicher Weise wie beim vierten Ausführungsbeispiel erfolgt die Abdichtung des Spielausgleichsraums 30 über die Führungsflächen 28′′ und 24′′ für den Plunger 26′′.
Auch die Abdichtung des Spielausgleichsraums mit dem Ventilkörper 42 erfolgt in der bereits im Zusammenhang mit dem vierten Ausführungsbeispiel beschriebenen Art und Weise.
Ein Verlust von Hydraulikmedium über die als Sitzflächen ausgebildeten Führungsflächen 28′′ und 24′′ führt nun nicht zu einem abfließenden Hydraulikmedium, beispielsweise zu einem Abfließen des Hydraulikmediums in den Motor, sondern zu einem Zurückströmen des Hydraulikmediums in den Ring­ raum 194, welcher somit ein Reservoir für das Hydraulik­ medium darstellt, aus welchem der Spielausgleichsraum 30 stets wieder nachgefüllt werden kann.
Um das Volumen des Ringraums 194 variabel zu halten, ist der Federbalg 196, welcher lediglich den Bewegungen des Plungers 26′′ folgt, zusätzlich mit einem sich nach innen in den Ringraum 194 hinein erstreckenden Ausdehnungsbalg 202 versehen, welcher sich entsprechend dem Füllungsgrad des Ringraums 194 ausdehnt oder komprimiert wird, so daß stets der Ringraum 194 vollständig mit dem Hydraulikmedium gefüllt ist, um sicherzustellen, daß in dem Moment, in dem die Spreizfeder 64 den Plunger 26′′ gegen die untere End­ stellung bewegt und der Ventilkörper 42 sich vom Ventil­ sitz 40 abhebt, ein Abströmen des Hydraulikmediums in den Spielausgleichsraum und somit ein Nachfüllen des Spielaus­ gleichsraums 30 erfolgen kann.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel sind der Führungs­ zylinder 18′′ und das Ventilsitzteil 38′′′ als einstückiges Teil ausgeführt, welche zusätzlich noch als einstückiges Teil an den Körper 10, insbesondere an den Boden 14 des Körpers 10, angeformt sind. Alternativ dazu ist es auch denkbar, das sechste Ausführungsbeispiel so auszuführen, daß das von dem Führungszylinder 18′′ und dem Ventilsitz­ teil 38′′′ gebildete einstückige Teil ein separates Teil ist, welches an dem Körperboden 14 fest fixiert ist, bei­ spielsweise durch Verschweißen, Verlöten, Verkleben oder einen entsprechenden Preßsitz.
Um ein Verdrehen des Plungers 26′′ zu verhindern, ist zusätzlich noch eine Verdrehsicherung 204 vorgesehen und am Körper 10 gehalten.

Claims (24)

1. Übertragungselement für Ventilbetätigungen, insbe­ sondere bei Kolbenmaschinen, mit einem von einem Betätigungselement beaufschlagbaren Körper, einem das Ventil betätigenden Plunger, der eine zylin­ drische Führungsfläche aufweist und mittels dieser an einer zylindrischen, vom Körper getragenen Führungsfläche in Spielausgleichsrichtung verschieb­ lich geführt ist, und mit einem Spielausgleichsraum, gebildet zwischen einem sich an dem Körper ab­ stützenden Ventilsitzteil eines Ventileinsatzes und dem dieses übergreifenden Plunger, wobei über den Ventileinsatz die Zufuhr von Hydraulikmedium zum Spielausgleichsraum erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spielausgleichsraum (30) bis zu den Führungsflächen (24, 28) erstreckt, daß die Führungsflächen (28) des Plungers und die von dem Körper getragenen Führungsflächen (24) für das Hydraulikmedium funktionsdruckerhaltend und dichtend aneinander anliegen und daß zwischen dem Ventilsitz­ teil (38) und den vom Körper (10) getragenen Führungsflächen (24) ein für das Hydraulikmedium dichter Abschluß besteht.
2. Übertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vom Körper getragenen Führungs­ flächen an einem Führungszylinder (18) angeordnet sind.
3. Übertragungselement nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Führungszylinder (18) ein fest an dem Körper (10) gehaltenes Teil ist.
4. Übertragungselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszylinder (18) ein­ stückig an den Körper (10) geformt ist.
5. Übertragungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszylinder (18) die Führungsfläche (28) des Plungers (26) außen umfaßt.
6. Übertragungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (28) des Plungers (26) den Führungszylinder (18) außen umfaßt.
7. Übertragungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsitzteil (38) innerhalb des Führungszylinders (18) angeordnet ist.
8. Übertragungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil­ sitzteil (38) in einen Sitz am Körper (10) abge­ dichtet eingesetzt ist.
9. Übertragungselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sitz (48) für das Ventilsitzteil (38) durch die vom Körper (10) getragenen Führungs­ flächen (24) gebildet ist.
10. Übertragungselement nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventilsitzteil (38) mit den vom Körper getragenen Führungsflächen (48) dichtend zusammenwirkende Dichtflächen (46) aufweist.
11. Übertragungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicht­ flächen (46′′, 162) zwischen Ventilsitzteil (38′′) und Führungszylinder (18′′) mit einem zwischenliegenden Dichtring (164) abgedichtet sind.
12. Übertragungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil­ sitzteil (38′′) fest mit dem Körper verbunden ist.
13. Übertragungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil­ sitzteil (38′′) einstückig an den Körper (10) ange­ formt ist.
14. Übertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsitzteil (38′) und die Führungsflächen (24′) an einem Ein­ satzteil (100) angeordnet sind.
15. Übertragungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (100) ein ein­ stückiges Teil ist.
16. Übertragungselement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (100) fest mit dem Körper (10) verbunden ist.
17. Übertragungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (26) zwischen einer oberen Endstellung und einer unteren Endstellung relativ zum Ventilsitzteil (38) verschiebbar ist.
18. Übertragungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (26) durch ein Anschlagelement (70) gegen eine Relativverschiebung zum Ventilsitzteil (38) über eine untere Endstellung hinaus gesichert ist.
19. Übertragungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (70) an Plunger (26) und am Ventilsitzteil (38) angreift.
20. Übertragungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (70) am Plunger (26) und Führungszylinder (18) angreift.
21. Übertragungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (70) ein Sicherungsring ist.
22. Übertragungselement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federbalg (196) um den Plunger (26) herum einen Vorratsraum für Hydraulikmedium schafft, in welchen das zwischen den Führungsflächen (24, 28) hindurchtretende Hydraulikmedium auffangbar und zur erneuten Zufuhr in den Spielausgleichsraum (30) über den Ventil­ einsatz (36) zur Verfügung stellbar ist.
23. Übertragungselement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (196) am Plunger (26′′) und am Körper (10) dichtend anliegt.
24. Übertragungselement nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (196) am Führungs­ körper (12) dichtend anliegt.
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