DE4015575C2 - Querstabilisatoranordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Querstabilisatoranordnung für Kraftfahrzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/10Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering
    • B60G21/106Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces not permanently interconnected, e.g. operative only on acceleration, only on deceleration or only at off-straight position of steering transversally
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Querstabilisatoranordnung für Kraftfahrzeuge, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
Aus der DE-AS 11 38 646 sowie der DE 37 40 244 A1 sind bereits Querstabilisatoren bekannt, die auf einen Torsionsstab als Kraftübertragungs- und Erzeugungssystem aufbauen. Diese Systeme sind zwar entkoppelbar, ihre Wirkung kann jedoch nur nach aufwendigem hydraulischem oder durch Wanken bedingtem Vorspannen entfaltet werden, und die Abstützung des kurvenäußeren Federsystems auf die kurveninneren Räder ist nur in Verbindung mit der weitgehend linearen Federwirkung des Torsionsstabes möglich. Nachteilig ist hierbei, daß die Federwirkung nur im Rahmen der vorgegebenen Kraft des Torsionsstabes regelbar ist und der Torsionsstab nur nach beträchtlichem Spannweg eine Kraft erzeugen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Querstabilisator der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der in der Lage ist, effektiver und schneller eine Stabilisierungskraft aufzubauen. Weiterhin soll eine Dämpfung und Stabilisierung des Aufbaus von Beginn einer Wankbewegung möglich sein, ohne daß dazu erst eine federbedingte Spannung durch unterschiedliche Einfederwege der Räder erzeugt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Durch diese Anordnung der Übertragungselemente und die direkte Bewegungsübertragung auf das Querstabilisator-Element ist eine schnelle und effektive Reaktion des Stabilisiersystems möglich. Es werden hierbei torsionselastische Übertragungselemente im Übertragungsweg zwischen dem Querstabilisator und der jeweiligen Radaufhängung vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Querstabilisator-Element als hydraulisches Feder/Dämpferelement ausgebildet ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Stabilisator mit wenigstens einem hydropneumatischen Behälter verbunden. Damit kann die hydraulische Vorspannung des Stabilisators und damit die Wirksamkeit des Systems erhöht beziehungsweise verändert werden. Der hydropneumatische Behälter bildet einen Druckspeicher, mit dem schon in der Neutralstellung eine Vorspannung vorgegeben werden kann.
Zweckmäßigerweise weist die Steuerung ein elektronisches Steuergerät auf.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Dabei zeigt die einzige Figur eine Radaufhängung mit Radfederungssystem und erfindungsgemäßer Querstabilisatoranordnung.
Eine in der Figur gezeigte Radaufhängung 15 weist Dreieckslenker 11 und 12 auf, die mit ihren radfernen Ende am Rahmen 10, 13 schwenkbar befestigt sind. Außerdem greift radseitig eine am oberen Dreieckslenker 11 angeschlossene Druckstange 9 an, die an ihrem anderen Ende gelenkig mit einem als Wipphebel ausgebildeten Hebel 8 verbunden ist. Zwischen dem inneren Bereich des wippenartigen Hebels 8 und einer dazu etwa parallel verlaufenden Rahmenquerstrebe 13 befindet sich ein Federbalg 5 sowie parallel dazu angeordnet ein Schwingungsdämpfer 4.
Die Bewegungsrichtungen der Dreieckslenker 11 und 12 sowie der Druckstange 9 und des Hebels 8 beim Einfedern des Rades 16 sind durch Pfeile bei den jeweiligen Radaufhängungs-Teilen gekennzeichnet.
Für die andere Radseite sind, wie teilweise in der Figur erkennbar, gleiche Radaufhängungs-Teile vorgesehen, von denen hier der Hebel 7, der Schwingungsdämpfer 3 sowie der Federbalg 6 zu erkennen sind.
Zwischen den beiden Radfedersystemen ist ein Querstabilisator-Element 1 vorgesehen, das zwischen dem inneren, abgekröpften Enden der beiden Federstreben 7 und 8 eingesetzt ist.
Dieses Querstabilisator-Element 1 besteht im wesentlichen aus einem hydraulischen Feder/Dämpferelement, das mit einem elektronischen Steuergerät 14 verbunden ist und von diesem aktivierbar ist. Solange das Querstabilisator-Element 1 nicht aktiviert ist, sind beide Radfedersysteme entkoppelt. Wird es aktiviert, koppelt das Querstabilisator-Element 1 beide Federsysteme.
Dies kann je nach Steuervorgabe adaptiv geschehen. Ist der Stabilisator aktiviert, stellt er eine mehr oder weniger straffe Verbindung zwischen beiden Federstreben 7, 8 her.
Der Querstabilisator 1 ist mit einem hydropneumatischen Behälter 2 verbunden.
Mit Hilfe des Steuergerätes 14 können zur Ansteuerung des Querstabilisator-Elementes 1 wie auch der Schwingungsdämpfer 3 und 4 den Fahrzustand des Fahrzeugs erfassende Fahrzeugparameter ausgewertet werden.
In dem Ausführungsbeispiel ist eine Luftfederung mit Federbälgen 5 und 6 gezeigt, für die sich die Konstruktion des erfindungsgemäßen Querstabilisators 1 besonders gut eignet.
Durch die erfindungsgemäße Querstabilisator-Anordnung ist eine kompromißlose Abstimmung des Feder/Dämpfersystems möglich, da der Querstabilisator 1 entkoppelt ist. Andererseits ist die Wirkung des Stabilisators in aktiviertem Zustand wesentlich größer, so daß seine Leistung früh einsetzt und gesteuert werden kann.

Claims (6)

1. Querstabilisatoranordnung für Kraftfahrzeuge zum wahlweisen Koppeln oder Entkoppeln einander gegenüberliegender einzelner Radfedersysteme über an Radführungselementen der Radfedersysteme gelenkig angeschlossene Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile Druckstangen (9) sind, die jeweils auf ein äußeres Ende eines am Fahrzeugrahmen (10) schwenkbar gelagerten Hebels (7 bzw. 8) wirken, daß die inneren Enden der Hebel (7 bzw. 8) so ausgeformt sind, daß sie in ihrer Bewegungsrichtung mit Abstand einander gegenüberliegen und daß das Querstabilisator-Element (1) zum wahlweisen Koppeln oder Entkoppeln der einander gegenüberliegenden Radfedersysteme mit den inneren Enden der Hebel (7 u. 8) verbunden ist.
2. Querstabilisatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstabilisator-Element (1) als steuerbares hydraulisches Feder/ Dämpferelement ausgebildet ist.
3. Querstabilisatoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Querstabilisator-Element (1) als auch Schwingungsdämpfer (3; 4) der Radfeder-Systeme mit der Steuerung (14) zur Beeinflussung der Stabilisator-Kennung verbunden sind.
4. Querstabilisatoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit wenigstens einem hydropneumatischen Behälter (2) verbunden ist.
5. Querstabilisatoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Rahmenquerstrebe (13) und jeweils einem der als Wipphebel ausgebildeten Hebel (7; 8) ein zur Radfederung gehörender Federbalg (5; 6) sowie ein Schwingungsdämpfer (3; 4) und an den dem jeweiligen Rad abgewandten inneren Enden der Hebel (7; 8) zwischen deren vorzugsweise abgekröpften Enden, das Querstabilisator- Element (1) angeordnet ist.
6. Querstabilisatoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung ein elektronisches Steuergerät (14) aufweist.
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DE1138646B (de) * 1957-04-03 1962-10-25 Armin Drechsel Als úŽ-foermige Drehstabfeder ausgebildeter Kurvenstabilisator mit veraenderlicher Wirkung fuer zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE3740244A1 (de) * 1987-11-27 1989-06-08 Daimler Benz Ag Stabilisator fuer kraftfahrzeuge

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