DE4015464A1 - Doppelt-integrierende silicium-beschleunigungserfassungseinrichtung - Google Patents
Doppelt-integrierende silicium-beschleunigungserfassungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Beschleunigungs
erfassungseinrichtungen und insbesondere Mikro-be
arbeitete Beschleunigungserfassungseinrichtungen,
die die Strecke erfassen, die von einem Objekt zurück
gelegt wurde.
Beschleunigungserfassungseinrichtungen wie Be
schleunigungsmesser werden in vielfältiger kommerzieller
und militärischer Anwendung benutzt. Die Automobil
industrie verwendet beispielsweise Beschleunigungs
messer zum Aktivieren bestimmter Sicherheitsvorrichtungen
wie Luftsäcke während Unfällen. Bei militärischen An
wendungen helfen Beschleunigungsmesser, die Geschwindig
keit oder die zurückgelegte Strecke eines Geschosses
oder Projektils während des Fluges zu messen. Dies er
möglicht es, den Zünder des Geschosses oder Projektils
nach einer geeigneten Strecke entlang der Flugbahn zu
schärfen. Solche Beschleunigungsmesser erfordern auf
wendige elektronische Schaltungen, um eine Zeitmessung
zu ermöglichen. Die Zeit und die Ausgangssignale des
Beschleunigungsmessers werden in einem Mikrocomputer
kombiniert, der die Ausgangssignale über die Zeit inte
griert, um die Geschwindigkeit oder zurückgelegte
Strecke zu ermitteln.
Im militärischen Bereich enthalten durch Beschleunigung
angetriebene Einrichtungen üblicherweise eine mecha
nische Geschwindigkeitsauslösung, die mit einem ex
zentrischen Rad gekoppelt ist. Diese Art eines Ge
schwindigkeitsmessers ist doppelt integrierend oder
mißt - in anderen Worten - eine durch Beschleunigung
des Beschleunigungsmessers hervorgerufene Kraft und
schätzt die von dem Projektil oder Geschoß, an dem der
Geschwindigkeitsmesser befestigt ist, zurückgelegte
Strecke. Das Hauptproblem der Geschwindigkeitsmesser
mit mechanischer Geschwindigkeitsauslösung/exzentrischem
Rad ist die geringe Genauigkeit und hohe Wahrscheinlich
keit eines mechanischen Versagens infolge der hohen
Anzahl beweglicher Teile.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Geschwingigkeitserfassungseinrichtung anzugeben,
die die von einem Objekt zurückgelegte Strecke aus
der Beschleunigung des Objektes durch mechanisch
doppelte Integration angeben kann. Außerdem soll eine
billige doppelt-integrierende Beschleunigungserfassungs
einrichtung angegeben werden, die miniaturisiert und in
einem massiven Zustand ist. Außerdem soll eine ver
besserte flexible Silicium-Zwischenwand angegeben
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen der Patentansprüche 1, 7 und 9 ange
gebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen ge
kennzeichnet.
Eine doppelt-integrierende Silicium (silicon)-Be
schleunigungserfassungseinrichtung, die in einem
festen Zustand und Mikro-bearbeitet ist, mißt die
Beschleunigung eines Objektes und bestimmt die durch
die Flugbahn zurückgelegte Strecke dieses Objekts. Die
Einrichtung enthält einen hermetisch abgedichteten Be
hälter. Der Hohlraum innerhalb des Behälters ist von
einer flexiblen Silicium-Trennwand in zwei getrennte
Hohlräume geteilt, und zwar einen flachen und einen
tiefenHohlraum. Die zwei Hohlräume sind mit einem
Fluid gefüllt, das in dem Bereich des Arbeitsdrucks
relativ unkompressibel ist. Das Fluid kann zwischen
den zwei Hohlräumen nur durch eine Drosselbohrung
fließen. Zwei Kondensatorplatten bilden einen Konden
sator innerhalb des flachen Hohlraums. Eine der
Platten ist an einem mittleren Abschnitt der Trenn
wand befestigt, während die andere Platte der ersten
Platte benachbart und gegenüberliegend in dem flachen
Hohlraum befestigt ist. Wenn sich der Beschleunigungs
messer in Ruhe befindet, sind die zwei Platten um eine
vorgegebene Strecke Xg beabstandet. Wenn der Beschleu
nigungsmesser einer Beschleunigung unterliegt, wird
die Trennwand in den tiefen Hohlraum verformt bzw.
abgelenkt, wodurch Fluid aus dem tiefen Hohlraum in
den flachen Hohlraum gedrückt wird. Der Spalt zwischen
den zwei Kondensatorplatten X g vergrößert sich und ver
ursacht eine Änderung der Gesamtkapazität. Dieser
Kapazitätswert ist exakt proportional zu der Strecke,
die ein Objekt bei konstanter Beschleunigung zurück
gelegt hat, und annähernd proportional der Strecke,
die bei anderen Beschleunigungsimpulsen zurückgelegt
wurde. Wenn Kondensatorplatten zusätzlich zu den Kon
densatorplatten in dem flachen Hohlraum auch in dem
tiefen Hohlraum benachbart und gegenüberliegend ange
ordnet sind, entsteht eine Differentialkapazität.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 einen doppelt-integrierenden Beschleuni
gungsmesser gemäß der Erfindung in einer
weggeschnittenen Seitenansicht;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine "vertiefte" Trenn
wand gemäß der Erfindung und
Fig. 3 eine Seitenansicht der "vertieften" Trenn
wand gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine weggeschnittene Seitenansicht einer
doppelt integrierenden Silicium-Beschleunigungserfas
sungseinrichtung (ASD) 10. ASD 10 ist in einer bevor
zugten Ausführungsform Mikro-bearbeitet und enthält
eine Trennwand 12, eine dynamische Platte 14, eine
statische Platte 16, eine Drosselbohrung 18 und ein
starres Gehäuse 20.
Des starre Gehäuse 20 ist ein hermetisch abgedichteter
Behälter, der einen Hohlraum 22 bildet. Der Hohlraum
22 ist von der Trennwand 12 in zwei Hohlräume geteilt,
und zwar einen flachen Hohlraum 24 und einen tiefen
Hohlraum 26. Der flache Hohlraum 24 und der tiefe Hohl
raum 26 sind mit einem Fluid gefüllt, das über einen
vorgegebenen Bereich eines Arbeitsdrucks relativ un
kompressibel ist. Durch hermetische Abdichtung des
starren Gehäuses 20 werden die Eigenschaften und Wir
kungsweise des Fluids nicht durch Temperaturänderungen
beeinträchtigt.
Die dynamische Platte 14 ist an einem mittleren Teil
einer Fläche 36 der Trennwand 12 (siehe auch Fig. 2)
befestigt. Die Fläche 36 bildet eine Wand des flachen
Hohlraums 24. Die statische Platte 16 ist an der
Fläche 2 B des starren Gehäuses 20 befestigt und liegt
der dynamischen Platte 14 benachbart gegenüber. Die
Fläche 28 des starren Gehäuses 20 bildet eine zweite
Wand des flachen Hohlraums 24. Die anderen Wände des
flachen Hohlraums 24 sind durch das starre Gehäuse 20
gebildet. Die dynamische Kondensatorplatte 14 und die
statische Kondensatorplatte 16 bilden einenKondensator
32, der mit einer externen Steuerschaltung (nicht dar
gestellt) elektronisch gekoppelt ist.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf eine bevorzugte Aus
führungsform der Trennwand 12. Die Trennwand 12 ist
eine flexible Schwingwand bzw. Membran und besteht
vorzugsweise aus Silicium. Silicium wird bereits für
Mikro-bearbeitete Trennwände bzw. Membrane verwendet,
siehe Micromechanics: The Eyes end Ears of Tomorrow's
Computers, Business Week, 17. März 1988, Seite 88;
Young′s Modulus Measurements of Thin Films Using
Micromechanics, Kurt E. Peterson and C.R. Guarnieri,
App. Phys. 50 (11), November 1979; Silicon as a Mechanical
Material, Proceedings of the IEEE, Vol. 70, No. 5,
Mai 1982; aber es behält einige spröde Eigenschaften
bei.
Nicht-mikrobearbeitete Silicium-Trennwände wurden
gewellt, um die Flexibilität der Trennwand zu erhöhen,
siehe Design of Corrugated Diaphragms, ASME Transactions,
Vol. 78, 1957. Jedoch erzeugt die Wellung der Trenn
wände Punkte hoher Festigkeit in dem Silicium an jedem
Wellenpunkt. Diese hohe Festigkeit vergrößert die Mög
lichkeit eines Fehlers in der Trennwand.
Die Trennwand 12 vergrößert die Flexiblität des
Siliciums ohne Schaffung von Punkten hoher Festigkeit
durch "Vertiefung" der Fläche 26 anstelle der Erzeugung
von Wellen. Die Trennwand 12 enthält eine Anzahl halb
kreisförmiger Vertiefungen 32, die in einer dichten
hexagonalen Packungsanordnung angeordnet sind, wie
Fig. 2 zeigt. Fig. 3 zeigt Vertiefungen 32 in einer
weggeschnittenen Seitenansicht der Trennwand 12, wobei
die halbkreisförmige Natur der Vertiefungen 32 sicht
bar wird. Durch Anordnung der Vertiefungen 32 in
einer hexagonalen, dichten Packungsanordnung kann
eine maximale Anordnung von Vertiefungen 32 in der
Trennwand 12 untergebracht werden.
Die Seiten der Trennwand 12 in Fig. 2 sind an dem
starren Gehäuse 20 befestigt und in diesem gehalten,
um den Hohlraum 22 vollständig zu teilen.
Die Drosselbohrung 18 zwischen dem flachen Hohlraum
24 und dem tiefen Hohlraum 28 erlaubt eine Fluid
strömung zwischen den beiden Hohlräumen 24, 26. Wegen
der beschränkten Form der Drosselbohrung 18 kann die
Fluidströmung gesteuert werden, um eine doppelte Inte
gration der Beschleunigung zu erleichtern, wie weiter
unten erläutert ist.
Wenn mit erneutem Bezug auf Fig. 1 die Beschleunigungs
erfassungseinrichtung ASD anfänglich in Ruhe ist, bilden
die dynamische Platte 14 und die statische Platte 16
einen Spalt 30, der dem Spalt X g entspricht. Der Konden
sator 32 hat bei einem Spalt X g eine Anfangskapazität
C 1. Wenn ASD 10 einer vorgegebenen Beschleunigung in
einer Richtung entlang der Achse eines Pfeils 40 aus
gesetzt ist, lassen die Masse der Trennwand 12 und der
dynamischen Platte 14 die Trennwand 12 in den tiefen
Hohlraum 26 ausbiegen. Wenn die Trennwand 12 in den
tiefen Hohlraum 26 ausgebogen wird, entsteht ein Druck
unterschied zwischen dem flachen Hohlraum 24 und dem
tiefen Hohlraum 26. Dieses Druckdifferential zwingt
das Fluid in dem tiefen Hohlraum 26 dazu, in den
flachen Hohlraum 24 zu fließen. Die Geschwindigkeit
der Bewegung des Fluids ist proportional dem hydrau
lischen Durchmesser der Drosselbohrung 18 und der
Quadratwurzel des Druckunterschieds.
Die Ausbiegung der Trennwand 12 läßt X g wachsen, wo
durch sich die Kapazität des Kondensators 32 ändert.
Wenn X g weiter ansteigt, ändert sich die Kapazität
der Kondensators 32 weiter, wodurch analoge Ausgangs
signale erzeugt werden. Wenn ASD 10 als Schalter ver
wendet wird, aktiviert ASD 10 einen externen Schalter,
wenn eine vorbestimmte Schwellkapazität erreicht
ist.
ASD 10 kann ferner Kondensatorplatten in dem tiefen
Hohlraum 26 aufweisen. Wie Fig. 1 zeigt, kann ASD 10
eine Platte 42, die entgegengesetzt der dynamischen
Platte 14 an der Trennwand 12 angebracht ist, und eine
Platte 44 aufweisen, die an dem Gehäuse 22 gegenüber
der Platte 42 in dem tiefen Hohlraum 26 befestigt ist.
Die Platten 42 und 44 bilden einen Kondensator 46,
wie dies bei der dynamischen Platte 14 und der sta
tischen Platte 16 der Fall ist. Wenn die Trennwand 12
in den tiefen Hohlraum 26 ausgebogen wird, kann eine
Änderung der Kapazität des Kondensators 46 mit der
Änderung der Kapazität des Kondensators 32 kombiniert
werden, um eine Differentialkapazität zu erzeugen.
Die Strecke, die von einem Objekt zurückgelegt wird,
daß sich zuerst in Ruhe befindet und dann einer Be
schleunigung ausgesetzt ist, ist das doppelte Integral
der Beschleunigung in bezug auf die Zeit. ASD 10 ist
eine mechanische Einrichtung, die eine konstante Be
schleunigung doppelt integriert und eine nicht-konstante
Beschleunigung pseudo-doppelt integriert, wobei die Be
schleunigung über die Zeit gemessen ist, um die von
einem Objekt zurückgelegte Strecke anzugeben, an der
ASD 10 befestigt ist. Die folgende mathematische Dis
kussion gibt die doppelte Integrationseigenschaft von
ASD 10 bei konstanter Beschleunigung wieder. Die
konstante Beschleunigung wird wegen der Leichtigkeit
der Berechnung gewählt. Es wird jedoch darauf hinge
wiesen, daß die zurückgelegte Strecke von ASD 10 für
alle Anwendungen bestimmt werden kann, bei denen sich
die Beschleunigung gegenüber der Zeit gut verhält und
keine signifikanten Stufen aufweist.
Die Trennwand 12 kann als gedämpfte Feder betrachtet
werden, für die folgende mathematische Gleichung gilt:
F = ma + b v² - kx (1)
wobei F die auf die Trannwand 12 aufgebrachte Kraft,
m die Masse der Trennwand 12 und der dynamischen Platte
14, a die Beschleunigung der Trennwand 12, β der hydrau
lische Durchmesser der Drosselbohrung 18, v die Ge
schwindigkeit des durch die Drosselbohrung 18 fließen
den Fluids (die Geschwindigkeit der Ausbiegung der
Trennwand 12 und der Fluidströmung sind gleich), k die
Federkonstante der Trennwand 12 und x die Ausbiegung
der Trennwand 12 sind. Nach einer kurzen Zeitspanne
ist v 2 << ma und kx.
Damit gilt:
F = b v². (2)
Für ein Objekt mit konstanter Beschleunigung ist
die Beziehung zwischen zurückgelegtem Weg und Be
schleunigung gegeben durch:
x = 1/2 a m t² (3)
wobei t die Zeit und a m die Beschleunigung des Objektes
sind. Die auf die Trennwand 12 von dem Objekt ausgeübte
Kraft ist:
F = m a m (4)
Durch Kombinieren der Gleichungen (2) und (4) ergibt
sich für v:
v = [(c/β)ma m ]0,5 (5)
Die Auslenkung X g , der Trennwand 12 kann bestimmt
werden mittels:
x g′ = vt (6)
Durch Kombinieren der Gleichungen (3), (5) und (6)
ergibt sich
x = c′X g′ (7)
wobei c′ eine Proportionalitätskonstante ist, die
von dem hydraulischen Durchmesser der Drosselbohrung
18 abhängt. Der Wert X g gibt die von dem Objekt zurück
gelegte Strecke an. Hieraus ist zu ersehen, daß die
Verlagerung der Trennwand 12 (und damit die Kapazitäts
änderung) relativ zu einem Objekt, an dem ASD 10 be
festigt ist, direkt bezogen ist zur Verlagerung des
sich beschleunigenden Objektes. ASD 10 integriert auf
diese Weise die Beschleunigung doppelt, um die von dem
Objekt zurückgelegte Strecke zu ermitteln.
Der Beschleunigungsmesser 10 kann verwendet werden,
um die von einem wirbelnden Objekt zurückgelegte Strecke
zu bestimmen, das eine nahezu konstante Drehgeschwindig
keit hat. Die von dem Objekt entlang seiner Flugbahn
zurückgelegte Strecke ist direkt bezogen auf seine
Drehung. Daher kann die auf die Trennwand 12 des Be
schleunigungsmessers 10 einwirkende Zentrifugalkraft
mit der doppelt integrierenden Wirkung kombiniert werden,
um eine Drehungen zählende Wirkung zu erzielen.
Zur Erläuterung wird Gleichung (3) kombiniert mit dem
Zentrifugalkraftfeld
F = cm² (8)
wobei die Drehung des Objekts in Bogeneinheiten pro
Sekunde ist, um folgende Gleichung zu erhalten
v = C (9)
Da die Ablenkungsgeschwindigkeit derTrennwand 12 direkt
proportional der Wirbelgeschwindigkeit des Objektes ist,
ist die Anzahl der Drehungen zu jeder Zeit "t" pro
portional der Verlagerung der Trennwand 12 zu derselben
Zeit "t". Da ferner die von dem Objekt zurückgelegte
Strecke direkt bezogen ist auf die Rotation des Objektes,
bestimmt ASD 10 die von den Drehungen des Objektes zu
rückgelegte Strecke.
Damit gibt die Erfindung einen doppelt integrierenden
Silicium-Beschleunigungsmesser an, der alle oben ange
gebenen Erfordernisse erfüllt. Obwohl die Erfindung im
Zusammenhang mit speziellen Ausführungsformen be
schrieben ist, liegen zahlreiche Alternativen, Modifi
kationen und Variationen im Rahmen des Erfindungsge
dankens.
Claims (12)
1. Beschleunigungserfassungseinrichtung,
gekennzeichnet durch
eine Gehäuseeinrichtung (20) mit einem abgedichteten
Hohlraum (22), eine flexible Trennwandeinrichtung (12),
die den abgedichteten Hohlraum in mehrere kleine Hohl
räume (24, 26) teilt, wobei die kleinen Hohlräume mit
einem allgemein nicht zusammenpreßbaren Fluid gefüllt
sind, eine Drosselbohrungseinrichtung (18) zwischen
den kleinen Hohlräumen, wobei das nicht zusammendrück
bare Fluid nur durch diese Drosselbohrungseinrichtung
zwischen den kleinen Hohlräumen strömen kann, und
mehrere Kondensatorplatteneinrichtungen (14, 16, 42,
44), wobei eine erste Kondensatorplatteneinrichtung
mit der flexiblen Trennwandeinrichtung innerhalb eines
ersten kleinen Hohlraums gekoppelt und eine zweite
Kondensatorplatteneinrichtung mit der Gehäuseeinrichtung
an einer gegenüberliegenden Seite des kleinen Hohlraums,
der ersten Kondensatorplatteneinrichtung benachbart,
gekoppelt ist, wobei ferner die flexible Trennwandein
richtung ausgebogen wird und Fluid durch die Drossel
bohrung zwängt, wenn eine Kraft auf die Trennwandein
richtung einwirkt, während die Drosselbohrungseinrich
tung die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids zwischen
den kleinen Hohlräumen steuert und die Kondensator
platteneinrichtungen eine Kapazität erzeugen, die
proportional der Ausbiegung der flexiblen Trennwand
einrichtung ist.
2. Beschleunigungserfassungseinrichtung
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Trennwand
einrichtung (12) mehrere halbkugelförmige Vertiefungen
aufweist, um die Flexiblität der Trennwandeinrichtung
zu erhöhen, und daß die halbkugelförmigen Vertiefungen
an wenigstens einer Seite der Trennwandeinrichtung aus
gebildet sind.
3. Beschleunigungserfassungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die halbkugelförmigen Ver
tiefungen in einem hexagonalen dichten Schema an wenig
stens einer Fläche angeordnet sind.
4. Beschleunigungserfassungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Trennwand
einrichtung eine Welleneinrichtung aufweist.
5. Beschleunigungserfassungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Trennwand
einrichtung aus einem Siliciummaterial besteht.
6. Beschleunigungserfassungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Kondensator
platteneinrichtung mit der flexiblen Trennwandeinrich
tung innerhalb eines zweiten kleinen Hohlraums ge
koppelt ist und daß eine vierte Kondensatorplatten
einrichtung mit der Gehäuseeinrichtung an der gegen
überliegenden Seite des zweiten kleinen Hohlraums,
der drittenKondensatorplatteneinrichtung gegenüber
liegend, angebracht ist.
7. Flexible, mikrobearbeitete Trennwand,
gekennzeichnet durch eine Siliciummembraneinrichtung
und mehrere Vertiefungen (32) zur Vergrößerung der
Flexiblität der Siliciummembraneinrichtung, wobei
die Vertiefungen wenigstens in eine Oberfläche der
Siliciummembraneinrichtung eingebettet sind.
8. Trennwand nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in einem
hexagonalen, dicht gepackten Schema angeordnet sind.
9. Beschleunigungserfassungseinrichtung,
gekennzeichnet durch eine Siliciumtrennwandeinrichtung
mit Mitteln zur Vergrößerung der Flexibilität der
Trennwandeinrichtung, die quer über eine Fluid ent
haltende abgedichtete Kammer verläuft und diese teilt,
eine Verbindungseinrichtung zur Strömungsverbindung
des Fluids zwischen den geteilten Abschnitten der
abgedichteten Kammer mit einer vorbestimmten Strömungs
geschwindigkeit, wobei die Verbindungseinrichtung
zwischen den abgeteilten Abschnitten der abgedichteten
Kammer verläuft, und eine Siliciumtrennwandeinrichtung,
die durchgebogen wird, wenn eine Beschleunigungskraft
auf die Trennwandeinrichtung einwirkt.
10. Beschleunigungserfassungseinrichtung nach
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere halbkugelförmige
Vertiefungen die Flexiblität der Trennwandeinrichtung
erhöhen und daß die halbkugelförmigen Vertiefungen
an wenigstens einer Fläche der Trennwandeinrichtung
liegen.
11. Beschleunigungserfassungseinrichtung nach
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Ver
größerung der Flexiblität der Siliciumtrennwandein
richtung eine Welleneinrichtung ist.
12. Beschleunigungserfassungseinrichtung nach
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung
eine Drosselbohrung ist, die die Durchflußgeschwindig
keit des Fluids steuert.
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Legal Events
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Ipc: G01P 15/125 |
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8131 | Rejection |