DE4015054A1 - Redispergierbares additivagglomerat - Google Patents
Redispergierbares additivagglomeratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein redispergierbares Additivagglome
rat; weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Her
stellung des redispergierbaren Additivagglomerats und die
vorzugsweise Verwendung des redispergierbaren Additivagglome
rats in Thermoplasten und als halogenfreies Flammschutzmittel.
Mineralische Füllstoffe wie Talk, Calciumcarbonat, Dolomit,
Glimmer oder Wollastonit, mineralische Flammschutzmittel wie
Aluminiumtrihydrat und Magnesiumhydroxid oder Pigmente wie Ruß
oder Titandioxid müssen vor dem Einsatz in Thermoplasten mit
Ausnahme von PVC durch einen Compoundier- oder Masterbatch
schritt in eine redispergierbare, granulatförmige Form überge
führt werden. Entsprechende Details sind in "Aufbereiten von
Polyolefinen" des Vereins Deutscher Ingenieure VDI-Gesell
schaft Kunstofftechnik, VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf 1984, S.
79 bis 92 enthalten. Diese Compoundier- oder Masterbatch-
Verfahren erfordern einen hohen maschinellen und energetischen
Aufwand, da das Polymer vollständig aufgeschmolzen und mit dem
Additiv innigst verknetet und dann wieder granuliert und
abgekühlt werden muß. Aus diesem Grunde besteht die Tendenz,
die Füllgrade der Füllstoff-, Verstärkungsmittel-, Flamm
schutzmittel-, Pigment- oder Additivmasterbatches so hoch wie
möglich zu treiben, um dadurch einen möglichst günstigen
Gewichts- und Volumenpreis der Fertigprodukte zu erzielen.
Dies betrifft speziell den Fall der mengenmäßig wichtigsten
Füllstoffmasterbatches mit Calciumcarbonat oder Talk für
Polyolefine, da nur mit höchstgefüllten Systemen eine Annähe
rung an den Volumenpreis der ungefüllten Polyolefine wie PP,
LDPE, LLDPE oder HDPE möglich ist.
Füllstoffmasterbatches aus Calciumcarbonat oder Talk bis 75
Gew.-% Füllgrad und 25 Gew.-% Polyolefinträger sind Stand der
Technik. Füllgrade über 85 Gew.-% Füllstoffe nach dem Ver
fahren der europäischen Patentanmeldung EP 02 03 017 mit einem
theoretischen Füllstoffgehalt bis 95,0 Gew.-%, einem nieder
molekularen Polyolefinträger und einem Monoester der ortho-
Phosphorsäure als Dispergator sind als letzter Stand der
Technik zu bezeichnen.
In der EP 02 03 017 wird kein oberflächenbeschichteter, hydro
phober Füllstoff eingesetzt, weil kein Dispergiermittel mit
entgegengesetzter Polarität zum Füllstoff-/Polymersystem
verwendet wird, um das Bindemittel zwischen die Kapilaren der
Füllstoffteilchen zu pressen, um das Agglomerat zusammenzuhal
ten. Andererseits wird erfindungsgemäß kein Phosphorsäureester
als Dispergator eingesetzt. Das erfindungsgemäß als Disper
giermittel verwendete Wasser wird vollständig abgedampft, so
daß im mineralischen Addtivagglomerat kein Dispergiermittel
verbleibt. Im Gegensatz dazu verbleibt der in der EP 02 03 017
verwendete Dispergator im Gesamtsystem.
Der tatsächlich ereichbare Füllgrad in der EP 02 03 017 be
trägt nur 88 Gew.-% Calciumcarbonat. Zur Herstellung einer
homogenen Füllstoff-Polymermatrix-Masse ist nämlich eine
Minimalmenge an Bindemittel notwendig, damit das Gesamtsystem
in den klassischen Compoundier- oder Masterbatchmaschinen
(Innenmischer Typ Banbury, Zweiwellen-Extruder mit Knetelemen
ten Typ Werner + Pfleiderer, Stuttgart/BRD oder Ko-Kneter der
Buss AG, Pratteln/Schweiz) verarbeitbar ist. Dies limitiert
die technisch mögliche Füllhöhe in der europäischen Anmeldung
EP 02 03 017 auf 88 Gew.-% Füllstoff im Gesamtsystem, auch
wenn die Patentansprüche bis 95,0 Gew.-% reichen.
Die verwendeten niedermolekularen Polyolefine oder Polyolefin
copolymere verbessern die Benetzung des hohen Füllstoffanteils
wesentlich und erleichtern zusammen mit dem notwendigen Dis
pergator die Herstellung von hochgefüllten Füllstoffmasterbat
ches. Die mit einem Gewichstanteil von mindestens 11 Gew.-%
notwendigen niedermolekularen Trägermaterialien weisen jedoch
mehrere gravierende Nachteile auf, welche den Einsatz der
88%igen Masterbatches in Polyolefinen (Polyethylen-Film, HDPE-
und PP-Spritzguß) einschränken. Die fertigen 88%igen Calcium
carbonat-Masterbatches brennen relativ gut und lassen keinen
Einsatz in flammgeschützten Polymerteilen zu. Das niedrige
Molekulargewicht des Polyolefinträgers gibt mit der notwendi
gen Minimalmenge von über 11 Gew.-% eine Reduktion der Stei
figkeit (Zug- und Biege-E-Modul) der Fertigteile, welche nicht
eintritt, wenn wesentlich geringere Mengen (unter 5 Gew.-%)
als Trägerpolymer eingesetzt werden.
Die notwendige minimale Menge von über 11 Gew.-% niedermoleku
larem Polyolefinträger zur Erreichung des effektiven Füll
grades von 88 Gew.-% Calciumcarbonat im Praxisfall verhindert
zudem auch eine Zulassung durch das deutsche Bundesgesund
heitsamt in Verpackungen für Lebensmittel (Franck, Kunst
stoff - 35. Lieferung Oktober 1985, Empfehlung LII 2.1 Füll
stoffe für Bedarfsgegenstände aus Kunststoffen). Zugelassen
sind dort maximal 2 Gew.-% niedermolekulare Polyolefine,
gerechnet auf den Füllstoff. Zusätzlich sind die eingesetzten
Dispergatoren (Monoester der ortho-Phosphorsäure) nach den
Unterlagen des Bundesgesundheitsamtes in Kunststoffverpackun
gen nicht zugelassen.
Ähnliche hochgefüllte Füllstoff-Masterbatches sind auch in der
DE-PS 24 53 491 beschrieben, wobei in diesem Fall sogar ein
Vierkomponentensystem, bestehend aus kristallinen und nicht
kristallinen Polyolefinen, einem klassischen Tensid für wäß
rige Anwendungen und nicht oberflächenbeschichteten, hydrophi
len Füllstoffen oder Pigmenten, benötigt wird, um den ange
strebten hohen Füllgrad von bis zu 95,0 Gew.-% zu erzielen.
Das notwendige Dispergiermittel (Tensid für wäßrige Anwendung)
ergibt wegen seiner Unverträglichkeit in unpolaren Thermopla
sten wie Polyolefinen oder Polystyrol einen stark negativen
Effekt auf die Steifigkeit der Fertigteile. Die Unverträgli
chkeit der Tenside führt zudem zu einer Migration an die
Fertigteiloberfläche (Filme, Spritzgußteile), wodurch weitere
Bearbeitungsschritte wie Schweißen oder Bedrucken stark er
schwert werden. Die meisten angemeldeten Tenside sind zudem
lebensmittelrechtlich in Kunststoffverpackungen nach den
Angaben des deutschen Bundesgesundheitsamtes für Bedarfsgegen
stände aus Kunststoffen nicht zugelassen, so daß die Anwendung
der patentierten Masterbatches technisch stark eingeschränkt
wird.
Aus der DE-OS 34 29 766 sind kornförmige Stabilisatoren für
chlorhaltige Polymere bekannt. Diese kornförmigen Stabilisato
ren werden hergestellt durch Granulierung eines pulverförmigen
Stabilisators oder eines Gemisches eines derartigen Stabilisa
tors mit einem pulverförmigen Stabilisatorhilfsmittel mittels
eines organischen festen Bindemittels oder Dispergiermediums
durch Schmelzverbindung der Oberflächenbehandlungsschichten.
Die organischen festen Bindemittel bzw. das Dispergierungs
medium bestehen aus Gleitmittel und Gleitmittelstabilisatoren.
Die kornförmigen Stabilisatoren werden, teilweise auch ge
mischt mit einem Stabilisatorhilfsmittel, mit dem Bindemittel
vermischt. Eine Hydrophobisierung von Mineralien, wie sie
erfindungsgemäß erforderlich ist, wird hier nicht vorgenommen.
In der DE-PS 26 26 692 wird ein Flammschutz-Masterbatch,
bestehend aus bis zu 95,0 Gew.-% rotem Phosphor und einem
Spezial-Polymerträger mit sehr hoher Temperaturbeständigkeit,
beschrieben (Polymerisate oder Prepolymerisate, welche noch
ungesättigte maleinsäure-, fumarsäure- oder alkylartige Bin
dungen aufweisen). Diese Systeme sind mit den Massenpolymeren
wie Polyolefinen oder Polystyrol unverträglich.
Die DE-OS 32 41 395 offenbart Füllstoffmasterbatches bis 90,0
Gew.-% Füllgrad. Zu ihrer Herstellung wird ein Vierkomponen
tensystem sowie ein spezielles Polyolefinpulver anstelle der
handelsüblichen Polyolefingranulate als Bindemittel verwendet.
Neben dem nicht oberflächenbeschichteten, hydrophilen Füll
stoff benötigt man ein zusätzliches Bindemittel, dessen
Schmelzpunkt mindestens 10°C unter dem Schmelzpunkt des kri
stallinen Polyolefinpulvers liegt. Zusätzlich setzt man noch
Additive aus der Gruppe Stabilisatoren, Pigmente und Hilfs
stoffe zur Erzielung eines homogenen Systems zu.
Auch hochgefüllte Systeme, welche Lösungsmittel (organische
oder Wasser) enthalten, sind bekannt. In der DE-AS 23 64 996
arbeitete man mit dem System Füllstoff/Polymer/Lösungsmittel
für das thermoplastische Polymer. Der maximale Füllgrad be
trägt 90,0 Gew.-% . Es muß auf jeden Fall eine starke Ver
dünnung des Trägerpolymeren durch das Lösungsmittel durch
geführt werden, um die technisch notwendige niedrige Viskosi
tät zu erzielen, da die Dispersion zur Produktion der ange
strebten trockenen Polymer/Füllstoff-Flocken durch eine
Düse versprüht werden soll. Der Lösungsmittelanteil beträgt
dabei 80 bis 95 Gew.-% des Gewichtes der Füllstoffe. Organi
sche Lösungsmittel sind in einem Compoundier- oder Master
batchherstellbetrieb technisch nur sehr schwierig einsetzbar
(Brandgefahr, toxikologische Gefährlichkeit, Rückgewinnungs
kosten), so daß dieser Prozeß marktmäßig kaum eine Chance
besitzt.
In einem einzigen in der Literatur beschriebenen Beispiel
(Vipin Kumar und Lewis Erwin, ANTEC 87, (Annual Technical
Conference of the Society of Plastics Engineers 1987), S. 152-156)
wird ein auf einer klassischen Compoundiermaschine (Zwei
wellen-Compoundierextruder mit Mischelement Typ ZSK-28 der
Werner + Pfleiderer, Stuttgart/BRD) hergestelltes System aus
unbeschichtetem, hydrophilem Calciumcarbonat (mittlerer stati
stischer Teilchendurchmesser 3 bis 5 Mikron), Celluloseaceto
butyrat (CAB) als Polymer, Acetyl-triethyl-citrat (ATC) als
Weichmacher für das Polymer und Ethylacetat als Lösungsmittel
für das Polymer beschrieben. Die Studie ist dazu bestimmt, das
Compoundierverhalten von Füllstoff-Aufschlämmungen im System
Polymer plus Weichmacher plus Lösungsmittel für das Polymer zu
untersuchen, um Aussagen über die kontinuierliche Herstel
lungsmöglichkeit von hochgefüllten Sprengstoff/Polymersystemen
auf Zweiwellen-Compoundiermaschinen zu erhalten. Das einge
setzte Lösungsmittel Ethylacetat soll dabei die gesamte Binde
mittelmenge strecken und wird am Ende des Compoundiervorganges
wieder verdampft. Die Verfasser stellen dabei aber sehr große
technische Probleme fest.
Diese Untersuchung arbeitet zudem mit relativ niedrigen Füll
graden von 85 Gew.-% Calciumcarbonat und erreicht demnach die
maximale Füllhöhe der europäischen Patentanmeldung EP 02 03 017
nicht. Sie zeigt jedoch, wie Lösungsmittel respektive die
entstehende Polymerlösung zur besseren Benetzung des Füll
stoffes und zur Erzielung einer knetbaren Masse in einer
kontinuierlichen Form eingesetzt werden können.
Zusammenfassend kann demnach die europäische Patentanmeldung
02 03 017 mit einem theoretischen Füllgrad von 95,0 Gew.-%
Calciumcarbonat als letzter Stand der Technik für redisper
gierbare, höchstgefüllte, in Thermoplasten mit klassischen
Verarbeitungsverfahren verarbeitbare Füllstoffsysteme betrach
tet werden. Unter klassischen Verarbeitungsverfahren sind
dabei Spritzguß, Extrusion und Hohlkörperblasen zu verstehen.
Diese bekannten Agglomerate zeigen jedoch u.a. den Nachteil,
daß ein hoher energetischer Aufwand zu ihrer Herstellung
erforderlich ist.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein höchstgefülltes re
dispergierbares Additivagglomerat zu schaffen, welches mit
einem möglichst niedrigen maschinellen und energetischen
Aufwand in Compoundier- oder Masterbatch-Verfahren eingesetzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
redispergierbares Additivagglomerat bereitgestellt wird,
welches aus a) 92,1-96,1 Gew.-% mineralischer Additive,
b) 0,1-3,0 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbeschich
tungsmittels für die mineralischen Additive und c) 3,8-4,9
Gew.-% eines hydrophoben Bindemittelsystems besteht.
Die geringe notwendige Menge Polymerbindemittel und/oder
Polymerbindemittel mit Wachsadditiven von maximal 4,9 Gew.-%
läßt auch Varianten zu, welche nach dem deutschen Bundesge
sundheitsamt in Bedarfsgegenständen aus Kunststoffen zulässig
sind. Zudem wird die Steifigkeit der gefüllten Endprodukte
durch die geringe Polymerbindemittel-Menge von maximal 4,9
Gew.-% unwesentlich erniedrigt und die Flammfestigkeit nicht
reduziert. Dies hebt dieses Additivagglomerat vorteilhaft von
der europäischen Anmeldung EP 02 03 017 mit höchstens 95 Gew.-%
mineralischen Füllstoff ab.
Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ein redispergierbares Additiv
agglomerat aus a) 93,3-95,8 Gew.-% mineralischer Additive,
b) 0,3-2,0 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbeschich
tungsmittels für die mineralischen Additive und c) 3,9-4,7
Gew.-% eines hydrophoben Bindemittelsystems besteht.
Weiterhin vorteilhaft ist ein redispergierbares Additivag
glomerat aus a) 93,3-95,5 Gew.-% mineralischer Additive, b)
0,5-2,0 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbeschichtungs
mittels für die mineralischen Additive und c) 4,0-4,7 Gew.-%
eines hydrophoben Bindemittelsystems besteht.
Weiterhin vorteilhaft ist ein redispergierbares Additivag
glomerat aus a) 94,0-95,0 Gew-% mineralischer Additive,
b) 0,8-1,5 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbeschich
tungsmittels für die mineralischen Additive und c) 4,2-4,5
Gew.-% eines hydrophoben Bindemittelsystems besteht.
Weiterhin vorteilhaft ist ein redispergierbares Additivag
glomerat aus a) 94,2-94,6 Gew.-% mineralischer Additive,
b) 1,0-1,2 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbeschich
tungsmittels für die mineralischen Additive und c) 4,4-4,6
Gew.-% eines hydrophoben Bindemittelsystems besteht.
Insbesondere vorteilhaft ist ein redispergierbares Additivag
glomerat aus a) 95,5 Gew.-% mineralischer Additive, b) 0,5
Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbeschichtungsmittels für
die mineralischen Additive und c) 4,0 Gew.-% eines hydropho
ben Bindemittelsystems besteht.
Als mineralische Additive (Füllstoffe) eignen sich alle Pro
dukte, welche durch Oberflächenbeschichtungsmittel hydrophobi
siert werden können. Dies betrifft insbesondere mineralische
Additive
wie Calciumcarbonat, Dolomit, Bariumsulfat, Calciumsulfat,
Kaolin, Glimmer, Talk, Wollastonit, Feldspat, Nephelin-Syenit,
Silica, Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxid und Aluminium
trihydrat oder deren Kombinationen.
Besonders bevorzugt wird als mineralisches Additiv ein natür
liches Calciumcarbonat eingesetzt.
Vorteilhaft besitzt das natürliche Calciumcarbonat einen
mittleren statistischen Teilchendurchmesser von 0,5-50 µm.
Besonders vorteilhaft ist ein natürliches Calciumcarbonat mit
einem mittleren statistischen Teilchendurchmesser von 1-10 µm.
Ganz besonders vorteilhaft ist ein natürliches Calciumcarbonat
mit einem mittleren statistischen Teilchendurchmesser von 2-6 µm.
Als Oberflächenbeschichtungsmittel zur Hydrophobisierung der
mineralischen Additive eignen sich Fettsäuren und/oder Salze
der Fettsäuren und/oder Kombinationen aus Salzen der Fett
säuren mit Fettsäureamiden.
Bevorzugt ist ein Oberflächenbeschichtungsmittel aus gesättig
ten und/oder ungesättigten Fettsäuren mit 12-20 C-Atomen
und/oder Salzen dieser Fettsäuren. Insbesondere bevorzugt
werden als Salze Erdalkalisalze der Fettsäuren und hierbei
insbesondere Magnesiumsalze und Zinksalze der Fettsäuren
verwendet.
Als Fettsäureamide werden Amide der gesättigten und/oder
ungesättigten Fettsäuren mit 8-22 C-Atomen verwendet. Bevor
zugt ist dabei ein Oberflächenbeschichtungsmittel aus Metall
stearaten und Fettsäureamiden, wobei als Metallstearate ins
besondere Magnesiumstearate und Zinkstearate verwendet werden.
Weiterhin werden als Oberflächenbeschichtungsmittel Magnesium-
und/oder Zinksalze der Fettsäuren mit Fettsäureamiden im
Verhältnis 9 : 1 bis bis 1 : 9 verwendet. Insbesondere bevor
zugt ist ein Oberflächenbeschichtungsmittel aus Magnesium
stearat/Stearinsäureamid im Verhältnis 1 : 1. Ganz besonders
vorteilhaft ist ein Oberflächenbeschichtungsmittel aus Magne
siumstearat/Zinkstearat/Stearinsäureamid im Gewichtsverhältnis
1/3 : 1/3 : 1/3.
Weiterhin bevorzugt sind Oberflächenbeschichtungsmittel aus
einem Ester der Fettsäuren sowie Monoester der Ortho-Phosphor
säure. Weiterhin vorteilhaft ist ein Oberflächenbeschichtungs
mittel aus Silan und/oder einem Titanat und/oder einem Zirko
naluminat.
Diese Beschichtungen sind auch für Flammschutzmittel wie Talk
und Magnesiumhydroxid geeignet.
Für Silikatfüllstoffe wie Kaolin, Glimmer, Wollastonit, Feld
spat, Nehphelin-Syenit oder Silica eignen sich insbesondere
Beschichtungen wie Silane, Titanate oder Zirkonaluminate.
Dieselben Beschichtungsmittel sind auch geeignet für das mine
ralische Flammschutzmittel Aluminiumtrihydrat. Entsprechende
Beispiele sind in Gächter/Müller: Kunststoff-Additive, 2.
Auflage, Carl Hanser Verlag, München, 1983, S. 424/439 be
schrieben.
Als Bindemittelsystem werden bevorzugt unpolare Polymere
und/oder Wachse und/oder mikrokristalline Wachse eingesetzt.
Geeignete Bindemittelsysteme finden sich unter den niedermole
kularen Polymerisaten und Copolymerisaten der Olefine, ins
besondere des Ethylens, des Propylens, des Butylens, des
Isobutylens und des Octenylens. Das Molekulargewicht der
niedermolekularen Polymere oder Copolymere muß dabei so ge
wählt werden, daß die eingesetzten Polymere während des Ver
knetungsvorganges flüssig oder hochviskos sind und zur Brüc
kenbildung zwischen den Mineralienteilchen befähigt sind.
Vorteilhaft ist ein Bindemittelsystem aus einem Copolymer aus
Buten und/oder Isomeren der einfach ungesättigten C4-Olefine,
Propylen und Ethylen.
Als besonders geeignet hat sich ein Copolymer I aus Alpha-
Olefinen mit vorwiegendem Butengehalt herausgestellt. Der Rest
ist Ethylen und Propylen. Das Polymer ist amorph und wird im
Niederdruckverfahren hergestellt. Die Schmelzviskosität im
Rotationsviskosimeter beträgt 8000 mPa · s (190°C) und der
Erweichungspunkt Ring und Kugel ca. 85°C (DIN 52 011). Die
Penetration 100/25/5 in Anlehnung an DIN 52 010 (0,1 mm) beträgt
ca. 15. Der Brechungsindex nach Fraas nach DIN 52 012 liegt bei
ca. -30°C. Der Masseverlust nach 2 h bei 180°C unter Stick
stoff liegt unter 1%.
Insbesondere geeignet ist ein Bindemittelsystem aus einem
Copolymeren aus Buten, Propylen und Ethylen, wobei der Buten
gehalt 50-70 Gew.-%, der Propylengehalt 45-20 Gew.-% und
der Ethylengehalt 5-10 Gew.-% beträgt.
Als ganz besonders vorteilhaft hat sich ein Bindemittelsystem
herausgestellt, wobei das Copolymer einen Butengehalt von 65
Gew.-%, einen Propylengehalt von 30 Gew.-% und einen Ethylen
gehalt von 5 Gew.-% aufweist.
Weiterhin vorteilhaft ist ein Bindemittelsystem mit einem
Copolymeren mit überwiegendem Propylengehalt. Insbesondere
vorteilhaft ist ein Bindemittelsystem aus einem Copolymeren
aus Buten, Propylen und Ethylen, wobei der Butengehalt 45-20
Gew.-%, der Propylengehalt 50-70 Gew.-% und der Ethy
lengehalt 5-10 Gew.-% beträgt. Ganz besonders vorteilhaft ist
ein Copolymer mit einem Butengehalt von 30 Gew.-%, einem
Propylengehalt von 65 Gew.-% und einem Ethylengehalt von 5
Gew.-%.
Auch die Polyoctenylene mit hohem Transgehalt bilden geeignete
Trägerpolymere.
Das niedermolekulare polymere Bindemittel kann durch geeigne
te, hydrophobe andere Bindemittel wie Paraffine oder Wachse
verdünnt werden. Geeignete Produkte sind plastische oder harte
Mikrowachse, Amide und Montanwachse (auch in Form der Calcium-
oder Zinksalze). Weiter mögliche Wachse stellen die Ester
wachse sowie die Polyethylen- oder Polypropylenwachse oder
Kombinationen von verschiedenen Wachsen dar. Aus Gründen der
Zulassung für Bedarfsgegenstände aus Kunststoffen ist dabei
den mikrokristallinen Wachsen (Mikrowachsen) der Vorzug zu
geben, da diese lebensmittelrechtlich in Kunststoffverpackun
gen zugelassen sind. Dies betrifft insbesondere Mikrowachse
mit einer Erstarrungstemperatur nach DIN 51 556 nicht unter
50°C und nicht über 90°C.
Wachse sind nach einer Definition der deutschen Gesellschaft
für Fettwissenschaft aus dem Jahre 1954 eine "technologische
Sammelbezeichnung für eine Reihe natürlich oder künstlich
gewonnener Stoffe, die in der Regel folgende Eigenschaften ha
ben: Bei 20° knetbar, fest bis brüchig hart, grob- bis fein
kristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig;
über 40° ohne Zersetzung schmelzend, schon wenig oberhalb des
Schmelzpunktes verhältnismäßig niedrigviskos und nicht faden
ziehend, stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit,
unter leichtem Druck polierbar. "Wachs ist also eine phänome
nologische bzw. eine warenkundliche Bezeichnung, ähnlich wie
"Harz" oder "Metall". Nach Ivanovszky (SÖFW 74 (1950) 14)
unterscheiden sich Wachse von ähnlichen synthetischen oder
natürlichen Produkten (z.B. Harzen, plast. Massen, Metall
seifen usw.) hauptsächlich darin, daß sie in der Regel etwa
zwischen 50° und 90° (in Ausnahmefällen auch bis zu etwa 200°)
in den schmelzflüssigen, niedrigviskosen Zustand übergehen,
praktisch frei von aschebildenden Verbindungen sind (od. nur
unwesentliche Mengen davon enthalten), Pasten oder Gele bil
den, daß sie - in der Regel mit rußender Flamme brennend - zu
Beleuchtungszwecken verwendet werden können und Dauerglanz
vermitteln. Chemisch bestehen die meist als komplizierte
Gemische vorliegenden Wachse aus Kohlenwasserstoffen, Estern
(Wachsestern, s. z.B. Lee et al., Naturwiss. 59 (1962) 406-
411) oder Säuren (Wachssäuren, Fettsäuren). In wenigen Fällen
treten auch Alkohole, Äther und auch aromatische Kohlenwasser
stoffe auf (vergl. zur Definition der Wachse: Dr. Otto-
Albrecht Neumüller: Römpps Chemie-Lexikon, Frankh′sche Ver
lagshandlung, Stuttgart 1977).
Mikrowachse sind Wachsprodukte aus dem in Rohöl-Lagertanks und
in Ölleitungen sich absetzenden, in Schmieröl-Destillaten und
in Destillationsrückständen schwerer Erdöle enthaltenen Mine
ralwachs, welches entölt und durch Behandlung mit Schwefelsäu
re, Aluminiumchlorid oder Bleicherde aufgehellt wird. Im
Gegensatz zu grobkristallinem Handelsparaffin weist Mikrowachs
eine sehr feine Kristallstruktur auf; es wird daher gelegent
lich auch als mikrokrist. Paraffin (Mikroparaffin), Ceresin,
Hartpetrolatum bezeichnet und ist in seinen Eigenschaften dem
Ozokerit ähnlich. Die Farbe variiert von Schwarzbraun über
Gelb bis Weiß, die Konsistenz von klebrig, weichplast. bis
hart, der Schmelzpunkt liegt zwischen 60 und 90°. (Defini
tion der Mikrowachse entspr. Römpps Chemie-Lexikon, a.a.O.).
Besonders vorteilhaft werden als Wachse Esterwachse einge
setzt. Weiterhin vorteilhaft können als mikrokristalline
Wachse harte und/oder plastische mikrokristalline Wachse
eingesetzt werden.
Das Bindemittelsystem besteht insbesondere vorteilhaft aus
einem Copolymer und einem mikrokristallinen Wachs im Gew.-
Verhältnis 1 : 1.
Weiterhin besonders vorteilhaft ist ein Bindemittelsystem aus
10-90 Gew.-% an Copolymeren und aus 90-10 Gew.-% an mikro
kristallinen Wachsen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
eines Verfahrens zur Herstellung redispergierbarer Additivag
glomerate.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Verfahren zur Herstellung eines redispergierbaren Additivag
glomerates bereitgestellt wird, welches aus folgenden Ver
fahrensschritten besteht:
- a) in einer an sich bekannten, geeigneten Knetvorrich tung wird ein Mineraladditiv zusammen mit einem hydrophoben Oberflächenbeschichtungsmittel für die mineralischen Additive und einem hydrophoben Binde mittelsystem unter gleichzeitiger Zugabe eines hydrophilen Dispergiermittels innig verknetet;
- b) nach Erzielung einer homogenen Masse wird das vor übergehend eingesetzte hydrophile Dispergiermittel soweit wieder verdampft, daß ein staubfreies Ag glomerat entsteht;
- c) die Restfeuchtigkeit des Agglomerates wird durch einen anschließenden Nachtrocknungsvorgang restlos entfernt.
Ausgangspunkt für das erfindungsgemäße Verfahren ist also der
zusätzliche Einsatz eines inerten Lösungsmittels, dessen
Polarität konträr zur Polarität aller übrigen Mischungsbe
standteile (mineralische Additive/Füllstoffe, Polymerträger,
übrige Bindemittel) gewählt wird. Das inerte Lösungsmittel
wird nur während dem Agglomeriervorgang eingesetzt und an
schließend wieder entfernt. Das Verfahren unterscheidet sich
demnach komplett von den Verfahren der DE-PS 23 64 996 oder
der EP 02 03 017 sowie von der Arbeit von Vipin Kumar/Lewis
Erwin, wo immer ein Lösungsmittel mit der gleichen Polarität
wie das Polymerträgersystem gewählt wird, so daß der Polymer
träger im nicht wäßrigen Fall im Lösungsmittel löslich ist.
Verwendet man dagegen erfindungsgemäß Wasser als vorübergehen
des Dispergiermittel, müssen die mineralischen Additive (Füll
stoff, Flammschutzmittel) vor oder während dem Agglomerations
vorgang hydrophobisiert (oberflächenbeschichtet) werden. Alle
übrigen Zutaten wie Polymerträger oder Wachsadditive sind
ebenfalls hydrophob zu wählen.
Weiterhin müssen alle Zusätze außer den Mineraladditiven
(Polymerträger, Wachsadditive) während der Verknetung flüssig
sein. Dadurch können diese Additive während dem anschließenden
Abdampfen der Flüssigkeit durch Kapillar- und Oberflächenspan
nungsskräfte Brücken zwischen den Mineralienteilchen bilden,
wodurch das staubfreie Agglomerat überhaupt erst gebildet
wird.
Aus der DE-PS 38 06 420 ist ein Verfahren zur Herstellung von
nichtstaubenden, metallhaltigen Stabilisatorgranulatoren für
Polyvinylchlorid bekannt, wobei die Stabilisatoren in einem
Mischapparat zusammen mit einer wäßrigen Emulsion eines Binde
mittels, die geringe Anteile eines Emulgators enthält, einge
führt und granuliert werden.
Erfindungsgemäß wird jedoch jeder
Einsatz von anionischen, kationischen oder nichtionischen
Emulgatoren vermieden.
Aus der DE-OS 28 23 156 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines beschichteten teilchenförmigen Füllstoffs bekannt, wobei
die Oberfläche des Füllstoffs mit einem säuregruppenhaltigen
organischen Polymer mit mindestens einer ungesättigten Gruppe
beschichtet wird. In diesem Verfahren wird ausschließlich ein
Oberflächenbeschichtungsmittel für den mineralischen Füllstoff
verwendet, jedoch kein hydrophobes Bindemittelsystem. Weiter
hin soll im Verfahren gemäß der DE-OS 28 23 156 das organische
Polymer zur Oberflächenbeschichtung, bevorzugt gelöst, vor
liegen. Um eine leichte Löslichkeit zu erreichen, wird ein
organisches Lösungsmittel verwendet, d.h. ein Lösungsmittel
mit der gleichen Polarität wie das oberflächenbeschichtete
Mineral. Wird dagegen Wasser als Lösungsmittel verwendet, muß
die Anzahl der Säuregruppen je Molekül stark erhöht werden, um
die Wasserlöslichkeit des Polymers zu erhöhen.
Erfindungsgemäß
wird dagegen ein Dispergiermittel eingesetzt, welches konträr
zur Polarität der Mineraladditive und des Bindemittelsystems
ist. Eine Lösung des Bindemittelsystems bzw. des Hydrophobi
sierungsmittels im hydrophilen Dispergiermittel darf deshalb
nicht nur nicht stattfinden, sondern ist überhaupt nicht
möglich.
Agglomerationsprozesse in Flüssigkeiten sind Stand der Tech
nik. Entsprechende neuere Literatur ist bei Takakatsu Takamo
ri, Powder Technology (Paper International Symposium) 1981,
(veröffentlicht 1984), S. 634-645 zu finden. Neuere Arbeiten
über die spherische Agglomeration in Flüssigkeiten umfassen
zum Beispiel Y. Kaashima et al., Powder Technology 46 (1986)
S. 61-66 oder Takamori, Takumatsu, Nippon Kogyo Kaishi 102
(1986) 1185, S. 795-800. In allen diesen Fällen wird jedoch
beim Einsatz von Wasser eine niedermolekulare Brückenbildungs
flüssigkeit, d.h. ein Lösungsmittel, und kein Polymer und/oder
Wachssystem für die Haftung zwischen den Mineralienteilchen
verwendet.
Beim erfindungsgemäßen Einsatz von Wasser zur Herstellung
eines Agglomerates aus 92,1-96,1 Gew.-% mineralischer Ad
ditive, 0,1-3,0 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbe
schichtungsmittels für die mineralischen Additive und 3,8-
4,9 Gew.-% eines hydrophoben Bindemittels oder Bindemittelge
misches werden nur hydrophobe, wasserunlösliche Additive
eingesetzt. Jeder Einsatz von anionischen, kationischen oder
nichtionogenen Emulgatoren wird vermieden. Das Wasser stößt
den hydrophobisierten Füllstoff und das hydrophobe Bindemit
telsystem ab. Dadurch können, trotz der geringen Bindemittel
menge von maximal 4,9 Gew.-%, durch Kapillarkräfte und mittels
der Oberflächenspannung (Laplace-Gleichung) genügend Brücken
und Haftpunkte zwischen den Füllstoffteilchen gebildet werden,
so daß ein staubfreies, redispergierbares Füllstoffagglomerat
entsteht. Es ist auch am Ende kein zusätzlicher Koagulations
vorgang mit Salzen, Säuren oder durch Hitzeeinwirkung mehr
notwendig, und eine möglichst hohe Hydrophilie und Wasserauf
nahmefähigkeit ist absolut unerwünscht. Feuchte Füllstoff
agglomerate können in normalen Spritzgußmaschinen, Extrudern
oder Hohlkörperblasanlagen für Thermoplaste, insbesondere für
Polyolefine oder Polystyrol, nicht eingesetzt werden, da die
Entgasungsmöglichkeiten fehlen.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich damit we
sentlich vom sogenannten "Flushing"-Verfahren. Dieses ist von
T.A. Langstroth in Color Engineering, 1968, Juli - August, S.
40-45 beschrieben worden. Dabei werden Pigmente mit Tensid
zusätzen in Wasser dispergiert und dann durch einen Knetvor
gang in ein unpolares Lösungsmittel oder Polymer (z.B. Poly
ethylen) übergeführt. Wie im US-Patent 37 55 244 beschrieben,
liegt beim Flushing-Verfahren das Verhältnis charakteristi
scherweise für Pigment zu Polymer zu Wasser bei 100 : 90 : 600
(vergl. Beispiel 1), während nach dem zum Patent angemeldeten
Agglomerierverfahren dieses Verhältnis bei ca. 100 : 4 : 20
liegt, d. h. es wird, verglichen mit dem Flushing-Verfahren,
nur ein geringer Bruchteil an Polymerbindemitteln eingesetzt.
Vorteilhaft ist ein Verfahren, bei dem die Mineraladditive
unbeschichtet sind und das Oberflächenbeschichtungsmittel erst
zu Beginn des Knetvorganges dem Gesamtsystem zugesetzt wird.
Die Mineraladditive können jedoch auch bereits zu Beginn des
Knetvorgangs hydrophobisiert-beschichtet vorliegen.
Weiterhin bevorzugt ist ein Verfahren, bei welchem nach Been
digung des Knetvorganges eine weitere Homogenisierung statt
findet und die Endausformung zu granulatförmigen Agglomeraten
auf einem Ein- oder Zweischneckenextruder stattfindet. Es ist
weiterhin vorteilhaft, daß nach Beendigung des Knetvorganges
die Endtrocknung und die Granulierung kontinuierlich auf einem
Scherwalzwerk stattfindet.
Insbesondere vorteilhaft ist ein Verfahren, bei welchem 75,5-
81,0 Gew.-% Mineraladditiv, 2,4-0,9 Gew.-% Oberflächen
beschichtungsmittel, 4,0-3,3 Gew.-% Bindemittel und 18,1-
14,8 Gew.-% Dispergiermittel verwendet werden.
Weiterhin vorteilhaft ist ein Verfahren, bei welchem 76,0-
80,5 Gew.-% Mineraladditiv, 2,2-0,9 Gew.-% Oberflächen
beschichtungsmittel, 4,0-3,3 Gew.-% Bindemittel und 17,8-
15,3 Gew.-% Dispergiermittel verwendet werden.
Ebenfalls vorteilhaft ist ein Verfahren, bei welchem 76,0-
80,0 Gew.-% Mineraladditiv, 2,2-0,9 Gew.-% Oberflächen
beschichtungsmittel, 4,0-3,3 Gew.-% Bindemittel und 17,8-
15,8 Gew.-% Dispergiermittel verwendet werden.
Bevorzugt wird ein Verfahren, bei welchem 78,0 bzw. 79,0
Gew.-% Mineraladditiv, 1,7 bzw. 1,0 Gew.-% Oberflächen
beschichtungsmittel, 3,6 bzw. 4,0 Gew.-% Bindemittel und 16,7
bzw. 16,0 Gew.-% Dispergiermittel verwendet werden.
Die hergestellten trockenen, staubfreien Füllstoffagglomerate
sind in Thermoplastverarbeitungsmaschinen für Extrusion,
Spritzguß oder Hohlkörperblasen mit Polymergranulat mischbar
und redispergierbar.
Die erfindungsgemäßen redispergierbaren Additivagglomerate
können zur Einarbeitung in Thermoplasten, besonders in Polyo
lefinen und/oder Polystyrolen und/oder deren Copolymeren,
verwendet werden. Weiterhin vorteilhaft ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen redispergierbaren Additivagglomerate als
halogenfreies Flammschutzmittel.
Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand von
Ausführungsbeispielen. Alle Prozentangaben in der gesamten
Beschreibung beziehen sich auf Gewichtsprozente, sofern nicht
anders angegeben.
Die Messung der spezifischen Oberfläche erfolgte entspre
chend DIN 66 131 und DIN 66 132. Dabei wurde die bis zur
Gewichtskonstanz bei 105°C vorgetrocknete Probe im Ther
mostat bei 250°C unter Stickstoff-Spülung während einer
Stunde ausgeheizt. Die Messung erfolgte dann mit Stick
stoff als Meßgas unter Kühlung mit flüssigem Stickstoff.
Der mittlere statistische Teilchendurchmesser wurde durch
Sedimentationsanalyse im Schwerefeld mit dem SEDIGRAPH
5000 der Firma Micromeritics, U.S.A. bestimmt.
Die Vorbeschichtung der Füllstoffe erfolgt in einem 2 1-
Laborintensivmischer der Firma MTI, Lage/BRD. Der Füll
stoff wurde im Mischer durch Friktion bei 4000 Upm auf
20°C über die Schmelztemperatur des entsprechenden Ober
flächenbeschichtungsmittels aufgeheizt, dann das flüssige
Beschichtungsmittel zugetropft und weitere 10 min bei
4000 Upm gemischt, um eine homogene Bedeckung der Füll
stoffoberfläche zu erzielen.
Zur Beschichtung der Silikatfüllstoffe wurde ein Gamma-
Aminopropyltriethoxysilan eingesetzt. Das Silan hydroli
sierte man zuerst für eine Stunde in der fünffachen
Mischung aus 90% Isopropanol/10% Wasser. Die hydroli
sierte Silanlösung tropfte man langsam bei Raumtemperatur
während 5 Minuten auf das sich im MTI-Mischer befindli
che, bei 4000 Upm durchmischte Silikat. Anschließend
mischte man weiter für 10 Minuten und trocknete hierauf
den silanisierten Füllstoff für 1 Stunde bei 105°C.
Die Herstellung der höchstgefüllten erfindungsgemäßen
Agglomerate aus Füllstoff und Bindemittel unter vorüber
gehendem Wasserzusatz erfolgte in einer 1 1-Universal-
Misch- und Knetmaschine der Firma Werner + Pfleiderer AG,
Stuttgart/BRD. Die Knetmaschine besitzt zwei Z-förmige,
gegeneinander arbeitende Knetschaufeln, welche eine
Geschwindigkeit von 63 Upm besitzen und ist durch einen
Außenmantel mit Wärmeübertragungsöl heizbar. Damit kann
die Arbeitsweise einer modernen Masterbatch-Herstellungs
maschine (z.B. Innenmischer Typ Banbury, Zweiwellen-
Compoundierextruder mit Knetscheiben Typ ZSK von Werner +
Pfleiderer AG) sehr gut simuliert werden.
Die Prüfung erfolgt in Polyolefinen (PP und HDPE) als
wichtige Vertreter der im Spritzguß oder in der Extrusion
eingesetzten Polymeren. Die Redispergierung der erfin
dungsgemäßen Mineralien-Agglomerate führt man mit einem
Extrusiometer der Firma Göttfert Werkstoffprüfmaschinen
GmbH, Buchen/BRD durch. Die dazu verwendete Extruder
schnecke besitzt ein Längen- zu Durchmesserverhältnis
(L/D) von 25 und ein Gangtiefenverhältnis von 1 : 2. Von
der Antriebsseite her gesehen war nach einer Länge von
7mal dem Schneckendurchmesser ein Dispergierteil einge
baut, dessen Länge das 2,6fache des Schneckendurchmes
sers beträgt. Der Dispergierteil besteht aus 9 Reihen à 6
schwalbenschwanzförmiger Dispergierelemente.
Die Dispergierprüfung erfolgte mittels einer direkten Abmi
schung von 20 Gew.-% erfindungsgemäßem Agglomerat und 80 Gew.-%
granulatförmigen Polyolefinen. Im Falle des HDPE besitzt
dieses bei 23°C eine Dichte von 0,955 bis 0,959 und eine
Viskositätszahl (reduzierte spezifische Viskosität) von 150.
Der Schmelzindex bei 190°C und 2,16 kg beträgt 8.
Das eingesetzte, granulatförmige Homo-Polypropylen hat einen
Schmelzindex bei 230°C und 2,16 kg von 15. Die Dichte beträgt
0,905 (23°C) und die Erweichungstemperatur nach DIN 53 460
(Methode A) beträgt 148°C.
Die Massetemperatur im Extrusiometer betrug für HDPE immer
175°C und für PP 230°C. Das erfindungsgemäße Agglomerat ist
umso schwieriger in die HDPE-Schmelze einzuarbeiten, je nied
riger die Schneckendrehzahl des Extruders gewählt wird. Das
aus der Flachdüse austretende Extrudat verpreßte man zu einem
Film mit der Stärke von 0,1 mm und qualifizierte die Disper
gierung der Agglomerate nach 4 Qualitätsstufen:
- - sehr gut: einwandfreie Dispergierung, keine Agglome rate mit Durchmesser über 0,05 mm pro cm2 Filmfläche sichtbar.
- - gut: gute Dispergierung mit maximal 2 kleinen Agglomeraten pro cm2 Filmfläche. Der Durchmesser dieser Agglomerate liegt zwischen 0,05 und 0,1 mm.
- - mittel: mehr als 2 Agglomerate pro cm2 Filmfläche. Der Durchmesser dieser Agglomerate liegt über 1,0 mm.
- - schlecht: mehr als 5 Agglomerate pro cm2 Filmfläche. Der Durchmesser dieser Agglomerate liegt über 1,0 mm.
Alle angegebenen Verhältnisse sind immer Gew.-Verhältnisse,
sofern nicht anders angegeben. %-Angaben beziehen sich auf
Gew.-%, sofern nicht anders angegeben.
300 g eines natürlichen, gemahlenen Calciumcarbonates I mit
einem mittleren statistischen Teilchendurchmesser von 3 µm,
einem oberen Schnitt der Kornverteilungskurve von 15 µm und
einer mit Stickstoff gemessenen BET-Oberfläche von 2,2 m2/g,
oberflächenbeschichtet mit 1% Magnesiumstearat/Stearinsäu
reamid (Stearamid), im Gew.-Verhältnis 1 : 1 bezogen auf den
Füllstoff wie in den Vorbemerkungen zu den Beispielen
beschrieben, gab man in die auf 150°C Öltemperatur der Heizung
geheizte 1 1-Universal Misch- und Knetmaschine. Dann setzte
man 12,5 g eines Copolymeren I, bestehend aus Alpha-Olefinen
mit vorwiegendem Butengehalt, zu. Der Rest ist Ethylen und
Propylen. Das amorphe Polymer hat im Rotationsviskosimeter
eine Schmelzviskosität von 8000 mPa · s (190°C) und einen
Erweichungspunkt Ring und Kugel von ca. 85°C (DIN 52 011). Die
Penetration 100/25/5 in Anlehnung an DIN 52 010 (0,1 mm) be
trägt ca. 15. Der Brechpunkt nach Fraas (DIN 52 012) liegt bei
-30°C. Nachdem auch noch 78 g Wasser zugesetzt worden waren,
knetete man die Gesamtmasse für 20 Minuten unter Ersatz der
zwischenzeitlich verdampften 30 bis 40 g Wasser. Nach dieser
ersten Knetzeit wird das Wasser nicht mehr ersetzt, sondern
unter sonst konstanten Bedingungen für weitere 20 Minuten
weitergeknetet, bis das erfindungsgemäße Agglomerat entstanden
ist.
Die Endtrocknung erfolgte dann über Nacht bei 105°C im Labor
ofen.
Die in den Vorbemerkungen zu den Beispielen angegebene Re
dispergierqualität in Polyolefinen wurde entsprechend ermit
telt. Die erhaltenen Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren. Als Beschichtungsmittel
für das eingesetzte Calciumcarbonat I wird jedoch 1% Magnesi
umstearat/Zinkstearat/Stearamid im Gew.-Verhältnis 1/3 :
1/3 : 1/3 bezogen auf den Füllstoff eingesetzt. Die Daten der
Redispergierung sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren. Das Beschichtungsmittel
für das eingesetzte Calciumcarbonat I ist jedoch der C14-Monoe
ster der ortho-Phosphorsäure mit 1% bezogen auf den Füll
stoff. Die Redispergierdaten finden sich in Tabelle 1.
Aus Kostengründen ist es nicht nötig, den Füllstoff vorzube
schichten. Das Beschichtungsmittel kann auch dem System unbe
schichteter Füllstoff/Polymerträger/Wasser separat zu
gesetzt werden.
297 g des Calciumcarbonates I, 3,0 g Magnesiumstearat/
Stearamid im Gew.-Verhältnis 1 : 1, 12,5 g Copolymer I und 78 g
Wasser verknetete man wie in Beispiel 1 angegeben bis zur
Erreichung des erfindungsgemäßen Agglomerates und trocknete
dies wie angegeben nach. Wie in Tabelle 1 dargestellt, wird
auch mit diesem Verfahren eine ausgezeichnete Redispergier
barkeit erzielt.
Es wird wie in Beispiel 4 vorgegangen, jedoch das Beschich
tungsmittel C14-Monoester der ortho-Phosphorsäure separat
zugesetzt. Die Redispergierdaten finden sich in Tabelle 1.
Anstelle des reinen Copolymeren I als Trägermaterial für das
Füllstoffagglomerat kann auch eine Abmischung des Copolymeren
I mit Wachs benützt werden. Speziell eignen sich dafür mikro
kristalline Wachse (Mikrowachse), welche nach den Unterlagen
des deutschen Bundesgesundheitsamtes in Kunststoffverpackungen
zugelassen sind.
300 g des wie in Beispiel 1 mit 1% Magnesiumstearat / Steara
mid im Gew.-Verhältnis von 1 : 1 oberflächenbeschichteten Calci
umcarbonates I verknetete man mit 6,25 g Copolymer I, 6,25 g
plastischem Mikrowachs I und 78 g Wasser zu dem im Beispiel 1
angegebenen Agglomerat. Das plastische Mikrowachs I hat einen
Erstarrungspunkt nach DGF M III 4a von 72° bis 74°C. Der
Tropfpunkt nach DGF M III 3 beträgt 77° bis 80°C und die
Penetrationszahl (DIN 51 579) bei 25°C, 100 g und 5 Sekunden
16 bis 23.
Wie in Tabelle 1 dargestellt, erhält man auch mit der Kom
bination Copolymer I und plastischem Mikrowachs I ein ausge
zeichnet redispergierbares Füllstoffagglomerat.
Bei dem wie Beispiel 6 durchgeführten Beispiel 7 werden zu
sätzlich zu den 6,25 g Copolymer I als Träger 6,25 g eines
harten Mikrowachses II eingesetzt. Mikrowachs II besitzt einen
Erstarrungspunkt von 84° bis 87°C, einen Tropfpunkt von 94°
bis 97°C und eine Pentration (25°C/100 g/5 Sekunden) von 4
bis 6. Auch hier erhält man nach Tabelle 1 ein redispergier
bares Agglomerat.
Bei dem nach Beispiel 1 durchgeführten Beispiel 8 ersetzte man
die Totalmenge von 12,5 g Copolymer I durch plastisches Mikro
wachs I. Damit erzielt man nach Tabelle 1 ein gut redisper
gierbares Calciumcarbonat-Agglomerat.
Dieses wird wie Beispiel 8 durchgeführt, jedoch die Gesamtmenge
von 12,5 g Copolymer I durch hartes Mikrowachs II ersetzt und
ein gut redispergierbares Agglomerat erhalten (Tabelle 1).
Bei dem wie Beispiel 8 durchgeführten Beispiel 10 ersetzt man
die Totalmenge von 12,5 g Copolymer I durch Esterwachs I.
Esterwachs I besitzt einen Tropfpunkt nach DIN 51 801 von 79°
bis 85°C. Die Säurezahl nach DIN 53 402 beträgt 15 bis 20. Die
Verseifungszahl ist 130 bis 160 (DIN 53 401) und die Dichte
beträgt bei 20°C 1,01 bis 1,03 g/cm3 (DIN 53 497). Auch mit
diesem nicht stark polaren Wachs als Träger kann nach Tabelle
1 ein in Polyolefinen gut redispergierbares Agglomerat herge
stellt werden.
Stärker polare Wachse wie Säurewachse führen jedoch nicht mehr
zu einer genügend guten Redispergierbarkeit in Polyolefinen.
Es ist nicht notwendig, nur sehr niedermolekulare Polymersy
steme wie das in Beispiel 1 beschriebene Copolymer I und/oder
Wachse als Trägersysteme zur Bildung der erfindungsgemäßen
Agglomerate einzusetzen. Es kann auch gemäß Beispiel 1 an
stelle des Copolymers I ein Copolymer II, bestehend aus Alpha-
Olefinen (Ethylen Propylen, Buten) mit einem vorwiegenden
Propylengehalt eingesetzt werden, dessen Schmelzviskosität,
gemessen bei 190°C im Rotationsviskosimeter, bei 50000 mPa · s
liegt. Das Copolymer II besitzt einen Erweichungspunkt Ring
und Kugel (DIN 52 011) von 110°C, eine Penetration 100/25/5 in
Anlehnung an DIN 52 010 (0,1 mm) von 14 sowie einen Brechpunkt
nach Fraas von -30°C (DIN 52 012).
Auch mit diesem höhermolekularen Copolymer II wird nach Tabel
le 1 eine vorzügliche Redispergierung in Polyolefinen erzielt.
Anstelle der in den Beispielen 1 bis 11 beschriebenen Polymer-
oder Wachsträgersysteme kann auch ein für die Kautschukver
arbeitung entwickeltes Polyoctenylen I mit hohem Transgehalt
eingesetzt werden. Die Dichte des Polyoctenylen I beträgt 0,91
g/cm3. Die Defohärten bei 40°C oder 50°C betragen über 20000
respektive 8000. Die Mooneyviskositäten (ML 4) werden bei
60°C und 100°C mit 12 respektive 5 angegeben und die Kristal
linität des unvulkanisierten Polymers liegt bei 33%. Der
Schmelzpunkt des unvulkanisierten Polymers beträgt 55°C.
Wie in Beispiel 1 gab man 300 g Calciumcarbonat I mit 12,5 g
Polyoctenylen I in die auf 150°C geheizte Universal Misch- und
Knetmaschine. Nachdem man noch 78 g Wasser zugesetzt hatte,
knetete man die Gesamtmasse für 20 Minuten unter Ersatz der
zwischenzeitlich verdampften 30 bis 40 g Wasser. Nach dieser
ersten Knetzeit wurde das Wasser nicht mehr erneuert, sondern
unter sonst konstanten Bedingungen für weitere 20 Minuten
weitergeknetet, bis das erfindungsgemäße Agglomerat entstanden
ist. Die Trocknung erfolgte wie in Beispiel 1 angegeben.
Die Redispergierung in Polyolefinen ist nach Tabelle 1 gut.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch ein gröberes
natürliches, gemahlenes Calciumcarbonat II mit einem mittleren
statistischen Teilchendurchmesser von 6 µm, einem oberen
Schnitt der Kornverteilungskurve von 30 µm und einer mit
Stickstoff gemessenen BET-Oberfläche von 1,1 m2/g oberflächen
beschichtet mit 1% Magnesiumstearat/Stearamid im Gew.-
Verhältnis 1 : 1 und dem Copolymer I als Träger eingesetzt. Die
Redispergierbarkeit in Polyolefinen ist nach Tabelle 1 auch
bei gröberen Calciumcarbonaten gewährleistet.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch anstelle des
Calciumcarbonates I ein gefälltes Magnesiumhydroxid I (Mg(OH)2
I) mit einem mittleren statistischen Teilchendurchmesser von
2,2 µm, einem oberen Schnitt der Kornverteilungskurve von 12 µm
und einer mit Stickstoff gemessenen BET-Oberfläche von
7 m2/g eingesetzt. Bedingt durch die gegenüber dem Calciumcarbo
nat I mehr als verdoppelten spezifischen Oberfläche beschich
tet man das Mg(OH)2 I mit 2% Magnesiumstearat/Stearamid 1 : 1.
Bei Verwendung von Copolymer I als Trägermittel entstehen nach
Tabelle 1 sehr gut redispergierbare Agglomerate.
Es wird wie in Beispiel 7 verfahren, jedoch anstelle des
Calciumcarbonates I ein Talk I als Füllstoff verwendet. Talk I
hat folgende chemische Zusammensetzung: MgO 33%, SiO2 46%,
Al2O3 10%, Rest Eisenoxide usw. Der mittlere statistische
Teilchendurchmesser beträgt 10 µm und die mit Stickstoff
gemessene BET-Oberfläche beträgt 3 m2/g.
Bei Einsatz des Copolymeren I und Mikrowachs II im Verhältnis
von 50 : 50 anstelle von nur Copolymer I als Bindemittel erhält
man in HDPE sehr gut redispergierbare erfindungsgemäße Ag
glomerate. In Polypropylen ist die Redispergierung gegenüber
Calciumcarbonat I oder II weniger gut (Tabelle 1).
Es wird wie in Beispiel 7 verfahren, jedoch anstelle des
Calciumcarbonates I ein Glimmer I, oberflächenbeschichtet mit
1% Mg Stearat/Stearamid 1 : 1, eingesetzt. Glimmer I hat eine
Dichte von 2,8 g/cm3. Der mittlere statistische Teilchendurch
messer beträgt 4 µm und der obere Schnitt der Füllstoffver
teilungskurve liegt bei 25 µm. Die Ölzahl beträgt 35 ml/100 g.
Mit Copolymer I plus Mikrowachs II im Gew.-Verhältnis 50 : 50
als Trägersubstanz erhält man nach Tabelle 1 noch akzeptable
Füllstoffredispergierungen in Polyolefinen.
Es wird wie in Beispiel 16 verfahren. Der Glimmer wird jedoch,
wie in den Vorbemerkungen zu den Beispielen beschrieben, mit 1%
Gamma-Aminopropyltriethoxysilan beschickt. Als Trägersystem
wird wie in Beispiel 16 Copolymer I plus Mikrowachs II im
Gew.-Verhältnis 50 : 50 verwendet. Die Redispergierbarkeit in
HDPE ist bei hoher Schneckendrehzahl genügend gut, um das
Agglomerat technisch einsetzen zu können.
Claims (55)
1. Redispergierbares Additivagglomerat, dadurch gekennzeich
net, daß es aus
- a) 92,1-96,1 Gew.-% mineralischer Additive,
- b) 0,1-3,0 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächen beschichtungsmittels für die mineralischen Additive und
- c) 3,8-4,9 Gew.-% eines hydrophoben Bindemittel systems besteht.
2. Redispergierbares Additivagglomerat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus
- a) 93,3-95,8 Gew.-% mineralischer Additive,
- b) 0,3-2,0 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächen beschichtungsmittels für die mineralischen Additive und
- c) 3,9-4,7 Gew.-% eines hydrophoben Bindemittel systems besteht.
3. Redispergierbares Additivagglomerat nach Anspruch 1 oder
2,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus
- a) 93,3-95,5 Gew.-% mineralischer Additive,
- b) 0,5-2,0 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächen beschichtungsmittels für die mineralischen Additive und
- c) 4,0-4,7 Gew.-% eines hydrophoben Bindemittel systems besteht.
4. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus
- a) 94,0-95,0 Gew-% mineralischer Additive,
- b) 0,8-1,5 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächen beschichtungsmittels für die mineralischen Ad ditive und
- c) 4,2-4,5 Gew.-% eines hydrophoben Bindemittel systems besteht.
5. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus
- a) 94,2-94,6 Gew.-% mineralischer Additive,
- b) 1,0-1,2 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächen beschichtungsmittels für die mineralischen Additive und
- c) 4,4-4,6 Gew.-% eines hydrophoben Bindemit telsystems besteht.
6. Redispergierbares Additivagglomerat nach Anspruch 1, 2
oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus
- a) 95,5 - Gew.-% mineralischer Additive,
- b) 0,5 Gew.-% eines hydrophoben Oberflächenbe schichtungsmittels für die mineralischen Ad ditive und
- c) 4,0 Gew.-% eines hydrophoben Bindemittelsy stems besteht.
7. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittelsystem unpolare Polymere und /oder
Wachse und/oder mikrokristalline Wachse eingesetzt wer
den.
8. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem ein Copolymer aus Buten
und/oder Isomeren der einfach ungesättigten C4-Olefine,
Propylen und Ethylen ist.
9. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem ein Copolymer aus Buten, Propy
len und Ethylen ist, wobei der Butengehalt 50-70 Gew.-%,
der Propylengehalt 45-20 Gew.-% und der Ethylenge
halt 5-10 Gew.-% beträgt.
10. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem ein Copolymer aus Buten, Propy
len und Ethylen ist, wobei der Butengehalt 65 Gew.-%, der
Propylengehalt 30 Gew.-% und der Ethylengehalt 5 Gew.-%
beträgt.
11. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem ein Copolymer aus Buten, Propy
len und Ethylen ist, wobei der Butengehalt 45-20 Gew.-%,
der Propylengehalt 50-70 Gew.-% und der Ethylenge
halt 5-10 Gew.-% beträgt.
12. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem ein Copolymer aus Buten, Propy
len und Ethylen ist, wobei der Butengehalt 30 Gew.-%, der
Propylengehalt 65 Gew.-% und der Ethylengehalt 5 Gew.-%
beträgt.
13. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem Polyoctenylen ist.
14. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Wachse Esterwachse eingesetzt werden.
15. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als mikrokristalline Wachse harte mikrokristalline
Wachse eingesetzt werden.
16. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als mikrokristalline Wachse plastische mikrokristal
line Wachse eingesetzt werden.
17. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem aus 10-90 Gew.-% an Copolyme
ren und aus 90-10 Gew.-% an mikrokristallinen Wachsen
besteht.
18. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem aus einem Copolymer und einem
mikrokristallinen Wachs im Verhältnis 1 : 1 besteht.
19. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als mineralisches Additiv Calciumcarbonat, Dolomit,
Bariumsulfat, Calciumsulfat, Kaolin, Glimmer, Talk,
Wollastonit, Feldspat, Nephelin-Syenit, Silica, Magnesi
umcarbonat, Magnesiumhydroxid oder Aluminiumtrihydrat
oder deren Kombinationen eingesetzt werden.
20. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mineralische Additiv ein natürliches Calciumcar
bonat ist.
21. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das natürliche Calciumcarbonat einen mittleren stati
stischen Teilchendurchmesser von 0,5 bis 50 µm besitzt.
22. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das natürliche Calciumcarbonat einen mittleren stati
stischen Teilchendurchmesser von 1 bis 10 µm besitzt.
23. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das natürliche Calciumcarbonat einen mittleren stati
stischen Teilchendurchmesser von 2 bis 6 µm besitzt.
24. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel aus Fettsäuren
und/oder Salzen der Fettsäuren besteht.
25. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel aus gesättigten
und/oder ungesättigten Fettsäuren mit 12-20 C-Atomen
und/oder Salzen dieser Fettsäuren besteht.
26. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel aus Salzen der
Fettsäuren und Fettsäureamiden besteht.
27. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Salze Erdalkalisalze der Fettsäuren verwendet
werden.
28. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Salze Magnesiumsalze der Fettsäuren verwendet
werden.
29. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Salze Zinksalze der Fettsäuren verwendet werden.
30. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Fettsäureamide der gesättigten und/oder ungesättigten
Fettsäuren mit 8-22 C-Atomen verwendet werden.
31. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel aus Metallsteara
ten und Fettsäureamiden besteht.
32. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
daduch gekennzeichnet,
daß als Metallstearate Magnesiumstearate verwendet wer
den.
33. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Metallstearate Zinkstearate verwendet werden.
34. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel aus Magnesium-
und/oder Zinksalzen der Fettsäuren mit Fettsäureamiden im
Gew.-Verhältnis 9 : 1 bis 1 : 9 besteht.
35. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel ein Magnesiumstea
rat/Stearinsäureamid im Gew.-Verhältnis 1 : 1 ist.
36. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel ein Magnesium
stearat/
Zinkstearat/Stearinsäureamid im Gew.-Verhältnis 1/3 : 1/3 :
1/3 ist.
37. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel aus einem Ester
der Fettsäuren besteht.
38. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel aus einem Monoe
ster der Ortho-Phosphorsäure besteht.
39. Redispergierbares Additivagglomerat nach einem oder
mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberflächenbeschichtungsmittel ein Silan und/oder
ein Titanat und/oder Zirkonaluminat ist.
40. Verfahren zur Herstellung eines redispergierbaren Ad
ditivagglomerates, insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1-39,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) in einer an sich bekannten, geeigneten Knetvorrich tung wird ein Mineraladditiv zusammen mit einem hydrophoben Oberflächenbeschichtungsmittel für die mineralischen Additive und einem hydrophoben Binde mittelsystem unter gleichzeitiger Zugabe eines hydrophilen Dispergiermittels innig verknetet;
- b) nach Erzielung einer homogenen Masse wird das vor übergehend eingesetzte hydrophile Dispergiermittel soweit wieder verdampft, daß ein staubfreies Ag glomerat entsteht;
- c) die Restfeuchtigkeit des Agglomerates wird durch einen anschließenden Nachtrocknungsvorgang restlos entfernt.
41. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dispergiermittel mit einer Polarität gewählt
wird, welches konträr zur Polarität der Mineraladditive
und des Bindemittelsystems ist.
42. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dispergiermittel Wasser ist.
43. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelsystem während der Verknetung flüssig
ist.
44. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mineraladditive unbeschichtet sind und das Ober
flächenbeschichtungsmittel erst zu Beginn des Knetvor
ganges dem Gesamtsystem zugesetzt wird.
45. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mineraladditive bereits zu Beginn des Knetvorganges
hydrophob beschichtet vorliegen.
46. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Beendigung des Knetvorganges eine weitere
Homogenisierung stattfindet und die Endausformung zu
granulatförmigen Agglomeraten auf einem Ein- oder Zwei
schneckenextruder stattfindet.
47. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Beendigung des Knetvorganges die Endtrocknung
und die Granulierung kontinuierlich auf einem Scherwalz
werk stattfindet.
48. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß 75,5-81,0 Gew.-% Mineraladditiv, 2,4-0,9 Gew.-%
Oberflächenbeschichtungsmittel, 4,0-3,3 Gew.-% Binde
mittel und 18,1-14,8 Gew.-% Dispergiermittel verwendet
werden.
49. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß 76,0-80,5 Gew.-% Mineraladditiv, 2,2-0,9 Gew.-%
Oberflächenbeschichtungsmittel, 4,0-3,3 Gew.-% Binde
mittel und 17,8-15,3 Gew.-% Dispergiermittel verwendet
werden.
50. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß 76,0-80,0 Gew.-% Mineraladditiv, 2,2-0,9 Gew.-%
Oberflächenbeschichtungsmittel, 4,0-3,3 Gew.-% Binde
mittel und 17,8-15,8 Gew.-% Dispergiermittel verwendet
werden.
51. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß 78,0 Gew.-% Mineraladditiv, 1,7 Gew.-% Oberflächen
beschichtungsmittel, 3,6 Gew.-% Bindemittel und 16,7
Gew.-% Dispergiermittel verwendet werden.
52. Verfahren zur Herstellung des redispergierbaren Additiv
agglomerats nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß 79 Gew.-% Mineraladditiv, 1,0 Gew.-% Oberflächenbe
schichtungsmittel, 4,0 Gew.-% Bindemittel und 16,0
Gew.-% Dispergiermittel verwendet werden.
53. Verwendung des redispergierbaren Additivagglomerats nach
einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche in Ther
moplasten.
54. Verwendung des redispergierbaren Additivagglomerats nach
Anspruch 53 in Polyolefinen und/oder Polystyrolen und/
oder deren Copolymeren.
55. Verwendung des redispergierbaren Additivagglomerats nach
einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche als halo
genfreies Flammschutzmittel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015054 DE4015054A1 (de) | 1989-05-11 | 1990-05-10 | Redispergierbares additivagglomerat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3915441 | 1989-05-11 | ||
DE19904015054 DE4015054A1 (de) | 1989-05-11 | 1990-05-10 | Redispergierbares additivagglomerat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015054A1 true DE4015054A1 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=25880775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904015054 Withdrawn DE4015054A1 (de) | 1989-05-11 | 1990-05-10 | Redispergierbares additivagglomerat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015054A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19727848A1 (de) * | 1997-06-26 | 1999-01-07 | Schill & Seilacher | Kautschukadditivgranulat, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung |
WO2007144577A1 (en) * | 2006-06-15 | 2007-12-21 | Croda International Plc | Uv absorbing composition |
EP3116946A4 (de) * | 2014-03-14 | 2017-12-06 | Imerys USA, Inc. | Agglomerierte mineralische verbundwerkstoffe |
-
1990
- 1990-05-10 DE DE19904015054 patent/DE4015054A1/de not_active Withdrawn
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