DE4013998A1 - Stromschiene im kabelkanal i - Google Patents
Stromschiene im kabelkanal iInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromschiene mit Adapter an
einem Träger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Stromschiene dieser Art ist bspw. aus der französi
schen Offenlegungsschrift Nr. 26 13 145 bekannt. Der eintei
lige Stromschienenkörper 6 ist hierbei mit einem geschlos
senen Aufsatz versehen, der zur Aufnahme von Adaptern und
unter Umständen auch von zusätzlichen Leitungen geeignet
erscheint. Die Anzahl der in die Stromschiene installier
ten Leiter ist vorgegeben. Dies ist für viele Anwendungs
fälle nachteilig. Vielfach werden momentan weniger Leiter
benötigt als die vorgesehene Leiteranzahl. Der Material
und Herstellungsaufwand ist in diesem Falle größer als
erforderlich. Weiterhin ist es denkbar, daß bei ursprüng
lich kleiner benötigter Leiteranzahl zu einem späteren
Zeitpunkt ein Nachrüsten weiterer Leitungen erforderlich
wird. Dieses Nachrüsten soll einfach und ohne größeren
Aufwand durchführbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromschie
ne mit Adapter an einem Träger der eingangs genannten Art
bereitzustellen, welche bei einfacher Montage eine wahl
weise Anzahl von Leitern zuläßt mit der Möglichkeit einer
einfachen Nachrüstung.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs gelöst.
Aufgrund der Aufteilung des Stromschienenkörpers in
gesonderte Teilschienen kann eine wahlweise Anzahl von
Teilschienen entsprechend der gewünschten Leiteranzahl
zusammengestellt und aufgrund der Rastverbindung schnell
und einfach am Träger befestigt werden. Ein Nachrüsten ist
ohne weiteres möglich. Die Rastverbindung kann ohne
weiteres derart gestaltet werden, daß auch ein Lösen einer
Teilschiene möglich ist. Alternativ kann die Rastverbin
dung auch so gestaltet werden, daß Teilschienen nicht
gelöst werden können. Bei den Leitern kann es sich um
übliche Wechselstromleiter im Haushaltsbereich oder
Drehstromleiter handeln. Der Einsatz der Stromschiene kann
jedoch auch bei Datenleitungen (z. B. bei Bussystemen)
erfolgen oder auch bei zweiadrigen Systemen, insbesondere
zur Überwachung und Steuerung. Bei Haushaltsstromsystemen
mit mindestens drei Leitungen können auch fünf oder mehr
Leitungen sinnvoll sein, um einzeln zuschaltbare Strom
kreise, bspw. für Anschlußgeräte wie Lampen gemeinsam
schalten zu können. Bevorzugt ist der Einsatz der Strom
schiene in einem Kabelkanal, insbesondere deshalb, weil
die zwangsweise Parallelführung der Leiter durch die
Stromschiene innerhalb des Kabelkanals die elektromagneti
schen Störeffekte auf benachbarte Datenleitungen innerhalb
des Kabelkanals minimal hält. Bei der bevorzugten Anbrin
gung der Stromschiene an einer oder an beiden Seitenwänden
des U-förmigen Kabelkanals können die übrigen Leitungen
ungehindert auf den Kabelkanalboden abgelegt werden mit
der Möglichkeit, an praktisch beliebiger Stelle den Adapter
an der seitlich freiliegenden Stromschiene anzubringen.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Stromschiene mit Adapter
ist jedoch nicht auf Kabelkanäle beschränkt, sondern es
kommen auch andere Träger in Frage, bspw. Sockelleisten
oder Träger innerhalb von Schaltschränken.
In der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 erfolgt
eine unmittelbare Verrastung der Teilschienen am Träger.
Aufgrund der bevorzugten Unterbrechung der am Träger
jeweils vorgesehenen Rastschiene werden die zur Herstel
lung der Verrastung erforderlichen Kräfte in Grenzen
gehalten.
Alternativ hierzu ist der Einsatz wengistens einer Halte
klammer gemäß Anspruch 3 vorgesehen. Diese wenigstens eine
Halteklammer bietet den Vorteil vereinfachter Montage, da
wahlweise die Teilschienen zuerst durch die Halteklammern
zusammengefaßt werden können und anschließend insgesamt am
Träger verrastet werden können. Die Möglichkeit, Teil
schienen einzeln an der am Träger bereits verrasteten
Halteklammer zu verrasten, bleibt bestehen. Aufgrund der
Verwendung der Halteklammern kann der Träger vergleichs
weise einfachere Gestalt aufweisen, da lediglich jeweils
eine Verrastungsmöglichkeit für die jeweilige Halteklammer
vorzusehen ist und nicht eine der Anzahl der Teilschienen
entsprechende Vielzahl. In vielen Fällen kann ein üblicher
Kabelkanal unverändert eingesetzt werden.
Einfacher, kostengünstiger Aufbau der Rastverbindung bei
leichter Bedienbarkeit wird durch die Merkmale des An
spruchs 4 gewährleistet.
Eine besonders bevorzugte Form der jeweiligen Teilschiene
ist im Anspruch 5 angegeben. Der vom Blechstreifen gebil
dete Leiter ist kostengünstig herstellbar und kann bereits
bei der Fertigung der Teilschiene mit eingearbeitet
werden. Dabei ist der Zugang zum Leiter zur Herstellung
der jeweiligen Verbindung zum Abnehmer des Adapters in
einfacher Weise möglich. Der Abnehmer muß lediglich
zwischen den beiden Seitenschenkeln hindurch auf den
oberen Rand des Blechstreifens geschoben werden. Der obere
Rand des Blechstreifens kann dabei so weit nach innen
verlagert sein, daß ein ausreichender Fingerberührungs
schutz gewährleistet ist.
Es sind verschiedene Querschnittsformen des Blechstreifens
denkbar. Besonders bevorzugt ist die Ausbildung gemäß
Anspruch 6. Der auf diese Weise umbördelte Rand bildet
eine Verdickung des Blechstreifens, die, in eine dement
sprechend dimensionierte Kammer des Mittelschenkels der
Teilschiene eingesetzt (gemäß Anspruch 10), für eine
Auszugs-Sicherung des Blechstreifens beim Abziehen eines
Adapters sorgt. Die beanspruchte Umbördelung läßt es
darüber hinaus zu, den umbördelten Blechstreifen vor dem
Einführen in die Kammer aufzurollen. Die Umbördelung kann
daher auch zeitlich und räumlich getrennt von der Einfüh
rung in die Kammer, bspw. von Zulieferfirmen, vorgenommen
werden.
Die alternative Ausführungsform gemäß Anspruch 7 zeichnet
sich durch besonders niedrige Bauhöhe bei solider mechani
scher Verankerung in der Teilschiene aus unter Beibehal
tung ausreichenden Leiterquerschnitts (z. B. 8 mm2) und
unter Verwendung eines relativ kostengünstigen dünnen
(0,8 mm) Messingbandmaterials aus.
Die alternative Querschnittsform gemäß Anspruch 8 zeichnet
sich sowohl durch niedrige Bauhöhe als auch durch Aufroll
barkeit aus, wenn auch die Umbördelung selbst komplizier
ter ist.
Entsprechend der Ausgestaltung der Abnehmer des Adapters
ist ein linearer oberer Randbereich des Blechstreifens
denkbar; bevorzugt ist jedoch die Ausgestaltung gemäß
Anspruch 9. Da derartige Anschlußfahnen üblich sind,
können auch in üblicher Weise ausgebildete Abnehmer
eingesetzt werden. Zuverlässiger Kontakt ist sicherge
stellt. Ferner besteht die Möglichkeit, auch Anschluß zu
lediglich einem Leiter herzustellen mit Hilfe eines
üblichen Kabelschuhs.
Um ein versehentliches Lösen des Adapters von der Strom
schiene auszuschließen, werden die Maßnahmen des Anspruchs
11 vorgeschlagen. Die Haltekraft der Rastverbindung kann
dabei so hoch sein, daß ein Lösen des Adapters nur mit
Werkzeughilfe möglich ist. Die Verrastung ist unabhängig
von der Anzahl der eingesetzten Teilschienen stets gewähr
leistet.
Eine sich durch raumsparende, kompakte Bauweise auszeich
nende Stromschiene ist durch die Merkmale des Anspruchs 12
gekennzeichnet. Auch erhöht dies die Stabilität der
Gesamtanordnung. So wird ein Auseinanderdrücken der
Seitenschenkel der Teilkanäle durch einen Finger oder
dergleichen erschwert.
Um mit einfachen Mitteln ohne besondere Vorkehrungen am
Adapter dafür zu sorgen, daß der Kontakt zum Schutzleiter
bei Aufstecken des Adapters als erstes hergestellt wird,
werden die Maßnahmen des Anspruchs 13 vorgeschlagen.
Besonders bevorzugt ist hierbei die Ausbildung gemäß
Anspruch 14, da dann sämtliche Teilkanäle einschließlich
des Schutzleiter-Teilkanals gleich ausgebildet sein
können.
Die Maßnahmen des Anspruchs 15 stellen sicher, daß der
Adapter in der richtigen Orientierung aufgesteckt wird. In
der falschen Orientierung schlägt nämlich der Sperran
schlag am Gegenanschlag an, ehe die Abnehmer in Kontakt
mit den zugeordneten Leitern kommen.
Bevorzugt im Zusammenhang mit der vorbeschriebenen Auftei
lung der Stromschiene in Teilschienen, jedoch auch unab
hängig hiervon, wird zur schnellen und einfachen Ausrü
stung oder auch Nachrüstung von Kabelkanälen mit einer
Stromschiene vorgeschlagen, daß die Stromschiene über
wenigstens eine, bzw. die wenigstens eine Halteklammer im
Kabelkanal verrastbar ist.
Um diese Verrastbarkeit mit baulich einfachen Mitteln bei
einfacher Bedienbarkeit zu erhalten, werden die Maßnahmen
des Anspruchs 17 vorgeschlagen. Da der Kopf der Halteklam
mer innerhalb der Ausnehmung in der Rastposition der
Halteklammer festgelegt ist, erübrigt sich eine Rastein
richtung an diesem Ende. Die Art der Befestigung mit
Schwenken der Halteklammer in die Rastposition ist ergono
misch günstig. Aufgrund des definierten Schwenkens um den
Kopf besteht auch nicht die Gefahr, daß sich die Teile der
Rastverbindung verfehlen.
Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 läßt
sich ein herkömmlicher U-förmiger Kabelkanal praktisch
unverändert einsetzen. Einfacher Aufbau der Rastverbindung
bei zuverlässiger Funktion wird durch die Merkmale des
Anspruchs 19 gewährleistet.
Um insbesondere bei größerer Querschnittsform der Ausneh
mung (großer Kabelkanal) für zuverlässigen Halt der
Halteklammer zu sorgen, werden die Merkmale des Anspruchs
20 vorgeschlagen. Der Federbügel sorgt für eine gewisse
Einspannkraft bei Toleranzausgleich und geringem Material
einsatz.
Bei kleinem Kabelkanal reicht es, den Kopf als Vorsprungs
leiste gemäß Anspruch 21 auszubilden.
Bevorzugt wird der Teilkanal von flammwidrigem, hoch
wärmebeständigem Material, insbesondere extrudierfähigem
Polycarbonat gebildet.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die untere Hälfte eines
Kabelkanals mit eingesetzter Stromschiene und
aufgesetztem Adapter;
Fig. 2 eine Unteransicht des Adapters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Halteklammer zur
Anbringung der Stromschiene im Kabelkanal gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 das Detail A der Stromschiene in Fig. 1;
Fig. 5 eine Detailansicht ähnlich Fig. 4 einer zweiten
Ausführungsform der Stromschiene;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines als Leiter in die
Stromschiene gemäß Fig. 1 einsetzbaren Blech
streifens in einer im Vergleich zu den Fig. 4
und 5 weiter abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Schnittansicht des Leiters entlang der
Linie VII-VII in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 1 bei
abgewandelter Ausbildung von Kabelkanal und
Stromschiene.
In Fig. 1 ist die untere Hälfte eines im wesentlichen
U-förmigen Kabelkanals 10 dargestellt mit unterer horizon
tal orientierter Seitenwand 12 und in Fig. 1, links
angeordneter vertikaler Bodenwand 14. Der der Bodenwand 14
gegenüberliegende Längsrand der Seitenwand ist zur anderen
Seitenwand hin (in Fig. 1 nach oben) im wesentlichen
S-förmig abgewinkelt unter Bildung einer Ausnehmung 16,
die in Richtung zur Bodenwand hin 14 offen ist, sowie
einer weiteren Ausnehmung 18, die in Richtung weg von der
Bodenwand 14 geöffnet ist und der Aufnahme einer nicht
dargestellten Abdeckung des Kabelkanals 10 dient.
Innerhalb des Kabelkanals 10 ist eine Stromschiene 20
angeordnet, die sich im dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel längs der Seitenwand 12 erstreckt. Gegenüber
einer ebenfalls möglichen Anbringung der Stromschiene 20
an der Bodenwand 14 bietet die dargestellte Ausführungs
form den Vorteil, daß auf die Bodenwand 14 die sonstigen
Kabel oder Schläuche ungehindert abgelegt werden können;
auch ist eine Adapteranbringung bei bereits eingelegten
Kabeln ohne weiteres möglich. Ferner werden Einbaudosen
oder dergleichen, die an der Abdeckung angebracht sind und
zur Bodenwand 14 hin vorstehen von der Stromschiene nicht
beeinträchtigt.
Die Stromschiene 20 ist in Teilschienen 22 unterteilt, von
denen jede jeweils einen Leiter 24 aufnimmt. Jede der
Teilschienen 22 ist für sich an einer sämtlichen Teil
schienen 22 gemeinsamen Halteklammer 26 verrastbar. Die
jeweilige Rastverbindung besteht aus zwei voneinander
beabstandeten Rasthaken 28 an der Oberseite der Halteklam
mer 26, die mit entsprechenden Rastvorsprüngen 30 an der
Unterseite jeder Teilschiene 22 zusammenwirken. Zur
Erleichterung des Aufsteckens ist jeder Rastvorsprung 30
mit einer dementsprechend geneigten Einweisfläche 32
versehen.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist jede Teilschiene 22 im
wesentlichen U-förmig ausgebildet mit nach oben abstehen
den Seitenschenkeln 34 und an der Halteklammer 26 in der
beschriebenen Weise verrastetem Mittelschenkel 36 der
U-Form. Der Mittelschenkel 36 ist hohlprofilartig ausge
bildet, um einen unteren Randbereich 38 eines den jeweili
gen Leiter 24 bildenden Blechstreifens 40 aufzunehmen.
Hierzu weist der Mittelschenkel 36 eine nach oben hin
offene Kammer 42 auf. Die obere schlitzartige Öffnung 44
der Kammer 42 ist an die Materialdicke (ca. 0,8 mm) des
Blechstreifens 40 angepaßt. Aufgrund der dargestellten
Umbördelung des unteren Randbereichs 38 mit flächiger
Anlage des Bördelrands am übrigen Blechstreifen 40 kann
der Blechstreifen 40 nicht nach oben aus der Öffnung 44
der Kammer 42 herausgezogen werden. Die Umbördelung dient
auch der Leiterquerschnittsvergrößerung bei vorgegebener
Metallstreifenhöhe. Um den Metallstreifen 40 zuverlässig
in der dargestellten vertikalen Orientierung zu halten,
sind in der Kammer 42 nach innen ragende Vorsprünge 46
ausgebildet, die beidseits am umbördelten unteren Randbe
reich 38 anliegen.
In einer alternativen Ausgestaltung gemäß Fig. 5 ist der
untere Randbereich 38a des Metallstreifens 40a angenähert
T-förmig gebogen mit nach oben abstehendem T-Fuß. Die den
Randbereich 38a aufnehmende Kammer 42a ist dementsprechend
niedriger auszubilden. Man erkennt, daß die Gesamthöhe h
des Metallstreifens 40a bei gleichem Leiterquerschnitt
gegenüber der entsprechenden Höhe des Metallstreifens 40
gemäß Fig. 4 reduziert ist. Dementsprechend niedriger kann
die Bauhöhe der Teilschiene 22a gewählt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weiter abgewandelte Ausfüh
rungsform des Blechstreifens 40b in zwei Ansichten, jedoch
ohne Teilschiene, dargestellt. Man erkennt, daß hier die
Umbördelung des unteren Randbereichs 38b im wesentlichen
einer zusammengedrückten S-Form folgt in liegender Anord
nung. Der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß bei dieser Ausfüh
rungsform, wie auch bei den übrigen Ausführungsformen, der
Blechstreifen 40b mit nach oben abstehenden herkömmlichen
Anschlußfahnen 48b ausgebildet ist. Die jeweilige An
schlußfahne 48b kann in üblicher Weise mit einem Rastloch
50b ausgebildet sein, welches mit einem zugehörigen
Rastvorsprung (52 in Fig. 2) eines entsprechenden Kabel
schuhs (54 in Fig. 2) eines der Stromschiene 20 zugeordne
ten Adapters 56 zusammenwirkt.
Der in den Fig. 1 und 2 angedeutete Adapter 56 weist einen
Hauptkörper 58 auf, von welchem nach unten Adapterfüße 60
abstehen. Jeder Teilschiene 22 ist ein Adapterfuß 60
zugeordnet. Jeder Adapterfuß 60 ist nach unten hin offen
und umgreift in der in Fig. 1 dargestellten Aufsteckposi
tion des Adapters 56 eine entsprechende Anschlußfahne 48.
Zur Herstellung des elektrischen Kontakts ist jeder
Adapterfuß 60 mit dem bereits erwähnten Kabelschuh 54
versehen. Von dem lediglich in Fig. 2 angedeuteten Kabel
schuh 54 führt dann in üblicher Weise eine elektrische
Verbindungsleitung 62 zur zugeordneten Adapterleitung 64,
wie in Fig. 1 symbolisch angedeutet ist. Die zu einem
Anschlußkabel zusammengefaßten Adapterleitungen 64 werden
in üblicher, jedoch nicht dargestellter Weise vom Adapter
56 zum gewünschten Anschlußteil weitergeführt.
An dem in den Fig. 1 und 2 linken Ende des Adapters 56 ist
ein als Sperranschlag 66 dienender Vorsprung ausgebildet,
der ein Aufstecken des Adapters 56 lediglich in der
dargestellten Orientierung zuläßt. Wird nämlich der
Adapter 56 mit dem Sperranschlag 66 am in den Fig. 1 und 2
rechten Ende der Stromschiene 20 angenähert, so schlägt
der in Fig. 1 mit einer Strich-Punkt-Linie angedeutete
Sperranschlag 66′ an einem die Ausnehmung 18 begrenzenden,
von der Bodenwand 14 wegweisenden Randstreifen 68 des
Kabelkanals 10 an.
Um bei Aufstecken des Adapters 56 (in der richtigen Orien
tierung) sicherzustellen, daß zuerst der Kontakt zum
Schutzleiter hergestellt wird, ist die diesem Schutzleiter
zugeordnete, in den Fig. 1 und 4, rechts außen angeordnete
Teilschiene 22′ erhöht angeordnet. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Halteklammer 26 in diesem Bereich mit
einer erhöhten Befestigungsstelle 70 ausgebildet ist. Da
die Teilschiene 22′ im übrigen identischen Querschnitt im
Vergleich zu den anderen Teilschienen 22 aufweist und auch
die Kabelschuhe 54 in sämtlichen Füßen 60 auf gleicher
Höhe angeordnet sind, gelangt beim Aufstecken des Adapters
56 auf die Stromschiene 20 als erstes der rechts außen
liegende Kabelschuh 54 in Kontakt mit der Anschlußfahne
48′ innerhalb der Teilschiene 22′.
Um ein versehentliches Abziehen des Adapters 56 von der
Stromschiene 20 zuverlässig auszuschließen, ist an den
oberen Enden der beiden Seitenschenkel 34 jeder Teilschie
ne 22 jeweils ein nach innen vorstehender Rastvorsprung 72
ausgebildet, der jeweils in eine Rastausnehmung 74 des
Adapters 56 eingreift. Zur Bildung dieser Rastausnehmungen
74 sind die adapterseitigen Enden der Füße 60 dementspre
chend geringfügig hinterschnitten. Da die Rastvorsprünge
der Teilschiene 22′ gegenüber den Rastvorsprüngen 72 der
übrigen Teilschienen nach oben verlagert sind, sind auch
die zugeordneten Rastausnehmungen 74′ dementsprechend nach
oben verlagert.
Bei entsprechender Ausbildung des Kabelkanals mit Rastvor
sprüngen, bzw. Rastausnehmungen, könnten die Teilschienen
auch unmittelbar am Kabelkanal verrastet werden. Bevorzugt
ist jedoch die Anbringung der Teilschienen 22 mit Hilfe
der dargestellten Halteklammer 26. Die Halteklammern 26
können wahlweise zuerst in den Kabelkanal 10 eingesetzt
werden mit anschließender Verrastung der gewünschten
Anzahl an Teilschienen 22. Alternativ kann man auch zuerst
die Teilschienen 22 in der gewünschten Anzahl an den
Halteklammern 26 anbringen und dann die gesamte Anordnung
in den Kabelkanal einsetzen. Unter Umständen muß man dabei
vorerst die Teilschiene 22′ weglassen und erst nach
erfolgtem Einbau nachrüsten, um die im folgenden noch zu
beschreibende Schwenkbewegung der Halteklammer 26 beim
Einbau zuzulassen.
Die Halteklammer 26 ist an ihrem in den Fig. 1 und 3
rechten Ende 76 mit einem Bügelkopf 78 in Form eines
Federbügels versehen. Beim Einbau wird die Halteklammer 26
mit dem Kopf 78 voraus in die Ausnehmung 16 in geneigter
Orientierung geschoben. Aus dieser nicht dargestellten
Einsetzposition wird dann die Halteklammer 26 im Gegenuhr
zeigersinn bis zur Anlage an der Innenseite der unteren
Seitenwand 12 verschwenkt. In dieser als Rastposition
bezeichneten und in Fig. 1 dargestellten Position hinter
greift ein am in den Fig. 1 und 3 linken Ende 80 der
Halteklammer 26 vorgesehener Rasthaken 82 einen Vorsprung
84 innerhalb der zwischen Seitenwand 12 und Bodenwand 14
gebildeten Ecke. Dieser Vorsprung 84 kann Teil eines bei
Kabelkanälen 10 üblicherweise vorgesehenen geschlitzten
Schraubkanals 86 sein. Der Rasthaken 82 greift in diesem
Falle durch den Längsschlitz 88 dieses Schraubkanals 86.
Der Federbügel 78 sorgt bei Materialeinsparung für eine
gewisse Einspannkraft und Toleranzausgleich.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform der
Halteklammer 126 dargestellt, die an eine andere übliche
Form eines Kabelkanals 110 angepaßt ist. Diese für gerin
gere Kabelkanalquerschnitte übliche Kabelkanalform weist
lediglich eine hohlkehlenartige schmale Ausnehmung 116 im
Eckbereich zwischen Seitenwand 112 und zur anderen Seiten
wand hin abgebogenem Randbereich 190 der Seitenwand 112
auf. Dementsprechend wird auch der in Fig. 8 rechte Kopf
178 von einer dementsprechend dimensionierten Vorsprungs
leiste gebildet. Diese erlaubt zum einen die beim Ein
setzen der Halteklammer 126 erforderliche Schwenkbewegung
zur Herstellung der Rastverbindung am anderen Ende 180 der
Halteklammer 126. Zum anderen stellt der Kopf 178 sicher,
daß sich die Halteklammer 126 an diesem Ende vom Kabelka
nal 110 nicht lösen kann, solange die Rastverbindung am
anderen Ende hergestellt ist. Auf diese Weise erspart man
eine zweite Rastverbindung am Ende 176. Auch wird durch
die beschriebene Schwenkbewegung um den Kopf 178 zuverläs
sig verhindert, daß sich die Elemente der Rastverbindung
(Rasthaken 182 und Rastvorsprung 184) gegenseitig verfeh
len.
Als Material für die Teilschiene 22 bzw. 122 kommt bevor
zugt extrudierfähiges Polycarbonat in Frage.
Claims (22)
1. Stromschiene (20) mit Adapter (56) an einem Träger,
insbesondere in einem Kabelkanal (10), mit wenigstens
zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden
Leitern (24) innerhalb eines Stromschienenkörpers und
diesen Leitern (24) zugeordneten Abnehmern am Adapter
(56), dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschienen
körper von gesonderten Teilschienen (22) gebildet
ist, die jeweils einen der Leiter (24) aufnehmen, und
daß die Teilschienen (22) am Träger über jeweils eine
Rastverbindung festlegbar sind.
2. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilschienen unmittelbar am Träger verrastbar
sind, vorzugsweise mittels teilweise unterbrochener
Rastschienen am Träger.
3. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilschienen (22) an wenigstens einer Halte
klammer (26) verrastbar sind, und daß die wenigstens
eine Halteklammer (26) am Träger festlegbar, vorzugs
weise verrastbar ist.
4. Stromschiene nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastver
bindung von wenigstens einem, vorzugsweise zwei,
Rasthaken (28) an der Teilschiene oder am Träger,
bzw. an der Halteklammer (26), gebildet ist, der mit
jeweils einem Rastvorsprung (30) am jeweils anderen
Teil (22) zusammenwirkt.
5. Stromschiene nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschie
ne (22) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist mit
am Träger, bzw. an der Halteklammer (26), verrastba
rem Mittelschenkel (36), und daß der Leiter (24) von
einem Blechstreifen (40) gebildet ist, der zwischen
den Seitenschenkeln (34) verläuft und dessen dem
Träger, bzw. der Halteklammer (26), nächstgelegene
untere Randbereich (38) im Mittelschenkel (36)
festgelegt ist.
6. Stromschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Randbereich (38) zur flächigen Anlage
am Blechstreifen (40) nach oben umgebogen ist.
7. Stromschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Randbereich (38a) im wesentlichen
T-förmig mit nach oben abstehendem, vom übrigen
Blechstreifen (40a) gebildetem T-Fuß umgebogen ist.
8. Stromschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Randbereich (38b) im wesentlichen
entsprechend einer zusammengedrückten S-Form, vor
zugsweise mit liegender S-Form, umgebogen ist.
9. Stromschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Randbereich des
Blechstreifens (40) mit nach oben abstehenden An
schlußfahnen (48) ausgebildet ist.
10. Stromschiene nach wenigstens einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Randbereich
(38) des Blechstreifens in eine Aufnahmekammer (42)
im Mittelschenkel (36) der Teilschiene (22) einge
setzt ist, vorzugsweise bereits bei der Herstellung,
insbesondere Extrusion, der Teilschiene (22).
11. Stromschiene nach wenigstens einem der Ansprüche
5-10, gekennzeichnet durch einen Rastvorsprung (72)
an der Innenseite wenigstens eines der beiden Seiten
schenkel (34) der Teilschiene (22), der mit einer
Rastausnehmung (74) am Adapter zusammenwirkt.
12. Stromschiene nach wenigstens einem der Ansprüche
5-11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unmittelbar
benachbarte Teilschienen (22) mit den Außenseiten
ihrer Seitenschenkel (34) flächig aneinander anlie
gen.
13. Stromschiene nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Teilschienen (22′) über die anderen Teilschienen (22)
in Richtung weg vom Träger vorsteht.
14. Stromschiene nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsstelle (70) der einen
Teilschiene (22′) an der Halteklammer (26) oder am
Träger über die Befestigungsstellen der anderen
Teilschienen (22) vorsteht.
15. Stromschiene nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter
(56) an einem seiner in Richtung quer zur Stromschie
nenlängsrichtung beabstandeten Enden mit einem
Sperranschlag (66) ausgebildet ist, der mit einem
Gegenanschlag am Träger zusammenwirkt, um ein Auf
stecken des Adapters (56) lediglich in einer der beiden
möglichen Orientierungen zuzulassen.
16. Stromschiene nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (20) mit
Hilfe wenigstens einer, bzw. wenigstens der einen
Halteklammer (26) im Kabelkanal (10) verrastbar ist.
17. Stromschiene nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteklammer (26) an einem (76) ihrer
beiden in Richtung quer zur Stromschienenlängsrich
tung beabstandeten Enden (76, 80) mit einem Kopf (78)
ausgebildet ist, der in eine Ausnehmung (16) des
Kabelkanals (10) einsetzbar ist, daß die Halteklammer
(26) um den in die Ausnehmung (16) eingesetzten Kopf
(78) aus einer Einsetzposition in eine Rastposition
verschwenkbar ist, in welcher Rastposition eine
Rastverbindung zwischen Halteklammer (26) und Kabel
kanal (10) an dem dem Kopf (78) gegenüberliegenden
Ende (80) der Halteklammer (26) hergestellt ist.
18. Stromschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß bei im wesentlichen U-förmig ausgebildetem
Kabelkanal (10) die Ausnehmung (16) in einem Eckbe
reich zwischen einer der beiden Seitenwände (12) und
einem auf die andere Seitenwand hin zulaufenden
Randstreifen dieser Seitenwand (12) ausgebildet ist
und daß die Rastverbindung im Bereich der zwischen
dieser Seitenwand (12) und der Bodenwand (14) des
Kabelkanals (10) gebildeten Ecke hergestellt ist.
19. Stromschiene nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastverbindung von einem
Rasthaken (82) an dem dem Kopf (78) gegenüberliegen
den Ende (80) der Halteklammer (26) oder am Kabelka
nal gebildet ist, der einen am jeweils anderen Teil
(10) ausgebildeten Rastvorsprung (84) übergreift.
20. Stromschiene nach wenigstens einem der Ansprüche
17-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (78) mit
einem Federbügel versehen ist.
21. Stromschiene nach wenigstens einem der Ansprüche
17-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (178) als
Vorsprungsleiste ausgebildet ist.
22. Stromschiene nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilschie
ne (22) mit flammwidrigem, hoch wärmebeständigem
Material, vorzugsweise extrudierfähigem polycarbonat
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013998 DE4013998A1 (de) | 1990-05-01 | 1990-05-01 | Stromschiene im kabelkanal i |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013998 DE4013998A1 (de) | 1990-05-01 | 1990-05-01 | Stromschiene im kabelkanal i |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013998A1 true DE4013998A1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=6405522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013998 Withdrawn DE4013998A1 (de) | 1990-05-01 | 1990-05-01 | Stromschiene im kabelkanal i |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013998A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0652609A1 (de) * | 1993-11-05 | 1995-05-10 | Gi Zeta S.R.L. | Kanal zur Verteilung von elektrischer Energie und dergleichen, in Räume für den zivilen Gebrauch |
DE29604726U1 (de) * | 1996-03-14 | 1996-05-23 | Klöckner-Moeller GmbH, 53115 Bonn | Stromzuführung für armförmige bewegliche Kontakte eines Niederspannungs-Schutzschalters |
DE102011119375A1 (de) | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Haltevorrichtung zur Aufnahme von Leitern, Haltesystem und Anlage |
US11855433B2 (en) | 2021-02-24 | 2023-12-26 | Erico International Corporation | Support assembly for power conductors |
-
1990
- 1990-05-01 DE DE19904013998 patent/DE4013998A1/de not_active Withdrawn
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DE102011119375A1 (de) | 2011-11-25 | 2013-05-29 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Haltevorrichtung zur Aufnahme von Leitern, Haltesystem und Anlage |
EP2783439B1 (de) * | 2011-11-25 | 2017-10-25 | Sew-Eurodrive GmbH & Co. KG | Haltesystem mit haltevorrichtung zur aufnahme von leitern, anlage |
DE102011119375B4 (de) | 2011-11-25 | 2018-03-15 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Haltevorrichtung zur Aufnahme von Leitern, Haltesystem und Anlage |
US11855433B2 (en) | 2021-02-24 | 2023-12-26 | Erico International Corporation | Support assembly for power conductors |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |