DE4013705A1 - Spender fuer pastoese massen - Google Patents
Spender fuer pastoese massenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spender zur Ausgabe insbe
sondere pastöser Massen gemäß Gattungsbegriff des Haupt
anspruches.
Bei den bekannten Lösungen dieser Art (DE-PS 32 22 492)
wird die Kartusche mit dem Kopfstück des Gehäuses ver
schraubt; sie besitzt einen Nachlaufkolben, der vom
Druck der Außenatmosphäre in Richtung des Mundstückes
verschoben wird, wenn die im Kopfstück vorgesehene För
dereinrichtung, gestaltet als handbetätigbare Pumpe,
einen Unterdruck in dem Kartuschenraum erzeugt. Die
bekannten Lösungen dieser Art sind insbesondere nachtei
lig im Hinblick auf jede fehlende Individualisierung der
Kartusche, vor allem in der Richtung, daß ein ledigli
ches Anflanschen der Kartusche an das Kopfstück vorliegt
ohne eine echte Integration auch funktioneller Art zwi
schen Kopfstück einerseits und Kartusche andererseits.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Spen
der so auszugestalten, daß eine echte Integration zwi
schen Kopfstück einerseits und Kartusche andererseits ge
geben ist, alles in einfacher Bauform und funktional
optimaler Zuordnung der Teile zueinander.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches angegebene Erfindung. Die Unteransprüche
stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Spender geschaffen,
der bei einfacher, gebrauchsgünstiger Bauform eine weit
gehende Individualisierung der Kartusche bringt dahinge
hend, daß Kartusche und Kopfstück als funktional zueinan
der integrierte Teile gestaltet sind derart, daß die
Pumpfördereinrichtung sich hälftig aus Teilen des Kopf
stückes und zur anderen Hälfte aus Teilen der Kartusche
zusammensetzt. Der dem Kopfstück dabei zugeordnete Pum
penkolben bildet die Brücke zwischen dem der Kartusche
zugeordneten Zylinderraum; er bildet dabei gleichzeitig
den Übertrittskanal für die Masse. Bei einem Einfarbensy
stem ist dies der einzige Übertrittsweg der Masse, so
daß der erhebliche Vorteil auftritt, daß die Dichtlippe
des Pumpenkolbens, mit welchem dieser an der Innenwand
des Zylinderraumes schleift, die einzige Abdichtungszone
ist, die geschaffen werden muß zwischen Kartusche und
Kopfstück. Die entsprechende Individualisierung insbeson
dere der Kartusche, erlaubt es auch, die Nachlieferung
passender gefüllter Kartuschen im Sinne einer Originali
tätssicherung zu kontrollieren. Die Zuordnung der Kartu
sche zum Gehäuse ist relativ einfach; dies insbesondere,
wenn der Pumpenkolben in entsprechender Weise vorsteht.
Man legt die Öffnung des Zylinderraumes der Kartusche
durch Entfernen eines dortigen etwa zur Lagerhaltung und
Lieferung vorgesehenen Stopfens oder einer Decklasche
frei, wonach der Pumpenkolben durch Einschieben der
Kartusche in das Gehäuse unter Selbstzentrierung in den
massegefüllten Zylinderraum einfahren kann. Beim an
schließenden Niederdrücken des Pumpenkolbens bildet die
im Pumpenkolben entsprechend dem Querschnittsunterschied
hochsteigende Masse eine Ventilfunktion, so daß beim
Loslassen des Pumpenkolbens der Nachlaufkolben in der
Kartusche nach oben steigt. Ergänzend kann dann durch
Gewinde oder dergleichen im Bereich der Mantelfläche des
Sockels der Kartusche noch eine Fesselung derselben im
Gehäuse erfolgen. Will man einen Zweifarbenspender schaf
fen derart, daß jeder farblich unterschiedlichen Massen
komponente eine eigene Pumpe zukommt, so kann die Ringzo
ne um die Offnung des Zylinderraumes Durchtrittsöff
nungen für die zweite in der Kartusche deckenseitig
einzufüllende Massenkomponente besitzen. Vorteilhafter
weise bildet hierbei die Dichtlippe/Wandung des Pumpen
kolbens eine radiale Ausladung von solchem Maße, daß in
abwärts gerichteter Stellung des Pumpenkolbens der aus
dem Zylinderraum ausgedrückte Massenspiegel bis über
Queröffnungen des Pumpenkolbens zum Durchtritt der zwei
ten Massenkomponente reicht, welche Offnungen in dieser
Stellung bis etwa auf Höhe der Stirnfläche des Sockels
absenkbar sind. Dies ist insofern günstig, als beim
erstmaligen Betätigen des Pumpenkolbens die über die
Queröffnungen hinausreichende Masse einen eine Ventil
funktion ausübenden Massepfropfen bildet, der somit ein
erstes Ansaugen des Kolbens gewährleistet. Die entspre
chende Anordnung der die Grundstellung sichernden Feder
in einer Ringkammer des Kopfstückes ist vorteilhaft,
weil die Masse selbst nicht mit der Feder in Berührung
kommt. Die mit der Betätigungshandhabe verbundene Mund
stück-Verschlußklappe kann, sofern mit ihr eine echte
Abschlußfunktion für die Mundstücköffnung verwirklicht
ist, günstig sein, um das erste Ansaugen des Kolben zu
unterstützen, sofern man die gesamte Pumpfördereinrich
tung ventilfrei gestaltet und in bekannter Weise die
Zähigkeit der Masse, z. B. Zahnpasta, zur Erfüllung der
Ventilfunktion beizieht durch entsprechende Bemaßung des
Ubertrittskanals im Pumpenkolben bzw. des daran anschlie
ßenden Fortsetzungskanals zur Mundstücköffnung. Bei
Betätigung des Nachlaufkolbens mittels einer Nachlauf-
Kolbentransportstange ist ein Zwangsnachlauf des Kolbens
gegeben. Andererseits gestattet die vorgesehene Druck
knopfverbindung zwischen Nachlauf-Kolbentransportstange
und Pumpenkolben trotz dieser Wirkverbindung die einfa
che Zuordnung der Kartusche zum Kopfstück, ohne daß
hierbei zusätzliche Verbindungen von Hand in Eingriff
gebracht werden müßten. Beim Einsetzen der zugehörigen
passenden, einen Griffbereich aufweisenden Kartusche
ergibt sich zwingend die entsprechende Wirkverbindung.
Hierbei ist vorgesehen, daß die Entkupplungskraft der
Druckknopfverbindung größer ist als die Rückstellkraft
der Feder. Wird eine Kartusche eingesetzt, die diese
Paßverbindung nicht aufweist, sonst aber im übrigen
beispielsweise dieselbe Außenform, so entsteht diese
Wirkverbindung nicht und der gesamte Spender ist funkti
onsunfähig. Auch insofern ergibt sich durch diese Lösung
eine weitere echte Individualisierung der Kartusche in
Abstimmung auf den einzigen nur zugehörigen passenden
Typ der Pump-Fördereinrichtung des Kopfstückes. Desweite
ren kann die Verbindung zwischen Nachlauf-Kolbentrans
portstange und Pumpenkolben als Schraubverbindung reali
siert sein. Hierbei wird beim Einschrauben der Kartusche
gleichzeitig die gewünschte Verbindung hergestellt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich anhand
der nachfolgenden Beschreibung vierer Ausführungsbeispie
le der Erfindung. Es zeigen
Fig. 1 ein Gehäuse eines Spenders gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel im Teil-Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine dem Gehäuse einverleibbare Kartusche in
Ansicht,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den mit der Kartu
sche komplettierten Spender, und zwar in
Schließ-Grundstellung,
Fig. 4 den Spender gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel im Vertikalschnitt, und zwar ebenfalls
in Schließ-Grundstellung,
Fig. 5 den ebenfalls in Schließ-Grundstellung darge
stellten Spender gemäß dem dritten Ausführungs
beispiel,
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung einer Druckknopf-
Verbindung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ausschnittsvergrößerung eines mit dem
Endbereich einer Nachlauf-Kolbentransportstan
ge zusammenwirkenden Gesperres eines Nachlauf
kolbens gemäß Fig. 5,
Fig. 9 den Spender gemäß einer vierten Ausführungs
form in Schließ-Grundstellung und
Fig. 10 den Schnitt X-X in Fig. 9.
Den in den Zeichnungen dargestellten Gehäusen 1 der
Spender 2 ist ein Vorratsbehälter in Form einer Kartu
sche K zuordbar. Letzterer steht in betrieblich lösbarer
Verbindung, kann also jederzeit ausgewechselt bzw. durch
eine frische Kartusche ersetzt werden.
Das Gehäuse 1 setzt sich aus einem die Kartusche K auf
nehmenden Gehäuse-Grundteil 3 und einem Kopfstück 4
zusammen, wobei das Kopfstück 4 über eine Rastverbindung
5 mit einem Radialkragen 6 des Gehäuse-Grundteiles 3 in
Eingriff steht. Dieser Radialsteg 6 ist querschnittsklei
ner ausgeformt als das Gehäuse-Grundteil 3, so daß sich
das Kopfstück 4 vermittels einer Ringwulst 7 an der
hierdurch gebildeten Ringschulter 8 abstützen kann.
Zentral auf der Längsachse x-x ist dem Kopfstück 4 eine
Ringkammer 9 zugeordnet, welche über Stege 10 an der
Innenwandung des Kopfstückes 4 gehalten ist. In dieser
Ringkammer 9 sitzt eine Rückstellfeder 11, welche sich
einerseits an dem Boden 12 der Ringkammer 9 und anderer
seits an einer an einem die Ringkammer 9 durchdringenden
Ausgaberöhrchen 13 angeordneten Ringschulter 14 abstützt.
Das Ausgaberöhrchen 13 setzt sich von der Ringkammer 9
ausgehend in einen zur Seite weisenden Fortsetzungskanal
15 fort, dessen Mündungsöffnung 16 in Schließ-Grundstel
lung des Spenders 2 durch eine mit einer Betätigungshand
habe 17 verbundenen Mundstück-Verschlußklappe 18 ver
schlossen gehalten ist.
Die Betätigungshandhabe 17 ist hierbei als einarmig
gestalteter Hebel realisiert, der sich an einer in dem
oberen Endbereich des Kopfstückes 4 angeordneten An
schlagschulter 19 betätigungsseitig abstützt und in dem
der Betätigungsfläche 17′ abgewandt liegendem Endbereich
um eine nicht dargestellte horizontale Querachse orts
fest gelagert ist. Etwa im Mittelbereich der praktisch
die ganze lichte Breite des Spenders 2 längenmäßig nut
zenden Betätigungshandhabe 17 erfolgt der Angriff am
Ausgaberöhrchen 13. Letzteres weist dazu achsstummelarti
ge, freiragende Querzapfen 20 auf. Diese werden im Be
reich einer nicht dargestellten Nische von den Schenkeln
eines U-förmig gestalteten Tastenkörpers übergriffen.
An dem der Ringschulter 14 abgewandten Ende ist diesem
ein einen Übertritts-Kanal 21 aufweisender Pumpenkolben
22 zugeordnet. Die Verbindung zwischen Ausgaberöhrchen
13 und Pumpenkolben 22 ist dadurch realisiert, daß der
Pumpenkolben 22 eine radiale Erweiterung 23 besitzt, die
das Ausgaberöhrchen 13 umfaßt und somit mit diesem kraft
schlüssig verbunden ist. Der Übertritts-Kanal 21 weist
hierbei den gleichen Querschnitt auf wie der Kanal des
Ausgaberöhrchens 13. Der Pumpenkolben 22 weist desweite
ren zwei axial hintereinanderliegende Dichtlippen 24 und
25 auf, wobei die Dichtlippe 25 eine radiale Ausladung
des Pumpenkolbenbodens 26 bildet. Dieser Pumpenkolbenbo
den 26 besitzt eine Axialbohrung 27, deren Durchmesser
etwas kleiner ist als der Durchmesser des Übertrittska
nals 21.
In der in den Fig. 3-5 und 9 dargestellten Grundstel
lung steht der Pumpenkolben 22 über eine in Höhe der
Ringschulter 8 an dem Gehäuse-Grundteil 3 angeordneten
Zwischendecke 28 vor. Diese Zwischendecke 28 weist eine
axial ausgerichtete zylindrische Vertiefung 29 auf,
deren Innenwandung als Innengewinde 30 ausgebildet ist.
Das Gehäuse-Grundteil 3 bildet eine Höhle zylindrischer
Gestalt, die die zylindrische Kartusche K in vorschrifts
mäßig zugeordneter Position schützend umfängt.
Die in dem Spender 2 einverleibte Kartusche K bildet an
ihrem unteren Ende einen in Form eines Ringkragens 31
ausgebildeten Griffbereich 32 aus. Ausgehend von diesem
Ringkragen 31 erstreckt sich die Kartuschenwandung 33
bis in Höhe der zylindrischen Vertiefung 29 des Gehäuses
1, wobei die Kartuschenwandung 33 formschlüssig in eine
Kartuschendecke 34 übergeht. Diese Kartuschendecke 34
weist einen radialen Sockel 35 auf, dessen Höhe der
Tiefe der zylindrischen Vertiefung 29 entspricht, wobei
der Sockel 35 ein mit dem Innengewinde 30 in Verbindung
bringbares Außengewinde 36 besitzt. Vom Stirnende 37
geht eine den Pumpenkolben 22 umgreifende Zylinderwand
38 aus, die frei in das Kartuscheninnere 39 hineinragt.
Die Abdichtung zwischen der einen Zylinderraum 50 bilden
den Zylinderwand 38 und dem Pumpenkolben 22 erfolgt
hierbei über die Dichtlippen 24 und 25 des Pumpenkolbens
22. Durch diese Ausgestaltung ist eine Pump-Förderein
richtung P-F geschaffen, bei der der Pumpenkolben 22
gehäuseseitig und der Zylinderraum 50 kartuschenseitig
angeordnet ist. Zur Nutzung des Spenders 2 ist somit
eine einen entsprechend massegefüllten Zylinderraum 50
aufweisende Kartusche K erforderlich.
Im unteren Endbereich weist die Kartusche K einen Nach
laufkolben 40 auf. Dieser ist topfförmiger Gestalt und
besitzt eine in Ausgaberichtung (Pfeil y) weisende
Ringlippe 41 und eine in Gegenrichtung weisende Ringlip
pe 42. Zwischen den ausspitzenden Lippen hebt die Topf
wandung des Nachlaufkolbens 40 von der Innenfläche 43
der Kartusche K ab.
An der Unterseite des Nachlaufkolbens 40 ist diesem ein
Gesperre in Form von Stahlkrallen 44 zugeordnet, die ein
Abrutschen des Nachlaufkolbens 40 verhindern.
Die Ausführungsbeispiele in den Fig. 4, 5 und 9 besitzen
den gleichen Grundaufbau wie das Ausführungsbeispiel in
Fig. 3, womit die Bezugsziffern, soweit zum Verständnis
erforderlich, sinngemäß übertragen sind.
Der Spender 2′ in Fig. 4 unterscheidet sich lediglich zu
dem Spender 2 in Fig. 3 dahingehend, daß der Spender 2′
zur Ausgabe einer zweiten pastösen Nasse anderer Art, im
Falle von Zahnpasta beispielsweise eine andersartig
gefärbte Zahnpasta, derart ausgebildet ist, daß eine
gewünschte Streifenbildung erzielt werden kann.
Dies ist dadurch realisiert, daß der Spender 2′ eine
zweite Pumpenkammer 45 aufweist. Diese als Ringraum
ausgebildete Pumpenkammer 45 ist einerseits durch die
Zwischendecke 28 und andererseits durch den Kolbenboden
46 eines unmittelbar unter der Ringkammer 9 an der Radi
alerweiterung 23 des Pumpenkolbens 22 angeordneten zwei
ten Kolbens 47 begrenzt. Dieser zweite Kolben 47 ist
ebenfalls topfförmiger Gestalt und besitzt zwei Ringlip
pen 48 und 49, wobei die Ringlippe 48 in Ausgaberichtung
und die Ringlippe 49 in Gegenrichtung weist.
Als weiterer Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 weist der Sockel 35 der Kartusche K′ in der
Ringzone um die Öffnung des durch die Zylinderwand 38
gebildeten Zylinderraumes 50 an der Stirnseite 37 radial
angeordnete Durchbrechungen 51 auf. Diese Durchbrechun
gen 51 dienen dem Durchtritt einer zweiten, vorzugsweise
andersfarbigen Massenkomponente M′, die im oberen Endbe
reich der Kartusche K′ angeordnet ist. Die Zylinderwand
38 ist so bemessen, daß diese bis in den Bereich der
Masse M reicht, wobei der Zylinderraum 50 ebenfalls mit
der Masse M bis zur Stirnseite 37 gefüllt ist. Somit ist
sichergestellt, daß die Masse M nur durch den Zylinder
raum 50 und die Masse M′ nur durch die Durchbrechungen
51 austreten können.
Die zweite Pumpenkammer 45 besitzt hierbei eine wesent
lich größere Querschnittsfläche als diejenige des Zylin
derraumes 50.
In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 ist einem Spender
2′′ eine Nachlauf-Kolbentransportstange 52 zugeordnet.
Diese Nachlauf-Kolbentransportstange 52 dient dem siche
ren Nachführen des Nachlaufkolbens 40 auch bei Ausgabe
massen M geringerer pastöser Eigenschaften.
Hierbei ist so vorgegangen, daß das Gesperre des Nach
laufkolbens 40 als doppelseitig wirkendes Gesperre ausge
bildet ist, in der Art, daß die Grundplatte 53 der Stahl
krallen 44 im Bereich der Längsachse x-x des Spenders
2′′ radial angeordnete, in Gegenrichtung zur Ausgaberich
tung (Pfeil y) weisende Mitnahmefinger 54 besitzt. Diese
greifen in die als Zahnstange ausgebildete Nachlauf-Kol
bentransportstange 52 ein und stützen den Nachlaufkolben
40 somit entgegen der Ausgaberichtung (Pfeil y) ab. Die
Nachlauf-Kolbentransportstange 52 durchbricht den Nach
laufkolben-Boden 55, wobei in diesem Bereich eine Abdich
tung durch Ringlippen 56 erfolgt. Im Bereich des Über
tritt-Kanals 21 sind dem Pumpenkolben 22 materialeinheit
lich Federelemente 57 angeordnet, deren nach innen ge
richtete Endbereiche 58 einen Abstützboden 59 bilden.
Die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 weist in diesem
Bereich einen radial erweiterten Druckknopf 60 auf, der
aus vier einzelnen federnd wirkenden Teilabschnitten 61
zusammengesetzt ist. Sowohl im Bereich des Übergangs von
der Nachlauf-Kolbentransportstange 52 in die radiale
Erweiterung als auch im gegenüberliegenden Endbereich
ist der Druckknopf 60 konisch ausgeformt. Diese gesamte
Druckknopf-Verbindung besitzt die Bezugsziffer 62.
Mit Abstand zur Unterseite der Federelemente 57 besitzt
die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 einen Mitnahmekra
gen 63.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausbildungsform
dargestellt, bei der der Spender 2′′′ zur Ausgabe zweier
pastöser Massen M und M′ ausgebildet und mit einer Nach
lauf-Kolbentransportstange 52′ versehen ist.
Der Pumpenkopf unterscheidet sich hierbei zu den vorheri
gen Ausführungsbeispielen lediglich dadurch, daß die die
Rückstellfeder 11 beinhaltende Ringkammer 9 über Stege
10′ an dem Radialsteg 6 des Gehäusegrundteiles 3 befe
stigt ist und daß der Pumpenkolben 22′ an dem Ausgabe
röhrchen 13′ anschließt, wobei der Übertritt-Kanal 21
den gleichen Durchmesser wie der Kanal des Ausgaberöhr
chens 13′ aufweist. Der zweite Kolben 47′ ist hierbei
als Verbindungselement zwischen Ausgaberöhrchen 13′ und
Pumpenkolben 22′ ausgeformt, wobei ein vom Kolbenboden
46 ausgehender und in Ausgaberichtung y weisender Zylin
derabschnitt das Ausgaberöhrchen 13′ und den Pumpenkol
ben 22′ im Bereich der Ringkammer 9 teilweise umgreift
und mittels Rastverbindung eine Einheit mit diesen bil
det.
Der Außendurchmesser des Pumpenkolbens 22′ ist bei die
ser Ausführungsform wesentlich kleiner gehalten als der
Innendurchmesser des Zylinderraumes 50 der Kartusche
K′′′, wobei dem Pumpenkolben 22′ entsprechend große
Dichtlippen 24′ und 25′ angeformt sind. Hierbei bildet
die untere Dichtlippe 25′ eine radiale Ausladung von
solchem Maße, daß in abwärtsgerichteter Stellung des
Pumpenkolbens 22′ der aus dem Zylinderraum 50 ausgedrück
te Massespiegel bis über die in der Pumpenkolbenwandung
im Bereich der zweiten Pumpenkammer 45′ angeordnete
Queröffnungen 65′ reicht.
Die Anordnung der Kartusche K′′′ in dem Gehäusegrundteil
3 ist bei dieser Ausbildungsform so gelöst, daß das
Gehäusegrundteil 3 an dessen unterem Endbereich 3′ ein
an seiner Innenwandung angeformtes Außengewinde 78 be
sitzt, das mit einem entsprechenden Gewinde 77 der Kartu
sche K′′′ in Verbindung bringbar ist. Eine an dem Sockel
35 der Kartusche K′′′ außenwandig angeformte und sich an
der Innenwandung der zylindrischen Vertiefung 29 des
Gehäusegrundteiles 3 abstützende Ringwulst dient hierbei
der Abdichtung zwischen dem Gehäusegrundteilinneren und
der zweiten Pumpkammer 45′.
Im Bereich der Stirnseite 37 besitzt die Zylinderwand 38
eine nach innen weisende Anfasung 76, um ein verbesser
tes Einführen des Pumpenkolbens 22′ beim Einsetzen der
Kartusche K′′′ in das Gehäusegrundteil 3 zu erzielen.
An der gegenüber den vorherigen Ausführungsformen verlän
gerten Zylinderwand 38 sind an ihrem freien Ende vier
konisch ausgeformte Stege 67 gleichmäßig zueinander
beabstandet angeformt. Diese Stege 67 tragen ein zen
trisch auf der Längsachse x-x angeordnetes Fixierelement
68, welches eine Durchbrechung 69 in Form eines Kreuz
schlitzes aufweist. Dieses Fixierelement 68 dient der
Drehsicherung der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′,
die in diesem Bereich mit entsprechend axial ausgerichte
ten Stegen 70 versehen ist. An ihrem freien Endbereich
besitzt die Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ ein Außen
gewinde 71, dessen Steigung derjenigen des Außengewindes
78 des unteren Endbereiches 3′ des Gehäusegrundteiles 3
entspricht. Dieses Außengewinde 71 steht in Verbindung
mit einem Innengewinde eines an dem Pumpenkolben 22′
angeformten Kupplungsgliedes 73, wobei sich dieses Kupp
lungsglied 73 aus vier zueinander beabstandeten, in etwa
zylindrischer Form gestalteten Teilabschnitten zusammen
setzt. Die Bereich zwischen den Teilabschnitten dienen
als Freiräume zum Durchlaß der Masse M.
Die Anordnung der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ an
den Nachlaufkolben 40 ist hierbei ähnlich wie bei dem
Ausführungsbeispiel in Fig. 5-8 gelöst. Der Nachlauf
kolben-Boden 55′ ist hierbei lediglich im Bereich der
Durchdringung der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′
konisch eingezogen. Die Nachlauf-Kolbentransportstange
52′ ist als Rundstab aus Kunststoff geformt, in dem sich
die als Gesperre dienenden Mitnahmefinger 54 des Nach
laufkolbens 40 einkrallen können.
In allen vier Ausführungsformen sind die Mündungsöffnun
gen der Kartusche versiegelt. Das Siegelhäutchen trägt
das Bezugszeichen 64 (vergl. Fig. 2). Es kann sich um
eine aus dem Material der Kartusche erzeugte dünnwandige
Materialzone handeln oder aber um eine separate Membran,
beispielsweise aus Aluminiumfolie.
Zum Einbringen der Kartusche wird diese nach Entfernen
des Siegelhäutchens 64 von untenher in das Gehäuse-Grund
teil 3 eingeführt, wobei der Pumpenkolben 22 mit seinen
Dichtlippen 24, 25 längs der Innenwand des massegefüll
ten Zylinderraumes 50 schleifend in diesen eintaucht.
Die formschlüssigen Verbindung wird nunmehr dadurch
erzielt, daß durch Drehen des Griffbereichess 32 der
Kartusche diese vermittels des an dem Sockel 35 angeord
neten Außengewindes 36 in das Innengewinde 30 der zylin
drischen Vertiefung 29 des Gehäuses 1 eingedreht wird.
Bei den Spendern gemäß den Fig. 5-8 wird hierbei die
Nachlauf-Kolbentransportstange 52 mit Hilfe des Daumens
blockiert, so daß diese mit ihrem Druckknopf 60 die
Druckknopf-Verbindung 62 bilden kann.
In der Ausfühungsform in den Fig. 9 und 10 wird die
Verbindung zwischen Nachlauf-Kolbentransportstange 52′
und dem Pumpenkolben 22′ sofort beim Eindrehen der Kartu
sche K′′′ hergestellt, da das Außengewinde 71 der Nach
lauf-Kolbentransportstange 52′ den gleichen Steigungswin
kel besitzt wie das Außengewinde 77 der Kartusche K′′′.
Der Spender ist somit betriebsfertig.
Die Funktionsweise der Spender ist wie folgt:
Durch Ausübung einer Betätigungskraft in Richtung des Pfeiles P wird die Betätigungshandhabe 17 um ihre hori zontale Querachse schwenkend verlagert. Hierbei wird gleichzeitig die Mundstück-Verschlußklappe 18 an der Mündungsöffnung 16 weggeschwenkt, wobei zugleich der Fortsetzungskanal 15 sowie das daran fortsetzende Ausga beröhrchen 13 nach unten fährt. Es findet hier eine überlagernde Bewegung statt. Die Anlenk- und Angriffsmit tel sind bereits verdeutlicht.
Durch Ausübung einer Betätigungskraft in Richtung des Pfeiles P wird die Betätigungshandhabe 17 um ihre hori zontale Querachse schwenkend verlagert. Hierbei wird gleichzeitig die Mundstück-Verschlußklappe 18 an der Mündungsöffnung 16 weggeschwenkt, wobei zugleich der Fortsetzungskanal 15 sowie das daran fortsetzende Ausga beröhrchen 13 nach unten fährt. Es findet hier eine überlagernde Bewegung statt. Die Anlenk- und Angriffsmit tel sind bereits verdeutlicht.
Die Betätigung der Handhabe 17 bewirkt somit auch ein
Verlagern des Pumpenkolbens 22, was eine Verdrängung der
Masse M und ein damit einhergehendes Füllen des Über
tritts-Kanals 21 zur Folge hat. Hierbei bildet die im
Pumpenkolben 22 entsprechend dem Querschnittsunterschied
hochsteigende Masse M eine Ventilfunktion, so daß bei
Loslassen der Betätigungshandhabe 17 ein Unterdruck in
der Kartusche K erzeugt wird, was zur Folge hat, daß der
Nachlaufkolben 40 um das entsprechende Maß der Ausgabe
menge der Masse M nachwandert. Dies geschieht vorrangig
vor einem Zurücklutschen des im recht langen Ausgaberöhr
chen 13 und seines Fortsetzungskanals 15 befindlichen
Anteils an pastöser Masse. Der relativ geringe Rücksaug
effekt ist sogar insofern günstig, als etwaige Überstän
de aus der vorhergehenden Spendephase zurückgesogen
werden. Mit Abschluß der Rückstellphase des Pumpenkol
bens 22 wird auch die Mündungsöffnung 16 vermittels der
an der zurückschwenkenden Betätigungshandhabe 17 angeord
neten Mundstück-Verschlußklappe 18 verschlossen.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erfolgt
bei Betätigung der Betätigungshandhabe 17 ein Füllen des
Übertritt-Kanals 21 bis über den konischen Bereich zwi
schen Pumpenkolben 22 und seiner radialen Erweiterung
23. In diesem konischen Bereich sind drei Queröffnungen
65 radial angeordnet. Diese dienen dem Durchtritt der
zweiten Massenkomponente M′, beispielsweise zur Ausgabe
von gestreiften Pasten. Diese Queröffnungen 65 sind in
niedergedrückter Stellung des Pumpenkolbens 22 bis etwa
auf die Höhe der Stirnseite 37 des Sockels 35 abgesenkt.
Der Zylinderraum der Kartusche K′ besitzt einen erheb
lich größeren Durchmesser als der Pumpenkolben 22, so
daß der Pumpenkolben 22 aus dem gefüllten Zylinderraum
viel Masse M verdrängt. Er verdrängt soviel, daß schon
durch erstes Niederdrücken des Pumpenkolbens 22 die sehr
kleinen Queröffnungen 65 für die beispielsweise farbige
Streifenmasse M′ in erheblichem Niveau überschichtet
sind und die hierbei erzeugte Pfropfenbildung eine Ven
tilfunktion ausüben kann. Hierbei kann die Geschwindig
keit des Rückwanderns des Pumpenkolbens 22 eine weitere
Rolle spielen. Die zweite Ringkammer 45 des zweiten
Kolbens 47 saugt bei schnellem Rückweg des Pumpenkolbens
22 soviel nach, daß diese Menge nicht vollständig durch
die sehr kleinen Queröffnungen 65 hindurchströmen kön
nen. Es wird also lediglich ein Bruchteil der in der
zweiten Pumpenkammer 45 befindlichen Masse M′ in den
Ausgabekanal gebracht.
In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform entspricht
die Funktion des Spenders 2′′ weitestgehend der Funktion
des Spenders 2 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Im
Unterschied zur ersten Ausführungsform wird hierbei beim
Einbringen der Kartusche K′′ eine Druckknopf-Verbindung
62 hergestellt, indem beim Einsetzen der Kartusche K′′
der Druckknopf 60 die Federelemente 57 vermittels des
konischen Endbereiches des Druckknopfes 60 verlagert und
nach vollständigem Durchdringen der durch die Federele
mente 57 gebildeten Abstützboden 59 einen relativ stabi
len Hintergriff erzielt. Bei der Abwärtsbewegung des
Pumpenkolbens 22 wird nunmehr die Nachlauf-Kolbentrans
portstange 52 über den den Anschlagkragen 63 beaufschla
genden Abstützboden 59 mitgenommen. Dies erfolgt nach
Überlaufen eines Freiganges F, der dem Abstand zwischen
Abstützbodenunterseite und dem Anschlagkragen 63 ent
spricht. Bei diesem Vorgang rutscht die als Zahnstange
ausgebildete Nachlauf-Kolbentransportstange 52 im Be
reich des Nachlaufkolbens 40 über die Mitnahmefinger 54
des Bodens 53, ohne den Nachlaufkolben 40 mitzunehmen.
Beim Zurückwandern des Pumpenkolbens 22 erfolgt wiederum
ein Freilauf der Nachlauf-Kolbentransportstange 52, was
eine Unterstützung des Zurücklutschens des im recht
langen Ausgaberöhrchen 13 befindlichen Anteils an pastö
ser Masse bewirkt. Nach Beendigung des Freilaufes F wird
die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 über den an den
unteren Bereich des Druckknopfes 60 anschlagenden Ab
stützboden 59 mitgenommen. Dies hat zur Folge, daß ver
mittels der in die Zähne der Nachlauf-Kolbentransport
stange 52 eingreifenden Mitnahmefinger 54 der Nachlauf
kolben 40 mitgeschleppt wird.
Die Federkraft der Federelemente 57 ist so eingestellt,
daß sie größer ist als die Rückstellkraft der Rückstell
feder 11. Dies soll sicherstellen, daß bei Zurückwandern
des Pumpenkolbens 22 unter Federkraft der Rückstellfeder
11 die Druckknopf-Verbindung 62 nicht gelöst wird und
somit die Funktion des Spenders gestört wird. Allerdings
muß beim Bemessen der Federkraft der Federelemente 57
bedacht werden, daß die Druckknopf-Verbindung 62 bei
Entnehmen der Kartusche K′′, beispielsweise beim Wech
seln der leeren Kartusche K′′, gelöst werden kann.
Es ist jedoch auch denkbar, die Druckknopf-Verbindung 62
derart auszugestalten, daß eine Lösung dieser Verbindung
nicht mehr möglich ist, so daß die Kartusche am Spender
verbleibt und somit ein Einwegspender geschaffen wird.
Die Funktionsweise des Spenders 2′′′ in den Fig. 9 und
10 ist dieselbe wie zuvor beschrieben. Die Betätigung
der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ erfolgt hierbei
lediglich über die Schraubverbindung 66, wobei diese ein
relativ großes Spiel aufweist, um auch hierbei ein Zu
rücklutschen der im Ausgabekanal befindlichen Masse zu
erzielen.
Sinn der Ausbildung eines Spenders mit einer Nachlauf-
Kolbentransportstange 52′ ist es, auch Massen mit weni
ger pastösen Eigenschaften in einem solchen Spender zu
verwenden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (14)
1. Spender (2) zur Ausgabe insbesondere pastöser Massen
(M) mit einem durch eine Kartusche (K), welche die Masse
(M) enthält, komplettierbaren Gehäuse (1), welches eine
in einem Kopfstück (4) angeordnete Fördereinrichtung
aufweist, zur portionierten Ausgabe der Masse (M) aus
einem Mundstück (Mündungsöffnung 16) unter schrittweisem
Vorschub eines in der Kartusche (K) angeordneten Nach
laufkolbens (40) in Richtung des Mundstückes
(Mündungsöffnung 16), gekennzeichnet durch einen an der
Kartusche (K) gebildeten Zylinderraum (50) der Pump-För
dereinrichtung (P-F) und einen in diesem schleifenden,
vom Kopfstück (4) hinüberragenden Pumpenkolben (22), der
als Übertritts-Kanal (21) für die Masse (M) von der
Kartusche (K) in den Bereich des Kopfstückes (4) gestal
tet ist.
2. Spender, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kartusche (K) an ihrem dem Kopfstück
zugekehrten Ende einen Sockel (35) aufweist, von dessen
Stirnseite (37) die Zylinderwand (38) frei in das Kartu
scheninnere (39) ragend ausgeht.
3. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel (35) passend in eine zylindrische Vertiefung
(29) einer Zwischendecke (28) des Gehäuses (1) eintritt.
4. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pumpenkolben (22) mit zwei axial hintereinanderlie
genden Dichtlippen (24, 25) längs der Innenwand des
Zylinderraumes (50) schleift.
5. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pumpenkolben (22) in seiner Grundstellung über die
zum Anschluß der Kartusche (K) dienende Zwischendecke
(28) vorsteht.
6. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Grundstellung des Pumpenkolbens (22) erzwingende
Rückstellfeder (11) in einer den Pumpenkolben (22) umfas
senden Ringkammer (9) des Kopfstückes (4) sitzt.
7. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringzone um die Öffnung des Zylinderraumes (50) an
der oberen Stirnseite (37) des Kartuschen-Sockels (35)
Durchbrechungen (51) zum Durchtritt einer zweiten, vor
zugsweise andersfarbigen Massenkomponente (M′) aufweist,
welche Durchbrechungen (51) in eine zweite Pumpenkammer
(45) von größerer Querschnittsfläche als diejenige des
Zylinderraumes (50) führt.
8. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtlippe (25)/Wandung des Pumpenkolbens (22) eine
radiale Ausladung von solchem Maße bildet, daß in ab
wärts gedrückter Stellung des Pumpenkolbens (22) der aus
dem Zylinderraum (50) ausgedrückte Massenspiegel bis
über die Queröffnungen (65) des Pumpenkolbens (22) zum
Durchtritt einer zweiten Massenkomponente (M′) reicht,
welche Öffnungen (65) in dieser Stellung bis etwa auf
Höhe der Stirnseite (37) des Sockels (35) absenkbar sind.
9. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit
der Betätigungshandhabe (17) verbundenen Mundstück-Ver
schlußklappe (18).
10. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von
dem mit einem doppelseitig wirkenden Gesperre ausgestat
teten Nachlaufkolben (40) ausgehenden Nachlauf-Kolben
transportstange (52), deren im Bereich des Zylinderrau
mes (50) zentriert gehaltenes Ende mit dem Pumpenkolben
(22) verbindbar ist.
11. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Druckknopf-Verbindung (62) zwischen Nachlauf-Kolbentrans
portstange (52) und Pumpenkolben (22).
12. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entkupplungskraft der Druckknopf-Verbindung (62)
größer ist als die Rückstellkraft der Rückstellfeder
(11) und daß die Kartusche (K) einen außerhalb des Gehäu
ses (1) liegenden Griffbereich (32) besitzt.
13. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Schraubverbindung (66) zwischen Nachlauf-Kolbentransport
stange (52) und Pumpenkolben (22).
14. Kartusche (K) für Spender (2) gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen massegefüllten Zylinderraum
(50).
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19904013705 DE4013705A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Spender fuer pastoese massen |
PCT/EP1991/000797 WO1991017098A1 (de) | 1990-04-28 | 1991-04-25 | Spender für pastöse massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013705 DE4013705A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Spender fuer pastoese massen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4013705A1 true DE4013705A1 (de) | 1991-10-31 |
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ID=6405340
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19904013705 Withdrawn DE4013705A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Spender fuer pastoese massen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4013705A1 (de) |
WO (1) | WO1991017098A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29908182U1 (de) | 1999-05-07 | 1999-08-12 | Robert von Keitz GmbH + Co. KG, 65555 Limburg | Kartusche zur Aufnahme von Schmierfett und zum Einsatz in Fettpressen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114524400B (zh) * | 2022-02-28 | 2022-12-30 | 江西新前沿科技有限公司 | 一种化工胶水生产用胶水灌装设备 |
Family Cites Families (3)
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DE3045048C2 (de) * | 1980-11-29 | 1986-04-17 | Bramlage Gmbh, 2842 Lohne | Spender für pastöse Massen |
US4793522A (en) * | 1987-06-15 | 1988-12-27 | Calmar, Inc. | Positive discharge valve for viscous product dispenser |
FR2650255B1 (fr) * | 1989-07-25 | 1992-01-10 | Oreal | Ensemble de distribution d'un ou plusieurs produit(s) sous forme de creme, de liquide ou de poudre, notamment de produits cosmetiques |
-
1990
- 1990-04-28 DE DE19904013705 patent/DE4013705A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-04-25 WO PCT/EP1991/000797 patent/WO1991017098A1/de unknown
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DE29908182U1 (de) | 1999-05-07 | 1999-08-12 | Robert von Keitz GmbH + Co. KG, 65555 Limburg | Kartusche zur Aufnahme von Schmierfett und zum Einsatz in Fettpressen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1991017098A1 (de) | 1991-11-14 |
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