DE4013705A1 - Spender fuer pastoese massen - Google Patents

Spender fuer pastoese massen

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DE4013705A1
DE4013705A1 DE19904013705 DE4013705A DE4013705A1 DE 4013705 A1 DE4013705 A1 DE 4013705A1 DE 19904013705 DE19904013705 DE 19904013705 DE 4013705 A DE4013705 A DE 4013705A DE 4013705 A1 DE4013705 A1 DE 4013705A1
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Peter Keller
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/0033Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container the piston being a follower-piston and the dispensing means comprising a hand-operated pressure-device at the opposite part of the container

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Description

Die Erfindung betrifft einen Spender zur Ausgabe insbe­ sondere pastöser Massen gemäß Gattungsbegriff des Haupt­ anspruches.
Bei den bekannten Lösungen dieser Art (DE-PS 32 22 492) wird die Kartusche mit dem Kopfstück des Gehäuses ver­ schraubt; sie besitzt einen Nachlaufkolben, der vom Druck der Außenatmosphäre in Richtung des Mundstückes verschoben wird, wenn die im Kopfstück vorgesehene För­ dereinrichtung, gestaltet als handbetätigbare Pumpe, einen Unterdruck in dem Kartuschenraum erzeugt. Die bekannten Lösungen dieser Art sind insbesondere nachtei­ lig im Hinblick auf jede fehlende Individualisierung der Kartusche, vor allem in der Richtung, daß ein ledigli­ ches Anflanschen der Kartusche an das Kopfstück vorliegt ohne eine echte Integration auch funktioneller Art zwi­ schen Kopfstück einerseits und Kartusche andererseits.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Spen­ der so auszugestalten, daß eine echte Integration zwi­ schen Kopfstück einerseits und Kartusche andererseits ge­ geben ist, alles in einfacher Bauform und funktional optimaler Zuordnung der Teile zueinander.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Spender geschaffen, der bei einfacher, gebrauchsgünstiger Bauform eine weit­ gehende Individualisierung der Kartusche bringt dahinge­ hend, daß Kartusche und Kopfstück als funktional zueinan­ der integrierte Teile gestaltet sind derart, daß die Pumpfördereinrichtung sich hälftig aus Teilen des Kopf­ stückes und zur anderen Hälfte aus Teilen der Kartusche zusammensetzt. Der dem Kopfstück dabei zugeordnete Pum­ penkolben bildet die Brücke zwischen dem der Kartusche zugeordneten Zylinderraum; er bildet dabei gleichzeitig den Übertrittskanal für die Masse. Bei einem Einfarbensy­ stem ist dies der einzige Übertrittsweg der Masse, so daß der erhebliche Vorteil auftritt, daß die Dichtlippe des Pumpenkolbens, mit welchem dieser an der Innenwand des Zylinderraumes schleift, die einzige Abdichtungszone ist, die geschaffen werden muß zwischen Kartusche und Kopfstück. Die entsprechende Individualisierung insbeson­ dere der Kartusche, erlaubt es auch, die Nachlieferung passender gefüllter Kartuschen im Sinne einer Originali­ tätssicherung zu kontrollieren. Die Zuordnung der Kartu­ sche zum Gehäuse ist relativ einfach; dies insbesondere, wenn der Pumpenkolben in entsprechender Weise vorsteht. Man legt die Öffnung des Zylinderraumes der Kartusche durch Entfernen eines dortigen etwa zur Lagerhaltung und Lieferung vorgesehenen Stopfens oder einer Decklasche frei, wonach der Pumpenkolben durch Einschieben der Kartusche in das Gehäuse unter Selbstzentrierung in den massegefüllten Zylinderraum einfahren kann. Beim an­ schließenden Niederdrücken des Pumpenkolbens bildet die im Pumpenkolben entsprechend dem Querschnittsunterschied hochsteigende Masse eine Ventilfunktion, so daß beim Loslassen des Pumpenkolbens der Nachlaufkolben in der Kartusche nach oben steigt. Ergänzend kann dann durch Gewinde oder dergleichen im Bereich der Mantelfläche des Sockels der Kartusche noch eine Fesselung derselben im Gehäuse erfolgen. Will man einen Zweifarbenspender schaf­ fen derart, daß jeder farblich unterschiedlichen Massen­ komponente eine eigene Pumpe zukommt, so kann die Ringzo­ ne um die Offnung des Zylinderraumes Durchtrittsöff­ nungen für die zweite in der Kartusche deckenseitig einzufüllende Massenkomponente besitzen. Vorteilhafter­ weise bildet hierbei die Dichtlippe/Wandung des Pumpen­ kolbens eine radiale Ausladung von solchem Maße, daß in abwärts gerichteter Stellung des Pumpenkolbens der aus dem Zylinderraum ausgedrückte Massenspiegel bis über Queröffnungen des Pumpenkolbens zum Durchtritt der zwei­ ten Massenkomponente reicht, welche Offnungen in dieser Stellung bis etwa auf Höhe der Stirnfläche des Sockels absenkbar sind. Dies ist insofern günstig, als beim erstmaligen Betätigen des Pumpenkolbens die über die Queröffnungen hinausreichende Masse einen eine Ventil­ funktion ausübenden Massepfropfen bildet, der somit ein erstes Ansaugen des Kolbens gewährleistet. Die entspre­ chende Anordnung der die Grundstellung sichernden Feder in einer Ringkammer des Kopfstückes ist vorteilhaft, weil die Masse selbst nicht mit der Feder in Berührung kommt. Die mit der Betätigungshandhabe verbundene Mund­ stück-Verschlußklappe kann, sofern mit ihr eine echte Abschlußfunktion für die Mundstücköffnung verwirklicht ist, günstig sein, um das erste Ansaugen des Kolben zu unterstützen, sofern man die gesamte Pumpfördereinrich­ tung ventilfrei gestaltet und in bekannter Weise die Zähigkeit der Masse, z. B. Zahnpasta, zur Erfüllung der Ventilfunktion beizieht durch entsprechende Bemaßung des Ubertrittskanals im Pumpenkolben bzw. des daran anschlie­ ßenden Fortsetzungskanals zur Mundstücköffnung. Bei Betätigung des Nachlaufkolbens mittels einer Nachlauf- Kolbentransportstange ist ein Zwangsnachlauf des Kolbens gegeben. Andererseits gestattet die vorgesehene Druck­ knopfverbindung zwischen Nachlauf-Kolbentransportstange und Pumpenkolben trotz dieser Wirkverbindung die einfa­ che Zuordnung der Kartusche zum Kopfstück, ohne daß hierbei zusätzliche Verbindungen von Hand in Eingriff gebracht werden müßten. Beim Einsetzen der zugehörigen passenden, einen Griffbereich aufweisenden Kartusche ergibt sich zwingend die entsprechende Wirkverbindung. Hierbei ist vorgesehen, daß die Entkupplungskraft der Druckknopfverbindung größer ist als die Rückstellkraft der Feder. Wird eine Kartusche eingesetzt, die diese Paßverbindung nicht aufweist, sonst aber im übrigen beispielsweise dieselbe Außenform, so entsteht diese Wirkverbindung nicht und der gesamte Spender ist funkti­ onsunfähig. Auch insofern ergibt sich durch diese Lösung eine weitere echte Individualisierung der Kartusche in Abstimmung auf den einzigen nur zugehörigen passenden Typ der Pump-Fördereinrichtung des Kopfstückes. Desweite­ ren kann die Verbindung zwischen Nachlauf-Kolbentrans­ portstange und Pumpenkolben als Schraubverbindung reali­ siert sein. Hierbei wird beim Einschrauben der Kartusche gleichzeitig die gewünschte Verbindung hergestellt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung vierer Ausführungsbeispie­ le der Erfindung. Es zeigen
Fig. 1 ein Gehäuse eines Spenders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Teil-Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine dem Gehäuse einverleibbare Kartusche in Ansicht,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den mit der Kartu­ sche komplettierten Spender, und zwar in Schließ-Grundstellung,
Fig. 4 den Spender gemäß einem zweiten Ausführungsbei­ spiel im Vertikalschnitt, und zwar ebenfalls in Schließ-Grundstellung,
Fig. 5 den ebenfalls in Schließ-Grundstellung darge­ stellten Spender gemäß dem dritten Ausführungs­ beispiel,
Fig. 6 eine Ausschnittsvergrößerung einer Druckknopf- Verbindung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ausschnittsvergrößerung eines mit dem Endbereich einer Nachlauf-Kolbentransportstan­ ge zusammenwirkenden Gesperres eines Nachlauf­ kolbens gemäß Fig. 5,
Fig. 9 den Spender gemäß einer vierten Ausführungs­ form in Schließ-Grundstellung und
Fig. 10 den Schnitt X-X in Fig. 9.
Den in den Zeichnungen dargestellten Gehäusen 1 der Spender 2 ist ein Vorratsbehälter in Form einer Kartu­ sche K zuordbar. Letzterer steht in betrieblich lösbarer Verbindung, kann also jederzeit ausgewechselt bzw. durch eine frische Kartusche ersetzt werden.
Das Gehäuse 1 setzt sich aus einem die Kartusche K auf­ nehmenden Gehäuse-Grundteil 3 und einem Kopfstück 4 zusammen, wobei das Kopfstück 4 über eine Rastverbindung 5 mit einem Radialkragen 6 des Gehäuse-Grundteiles 3 in Eingriff steht. Dieser Radialsteg 6 ist querschnittsklei­ ner ausgeformt als das Gehäuse-Grundteil 3, so daß sich das Kopfstück 4 vermittels einer Ringwulst 7 an der hierdurch gebildeten Ringschulter 8 abstützen kann.
Zentral auf der Längsachse x-x ist dem Kopfstück 4 eine Ringkammer 9 zugeordnet, welche über Stege 10 an der Innenwandung des Kopfstückes 4 gehalten ist. In dieser Ringkammer 9 sitzt eine Rückstellfeder 11, welche sich einerseits an dem Boden 12 der Ringkammer 9 und anderer­ seits an einer an einem die Ringkammer 9 durchdringenden Ausgaberöhrchen 13 angeordneten Ringschulter 14 abstützt.
Das Ausgaberöhrchen 13 setzt sich von der Ringkammer 9 ausgehend in einen zur Seite weisenden Fortsetzungskanal 15 fort, dessen Mündungsöffnung 16 in Schließ-Grundstel­ lung des Spenders 2 durch eine mit einer Betätigungshand­ habe 17 verbundenen Mundstück-Verschlußklappe 18 ver­ schlossen gehalten ist.
Die Betätigungshandhabe 17 ist hierbei als einarmig gestalteter Hebel realisiert, der sich an einer in dem oberen Endbereich des Kopfstückes 4 angeordneten An­ schlagschulter 19 betätigungsseitig abstützt und in dem der Betätigungsfläche 17′ abgewandt liegendem Endbereich um eine nicht dargestellte horizontale Querachse orts­ fest gelagert ist. Etwa im Mittelbereich der praktisch die ganze lichte Breite des Spenders 2 längenmäßig nut­ zenden Betätigungshandhabe 17 erfolgt der Angriff am Ausgaberöhrchen 13. Letzteres weist dazu achsstummelarti­ ge, freiragende Querzapfen 20 auf. Diese werden im Be­ reich einer nicht dargestellten Nische von den Schenkeln eines U-förmig gestalteten Tastenkörpers übergriffen.
An dem der Ringschulter 14 abgewandten Ende ist diesem ein einen Übertritts-Kanal 21 aufweisender Pumpenkolben 22 zugeordnet. Die Verbindung zwischen Ausgaberöhrchen 13 und Pumpenkolben 22 ist dadurch realisiert, daß der Pumpenkolben 22 eine radiale Erweiterung 23 besitzt, die das Ausgaberöhrchen 13 umfaßt und somit mit diesem kraft­ schlüssig verbunden ist. Der Übertritts-Kanal 21 weist hierbei den gleichen Querschnitt auf wie der Kanal des Ausgaberöhrchens 13. Der Pumpenkolben 22 weist desweite­ ren zwei axial hintereinanderliegende Dichtlippen 24 und 25 auf, wobei die Dichtlippe 25 eine radiale Ausladung des Pumpenkolbenbodens 26 bildet. Dieser Pumpenkolbenbo­ den 26 besitzt eine Axialbohrung 27, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Übertrittska­ nals 21.
In der in den Fig. 3-5 und 9 dargestellten Grundstel­ lung steht der Pumpenkolben 22 über eine in Höhe der Ringschulter 8 an dem Gehäuse-Grundteil 3 angeordneten Zwischendecke 28 vor. Diese Zwischendecke 28 weist eine axial ausgerichtete zylindrische Vertiefung 29 auf, deren Innenwandung als Innengewinde 30 ausgebildet ist.
Das Gehäuse-Grundteil 3 bildet eine Höhle zylindrischer Gestalt, die die zylindrische Kartusche K in vorschrifts­ mäßig zugeordneter Position schützend umfängt.
Die in dem Spender 2 einverleibte Kartusche K bildet an ihrem unteren Ende einen in Form eines Ringkragens 31 ausgebildeten Griffbereich 32 aus. Ausgehend von diesem Ringkragen 31 erstreckt sich die Kartuschenwandung 33 bis in Höhe der zylindrischen Vertiefung 29 des Gehäuses 1, wobei die Kartuschenwandung 33 formschlüssig in eine Kartuschendecke 34 übergeht. Diese Kartuschendecke 34 weist einen radialen Sockel 35 auf, dessen Höhe der Tiefe der zylindrischen Vertiefung 29 entspricht, wobei der Sockel 35 ein mit dem Innengewinde 30 in Verbindung bringbares Außengewinde 36 besitzt. Vom Stirnende 37 geht eine den Pumpenkolben 22 umgreifende Zylinderwand 38 aus, die frei in das Kartuscheninnere 39 hineinragt. Die Abdichtung zwischen der einen Zylinderraum 50 bilden­ den Zylinderwand 38 und dem Pumpenkolben 22 erfolgt hierbei über die Dichtlippen 24 und 25 des Pumpenkolbens 22. Durch diese Ausgestaltung ist eine Pump-Förderein­ richtung P-F geschaffen, bei der der Pumpenkolben 22 gehäuseseitig und der Zylinderraum 50 kartuschenseitig angeordnet ist. Zur Nutzung des Spenders 2 ist somit eine einen entsprechend massegefüllten Zylinderraum 50 aufweisende Kartusche K erforderlich.
Im unteren Endbereich weist die Kartusche K einen Nach­ laufkolben 40 auf. Dieser ist topfförmiger Gestalt und besitzt eine in Ausgaberichtung (Pfeil y) weisende Ringlippe 41 und eine in Gegenrichtung weisende Ringlip­ pe 42. Zwischen den ausspitzenden Lippen hebt die Topf­ wandung des Nachlaufkolbens 40 von der Innenfläche 43 der Kartusche K ab.
An der Unterseite des Nachlaufkolbens 40 ist diesem ein Gesperre in Form von Stahlkrallen 44 zugeordnet, die ein Abrutschen des Nachlaufkolbens 40 verhindern.
Die Ausführungsbeispiele in den Fig. 4, 5 und 9 besitzen den gleichen Grundaufbau wie das Ausführungsbeispiel in Fig. 3, womit die Bezugsziffern, soweit zum Verständnis erforderlich, sinngemäß übertragen sind.
Der Spender 2′ in Fig. 4 unterscheidet sich lediglich zu dem Spender 2 in Fig. 3 dahingehend, daß der Spender 2′ zur Ausgabe einer zweiten pastösen Nasse anderer Art, im Falle von Zahnpasta beispielsweise eine andersartig gefärbte Zahnpasta, derart ausgebildet ist, daß eine gewünschte Streifenbildung erzielt werden kann.
Dies ist dadurch realisiert, daß der Spender 2′ eine zweite Pumpenkammer 45 aufweist. Diese als Ringraum ausgebildete Pumpenkammer 45 ist einerseits durch die Zwischendecke 28 und andererseits durch den Kolbenboden 46 eines unmittelbar unter der Ringkammer 9 an der Radi­ alerweiterung 23 des Pumpenkolbens 22 angeordneten zwei­ ten Kolbens 47 begrenzt. Dieser zweite Kolben 47 ist ebenfalls topfförmiger Gestalt und besitzt zwei Ringlip­ pen 48 und 49, wobei die Ringlippe 48 in Ausgaberichtung und die Ringlippe 49 in Gegenrichtung weist.
Als weiterer Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist der Sockel 35 der Kartusche K′ in der Ringzone um die Öffnung des durch die Zylinderwand 38 gebildeten Zylinderraumes 50 an der Stirnseite 37 radial angeordnete Durchbrechungen 51 auf. Diese Durchbrechun­ gen 51 dienen dem Durchtritt einer zweiten, vorzugsweise andersfarbigen Massenkomponente M′, die im oberen Endbe­ reich der Kartusche K′ angeordnet ist. Die Zylinderwand 38 ist so bemessen, daß diese bis in den Bereich der Masse M reicht, wobei der Zylinderraum 50 ebenfalls mit der Masse M bis zur Stirnseite 37 gefüllt ist. Somit ist sichergestellt, daß die Masse M nur durch den Zylinder­ raum 50 und die Masse M′ nur durch die Durchbrechungen 51 austreten können.
Die zweite Pumpenkammer 45 besitzt hierbei eine wesent­ lich größere Querschnittsfläche als diejenige des Zylin­ derraumes 50.
In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 ist einem Spender 2′′ eine Nachlauf-Kolbentransportstange 52 zugeordnet. Diese Nachlauf-Kolbentransportstange 52 dient dem siche­ ren Nachführen des Nachlaufkolbens 40 auch bei Ausgabe­ massen M geringerer pastöser Eigenschaften.
Hierbei ist so vorgegangen, daß das Gesperre des Nach­ laufkolbens 40 als doppelseitig wirkendes Gesperre ausge­ bildet ist, in der Art, daß die Grundplatte 53 der Stahl­ krallen 44 im Bereich der Längsachse x-x des Spenders 2′′ radial angeordnete, in Gegenrichtung zur Ausgaberich­ tung (Pfeil y) weisende Mitnahmefinger 54 besitzt. Diese greifen in die als Zahnstange ausgebildete Nachlauf-Kol­ bentransportstange 52 ein und stützen den Nachlaufkolben 40 somit entgegen der Ausgaberichtung (Pfeil y) ab. Die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 durchbricht den Nach­ laufkolben-Boden 55, wobei in diesem Bereich eine Abdich­ tung durch Ringlippen 56 erfolgt. Im Bereich des Über­ tritt-Kanals 21 sind dem Pumpenkolben 22 materialeinheit­ lich Federelemente 57 angeordnet, deren nach innen ge­ richtete Endbereiche 58 einen Abstützboden 59 bilden. Die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 weist in diesem Bereich einen radial erweiterten Druckknopf 60 auf, der aus vier einzelnen federnd wirkenden Teilabschnitten 61 zusammengesetzt ist. Sowohl im Bereich des Übergangs von der Nachlauf-Kolbentransportstange 52 in die radiale Erweiterung als auch im gegenüberliegenden Endbereich ist der Druckknopf 60 konisch ausgeformt. Diese gesamte Druckknopf-Verbindung besitzt die Bezugsziffer 62.
Mit Abstand zur Unterseite der Federelemente 57 besitzt die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 einen Mitnahmekra­ gen 63.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausbildungsform dargestellt, bei der der Spender 2′′′ zur Ausgabe zweier pastöser Massen M und M′ ausgebildet und mit einer Nach­ lauf-Kolbentransportstange 52′ versehen ist.
Der Pumpenkopf unterscheidet sich hierbei zu den vorheri­ gen Ausführungsbeispielen lediglich dadurch, daß die die Rückstellfeder 11 beinhaltende Ringkammer 9 über Stege 10′ an dem Radialsteg 6 des Gehäusegrundteiles 3 befe­ stigt ist und daß der Pumpenkolben 22′ an dem Ausgabe­ röhrchen 13′ anschließt, wobei der Übertritt-Kanal 21 den gleichen Durchmesser wie der Kanal des Ausgaberöhr­ chens 13′ aufweist. Der zweite Kolben 47′ ist hierbei als Verbindungselement zwischen Ausgaberöhrchen 13′ und Pumpenkolben 22′ ausgeformt, wobei ein vom Kolbenboden 46 ausgehender und in Ausgaberichtung y weisender Zylin­ derabschnitt das Ausgaberöhrchen 13′ und den Pumpenkol­ ben 22′ im Bereich der Ringkammer 9 teilweise umgreift und mittels Rastverbindung eine Einheit mit diesen bil­ det.
Der Außendurchmesser des Pumpenkolbens 22′ ist bei die­ ser Ausführungsform wesentlich kleiner gehalten als der Innendurchmesser des Zylinderraumes 50 der Kartusche K′′′, wobei dem Pumpenkolben 22′ entsprechend große Dichtlippen 24′ und 25′ angeformt sind. Hierbei bildet die untere Dichtlippe 25′ eine radiale Ausladung von solchem Maße, daß in abwärtsgerichteter Stellung des Pumpenkolbens 22′ der aus dem Zylinderraum 50 ausgedrück­ te Massespiegel bis über die in der Pumpenkolbenwandung im Bereich der zweiten Pumpenkammer 45′ angeordnete Queröffnungen 65′ reicht.
Die Anordnung der Kartusche K′′′ in dem Gehäusegrundteil 3 ist bei dieser Ausbildungsform so gelöst, daß das Gehäusegrundteil 3 an dessen unterem Endbereich 3′ ein an seiner Innenwandung angeformtes Außengewinde 78 be­ sitzt, das mit einem entsprechenden Gewinde 77 der Kartu­ sche K′′′ in Verbindung bringbar ist. Eine an dem Sockel 35 der Kartusche K′′′ außenwandig angeformte und sich an der Innenwandung der zylindrischen Vertiefung 29 des Gehäusegrundteiles 3 abstützende Ringwulst dient hierbei der Abdichtung zwischen dem Gehäusegrundteilinneren und der zweiten Pumpkammer 45′.
Im Bereich der Stirnseite 37 besitzt die Zylinderwand 38 eine nach innen weisende Anfasung 76, um ein verbesser­ tes Einführen des Pumpenkolbens 22′ beim Einsetzen der Kartusche K′′′ in das Gehäusegrundteil 3 zu erzielen.
An der gegenüber den vorherigen Ausführungsformen verlän­ gerten Zylinderwand 38 sind an ihrem freien Ende vier konisch ausgeformte Stege 67 gleichmäßig zueinander beabstandet angeformt. Diese Stege 67 tragen ein zen­ trisch auf der Längsachse x-x angeordnetes Fixierelement 68, welches eine Durchbrechung 69 in Form eines Kreuz­ schlitzes aufweist. Dieses Fixierelement 68 dient der Drehsicherung der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′, die in diesem Bereich mit entsprechend axial ausgerichte­ ten Stegen 70 versehen ist. An ihrem freien Endbereich besitzt die Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ ein Außen­ gewinde 71, dessen Steigung derjenigen des Außengewindes 78 des unteren Endbereiches 3′ des Gehäusegrundteiles 3 entspricht. Dieses Außengewinde 71 steht in Verbindung mit einem Innengewinde eines an dem Pumpenkolben 22′ angeformten Kupplungsgliedes 73, wobei sich dieses Kupp­ lungsglied 73 aus vier zueinander beabstandeten, in etwa zylindrischer Form gestalteten Teilabschnitten zusammen­ setzt. Die Bereich zwischen den Teilabschnitten dienen als Freiräume zum Durchlaß der Masse M.
Die Anordnung der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ an den Nachlaufkolben 40 ist hierbei ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5-8 gelöst. Der Nachlauf­ kolben-Boden 55′ ist hierbei lediglich im Bereich der Durchdringung der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ konisch eingezogen. Die Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ ist als Rundstab aus Kunststoff geformt, in dem sich die als Gesperre dienenden Mitnahmefinger 54 des Nach­ laufkolbens 40 einkrallen können.
In allen vier Ausführungsformen sind die Mündungsöffnun­ gen der Kartusche versiegelt. Das Siegelhäutchen trägt das Bezugszeichen 64 (vergl. Fig. 2). Es kann sich um eine aus dem Material der Kartusche erzeugte dünnwandige Materialzone handeln oder aber um eine separate Membran, beispielsweise aus Aluminiumfolie.
Zum Einbringen der Kartusche wird diese nach Entfernen des Siegelhäutchens 64 von untenher in das Gehäuse-Grund­ teil 3 eingeführt, wobei der Pumpenkolben 22 mit seinen Dichtlippen 24, 25 längs der Innenwand des massegefüll­ ten Zylinderraumes 50 schleifend in diesen eintaucht. Die formschlüssigen Verbindung wird nunmehr dadurch erzielt, daß durch Drehen des Griffbereichess 32 der Kartusche diese vermittels des an dem Sockel 35 angeord­ neten Außengewindes 36 in das Innengewinde 30 der zylin­ drischen Vertiefung 29 des Gehäuses 1 eingedreht wird.
Bei den Spendern gemäß den Fig. 5-8 wird hierbei die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 mit Hilfe des Daumens blockiert, so daß diese mit ihrem Druckknopf 60 die Druckknopf-Verbindung 62 bilden kann.
In der Ausfühungsform in den Fig. 9 und 10 wird die Verbindung zwischen Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ und dem Pumpenkolben 22′ sofort beim Eindrehen der Kartu­ sche K′′′ hergestellt, da das Außengewinde 71 der Nach­ lauf-Kolbentransportstange 52′ den gleichen Steigungswin­ kel besitzt wie das Außengewinde 77 der Kartusche K′′′.
Der Spender ist somit betriebsfertig.
Die Funktionsweise der Spender ist wie folgt:
Durch Ausübung einer Betätigungskraft in Richtung des Pfeiles P wird die Betätigungshandhabe 17 um ihre hori­ zontale Querachse schwenkend verlagert. Hierbei wird gleichzeitig die Mundstück-Verschlußklappe 18 an der Mündungsöffnung 16 weggeschwenkt, wobei zugleich der Fortsetzungskanal 15 sowie das daran fortsetzende Ausga­ beröhrchen 13 nach unten fährt. Es findet hier eine überlagernde Bewegung statt. Die Anlenk- und Angriffsmit­ tel sind bereits verdeutlicht.
Die Betätigung der Handhabe 17 bewirkt somit auch ein Verlagern des Pumpenkolbens 22, was eine Verdrängung der Masse M und ein damit einhergehendes Füllen des Über­ tritts-Kanals 21 zur Folge hat. Hierbei bildet die im Pumpenkolben 22 entsprechend dem Querschnittsunterschied hochsteigende Masse M eine Ventilfunktion, so daß bei Loslassen der Betätigungshandhabe 17 ein Unterdruck in der Kartusche K erzeugt wird, was zur Folge hat, daß der Nachlaufkolben 40 um das entsprechende Maß der Ausgabe­ menge der Masse M nachwandert. Dies geschieht vorrangig vor einem Zurücklutschen des im recht langen Ausgaberöhr­ chen 13 und seines Fortsetzungskanals 15 befindlichen Anteils an pastöser Masse. Der relativ geringe Rücksaug­ effekt ist sogar insofern günstig, als etwaige Überstän­ de aus der vorhergehenden Spendephase zurückgesogen werden. Mit Abschluß der Rückstellphase des Pumpenkol­ bens 22 wird auch die Mündungsöffnung 16 vermittels der an der zurückschwenkenden Betätigungshandhabe 17 angeord­ neten Mundstück-Verschlußklappe 18 verschlossen.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erfolgt bei Betätigung der Betätigungshandhabe 17 ein Füllen des Übertritt-Kanals 21 bis über den konischen Bereich zwi­ schen Pumpenkolben 22 und seiner radialen Erweiterung 23. In diesem konischen Bereich sind drei Queröffnungen 65 radial angeordnet. Diese dienen dem Durchtritt der zweiten Massenkomponente M′, beispielsweise zur Ausgabe von gestreiften Pasten. Diese Queröffnungen 65 sind in niedergedrückter Stellung des Pumpenkolbens 22 bis etwa auf die Höhe der Stirnseite 37 des Sockels 35 abgesenkt. Der Zylinderraum der Kartusche K′ besitzt einen erheb­ lich größeren Durchmesser als der Pumpenkolben 22, so daß der Pumpenkolben 22 aus dem gefüllten Zylinderraum viel Masse M verdrängt. Er verdrängt soviel, daß schon durch erstes Niederdrücken des Pumpenkolbens 22 die sehr kleinen Queröffnungen 65 für die beispielsweise farbige Streifenmasse M′ in erheblichem Niveau überschichtet sind und die hierbei erzeugte Pfropfenbildung eine Ven­ tilfunktion ausüben kann. Hierbei kann die Geschwindig­ keit des Rückwanderns des Pumpenkolbens 22 eine weitere Rolle spielen. Die zweite Ringkammer 45 des zweiten Kolbens 47 saugt bei schnellem Rückweg des Pumpenkolbens 22 soviel nach, daß diese Menge nicht vollständig durch die sehr kleinen Queröffnungen 65 hindurchströmen kön­ nen. Es wird also lediglich ein Bruchteil der in der zweiten Pumpenkammer 45 befindlichen Masse M′ in den Ausgabekanal gebracht.
In der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform entspricht die Funktion des Spenders 2′′ weitestgehend der Funktion des Spenders 2 in der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform wird hierbei beim Einbringen der Kartusche K′′ eine Druckknopf-Verbindung 62 hergestellt, indem beim Einsetzen der Kartusche K′′ der Druckknopf 60 die Federelemente 57 vermittels des konischen Endbereiches des Druckknopfes 60 verlagert und nach vollständigem Durchdringen der durch die Federele­ mente 57 gebildeten Abstützboden 59 einen relativ stabi­ len Hintergriff erzielt. Bei der Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens 22 wird nunmehr die Nachlauf-Kolbentrans­ portstange 52 über den den Anschlagkragen 63 beaufschla­ genden Abstützboden 59 mitgenommen. Dies erfolgt nach Überlaufen eines Freiganges F, der dem Abstand zwischen Abstützbodenunterseite und dem Anschlagkragen 63 ent­ spricht. Bei diesem Vorgang rutscht die als Zahnstange ausgebildete Nachlauf-Kolbentransportstange 52 im Be­ reich des Nachlaufkolbens 40 über die Mitnahmefinger 54 des Bodens 53, ohne den Nachlaufkolben 40 mitzunehmen. Beim Zurückwandern des Pumpenkolbens 22 erfolgt wiederum ein Freilauf der Nachlauf-Kolbentransportstange 52, was eine Unterstützung des Zurücklutschens des im recht langen Ausgaberöhrchen 13 befindlichen Anteils an pastö­ ser Masse bewirkt. Nach Beendigung des Freilaufes F wird die Nachlauf-Kolbentransportstange 52 über den an den unteren Bereich des Druckknopfes 60 anschlagenden Ab­ stützboden 59 mitgenommen. Dies hat zur Folge, daß ver­ mittels der in die Zähne der Nachlauf-Kolbentransport­ stange 52 eingreifenden Mitnahmefinger 54 der Nachlauf­ kolben 40 mitgeschleppt wird.
Die Federkraft der Federelemente 57 ist so eingestellt, daß sie größer ist als die Rückstellkraft der Rückstell­ feder 11. Dies soll sicherstellen, daß bei Zurückwandern des Pumpenkolbens 22 unter Federkraft der Rückstellfeder 11 die Druckknopf-Verbindung 62 nicht gelöst wird und somit die Funktion des Spenders gestört wird. Allerdings muß beim Bemessen der Federkraft der Federelemente 57 bedacht werden, daß die Druckknopf-Verbindung 62 bei Entnehmen der Kartusche K′′, beispielsweise beim Wech­ seln der leeren Kartusche K′′, gelöst werden kann.
Es ist jedoch auch denkbar, die Druckknopf-Verbindung 62 derart auszugestalten, daß eine Lösung dieser Verbindung nicht mehr möglich ist, so daß die Kartusche am Spender verbleibt und somit ein Einwegspender geschaffen wird.
Die Funktionsweise des Spenders 2′′′ in den Fig. 9 und 10 ist dieselbe wie zuvor beschrieben. Die Betätigung der Nachlauf-Kolbentransportstange 52′ erfolgt hierbei lediglich über die Schraubverbindung 66, wobei diese ein relativ großes Spiel aufweist, um auch hierbei ein Zu­ rücklutschen der im Ausgabekanal befindlichen Masse zu erzielen.
Sinn der Ausbildung eines Spenders mit einer Nachlauf- Kolbentransportstange 52′ ist es, auch Massen mit weni­ ger pastösen Eigenschaften in einem solchen Spender zu verwenden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (14)

1. Spender (2) zur Ausgabe insbesondere pastöser Massen (M) mit einem durch eine Kartusche (K), welche die Masse (M) enthält, komplettierbaren Gehäuse (1), welches eine in einem Kopfstück (4) angeordnete Fördereinrichtung aufweist, zur portionierten Ausgabe der Masse (M) aus einem Mundstück (Mündungsöffnung 16) unter schrittweisem Vorschub eines in der Kartusche (K) angeordneten Nach­ laufkolbens (40) in Richtung des Mundstückes (Mündungsöffnung 16), gekennzeichnet durch einen an der Kartusche (K) gebildeten Zylinderraum (50) der Pump-För­ dereinrichtung (P-F) und einen in diesem schleifenden, vom Kopfstück (4) hinüberragenden Pumpenkolben (22), der als Übertritts-Kanal (21) für die Masse (M) von der Kartusche (K) in den Bereich des Kopfstückes (4) gestal­ tet ist.
2. Spender, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kartusche (K) an ihrem dem Kopfstück zugekehrten Ende einen Sockel (35) aufweist, von dessen Stirnseite (37) die Zylinderwand (38) frei in das Kartu­ scheninnere (39) ragend ausgeht.
3. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (35) passend in eine zylindrische Vertiefung (29) einer Zwischendecke (28) des Gehäuses (1) eintritt.
4. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (22) mit zwei axial hintereinanderlie­ genden Dichtlippen (24, 25) längs der Innenwand des Zylinderraumes (50) schleift.
5. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (22) in seiner Grundstellung über die zum Anschluß der Kartusche (K) dienende Zwischendecke (28) vorsteht.
6. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Grundstellung des Pumpenkolbens (22) erzwingende Rückstellfeder (11) in einer den Pumpenkolben (22) umfas­ senden Ringkammer (9) des Kopfstückes (4) sitzt.
7. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzone um die Öffnung des Zylinderraumes (50) an der oberen Stirnseite (37) des Kartuschen-Sockels (35) Durchbrechungen (51) zum Durchtritt einer zweiten, vor­ zugsweise andersfarbigen Massenkomponente (M′) aufweist, welche Durchbrechungen (51) in eine zweite Pumpenkammer (45) von größerer Querschnittsfläche als diejenige des Zylinderraumes (50) führt.
8. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (25)/Wandung des Pumpenkolbens (22) eine radiale Ausladung von solchem Maße bildet, daß in ab­ wärts gedrückter Stellung des Pumpenkolbens (22) der aus dem Zylinderraum (50) ausgedrückte Massenspiegel bis über die Queröffnungen (65) des Pumpenkolbens (22) zum Durchtritt einer zweiten Massenkomponente (M′) reicht, welche Öffnungen (65) in dieser Stellung bis etwa auf Höhe der Stirnseite (37) des Sockels (35) absenkbar sind.
9. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der Betätigungshandhabe (17) verbundenen Mundstück-Ver­ schlußklappe (18).
10. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von dem mit einem doppelseitig wirkenden Gesperre ausgestat­ teten Nachlaufkolben (40) ausgehenden Nachlauf-Kolben­ transportstange (52), deren im Bereich des Zylinderrau­ mes (50) zentriert gehaltenes Ende mit dem Pumpenkolben (22) verbindbar ist.
11. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Druckknopf-Verbindung (62) zwischen Nachlauf-Kolbentrans­ portstange (52) und Pumpenkolben (22).
12. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungskraft der Druckknopf-Verbindung (62) größer ist als die Rückstellkraft der Rückstellfeder (11) und daß die Kartusche (K) einen außerhalb des Gehäu­ ses (1) liegenden Griffbereich (32) besitzt.
13. Spender, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung (66) zwischen Nachlauf-Kolbentransport­ stange (52) und Pumpenkolben (22).
14. Kartusche (K) für Spender (2) gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen massegefüllten Zylinderraum (50).
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