DE4012972A1 - Filterstapel fuer den einbau in einer nach dem crossflow-prinzip betreibbaren filtervorrichtung fuer fluide - Google Patents
Filterstapel fuer den einbau in einer nach dem crossflow-prinzip betreibbaren filtervorrichtung fuer fluideInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filterstapel für den Einbau in
eine nach dem Crossflow-Prinzip betreibbaren Filtervor
richtung für Fluide nach dem Oberbegriff des Hauptan
spruches, wie sie z. B. durch die DE-OS 33 41 262 bekannt
ist. Das darin beschriebene stapelförmige Trennelement aus
geschichteten Zuschnitten zwischen zwei Endplatten ist
bezüglich seiner Strömungsführung noch verbesserungswürdig,
wenn es darum geht, einen möglichst geringen Druckabfall
zwischen Retentateingang und Retentatausgang zu erreichen,
ohne daß dies zu Lasten der Filtrationsleistung geht.
Gerade bei der Filtration von Flüssigkeiten mit hohen
CO2-Gehalt wie Bier, stark CO2-haltigen Fruchtsäften und
dergleichen ist zur Vermeidung einer CO2-Entgasung aus der
Flüssigkeit ein gewisser Druck auf der Filtratseite erfor
derlich. Dies bedingt ein höheres Druckniveau auf der
Retentatseite um die Filtration überhaupt zu ermöglichen,
d. h. das gesamte Filtrationssystem muß nach außen druck
stabil sein.
Aufgrund der relativ kleinen Durchbrechungen in dem sta
pelförmigen Trennelement nach DE-OS 33 41 262, wird eine
ausreichende Überströmung der Membran durch den starken
Druckabfall zwischen Retentateingang und Retentatausgang
behindert; dies hat unter Umständen einen schnellen Aufbau
einer Deckschicht und damit sinkende Filtrationsleistungen
zur Folge, insbesondere aber neigen die Anströmöffnungen
zur Verblockung bei Medien mit hohem Feststoff- bzw. Par
tikelanteil, wie z. B. Fruchtsäfte und auch bei der Fil
tration von hochviskosen Flüssigkeiten wie Milch und Molke.
Es ist auch bekannt (DE-GM 87 00 793), glockenförmige Fil
terelemente aus Keramik axial mit Abstand um einen davon
gebildeten Hohlkern in einem umgehenden Druckgehäuse zu
stapeln, und die zwischen den glockenförmigen Filterele
menten auf der Außen- und Innenseite gebildeten Spalte in
Richtung der Mantellinien nach dem Crossflow-Prinzip zu
überströmen. Der Filtratabzug erfolgt aus kranzförmigen
Hohlräumen der Keramikkörper. Aufgrund der besonderen Form
gebung ist die Herstellung auf feste bzw. formstabile Mate
rialien beschränkt und sehr kompliziert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit ein
fachen konstruktiven Mitteln eine Filtervorrichtung der
eingangs genannten Bauart, insbesondere zur Filtration
von Medien mit hohem Feststoff- bzw. Partikelanteil zu
schaffen, die mit höherem Betriebsdruck betrieben werden
kann und bei der der Druckabfall innerhalb der Strömungs
wege relativ gering ist und bei dem der Einsatz verschie
denartiger Trennmedien nach dem gleichen Abdichtungsprinzip
der einzelnen Elemente möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Hauptan
spruch angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zusammenfassend besteht die Erfindung aus einem Filterge
häuse mit Filterstapel bzw. einem Filterstapel zur be
stimmungsgemäßen Verwendung in einem Filtergehäuse mit
nachstehenden Merkmalen.
Bei einer nach dem Crossflow-Prinzip betreibbaren Filter
vorrichtung für Fluide mit einem von zwei Endplatten, von
denen mindestens eine Fluidanschlüsse aufweist, in Dicht
lage gehaltenen Filterstapel aus runden Flachfilterele
menten und alternierend angeordneten, kongruenten, drai
nierenden Stützelementen, ist die die Fluidanschlüsse
aufweisende Endplatte Teil eines den Filterstapel um
schließenden Gehäuses und die periphere Anströmung des
Filterstapels erfolgt über einen Gehäuseringraum. Der
Filterstapel ist etwa in Durchmesserrichtung von einem
schlitzartigen Schacht zur Fluidführung des Retentats
durchsetzt, der in der die Fluidanschlüsse aufweisenden
Endplatte mündet. Im diametralen Endbereich der von dem
schlitzartigen Schacht nicht erfaßten Stapelfläche ist
mindestens ein Permeatschacht zur Abführung des Permeats
aus der Ebene der Filterelemente angeordnet, wobei die
Permeatschächte in der Endplatte mit Anschlüssen münden.
Die das partikelbelastete Fluid führenden Stützelemente
sind durch Überströmplatten mit beidseitig angeordneten,
quer zum schlitzartigen Schacht verlaufenden Überström
kanälen gebildet und jeweils zwei Filterzuschnitte sind
unter drainierender Beabstandung mittels eines Drainage
vlieses oder Gitters zwischen jeweils zwei Überströmplatten
zur Führung des Retentats und des Permeats angeordnet. Da
die Summe der Anströmquerschnitte in der schlitzförmigen
Durchbrechung etwa gleich der der äußeren Anströmquer
schnitte im äußeren Retentatraum sind, ist auch problemlos
eine Feedumkehr ohne Druckerhöhung im inneren Retentat
schacht vorzunehmen, möglich. Durch die Filtervorrichtung
lassen sich preisgünstig partikelgängige, mit hohen Fest
stoffanteilen behaftetete Flüssigkeiten filtrieren.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in
der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch eine
Filtervorrichtung für Fluide,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Überströmplatte,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Überströmplatte nach
der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Druckverteilungsmaske,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das mehrschichtige Filter
element,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Filterelement nach der
Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Filterelement nach
der Linie 7-7 in Fig. 5 und
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Fil
terstapels etwa nach der Übersichtszeichnung gemäß
Fig. 1. bzw. nach den Schnittlinien 3-3 und 7-7.
Die Filtervorrichtung gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen
aus einem glockenförmigen Gehäuseoberteil 1, einem damit
über Spannelemente mit Dichtungen lösbar verbundenen Ge
häuseunterteil 2, welches bevorzugt die Fluidanschlüsse 3,
4, 5 aufweist. Das Gehäuse 1, 2 wird über eine Fluidpumpe 6
mit Flüssigkeit über den Anschluß 4 versorgt und diese
überströmt bevorzugt von außen nach innen den im Gehäuse
1, 2 im Retentatraum 11 angeordneten Filterstapel 32. Das
aufkonzentrierte Retentat verläßt durch den zentralen
Retentatraum 30 über den Anschluß 3 den Filterstapel 32
und das Gehäuse 1, 2. Das die Filterelemente 41 durch
dringende Permeat verläßt den Filterstapel 32 durch die
Permeatschächte 31 und den Permeatauslaß 5 in der unteren
Endplatte 2. Ein im Gehäuseunterteil 2 angeordneter Ring
raum 2′ verbindet alle in den Zeichnungen angegebenen Per
meatdurchlässe bzw. Permeatschächte 31 mit dem Permeat
auslaß 5. Der gesamte Filterstapel 32 wird durch eine
Druckplatte 9 als obere Endplatte und einem mit der unte
ren Endplatte 2 verbundenen Spannbolzen 7 mit Mutter 8 auf
Dichtlage gehalten. Die Mutter 8 kann auch durch einen
Spanntrieb gemäß DE-OS 37 80 733 ersetzt sein, welcher
Expansionskräfte des Filterstapels 32 kompensiert. Über
dem Anschluß 24 ist das Gehäuse 1, 2 entlüftbar.
In Fig. 2 bis 8 sind die verschiedenen Einzelelemente
dargestellt. Bezogen auf eine gemäß Fig. 1 von oben be
ginnende Schichtenfolge besteht diese aus einer Über
strömplatte 38 nach Fig. 2, 3 welche eine zentrale schlitz
förmige Durchbrechung 30, 30′ und mehrere über den Umfang im
Endbereich dieser Durchbrechung 30, 30′ angeordnete Durch
brechungen 31 für das Permeat aufweist.
Die Durchbrechungen 31 sind durch ebene Plattenkränze 38′
als Preßdichtung eingefaßt.
Unter dieser oberen, gegebenenfalls mit einer äußeren
glatten Oberfläche ausgestatteten Überströmplatte 38 ist
ein Filterelement gemäß Fig. 5 bis 7 angeordnet, dessen
Lochbild bezüglich der Durchbrechungen 30, 30′, 31 mit dem
der Überströmplatte 38 übereinstimmt. Dieses Filterelement
41 besteht aus einem oberen und unteren Flachfilterzu
schnitt 36 und einem sandwichartig dazwischen liegenden,
drainierenden Vlies 37 oder einem Gewebe, deren periphere
Ränder einschließlich im Bereich der zentralen schlitzför
migen Durchbrechung 30 durch Verschweißung oder Klebung als
Dichtung 33 leckdicht verbunden sind. Bedarfsweise ist zwi
schen drainierender Stützschicht 37 in Form eines Vlieses
oder Gewebes und Flachfilterzuschnitten 36 beidseitig eine
Druckverteilungsmaske 34 angeordnet, die sicherstellt, daß
das Permeat in der Ebene der drainierenden Stützschicht 37
ungehindert in die Durchbrechungen 31 zur Permeatabführung
fließen kann, wie in Fig. 5 schematisch angedeutet. Die
Druckverteilungsmaske weist eine mit den Durchbrechungen 31
des Filterelementes 41 deckungsgleiche Ausnehmung 31 mit
einem Mittelsteg 35 auf. Die Druckverteilungsmaske 34 ist
zweckmäßig in der Dichtung 33 des Filterelementes 41
unverschieblich fixiert. Die Durchbrechungen 31 können auch
durch mehrere kreisrunde Lochungen gebildet sein.
Auf dieses Filterelement 41 folgt wieder eine Überström
platte 38 usw., wie in Fig. 1 bzw. 8 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, liegen die quer zu der
schlitzförmigen zentralen Durchbrechung 30 verlaufenden
Überströmungskanäle 39 nach außen hin auf einer Ebene,
haben jedoch unterschiedliche Tiefe, Breite und Länge.
Die sich aufgrund der Plattengeometrie und der gewählten
schlitzartigen zentralen Durchbrechung 30 ergebenden unter
schiedlichen Längen der Überströmkanäle 39 für das Reten
tat können durch fortlaufende Querschnittsverengung der
Überströmkanäle 39 vom größten Durchmesser ausgehend zur
Peripherie hin (Verkürzung der Länge der Überströmkanäle)
ausgeglichen werden, um für eine gleichmäßige Wandschub
spannung an der Membranoberfläche zu sorgen. Der damit
gebildete Filterstapel 32 wird also nicht radial sondern
von außen zur Mitte hin in Richtung des Retentatschlitzes
30, 30′ parallel überströmt. Der Filterstapel 32 wird all
seitig umströmt, so daß hier keine toten Ecken im Gehäuse
1, 2 und auch nicht an den Überströmkanälen 39 bzw. Schäch
ten 30, 30′, 31 entstehen. Dies ist besonders wichtig nach
Reinigungszyklen. Das Retentat sowie auch das Permeat wer
den im Boden des Filtergehäuses 1, 2 abgezogen.
Die Überströmplatten 38 sind anwendungsspezifisch vorzugs
weise aus Kunststoff gespritzt oder als profiliert geätzte
Edelstahlplatten und somit als wiederverwendbare Elemente
ausgebildet. Bedarfsweise können mehrere aufeinanderge
stapelte Filterelemente 41 und Überströmplatten 38 gemäß
Fig. 8 durch Verbindungselemente zu Filtermodulen 32 a zu
sammengefaßt werden, wie auch in Fig. 1 erkennbar, so daß
deren Handhabung erleichtert wird. Diese Verbindungs
elemente können gemäß Fig. 8 zum Beispiel durch eine im
Bereich der Durchbrechungen 31 auf der Außenseite ange
ordnete Umspritzung 40 aus Kunststoff oder Silikonmasse
oder durch die Permeatschächte 31 im Bereich ihrer Stege
angeordnete Klammern gebildet sein.
Die Auswahl der Flachfilterzuschnitte 36 bezüglich Poren
größe bzw. Rückhaltevermögen, Material und Belastbarkeit
richtet sich nach den zu behandelnden Fluiden. Die Spalt
höhe zwischen zwei Flachfilterzuschnitten 36 und dazwischen
liegenden Drainagezuschnitten 37 richtet sich ebenfalls
nach den Erfordernissen der zu behandelnden Fluide und wird
durch die Auswahl geeigneter Gewebestärken oder Vliesstär
ken sowie durch entsprechende Wahl der Dicke der Druckver
teilungsmasken 34 erreicht. Als Vliese werden plane, gering
kompressible Vliese mit guten Drainageeigenschaften bevor
zugt. Diese können auch ein Laminat mit dem Filter 36 bil
den. Bei diesen Vliesen kann gegebenenfalls auf die Ver
wendung der Druckverteilungsmasken 34 verzichtet werden.
Das Material der Druckverteilungsmasken 34 richtet sich
nach dem Anwendungsfall, es sollte bevorzugt hart und in
kompressibel sein, z. B. Polypropylen, Polyester, Metall
folie, PVDF, um zu verhindern, daß sich die Membran in die
offen zu haltende Vlies- oder Gewebestruktur im Abströmbe
reich drückt. Die Stärke der Druckverteilungsmasken liegt
je nach Anwendungsfall zwischen 50 und 150 µm.
Zur Erreichung eines geringen Druckabfalls zwischen Reten
tateingang 4 und Retentatausgang 3 wird bei der Filtration
CO2-haltiger Flüssigkeiten bevorzugt von außen nach innen
überströmt, und zwar mit erhöhtem Betriebsdruck im Gehäuse
1, 2 bei gleichzeitiger Drosselung des Filtratabgangs 5, um
einen Druckanstieg auch auf der Permeatseite des Filter
systems zu erreichen. Dadurch wird ein Schäumen und
Entgasen der Flüssigkeit vermieden.
Auch bei der Filtration von hochviskosen Flüssigkeiten wie
Milch und Molken ist es vorteilhaft, von außen nach innen
zu überströmen, damit der Druckverlust zwischen Retentat
eingang 4 und Retentatausgang 3 möglichst gering ist. Da
durch wird eine Deckschichtausbildung auf den Filterzu
schnitten verzögert.
Die Spalthöhe zwischen den zu überströmenden Filterele
menten 41 und Überströmplatten 38 bzw. Überströmkanälen 39
liegen zwischen 200 bis 1000 µm, je nach zu behandelndem
Fluid.
Die Überströmplatte kann auch aus einer Überströmkanäle 39
und ebene Plattenkränze 38′ aufweisenden geprägten Folie
aus Kunststoff gebildet sein. Die Wellenberge der Über
strömkanäle 39 stehen dabei einseitig oder beidseitig über
die Ebene der Plattenkränze 38′ über. Durch aufgelegte
Ausgleichsmasken (34) in Form der Plattenkränze 38′ lassen
sich die in einer Ebenen liegenden Auflageflächen für die
Filterelemente 41 über die ganze Plattenebene erreichen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung mit
ihrem Überström- und Dichtungsprinzip ist außerdem in der
Variabilität und Auswechselbarkeit der Zuschnitte und der
Möglichkeit zu sehen, in einem geschlossenen Drucksystem
mit variablen Betriebsdruck und Differenzdruck sich ver
schiedenen Filtrationsbedingungen ohne großen Aufwand
anpassen zu können. Da die Summe der Anströmquerschnitte in
der schlitzförmigen Durchbrechung 30, 30′ etwa gleich der
der äußeren Anströmquerschnitte im Retentatraum 11 sind,
ist auch problemlos eine Feedumkehr ohne Druckerhöhung im
Retentatschacht 30, 30′ vorzunehmen, möglich. Durch das ge
schlossene System entstehen keine Leckverluste und dieses
ist im Bereich der Biotechnologie im Hinblick auf Verkei
mungsgefahr, Sekundärkontamination, Verschmutzung etc.
wichtig.
Claims (8)
1. Filterstapel für den Einbau in einer nach dem Crossflow-
Prinzip betreibbaren Filtervorrichtung für Fluide, der
zwischen zwei Endplatten, von denen mindestens eine
Fluidanschlüsse aufweist, in Dichtlage gehalten wird,
aufweisend runde Flachfilterelemente und alternierend
angeordnete, drainierende Stützelemente, wobei der
Stapel aus Elementen im Zentrum eine schachtartige
Durchbrechung und zwischen der mittigen Durchbrechung
und der Peripherie über den Umfang verteilt mehrere
schachtartige Durchbrechungen zur getrennten Führung von
Retentat und Permeat aufweist, wobei die schachtartigen
Durchbrechungen in der Endplatte mit den Fluidanschlüs
sen enden, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Filterstapel (32) etwa in Durchmesserrichtung von einem schlitzartigen Schacht (30, 30′) zur Führung des Retentats durchsetzt ist, der in der die Fluid anschlüsse (3, 4, 5) aufweisenden Endplatte (2) mündet,
- - im diametralen Endbereich der von dem schlitzartigen Schacht (30, 30′) nicht erfaßten Stapelfläche minde stens ein Permeatschacht (31) zur Abführung des Per meats aus der Ebene der Filterelemente (41) angeordnet ist, wobei die Permeatschächte (31) in der Endplatte (2) mit Anschlüssen (3, 4, 5) münden,
- - die das partikelbelastete Fluid führenden Stützele mente (38) durch Überströmplatten (38) mit beidseitig angeordneten, quer zum schlitzartigen Schacht (30, 30′) verlaufenden Überströmkanälen (39) gebildet sind und
- - jeweils zwei Filterzuschnitte (36) unter drainieren der Beabstandung mittels eines Drainagevlieses (37) oder Gitters zwischen jeweils zwei Überströmplatten (38) zur Führung des Retentats und des Permeats ange ordnet sind, und
- - die Überströmkanäle (39) im eingebauten Zustand des Filterstapels peripherer in einem Fluiddruckraum (11) der Filtervorrichtung münden.
2. Filterstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Ebene des Drainagevlieses (37) oder
Gitters offen zu haltenden Permeatschächte (31) be
darfsweise von einer zwischen den Filterzuschnitten (36)
und der Drainageebene angeordneten dünnen Druckvertei
lungsmasken (34) eingefaßt sind.
3. Filterstapel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckverteilungsmaske (34) eine Dicke
von 50 bis 150 um hat.
4. Filterstapel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überströmplatten (38) für das Retentat
aus Kunststoffpolymer gebildet sind.
5. Filterstapel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überströmplatte aus einer Überströmkanäle (39)
und ebene Plattenkränze (38′) aufweisenden geprägten
Folie gebildet ist.
6. Filterstapel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ebenen Plattenkränze (38′) durch entsprechend
ausgebildete Ausgleichsmasken etwa auf Plattenstärke im
Bereich der Überströmkanäle (39) verstärkt sind.
7. Filterstapel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Peripherie und der Rand der schlitz
förmigen Durchbrechung (30, 30′) zweier Filterzuschnitte
(36) mit einschließendem Drainageelement (37) durch Ver
schweißung oder Klebung leckdicht eingefaßt sind.
8. Filterstapel nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch
ein diesen und die Endplatten (2, 9) einschließendes
Druckgehäuse (1, 2) mit mindestens drei Fluidanschlüssen
(3, 4, 5) für die Überströmung des Filterstapels (14) nach
dem Crossflow-Prinzip.
Priority Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B01D 63/08 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |