DE4011835A1 - Schaltungsanordnung zur generierung eines standbild-signals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur generierung eines standbild-signalsInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Generierung eines Standbild-Signals aus einem digitalen
Fernsehsignal, das je Vollbild zwei im Zwischenzeilen
verfahren generierte Teilbilder aufweist.
Für die Darstellung eines Standbildes aus einem Fernseh
signal, beispielsweise auf Fernsehgeräten bzw. Monitoren,
ist in nach dem nach dem Stande der Technik bekannten
Schaltungsanordnungen ein Bildspeicher vorgesehen, in
welchen ein Teilbild eingelesen wird und zur Standbild
darstellung wiederholt ausgelesen wird, wobei dieses eine
Teilbild zweifach im Zwischenzeilenverfahren dargestellt
wird, so daß also zwei benachbarte Zeilen des schließlich
dargestellten Standbildes den gleichen Informationsgehalt
aufweisen. Es ergibt sich somit gegenüber dem ursprüng
lichen Vollbild eine halbierte Auflösung in vertikaler
Richtung des Bildes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zur
Generierung eines Standbildsignals aus einem digitalen
Fernsehsignal anzugeben, welche in der Lage ist, ein
Standbild mit verbesserter vertikaler Auflösung zu
generieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei
Teilbildspeicher zur Abspeicherung beider Teilbilder eines
als Standbild darzustellenden Vollbildes vorgesehen sind,
daß die Signale der beiden in den Teilbildspeichern
abgespeicherten Teilbilder einem adaptiven Filter
zugeführt werden, in welchem ein gefiltertes zweites
Teilbild generiert wird, und daß ein Umschalter vorgesehen
ist, welcher für die Generierung des an seinem Ausgang zur
Verfügung stehenden Standbild-Signals eingangsseitig
zyklisch zunächst auf das aus dem ersten Teilbildspeicher
ausgelesene Teilbild und nachfolgend auf das das
gefilterte zweite Teilbild des Standbildes darstellende
Aussgangssignal des adaptiven Filters geschaltet wird.
Jedes Vollbild des digitalen Fernsehsignals weist je zwei
Teilbilder auf. Soll nun ein bestimmtes Vollbild als
Standbild dargestellt werden, so werden die Teilbilder des
betreffenden Vollbildes in je einen Teilbildspeicher
eingelesen. Die Signale der beiden in den beiden Teilbild
speichern abgespeicherten Teilbilder werden einem
adaptiven Filter zugeführt. In diesem Filter wird unter
Heranziehung der Signale der beiden Teilbilder ein zweites
Teilbild generiert, wobei eine vertikale Filterung über
jeweils wenigstens drei Zeilen der beiden Teilbilder
durchgeführt wird. Zur Generierung des Standbildsignals
ist schließlich ein Umschalter vorgesehen, an dessen
Ausgang das Standbild-Signal zur Verfügung steht und der
eingangsseitig wechselweise auf das aus dem ersten
Teilbildspeicher ausgelesene erste Teilbild und auf das
von dem adaptiven Filter gelieferte, gefilterte zweite
Teilbild geschaltet wird. Am Ausgang des Umschalters
stehen diese beiden Teilbilder wechselweise zur Verfügung,
so daß ein Standbild-Signal vorliegt, welches aus dem
ersten Teilbild und dem gefilterten zweiten Teilbild
besteht.
Dieses Standbild-Signal weist eine gegenüber den
Anordnungen nach dem Stande der Technik deutlich ver
besserte Vertikalauflösung auf, ohne daß es dabei zu
störenden Bewegungsverschleifungen und Flackereffekten
kommt, wie dieses der Fall wäre, wenn das zweite Teilbild
in unveränderter, d. h. also nicht gefilterter Form ver
wendet würde.
Es sind verschiedene Algorithmen für adaptive Filter der
oben genannten Art bekannt, welche jedoch bisher nicht für
die Generierung eines Standbild-Signales eingesetzt
wurden. Eine besonders geeignete Art der Filterung stellt
die nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehene
Medinah-Filterung dar, bei der eine vertikale, zeitliche
Filterung benachbarter Zeilen zweier Teilbilder vorge
nommen wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Steuerung vorgesehen, welche das Ein- und Auslesen der
Teilbilder in bzw. aus den Teilbildspeichern steuert und
welche das Einlesen neuer Teilbilder stoppt, sobald die
beiden Teilbilder des als Standbild darzustellenden
Vollbildes in die beiden Teilbildspeicher eingelesen
wurden.
In die beiden oben erwähnten Teilbildspeicher werden
solange immer wieder neue Teilbilder eingelesen, bis die
beiden Teilbilder des als Standbild darzustellenden
Vollbildes eingelesen wurden. Die Steuerung stoppt dann
das Einlesen neuer Teilbilder in die Teilbildspeicher. Die
beiden dann in den Teilbildspeichern befindlichen Teil
bilder werden dann in der oben beschriebenen Weise zur
Erzeugung eines Standbild-Signals eingesetzt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Steuerung für eine Darstellung des
laufenden Fernsehsignals an Stelle eines Standbildes
laufend die neuen Teilbilder des Fernsehsignals in die
beiden Teilbildspeicher einliest und das adaptive Filter
abschaltet, so daß ausschließlich die aus dem zweiten
Teilbildspeicher ausgelesenen Teilbilder das Filter
unverändert passieren.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann insofern
auch für die Darstellung des laufenden Fernsehsignals
eingesetzt werden, als während der Zeiten, in denen keine
Standbild-Darstellung erwünscht ist, in die beiden
Teilbildspeicher laufend immer wieder die neuen Teilbilder
eingelesen werden. Das adaptive Filter wird in diesem
Falle abgeschaltet, so daß die aus dem zweiten Teilbild
speicher ausgelesenen Teilbilder das Filter unverändert
passieren und die dem Filter ebenfalls zugeführten Signale
des aus dem ersten Teilbildspeicher ausgelesenen Teil
bildes in dem Filter gesperrt werden. An den Umschalter
gelangen dann die unveränderten Teilbilder, wie sie in den
Teilbildspeichern abgespeichert sind. Zur Darstellung des
laufenden Fernsehsignals schaltet der Umschalter in
gleicher Weise wie zur Darstellung eines Standbildes
laufend zyklisch zwischen den beiden ihm zugeführten
Teilbild-Signalen um.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur
Generierung eines Standbild-Signals mit vorgeschaltetem
Analog/Digital-Umsetzer und
Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen verschiedener
Voll- bzw. Teilbilder, anhand deren die Funktion der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 erläutert wird.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer digitalen
Schaltungsanordnung zur Generierung eines Standbild-
Signals aus einem digitalen Fernsehsignal dargestellt, der
ein Analog/Digital-Umsetzer 1 vorgeschaltet ist. Dem
Analog/Digital-Umsetzer 1 wird ein analoges Fernsehsignal
zugeführt, wie es beispielsweise von dem Tuner eines
Fernsehempfängers oder aus einem Videorekorder stammen
kann. Das Fernsehsignal weist je Vollbild zwei im
Zwischenzeilenverfahren generierte Teilbilder auf, welche
bei der normalen Darstellung des Fernsehsignals in
ineinander verkämmter Weise dargestellt werden.
In dem Analog/Digital-Umsetzer 1 wird das analoge Fernseh
signal in den digitalen Bereich umgesetzt, in dem es
schließlich in Form zeitdiskreter digital codierter
Abtastwerte vorliegt.
Das digitale Fernsehsignal ist in der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zur Generierung eines Standbild-
Signals gemäß Fig. 1 sowohl einem ersten Teilbild
speicher 2 wie auch einem zweiten Teilbildspeicher 3
zugeführt. In der Schaltungsanordnung ist ferner eine
Steuerung 4 vorgesehen, welche das Ein- und Auslesen der
verschiedenen Teilbilder in die beiden Teilbildspeicher 2
und 3 steuert. Der zweite Teilbildspeicher 2 ist ausgangs
seitig sowohl mit einem Eingang eines adaptiven Filters 5,
wie auch mit einem ersten Eingang eines Umschalters 6
verbunden. Das adaptive Filter 5 ist mit einem zweiten
Eingang mit dem Ausgang des zweiten Teilbildspeichers 3
verbunden. Ein Ausgang des adaptiven Filters 5 ist mit
einem zweiten Eingang des Umschalters 6 verbunden. Das
adaptive Filter 5 und der Umschalter 6 sind ferner mit der
Steuerung 4 verbunden, mittels derer sie gesteuert werden.
Die Erzeugung eines Standbild-Signals in der in Fig. 1
dargestellten Schaltungsanordnung geschieht in folgender
Weise:
Das von dem Analog/Digital-Umsetzer 1 gelieferte digitale Fernsehsignal bestehend aus einer Folge von Vollbildern, welche jeweils zwei Teilbilder aufweisen. Diese werden in die beiden Teilbildspeicher 2 und 3 laufend in der Weise eingelesen, daß das jeweils erste Teilbild eines Vollbildes in den Teilbildspeicher 2 und das jeweils zweite Teilbild eines Vollbildes in den Teilbildspeicher 3 eingelesen wird. Soll nun ein bestimmtes Vollbild als Standbild dargestellt werden, so werden die beiden Teilbilder in der oben beschriebenen Weise in die beiden Teilbildspeicher 2 und 3 eingelesen. Nach diesem Einlesen der darzustellenden Teilbilder werden jedoch die nach folgenden Teilbilder nicht mehr eingelesen, d.h. also der Einlesevorgang wird gestoppt. In den beiden Teilbild speichern 2 und 3 sind nun die Teilbilder des als Stand bild darzustellenden Vollbildes abgespeichert. Die diesbe zügliche Steuerung des Einlesevorganges wird von der Steuerung 4 vorgenommen.
Das von dem Analog/Digital-Umsetzer 1 gelieferte digitale Fernsehsignal bestehend aus einer Folge von Vollbildern, welche jeweils zwei Teilbilder aufweisen. Diese werden in die beiden Teilbildspeicher 2 und 3 laufend in der Weise eingelesen, daß das jeweils erste Teilbild eines Vollbildes in den Teilbildspeicher 2 und das jeweils zweite Teilbild eines Vollbildes in den Teilbildspeicher 3 eingelesen wird. Soll nun ein bestimmtes Vollbild als Standbild dargestellt werden, so werden die beiden Teilbilder in der oben beschriebenen Weise in die beiden Teilbildspeicher 2 und 3 eingelesen. Nach diesem Einlesen der darzustellenden Teilbilder werden jedoch die nach folgenden Teilbilder nicht mehr eingelesen, d.h. also der Einlesevorgang wird gestoppt. In den beiden Teilbild speichern 2 und 3 sind nun die Teilbilder des als Stand bild darzustellenden Vollbildes abgespeichert. Die diesbe zügliche Steuerung des Einlesevorganges wird von der Steuerung 4 vorgenommen.
Sobald eine Standbild-Darstellung gewünscht wird, gibt die
Steuerung 4 außerdem ein entsprechendes Signal an das
adaptive Filter 5, welches daraufhin aus den beiden ihm
zugeführten Signalen der beiden in den Teilbildspeichern 2
und 3 abgespeicherten ersten und zweiten Teilbilder ein
gefiltertes zweites Teilbild generiert. Bei dieser
Filterung werden jeweils benachbarte Zeilen der beiden
Teilbilder einer Filterung unterzogen. Dieses so
gefilterte zweite Teilbild wird dem Umschalter 6 zuge
führt, ebenso wie das in dem ersten Teilbildspeicher 2
abgespeicherte erste Teilbild. Gesteuert durch die
Steuerung 4 wird in dem Umschalter 6 nun in zyklischer
Folge eine Umschaltung zwischen den beiden an seinen
Eingängen anliegenden Signalen in der Weise vorgenommen,
das zur Darstellung eines Standbildes, das sich aus zwei
Teilbildern, welche in verkämmter Darstellung auf einem in
der Figur nicht dargestellten Bildschirm erscheinen
sollen, jeweils zunächst das erste Teilbild auf den
Ausgang des Umschalters 6 geschaltet wird. Anschließend
wird das von dem adaptiven Filter 5 gelieferte gefilterte
zweite Teilbild auf den Ausgang des Umschalters 6
geschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich zyklisch, so
daß an dem Ausgang des Umschalters 6 wechselweise die
beiden Teilbilder erscheinen. Das Ausgangssignal des
Umschalters 6 stellt somit ein Standbild-Signal dar, das
die nahezu vollständige vertikale Auflösung des Vollbildes
aufweist.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung kann
jedoch mittels der Steuerung 4 auch zur Darstellung des
laufenden Fernsehsignals umgeschaltet werden, so daß also
während der Zeiten, in denen keine Standbilddarstellung
gewünscht wird, das laufende Fernsehsignal die Schaltungs
anordnung unverändert passiert. Dazu werden in die beiden
Teilbildspeicher 2 und 3 laufend immer wieder die neuen
Teilbilder eingelesen. Die Steuerung 4 schaltet in diesem
Falle das adaptive Filter ab. Die Ausgangssignale des
zweiten Teilbildspeichers 3 passieren dann dieses Filter
unverändert und gelangen so an den zweiten Eingang des
Umschalters 6. Der Umschalter 6 nimmt dann in unver
änderter Weise eine zyklische Umschaltung zwischen den
beiden Eingängen vor, so daß am Ausgang des Umschalters 6
wechselweise die beiden Teilbilder der Vollbilder des
laufenden Fernsehsignals erscheinen.
Die Arbeitweise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 wird
anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert, in denen
einige Vollbilder bzw. Teilbilder in schematischer Weise
dargestellt sind.
Fig. 2a zeigt ein Vollbild mit zur Vereinfachung der
Darstellung nur 14 Zeilen. Der Bildinhalt dieses
Vollbildes ist ein mit einer Spitze nach oben gerichtetes
Dreieck. In Fig. 2b ist das erste Teilbild dieses
Vollbildes dargestellt, das nur die ungradzahligen Zeilen
des Vollbildes beinhaltet. Soll beispielweise das in
Fig. 2a dargestellte Vollbild mittels der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung als Standbild dargestellt
werden, so wird dieses erste Teilbild in den ersten
Teilbildspeicher 2 eingelesen.
In Fig. 2c ist das zweite Teilbild des in Fig. 2a darge
stellten Vollbildes dargestellt, das die gradzahligen
Zeilen beinhaltet. Zur Darstellung des Vollbildes gemäß
Fig. 2a als Standbild wird dieses zweite Teilbild in den
zweiten Teilbildspeicher 3 der Anordnung gemäß Fig. 1
eingelesen. Die Fig. 2f zeigt das Ausgangssignal, wie es
als Standbildsignal am Ausgang des Umschalters 6 der
Anordnung gemäß Fig. 1 auftritt. Es ist erkennbar, daß das
Signal gegenüber dem Vollbild gemäß Fig. 2a so gut wie
nicht abweicht und insbesondere die volle vertikale
Auflösung aufweist.
Demgegenüber ist in den Fig. 2d und e eine Standbild
darstellung gegeben, wie sie nach dem Stande der Technik
bekannt ist. Es ist dazu ein Teilbildspeicher vorgesehen,
in den beispielsweise das erste Teilbild gemäß Fig. 2d
eingelesen wird. Zur Darstellung eines Standbildes wird
dieses Teilbild gemäß der Darstellung Fig. 2e zweifach im
Zwischenzeilenverfahren dargestellt. Die Fig. 2e zeigt
deutlich, daß die vertikale Auflösung durch diese Art der
Darstellung etwa halbiert wurde.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 dient vor allem dazu, zu
zeigen, daß das mittels der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung generierte Standbild-Signal eine Darstellung
ohne Bewegungsverschleifungen und Flackereffekten
gestattet.
Dazu ist in Fig. 3a zunächst ein Vollbild dargestellt,
welches sich ähnlich der Darstellung gemäß Fig. 2 aus
Gründen vereinfachter Darstellung aus nur 14 Zeilen
zusammensetzt. Der Bildinhalt des Vollbildes wird von
einem vertikalen Balken gebildet, welcher sich in
horizontaler Richtung bewegt. Dies wird deutlicher anhand
der Darstellungen gemäß Fig. 3b und c. Fig. 3b zeigt das
erste Teilbild des Vollbildes gemäß Fig. 3a und beinhaltet
lediglich die ungradzahligen Zeilen dieses Vollbildes.
Fig. 3c zeigt demgegenüber das zweite Teilbild, das die
übrigen Zeilen des Vollbildes gemäß Fig. 3a beinhaltet.
Eine Gegenüberstellung der beiden Teilbilder gemäß Fig. 3b
und c zeigt deutlich, daß der vertikale Balken in dem
Zeitabschnitt zwischen dem ersten Teilbild und dem zweiten
Teilbild sich in der Darstellungsebene in horizontaler
Richtung nach rechts bewegt hat. Würden nun für eine
Standbild-Darstellung diese beiden Teilbilder gemäß
Fig. 3b und c in unveränderter Weise eingesetzt, so würde
ein Flackereffekt auftreten, da sich der Balken in den
beiden Teilbildern in unterschiedlicher Position
befindet. Durch den Einsatz der adaptiven Filterung in der
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird jedoch das
zweite Teilbild einer solchen Filterung unterzogen, daß
der Balken des zweiten Teilbildes in der gleichen Position
erscheint wie im ersten Teilbild gemäß Fig. 3b. Dieses
Ausgangssignal der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 ist in
Fig. 3d dargestellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erlaubt also die
Generierung eines Standbildsignals, welches eine nahezu
unveränderte vertikale Auflösung des als Standbild
darzustellenden Vollbildes gewährleistet und darüber
hinaus ist der Lage ist, auch bewegte Inhalte ohne
Bewegungsverschleifungen darzustellen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Generierung eines
Standbild-Signals aus einem digitalen Fernsehsignal, das
je Vollbild zwei im Zwischenzeilenverfahren generierte
Teilbilder aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teilbildspeicher (2, 3)
zur Abspeicherung beider Teilbilder eines als Standbild
darzustellenden Vollbildes vorgesehen sind, daß die
Signale der beiden in den Teilbildspeichern (2, 3) abge
speicherten Teilbilder einem adaptiven Filter (5) zuge
führt werden, in welchem ein gefiltertes zweites Teilbild
generiert wird, und daß ein Umschalter (6) vorgesehen ist,
welcher für die Generierung des an seinem Ausgang zur
Verfügung stehenden Standbild-Signals eingangsseitig
zyklisch zunächst auf das aus dem ersten Teilbild
speicher (2) ausgelesene Teilbild und nachfolgend auf das
das gefilterte zweite Teilbild des Standbildes
darstellende Aussgangssignal des adaptiven Filters (5)
geschaltet wird.
2. Schaltunganordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem adaptiven Filter (5)
eine Median-Filterung vorgenommen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (4) vorgesehen
ist, welche das Ein- und Auslesen der Teilbilder in bzw.
aus den Teilbildspeichern (2, 3) steuert und welche das
Einlesen neuer Teilbilder stoppt, sobald die beiden
Teilbilder des als Standbild darzustellenden Vollbildes in
die beiden Teilbildspeicher (2, 3) eingelesen wurden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (4) für eine
Darstellung des laufenden Fernsehsignals an Stelle eines
Standbildes laufend die neuen Teilbilder des Fernseh
signals in die beiden Teilbildspeicher (2, 3) einliest und
das adaptive Filter (5) abschaltet, so daß ausschließlich
die aus dem zweiten Teilbildspeicher (3) ausgelesenen
Teilbilder das Filter (5) unverändert passieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011835 DE4011835C2 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Schaltungsanordnung zur Generierung eines Standbild-Signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011835 DE4011835C2 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Schaltungsanordnung zur Generierung eines Standbild-Signals |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011835A1 true DE4011835A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4011835C2 DE4011835C2 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=6404273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011835 Expired - Fee Related DE4011835C2 (de) | 1990-04-12 | 1990-04-12 | Schaltungsanordnung zur Generierung eines Standbild-Signals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4011835C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720163A1 (de) * | 1986-06-20 | 1987-12-23 | Rca Corp | Verfahren und anordnung zum einfrieren eines fernsehbildes |
JPH06310892A (ja) * | 1993-04-22 | 1994-11-04 | Fuji Elelctrochem Co Ltd | 電波暗室 |
-
1990
- 1990-04-12 DE DE19904011835 patent/DE4011835C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720163A1 (de) * | 1986-06-20 | 1987-12-23 | Rca Corp | Verfahren und anordnung zum einfrieren eines fernsehbildes |
JPH06310892A (ja) * | 1993-04-22 | 1994-11-04 | Fuji Elelctrochem Co Ltd | 電波暗室 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4011835C2 (de) | 1999-05-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS CORPORATE INTELLECTUAL PROPERTY GMBH, 2233 |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS INTELLECTUAL PROPERTY & STANDARDS GMBH, 20 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |