DE4010574A1 - Anordnung zum netzunabhaengigen anschluss mehrerer datenendeinrichtungen an eine optische sternverteileinrichtung in busorientierten lokalen kommunikationsnetzen - Google Patents

Anordnung zum netzunabhaengigen anschluss mehrerer datenendeinrichtungen an eine optische sternverteileinrichtung in busorientierten lokalen kommunikationsnetzen

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DE4010574A1 DE19904010574 DE4010574A DE4010574A1 DE 4010574 A1 DE4010574 A1 DE 4010574A1 DE 19904010574 DE19904010574 DE 19904010574 DE 4010574 A DE4010574 A DE 4010574A DE 4010574 A1 DE4010574 A1 DE 4010574A1
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Description

Für den Anschluß von Datenendeinrichtungen an busorientierte lokale Netze wird seit geraumer Zeit eine standardisierte Da­ tenendeinrichtungs-Schnittstelle - im weiteren mit Standard­ schnittstelle bezeichnet - eingesetzt. Diese Standardschnitt­ stelle ist im Dokument 802.3, "Carrier sense multiple access with collision detection" von ANSI (American National Standard Institut) festgelegt. Die Standardschnittstelle stellt über entsprechende Schnittstellenkabel die Verbindung zwischen ei­ ner Datenendeinrichtung und einer Medienanschlußeinrichtung dar. Diese Medienanschlußeinrichtung - allgemein als Transceiver bekannt - enthält alle Komponenten, die für den Anschluß an ein Übertragungsmedium erforderlich sind. Als Übertragungsmedium kann ein Koaxialkabel oder ein Lichtwellenleiter eingesetzt werden. Dementsprechend ist die Medienanschlußeinrichtung mit optischen oder elektrischen Sende- und Empfangseinrichtungen auszustatten. Darüberhinaus ist eine Datenkollisions-Detektier­ einrichtung angeordnet, mit deren Hilfe eine Kollision von Da­ ten - z. B. zwei Datenendeinrichtungen übermitteln gleichzeitig Daten - erkannt und gemeldet wird. Diese Kollision wird über Melde-Schnittstellenanschlüsse der Standardschnittstelle an die Datenendeinrichtungen gemeldet, worauf diese das Senden beenden.
Des weiteren weist die Schnittstelle für die Übermittlung von Daten jeweils in Richtung Medienanschlußeinrichtung und Daten­ endeinrichtung wirkende Daten-Schnittstellenanschlüsse auf. Über weitere Status-Schnittstellenanschlüsse wird der Medien­ anschlußeinrichtung mitgeteilt, ob sich die Datenendeinrichtung in einem störungsfreien oder gestörten Zustand befindet. Gemäß dem Standard 802.3 ist in der Datenendeinrichtung eine definier­ te Spannungsquelle implementiert. Diese Spannungsquelle ist über Spannungsversorgungs-Schnittstellenanschlüsse der Standardschnitt­ stelle an die Medienanschlußeinrichtung geführt und wird dort zu deren Energieversorgung verwendet.
An das busorientierte Kommunikationsnetz sind optische Sternver­ teileinrichtungen - allgemein mit Sternkoppler bezeichnet - an­ schließbar. Mit Hilfe dieser optischen Sternverteileinrichtungen sind sternförmige, optische Teilkommunikationsnetze konfigurier­ bar. Die Sterntopologie ist für die optische Übertragungstechnik geeigneter, da für die bidirektionale Informationsübermittlung in busorientierten Kommunikationsnetzen unidirektional wirkende Lichtwellenleiter nur mit sehr hohem Aufwand einsetzbar sind. An die Sternverteileinrichtung werden die Datenendeinrichtungen jeweils über einen in Richtung Datenendeinrichtung und in Rich­ tung Sternverteileinrichtung wirkenden Lichtwellenleiter und zu­ gehörige Empfangs- und Sendeeinrichtungen angeschlossen. Über diese optischen Übertragungsstrecken werden die Daten in codier­ ter Form und zusätzlich spezielle, im Standard 802.3 definierte Überwachungssignale übertragen. Eine Übermittlung von Energie von oder zur Sternverteileinrichtung ist nicht möglich. Dies bedeutet, daß in der Sternverteileinrichtung üblicherweise mit Hilfe des öffentlichen Energienetzes eine Spannungsquelle zu realisieren ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine vom öffentlichen Energienetz unabhängige optische Sternverteil­ einrichtung zu schaffen. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Der Kerngedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Daten­ endeinrichtung über die in dieser vorhandene elektrische Stan­ dardschnittstelle an eine gleichartig realisierte elektrische Standardschnittstelle einer optischen Sternverteileinrichtung angeschlossen wird und die in der Datenendeinrichtung implemen­ tierte und über die Stromversorgungs-Schnittstellenanschlüsse der Standardschnittstelle bereitgestellte Spannungsquelle für die Energieversorgung aller in der Sternverteileinrichtung an­ geordneter Einrichtungen verwendet wird. Hierzu darf aufgrund der elektrischen Eigenschaften der Standardschnittstelle und der verwendeten Schnittstellenkabel die Datenendeinrichtung bis zu ca. 50 m von der optischen Sternverteileinrichtung entfernt sein. Der Einsatz der Sternverteileinrichtung in der Nähe - innerhalb der 50 m - einer von mehreren an sie anschließbaren Datenendeinrichtungen ist in der überwiegenden Mehrzahl der real vorkommenden Netzkonfigurationen ohne Nachteile möglich, zumal durch die wesentlich größeren Reichweiten der optischen Übertragungseinrichtung der Einsatzpunkt einer Sternverteilein­ richtung in weiten Grenzen variierbar ist. Aufgrund der begrenz­ ten Leistungsfähigkeit der Spannungsquelle in der Datenendein­ richtung ist die Anzahl von an die Sternverteileinrichtung optisch anschließbaren Datenendeinrichtungen begrenzt. Die An­ zahl hängt im wesentlichen von dem Leistungsverbrauch der für die optische Informationsübertragung erforderlichen optischen Sende- und Empfangseinrichtungen ab. So können beispielsweise bei einer Leistungsfähigkeit der Stromquelle von 6 VA und einem Energiebedarf pro Datenendeinrichtung von 1 VA sechs Datenend­ einrichtungen an eine netzunabhängige Sternverteileinrichtung angeschlossen werden.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist in einer besonders wirtschaftlichen Realisierung einer optischen Sternverteileinrichtung zu sehen. Dies wird vor allem durch den Wegfall einer teuren separaten Stromversorgung, aber auch durch die Begrenzung der Anzahl der optischen Anschlüsse erreicht. Die­ se netzunabhängige optische Sternverteileinrichtung ist deshalb besonders vorteilhaft in kleinen lokalen Kommunikations- oder Teilkommunikationsnetzen einsetzbar. Durch Kopplung der opti­ schen Sternverteileinrichtungen können auch größere Kommunika­ tionsnetze gebildet werden - siehe Anspruch 3. Hierbei ist je­ doch zu beachten, daß an jede optische Sternverteileinrichtung eine Datenendeinrichtung direkt über die Standardschnittstelle elektrisch angeschlossen ist.
Die an die optische Sternverteileinrichtung direkt über die Stan­ dardschnittstelle anschließbaren Datenendeinrichtungen können sowohl durch eine Datensichtstation, z. B. ein Personal Computer, oder durch eine Schnittstellenvervielfachereinrichtung realisiert sein - siehe Anspruch 2. Die Schnittstellenvervielfachereinrich­ tung dient dazu, die Anzahl der Standardschnittstellen zu ver­ vielfachen, d. h. mehrere Datenendeinrichtungen sind an eine Medienanschlußeinrichtung anschließbar. Zu beachten ist hierbei wiederum, daß in der Schnittstellenvervielfachereinrichtung ei­ ne Stromquelle realisiert ist und diese an die Stromversor­ gungs-Schnittstellenanschlüsse der Standardschnittstelle ge­ führt ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die optische Sternverteileinrichtung mit einem Bussystem ausge­ stattet - siehe Anspruch 4. Mit Hilfe dieses Bussystems können die von den Datenendeinrichtungen übermittelten Daten in Abhän­ gigkeit von einer auftretenden Datenkollision in der optischen Sternverteileinrichtung an alle angeschlossenen Datenendeinrich­ tungen übermittelt oder zurückgehalten werden. Zusätzlich wird über das Bussystem das Auftreten von Kollisionen über die Sen­ deeinrichtungen an alle Datenendeinrichtungen mit Hilfe speziel­ ler Kollisionssignale gemeldet. Zusammen mit logischen Schalt­ mitteln und dem Bussystem werden die Empfangs- und Sendeeinrich­ tungen hinsichtlich Wirkrichtung und Wirksamkeit gesteuert. Eben­ falls über das Bussystem wird die an der Standardschnittstelle bereitgestellte Spannungsquelle an alle Einrichtungen der Stern­ verteileinrichtung verteilt. Die Spannung der bereitgestellten Stromquelle wird besonders vorteilhaft an die erforderliche Spannung in der Sternverteileinrichtung durch einen Schaltreg­ ler angepaßt - siehe Anspruch 5.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird die Impulsbreite der bei nicht aktueller Datenübermittlung an die Datenendeinrichtungen übermittelten Überwachungssignale reduziert. Werden keine Daten aktuell über die Sternverteilein­ richtung an die Datenendeinrichtungen übermittelt, so werden, um die Überwachung des Übertragungsweges aufrechtzuerhalten, Überwachungssignale - allgemein bekannt als "Optical-Idle"- Signale - an die Datenendeinrichtungen übermittelt. Um den Stromverbrauch bzw. den Energieverbrauch zu reduzieren, ist es besonders vorteilhaft, die Impulsbreite der Überwachungssignale zu reduzieren.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Anordnung anhand eines Schaltbildes näher erläutert.
Die Figur zeigt das Schaltbild einer optischen Sternverteilein­ richtung, die aus einer Standardschnittstelleneinrichtung SST, einem Bussystem BS und sechs Sende-/Empfangseinrichtungen SEE1 . . . SEE6 gebildet ist. An diese optischen Sternverteileinrich­ tung sind insgesamt sieben Datenendeinrichtungen anschließbar. Hierbei ist zu beachten, daß eine der Datenendeinrichtungen über eine Standardschnittstelle STS angeschlossen werden muß. Die weiteren bis maximal sechs Datenendeinrichtungen werden über in diesen realisierte optische Übertragungseinrichtungen und Lichtwellenleiter jeweils mit einem optischen Eingang und einem optischen Ausgang der optischen Sternverteileinrichtung verbun­ den.
Die Standardschnittstelle STS entspricht - wie eingangs erläu­ tert - hinsichtlich ihrer physikalischen und prozeduralen Eigen­ schaften dem internationalen Standard 802.3 "Carrier sense mul­ tiple access with collision detection" von ANSI. Die elektri­ sche Standardschnittstelle STS wird über elektrische Schnitt­ stellenkabel mit der Datenendeinrichtung verbunden. Die Stan­ dardschnittstelle weist
  • - Datenempfangsanschlüsse DEA, über die die Daten von der opti­ schen Sternverteileinrichtung zu der Datenendeinrichtung über­ mittelt werden,
  • - Datensendeanschlüsse DSA, über die die Daten von der Datenend­ einrichtung zur optischen Sternverteileinrichtung übermittelt werden,
  • - Kollisionserkennungsanschlüsse KEA, über die die Kollisions­ informationen an die Datenendeinrichtung übermittelt werden und
  • - Stromversorgungsanschlüsse SV auf, über die die in der Daten­ endeinrichtung realisierte Spannungsquelle an die optische Sternverteileinrichtung geführt wird.
Gemäß dem Standard 802.3 sind für die Standardschnittstelle STS symmetrische Doppelstrom-Schnittstellenanschlüsse vorgesehen. Durch Verwendung einer symmetrischen Doppelstrom-Schnittstelle lassen sich Schnittstellen-Kabellängen bis zu 50 m erreichen. Die elektrischen Eigenschaften der Standardschnittstelle sind für eine 10 MBit/s-Basisbandübertragung der Dateninformationen festgelegt. Die Datenempfangs-, Datensende- und Kollisionser­ kennungs-Schnittstellenanschlüsse DEA, DSA, KEA sind mit den weiteren Komponenten der Standardschnittstelleneinrichtung im Sinne einer galvanischen Trennung jeweils über Ausgangs- bzw. Eingangsübertrager AU, EU verbunden. Der mit den Datenempfangs­ anschlüssen verbundene Ausgangsübertrager AU ist auf die sym­ metrischen Ausgänge einer Leitungstreiber-UND-Einrichtung LU geführt. Ein Eingang dieser Leitungstreiber-UND-Einrichtung LU ist mit dem Ausgang einer ersten logischen UND-Schaltung U1 ge­ führt. Ein Eingang dieser ersten UND-Schaltung U1 ist auf eine erste Datenbusleitung DB1 und auf einen Eingang einer zweiten UND-Schaltung U2 geleitet. Der Ausgang dieser zweiten UND-Schal­ tung U2 gelangt auf eine zweite Datenbusleitung DB2.
Die Datensendeanschlüsse DSA der Standardschnittstelle STS sind über einen Eingangsübertrager EU auf symmetrische Eingänge einer Empfangsverstärkereinrichtung EV1 geführt. Der unsymmetrische Ausgang dieses Empfangsverstärkers EV1 ist mit einem Eingang einer ersten logischen NOR-Schaltung NO1 verbunden. Der Ausgang dieser ersten logischen NOR-Schaltung NO1 ist auf die erste Da­ tenbusleitung DB1 und mit dem zweiten Eingang der Leitungstrei­ ber-UND-Einrichtung LU verbunden. An einen Ausgang des Eingangs­ übertragers EU ist eine erste Empfangserkennungsschaltung EE1 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang der er­ sten UND-Schaltung U1, mit einem zweiten Eingang der ersten NOR-Schaltung NO1 und mit einem Eingang eines Invertiergliedes INV verbunden ist. Der Ausgang dieses Invertiergliedes INV ist auf eine Kollisionserkennungs-Busleitung KEB geschaltet. Die auf einer Kollisionserkennungs-Busleitung KEB auftretenden Si­ gnale steuern über eine entsprechende Verbindung eine Kolli­ sionsgeneratoreinrichtung KGE. Wird in der optischen Sternver­ teileinrichtung eine Datenkollision erkannt, d. h. senden zu­ mindest zwei Datenendeinrichtungen gleichzeitig Informationen, so werden in der Kollisionsgeneratoreinrichtung KGE 10 MHz-Recht­ ecksignale erzeugt und über eine erste Sendeverstärkereinrich­ tung SV1 und über einen Ausgangsübertrager AU an die Kollisions­ erkennungs-Schnittstellenanschlüsse KEA übermittelt. Diese 10 MHz- Rechtecksignale - im weiteren mit Kollisionssignale ks bezeich­ net - gelangen über eine dritte logische UND-Schaltung U3 an ei­ ne Kollisionssignal-Busleitung KSB. Ein zweiter Eingang dieser dritten UND-Schaltung U3 ist wie ein zweiter Eingang der zwei­ ten UND-Schaltung U2 und der Ausgang A der Kollisionserkennungs­ einrichtung KEE mit der Kollisionsbusleitung KB verbunden. Wer­ den aktuell keine Daten über die optische Sternverteileinrich­ tung gesendet, so werden in dieser Überwachungssignale erzeugt und an alle optisch angeschlossenen Datenendeinrichtungen im Sinne der Aufrechterhaltung der Überwachung verteilt. Diese im allgemeinen auch mit "Optical-Idle"-Signale bezeichneten Über­ wachungssignale "Idle"-Generator IG gebildet und über eine "Idle"-Busleitung IB und die Sende-/Empfangseinrichtung SEE1 . . . SEE6 an alle Datenendeinrichtungen übermittelt.
Die Stromversorgungsanschlüsse SV der Standardschnittstelle STS sind über eine Spannungsanpassungseinrichtung SR mit Stromversor­ gungsbusleitungen SVB verbunden. Die Anpassung der Spannungen erfolgt - wie eingangs erläutert - in besonders vorteilhafter Weise durch einen Schaltregler SR. Hierbei wird beispielsweise die 12 V-Spannung der Stromversorgungs-Schnittstellenanschlüsse SV auf eine 5 V-Spannung umgesetzt. Diese 5 V-Versorgungsspan­ nung wird sowohl an alle Komponenten der Standardschnittstel­ leneinrichtung SST als auch an alle Sende-/Empfangseinrichtun­ gen SEE1 . . . SEE6 über die Stromversorgungs-Busleitungen SVB ver­ teilt.
Beispielhaft für alle sechs Sende-/Empfangseinrichtungen SEE1 . . . SEE6 ist in der Figur das Schaltbild einer ersten Sende-/ Empfangseinrichtung SEE1 gezeigt. Über einen nicht dargestell­ ten optischen Lichtwellenleiter gelangen die Lichtsignale an eine optische Empfangseinrichtung OE. Die optische Empfangs­ einrichtung ist besonders vorteilhaft durch Fotodioden bzw. Lawinendioden realisierbar. Die durch die optische Empfangs­ einrichtung OE von den empfangenen Lichtsignalen gebildeten elektrischen Signale werden an eine Empfangsverstärkereinrich­ tung EV geführt und durch entsprechende Verstärkung in digitale Datensignale geformt. Der Ausgang dieser Empfangsverstärker­ einrichtung EV ist mit einer Datenerkennungseinrichtung DE, mit einer Empfangserkennungseinrichtung EE und mit einem Ein­ gang eines vierten logischen UND-Verknüpfungsgliedes U4 ver­ bunden. Durch die Datenerkennungseinrichtung DE wird festge­ stellt, ob aktuell Daten von der angeschlossenen Datenendein­ richtung an die optische Sternverteileinrichtung übermittelt werden. Der Ausgang dieser Datenerkennungseinrichtung DE ist auf einen zweiten Eingang der vierten UND-Schaltung U4, auf ei­ nen invertierenden Eingang einer fünften logischen UND-Schal­ tung U5, auf einen Eingang einer ersten logischen ODER-Schal­ tung OR1 und auf die Kollisionserkennungs-Busleitung KEB ge­ führt. Der Ausgang der Empfangsverstärkereinrichtung EV ist des weiteren auf eine Empfangserkennungseinrichtung EE geleitet. In dieser Empfangserkennungseinrichtung EE wird festgestellt, ob überhaupt Signale, insbesondere Überwachungssignale, von der Datenendeinrichtung zur optischen Sternverteileinrichtung über den betreffenden optischen Anschluß übermittelt werden. Der Ausgang dieser Empfangserkennungseinrichtung EE ist mit einem invertierenden Eingang einer sechsten logischen UND-Schaltung U6, einem Eingang der fünften UND-Schaltung U5, einem weiteren Eingang der ersten ODER-Schaltung OR1 und mit einem Eingang ei­ ner "Idle"-Steuereinrichtung IST verbunden. Mit Hilfe dieser "Idle"-Steuereinrichtung IST werden die über eine siebte lo­ gische UND-Schaltung U7 von der "Idle"-Busleitung IB übermittel­ ten Überwachungssignale in ihrer Impulsbreite gesteuert; d. h., werden aktuell keine Informationen von den Datenendeinrichtun­ gen über die optische Sternverteileinrichtung über diesen optischen Anschluß übermittelt, so wird die Impulsbreite der auszusendenden Synchronisationsfüllinformationen wesentlich - beispielsweise um 90% - reduziert. Ein zweiter Eingang die­ ser siebten UND-Schaltung U7 ist mit dem Ausgang der ersten ODER-Schaltung OR1 verbunden. Ein dritter invertierender Ein­ gang der fünften UND-Schaltung U5 ist auf die zweite Datenbus­ leitung DB2 und ein zweiter Eingang der sechsten UND-Schaltung U6 ist auf die Kollisionssteuer-Busleitung KSB geschaltet.
Der Ausgang der fünften, der sechsten und der siebten UND-Schal­ tung U5, U6, U7 sind jeweils auf einen Eingang einer zweiten lo­ gischen ODER-Schaltung OR2 geführt. Der Ausgang dieser zweiten ODER-Schaltung OR2 ist mit einer optischen Sendeeinrichtung OS verbunden. Als optische Sendeeinrichtungen OS kommen Leuchtdio­ den oder besonders vorteilhaft Laserdioden zum Einsatz. Diese optischen Sendeeinrichtungen OS wandeln die elektrischen Signa­ le in optische Lichtsignale um, die an den nicht dargestellten und mit der Datenendeinrichtung verbundenen Lichtwellenleiter übermittelt wird.
Die Kollisionsbusleitung KB und die erste Datenbusleitung DB1 ist jeweils mit einem Eingang einer achten logischen UND-Schal­ tung U8 verbunden. Der Ausgang dieser achten UND-Schaltung U8 ist mit einem dritten Eingang der ersten ODER-Schaltung OR1 ge­ führt.
Die an der optischen Empfangseinrichtung OE oder an den Daten­ sendeanschlüssen der Standardschnittstelle STS ankommenden Da­ tensignale werden durch die erste Datenbusleitung DB1 aufge­ sammelt und bei kollisionsfreiem Betrieb über die erste bzw. zweite UND-Schaltung U1, U2 an die Standardschnittstelle STS bzw. mit Hilfe der zweiten Datenbusleitung DB2 an die Sende­ einrichtungen der Sende-/Empfangseinrichtungen SEE1 . . . SEE6 wei­ tergeleitet. Senden beispielsweise zwei Datenendeinrichtungen gleichzeitig Informationen an die optische Sternverteileinrich­ tung, so wird dieses Senden jeweils in der betreffenden Daten­ empfangseinrichtung DE erkannt und von dieser jeweils ein mit einem bestimmten Pegel versehenes Signal an die Kollisionser­ kennungs-Busleitung KEB übermittelt. Dieses gleichzeitige An­ treten zweier Spannungssignale bewirkt eine Pegelerhöhung auf der Kollisionserkennungs-Busleitung KEB. Diese Pegelerhöhung wird in der Kollisionserkennungseinrichtung KEE erkannt und als eine Datenkollision bewertet. Wird eine Datenkollision er­ kannt, so wird einerseits die Datenweiterleitung an die zweite Datenbusleitung DB2 durch entsprechende Steuerung der zweiten UND-Schaltung U2 unterbunden und andererseits das Erzeugen und Aussenden der Kollisionssignale ks eingeleitet. Die in der Kol­ lisionsgeneratoreinrichtung KGE erzeugten Kollisionssignale ks gelangen hierbei über die dritte UND-Schaltung U3 an die Kol­ lisionssende-Busleitung KSB und von dort jeweils über die sech­ ste UND-Schaltung U6 und die zweite ODER-Schaltung OR2 und über die optischen Übertragungseinrichtungen zu den Datenendeinrich­ tungen. Als Kollisionssignale sind im 802.3-Standard 10 MHz- Rechtecksignale definiert. Durch die Anordnung der ersten UND- Schaltung U1, der ersten NOR-Schaltung NO1 und der Leitungs­ treiber-UND-Einrichtung LU wird der Sende-/Empfangsbetrieb ge­ steuert, d. h. Daten können nur empfangen bzw. gesendet werden, wenn nicht aktuell auf den jeweils anderen Schnittstellenlei­ tungen Daten empfangen bzw. gesendet werden. Die gleiche Wirkung wird in den Sende-/Empfangseinrichtungen SEE1 . . . SEE6 jeweils durch die vierte UND-Schaltung U4, die fünfte UND-Schaltung U5 und die erste ODER-Schaltung OR1 erreicht. Die in der Kolli­ sionserkennungseinrichtung KEE gebildeten Steuersignale werden mit Hilfe der Kollisions-Busleitung KB an alle Sende-/Empfangs­ einrichtungen SEE1 . . . SEE6 verteilt und steuern dort jeweils über die achte UND-Schaltung U8 das Weiterleiten der Datensignale an die Datenendeinrichtung.
Sämtliche logische Schaltungen und Leitungstreibereinrichtungen sind durch standardisierte integrierte Schaltkreise, beispiels­ weise der "Advanced Low-Power Schottky-Technik" oder "Emitter Coupled Logic-Technik" realisierbar.

Claims (7)

1. Anordnung zum netzunabhängigen Anschluß mehrerer Datenendein­ richtungen an eine in einem lokalen busorientierten Kommunika­ tionsnetz angeordnete optische Sternverteileinrichtung, an die die Datenendeinrichtungen über in diesen und in der optischen Sternverteileinrichtung vorgesehene optische Datensende- und Datenempfangseinrichtungen und über Lichtwellenleiter ange­ schlossen sind, wobei die optische Sternverteileinrichtung mit einer der Datenendeinrichtungen über eine von dieser gesteuerte, definierte elektrische Standardschnittstelle (STS) verbunden und eine an der elektrischen Standardschnittstelle (STS) für die Spannungsversorgung einer Medienanschlußeinheit von der Da­ tenendeinrichtung bereitgestellte Spannungsquelle (SV) in der optischen Sternverteileinrichtung über eine Spannungsanpassungs­ einrichtung (SR) im Sinne deren Stromversorgung mit den opti­ schen Sende- und Empfangseinrichtungen (SEE1 . . . SEE6, LU, SV1, EV1) sowie den Datensende-, den Datenempfangs- und Datenkolli­ sionszustand erkennenden und meldenden Einrichtungen (KEE, KGE, IG, EE, EE1, DE) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenendeinrichtung eine Datenstation oder eine die elek­ trischen Standardschnittstellen (STS) vervielfachende Schnitt­ stellenvervielfachereinrichtung anschließbar ist.
3. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere optische Sternverteilrichtungen untereinander und mit der optischen Sternverteileinrichtung über optische Verbin­ dungen koppelbar sind.
4. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sternverteileinrichtung
  • - eine die Daten der angeschlossenen Datenendeinrichtungen emp­ fangende erste Datenbusleitung (DB1),
  • - eine in Abhängigkeit von einer Datenkollisionserkennung die Daten an die Sende-/Empfangseinrichtungen (SEE1 . . . SEE6) ver­ teilende zweite Datenbusleitung (DB2),
  • - eine mit einem Überwachungssignal-Generator (IG) und mit al­ len Sende-/Empfangseinrichtungen über logische Schaltungen (U, OR) verbundene Überwachungssignalleitung (IB),
  • - eine im Sinne der Datenkollisionsdetektierung mit Datendetek­ toren (DE) der Sende-/Empfangseinrichtungen (SEE1 . . . SEE6) ver­ bundene und einer Datenkollisionsdetektier-Einrichtung (KEE) in Form summierter Spannungspegel meldende Kollisionsdetektor- Busleitung (KEB),
  • - eine für die Verteilung der Kollisionsdetektierungsinformatio­ nen an alle Sende-/Empfangseinrichtungen (SEE1 . . . SEE6) vorge­ sehene Kollisions-Busleitung (KB) und
  • - eine für die Verteilung von Kollisionssignalen (ks) an alle Datenendeinrichtungen über die Sende-/Empfangseinrichtungen (SEE1 . . . SEE6) vorgesehene Kollisionssignale-Busleitung (KSB)
angeordnet ist und daß die Schaltglieder (U, OR, NO) von der Kollisionsdetektionseinrichtung (KEE) und von den die von den Datenendeinrichtungen übermittelten Daten bzw. Signale erken­ nenden Daten- bzw. Signaldetektionseinrichtungen (DE, EE, EE1) gesteuert werden.
5. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsanpassungseinrichtung durch einen Schaltregler (SR) realisiert ist.
6. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite der bei nicht aktueller Datenübermittlung an die Datenendeinrichtungen übermittelten Überwachungssignale reduziert wird.
DE19904010574 1989-06-30 1990-04-02 Anordnung zum netzunabhaengigen anschluss mehrerer datenendeinrichtungen an eine optische sternverteileinrichtung in busorientierten lokalen kommunikationsnetzen Withdrawn DE4010574A1 (de)

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