DE4010100A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung von hf- erzeugern - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung von hf- erzeugernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. Oberbegriff des
Anspruchs 5.
Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden
zur Speisung von HF-Erzeugern eingesetzt. Insbesondere sind als
HF-Erzeuger Magnetrons einsetzbar. Ein Magnetron wird mit einer
Gleichspannung gespeist. Seine Kennlinie (UA=f(IA)) weist
typischerweise eine Schwellspannung US auf, die mindestens
erforderlich ist, um einen Betrieb zu ermöglichen. An die
Schwellspannung US schließt sich der Arbeitsbereich an, in
welchem die Kennlinie flach verläuft, d. h. der differentielle
Innenwiderstand Ri ist klein. Dies veranschaulicht Fig. 1. Aus
dem genannten Grund ergibt sich, daß niederohmige Speisegeräte
bzw. Vorschaltanordnungen für Verbraucher mit einer derartigen
Kennlinie sehr ungünstig sind. Zum einen ist die
fertigungsbedingte Streuung der Kennlinien eines bestimmten
Magnetron-Typs sehr groß, zum anderen weichen die Kennlinien
unterschiedlicher Magnetron-Typen sehr stark voneinander ab, so
daß in der Regel ein einzelnes Magnetron an ein einzelnes
Netzteil angepaßt sein muß, um eine vorgegebene Leistung
abzugeben. Ein geringer Speisequellen-Innenwiderstand bewirkt
dabei eine hohe Schwankung in der Leistungsabgabe, da die
Kennlinie des Magnetrons den Arbeitspunkt nahezu gänzlich
alleine bestimmt. Günstiger wäre hierbei eine
Stromquellencharakteristik (diese weist einen hohen
Innenwiderstand auf), jedoch sind auch bei
Stromquellen-Speisegeräten Störeinflüsse unausweichlich, die
durch Kennlinienstreuungen bewirkt werden. Hinzu kommt, daß
eine Stromquellencharakteristik technisch aufwendiger ist als
eine Spannungsquellen-Charakteristik.
Aus Valvo, technische Informationen 830 228, ist ein Steuergerät
für ein Diathermie-Dauerstrichmagnetron bekannt. Das Magnetron
weist hierbei einen Permanentmagneten sowie einen
Zusatz-Elektromagneten auf. Der Elektromagnet kann über ein
Steuergerät mit einem Steuerstrom beaufschlagt werden,
hierdurch wird die wirksame Kennlinie des Magnetrons durch den
Einfluß des Zusatz-Elektromagneten variierbar bzw. steuerbar.
Das Magnetron selbst wird mit ungesiebten
Gleichspannungshalbwellen betrieben, dies veranschaulicht
Fig. 2. Hierfür ist ein 50 Hz, 220 V-Transformator vorgesehen,
dessen Sekundärspannung (Hochspannungsseite)
zweiweg-gleichgerichtet ist. Es entsteht die bekannte Folge von
Spannungs-Sinushalbwellen, wie sie Fig. 2 zeigt. Entsprechend
der beschriebenen Kennlinie eines Magnetrons bildet sich nun
ein pulsierender impulsartiger Magnetron-Strom iA aus. Der
Stromflußwinkel R, d. h. die relative Stromflußzeit, ist klein,
bezogen auf eine Halbwellenzeit von 10 msec. Dies hat seine
Ursache in dem geringen Innenwiderstand des Magnetrons: Die
gleichgerichtete Netzspannung darf mit ihrem Maximalwert nur
geringfügig oberhalb der Schwellspannung US liegen. Dies ist
insbesondere bei Netzschwankungen und
Schwellspannungstoleranzen problematisch. Hinzu kommt, daß die
Energieabgabe stark pulsierend ist. Eine gleichmäßige
Leistungsabgabe wird nicht erzielt.
In der genannten Literaturstelle wird nun vorgeschlagen, die
Toleranzeinflüsse (Netzspannung, Schwellspannung,
Typenstreuung) mit geeigneter Feldsteuerung des
Zusatz-Elektromagneten des Magnetrons zu kompensieren. Hierbei
muß sowohl Strom als auch Spannung des Magnetrons
berücksichtigt werden, dies ist aufwendig und in
potentialfreien Schaltkreisen nicht unproblematisch
durchzuführen. Praxisbedingt wird daher ein einfacheres
Verfahren bevorzugt. Dabei wird eine Variation der abgegebenen
Leistung nicht durch kontinuierliche Regelung erzielt, vielmehr
wird der Mittelwert der abgegebenen Leistung durch blockartige
Tastung, d. h. durch periodische, variable Unterbrechung der
Pulsfolge variiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Betriebssicherheit und Steuerbarkeit von HF-Erzeugern zu
verbessern.
U. a. diese Aufgabe ist mit einer Vorschaltanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 5 durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 5 gelöst. Dieselbe Aufgabe wird durch das
eingangs genannte Verfahren mit der im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalskombination gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nach Anspruch 1 bzw. der erfindungsgemäßen Vorschaltanordnung
nach Anspruch 5 sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 bzw. 6
bis 21 angegeben.
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist der, daß ein genau
bemessener Leistungsfluß bewirkt wird. Die Spannung am
Verbraucher stellt sich hierbei frei ein. Die abgegebene
Leistung PA entspricht dabei der Eingangsleistung PE mal
Wirkungsgrad η (eta) des Systems
PA = η · Pe (1).
Der Wirkungsgrad eta ist bekannt, kann berechnet werden oder
gegebenenfalls experimentell genau ermittelt werden. Der
erfindungsgemäße Gedanke ermöglicht, daß nunmehr Toleranzen der
Netzversorgung, der Verbraucherkennlinie sowie die Kennlinien
unterschiedlicher Magnetrons nicht mehr in die tatsächliche
Leistungsabgabe eingehen.
Ein Zweck der Erfindung, dem Verbraucher, insbesondere dem
Magnetron, eine genau bemessene Energie zuzuführen und diese
Energie unabhängig von der Kennlinie des Magnetrons zu steuern,
wird mit dem Verfahren nach Anspruch 1 erzielt. Ein
erfindungsgemäßer Effekt liegt dabei darin, daß primärseitig
einzelne Energiepakete zeitlich beabstandet auf die
Sekundärseite übertragen werden und diese Energiepakete in
ihrer Amplitude bzw. Größe primärseitig frei variiert werden
können. Energietragende Größen können beispielsweise Strom oder
Spannung sein, gemäß einem Ausführungsbeispiel wird hierfür die
Energie einerDrossel (Induktivität) verwendet.
Ein weiterer Zweck, die abgegebene Verbraucher-Leistung
(HF-Leistung) unabhängig von der Netzspannung zu halten, wird
ebenfalls durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder durch die
Vorschaltanordnung gemäß Anspruch 5 erzielt. Der
erfindungsgemäße Effekt liegt hierbei darin, daß die Amplitude
der den Wandler speisenden Zwischenkreis-Gleichspannung nicht
mehr in die Leistungsabgabe des Magnetrons eingeht. Die
Variation bzw. Steuerung oder Regelung des Amplitudenwertes des
Drosselstromes imax bildet die Dimensionierung der
Energiepakete (-beträge). Die in der Drossel gespeicherte
Energie wird somit nur noch abhängig von der Größe der
Induktivität und dem zum Zeitpunkt des Abschaltens des
Komparators gespeicherten Drosselstrom imax bestimmt. Dieser
kann in seiner Amplitude verändert werden, womit
erfindungsgemäß die Größe bzw. Höhe der Energiepakete bzw. der
Energiebeträge variiert wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung, die Exemplarstreuung eines
einzelnen Typs eines Magnetrons oder gar die Anpassung an
unterschiedliche Typen von Magnetrons aus derselben
Vorschaltanordnung zu bewerkstelligen, wird gleichfalls durch
die Verfahrensmerkmale des Anspruchs 1 sowie die Merkmale des
Anspruchs 5 erzielt. Der erfindungsgemäße Effekt liegt hierbei
in der Unabhängigkeit von der Magnetron-Kennlinie. Die dem
Magnetron zugeführte Energie wird von diesem unter
Berücksichtigung des Wirkungsgrades eta abgegeben, ein
Magnetron-Strom bzw. eine Magnetron-Spannung (Verbraucherstrom,
-Spannung) können sich frei einstellen.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildung kann die Verbraucherleistung
ebenfalls dadurch variiert werden, daß der zeitliche Abstand
der Energiepakete variiert wird. Die Phasen (1) und (2) des
Zyklus (1-<2-<1-<2 . . .) mit
- (1) Einspeichern eines vorgegebenen Energiebetrages, beispielsweise in eine Drossel und
- (2) Abgeben bzw. Übertragen dieser eingespeicherten Energiegröße an eine Sekundärseite, an welche der Verbraucher anschließbar ist, werden hierbei nicht periodisch direkt aufeinanderfolgend ausgeführt, vielmehr wird eine weitere Phase (3) eingefügt,
- (3) Leerlauf, d. h. weder Wiedereinspeichern eines neuen Energiebetrages, noch Abgeben eines Energiebetrages von der Primärseite an die Sekundärseite.
Die Energieabgabe läßt sich mit dem Zyklus
(1-<2-<3-<1-<2-<3-<1 . . .) frei vorgeben durch
Variieren des Zeitintervalls der Phase (3), der Energiebetrag,
welcher eingespeichert und abgegeben wird, kann hierbei
konstant sein.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildung können dem erfindungsgemäßen
Verfahren oder der erfindungsgemäßen Vorschaltanordnung noch
Überwachungs- und/oder Schutzmaßnahmen hinzugefügt werden,
diese sind Gegenstände von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine typische Kennlinie eines Magnetrons,
Fig. 2 Strom- und Spannungscharakteristik bei Speisung eines
eine Kennlinie gemäß Fig. 1 aufweisenden Magnetrons
mit gleichgerichteten Spannungs-Sinushalbwellen,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild eines Eintakt-Sperrwandlers zum
Einsatz in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3a Primärstrom-Verlauf bei einer Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 3,
Fig. 3b Stromverlauf in einer Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 3, wenn die Energie-Einspeicherphase des
Energiebetrages nicht direkt an das Ende der Energie-
Abgabephase angeschlossen wird,
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der Erfindung, für
den die Stromverläufe der Fig. 3a und Fig. 3b
ebenfalls zutreffen,
Fig. 4a Stromverlauf in einer Schaltung gemäß Fig. 4, bei
sekundärem Leerlauf,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß
dem Prinzipschaltbild der Fig. 4 mit detaillierter
Ansteuer-Elektronik sowie hinzugefügter
Überwachungs/Schutzfunktions-Elektronik.
Die Fig. 1 und 2 wurden bereits in der Beschreibungseinleitung
erläutert.
Das Hauptorgan der Fig. 3 ist der Übertrager bzw.
Transformator Ü, der eine Primärwicklung sowie eine
Sekundärwicklung aufweist. Die Primärwicklung hat eine
Wicklungszahl w1, die Sekundärwicklung weist eine
Wicklungszahl w2 auf. Zwischen der Primärwicklung w1 des
Übertragers Ü und einer Zwischenkreis-Gleichspannung U1, die
entweder als gleichgerichtete und geglättete Wechselspannung
oder als Batterie ausgeführt sein kann, liegt ein
elektronischer Schalter S1. Der elektronische Leistungsschalter
S1 kann aus beliebigen elektronischen Schaltern wie
Leistungstransistor, Leistungs-MOS-FET, abschaltbaren
Tyristoren GTO o. ä. gebildet sein. Er wird periodisch ein- und
ausgeschaltet, wobei die Schaltfrequenz entweder abhängig von
der erwünschten übertragenen Gesamtenergie oder konstant ist.
Zwischen der Sekundärwicklung w2 und der angeschlossenen Last
(Magnetron) liegt eine Leistungsdiode D1. Parallel zur Last
kann weiterhin ein Glättungskondensator CS vorgesehen sein.
Wenn primärseitig der Leistungsschalter S1 eingeschaltet wird
bzw. leitend gesteuert wird (Einschaltphase), sperrt die
sekundärseitige Diode D1. Bei Erreichen eines vorgegebenen oder
einstellbaren Maximalstromes imax wird der primärseitige
Leistungsschalter S1 abgeschaltet. Die Hauptinduktivität Lh des
Übertragers Ü hat während dieser Einschaltphase einen
vorgegebenen Energiebetrag EO aufgenommen. Dieser beträgt
E₀ = ½ L₁ · imax² (2).
L1 stellt eine primäre Drosselind oder die primäre Hauptind
des Trafos dar.
Die primäre Drosselinduktivität ist bei einer Schaltung gemäß
Fig. 3 durch die Hauptinduktivität des Übertragers Ü gebildet.
Der Einspeichervorgang wird durch Abschalten von S₁ beendet,
sofort anschließend bewirkt die gespeicherte Energie, daß der
Primärstrom auf die Sekundärseite des Übertragers kommutiert,
die sekundärseitige Diode D1 wird leitend, die eingespeicherte
Energie wird an die Sekundärseite abgegeben. Wird dieser
Vorgang (Einspeichern-Übertragen, Einspeichern-Übertragen)
f-mal in der Sekunde wiederholt (Frequenz f=1/T), so ergibt
sich eine übertragene/transferierte Leistung
PA = f · L₁ · imax² · eta = f · ½ · Lh · imax² · eta (3)
Durch geeignete Wahl des Maximalstroms der Primarseite imax
kann so die abgegebene Leistung vorbestimmt und erwirkt werden,
wobei etwaige Schwankungen von U1 und/oder Schwankung der
Verbraucherkennlinien nicht eingehen. Die Glättung der
sekundärseitig abgegebenen Energiepakete durch einen
Glättungskondensator CS ermöglicht eine kontinuierliche
Energieabgabe an den Verbraucher, gegebenenfalls kann eine
weitere Glättung in Form eines L-C-Tiefpasses vorgesehen werden.
Erwähnt wurde zuvor die Frequenz, mit der der
Einspeicher-Übertragungs-Vorgang wiederholt wird. Diese liegt
vorteilhaft im Bereich um ca. 20 kHz, insbesondere oberhalb der
Hörschwelle, sie kann bei geringerer abgegebener
Verbraucherleistung auch sinken. Hierbei bieten sich zwei
Möglichkeiten der Energiesteuerung, einmal eine konstante
Frequenz bei Variation des Maximalstroms der Primärseite imax,
sowie eine konstante maximale primäre Stromstärke, gepaart mit
einer variablen Frequenz. Es besteht auch die Möglichkeit,
beide Einflußparameter zu kombinieren, so daß in einem
bestimmten Bereich der Primär-Maximalstrom variiert wird,
während in einem anderen Bereich die Frequenz f variiert wird
oder es kann ein Arbeitsbereich vorgesehen sein, in dem sowohl
Frequenz als auch Amplitude des Primärstromes variiert werden.
Die primärseitige Energie, getragen von der Hauptinduktivität
des Übertragers Ü und dem Primärstrom imax bei Abschalten des
Schalters S1 wird dann vollständig auf die Sekundärseite
übertragen, wenn der Primärstrom bei neuerlichem Einschalten
des Schalters S1 Null betrug. Verbleibt ein Reststrom ip≠0 bei
Wiedereinschalten von S1, so wurde nur ein Teil der Energie an
die Sekundärseite abgegeben. Ein solcher Betrieb ist ebenfalls
möglich, die abgegebene Energie berechnet sich hierbei aus der
Energiedifferenz, zwischen der in dem Übertrager gespeicherten
Energie bei Abschalten des Schalters S1 und der in dem
Übertrager noch verbleibenden Energie bei Wiedereinschalten des
Schalters S1.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Prinzipschaltbild, in welchem zwei
primäre Leistungsschalter S1 und S2 sowie zwei primäre
Freilaufdioden D2 und D3 vorgesehen sind. Die Primärwicklung
des Übertragers Ü wird mit den Leistungsschaltern und den
Freilaufdioden in einer asymmetrischen Brücke verschaltet. Die
Schalter S1 und S2 werden synchron gesteuert. Die Sekundärseite
ist gegenüber der von Fig. 3 unverändert. Die Schaltung gemäß
Fig. 4 weist den Vorteil auf, daß die Entmagnetisierung der
Hauptinduktivität des Übertragers nun sowohl primärseitig als
auch sekundärseitig erfolgen kann. Wird beispielsweise die Last
beschädigt oder ist keine Last vorgesehen, so kann eine
sekundäre Überspannung dadurch vermieden werden, daß die
Energiepakete des Übertragers über die primären Freilaufdioden
D2 und D3 in den primären Pufferkondensator oder die Batterie
zurückgespeist werden (siehe Stromverlauf der Fig. 4a). Eine
Energie wird hierbei nicht an die Sekundärseite abgegeben,
somit kann eine unerwünschte Spannungserhöhung vermieden
werden. Das Gerät ist leerlauffest.
Eine Voraussetzung für die Auslegung der Drossel L1 oder der
Hauptinduktivität Lh ist die Festlegung der maßgebenden
Betriebsparameter, und zwar:
U1min . . . minimal mögliche Batteriespannung
U1max . . . maximal mögliche Batteriespannung
U2min . . . minimal mögliche Lastspannung
U2max . . . maximal mögliche Lastspannung
f . . . Taktfrequenz, T . . . Periodendauer
PAmax . . . maximale toleranzunabhängige erforderliche Ausgangsleistung
K . . . Übersetzungsverhältnis
U1max . . . maximal mögliche Batteriespannung
U2min . . . minimal mögliche Lastspannung
U2max . . . maximal mögliche Lastspannung
f . . . Taktfrequenz, T . . . Periodendauer
PAmax . . . maximale toleranzunabhängige erforderliche Ausgangsleistung
K . . . Übersetzungsverhältnis
Zunächst wird w₁/w₂=K festgelegt:
U2max · K U1min hieraus K=U1min/U2max (4)
Dies bedeutet, daß bei gleichzeitig herrschenden U2max und
U1min noch keine Rückspeisung über D₂, D₃ in die Batterie/den
Pufferkondensator stattfindet.
Für die max. Spannungsbeanspruchung der Diode D₁(UD1max) gilt:
UD1max = 2 · U1max/K = 2 · U1max · U2max/U1min (5)
Für die Festlegung von L₁ gilt die gesondert ermittelte, hier
nicht näher erörterte Beziehung:
L₁ = [η/(2 · f · PAmax)] · [U1min/(1 + U2max/U2min)]² (6)
Für den Wirkungsgrad eta (η) kann 0,9 veranschlagt werden.
Die Drossel ist ferner so zu dimensionieren, daß PAmax ohne
Sättigungseffekte übertragen werden kann. Für das erforderliche
effektive Kernvolumen V läßt sich, bei Vernachlässigung der
Streufelder, schreiben:
V = 2 · µ₀ · µreff · PAmax/ (η · f · Bmax² (7)
hierbei: µreff = µr/(1 + µr · l₁/l₂)
µ₀ . . . 1,26 · 10-6Tm/A
µr . . . rel. Permeabilität des Kernmaterials
µreff . . . effektive, relative Permeabilität, ca. 50-150 je nach Luftspalt
l₁ . . . eff. magn. Weglänge des Kernes in m
l₂ . . . Luftspalt in m
Bmax . . . max. zugelassene Induktion in T (0,2 T-0,3 T)
η, eta . . . Wirkungsgrad
µr . . . rel. Permeabilität des Kernmaterials
µreff . . . effektive, relative Permeabilität, ca. 50-150 je nach Luftspalt
l₁ . . . eff. magn. Weglänge des Kernes in m
l₂ . . . Luftspalt in m
Bmax . . . max. zugelassene Induktion in T (0,2 T-0,3 T)
η, eta . . . Wirkungsgrad
Es empfiehlt sich, V zunächst aufgrund eines rel. großen
µreff-Wertes auszuwählen, so hat man Reserve bezüglich größerer
Luftspalte und damit hinsichtlich PAmax.
Für die Induktivität gilt:
L₁ = w₁² · Gm, wobei Gm = µ₀ · µreff · F/l₁ (8);
Gm . . . magn. Leitwert,
F . . . eff. magn. Querschnitt des Kernes.
Aufgrund des nach (7) ermittelten Kernes und seiner Parameter
bzw. der dabei angenommenen µreff ist Gm bekannt. Die
Windungszahl w1 läßt sich somit aufgrund von (8) ermitteln.
Hierbei sollte eher mit einem reduzierten Gm · w1 2 gerechnet
werden. Dann besteht nämlich die Möglichkeit, durch
experimentelle Wahl des Luftspaltes, L1 genau einzustellen.
In der Praxis wird von Speisegeräten Kurzschlußverträglichkeit
und Leerlauffestigkeit erwartet. Wenn das System mit
Überstromschaltung ausgestattet ist, ist es zusätzlich zur
Leerlauffestigkeit kurzschlußsicher.
Der Kurzschlußstrom steigt nämlich nur treppenförmig, moderat
an und erlaubt eine rechtzeitige Abschaltung des Taktes. Bei
offenem Ausgang steigt die Ausgangsspannung nur soweit an, bis
primärseitig die Dioden D2, D3 leitend werden, wobei die
Drosselenergie in die Batterie/Pufferkondensator zurückfließt.
Daher ist das System auch leerlauffest.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gliedert sich wie folgt:
» Netzgleichrichtung
» Speicherdrossel mit Lastkreis
» Leistungsstufe mit Aussteuerung
» Ablaufsteuerung und Schutzfunktionen
» Speicherdrossel mit Lastkreis
» Leistungsstufe mit Aussteuerung
» Ablaufsteuerung und Schutzfunktionen
Die mit GL1 gleichgerichtete Netzspannung von 220 V liefert die
Batteriespannung U₁. Bei maximal angenommenen
Netzspannungstoleranzen von +10% und -15% und einer maximalen
Restwelligkeit von 20 V erhalten wir U1min=245 V und U1max=345 V.
Vorgaben:
U1min = 245 V, U1max = 345 V
U2min = 2500 V, U2max = 3500 V
f = 20 kHz, PAmax = 1,2 kW, eta = 0,9 (geschätzt oder gemessen)
U2min = 2500 V, U2max = 3500 V
f = 20 kHz, PAmax = 1,2 kW, eta = 0,9 (geschätzt oder gemessen)
Gemäß (4) ergibt sich:
K = 14
Mit (6) erhalten wir
L₁ ≈2,10-4H = 0,2 mH
Mit (7) wird das Kernvolumen bei den folgenden Prämissen
berechnet:
µreff = 150 (kleiner Luftspalt)
Bmax = 0,3 T, eta = 0,9
Bmax = 0,3 T, eta = 0,9
Damit:
V = 280,000 mm³
Dem entspricht Kern UU93/152/30 mit den Parametern:
V′ = 285,000 mm³
l₁ = 345 mm (magn. Weglänge)
F = 826 mm² (magn. Querschnitt)
l₁ = 345 mm (magn. Weglänge)
F = 826 mm² (magn. Querschnitt)
Mit (8) erhalten wir
Gm = 4,5 · 10-7 H/w²
Mit w1=20 ergibt sich für L1 ein Rechenwert von 1,8 · 10-4H.
In der Praxis wird mit Luftspalt 2 · 1 mm=2 mm der Sollwert von
0.2 mH etwa erreicht.
Für die Diode D1 in Fig. 4 ergäbe sich die erforderliche
Sperrspannung UD1max gemäß (5) zu
UD1max≈10 kV
und die Siebkapazität CS müßte ebendort 5000 V tragen können.
Diese Verhältnisse sind nahezu unerfüllbar, weshalb eine
12fache (n-fache) Unterteilung der Sekundärwicklung
vorgenommen wird:
w₂*= w₂/n = w₁/(K · 12)
Hierbei ergibt sich UD1max=820 V für die Dioden D₁* und die
Siebkapazitäten CS* werden nur mit maximal 410 V belastet, wobei
CS*=12 · CS gilt.
Eine zusätzliche Glättung kann mit einem zusätzlichen L-C-Glied
(L3, C3) erreicht werden. Hierdurch wird der Laststrom nahezu
kontinuierlich, die abgegebene Leistung verliert ihren
pulsierenden Charakter.
Diese besteht aus einer asymmetrischen Brückenschaltung, die
zugehörigen Bauelemente sind Feldeffekttransistoren Tr1, Tr1′,
ferner die Dioden D2, D3. Für die Ansteuerung dient eine
Anordnung, bestehend aus dem Treiber Tre1, den Übertragern
Üb, Üb′ und den Treibern Tre2, Tre2′. Die FET′s sind über
potentialtrennende Aussteuersysteme angesteuert (optisch oder
magnetisch).
Die Ablaufsteuerung hat die zentrale Aufgabe, die Schaltstufe
bei z. B. 20 kHz periodisch einzuschalten und jeweils
auszuschalten, wenn ip=ipmax(PA)=imax(PA) erreicht worden ist.
ip(PA) ist jener Spitzenwert, bei dem der gewünschte
Leistungsfluß PA erzielt wird. Die Stromerfassung und
-abschaltung geschieht mittels des Widerstandes R1 und des
Komparators K1. Wird ip · R1<Ukomp, spricht K1 an. Ukomp wird
dabei gemäß Ukomp=ipmax(PA) · R1 eingestellt.
Der Taktgenerator liefert schmale Pulse bei 20 kHz, welche am
UND-Gatter G1 anstehen. Ist dieses freigegeben, setzen die
Pulse den RS-Flipflop FF2 über den Setzeingang S mit jedem
Takt. Hierbei wird die Schaltstufe über Tre1 eingeschaltet.
Bei ipmax · R1=Ukomp schaltet K1 jeweils FF2 über den
Rücksetzeingang R wieder ab.
Der Zustand "Betrieb" wird durch Setzen des Flipflop FF1
mittels eines Startpulses herbeigeführt. Mit Rücksetzen von FF1
wird der Betrieb beendet. Dies ist der Fall, wenn das
ODER-Gatter G2 Stop=H meldet. Dies geschieht, wenn eine
vorgesehene Schutzüberwachung anspricht oder "Ende" gegeben
wird.
Die dargestellte Ablaufsteuerung gibt das
Prinzip-Schema/Schaltung wieder. Hierfür kann eine integrierte
Schaltung eingesetzt werden. Die Leistungsschalter/Dioden
D2, D3, Tr1, Tr1′ sind im Ausführungsbeispiel diskret vorgesehen,
sie können aber bei zunehmender Integrationsdichte und
wachsender Leistungsfähigkeit der integrierten Schaltungen
ebenso als integrierte Elemente oder in Form von
Leistungs-Modulen vorgesehen werden.
- 1. Eine Energiespeicher-Drossel (Trafo, Übertrager) hat zwei Wicklungen w1, w2. Zwischen der Primärwicklung und einer Speisespannung liegt ein elektronischer Schalter. Zwischen der Sekundärwicklung w2 und einem Verbraucher ist ein Einweg-Gleichrichter angeordnet. Der Wicklungssinn ist so gewählt, daß bei leitendem Schalter der Gleichrichter polaritätsbedingt sperrt. (Dies entspricht einem Sperrwandler).
- 2. Der Schalter wird periodisch leitend gesteuert und gesperrt.
Während der Leitphase wird ein "Energiepaket" (Energieportion,
-betrag) aus der Batterie in die Drossel (Hauptinduktivität des
Trafos) übernommen. Während der Sperrphase (Abschaltphase) wird
dieses vollständig an den Verbraucher abgegeben. Der
Leistungsfluß (P) entspricht dem "Energiepaket" (W) mal
Frequenz (f), oder P=W · f.
Dies entspricht einem Dreieckbetrieb eines Sperrwandlers bei fester Frequenz und aufsitzendem dreieckförmigen Stromverlauf. Es kann auch ein Gleichstromanteil I0 überlagert sein, ip0 für alle t. - 3. Durch geeignete Dimensionierung des Übersetzungsverhältnisses K=w1/w2 und der Primär-Hauptinduktivität Lh wird die Funktion nach Ziff. 2 unter allen zu berücksichtigenden Betriebsbedingungen sichergestellt. Der Dreiecksbetrieb wird sichergestellt.
- 4. Der Schalter nach Ziff. 1 ist durch eine asymmetrische Brücke (H-Schaltung), bestehend aus z. B. zwei Transistoren Tr1, Tr1′ oder S1, S2 und zwei Dioden D2, D3 realisiert.
- 5. Die Sekundärwicklung, entsprechend Ziff. 1 ist n-fach unterteilt. Zu jeder Teilwicklung gehört ein eigener Gleichrichter D₁* und eine eigene Glättungskapazität CS*. Hierdurch wird die Sperrbeanspruchung der eingesetzten Sekundärdioden D₁* herabgesetzt. Außerdem vereinfacht sich die Isolation der Wicklungen und die sekundären Speicherkapazitäten können eine geringe Spannungsfestigkeit aufweisen.
- 6. Das "Energiepaket" nach Ziff. 2 wird dadurch bemessen, daß das Erreichen einer entsprechenden Stromstärke imax mittels eines Meßwiderstandes R1 und eines Komparators K1 primär ermittelt wird und dabei die Leitphase der/des Schalters Tr1, Tr1′ abgebrochen wird.
- 7. Zur Glättung der Ausgangsspannung dient ein weiteres sekundäres L-C-Tiefpaß-Filter, welches bei erhöhter Anforderung an die Ausgangsspannung (U2), d. h. bei erwünscht kleinem Rest-Wechselanteil vorgesehen wird. L3/C3 können entfallen, wenn die Kondensatoren CS* bereits ausreichend groß dimensioniert sind, um den dreieckförmigen Sekundärstrom i2(t) ausreichend zu glätten.
Claims (21)
1. Verfahren zur Speisung von HF-Erzeugern, insbesondere
Magnetrons,
dadurch gekennzeichnet,
daß zeitlich beabstandete Energiebeträge (E0=1/2L1 · imax 2) von einer primären Netzspannungs-Seite auf eine sekundäre Hochspannungs-Seite, an welche der HF-Erzeuger als Verbraucher anschließbar ist, übertragen werden,
daß eine für den Verbraucher erwünschte Soll- Verbraucherleistung (Psoll) primärseitig vorgegeben wird, und
daß abhängig von der vorgegebenen Soll- Verbraucherleistung (Psoll) und einem Wirkungsgrad η, eta) des Gesamtsystems die zeitlich beabstandet übertragenen Energiebeträge (E0=1/2L1 · imax 2) in ihrer Höhe (E0) variert werden, womit die tatsächliche sekundäre Ist- Verbraucherleistung (PA, Pist) beliebig, insbesondere konstant, vorgegeben wird.
daß zeitlich beabstandete Energiebeträge (E0=1/2L1 · imax 2) von einer primären Netzspannungs-Seite auf eine sekundäre Hochspannungs-Seite, an welche der HF-Erzeuger als Verbraucher anschließbar ist, übertragen werden,
daß eine für den Verbraucher erwünschte Soll- Verbraucherleistung (Psoll) primärseitig vorgegeben wird, und
daß abhängig von der vorgegebenen Soll- Verbraucherleistung (Psoll) und einem Wirkungsgrad η, eta) des Gesamtsystems die zeitlich beabstandet übertragenen Energiebeträge (E0=1/2L1 · imax 2) in ihrer Höhe (E0) variert werden, womit die tatsächliche sekundäre Ist- Verbraucherleistung (PA, Pist) beliebig, insbesondere konstant, vorgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe (E0) der Energiebeträge durch Variation des
Maximalstroms (imax) einer die Energiebeträge (E0)
periodisch speichernden und abgebenden Induktivität (L1, Lh)
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die tatsächliche Ist-Verbraucherleistung (Pist, PA) sowohl
durch die Höhe der Energiebeträge (E0) als auch durch den
zeitlichen Abstand (T, 1/f) der übertragenen
Energiebeträge (f · E0=PA) vorgegeben bzw. geändert wird.
4. Verfahren nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiebeträge (E0) mit einem Übertrager, bzw. einem Transformator (Ü) von der Primärseite (w1) potentialfrei auf eine Sekundärseite (w₂, w₂*) übertragen werden und dort ein- oder mehrstufig geglättet werden (CS, CS*, L₃, C₃) und daß jeder übertragene Energiebetrag (E0) auf eine Mehrzahl symmetrischer Sekundärwicklungen (w₂*) aufgeteilt wird, die zur Bildung einer Verbraucherspannung (U2, UA) in Serie geschaltet werden.
daß die Energiebeträge (E0) mit einem Übertrager, bzw. einem Transformator (Ü) von der Primärseite (w1) potentialfrei auf eine Sekundärseite (w₂, w₂*) übertragen werden und dort ein- oder mehrstufig geglättet werden (CS, CS*, L₃, C₃) und daß jeder übertragene Energiebetrag (E0) auf eine Mehrzahl symmetrischer Sekundärwicklungen (w₂*) aufgeteilt wird, die zur Bildung einer Verbraucherspannung (U2, UA) in Serie geschaltet werden.
5. Vorschaltanordnung für mindestens einen HF-Erzeuger,
insbesondere für Magnetrons, vorzugsweise zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
mit einer primären Anordnung, insbesondere einer Gleichrichter-Glättungsanordnung, zur Bereitstellung einer puffernden Zwischenkreis-Gleichspannung (U1),
mit einem primären Strom-Meßglied (R1) zum Abgeben ein dem Primärstrom (ip) proportionales Signal (up) und
mit einem mindestens eine Primär- und Sekundärseite aufweisenden Übertrager (Ü), gekennzeichnet durch
einen Wandler mit mindestens einem Leistungsschalter (S1, S2, Tr1, Tr1′) und mindestens einer primären Freilaufdiode (D2, D3), wobei während einer Einschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2,Tr1, Tr1′) eine Induktivität (L1, Lh) einen vorgebbaren Energiebetrag (E₀=1/2L1 · imax2) aufnimmt und diesen während einer nachfolgenden Abschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2, Tr1, Tr1′) an die mindestens eine Sekundärseite des Übertragers (Ü) abgibt und
einen Komparator (K1), welchem sowohl das primäre stromproportionale Signal (up) als auch ein Referenzsignal (Psoll) zuführbar ist und welcher den mindestens einen Leistungsschalter (S1, S2, Tr1, Tr1′) über Ansteuerschaltung(en) (Tre1, Üb, Üb′,Tre2, Tre2′, FF2) dann von dem leitenden (Einschaltphase) in den sperrenden (Abschaltphase) Zustand überführt, wenn das stromproportionale Signal (up) das Referenzsignal (Psoll) überschreitet.
mit einer primären Anordnung, insbesondere einer Gleichrichter-Glättungsanordnung, zur Bereitstellung einer puffernden Zwischenkreis-Gleichspannung (U1),
mit einem primären Strom-Meßglied (R1) zum Abgeben ein dem Primärstrom (ip) proportionales Signal (up) und
mit einem mindestens eine Primär- und Sekundärseite aufweisenden Übertrager (Ü), gekennzeichnet durch
einen Wandler mit mindestens einem Leistungsschalter (S1, S2, Tr1, Tr1′) und mindestens einer primären Freilaufdiode (D2, D3), wobei während einer Einschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2,Tr1, Tr1′) eine Induktivität (L1, Lh) einen vorgebbaren Energiebetrag (E₀=1/2L1 · imax2) aufnimmt und diesen während einer nachfolgenden Abschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2, Tr1, Tr1′) an die mindestens eine Sekundärseite des Übertragers (Ü) abgibt und
einen Komparator (K1), welchem sowohl das primäre stromproportionale Signal (up) als auch ein Referenzsignal (Psoll) zuführbar ist und welcher den mindestens einen Leistungsschalter (S1, S2, Tr1, Tr1′) über Ansteuerschaltung(en) (Tre1, Üb, Üb′,Tre2, Tre2′, FF2) dann von dem leitenden (Einschaltphase) in den sperrenden (Abschaltphase) Zustand überführt, wenn das stromproportionale Signal (up) das Referenzsignal (Psoll) überschreitet.
6. Vorschaltanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Leistungsschalter (S1, S2) sowie zwei Freilaufdioden (D1, D2) vorgesehen sind und die Primärwicklung (w1) des Transformators (Ü) nach Art einer asymmetrischen Halbbrückenschaltung (H-Schaltung) mit den Leistungsschaltern (S1, S2) und den Freilaufdioden (D1, D2) verbunden ist und
daß die zwei Leistungsschalter (S1, S2) synchron miteinander ein- bzw. abschaltbar sind.
daß zwei Leistungsschalter (S1, S2) sowie zwei Freilaufdioden (D1, D2) vorgesehen sind und die Primärwicklung (w1) des Transformators (Ü) nach Art einer asymmetrischen Halbbrückenschaltung (H-Schaltung) mit den Leistungsschaltern (S1, S2) und den Freilaufdioden (D1, D2) verbunden ist und
daß die zwei Leistungsschalter (S1, S2) synchron miteinander ein- bzw. abschaltbar sind.
7. Vorschaltanordnung nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktivität (L1) durch die Hauptinduktivität (Lh) des
Übertragers (Ü) gebildet ist.
8. Vorschaltanordnung nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindenstens eine Leistungsschalter (S1, S2, Tr1, Tr1′)
über Ansteuerschaltung(en) (Tre1, FF2, Üb, Üb′, Tre2, Tre2′)
dann von dem sperrenden in den leitenden Zustand überführt
wird, wenn der Primärstrom (ip) bzw. das stromproportionale
Signal (up) zu Null geworden ist und/oder ein neuer
Taktimpuls vorliegt.
9. Vorschaltanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärseite des Übertrager (Ü) mehrere symmetrische
Sekundärwicklungen (w₂*) aufweist, welche
gleichspannungsmäßig in Serie schaltbar sind zur Erzielung
einer erwünschten hohen sekundären Ausgangsspannung (U2).
10. Vorschaltanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu jeder der mehreren symmetrischen Sekundärwicklungen (w₂*) eine Diode (D₁*) in Serie geschaltet ist, wobei die Anode der jeweiligen Diode (D1) mit dem einen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) verbunden ist, welcher während der Einschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2, Tr1, Tr1′) eine negative Spannung gegenüber dem anderen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) aufweist, und daß zwischen der Kathode der jeweiligen Diode (D₁*) und dem anderen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) jeweils ein Sekundärkondensator (CS*) anschließbar ist.
daß zu jeder der mehreren symmetrischen Sekundärwicklungen (w₂*) eine Diode (D₁*) in Serie geschaltet ist, wobei die Anode der jeweiligen Diode (D1) mit dem einen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) verbunden ist, welcher während der Einschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2, Tr1, Tr1′) eine negative Spannung gegenüber dem anderen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) aufweist, und daß zwischen der Kathode der jeweiligen Diode (D₁*) und dem anderen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) jeweils ein Sekundärkondensator (CS*) anschließbar ist.
11. Vorschaltanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu jeder der mehreren symmetrischen Sekundärwicklungen (w₂*) eine Diode (D₁*) in Serie geschaltet ist, wobei die Kathode der jeweiligen Diode (D1) mit dem Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) verbunden ist, welcher während der Einschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2, Tr1, Tr1′) eine positive Spannung gegenüber dem anderen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) aufweist, und daß zwischen der Anode der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) jeweils ein Sekundärkondensator (CS*) anschließbar ist.
daß zu jeder der mehreren symmetrischen Sekundärwicklungen (w₂*) eine Diode (D₁*) in Serie geschaltet ist, wobei die Kathode der jeweiligen Diode (D1) mit dem Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) verbunden ist, welcher während der Einschaltphase des mindestens einen Leistungsschalters (S1, S2, Tr1, Tr1′) eine positive Spannung gegenüber dem anderen Anschluß der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) aufweist, und daß zwischen der Anode der jeweiligen Sekundärwicklung (w₂*) jeweils ein Sekundärkondensator (CS*) anschließbar ist.
12. Vorschaltanordnung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Sekundärkondensatoren (CS*) in Serie
geschaltet sind, wobei der Kondensatoranschluß mit dem
höchsten Potential und der Kondensatoranschluß mit dem
geringsten Potential dem Verbraucher als
Versorgungsspannung (U2) zuführbar ist.
13. Vorschaltanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Verbraucher und Sekundärseite des Übertragers ein
weiterer Glättungsfilter, vorzugsweise ein
L-C-Filter (L3, C3), geschaltet ist.
14. Vorschaltanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine geglättete Zwischenkreis-Gleichspannung (U1) aus einem speisenden Wechselstromnetz mittels der Gleichrichter-Glättungs-Anordnung erzeugt ist,
daß ein erster Leistungsschalter (S1, Tr1), die Primärwicklung (W1) des Übertragers (Ü) und ein zweiter Leistungsschalter (S2, Tr2) in Serie geschaltet und an die geglättete Zwischenkreis-Gleichspannung (U1) anschließbar sind, und
daß eine erste Freilaufdiode (D2) zwischen dem positiven Anschluß der Zwischenkreis-Gleichspannung (U2) und dem Verbindungspunkt von zweitem Leistungsschalter (S2, Tr2) und zweitem Anschluß der Primärwicklung (W1) vorgesehen ist und
daß eine zweite Freilaufdiode (D3) zwischen dem negativen Anschluß der Zwischenkreis-Gleichspannung (U1) und dem Verbindungspunkt von erstem Leistungsschalter (S1, Tr1) und erstem Anschluß der Primärwicklung (W1) vorgesehen ist und
daß beide Freilaufdioden (D2, D3) so gepolt sind, daß sie sperren, wenn die Leistungsschalter (S1, S2, Tr1, Tr2) eingeschaltet sind.
daß eine geglättete Zwischenkreis-Gleichspannung (U1) aus einem speisenden Wechselstromnetz mittels der Gleichrichter-Glättungs-Anordnung erzeugt ist,
daß ein erster Leistungsschalter (S1, Tr1), die Primärwicklung (W1) des Übertragers (Ü) und ein zweiter Leistungsschalter (S2, Tr2) in Serie geschaltet und an die geglättete Zwischenkreis-Gleichspannung (U1) anschließbar sind, und
daß eine erste Freilaufdiode (D2) zwischen dem positiven Anschluß der Zwischenkreis-Gleichspannung (U2) und dem Verbindungspunkt von zweitem Leistungsschalter (S2, Tr2) und zweitem Anschluß der Primärwicklung (W1) vorgesehen ist und
daß eine zweite Freilaufdiode (D3) zwischen dem negativen Anschluß der Zwischenkreis-Gleichspannung (U1) und dem Verbindungspunkt von erstem Leistungsschalter (S1, Tr1) und erstem Anschluß der Primärwicklung (W1) vorgesehen ist und
daß beide Freilaufdioden (D2, D3) so gepolt sind, daß sie sperren, wenn die Leistungsschalter (S1, S2, Tr1, Tr2) eingeschaltet sind.
15. Vorschaltanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder des mindestens einen
Leistungsschalters (S1, S2, Tr1, Tr1′) eine Parallelschaltung
mehrerer symmetrischer, in ihrer Belastbarkeit entsprechend
reduzierten, Einzel-Leistungsschalter aufweist.
16. Vorschaltanordnung nach einem der vorherstehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Speicherschaltung (FF2) nach Art eines R-S Flipflops, welche von einem Einschaltsignal setzbar (S) ist,
eine Taktimpulsquelle zur Erzeugung und Abgabe eines, vorzugsweise oberhalb der Hörgrenze liegenden, Taktsignals (f, 1/T),
eine Torschaltung (G1) zur Verknüpfung eines Fehlersignals mit dem vorgenannten Taktsignal (f, 1/T), wobei die Torschaltung (G1) das vorgenannte Einschaltsignal zum Setzen des Flipflops (FF2) dann abgibt, wenn keine Fehlermeldung und ein Taktimpuls vorliegt.
eine Speicherschaltung (FF2) nach Art eines R-S Flipflops, welche von einem Einschaltsignal setzbar (S) ist,
eine Taktimpulsquelle zur Erzeugung und Abgabe eines, vorzugsweise oberhalb der Hörgrenze liegenden, Taktsignals (f, 1/T),
eine Torschaltung (G1) zur Verknüpfung eines Fehlersignals mit dem vorgenannten Taktsignal (f, 1/T), wobei die Torschaltung (G1) das vorgenannte Einschaltsignal zum Setzen des Flipflops (FF2) dann abgibt, wenn keine Fehlermeldung und ein Taktimpuls vorliegt.
17. Vorschaltanordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Fehlermeldung anzeigende Fehlersignal aus der
disjunktiven Verknüpfung einzelner Fehlerquellen, wie
Überstrom, Übertemperatur, Systemstop, Überspannung und
dergleichen besteht.
18. Vorschaltanordnung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Komparators (K1) den Rücksetz-Eingang (R)
des Flipflops (FF2) ansteuert.
19. Vorschaltanordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktimpulsquelle äquidistante Impulse abgibt, wobei die
Breite jedes Impulses wesentlich kleiner ist, als die
Zeitspanne zum Erreichen des Maximal-Primärstroms (imax).
20. Vorschaltanordnung bzw. Verfahren nach Anspruch 5 bzw.
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Referenzsignal (Psoll), welches die
Soll-Verbraucherleistung (Psoll) vorgibt, von einem
Potentiometer, Spannungsteiler oder einer
Leistungsvorgabe-Schaltung abgegeben wird.
21. Vorschaltanordnung bzw. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Soll-Verbraucherleistung (Psoll) als nichtlineare
Funktion der primärseitigen Stromamplitude (imax) und nach
Maßgabe des Wirkungsgrades des Gesamtsystems (η, eta)
vorgegeben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010100 DE4010100A1 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung von hf- erzeugern |
JP8904491A JPH07105862A (ja) | 1990-03-29 | 1991-03-29 | Rf発生器給電方法および制御装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904010100 DE4010100A1 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung von hf- erzeugern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4010100A1 true DE4010100A1 (de) | 1991-10-02 |
DE4010100C2 DE4010100C2 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6403334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904010100 Granted DE4010100A1 (de) | 1990-03-29 | 1990-03-29 | Verfahren und schaltungsanordnung zur speisung von hf- erzeugern |
Country Status (2)
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JP (1) | JPH07105862A (de) |
DE (1) | DE4010100A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3159000B2 (ja) * | 1995-10-17 | 2001-04-23 | 松下電器産業株式会社 | マグネトロン駆動用電源装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640780A1 (de) * | 1975-09-12 | 1977-03-17 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Stromversorgungsanordnung fuer ein magnetron |
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1990
- 1990-03-29 DE DE19904010100 patent/DE4010100A1/de active Granted
-
1991
- 1991-03-29 JP JP8904491A patent/JPH07105862A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640780A1 (de) * | 1975-09-12 | 1977-03-17 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Stromversorgungsanordnung fuer ein magnetron |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Firmendruckschrift: Valvo, Technische Information 830228 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07105862A (ja) | 1995-04-21 |
DE4010100C2 (de) | 1993-03-25 |
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