DE4009772A1 - Tuzep oder turbozeppelin - Google Patents
Tuzep oder turbozeppelinInfo
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Description
Der Turbozeppelin gehört zu dem technischen Gebiet von Luft-
und Raumfahrt. Er stellt eine sinnvolle Kombination
verschiedener Energieumwandlungstechnologien, des
Auftriebsprinzips des Zeppelins, des Vortriebsprinzips von
Turboproptriebwerken sowie in seiner Weltraumausführung der
Technologien von kombinierten Flüssigwasserstoff/
Flüssigsauerstoffstrahl- und Ionentriebwerken dar. Im einzelnen
werden folgende bekannte Technologien vorausgesetzt (in
Klammern z. T. Angabe der Gebietskennummer):
Ottomotor, Dieselmotor, Wankelmotor, Sternmotor, Sterlingmotor,
Ottomotor, Dieselmotor, Wankelmotor, Sternmotor, Sterlingmotor,
Bisher werden für den Transport in der Erdatmosphäre lediglich
propellergetriebene oder mit Strahltriebwerken versehene
Flugzeuge oder mit Wasserstoff oder Helium gefüllte
Gasauftriebskörper (= Zeppeline) verwendet.
Sowohl Propeller- als auch Düsenflugzeuge führen durch den
Ausstoß von nitrosen Gasen und Kohlendioxid zu einer Belastung
der Erdatmosphäre im Sinne einer Verstärkung des Treibhauseffektes.
Außerdem erzeugen sie in einem solchen Maße Lärm,
daß Menschen, die in der Nähe von Flughäfen wohnen, sich durch
den Lärm der startenden und landenden Flugzeuge belästigt
fühlen. Dagegen sind Zeppeline zwar leise und relativ
energiesparend zu betreiben, aber ihre Geschwindigkeit und
Widerstandsfähigkeit gegen stürmisches Wetter ist zu gering.
Der Erfindung des Turbozeppelins liegt die Aufgabe zugrunde,
die Vorteile von Flugzeugen (hohe erzielbare Reisegeschwindigkeit,
relativ hohe Resistenz gegen stürmisches
Wetter) und Zeppelinen (sehr geringe Lärmentwicklung,
sparsamer Energieverbrauch) zu vereinen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Auftriebskräfte eines Gasvolumens von Wasserstoff oder Helium
für den Auf- und Abstieg in der Erdatmosphäre genutzt werden,
der Vortrieb dagegen beim Modell für die Erdatmosphäre
(horizontale Lage der Turboproptriebwerksachse) mit zwei, beim
Modell für den Weltraum (vertikale Lage der Turboproptriebwerksachse)
mit einem Turboproptriebwerk erzeugt wird.
Die Turboproptriebwerke bestehen aus zwei gegenläufigen
Lamellenrotoren, wobei der Anstellwinkel der Lamellen bei
beiden Modellen während des Betriebes variabel ist. Diese
Lamellenrotoren oder Turboproptriebwerke erhalten ihre
kinetische Energie aus Elektromotoren, die wiederum die
elektrische Energie von den photovolatischen Zellen auf der
Außenhaut des Turbozeppelins beziehen. Sind Flüge bei Nacht
geplant, so kann die Elektroenergie aus Katalysezellen
bereitgestellt werden, die in verflüssigter Form vorhandenen
Sauerstoff und Wasserstoff, die vor Flugbeginn natürlich
zugetankt werden müssen, in Gleichstrom umzusetzen vermögen.
Als weniger umweltschonende Alternative kann auch ein
einfacher Verbrennungskolbenmotor als Antriebsaggregat für die
Lamellenrotoren Verwendung finden. Die Regelung des Auf- und
Abstiegs des Turbozeppelins erfolgt dadurch, daß mehr oder
weniger flüssiger Wasserstoff- bzw. flüssiges Helium als Gas
freigesetzt wird. Das Gas wird mit Hilfe von Gaspumpen so auf
die drei Auftriebskammern verteilt, daß eine Trimmung des
gesamten Flugkörpers ermöglicht wird und die gemeinsame Achse
beider Lamellenrotoren parallel zur Flugrichtung ausgerichtet
wird. Durch eine auf den aerodynamisch optimalen Anstellwinkel
der Lamellen eingestellte Umlaufgeschwindigkeit der
gegenläufig (zum Ausgleich des Anlaufdrehmoments) rotierenden
Lamellenkränze der Turboproptriebwerke kann durch den
erzeugten Luftvortrieb die erwünschte Reisegeschwindigkeit
erzielt werden. Um problemlose Starts und Landungen zu
ermöglichen, befinden sich die Rotationsflächen der
Lamellenrotoren in sinusförmigen, strömungsgünstigen
Einbuchtungen des Wasserstoffauftriebskörpers, die
gleichzeitig die Begrenzung der oben angeführten Wasserstoffauftriebskammern
darstellen. Der Passagier- und/oder
Frachtraum befindet sich in einer durchgehenden Röhre
innerhalb des Wasserstoffauftriebskörpers. An dieser bis auf
die Gleitdehnungsschienen starren Röhre sind auch die beiden
Lamellenrotorenkränze befestigt. Bei dem Turbozeppelin zum
Betrieb im Weltraum müßte an der Unterseite des einzigen
Gasauftriebskörpers, der die Gewichte von Nutzlast und des nun
mit seiner Achse vertikal stehenden Turboproptriebwerkes zu
kompensieren hätte, in den Ecken eines gleichseitigen
Dreiecks, dessen Flächenschwerpunkt von der
Triebwerksachse geschnitten würde, noch jeweils ein
kombiniertes Ionen- bzw. Strahltriebwerk, das mit einer
Wasserstoff-Sauerstoffmischung (= Knallgasmischung) betrieben
würde, eingebaut werden.
Als Vorteile des Turbozeppelins gegenüber bisherigen
Fluggeräten sind die wegfallende Belastung der Erdatmosphäre
mit Schadgasen aus Flugbetrieb und die erhebliche Verringerung
des Start- und Landegeräusches in der näheren Umgebung von
Flughäfen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der relativ
hohen Reisegeschwindigkeit von umweltschädlichen Flugzeugen
mit Verbrennungsmotoren oder Strahltriebwerken. Außerdem
ergeben sich folgende weitere Vorteile bzw. Neuerungen:
- 2.5.1 Nutzung von Sonnenenergie;
- 2.5.2 aus Wasser durch Elektrolyse gewonnener Wasserstoff hat
in verflüssigter Form eine hohe Energiedichte und ist im
gasförmigen Aggregatzustand als Auftriebskörper, in der
katalytischen Verbrennung mit Sauerstoff zur
Gleichstromgewinnung und schließlich zusammen mit
Sauerstoff für den Betrieb von Verbrennungs- und
Ionentriebwerken geeignet.
Bei einer Verwendung des Turbozeppelins auch im Weltall wären weitere erzielbare Vorteile bzw. Neuerungen: - 2.5.3 Zentrifugalkraft als Schwerkraftersatz;
- 2.5.4 Umwandlung der potentiellen Energie beim Abstieg durch die Atmosphäre durch entsprechende Steuerung der Lamellenanstellwinkel in Gleichstrom oder auch freigesetzten Wasserstoff;
- 2.5.5 Abschirmung der auf längere Dauer ungesunden Weltraumstrahlung durch die starken Magnetfelder, die durch die supraleitfähigen Gleichstromspeicherringe erzeugt werden.
Durch Ausdehnung über flexible Gleitschienen ist eine Volumen-
und damit Auftriebsveränderung der drei Wasserstoffauftriebskammern
unabhängig voneinander und damit eine Trimmung über
den Auftrieb möglich. Die Gesamtlänge des Flugkörpers kann
etwa zwischen 50 m und 500 m liegen, der Außendurchmesser der
Lamellenrotorenkränze sowie der Gasauftriebskörper beträgt 6 m
bis 60 m, der Innendurchmesser der Lamellenrotoren und auch
der Außendurchmesser des Verbindungssteges zwischen zwei
Auftriebskörpern beträgt 3 m bis 30 m, der Fracht- und/oder
Passagierraum hat bei gleicher Länge wie der Gesamtflugkörper
einen Durchmesser von 2 m bis 15 m. Der genaue Aufbau ergibt
sich aus den Zeichnungen. Die Differenz von kleinem und großem
Radius des zigarrenförmigen Wasserstoff- bzw. Heliumgasraumes
wird von den gegenläufigen Rotoren eingenommen. In dem Fracht-
und/oder Passagierraum befinden sich die Behältnisse für
verflüssigten Wasserstoff und verflüssigten Sauerstoff und
eventuell für verflüssigtes Helium. Diese Druckbehältnisse sollten
aus einem druck- und bruchfesten Kunststoff bestehen, weil das
Tara-Gewicht dieser Gefäße dann bei gleichem Innenvolumen
kleiner ist als die üblichen Metalldruckflaschen. Eine
Ausdehnung von bis zu 500 m in der Länge ist deshalb nicht
illusorisch, weil der Turbozeppelin für Start und Landung als
Auftriebskörper keine Wegstrecke benötigt.
Claims (2)
1. Turbezeppelin als ein Fluggerät, das die Vorteile eines
Zeppelins (Gewinnung von Flughöhe durch Auftriebskörper)
mit denen eines Flugzeuges (relativ hohe Windstabilität
und Geschwindigkeit) kombiniert, wobei gleichzeitig
Lärmbelästigung und Schadstoffausstoß minimiert werden
sollen.
Der Turbozeppelin ist dadurch gekennzeichnet,
- daß die Flughöhe durch eine Variation der Durchschnittsdichte des Gesamtflugkörpers geregelt wird;
- daß die Vortriebsleistung durch um den gesamten Flugkörper herum zu konstruierende Turboprop-Triebwerke erfolgt;
- daß der Flugkörper in Vortriebsrichtung eine aerodynamisch optimierte Form mit minimalem cw-Wert durch Verwendung rotationsparaboloider Formen am Anfang und Ende des (mit Ausnahme der sinusförmigen Einschnürungen an den Vortriebssegmenten) zylinderförmigen Flugkörpers aufweist;
- daß die Trimmung des Flugkörpers, also die Parallelisierung der Längsachse mit der Vortriebsrichtung durch Verlagerung von Wasserstoff- oder Heliumgas, das in seinem Druck und seiner Temperatur nahezu (zu berücksichtigen wären nur der Wärmestrom von der Fahrgastzelle sowie der Blähungsdruck der Auftriebskörper) den jeweiligen Außenbedingungen angepaßt ist, vor allem während der Aufstiegs- und Abstiegsphase in verschiedene Auftriebskörper erfolgt, die dadurch eine Volumenvergrößerung oder -verminderung erfahren;
- daß der Antrieb der Turboproptriebwerke entweder elektrisch oder durch herkömmliche Kolbenhubverbrennungsmotoren (z. B. Otto-Motor, Wankel-Motor, Stern-Motor oder Sterling-Motor) mit flüssigen fossilen Energieträgern oder Wasserstoff als Brennmaterial erfolgt;
- daß der elektrische Strom für die elektrischen Turboproptriebwerke durch photovoltaische Zellen auf der gesamten Außenfläche des Turbozeppelins, durch Verbrennung von Wasserstoff in Brennstoffzellen oder durch Dieselaggregate (Dieselmotor und Generator) erzeugt werden kann;
- daß Wasserstoff- oder Heliumgas für die Auftriebskörper in verflüssigter Form in bruch- und druckfesten Spezialkunststoffgefäßen mitgeführt werden, das bei der Ausdehnung auf Normaldruck- und Normaltemperatur annähernd die Energie liefert, die die Druckpumpen für eine Rekondensation bei einem geringeren Bedarf an Auftrieb benötigen (Prinzip des geschlossenen Wasserstoff- bzw. Heliumkreislaufs: Nur der Aggregatzustand einer Teilmenge wird nach den Auftriebserfordernissen verändert, die Stoffmenge bleibt konstant) und
- daß Energie auch in Form von Rotationsenergie in den Lamellenkränzen der Turboproptriebwerke gespeichert werden kann, wenn der Anstellwinkel der Einzelschaufeln auf 0° gestellt wird, so daß es sich dann nur noch um zwei gegenläufig rotierende Scheiben handelt, sowie weiterhin als Gleichstrom in supraleitendem Keramikringen (Sprungtemperatur der Supraleitung über der des Siedepunktes von Stickstoff) als Dauerringstrom.
Der Turbozeppelin ist dadurch gekennzeichnet,
- daß die Flughöhe durch eine Variation der Durchschnittsdichte des Gesamtflugkörpers geregelt wird;
- daß die Vortriebsleistung durch um den gesamten Flugkörper herum zu konstruierende Turboprop-Triebwerke erfolgt;
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- daß Wasserstoff- oder Heliumgas für die Auftriebskörper in verflüssigter Form in bruch- und druckfesten Spezialkunststoffgefäßen mitgeführt werden, das bei der Ausdehnung auf Normaldruck- und Normaltemperatur annähernd die Energie liefert, die die Druckpumpen für eine Rekondensation bei einem geringeren Bedarf an Auftrieb benötigen (Prinzip des geschlossenen Wasserstoff- bzw. Heliumkreislaufs: Nur der Aggregatzustand einer Teilmenge wird nach den Auftriebserfordernissen verändert, die Stoffmenge bleibt konstant) und
- daß Energie auch in Form von Rotationsenergie in den Lamellenkränzen der Turboproptriebwerke gespeichert werden kann, wenn der Anstellwinkel der Einzelschaufeln auf 0° gestellt wird, so daß es sich dann nur noch um zwei gegenläufig rotierende Scheiben handelt, sowie weiterhin als Gleichstrom in supraleitendem Keramikringen (Sprungtemperatur der Supraleitung über der des Siedepunktes von Stickstoff) als Dauerringstrom.
2. Der Turbozeppelin nach Anspruch 1 kann auch als Flugkörper
für den luftleeren Raum, also für das Weltall
ausgelegt werden.
In dieser Bauart als wiederverwendbares Weltraumfahrzeug ist der Turbozeppelin dann zusätzlich dadurch gekennzeichnet,
- daß das großflächige Turboproptriebwerk mit vertikaler Achse ausgelegt wird und der Unterteil des Fahrzeugs mit mindestens 3 Strahl- und Ionentriebwerken, in denen Wasserstoff und Sauerstoff im Knallgasverhältnis verbrannt werden, wobei das entstehende Plasma durch hohe angelegte Gleichspannungen noch beschleunigt werden kann, ausgelegt wird; die Potentialenergie des Gravitationsfeldes kann beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nach dem Windkraftgeneratorprinzip in elektrische Energie umgewandelt werden;
- daß bei dem zum Weltraumfahrzeug umfunktionierte Turbozeppelin die Regulation der Flugrichtung in der Erdatmosphäre durch eine in der Frequenz der Umdrehungsgeschwindigkeit der Lamellenkränze stattfindenden rhythmischen Variation der Lamellenanstellwinkel und im Weltraum durch unterschiedliche Schubverteilung auf die in der Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordneten Triebwerke erfolgt.
In dieser Bauart als wiederverwendbares Weltraumfahrzeug ist der Turbozeppelin dann zusätzlich dadurch gekennzeichnet,
- daß das großflächige Turboproptriebwerk mit vertikaler Achse ausgelegt wird und der Unterteil des Fahrzeugs mit mindestens 3 Strahl- und Ionentriebwerken, in denen Wasserstoff und Sauerstoff im Knallgasverhältnis verbrannt werden, wobei das entstehende Plasma durch hohe angelegte Gleichspannungen noch beschleunigt werden kann, ausgelegt wird; die Potentialenergie des Gravitationsfeldes kann beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nach dem Windkraftgeneratorprinzip in elektrische Energie umgewandelt werden;
- daß bei dem zum Weltraumfahrzeug umfunktionierte Turbozeppelin die Regulation der Flugrichtung in der Erdatmosphäre durch eine in der Frequenz der Umdrehungsgeschwindigkeit der Lamellenkränze stattfindenden rhythmischen Variation der Lamellenanstellwinkel und im Weltraum durch unterschiedliche Schubverteilung auf die in der Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordneten Triebwerke erfolgt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4009772A1 true DE4009772A1 (de) | 1991-10-02 |
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ID=6403135
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DE4009772A Withdrawn DE4009772A1 (de) | 1990-03-27 | 1990-03-27 | Tuzep oder turbozeppelin |
Country Status (1)
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-
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- 1990-03-27 DE DE4009772A patent/DE4009772A1/de not_active Withdrawn
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8130 | Withdrawal |