DE4008644C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehr-Komponenten Beschleunigungs
sensor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits ein gattungsgemäßer Beschleunigungssensor be
kannt (US-PS 37 86 674), der aus mehreren die Komponenten bil
denden Einzelaufnehmern besteht, die alle so angebracht sind,
daß eine Beschleunigung in einer bestimmten Richtung zu einer
gleichsinnigen Änderung der Ausgangssignale der Einzelaufnehmer
führt. Dabei ist bei den die einzelnen Komponenten bildenden
Einzelaufnehmern um einen magnetostriktiven Eisenkern eine
Spule gewickelt, so daß eine aufgrund einer Beschleunigung re
sultierende Verformung des Eisenkerns, die aufgrund der Magne
tostriktion zu einer Änderung der Permeabilität µr dieses Ei
senkerns führt, eine Änderung der Induktivität der Spule be
wirkt. Aus dieser Änderung der Induktivität der Spule wird in
einer Auswertungselektronik auf die Beschleunigung geschlossen.
Die Beschleunigung wird dabei mittels Elementen, mit denen der
Beschleunigungssensor auf dem zu sensierenden Objekt abgestützt
wird und die als seismische Massen wirken, auf den Eisenkern
übertragen. Weiters sind in dieser Schrift Maßnahmen be
schrieben, mittels denen eine Abschirmung der Spule gegen Ein
koppeln von äußeren Störungen möglich ist. Außerdem wird be
schrieben, wie bei einer Reihenschaltung der Einzelaufnehmer
eine Anpassung der Impedanz erfolgen kann, so daß die Reihen
schaltung aller Einzelaufnehmer mit nur einer Auswertungselek
tronik ausgewertet werden kann.
Nachteilig wirkt sich bei diesem Gegenstand aus, daß Beschleu
nigungen in einer Richtung, die von einer für die zu
sensierende Beschleunigung definierten Richtung abweicht,
ebenfalls zu einer Änderung der Induktivitäten der Spulen der
Einzelaufnehmer führt, da auch diese Beschleunigungen aufgrund
von mechanischen Verspannungen zu Verformungen der Eisenkerne
führen können. Somit kann es zu einer falschen Sensierung von
Beschleunigungen kommen.
Außerdem ist es bekannt (DE 24 32 225 A1), mehrere Sensoren zur
Bestimmung von Beschleunigungen in verschiedenen Raumrichtung
so anzuordnen, daß die Richtungen der von den einzelnen Sen
soren zu bestimmenden Beschleunigungen linear unabhängig sind.
Auch dabei kann es zu einer falschen Sensierung von Beschleu
nigungen kommen, wenn magnetostriktive Beschleunigungssensoren
eingesetzt werden, bei denen eine Beschleunigung, die von der
Richtung des durch den Beschleunigungssensor zu sensierenden
Beschleunigung führt, mechanische Spannungen derart bewirken,
daß von diesem Beschleunigungssensor ebenfalls eine Beschleu
nigung sensiert wird.
Weiters ist ein Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor bekannt
(Symposium "Sensoren, Meßaufnehmer 1989" der Technischen Aka
demie Esslingen (Bundesrepublik Deutschland) vom 30. 05. 1989 bis
01. 06. 1989; Herausgeber: K.W. Bonfig; Kapitel 2.4, 3, 4;
Seiten 10.6-10.20), wonach ein als "Piezo Beam" bezeichneter
Beschleunigungssensor als aktives Sensorelement aus bimorphen
Piezo-Keramik-Biegebalken aufgebaut ist. Wird dabei der mit
einem zu sensierenden Körper in Verbindung stehende Beschleu
nigungssensor in einer Richtung beschleunigt, die nicht mit der
axialen Richtung eines der Piezo-Keramik-Biegebalken überein
stimmt, tritt wegen der trägen Masse des Piezo-Keramik-
Biegebalkens eine Durchbiegung auf. Diese Durchbiegung führt zu
unterschiedlichen Ladungen auf der (bezogen auf die Beschleu
nigungsrichtung) Vorder- und Rückseite des Piezo-Keramik-
Biegebalkens. Dieser Ladungsunterschied kann dabei mit einem
Ladungsverstärker erfaßt werden, der in den Beschleunigungs
sensor integriert sein kann. Als Resonanzfrequenz des Be
schleunigungssensors ist dabei 9 kHz angegeben.
Nachteile dieses bekannten Mehr-Komponenten Beschleunigungs
sensors sind dadurch gegeben, daß ab einer Fallhöhe von ca. 1 m
eine Zerstörung des Beschleunigungssensors durch einen Bruch
der Piezo-Keramik-Biegebalken auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Mehr-Komponenten Beschleuni
gungssensor so weiterzubilden, daß er unempfindlich gegenüber
mechanischer Beanspruchung wird und gleichzeitig eine möglichst
einfach zu realisierende fehlerfreie Erkennung der zu
sensierenden Beschleunigung sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Mehr-Komponenten
Beschleunigungssensor erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Merkmale der Un
teransprüche vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen kennzeich
nen.
Weitere Vorteile der Erfindung gegenüber dem bekannten Stand
der Technik bestehen darin, daß aufgrund der geringeren seis
mischen Masse eine einfachere Bauform des Beschleunigungssen
sors möglich ist sowohl bezüglich des Gewichtes als auch be
züglich der Abmessungen des Beschleunigungssensors.
Bei der vorliegenden Erfindung soll eine Beschleunigung
sensiert werden, indem auf eine Hülse eine weichmagnetische und
hochmagnetoelastische Schicht aufgebracht wird, deren Änderung
der Permeabilität µr beispielsweise mit einer Sensorspule
festgestellt werden kann. Die Änderung der Permeabilität µr
ergibt sich dabei bei einer Einwirkung der Trägheitskraft einer
seismischen Masse infolge einer Beschleunigung. Es werden meh
rere dieser Einzelaufnehmer so zusammengeschaltet, daß sich ein
Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines
Einzelaufnehmers,
Fig. 2 die Darstellung der Kombination mehrerer Einzelauf
nehmer zu einem Mehr-Komponenten-Beschleunigungssensor
und
Fig. 3 die Darstellung einer Anordnung von Sensorspulen der
Einzelaufnehmer zur Auswertung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht ein Einzelaufnehmer aus
einer dünnwandigen Hülse 1.1 aus einem nichtmagnetischen Feder-
oder Edelstahl, die in einem Grundkörper 1.2 befestigt ist und
gleichzeitig eine feste Verbindung mit einem Spulenkörper 1.3
aufweist. Dieser Spulenkörper 1.3 kann dabei aus einem
glasfaserverstärkten, hochtemperaturfesten Kunststoff oder aber
auch aus einer den elektrischen Strom sehr schlecht leitenden
Metallegierung bestehen. Mit diesem Spulenkörper 1.3 ist eine
seismische Masse 1.4 kraftschlüssig verbunden. Diese kraft
schlüssige Verbindung kann dabei beispielsweise realisiert
sein, indem sich in dem Spulenkörper 1.3 ein Gewinde oder ein
Gewindeeinsatz befindet. Außerdem enthält der Spulenkörper 1.3
in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 eine Nut 1.3.1 zur Auf
nahme der Sensorspule 1.5, bei der Versuche zeigten, daß eine
Windungszahl von ca. 100 bis 150 für eine hinreichend genaue
Auflösung ausreichend ist. Auf der dünnwandigen Hülse 1.1 be
findet sich eine magnetoelastische Meßschicht 1.6, die aus ei
ner amorphen oder nanokristallinen weichmagnetischen mit Über
gangselementen dotierten magnetoelastischen Nickel-Phosphor-
Schicht besteht. Dabei kann der Nickelanteil bis zu 8% betra
gen, als Übergangselement kann Cobalt mit einem Anteil von ca.
10% verwendet werden. Dabei wird die Meßschicht 1.6 zweckmäßi
gerweise so auf die dünnwandige Hülse 1.1 aufgebracht, daß eine
molekulare Verzahnung zwischen der Meßschicht 1.6 und der
dünnwandigen Hülse 1.1 auftritt. Diese Meßschicht hat sich als
sehr empfindlich bezüglich des Signalpegels erwiesen. Deswegen
ist es beispielsweise möglich, nur sehr kleine seismische
Massen 1.4 zu verwenden und/oder die Sensorspule 1.5 mit der
oben genannten geringen Windungszahl auszubilden. Dabei kann
die seismische Masse 1.4 auswechselbar sein, so daß unter
schiedliche Meßbereiche erfaßt werden können. Außerdem kann die
in Fig. 1 beschriebene Anordnung noch mit einer Abdeckung 1.7
versehen sein.
Ein erfindungsgemäßer Mehr-Komponenten-Beschleunigungssensor
kann nun entsprechend der Darstellung der Fig. 2 als 3-Kompo
nenten-Beschleunigungssensor aus den in Fig. 1 beschriebenen
Einzelaufnehmern zusammengesetzt sein. Dabei sind 6 der Grund
körper 1.2 der Fig. 1 zu einem Gesamtgrundkörper 2.7 derart
zusammengefaßt, daß sechs der Einzelaufnehmer der Fig. 1 als
Einzelaufnehmer 2.1-2.6 jeweils rechtwinklig zueinander ange
ordnet sind. Dadurch liegen in jeder der 3 Raumrichtungen zwei
Sensorspulen von zwei Einzelaufnehmern koaxial hintereinander.
Dabei kann je nach den entsprechenden Anforderungen an den Be
schleunigungssensor bezüglich des Gewichtes und der Abmessungen
noch die Auswertungselektronik in den Gesamtgrundkörper 2.7
integriert sein. In einem Beispiel sollen nun die Verhältnisse
beschrieben werden, wenn eine Beschleunigung des 3-Komponenten-
Beschleunigungssensors in z-Richtung erfolgt. Durch die seis
mische Masse des Einzelaufnehmers 2.1 wird die zugehörige Hülse
sowie die sich auf dieser befindende Meßschicht gestaucht. Da
durch erhöht sich deren Permeabilität und damit auch die In
duktivität der zugehörigen Sensorspule. Gleichzeitig wird die
Meßschicht des Einzelaufnehmers 2.2 durch die diesem zugehörige
Hülse sowie die seismische Masse gedehnt. Dadurch verringert
sich deren Permeabilität sowie die Induktivität der zugehörigen
Sensorspule. Die Meßschichten der Einzelaufnehmer 2.3-2.6 wer
den dabei aufgrund der Biegung der entsprechenden Hülsen eben
falls unter eine entsprechende mechanische Spannung gesetzt.
Entsprechend der Darstellung der Fig. 3 werden die den ein
zelnen Einzelaufnehmern 2.1-2.6 zugeordneten Sensorspu
len 3.1-3.6 in den Auswerteelektroniken 3.7, 3.8 und 3.9 zu
sammengefaßt. Beispielsweise ist es nun möglich, jeweils zwei
Sensorspulen (3.1, 3.2), (3.3, 3.4), (3.5, 3.6) in einer Dif
ferenzanordnung zu betreiben und paarweise in den
Auswerteelektroniken 3.7, 3.8 und 3.9 auszuwerten. Durch diese
Differenzanordnung können aufgrund thermischer Effekte auftre
tende Impedanzänderungen sowie elektromagnetische Störungen
weitgehend eliminiert werden. Durch dieses Differenzverfahren
werden die Verbiegungen der Einzelaufnehmer ebenfalls elimi
niert - vorausgesetzt, daß die Einzelaufnehmer 2.3-2.6 so an
gebracht sind, daß sie bei der Beschleunigung in z-Richtung
dieselbe Änderung der Induktivität aufweisen -, so daß ent
sprechend dem Beispiel der Beschleunigung in z-Richtung nur von
der den Sensorspulen 3.1 und 3.2 zugeordneten Auswerteelektro
nik 3.7 eine Beschleunigung festgestellt wird, weil nur deren
Hülsen 1.1 und Meßschichten 1.6 gegensinnig verformt werden.
Dabei können diese Sensorspulen 3.1-3.6 ale induktive Halb
brücken mit einer Trägerfrequenzelektronik betrieben werden.
Dabei werden die Spannungsabfälle an den Impedanzen der Sen
sorspulen 3.1-3.6 jeweils paarweise in den entsprechenden
Auswerteelektroniken 3.7, 3.8 und 3.9 subtrahiert. Die sich
einstellende Differenzspannung ist direkt proportional dem Be
schleunigungssignal. Grundsätzlich ist es dabei möglich, die
Trägerfrequenz mit einem Gleichstrom zu überlagern, so daß be
stimmte Arbeitspunkte der Induktivitäten eingestellt werden
können.
Alternativ dazu kann das Differenzverfahren mittels der Be
stimmung von Frequenzen realisiert werden. Dabei werden die
Sensorspulen 3.1-3.6 nacheinander in einen Oszillatorkreis ge
schaltet. Ebenso ist es jedoch auch möglich, jede der
Sensorspulen 3.1-3.6 in einen eigenen Oszillatorkreis einzu
bringen. Eine in einer der Auswertungselektroniken 3.7, 3.8
oder 3.9 festgestellte Differenz der Frequenz ist dann ein Maß
für die Beschleunigung.
Eine weitere Möglichkeit der Realisierung des Differenzverfah
rens besteht darin, den Beschleunigungssensor als aktiven Sen
sor auszubilden. Dazu müssen die seismischen Massen der Ein
zelaufnehmer 2.1-2.6 einen permanentmagnetischen Anteil ent
halten. Dies kann realisiert werden, indem als seismische Masse
ein Permanentmagnet verwendet wird oder indem mit der seis
mischen Masse ein Permanentmagnet verbunden wird. Der Arbeits
punkt des Einzelaufnehmers wird dabei in vorteilhafter Weise so
eingestellt, daß die Remanenz der Meßschicht bei ca. 70%
bis 75% der Sättigungsinduktion liegt. Alternativ dazu läßt
sich dieser Effekt auch erzielen, indem durch jede der Sensor
spulen 3.1-3.6 ein entsprechend eingestellter Gleichstrom
fließt. Erfolgt nun eine Änderung der Beschleunigung des Be
schleunigungssensors, wird in der entsprechenden Sensorspu
le 3.1-3.6 ein analoger Spannungsimpuls induziert, der wiederum
mittels des Differenzverfahrens ausgewertet werden kann.
Wie oben bereits beschrieben, können die seismischen Massen
auswechselbar gestaltet sein. Somit ist es auch möglich, in
verschiedenen Raumrichtungen unterschiedliche Ansprechempfind
lichkeiten des Beschleunigungssensors zu realisieren.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die aufgrund einer Biegung
auftretenden mechanischen Spannungen in den jeweiligen Meß
schichten 1.6 der Einzelaufnehmer 2.1-2.6 auszuwerten, wobei
sich dann allerdings ein größerer Aufwand dahin gehend ergibt,
daß die Induktivität jeder einzelnen Sensorspule 3.1-3.6 erfaßt
werden muß.
Claims (8)
1. Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor,
- - wobei die Einwirkung der Trägheitskraft einer Masse die Än derung einer elektromagnetischen Größe bewirkt,
- - wobei mehrere Einzelaufnehmer vorhanden sind,
- - wobei mehrere Einzelaufnehmer und damit auch deren Sensor spulen hintereinander liegend angeordnet sind,
- - wobei in jedem Einzelaufnehmer bei einem Beschleunigungsvor gang eine seismische Masse auf eine magnetoelastische Meß schicht einwirkt,
- - wobei die Permeabilität µr dieser Meßschicht Einfluß auf die Induktivität einer Sensorspule nimmt,
- - wobei in wenigstens einer Auswertungselektronik aus den In duktivitäten der Sensorspulen ein den Beschleunigungszustand repräsentierendes Signal gewonnen wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß mehrere Einzelaufnehmer (2.1-2.6) für die Bestimmung der Beschleunigung in mehreren Raumrichtungen vorhanden sind,
- - daß für jede Raumrichtung, in die die Beschleunigung zu be stimmen ist, zwei Einzelaufnehmer (2.1-2.2, 2.3-2.4, 2.5-2.6) derart angebracht sind, daß deren Sensorspulen (1.5, 3.1-3.6) koaxial hintereinander liegen, wobei die Anbringung der Ein zelaufnehmer (2.1-2.2, 2.3-2.4, 2.5-2.6) an einem Grundkör per (2.7) derart erfolgt, daß sich bei einer Beschleuni gungskomponente des Beschleunigungssensors senkrecht zu der axialen Richtung der Sensorspulen (1.5, 3.1-3.6) der beiden Einzelaufnehmer (2.1-2.2, 2.3-2.4, 2.5-2.6) eine gleichsinnige Änderung der Induktivitäten der Sensorspu len (1.5, 3.1-3.6) der beiden Einzelaufnehmer (2.1-2.2, 2.3-2.4, 2.5-2.6) sowie bei einer Beschleunigungskomponente des Beschleunigungssensors in axialer Richtung der Sensor spulen (1.5, 3.1-3.6) der beiden Einzelaufnehmer (2.1-2.2, 2.3-2.4, 2.5-2.6) eine gegensinnige Änderung der Induktivi täten der Sensorspulen (1.5, 3.1-3.6) der beiden Einzelauf nehmer (2.1-2.2, 2.3-2.4, 2.5-2.6) ergibt.
2. Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschicht (1.6) aus Nickel, Phosphor und einem che
mischen Übergangselement - insbesondere Cobalt - besteht,
- - wobei der Anteil von Nickel insbesondere bis zu 8% beträgt und
- - wobei der Anteil von Cobalt insbesondere 10% beträgt.
3. Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor nach einem der An
sprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einzelaufnehmer (2.1-2.6) derart aufgebaut ist,
- - daß die Meßschicht (1.6) auf einer Hülse (1.1) angebracht ist,
- - daß die seismische Masse (1.4) während eines Beschleuni gungsvorganges auf diese Hülse (1.1) derart einwirkt, daß sich bei einer Beschleunigung in axialer Richtung der Hül se (1.1) eine Stauchung bzw. Dehnung der Meßschicht (1.6) ergibt und daß bei einer Beschleunigung senkrecht zur axialen Richtung der Hülse (1.1) eine Biegung der Hülse (1.1) auf tritt,
- - daß eine molekulare Verzahnung der Meßschicht (1.6) mit der Hülse (1.1) besteht und
- - daß um die Hülse (1.1) eine Sensorspule (1.5, 3.1-3.6) derart angebracht ist, daß die Hülse (1.1) koaxial in der Sensor spule (1.5, 3.1-3.6) liegt.
4. Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor nach einem der An
sprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorspulen (1.5, 3.1-3.6) zweier Einzelaufneh
mer (2.1-2.2, 2.3-2.4, 2.5-2.6) zur Bestimmung der Beschleuni
gung in einer Raumrichtung zu einer induktiven Halbbrücke ver
schaltet sind.
5. Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor nach einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels Aufschaltung einer Trägerfrequenz die Impedanz der
Sensorspulen (1.5, 3.1-3.6) bestimmt wird.
6. Mehr-Komponenten Beschleunigungssensor nach einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impedanz der Sensorspulen (1.5, 3.1-3.6) durch Ein
schaltung in einen Oszillatorkreis bestimmt wird.
7. Mehr-Komponenten Beschleunigungssynsor nach einem der An
sprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seismische Masse (1.4) zumindest teilweise als Perma
nentmagnet ausgebildet ist.
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