DE4008407A1 - Zellenradschleuse - Google Patents
ZellenradschleuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zellenradschleuse nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zellenradschleusen kommen beispielsweise an Siloausläufen zum
Einsatz; sie dienen als Dosier- und Förderorgane für Schüttgüter
aller Art. Die im Betrieb anfallenden Leckagen gehen zu ca. 50%
zu Lasten der beidseitig zwischen Rotorseitenscheiben und dem
Gehäuse gebildeten Ringspalte und zu ca. 50% zu Lasten der zwischen
den Zellentrennwänden und der Gehäuseinnenwand gebildeten
Längsspalte. Um diese Spalte abzudichten, wird der Rotationsgeschwindigkeit
entsprechend mit Berührungsdichtungen gearbeitet,
deren Anpreßdruck so gewählt werden muß, daß Erwärmung und
Verschleiß möglichst vermieden werden. Da einerseits ein gewisses
Maß an Verschleiß nicht zu umgehen ist, und andererseits
unausbleiblich immer etwas Leckgas durch die Ringspalte austreten
wird, das Staubpartikeln mit sich führt, wird es immer wieder
zu einer Herabsetzung der Dichtwirkung kommen. Um einen über den
Betrieb der Zellenradschleuse konstanten Anpreßdruck der Dichtung
und damit eine gleichmäßige Abdichtwirkung zu erzielen,
muß die Dichtung von Zeit zu Zeit nachgestellt werden.
Eine derartige Zellenradschleuse ist in der DE-PS 8 43 384 beschrieben,
wo ein kegelig ausgebildetes Zellenrad unabhängig
von seinem Einziehen in das Gehäuse mittels Drucks auf Stopfbüchsen-
Packungen axial abgedichtet wird. Damit wird zwar, unabhängig
von der axialen Verschiebung des Zellenrades, eine
gleichmäßige Abdichtung gewährleistet, die Einstellung des
Dichtungsspaltes, die infolge von Verschleiß notwendig wird,
muß allerdings von Hand aus erfolgen. Auch erweist sich das
Auswechseln der Dichtungen der Stopfbüchse als aufwendig, da
das den Druck übertragende Dichtungsmittel direkt an der Packung
anzuliegen kommt.
In der DE-PS 37 42 522 wird eine Zellenradschleuse beschrieben,
bei der Gleitringe über ein Druckfluid gegen die Zellenradseitenscheiben
gepreßt werden. Dabei wird über ein elektrisch gesteuertes
Magnetventil und ein ODER-Element kurzzeitig ein höherer
Druck angelegt. Dadurch wird eine die Haftreibung überwindende
Verstellkraft erzeugt; die dazu vorgesehene Schaltung ist jedoch
kompliziert.
Die in der DE-PS 37 42 519 beschriebene Zellenradschleuse wird
über an den Stirnrändern der Zellenradstege vorgesehene Dichtleisten,
die in Dichtleistenträger eingesetzt sind, radial abgedichtet.
Dabei werden über eine in der als Hohlwelle ausgebildeten
Welle geführte Verstellstange Schubstangen gegen die Dichtleistenträger
gedrückt. Die Verstellstange selbst weist kegelförmige
Abschnitte auf, an denen sich die Schubstangen abstützen.
Wird eine Nachstellung der Dichtleisten notwendig, so sind
infolgedessen nicht nur die Haftreibungskräfte der Dichtleistenträger,
sondern noch zusätzlich diejenigen der Schubstangen an
den Kegelflächen der Verstellstange zu überwinden, ein nicht unbeträchtlicher,
zusätzlicher Betrag.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsvorrichtung für
eine Zellenradschleuse zu schaffen, die den erhöhten Anpreßdruck
auf einfachere Weise über den Laufbetrieb der Zellenradschleuse
gewährleistet. Das geschieht durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 beschriebenen Merkmale, wobei infolge
von Verschleiß und eventuell auftretenden Verunreinigungen
notwendig werdende Nachstellkorrekturen über eine einen periodisch
gepulsten Druck erzeugende, pulsierend fördernde Druckquelle
vorgenommen werden.
Diese Aufgabe wird aber auch durch die Merkmale des Anspruches 12
gelöst, die eine einfachere und platzsparendere Lösung als bisher
gewährleistet. Darüber hinaus sind die betreffenden Teile des
Impulsgebers auf diese Weise gut geschützt untergebracht und bedürfen
keines gesonderten Gehäuses.
Der Einsatz eines aufblasbaren Schlauchs als Druckglied, das die
Dichtung über den Druckteil gegen den Längs- bzw. Ringspalt
drückt, ermöglicht es, mit kontrollierbaren, gewünschten Drücken
zu arbeiten. Es werden Leckverluste vermieden; außerdem wird das
bei Verwendung von Preßluft üblicherweise vorhandene Öl-Wasser-Gemisch
am allmählichen Eindiffundieren in den Zellenraum gehindert,
ein bei der Förderung von Mehl und ähnlichen Stoffen wesentlicher
Vorteil.
Ist das Druckglied als vorzugsweise in der Zellenwand angeordneter,
eventuell mehrfacher, Druckkolben ausgebildet, so ist zusätzlich
zur einfacheren Ausführung und Wartung die Möglichkeit
gegeben, einen Teil der Impulsdruckerzeugung in das Innere der
Zellenradschleuse selbst zu legen. Die Druckleitung zum bzw. zu
den Druckkolben erfolgt dann über in der Zellenwand liegende
Bohrungen, von denen eine mit ihrem geringeren, als Drosselquerschnitt
wirkenden Querschnitt den konstanten Anpreßdruck bereitstellt.
Eine zweite Bohrung mit größerem Querschnitt wird von
einem in der als Hohlwelle ausgebildeten Welle über das Druckmedium
bewegbaren Steuerkolben verschlossen bzw. freigegeben und
stellt auf diese Weise die Impulse erhöhten Drucks zur Verfügung.
Über eine dritte Bohrung, die wiederum vorzugsweise einen geringeren
Querschnitt aufweist, wird das Druckmedium abgeleitet.
Wird als Druckquelle eine Kolbenpumpe verwendet, so ist - der
zu erwartenden Beanspruchung der Rotationsschleuse entsprechend -
das diese Kolbenpumpe kennzeichnende Verdichtungsverhältnis von
Bedeutung. So wird sich eine Kolbenpumpe mit hohem Verdichtungsverhältnis
dann als vorteilhaft erweisen, wenn mit erhöhtem Festsetzen
des Druckteils zu rechnen ist, sei es infolge von erhöhtem
Staubpartikelanfall, oder infolge von erhöhtem Verschleiß
der Dichtung. In diesem Fall wird bei Erreichen eines bestimmten,
erhöhten Druckes ein der Kolbenpumpe vorgeschaltetes Druckbegrenzungsventil
geöffnet, das eine schlagartige Erhöhung des Druckes
bewirkt und damit die zur Überwindung der Haftreibung des Druckteils
nötige Verstellkraft zur Verfügung stellt. Ist hingegen mit
eher gleichmäßigem Betrieb, geringer Rotationsgeschwindigkeit
und weniger beanspruchter Dichtungen zu rechnen, so wird sich der
Einsatz einer Kolbenpumpe als vorteilhaft erweisen, die mit hoher
Frequenz, aber geringem Verdichtungsverhältnis arbeitet. Das bedeutet,
daß der Druckteil (über das Druckglied) mit einem vibrierenden
Druck beaufschlagt wird, wodurch, da die Druckamplitude
nur geringfügig oszilliert, einerseits der nötige Anpreßdruck
der Dichtung an den Längs- bzw. Ringspalt sichergestellt
wird und andererseits gleichzeitig der Druckteil immer geringfügig
in radialer bzw. axialer, vibrierender Bewegung gehalten
wird. Damit ist die Haftreibung ausgeschaltet.
Die Druckquelle kann den erhöhten Druck aber auch wahlweise über
ein Druckgefäß oder einen Schlagkolben bereitstellen; aus der
Pneumatik bekannte Kombinationen von Mehrweg-, Rückschlag- und
Drosselventilen, dazu noch geeignet gewählte Zeitglieder, die
die Pulsfrequenz bestimmen, ermöglichen frei zu gestaltende
Varianten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielhaft, schematisch
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine axial abgedichtete
Zellenradschleuse;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Zellenradschleuse der
Fig. 1 mit radial abgedichtetem Zellenrad;
Fig. 3 einen Detail-Querschnitt längs der Linie A-A
der Fig. 2;
Fig. 4, 5, 6, 7a und 7b verschiedene Möglichkeiten, Druckimpulse
bereitzustellen und
Fig. 8 eine Variante einer abgedichteten Zellenradschleuse
mit integriertem Drucksteuerkolben.
In Fig. 1 ist eine Zellenradschleuse gezeigt, die aus einem Gehäuse
1 besteht, in dessen Lagerdeckeln 2 die Welle 3 eines Zellenrades
gelagert ist. Die Zellentrennwände 4 des Zellenrades
ragen strahlenförmig von der Welle 3 ab bis an die Gehäuseinnenwand.
Seitlich sind die Zellentrennwände durch Seitenscheiben 5
verbunden. Ein mit seinem Außendurchmesser dem Durchmesser der
Gehäuseinnenwand entsprechender Gleitring 5a umschließt die Seitenscheiben
5. Dieser Gleitring 5a ist zweckmäßigerweise aus
Stahl und auswechselbar an den Seitenscheiben 5 fixiert. Der zwischen
diesem Gleitring 5a und dem Gehäuse vorhandene, ringförmige
Spalt 6 wird durch eine Art Stopfbüchsenpackung abgedichtet.
Eine ringförmige Dichtung 7 und ein Druckring 8 - der Druckteil
ist hier zweckmäßigerweise als Ring ausgebildet - liegen in
einer durch die Ausformung von Gehäuse 1, Lagerdeckel 2 und
Gleitring 5a bestimmten Ringnut, in der, mit dem Lagerdeckel 2
als Widerpart, auch das Druckglied 9 angeordnet ist. Die Dichtung
7 ist aus elastischem Material, beispielsweise Niederdruck-Polyähtylen,
Silikongummi oder PTFE, der Druckring 8 vorzugsweise aus
Stahl. Das Druckglied 9, das aus einem aufblasbaren, schlauchartigen
Ring gebildet wird, ist über die Druckleitung 10 an die
Druckquelle 11 angeschlossen und wird so mit Druckluft beaufschlagt.
Dabei wird der das Druckglied 9 bildende Schlauch aufgeblasen
und gegen den Druckring 8 gepreßt, der seinerseits die
Dichtung 7 an den abzudichtenden Ringspalt 6 drückt.
Wird zur Erzeugung der Preßluft eine langsam arbeitende Kolbenpumpe
mit einem hohen Verdichtungsverhältnis eingesetzt, so
wird ihr ein bei einem bestimmten, erhöhten Druck p2 öffnendes
Druckbegrenzungsventil vorgeschaltet, so daß, in durch das
Arbeitsdiagramm der Kolbenpumpe bestimmten, periodischen Zeitabständen,
impulsartig ein höherer Druck p2 in das Druckglied 9
eingeleitet wird. Eine Ausführung eines solchen Druckbegrenzerventiles
ist an Hand der Fig. 4 beschrieben. Dadurch wird auf den
Druckring 8 eine kurzzeitig erhöhte Verstellkraft übertragen, die
seine Haftreibung überwindet.
Wird als Druckquelle 11 eine mit hoher Frequenz arbeitende Kolbenpumpe
mit einem geringen Verdichtungsverhältnis eingesetzt,
so erübrigt sich in der Regel der Einsatz eines Druckbegrenzerventiles,
das in periodischen Abständen das Druckglied 9 mit
einem Druckimpuls beaufschlagt. Denn mit dieser Kolbenpumpe ist
es mögliche, einen oszillierenden Druck mit geringfügig unterschiedlichen
Druckamplituden bereitzustellen, wodurch der Druckring
8 immer in leicht vibrierender Bewegung gehalten wird; die
Notwendigkeit von schlagartiger Nachstellung entfällt somit, da
es zu keiner Haftreibung kommt. Eine Nachstellung, die infolge
von Verschleiß erforderlich wird, geschieht also selbsttätig.
Eine weitere Variante für eine pulsierend arbeitende Druckquelle
11 ergibt sich durch die Verwendung einer Schlauchpumpe. Da
bei dieser Art von Pumpen exzentrisch gelagerte Rollen bzw.
Rollkolben gegen einen Schlauchring aus elastischem Material
laufen und ihn in regelmäßigen Abständen zusammendrücken, kommt
es auch hier, je nach Förderleistung und Rotationsgeschwindigkeit,
wie bei den beiden oben geschilderten Varianten, entweder
zu einem eher langsamen Aufbau eines höheren Druckes (dann würde
sich, wie oben, das Zuschalten eines Druckbegrenzerventiles anbieten),
oder zu einem innerhalb eines bestimmten Druckbereichs
periodisch schwankenden Druck.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, wie dieses Dichtungsprinzip bei der
radialen Abdichtung des Zellenrades einzusetzen ist. Die von
der Welle 3a strahlenförmig abragenden Zellentrennwände 4a streichen
bei der Rotation des Zellenrades an der Gehäuseinnenwand
entlang, wobei unerläßlicherweise ein gewisser Längsspalt -
der aus dem Längsschnitt nicht zu ersehen ist - zwischen den
Kanten 17 der Zellentrennwände 4a und der Gehäuseinnenwand entsteht.
Die Welle 3a ist als Hohlwelle ausgeführt, um die Druckleitung
18 aufnehmen zu können. Diese Druckleitung führt über
Bohrungen 20 und 21 zum Druckglied 9a, das ebenso wie der Druckteil,
der hier in Form einer Druckleiste 8a mit eingepaßter
Dichtung 7a ausgeführt ist, in einer nutartigen Ausnehmung an
der Kante 17 der Zellenwand 4a liegt (Fig. 3). Die Dichtung wird
dabei an der Einflußöffnung 14a und der Ausflußöffnung 15a
durch seitliche Ränder 22 zurückhaltend geführt, wobei die Seitenwände
23 der Öffnungen beispielsweise leicht schräg gegen
das Zellenrad zulaufen (parallel zueinander verlaufende Seitenwände
23a sind strichliert angedeutet). Die Druckleitung 18
wird über eine Druckquelle 11a, wie oben beschrieben, mit einem
pulsierenden Druck versorgt, der entweder - wie oben - einzelne,
höhere Impulse bereitstellt oder mit einer Frequenz von beispielsweise
50 Hz oszilliert. Dabei wird über das Druckglied 9a, das
auch hier vorzugsweise ein aufblasbarer Schlauch ist, die Druckleiste
8a und damit die Dichtung 7a mit dem gewünschten Anpreßdruck
gegen die Gehäuseinnenwand gedrückt. Im Gegensatz zu der
oben beschriebenen, axialen Abdichtung am Umfang der Seitenscheiben
5 wird es in diesem Fall, schon allein durch den direkten
Kontakt mit dem Schüttgut, zu stärkerer Verschmutzung, höherem
Verschleiß und leichterem Festsetzen der Druckleiste 8a und
der Dichtung 7a kommen. Die, beispielsweise entsprechend Fig. 4
ausgebildete, Druckquelle 11a wird in diesem Fall Druckimpulse
p2 geben. Dabei wird der zeitliche Abstand zwischen diesen Impulsen
im allgemeinen kürzer zu wählen sein als im oben beschriebenen
Fal der axialen Abdichtung der Zellenradseitenscheiben.
Ist die Druckquelle 11a etwa entsprechend Fig. 4 ausgebildet,
so empfiehlt es sich, die Drosselöffnung 33 zum Abbau des Impulsdruckes
in die Leitung 16 zu verlegen oder darin eine weitere
solche Öffnung vorzusehen.
Damit über den Betrieb der Zellenradschleuse der gewünschte konstante
Anpreßdruck p1 am Dichtungsglied zu liegen kommt, wird
es sich als vorteilhaft erweisen, einen Drosselkanal vorzusehen,
der als Entlüftungsleitung für die erhöhten Druckimpulse dient.
Dieser Drosselkanal wird für die Axialabdichtung in der Druckleitung
vorzusehen sein; für die Radialabdichtung könnte er in
der Hohlwelle (entsprechend der in Fig. 8 dargestellten Variante)
vorgesehen werden.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2
durch die Kante 17 einer Zellenwand 4a gezeigt. Über die in der
Bohrung 20 geführte Druckleitung 18 wird das Druckglied 9a mit
dem erforderlichen Anpreßdruck p1 beaufschlagt. Die Dichtung
7a ist in der Druckleiste 8a fixiert.
Infolge der in der Fig. 2 dargestellten Rückhaltung der Druckleiste
8a über die seitlichen Ränder 22 kann es in verschiedenen
Fällen zu unerwünschtem Verklemmen von Schüttgut an der vorhandenen
Ecken kommen. Auch wird der Dosiervorgang weniger gut
kontrolliert vor sich gehen. Eine Möglichkeit, auf die Ausbildung
seitlicher Ränder 22 zu verzichten und damit die erwähnten
Nachteile zu beseitigen, ist die Rückhaltung der Druckleiste.
Die Druckleiste 8a kann beispielsweise über Spannfedern 25, die
um das Druckglied 9a herumgeführt oder auch an den Innenwänden
der nutförmigen Ausnehmung angeordnet sein können, zurückgehalten
werden. Man nimmt bei dieser Variante, die Druckleiste 8a
zurückzuhalten, eine mit zunehmendem Verschleiß größer werdende
Rückstellkraft (bei Verwendung von Spannfedern) in Kauf;
d. h., daß im Verlauf des Betriebes der erforderliche, konstante
Anpreßdruck der Dichtung 7a an die Gehäuseinnenwand nur dann gewährleistet
ist, wenn der Druck im Druckglied 9a kontinuierlich
(in dem durch Rotationsgeschwindigkeit und Art des Schüttgutes
bestimmten Verschleißausmaß) erhöht wird. Das kann z. B. über
ein druck- und zeitabhängig gesteuertes Überdruckventil geschehen.
Aus dieser, für die jeweilige Abdichtung in radialer bzw. axialer
Richtung doch recht unterschiedlichen Situationen folgt, daß
man im allgemeinen getrennte Druckkreise für die Axial- bzw.
Radialabdichtung vorgesehen wird. Doch ist selbstverständlich eine
logische Verknüpfung über geeignete Steuerglieder, Ausgleichs-,
Rückschlag- und Druckbegrenzerventile möglich.
Die radiale Abdichtung einer Zellenradschleuse, wie in Fig. 2
anhand des Schnittes durch eine Zellenwand gezeigt ist, kann
aus Platz- und Kostengründen gewünschtenfalls in nur jeder
zweiten Zellenwand angeordnet sein. Die die Druckleitungen
aufnehmenden Bohrungen in den Zellenwänden können in den einzelnen
Zellenwänden versetzt liegen, wie in Fig 2 stichliert
angedeutet. Damit sind auch die Zuführungsbohrungen in der
Hohlwelle versetzt angeordnet, eine für die Stabilität der
Hohlwelle nicht uninteressante Ausführung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Radial- bzw. Axialabdichtung
einer Zellenradschleuse zeigt rein prinzipiell die Dichtungsvorrichtungen.
Wie oben dargelegt, ist das Dichtungsproblem bei Zellenradschleusen
damit allein aber nicht lösbar, da aufgrund des
hohen Verschleißes und des infolge des Schüttgutdurchsatzes
möglichen Festsetzens Nachstellung und gleichmäßiger Anpreßdruck
p1 des als Leiste oder Ring ausgebildeten Druckteils und
damit auch immer wieder die Überwindung von Haftreibungskräften
nötig werden. Dazu wird, wie oben schon grundsätzlich beschrieben,
eine Druckquelle mit einem periodisch veränderlichen Druck
eingesetzt. Dabei ist aber darauf zu achten, daß der zur Überwindung
der Haftreibung impulsartig erhöhte Druck p2 tatsächlich
nur kurz auf das Druckteil wirkt, das ansonst mit einem niedrigen,
vom Verschleiß unabhängigen Anpreßdruck p1 gegen die zu
dichtenden Teile der Zellenradschleuse gepreßt werden muß.
In der Fig. 4 bis 7 werden einige Möglichkeiten gezeigt, wie
ein gleichmäßiger Anpreßdruck p1 und außerdem periodisch erhöhte
Druckimpulse p2 für die Dichtungsvorrichtung bereitgestellt
werden können.
In Fig. 4 erzeugt eine Pumpe 12 über ein Drosselventil 19 und
ein Rückschlagventil 24 den Anpreßdruck p1 für das Druckglied 9
bzw. 9a, der über die Druckleitung 16 in die Druckleitung 10
bzw. 18 geführt wird. An die Pumpe 12 ist auch ein Druckspeicher
26 angeschlossen, der ein Rohr 27 beinhaltet, daß eines Ende
durch eine Membran 28 abgedeckt ist, deren Fläche etwas größer
als der Rohrquerschnitt ist. Steigt also der Druck im Inneren 29
des Druckspeichers 26 über einen bestimmten, über dem Anpreßdruck
p1 liegenden Wert, so wird die Membran infolge ihres über
den Rohrquerschnitt hinausragenden Teils, der unter dem erhöhten
Druck steht, abgehoben, wodurch der Rohrinnenraum 30 ebenfalls
von einem erhöhten Druck erfüllt wird, der über eine Leitung
13 der Druckleitung 16 und damit wieder entweder der Druckleitung
10 (Fig. 1) oder der Druckleitung 18 (Fig. 2) zugeführt
wird. Die Pumpe 12 ist gegen den erhöhten Druck durch die beiden
Rückschlagventile 24 und 24a geschützt. Ein nur bei dem vorgesehenen,
erhöhten Druck öffnendes Rückschlagventil 31 bewirkt,
daß damit der über der Membranfläche liegende Raum 32 unter den
erhöhten Druck zu stehen kommt und die Membran sich wieder an
die Rohröffnung anlegt und diese verschließt. Über ein Drosselventil
bzw. einen entsprechenden Drosselquerschnitt 33 wird dieser
Raum 32 entlüftet. Anstelle der Membran 28 kann auch ein
zeitgesteuertes Ventil vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt eine andere Möglichkeit, bei der die zur Dichtung
führende Druckleitung 16a je nach Stellung des Wegeventils 34
den Anpreßdruck p1 bzw. einen kurzzeitig erhöhten Druck p2
führt. Ein in einem Gehäuse 36 befindlicher Steuerkolben 37
wird durch ein über die beiden Öffnungen 35a und 35b einströmendes
Druckmedium bewegt und betätigt jeweils am Ende der Bewegung
über einen Prellknopf 38a bzw. 38b und einen Stößel 39a
bzw. 39b einen Schalter S1 bzw. S2, der seinerseits - beispielsweise
über ein Flipflop FF, ein Monoflop MF ein Zählwerk Z und
einen Tauchmagneten TM - das Mehrwegventil 34 umstellt. Bei der
in Fig. 5 gezeigten Stellung des Mehrwegventils 34 ist die Öffnung
35a des Gehäuses 36 direkt mit der Pumpe 12a verbunden. Das
dort einströmende Druckmedium drückt den Steuerkolben 37 in die
andere Richtung, wobei diese Bewegung nur langsam gegen ein Drosselventil
77 erfolgen kann, zu dem parallel ein Rückschlagventil
40 liegt. Am Ende der Kolbenbewegung wird der Schalter S2 umgeschaltet
und damit ein Steuervorgang ausgelöst, der zur Verdrehung
des Mehrwegventils 34 um 90° führt. Damit wird die Pumpe
unter Umgehung des Drosselventils 77 über das freigebende Rückschlagventil
40 ungehindert über die Öffnung 35b Druck auf den
Steuerkolben 37 ausüben, dessen Bewegung gegen den Prellkopf
38a infolgedessen beschleunigt erfolgen kann. Der Schalter S1
wird betätigt, und damit mittelbar das Mehrwegventil 34 umgestellt.
Die oben erwähnte Ansteuerung des Mehrwegventils 34, bei der
über einen Flipflop FF ein Monoflop MF getriggert wird, der dann
einen Impuls vorbestimmter Länge angibt, wonach ein Zähler Z
eine bestimmte Anzahl von Impulsen an einen Tauchmagneten TM abgibt,
der beispielsweise über eine Klinke K das Mehrwegventil 34
um 90° verdreht, ist eine beispielhafte Möglichkeit für eine
zeitvariable Druckpulserzeugung. Ebenso könnte unmittelbar über
die beiden Schalter S1 und S2 allein das Mehrwegventil 34 verdreht
werden. Über eine geeignete Wahl der Dimensionierung von
Gehäuse 36, Steuerkolben 37 und Drosselventil 77 wird die Größe
und auch der Zeitabstand der Druckimpulse beeinflußt.
In Fig. 6 ist eine Variante dargestellt, bei der über ein Mehrwegventil
34b die Auf- und Abbewegung eines Kolbens 41 gesteuert
wird, der seinerseits über einen Mitnehmerstempel 42 verzögert
eine Ventilplatte 43 anhebt, wodurch die Verbindung zwischen
einem von einer Pumpe bzw. einem Gebläse 44 gespeisten Druckgefäß
45 und dem oberhalb eines Kolbens 46 liegenden Raums ermöglicht
wird. Dadurch wird der Kolben 46 gegen die Kraft einer
Feder 47 bewegt und bewirkt einen Druckanstieg in einem Akkumulator
48, der seinerseits die Leitung 16b mit dem gewünschten
Druckimpuls p2 versieht. Damit wird - über eine geeignet gedrosselte
Leitung 80 - ein Mehrwegventil 34b so gestellt, daß über
die Öffnung 50 Druckmedium zur Verfügung steht, das den Kolben
nach unten drückt. Über den Mitnehmerstempel 42 wird infolgedessen
die Ventilplatte 43 das Druckgefäß gegen den über dem
Kolben 46 liegenden Raum verschließen. Der unter Druck stehende
Kolben 46 betätigt über einen Stößel 50a einenSchalter S3,
der seinerseits über ein Zeitglied 51 ein Schaltventil 52 steuert.
Dieses Schaltventil 52 öffnet - mit vorgegebener Zeitverzögerung -
die Entlüftungsleitung 53, so daß der Raum über dem
Kolben 46 gegen eine Drossel 54 entlüftet wird. Gleichzeitig
wird dabei das Mehrwegventil 34b umgestellt, so daß die Zuleitung
zur Öffnung 50 geschlossen, dagegen die Drosselleitung zur
Öffnung 55 über die Pumpe 12b gespeist und damit der Kolben 41
wieder langsam angehoben wird. Der gleiche Anpreßdruck p1 ist
immer über die Pumpe 12b und das Rückschlagventil 56 bereitgestellt.
Bei der Lösung nach den Fig. 7a und 7b sind ein Steuerventil 57
und ein Pilotventil 58 die Steuerglieder für einen Schlagkolben
59. Die Pumpe 12c fördert den Anpreßdruck p1 in die Leitung 16c.
Dieser Druck wird gleichzeitig an das Ventil 57 abgegeben, das
in der Stellung der Fig. 7a die Leitung 59 freigibt, die über
ein gedrosseltes Rückschlagventil 60 (ähnlich der in Fig. 5 gezeigten
Parallelanordnung von Drosselventil 77 und Rückschlagventil
40) den Raum 79 langsam mit Druckmedium erfüllt, wodurch
der Kolben 59 nach rechts (in der Fig.) bewegt wird. Dabei wird
die Leitung 61 und die damit verbundene Leitung 62 geöffnet,
wodurch das Steuerventil 57 verschoben und erhöhter Druck aus
einem Akkumulator 63 über die nun freie Leitung 64 in den Raum
65 rechts vom Kolben 59 gefördert wird. Der Akkumulator 63 wird
von einer eigenen Pumpe bzw. einem Gebläse 66 gespeist. Die Leitung
64 besitzt ebenso wie die Leitung 59 ein gedrosseltes Rückschlagventil
67, das jedoch umgekehrt ein rasches Strömen des
Druckmediums in den Raum 65 und damit eine fast schlagartige
Bewegung des Kolbens 59 nach links bewirkt. Damit wird über die
Leitung 16c ein impulsartig erhöhter Druck p2 an die Dichtung
gelegt. Da über den in den Leitungen 59 und 64 herrschenden
Druck auch die Stellung des Pilotventils 58 bestimmt wird, wird
damit über die Leitungen 62 und 68 die Stellung des Steuerventils
57 und damit die Umschaltung Anpreßdruck p1 - Druckimpuls p2
veranlaßt.
Fig. 8 zeigt eine andere Möglichkeit, die radiale Abdichtung der
Zellentrennwände 4c vorzunehmen. Hier werden in der Zellenradschleuse
selbst die Druckimpulse erzeugt. Dabei ist ähnlich der
in den Fig. 2 und 3 dargestellten Variante eine Dichtungsleiste
8c zur Dichtung gegen die Gehäuseinnenwände vorgesehen. Sie wird
in diesem Fall durch ein als zweifacher Druckkolben 9c ausgebildetes
Druckglied gegen die Gehäuseinnenwand gedrückt, wobei der
Anpreßdruck p1 von einem über eine Dreheinführung 69 an der Welle
3c einströmenden Druckmedium ausgeübt wird. Die Welle 3c ist
wie in der in Fig. 2 dargestellten Variante als Hohlwelle ausgeführt,
wobei die Zuleitung 74 für das Druckmedium einen größeren
Querschnitt als die Ableitung 76 besitzt. Ein Steuerkolben
71 und eine Druckfeder 72 sind im Hohlraum der Welle 3c gelagert.
Eine Bohrung 70 in der Zellentrennwand 4c bestimmt mit
ihrem geringen Querschnitt den auf die Kolben 9c wirkenden Anpreßdruck
p1, so daß sich mit der Zeit in dem Raum 74 vor dem
Steuerkolben 71 ein genügend hoher Druck aufbaut, wodurch der
Steuerkolben 71 gegen den Druck der Feder 72 zurückgestoßen
wird und eine Bohrung 73 in der Zellentrennwand 4c mit größerem
Querschnitt frei wird, so daß auf die Kolben 9c schlagartig
ein erhöhter Druck p2 wirkt. Der Steuerkolben 71 wird dann wieder
in seine Ausgangslage zurückkehren, da einerseits der Druck
im Raum 74 abgenommen hat und andererseits eine Rückführleitung
75 und in der Zellentrennwand 4c die Ableitung 76 in der Welle
3c, beide wiederum mit geringerem Querschnitt, vorgesehen sind,
so daß die rückführende Wirkung der Feder 72 unterstützt wird.
Die beschriebenen Möglichkeiten zur Bereitstellung eines periodisch
veränderlichen Drucks zeigen in rein prinzipieller Weise
Ausführungsvarianten, für deren technische Umsetzung zusätzliche,
aus der Pneumatik bekannte Bauteile vonnöten sind. So kann es Anwendungen
geben, bei denen mehr als ein Impulsgenerator von Vorteil
ist. Ferner versteht es sich, daß die Fig. 8 lediglich ein
Beispiel darstellt, wie wenigstens Teile eines Impulsgenerators
innerhalb des Zellenrades untergebracht werden können, daß aber
der Impulsgenerator selbst die verschiedensten Ausgestaltungen
erfahren kann, wie besonders an Hand der Fig. 4 bis 7 gezeigt
wurde.
Erwähnt werden sollte noch, daß auch allein durch kurzzeitiges
Verringern und Wieder-Erhöhen des Anpreßdrucks p1 Druckimpulse
p2 erzeugt werden können, die infolge des beim Einschaltvorgang
stattfindenden Überschwingens über dem stationären Druckwert p1
zu liegen kommen.
Claims (14)
1. Zellenradschleuse mit einem Gehäuse (1) mit einer
Einfluß- (14) und einer Ausflußöffnung (15), in dessen Lagerdeckeln
(2) ein Zellenrad über eine Welle (3) rotierbar gelagert
ist, wobei das Zellenrad axial an den Ringspalten (6) abgedichtet
sind, die durch die die Zellen axial abschließenden Rotorseitenscheiben
(5) und durch die Gehäuseinnenwand gebildet sind und/
oder radial an den durch die Zellentrennwände (4) und die Gehäuseinnenwand
gebildeten Längsspalten abgedichtet ist, und zwar
über eine Dichtungsvorrichtung, die eine Dichtung (7), ein
Druckteil (8) und eine über eine Druckleitung (10; 18) an eine
Druckquelle (11) angeschlossenes Druckglied (9) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckquelle
(11) einen periodisch veränderlichen Druck bereitstellt.
2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckglied (9) ein aufblasbarer Schlauch ist.
3. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckglied (9c) ein - vorzugsweise zweifacher -
Druckkolben ist (Fig. 8).
4. Zellenradschleuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle (11) aus
einer Pumpe, z. B. einer Kolbenpumpe, mit einem bei einem bestimmten
Druck p2 öffnenden Druckbegrenzungsventil (28) besteht
(Fig. 4).
5. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle (11) eine mit hoher
Frequenz bei einem geringen Verdichtungsverhältnis arbeitende
Pumpe, insbesondere eine Kolbenpumpe, ist.
6. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle (11) eine Schlauchpumpe
ist, der gegebenenfalls ein bei einem bestimmten Druck p2
öffnendes Druckbegrenzngsventil vorgeschaltet ist.
7. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle einen Impulsgenerator
umfaßt.
8. Zellenradschleuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (11) wenigstens
- - einen Verdichter (12);
- - einen Druckspeicher (26), der mittig ein Rohr (27) beinhaltet;
- - eine das eine Rohrende überdeckende Membran (28), die mit ihre über den Rohrquerschnitt hinausragenden Fläche dem Inneren (29) des Oberfläche einen über einen Drosselquerschnitt (33) entlüftbaren Raum (32) wenigstens teilweise begrenzt;
- - ein Drosselventil (24; 24a; 31), und
- - ein Rückschlagventil (19) aufweist (Fig. 4).
9. Zellenradschleuse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (11) wenigstens
- - einen Verdichter (12a);
- - ein Wegventil (34), das über wenigstens einen Schalter (S1; S2) - vorzugsweise mittelbar, beispielsweise über eine einen Flipflop (FF), einen Monoflop (MF), ein Zählwerk (Z) und eine über einen Tauchmagneten (TM) betätigbare Klinke (K) aufweisende Zeitsteuerung - verstellbar ist;
- - einen in einem Gehäuse (36) bewegbaren Steuerkolben (37), der durch ein in das Gehäuse (36) einströmende Druckmedium bewegbar ist, und dessen Bewegung mit dem Schalter (S1; S2) koppelbar ist, und durch welche Bewegung die Ein- und Ausströmöffnung (35a; 35b) für das Druckmedium bestimmbar ist;
- - ein Drosselventil (77), und
- - ein Rückschlagventil (40) aufweist (Fig. 5).
10. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (11) wenigstens
- - einen Verdichter (12b; 44)
- - ein Druckgefäß (45), das über eine über einen ersten Kolben (41) und einen Mitnehmerstempel (42) verzögert betätigbare Ventilplatte (43) mit einem über einen über einem zweiten Kolben (46) befindlichen Raumvolumen verbindbar ist;
- - einen Schalter (S3), der - vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder (47) - über einen zweiten Kolben (46) betätigbar ist, der durch das aus dem Druckgefäß (45) verfügbare Druckmedium bewegbar ist;
- - einem Akkumulator (48);
- - ein Zeitglied (51) zur Steuerung eines Schaltventils (52);
- - ein Wegeventil (34b);
- - ein Drosselventil (54), und
- - ein Rückschlagventil (56) aufweist (Fig. 6).
11. Zellenradschleuse nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle (11) wenigstens
- - einen Verdichter (12c, 66);
- - einen über eine geeignete Ventilsteuerung (57; 58) in einem jeweils zwei Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen und eine Verbindung zur Druckleitung (10; 18) aufweisenden Gehäuse durch das Druckmedium bewegbaren Schlagkolben (59);
- - einen Akkumulator (20);
- - ein Drosselventil (60; 67), und
- - ein Rückschlagventil (78) aufweist (Fig. 7a, 7b).
12. Zellenradschleuse mit einem Gehäuse (1) mit einer
Einfluß- (14) und einer Ausflußöffnung (15), in dessen Lagerdeckeln
(2) ein Zellenrad über eine Welle (3) rotierbar gelagert
ist, wobei das Zellenrad axial an den Ringspalten (6) abgedichtet
sind, die durch die die Zellen axial abschließenden Rotorseitenscheiben
(5) und durch die Gehäuseinnenwand gebildet sind und/oder
radial an den durch die Zellentrennwände (4) und die Gehäuseinnenwand
gebildeten Längsspalten abgedichtet ist, und zwar
über eine Dichtungsvorrichtung, die eine Dichtung (7), ein
Druckteil (8) und eine über eine Druckleitung (10; 18) an eine
einen Impulsgenerator aufweisenden Druckquelle (11) angeschlossenes
Druckglied (9) aufweist, insbesonder nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Impulsgenerator (70-73) wenigstens zum Teil innerhalb des
Zellenrades untergebracht ist (Fig. 8).
13. Zellenradschleuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckquelle (11) über wenigstens drei, die
Druckleitung zu dem Druckglied (9c) darstellende Bohrungen (70;
73, 75) unterschiedlichen Querschnitts in wenigstens einer Zellentrennwand
(4c) und einen - vorzugsweise in der als Hohlwelle
ausgebildeten Welle (3c) durch das Druckmedium bewegbaren -
Steuerkolben (71) Druckimpulse bereitstellt.
14. Zellenradschleuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Hohlwelle (3c) einen Innenquerschnitt aufweist, der in Richtung einströmendes Druckmedium dem Durchmesser des Steuerkolbens (71) entspricht, in Richtung ausströmendes Druckmedium jedoch verengt ist und einen Drosselquerschnitt (76) bildet;
- - der Steuerkolben (71) durch das einströmende Druckmedium gegen eine Druckkraft, vorzugsweise die einer Feder (72), verschiebbar ist;
- - die erste Bohrung (70) mit einem als Drosselkanal wirkenden Querschnitt den Druck des einströmenden Mediums begrenzt;
- - die zweite Bohrung (73) einen größeren Querschnitt als die erste Bohrung (70) aufweist und vorzugsweise dem Durchmesser des Steuerkolbens (71) entspricht;
- - die zweite Bohrung (73) als Bypaß zur ersten Bohrung (70) ausgebildet und von dem unter der Druckkraft stehenden Steuerkolben (71) verschließbar ist, hingegen bei unter dem Druck des Druckmediums verschobenem Steuerkolben (71) freigegeben ist;
- - die dritte Bohrung (75) mit dem Inneren der Hohlwelle verbunden ist und als Rückführkanal für das Druckmedium dient (Fig. 8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008407 DE4008407A1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Zellenradschleuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008407 DE4008407A1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Zellenradschleuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4008407A1 true DE4008407A1 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=6402338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904008407 Withdrawn DE4008407A1 (de) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | Zellenradschleuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4008407A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994022750A1 (en) * | 1993-03-26 | 1994-10-13 | Hans Hiorth | Pressure-tight sluice |
EP0718224A2 (de) * | 1992-10-29 | 1996-06-26 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Abgedichtete Zellenradschleuse |
DE10009866A1 (de) * | 2000-03-01 | 2001-09-20 | Coperion Waeschle Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Absperren oder Verzweigen von Strömungskanälen, insbesondere von pneumatischen oder hydraulischen Förderleitungen |
-
1990
- 1990-03-16 DE DE19904008407 patent/DE4008407A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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