DE4008369A1 - Energieversorgung bei krananlagen, insbesondere bei kabelkranen - Google Patents

Energieversorgung bei krananlagen, insbesondere bei kabelkranen

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DE4008369A1
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Wilhelm Dipl Ing Maas
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • B66C21/04Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways with cable-ways supported at one end or both ends on bodily movable framework, e.g. framework mounted on rail track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
    • B66C13/14Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices to load-engaging elements or motors associated therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Energieversorgung bei Kran­ anlagen, insbesondere bei Kabelkräne, bei denen eine Lastauf­ nahmevorrichtung mit mindestens einem Hubseil bewegbar ist und der Antrieb für das Hubseil entfernt von der Lastaufnahmevor­ richtung angeordnet ist.
Mit diesem Oberbegriff wird auf Anlagen Bezug genommen, wie sie beispielsweise aus der Zeitschrift Siemens-Energietechnik, 2. Jahrgang, Heft 6, Juni 1980, Seiten 166 bis 167 bekannt sind.
Mit Kabelkräne, die große Entfernungen überbrücken können, wird häufig bei Dammbauten und ähnlichen Anlagen gearbeitet, bei de­ nen erhebliche Transportmengen bewältigt werden müssen. Der ge­ wöhnliche Kabelkran besteht aus einer Laufkatze, die auf einem z. B. zwischen den beiden Flußseiten gespannten Seil bewegbar ist. An dieser Laufkatze hängt ein Transportmittel oder Lastaufnahme­ mittel, z. B. ein Betonbehälter oder ein Greifer. Neben dem Trag­ seil für die Laufkatze ist noch ein Zugseil vorgesehen, mit dem die Katze zwischen den beiden Enden der Strecke bewegt werden kann. Zusätzlich ist im Regelfall auch noch ein Hubseilwerk vor­ gesehen, mit dem die Lastaufnahmevorrichtung gesenkt oder geho­ ben werden kann.
Ein erhebliches Problem stellt die Energieversorgung des Last­ aufnahmemittels dar, z. B. die Betätigung eines an diesem Mittel angeordneten Greifers oder eines Entleerungsgefäßes. Bei den bis­ her bekannten Anlagen mußte häufig mit einfachsten mechanischen Mitteln gearbeitet werden, z. B. wurde durch ein herabhängendes Zugseil der Betonbehälter im geeigneten Augenblick geöffnet. Es ist verständlich, daß das Problem der Energieversorgung insofern sehr schwierig zu lösen ist, als ganz beträchtliche Entfernungen überbrückt werden müssen und das Mitführen von elektrischen Ver­ sorgungsleitungen praktisch unmöglich ist, wenn man bedenkt, daß es sich um Seillängen in der Größenordnung von bis zu 1000 und mehr Metern handelt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf ein­ fache Weise für die Energieversorgung der Lastaufnahmevorrich­ tung zu sorgen, und zwar insbesondere für die der Antriebe, die an dieser Stelle benötigt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch folgende Merkmale gelöst:
  • a) in der Lastaufnahmevorrichtung ist mindestens ein vom Hub­ seil angetriebener Luftverdichter angeordnet und
  • b) es ist mindestens ein mit dem Luftverdichter verbundener Druckluftspeicher vorgesehen, aus dem die Energie für die Laustaufnahmevorrichtung entnehmbar ist.
Auf diese Weise kann die Energie auf relativ einfache Art direkt am Ort der benötigten Energie erzeugt werden, da infolge der gro­ ßen Strecken, sei es in Vertikal- oder Horizontalrichtung, stän­ dig für eine ausreichende Bewegung des Hubseils gesorgt ist. Hier­ bei ist zu erwähnen, daß bei Kabelkräne das Hubseil naturgemäß auch dann laufen muß, wenn das Zugseil für die Katze bewegt wird, da der Antrieb für das Hubseil ebenfalls an z. B. einer Flußseite untergebracht ist und nicht mitverfahren werden kann.
Konstruktiv wird man vorteilhafterweise so vorgehen, daß man den Luftverdichter, der insbesondere eine Kolbenpumpe sein kann, über ein Getriebe an eine Seilführungsrolle des Hubseilwerkes ankup­ pelt. Als Getriebe kommen z. B. einfache Riemenscheiben in Betracht.
Der Druckluftspeicher kann dann über einen oder mehrere Ansteuer­ vorrichtungen mit Antrieben der Lastaufnahmevorrichtung verbunden werden. Falls nicht allzugroße Kräfte benötigt werden, kann man u. U. mit pneumatischen Antrieben auskommen. Falls erhebliche Mo­ mente aufgebracht werden müssen, kann es u. U. auch vorteilhaft sein, wenn durch den Druckluftspeicher ein Pneumatikmotor ange­ trieben wird, der seinerseits wieder über eine Hydraulikpumpe den notwendigen Betriebsdruck für Hydraulikantriebe zur Verfügung stellt.
Die Ansteuerung der einzelnen Antriebe, z. B. mit zugeordneten Ventilen, wird zweckmäßigerweise über drahtlose Fernbedienung vorgenommen. Die hierfür auch der Lastaufnahmevorrichtung zur Verfügung zu stellende elektrische Betriebsenergie kann z. B. von einem Akkumulator entnommen werden, der von einem, ebenfalls vom Hubseil angetriebenen, elektrischen Generator nachladbar ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher er­ läutert; es zeigen:
Fig. 1 die Prinzipanordnung eines Kabelkrans und
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau der Energieversorgung für die Lastaufnahmevorrichtung.
Auf einem Tragseil 24 eines Kabelkranes ist eine Laufkatze 4 in Horizontalrichtung zwischen den beiden Stützmasten 1 und 2 verfahrbar. Der Abstand zwischen diesen Masten kann z. B. ein­ tausend Meter betragen. Im Regelfall werden mehrere derartige Anlagen - wie nicht näher gezeichnet - nebeneinander angeordnet sein. An der verfahrbaren Katze 4 hängt über das Hubseil 3 die Lastaufnahmevorrichtung 8, die z. B. mit einem Greifer 25 ver­ sehen ist, der angetrieben werden muß. Die Katze wird in Hori­ zontalrichtung durch das Zugseil 5, 7 bewegt, welches als Endlos­ band über die Rollen 12 und 12′ an den Pfeilern 1 und 2 zu einem entsprechenden Antrieb im Maschinenaggregat 6 geführt ist. Das über die Rollen 10 und 11 an den Pfeilern 1 und 2 und die Rol­ len 9 an der Katze 4 geführte Hubseil 3 wird ebenfalls vom Maschinenaggregat 6 angetrieben. Das durch die Lastaufnahmevor­ richtung 8 geführte Hubseil 3 liefert bei seiner eigenen Bewegung und beim Verfahren der Katze 4 in Horizontalrichtung Energie. Wie ersichtlich, ist durch die relativ langen und häufigen Wege dieses Antriebsmedium "Hubseil" nahezu laufend vorhanden.
Wie die schematische Darstellung nach Fig. 2 erkennen läßt, ist das Hubseil 3 über zwei Rollen 13 und 14 in der Lastaufnahmevor­ richtung 8 geführt. Diese Rollen 13 und 14 laufen also bei der Bewegung des Hubseiles mit. Mit der Rolle 13 ist über ein nicht näher dargestelltes Getriebe eine Kolbenpumpe 15 mechanisch ge­ kuppelt, die einen Druckluftspeicher 16 speist. Das Medium des Druckluftspeichers 16 dient über eine Ansteuervorrichtung 17, die mit z. B. entsprechenden Steuerventilen ausgerüstet ist, zum Antrieb von pneumatischen Antrieben 18 der Lastaufnahmevorrich­ tung 8. Hierbei kann es sich z. B. um einen oder mehrere Grei­ ferantriebe handeln. Anstelle der direkten Verwendung der Druck­ luft als Antriebsmedium kann auch eine Zwischenstufe dergestalt eingeschaltet werden, daß der Druckluftspeicher einen Pneumatik­ motor antreibt, der seinerseits über eine Ölpumpe die Energie für Hydraulikantriebe zur Verfügung stellt. Diese Zwischenschal­ tung ist durch das gestrichelt umrandete Kästchen 23 angedeutet. Zur Befehlsgabe an die Ansteuervorrichtung 17 wird ein elektri­ scher Eingangskreis 19 verwendet, der fernbedient wird. Dies ist durch den Pfeil 22 angedeutet. Die elektrische Stromversorgung, die nur wenige Watt umfassen muß, wird im Regelfall durch einen nachladbaren Akkumulator 20 vorgenommen, der seinerseits wieder aus einem elektrischen Generator 21 gespeist wird. Dieser Gene­ rator 21 kann dann wieder von z. B. der Seilrolle 14 angetrie­ ben werden. Wie leicht einsehbar, ist es möglich, mehrere Rollen vorzusehen und jeder dieser Rollen z. B. einen Pumpenantrieb zu­ zuordnen oder auch mehrere Speicher vorzusehen.
Die dargestellte Energieversorgung ist nicht auf reine Kabel­ kräne beschränkt, sondern kann überall dort verwendet werden, wo mindestens ein Hubseil erhebliche Bewegungen relativ zu einer Lastaufnahme macht.

Claims (6)

1. Energieversorgung bei Krananlagen, insbesondere bei Kabel­ kräne, bei denen eine Lastaufnahmevorrichtung mit mindestens einem Hubseil bewegbar ist und der Antrieb für das Hubseil von der Lastaufnahmevorrichtung entfernt angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) in der Lastaufnahmevorrichtung (8) ist mindestens ein vom Hubseil (3) angetriebener Luftverdichter (15) angeordnet und
  • b) es ist mindestens ein mit dem Luftverdichter (15) verbundener Druckluftspeicher (16) vorgesehen, aus dem die Energie für die Lastaufnahmevorrichtung (8) entnehmbar ist.
2. Energieversorgung nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch die mechanische Ankopplung des Luftverdich­ ters (15), insbesondere einer Kolbenpumpe, über ein Getriebe an eine Seilführungsrolle (13).
3. Energieversorgung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Druckluftspeicher (16) über eine Ansteuerung (17) mit Antrieben (18) der Lastaufnahmevor­ richtung (8) verbunden ist.
4. Energieversorgung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ansteuervorrichtung (17) über einen elektrischen Eingangskreis (19) drahtlos fernbedien­ bar ist.
5. Energieversorgung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur elektrischen Energieversor­ gung ein elektrischer Akkumulator (20) in der Lastaufnahmevor­ richtung (8) vorgesehen ist, der mittels eines ebenfalls vom Hubseil (3) angetriebenen elektrischen Generators (21) nach­ ladbar ist.
6. Energieversorgung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Druckluftspeicher (16) und hydraulischen Antrieben der Lastaufnahmevorrichtung (8) eine pneumatisch/hydraulische Kraftumwandlung (23) angeordnet ist.
DE4008369A 1990-03-15 1990-03-15 Energieversorgung bei krananlagen, insbesondere bei kabelkranen Withdrawn DE4008369A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2696435A1 (fr) * 1992-10-06 1994-04-08 Ohbayashi Corp Système de commande pour grue à câble.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2696435A1 (fr) * 1992-10-06 1994-04-08 Ohbayashi Corp Système de commande pour grue à câble.

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ITMI910634A0 (it) 1991-03-08
IT1245187B (it) 1994-09-13
ITMI910634A1 (it) 1992-09-08

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