DE4005662A1 - Halte- bzw. haftvorrichtung, insbesondere als servier-sicherheitseinrichtung - Google Patents
Halte- bzw. haftvorrichtung, insbesondere als servier-sicherheitseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halt- bzw. Haftvorrichtung,
insbesondere als Servier-Sicherheitseinrichtung.
Die Halterung von Gläsern bzw. Bechern, Geschirr und
Flaschen und dergleichen gegen ein unbeabsichtigtes
Umstoßen, insbesondere unter nicht erschütterungsfreien
Bedingungen wie z. B. auf Schiffen, in Flugzeugen,
Kraftfahrzeugen und Eisenbahnen aber auch Gaststätten ist
vor allem deshalb problematisch, weil bei der Benutzung
dieser Gegenstände einfache, nicht aufwendige
Sicherungen nicht bestehen bzw. zu einseitig verwendbar
sind und andererseits eine einfache und leicht an allen
Stellen zugängliche Reinigung möglich sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf wirtschaftlich
einfachste Weise insbesondere eine Servierhilfe zur
Vermeidung dieses Problems zu schaffen.
Demgemäß besteht die Erfindung einerseits in einer
Kombination aus einem Geschirr- oder Flaschen- bzw.
Dosenuntersetzer mit einer Servierfläche, z. B. einem
Servier-Tablett oder einer Stell- bzw. Speisetischfläche,
bei der mindestens eines der Kombinationselemente z. B.
der Untersetzer ein magnetisches Element, vorzugsweise
als Teil der Aufsetzfläche, aufweist, während das jeweils
andere Kombinationselement, z. B. ein Tablett, zumindest
teilweise ein ferromagnetisches Material (z. B. Eisen)
aufweist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Merkmalkombination kann ein
Untersetzer für Gläser oder auch Wegwerf-Becher einen
etwas hochgezogenen Rand aufweisen, so daß auch ein darin
eingepaßtes bzw. schwach eingeklemmtes Glas oder ein
Wegwerf-Becher mit kleiner Bodenfläche fest darin gegen
ein Umkippen gehalten wird, sowie an seinem Boden
entweder eine Magnethaftfolie oder einen darin
eingearbeiteten kleinen Magneten aufweist, während die
zugehörige Servierflächen (z. B. Buffet, Tablett,
Eßtischfläche) ferromagnetisch sind.
Für die Halterung eines Tellers gegen seitliches Gleiten
ist der Rand lediglich bis in den Bereich der Höhe des
Teller-Unterrandes hochgezogen. Entsprechend ist die Höhe
des Randes an verschiedene Geschirrteile bzw. Gegenstände
angepaßt.
Da das Abheben einer stark wirkenden Magnetfläche von
einer magnetisch anziehenden Oberfläche oft nur unter
gewissen Kraftanwendung möglich ist und zudem mit einem
Ruck durch den jede Flüssigkeit leicht überschwappt, ist
erfindungsgemäß vorgesehen auf den Servierflächen,
vorzugsweise zu deren Rand hin eine Einrichtung zum
Anheben bzw. Anlupfen des Untersatzes von seinem Rand aus
anzubringen, mit der die magnetische Haftung aneinander
durch leichte seitliche Verschiebung des Untersatzes
gegen die Einrichtung sukzessive aufgehoben wird. Diese
Einrichtung kann im einfachsten Falle in einer leicht
ansteigenden Schwelle auf bestimmten Bereichen des
Tablets oder zu dessen Rand hin z. B. einem aufsteigenden
Rand hin bestehen. Die Kraft der Magnethaftung des
Untersatzes schützt so einerseits gegen ein Umkippen und
andererseits aufgrund definierter Reibung der beteiligten
Aufsetzflächen aneinander gegen ein leichtes seitliches
Verschieben, welches jedoch mit leichter Handeinwirkung
noch rückfrei möglich ist. Da Untersetzer dieser Art zu
teuer zum Wegwerfen sind müssen sie auch leicht
maschinell zu reinigen sein. Erfindungsgemäß sind diese
Untersetzer dadurch gekennzeichnet, daß sie frei
zugängliche Innenflächen aufweisen, welche im Übergang
von der inneren Bodenfläche zu hochgezogenen Rand eine
erhebliche Abrundung aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung kann statt eines Magneten bzw.
einer Magnetfolie oder in vorteilhafter Kombination damit
die Anbringung einer dünnen, elastisch biegsamen und auch
anschmiegsamen Haftfolie, z. B. einer Gummi- oder
Kunststoffscheibe auf der glattflächigen Unterseite des
Untersetzers vorgesehen sein, und zwar derart, daß die
plättchenartige bzw. folienartige Scheibe, die größer
oder kleiner sein kann als die Größe der Unterseite des
Untersetzers, lediglich in ihrem Mittelbereich fest auf
der Untersetzer-Unterseite angebracht (z. B. angeklebt
ist). Dabei stehen von dem angeklebten Mittelbereich,
welcher einen flächig-steifen Haltebereich bildet, nach
mindestens drei Seitenrichtungen bzw. allen Seiten
relativ breite (z. B. 2-3 cm Breite) Randbereiche der
Scheibe ab, die elastisch-biegsam bleiben da sie mit
ihrer Oberseite nicht mit der Unterseite der
Untersetzerbodens verbunden sind und an ihrer
Auflageseite mit relativ großer Fläche frei und nur mit
dem Andruck des Gewichts auf der Unterlage aufliegen. Die
seitlichen elastisch-biegsamen Randbereiche der Haftfolie
bzw. Haftscheibe liegen haftflächenseitig dicht auf
Auflagefläche auf, sind aber in Seitenrichtung flächigstabil
genug um auf der Stellfläche seitlich verschiebbar
zu sein. Dabei hält der Übergangsbereich zwischen
flächig-steifem Haltebereich und dem Randbereich diesen
seitlich auswärts gerichtet.
Eine solche Einrichtung zur Ausübung einer reinen
Haftfolienkraft hat die überraschende Eigenschaft, bei
irgendwelcher dynamischen Kippmomenten aufgrund ihrer dem
umgebenden Luftdruck frei zugänglichen oberen Fläche im
Augenblick der Krafteinwirkung sehr fest am Untergrund
anzuhaften, ohne bei rein seitlicher Krafteinwirkung ihre
seitliche Auflage-Verschiebbarkeit zu verändern.
Diese überraschende Haftwirkung kann auf einfachste Weise
z. B. durch leichtes Anlüpfen an einer Stelle des freien,
elastisch biegsamen Randabschnitts aufgehoben werden, so
daß ein mit einem Flüssigkeitsbecher besetzter Untersetzer
durch die vorbeschriebene Einrichtung zum Anheben
des Untersatzes ebenfalls rückfrei abgehoben werden kann.
Als Material für die beschriebene Haftungsfolie kann auch
eine Magnetfolie mit mehr oder weniger Magnetkraft
verwendet werden, so daß das Verhältnis der Andrückkraft
auf die Stellfläche (bei ferromagnetischen Stellflächen-Oberfläche)
weitgehend an bestimmte Arbeitsbedingungen
anpaßbar ist, was insbesondere für unterschiedliche
Servierbedingungen im Flugzeug etc. gilt.
Ähnliche Anpassungsmöglichkeiten gelten auch für die
unterschiedlichen Arten von Untersetzern.
Während ein Untersetzer für z. B. Teller mit nur
niedrigem Rutschrand entweder nur mittels Magnetwirkung
(bei zumal großer Grundfläche) rutsch- und kippfest ist,
bei stärkerer Bewegungsbeeinflussung mittels magnetisch
verstärkter Haftfolie mit zusätzlichem Haft-Randbereich,
kann z. B. ein Flaschen-Untersetzer mit weit
hochgezogenen Untersetzer-Rand und massenmäßig starkem
sowie hochliegenden Kraftangriffspunkt (Schwerpunkt)
allein von der Haftfolie mit steifem Haftbereich und
freiem biegsamen Randbereich gehalten werden. Sämtliche
zwischen diesen Extremen liegenden Haftvariationen sind
mit der Einrichtung zum Lösen des Untersatzes auf gleiche
Weise rückfrei von der Stellfläche abhebbar.
Je höher der hochgezogene Rand des Untersetzers umso
steiler wird der Kippkraft-Angriffswinkel der
entsprechend für den Schwerpunkt des Inhalts gilt.
Unterhalb 10-15°, also bei niedrigem Rand überwiegt die
seitliche Verschiebbarkeit, so daß für eine uneingeschränkte
Haftsicherheit auch dagegen verstärkt Magnetkraft
oder auch durch rutschfeste Flächen einzusetzen
bzw. Maßnahmen gegen ein seitliches Verrutschen zu
treffen sind.
Im Bereich unm 15° bis etwa 25° herum ist Magnetkraft mit
Haftfolienkraft von stärkerem Vorteil, während bei
Angriffswinkeln darüber die überraschend hohe
Haftfolienkraft allein ausreicht, insbesondere bei
höherem Auflagedruck (z. B. Flasche).
Die Erfindung ist nachstehend in mehreren
Ausführungsformen näher beschrieben
Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung,
Fig. 2 eine verkleinerte Aussicht von unten,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4a bis 4f sowie
Fig. 5 verschiedene Anwendungsformen der
Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der
Kraft-Angriffswinkelverhältnisse für
verschiedene Anpassungsformen der Erfindung
und
Fig. 7 eine zusätzliche erfindungsgemäße Anwendung.
Eine Halte- und Haftvorrichtung 1 ist gemäß Fig. 1 an
einem Verbundbereich 9a an einem flächig steifen
mittleren Haltebereich 9 fest mit der Unterseite 5 eines
Untersetzers 4 verbunden (z. B. durch Kleben), welcher
zur seitlichen Halterung von z. B. Geschirrstücken
(Teller, Tassen, Gläser, Becher 25 oder Flaschen 26)
einen flachen Rnd 4a oder einen hochgezogenen Rand 4b
bzw. einen besonders stabilen Rand 4c für eine Flasche 26
aufweist; dabei umschließt der Rand jeweils einen
Aufnahmebereich 4d.
Die Haftfolie bzw. die dünne Haftscheibe 8 aus z. B.
Gummi oder Kunststoff ist im Verbundbereich 9a zu einem
flächig-steifen mittleren Haltebereich 9 gemäß Fig. 1
fest mit dem Mittelabschnitt der Unterseite 5 des Untersetzers
4 verbunden und besitzt darum herum einen z. B.
1,5 bis 5 an vorzugsweise 2-3 cm breiten (seitliche
Erstreckung 12 des Randbereiches = Fig. 2) seitlich
abstehenden biegsam-elastischen äußeren Randbereich 10,
dessen äußere Begrenzung 11 je nach Bedarf kleiner (Fig. 4b)
größer (Fig. 4c und 4f) oder etwa gleich groß (Fig. 1,
3) als der äußere Rand 14 der Unterseite 5 sein kann.
Dabei kann der äußere Rand dieser Unterseite 5 die obere
Abdeckung 13 (Fig. 3) der freiliegenden Oberseite 16 des
äußeren Randbereichs 10 bilden, zwischen denen auch einen
freien Spalt 22 angebracht sein kann (Fig. 1). Die Form
der Umfangskonturen der Haftvorrichtung 1 kann der
Notwendigkeit des Untersatzes angepaßt sein, als z. B.
rund, viel eckig, rechteckig (Fig. 5) und dreieckig je
nach dem Winkel-Angriffspunkt (Fig. 6) kann die allein
mit der Haftfolie 8 wirkende Hafteinrichtung 7 allein
oder ein magnetisches Element 6 oder beide kombiniert
miteinander die Halte- und Haftvorrichtung 1 bilden, mit
der die Gegenstände bzw. deren Untersetzer 4 auf der
Servierfläche 2/3a eines Serviertablets 3 (oder einer
nicht dargestellten Tresen- oder Speisetischfläche
gehalten werden.
Zum Lösen der Untersetzer 4 von dieser brauchen diese
lediglich über eine kleine Delle 18 oder Rinne 19 oder
Schwelle 17 geschoben werden. Wenn die Delle kleiner ist
als die seitliche Erstreckung 12 des Randbereichs 10,
dann wird der Untersetzer 4 noch gegen Stoßkräfte
gehalten und ist doch mit seiner Aufsetzfläche 15 leicht
von der Servierfläche 3a bzw. Stellfläche 2 ablösbar.
Zum Ablösen kann auch der untere Ansatz des Tablettrands
20 dienen.
Am Boden 5a des Flaschenhalters 4c ist ein von den als
flächig-steifer mittlerer Haltebereich 9 dienen den
Stirnrand nach innen und außen abstehender biegsam-
elastischer Randbereich so mit einer Mittelöffnung 30
vorgesehen.
Um die Hafteinrichtung 7 austauschbar und schonend zu
reinigen zu gestalten kann gemäß Fig. 3 der mittlere
flächig-steife Haltebereich 9 als feste, flächig-steife
Scheibe 21 ausgebildet sein, mit der die Hafteinrichtung
7 formschlüssig und leicht lösbar innerhalb der
Unterseite 5 des Untersetzers befestigt sein. Wenn man
die Scheibe 21 wahlweise zugleich als magnetisches
Element 6 gestaltet, dann ist auf einfachste Weise jede
Art von Benutzung der Untersetzer 4 möglich, d. h. mit
oder ohne Magnetkombination oder auch ganz ohne Hafteinrichtung
1. Ein Griffloch 30 analog in Fig. 1 und in Fig. 3
kann dem leichten Abnehmen dienen.
Die in Fig. 5 dargestellte Abwandlung eines Untersetzers
4 können z. B. Stäbe 31 zum Halten von Schachteln oder
dergleichen dienen. Ganz generell ist wichtig, daß die
Unterseite leicht einer Reinigung zugänglich sind.
In konkreter Nutzung des Erfindungsmerkmals eines
möglichst großen Winkels zwischen der Stellfläche 2 und
der Kraft- bzw. Hebelansetzrichtung (s. Pfeil A) kann zum
Verstärker Halt bzw. zur stärkeren Haftung gegen
seitliche Schwingungen oder Bewegungsmomente eine
Erhöhung des Schwerpunktes 23 über der Auflageebene von
zusätzlichem Vorteil sein. In diesem Sinne könnte bei
leichterem Gewicht des in einen Untersetzer
eingesetztem Gegenstand (beispielsweise ein Pappbecher
mit einer Flüssigkeit wie einem Getränk) am oberen Rand
4b der hochgezogenen Seitenbegrenzung 5r des Untersetzers
4 beschwert (wie z. B. mit einem Metallgewicht 27)
ausgebildet sein.
In analoger Anwendung können z. B. Schachfiguren (Fig. 7)
einen besonders (metall-)beschwerten Kopfabschnitt 32
aufweisen.
Letztlich können die in Verbindung mit dem Untersetzer 4
mit Hafteinrichtung 7 verwendeten Gefäße mit einem
besonders hochliegenden Schwerkpunkt 23 geformt sein, wie
z. B. eine ungewöhnliche hochgezogene bei gegebenem
Inhalt entsprechende schlanke Wein- oder Wasserflasche,
die eigentlich, d. h. ohne Untersetzer mit
Hafteinrichtung wegen zu kleiner Grundfläche überhaupt
nicht kippfest wäre.
Für vergleichsweise leichte Gegenstände, bei denen sich
also bei Schwingungen keine merklicher seitlich gerichteter
Trägheitsimpuls ergibt, oder bei Bewegungen mit
starker lateraler Komponente z. B. auf der Amaturenbrettablage
eines PKW können auch Metallkörper (z. B.
Blei) wie z. B. Kugeln 28 (Fig. 4c) über federnde Stäbe
(Federhalterung 28) oder dergleichen vorgesehen sein,
welche durch die Fahrzeugbewegung ständig in Schwingung
sind und auf diese Weise die Halterung mittels Schwingung
stetig auf der Auflagefläche hält.
Analogweise könnten z. B. bei windbeaufschlagter Umgebung
Windbewegungsschwingungen zur Verstärkung der Halterung
ausgenutzt werden. Die Eigenschwingungen derartiger quasi
selbsttätiger haftverstärkenden Einrichtungen können -
auch in ihrer Anzahl - der jeweiligen Hafteinrichtung angepaßt
werden.
Bezugszeichenliste
1 = Halte- bzw. Haftvorrichtung
2 = Stellfläche bzw. Servierfläche, Speisetischfläche oder Thekenfläche
3 = Serviertablett
3a = Servierfläche
4 = Untersetzer
4a = Untersetzer mit flachem hochgezogenem Rand
4b = Untersetzer mit erhöht hochgezogenem Rand
4c = Flaschenhalter
4d = Aufnahmebereich des Untersetzers
5 = Unterseite des Untersetzers
5a = Boden des Flaschenhalters
6 = magnetisches Element
7 = Hafteinrichtung
8 = dünnes Plättchen bzw. Folie aus biegsam- elastischem Material z. B. Gummi oder Kunststoff
9 = flächig-steifer mittlerer Haltebereich
9a = Verbundbereich
10 = biegsam elastischer äußerer Randbereich
11 = äußere Begrenzung 8
12 = seitliche Erstreckung des Randbereichs
13 = obere Abdeckung des äußeren Randbereichs
14 = äußerer Rand der oberen Abdeckung
15 = Aufsetzfläche bzw. Aufsetzebene der Hafteinrichtung
16 = Oberseite des äußeren Randbereichs 10
17 = Schwelle
18 = Delle
19 = Rinne
20 = Tablettrand
21 = flächig-steife Scheibe
22 = freier Spalt oder eine Aufrauhung, z. B. eine Rillung
23 = Schwerpunkt
25 = Becher
26 = Flasche
27 = Trägheitsgewicht (Metallgewicht)
28 = Federhalterung
29 = Schachfigur (Bauer)
30 = Mittelöffung von 4c bzw. Griffmulde Fig. 1
31 = Stäbe
32 = Metallkopf einer Schachfigur
33 = Stirnfläche von 4c
2 = Stellfläche bzw. Servierfläche, Speisetischfläche oder Thekenfläche
3 = Serviertablett
3a = Servierfläche
4 = Untersetzer
4a = Untersetzer mit flachem hochgezogenem Rand
4b = Untersetzer mit erhöht hochgezogenem Rand
4c = Flaschenhalter
4d = Aufnahmebereich des Untersetzers
5 = Unterseite des Untersetzers
5a = Boden des Flaschenhalters
6 = magnetisches Element
7 = Hafteinrichtung
8 = dünnes Plättchen bzw. Folie aus biegsam- elastischem Material z. B. Gummi oder Kunststoff
9 = flächig-steifer mittlerer Haltebereich
9a = Verbundbereich
10 = biegsam elastischer äußerer Randbereich
11 = äußere Begrenzung 8
12 = seitliche Erstreckung des Randbereichs
13 = obere Abdeckung des äußeren Randbereichs
14 = äußerer Rand der oberen Abdeckung
15 = Aufsetzfläche bzw. Aufsetzebene der Hafteinrichtung
16 = Oberseite des äußeren Randbereichs 10
17 = Schwelle
18 = Delle
19 = Rinne
20 = Tablettrand
21 = flächig-steife Scheibe
22 = freier Spalt oder eine Aufrauhung, z. B. eine Rillung
23 = Schwerpunkt
25 = Becher
26 = Flasche
27 = Trägheitsgewicht (Metallgewicht)
28 = Federhalterung
29 = Schachfigur (Bauer)
30 = Mittelöffung von 4c bzw. Griffmulde Fig. 1
31 = Stäbe
32 = Metallkopf einer Schachfigur
33 = Stirnfläche von 4c
A = Kraftrichtungspfeil
B = Kraftrichtungspfeil
c = Kraftrichtungspfeil
B = Kraftrichtungspfeil
c = Kraftrichtungspfeil
Claims (15)
1. Halte- bzw. Haftvorrichtung, z. B. als Servier-Sicherheitseinrichtung
als Kombination aus einem
Geschirr-, Becher- oder Flaschen- bzw. Dosenuntersetzer
(4) mit einer Servierfläche (39), z. B. einem Servier-Tablet
(3) oder einer Stell- bzw. Speisetischfläche, bei
der mindestens eines dieser Kombinationselemente (z. B.
der Untersetzer) ein magnetisches Element (6),
vorzugsweise als Teil der Aufsetzfläche (15), aufweist,
während das jeweils andere Kombinationselement (z. B.
das Tablett) zumindest teilsweise ein ferromagnetisches
Material (z. B. Eisen) aufweist.
2. Halte- bzw. Haftvorrichtung insbesondere nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch die Anbringung
einer Hafteinrichtung (7) in Form eines dünnen Plättchens
bzw. einer Folie (8) aus einem biegsam-elastischen
Material z. B. Gummi oder Kunststoff an der Unterseite
(5) des Untersetzers (4a-c) durch Befestigung (z. B.
durch Verkleben, Anvulkanisieren etc.) im Bereich deren
Mittelbereichs (Verbundbereich (9)a) an einem flächig-steifen
Haltebereich (9) an der Unterseite (5) des
Untersetzers, von dem aus in mindestens drei
Seitenrichtungen vorzugsweise allseitig in der unter der
Unterseite des Untersetzers liegenden Ebene ein biegsam-
elastischer Randbereich (10) der Folie (8) frei nach
außen absteht, welcher auf seiner Oberseite (16) nicht
mit der Untersetzer-Unterseite verbunden ist.
3. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummi- oder Kunststoffolie
(8) oder der flächig-steife mittlere Haltebereich
(9) magnetische Eigenschaften aufweist.
4. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmebereich (4d) des
Untersetzers (4) an die Geschirrart und -größe angepaßt
ist und dieses vorzugsweise schwach festklemmt.
5. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftwirkung der
magnetischen Eigenschaft der Gummi- oder Kunststoffolie
(8) bei geringerem Untersetzer-Rand (4a) verstärkt
ausgebildet ist.
6. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Rand der Stellfläche (2) z. B. eines Tabletts, hin eine
Einrichtung zum Anlüpfen des Untersetzers (4) von seinem
Rand aus vorgesehen ist, welche vorzugsweise aus einer an
bestimmter Stelle der Stellfläche vorgesehenen, leicht
ansteigenden Schwelle (17) oder aus einer Vertiefung in
der Oberfläche der Stellfläche (Delle 18 bzw. Rinne 19)
oder aus einem engen Loch durch den Tablettboden besteht.
7. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der
Stellfläche (2) z. B. einem Tablett, eine Einrichtung zum
Aufheben der Haftwirkung des Untersetzers (4) z. B. von
seinem Rand (11) aus vorgesehen ist, welche vorzugsweise
aus einer an bestimmter Stelle der Stellfläche
vorgesehenen Vertiefung (Delle 18) vorgesehen ist, deren
größte Abmessung maximal der Breite (12) des elastisch-biegsamen
Randbereichs (12) der Haft- bzw. Gummi- oder
Kunststoffolie (8) zu entsprechen braucht.
8. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haft- bzw. Gummi- oder
Kunststoffolie (8) von der Unterseite (5) des
Untersetzers (4) abnehmbar und wieder anbringbar ist.
9. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftfolie (8) formschlüssig mit
der Unterseite (5) des Untersetzers (4) verbunden ist.
10. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der untersetzerseitigen Fläche
der Haftfolie (8) in deren Mittelbereich eine flächig-
steife Scheibe (21) wahlweise auch als magnetisches
Element (6) fest verbunden ist, mit der die Haftfolie (8)
an der oder in die Unterseite (5) des Untersetzers (4)
lösbar anbringbar ist.
11. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (5) des Untersetzers
(4) bis zur äußeren Begrenzung (11) des biegsam-
elastischen äußeren Randbereichs (10) der Haftfolie (8)
reicht.
12. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Oberseite (16) des
biegsam-elastischen äußeren Randbereichs (8) und der
Unterseite (5) des Untersetzers (4) ein freier Spalt (22)
bzw. eine Aufrauhung z. B. eine Riffelung vorgesehen ist.
13. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt (23) des Untersetzerinhalts
z. B. eines Bechers (25) oder einer Flasche
(26) hoch angeordnet ist.
14. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zusätzliches Trägheitsgewicht
(27) am höher gelegenen Bereich des Untersetzers (4b)
vorgesehen ist.
15. Halte- bzw. Haftvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Trägheitsgewicht (27)
mittels einer mit den Umgebungs-Bewegungen mitschwingenden
Federhalterung (28) vorzugsweise am flächig-steifen
Haltebereich (9) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005662 DE4005662A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Halte- bzw. haftvorrichtung, insbesondere als servier-sicherheitseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005662 DE4005662A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Halte- bzw. haftvorrichtung, insbesondere als servier-sicherheitseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005662A1 true DE4005662A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904005662 Withdrawn DE4005662A1 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Halte- bzw. haftvorrichtung, insbesondere als servier-sicherheitseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4005662A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102015013519A1 (de) * | 2015-10-20 | 2017-04-20 | Zweistein GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Stefan Mihalic, 42853 Remscheid; Michael Süß, 42897 Remscheid) | Unterlage zum Auflegen auf Tische, Tabletts, Teller oder dergl. |
US11383843B2 (en) | 2020-10-27 | 2022-07-12 | B/E Aerospace, Inc. | Aircraft tray table retention assembly |
-
1990
- 1990-02-22 DE DE19904005662 patent/DE4005662A1/de not_active Withdrawn
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