Das aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit des Verschiebedienstes im Eisenbahnbetrieb
vorherrschende Bestreben, den Verschiebedienst nach Möglichkeit vollständig mechanisch,
d. h. unter Ausschaltung Von Personen und Lokomotiven, durchzuführen, findet in der
vorliegenden Erfindung eine erhebliche Förderung. Die auf der Erfindung beruhende Rangieranlage,
welche bestimmt ist, den Vorstehenden ίο Forderungen nach Möglichkeit zu entsprechen,
zeichnet sich durch besondere Einfachheit und durch eine weitgehende Verkehrsfreiheit und
Verkehrssicherheit beim Verschiebedienst aus. Die Erfindung knüpft an den bei Rangieranlagen
der hier in Betracht kommenden Art an sich bekannten besonderen Verschiebewagen an, der
unterhalb des Niveaus des Hauptgleises angeordnet ist und einen versenkbaren Verschiebearm
trägt. Die Neuerung liegt vorwiegend darin, daß der Verschiebewagen in einer schmalen
Schlitzrinne unterhalb des Niveaus des Hauptgleises läuft; der Verschiebearm des Wagens ist
um eine wagerechte Drehachse schwenkbar und wird vermittels einer Anschlagsteuerung durch
den Schlitz der Rinne hindurch aufgerichtet und niedergelegt.This for reasons of economy and security of the shifting service in railway operations
prevailing endeavors to completely mechanically, if possible, the shifting service,
d. H. with the elimination of people and locomotives, takes place in the
present invention a significant promotion. The shunting system based on the invention,
which is intended to meet the above ίο requirements as far as possible,
is characterized by particular simplicity and extensive freedom of movement and
Traffic safety at the shunting service. The invention ties in with that of shunting systems
of the type under consideration here known special shuttle car, the
is arranged below the level of the main track and a retractable sliding arm
wearing. The main innovation is that the shuttle car is in a narrow one
The slot channel runs below the level of the main track; is the sliding arm of the carriage
can be pivoted about a horizontal axis of rotation and is controlled by means of a stop control
Erected through the slot of the gutter and laid down.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt:To explain the concept of the invention, an exemplary embodiment is shown in the drawing
shown, namely shows:
Abb. ι eine schematische Darstellung der neuen Verschiebeanlage von der Seite gesehen,
Abb. 2 eine Seitenansicht in größerem Maßstabe in Verbindung mit einer selbsttätigen
Steuerung undFig. Ι a schematic representation of the new sliding system seen from the side,
Fig. 2 is a side view on a larger scale in connection with an automatic
Control and
Abb. 3 den Schnitt nach χ -χ der Abb. 2.
ίο Erfindungsgemäß läuft ein vierrädriger Rangierwagen f mit den Vorderrädern 2 und den
Hinterrädern 3 in einem dicht neben und außerhalb des Hauptgleises 4 im Boden unterhalb
und ganz außerhalb des lichten Raumprofiles verlegten Fahrbahnkasten 5 mit den Bodenschienen
6 und den Deckenschienen 7. Rangierwagen und Fahrbahnkasten sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, von ganz geringer Breite;
der letztere zeigt einen schmalen Schlitz, durch welchen der Verschiebearm d des doppelarmigen
Rangierhebels d, d1 in die Arbeitsstellung, d. h.
wenn er auf den Puffer 7' eines zu verschiebenden oder zu beschleunigenden Fahrzeuges einwirkt,
aus dem Fahrbahnkasten nach außen tritt. Wenn der Verschiebewagen nach seinem Ausgangspunkt zurückkehrt, um von neuem
Verschiebearbeit zu leisten, so befindet sich der Arm d in wagerechter Lage innerhalb des Fahrbahnkastens.
Da außerdem das endlose Seil 8 für den Antrieb des Verschiebewagens innerhalb bzw. unterhalb des Fahrbahnkastens verlegt
ist, so ist bei der Rückfahrt des Verschiebewagens, und wenn er außer Betrieb ist, von der
ganzen Verschiebeanlage nach außen hin, abgesehen von dem Fahrbahnschlitz überhaupt,
kaum etwas wahrzunehmen. Die ganze Anlage ist also völlig verdeckt und bietet keinerlei
Hindernisse und Gefährdung für den Verkehr. Von besonderer Bedeutung ist noch die völlig
selbsttätige Steuerung des Rangierarmes, so daß für dessen Ein- und Ausrücken das Eingreifen
des Personals völlig ausgeschaltet ist. In der Durchführung dieser wichtigen Neuerung ist
der zweihebelige Rangierarm d, d1 vermittels einer Achse 9, mit welcher er starr verbunden
ist, drehbar in dem Wagen f gelagert. Auf dieser Welle sitzt frei drehbar in Richtung des Pfeiles y
der Aufrichthebel c in seiner aufgerichteten Stellung (Abb. 2). Gehalten wird der Rangierarm
durch die Sperrklinke e, die unter Einwirkung einer Feder g bei aufrechter Stellung des Armes
d hinter den kurzen Schenkel d1 des Rangierarmes
klinkt. Um nun am Umkehrpunkt des in dem Fahrbahnkasten hin und her pendelnden Rangierwagens die Sperrklinke e außer Eingriff
zu bringen, läuft die letztere mit einer Rolle 11 auf die Auflaufzunge b auf, so daß mit
Rücksicht auf die hierdurch verursachte Schwenkung die Sperrklinke e den Rangierarm freigibt
und letztere, von einer Druckfeder 12 unterstützt, in seine wagerechte Lage (strichpunktiert
in Abb. 2 angedeutet) zurückfallen kann. Kommt der Aufrichthebel c an die schiefe
Ebene eines Anschlages α am anderen Umkehrpunkt des Rangierarmes, so schreitet der in
Richtung des Pfeiles y lose auf der Achse 9 sitzende Steuerhebel c frei über das Hindernis
hinweg; kehrt dann der Wagen f seine Bewegung wieder um, so stößt der Richthebel c
gegen den Anschlag α und bringt nun den Arm d in seine senkrechte Stellung und die
Sperrklinke e mit dem Stellarm d1 in Eingriff.
Das Spiel wiederholt sich dann von neuem.Fig. 3 shows the section according to χ -χ of Fig. 2. ίο According to the invention, a four-wheeled shunting car f runs with the front wheels 2 and the rear wheels 3 in a carriageway box 5 laid close to and outside the main track 4 in the ground below and completely outside the clear spatial profile with the floor rails 6 and the ceiling rails 7. The shunting car and track box are, as can be seen from the drawing, of very small width; the latter shows a narrow slot through which the sliding arm d of the double-armed maneuvering lever d, d 1 in the working position, ie when it acts on the buffer 7 'of a vehicle to be moved or accelerated, emerges from the lane box to the outside. When the shifting carriage returns to its starting point in order to carry out shifting work again, the arm d is in a horizontal position within the roadway box. In addition, since the endless cable 8 for the drive of the sliding carriage is laid inside or below the lane box, when the sliding carriage returns and when it is out of operation, there is hardly any outward movement from the entire sliding system, apart from the carriageway slot at all to perceive something. The whole system is completely covered and does not present any obstacles or danger to traffic. Of particular importance is the fully automatic control of the maneuvering arm, so that the intervention of the staff is completely switched off for its engagement and disengagement. In carrying out this important innovation, the two-lever maneuvering arm d, d 1 is rotatably mounted in the carriage f by means of an axle 9 to which it is rigidly connected. The erecting lever c sits on this shaft, freely rotatable in the direction of arrow y, in its erect position (Fig. 2). The maneuvering arm is held by the pawl e, which, under the action of a spring g, latches behind the short leg d 1 of the maneuvering arm when the arm d is in an upright position. In order to disengage the pawl e at the reversal point of the shunting vehicle swinging back and forth in the lane box, the latter runs with a roller 11 on the run-up tongue b , so that the pawl e releases the shunting arm and, with regard to the pivoting caused by this, the pawl e the latter, supported by a compression spring 12, can fall back into its horizontal position (indicated by dash-dotted lines in Fig. 2). If the righting lever c comes to the inclined plane of a stop α at the other reversal point of the maneuvering arm, the control lever c, which sits loosely on the axis 9 in the direction of arrow y , moves freely over the obstacle; If the carriage f then reverses its movement again, the directional lever c strikes the stop α and now brings the arm d into its vertical position and the pawl e into engagement with the actuating arm d 1. The game then repeats itself again.
Die neue Rangieranlage kann für den Ablaufberg dazu dienen, um den ablaufenden Wagen
entsprechend ihrer Laufeigenschaft eine Beschleunigung zu geben; sie kann in denEinfahrtsgleisen
wie in den Richtungsgleisen Verwendung finden und wird dann zweckmäßig doppelt, d. h.
zu beiden Seiten der Schienen 7 außerhalb oder innerhalb des Gleises, angeordnet; natürlich ist
auch beim Ablaufberg die Doppelanordnung anwendbar. The new maneuvering system can be used for the waste mountain to move the running car
to give an acceleration according to their running properties; it can be in the entrance tracks
as found in the directional tracks and is then suitably doubled, i.e. H.
on both sides of the rails 7 outside or inside the track, arranged; of course is
The double arrangement can also be used for the drainage mountain.